DE4421749A1 - Vorrichtung zum Aufladen elektrischer Batterien - Google Patents

Vorrichtung zum Aufladen elektrischer Batterien

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf­ laden elektrischer Batterien. Sie bezieht sich vor allem auf das Aufladen von Batterien zum Antrieb von elektrischen Fahrzeugen oder von Wechselrichterbatterien. Allgemeiner be­ zieht sie sich auf das Aufladen elektrischer Batterien in Anwendungen, bei denen es nötig ist, einige Anforderungen hinsichtlich Zuverlässigkeit, Sicherheit oder der Lebens­ dauer letzterer zu respektieren.
Es ist bekannt, elektrische Batterien dadurch aufzuladen, daß man diese mit Stromquellen so lange verbindet, bis sie eine vorgegebene Nennspannung erreichen. Ein erster Nachteil dieser Auflademethode hat seine Ursache darin, daß, sind die Batterien einmal bis auf diese Nennspannung aufgeladen, sie weiter Strom verbrauchen, wobei dieser überschüssige Aufla­ destrom sie stark beschädigen kann. Es ist möglich, einen Zeitgeber dazu zu verwenden, die Aufladestromkreise nach Ab­ lauf einer bestimmten Zeit zu öffnen, allerdings wird die Bestimmung der Aufladedauer unsicher, weil man am Anfang des Aufladevorgangs von Batterien ihre Ladung nicht kennt. Die­ sem ersten Nachteil gesellt sich ein zweiter hinzu, der auch eine Verschlechterung des Batteriezustands zur Folge hat, indem vor allem deren Lebensdauer herabgesetzt wird. Dieser Nachteil hat seine Ursache darin, daß die bekannten Aufla­ demethoden, vor allem die erwähnte, es nicht ohne weiteres zulassen, die Aufladevorschriften, die von den Batterieher­ stellern genau angegeben werden, einzuhalten.
Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften setzt, wenn es die Batterien nicht gar beschädigt, deren Lebensdauer herab.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die vorher erwähnten Nachteile vor allem dadurch zu beheben, daß man das Aufladen von Batterien nach den Herstellervorschriften vornehmen kann.
Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Aufladevorrichtung für eine elektrische Batterie zum Gegenstand, die Mittel um­ faßt, die der Batterie einen Aufladestrom liefern. Diese Aufladevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie au­ ßerdem aus wenigstens einem Mikroprozessor besteht, der mit einem Speicher, Schnittstellen und mit Mitteln zum Lesen der Spannung an den Anschlüssen der Batterie verbunden ist, wo­ bei wenigstens eine Aufladestrom- und Aufladespannungsvorga­ be für die Batterie zuvor im Speicher gespeichert wird, der Betrag des Aufladestroms über die Schnittstellen durch den Mikroprozessor gesteuert wird und der Aufladestrom eine Funktion der vom Mikroprozessor abgelesenen Spannung an den Anschlüssen der Batterie und einer vom Mikroprozessor im Speicher abgelesenen Aufladevorgabe ist.
Die hauptsächlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß sie es gestattet, ohne Stromüberschuß die Batterien auf ihre Nennspannung auf zuladen, daß sie es außerdem ermög­ licht, Umgebungsparameter, wie etwa die Temperatur, zu überwachen, daß sie den elektrischen Wirkungsgrad der Aufla­ devorgänge verbessert, daß sie sich allen Batterietypen an­ paßt, und daß sie wirtschaftlich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus den angefügten Zeichnungen. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Veranschaulichung des Aufladevorgangs einer Batterie;
Fig. 2 und 3 zwei Beispiele für Aufladevorschrif­ ten;
Fig. 4 die Gesamtansicht einer Aufladevorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 Aufladekurven, die zuvor in einem Speicher gespeichert wurden;
Fig. 6 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die Mittel zum Lesen des Zustands einer Energiequelle umfaßt, die zum Aufladen einer Batterie vorgesehen ist;
Fig. 7 zwei Spezifikationen von Aufladekurven;
Fig. 8 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die Mittel zum Lesen der Temperatur der Batterie umfaßt;
Fig. 9 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die Mittel zur Korrektur des Leistungsfaktors umfaßt, wenn ein elektrisches Wechselspannungsnetz die Energiequelle dar­ stellt; und
Fig. 10 eine Parallelschaltung mehrerer Vorrich­ tungen, die gemäß der Erfindung aufgebaut sind.
Die Fig. 1 veranschaulicht das Aufladen einer elektrischen Batterie. Der Ausgang einer Aufladevorrichtung 1 ist mit einer Batterie verbunden. Diese Verbindung wird z. B. mit zwei elektrischen Leitern realisiert, wobei der erste an den positiven Pol der Batterie angeschlossen und der zweite mit dem negativen Pol der Batterie verbunden ist. Der Eingang der Aufladevorrichtung 1 ist mit dem Ausgang einer elektri­ schen Energiequelle 3 verbunden. Diese letztere kann bei­ spielsweise ein übliches 50 Hz-Wechselstromnetz sein. Die Aufladevorrichtung 1 verhält sich gegenüber der Batterie 2 wie eine Stromquelle. Die Aufladevorrichtung umfaßt folglich im wesentlichen Mittel, die dazu dienen, einen Strom zu liefern. Unter dem Einfluß ihres Aufladestroms nimmt die Spannung der Batterie 2 so lange zu, bis ihre Nennspannung erreicht ist. Der gute Unterhaltszustand der Batterie und vor allem ihre Lebensdauer hängen von der Berücksichtigung der Aufladevorschriften des Herstellers beim Aufladen der Batterie ab. Je genauer man diese Vorschriften einhält, de­ sto eher hat die Batterie eine lange Lebensdauer und ist insbesondere zuverlässig.
Die Fig. 2 und 3 stellen zwei Beispiele für Aufladevor­ schriften, wie sie von Batterieherstellern geliefert werden, dar. Diese Vorschriften sind durch Kurven veranschaulicht, die die Spannung U der Batterie als Funktion der Zeit t darstellen, und durch Kurven, die den Aufladestrom 1 der Batterie als Funktion der Zeit t darstellen.
Die Kurven 21, 22 veranschaulichen beispielsweise die Aufla­ devorschrift für eine Bleibatterie. Eine Kurve 21 veran­ schaulicht den Wert der Spannung U an den Anschlüssen der Batterie, wobei diese Spannung U eine Funktion des Auflade­ stroms 1 der Batterie ist. Dieser Strom I ist durch eine Kurve 22 veranschaulicht, die von einen maximalen Strom IM ausgeht. Wenn zum Zeitpunkt t₀, dem Beginn des Aufladens der Batterie, die Batterie an ihren Anschlüssen eine Anfangs­ spannung U₀ hat, die unter ihrer Nennspannung UN liegt, so wächst ihre Spannung bis auf letztere beim Aufladen mit dem maximalen Strom IM an. Dieses Aufladen vollzieht sich bei­ spielsweise bei einem im wesentlichen konstanten Strom. Ist die Nennspannung UN der Batterie erst einmal erreicht, so nimmt der Aufladestrom I beispielsweise zunächst sehr plötz­ lich ab und dann schwächer ab, bis er ganz aufhört. Man kann die Batterie auch mit einem Strom, der größer ist als der Maximalstrom IM, der vom Hersteller spezifiziert ist, auf­ laden, aber dann riskiert man eine Beschädigung der Batterie und vor allem sicher eine Verringerung ihrer Lebensdauer.
Die Kurven 31, 32 stellen ein anderes Beispiel für eine Auf­ ladevorschrift einer Batterie dar. Eine Kurve 31 veranschau­ licht den Wert der Spannung U an den Anschlüssen der Batte­ rie als Funktion des Aufladestroms 1 der Batterie, wobei der Strom I durch die Kurve 32 dargestellt ist.
Wenn zum Zeitpunkt t₀ des Beginns des Aufladens der Batterie diese an ihren Anschlüssen eine Anfangsspannung U′₀ hat, die unter ihrer Nennspannung U′N liegt, so steigt beispielsweise beim Aufladen mit einem Maximalstrom I′M ihre Spannung bis auf einen Zwischenwert Uc, wobei das Aufladen bei einem konstanten Strom geschieht. Ist einmal dieser Maximalspan­ nungswert erreicht, so sinkt der Aufladestrom beispielsweise bis auf einen Minimalwert Im. Während diesem Absinken bleibt die Spannung an den Anschlüssen der Batterie auf einem kon­ stanten Wert, der derjenige der mittleren Spannung Uc ist. Ist der Minimalstrom Im erreicht, so wächst die Spannung an den Anschlüssen der Batterie beispielsweise von neuem bis auf ihren Nennwert U′N, bei konstantem Aufladestrom, der gleich dem Minimalstrom Im ist. Aus Gründen der Zuverläs­ sigkeit und der Lebensdauer der Batterie darf der Auflade­ strom I vor allem nicht größer als der Maximalstrom I′M oder kleiner als der Minimalstrom Im sein.
Die Fig. 4 zeigt die Gesamtansicht einer Aufladevorrichtung 1 gemäß der Erfindung. Diese umfaßt Mittel 41 zum Liefern eines Stroms. Diese Mittel 41 verhalten sich wie eine Strom­ quelle gegenüber der aufzuladenden Batterie 2. Sie umfassen vor allem Wicklungen, Kondensatoren und Schaltungen aus Lei­ stungshalbleitern, die nach einer dem Fachmann bekannten Bauform angeordnet sind. Die Mittel 41 zum Liefern von Strom sind an ihrem Leistungseingang mit dem Ausgang der elektri­ schen Energiequelle 3 verbunden und sind an ihrem Ausgang mit dem Eingang der Batterie 2 verbunden, um dieser einen Aufladestrom I zu liefern. Die Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung besteht ferner aus einem Mikroprozessor 42, Schnitt­ stellen 43, Mitteln 44 zum Lesen der Spannung U an den An­ schlüssen der Batterie und aus einem Speicher 45.
Der Mikroprozessor 42 steuert unter Zwischenschaltung der Schnittstellen-Schaltungen 43 den Wert des Aufladestroms I, der von den Mitteln 41 geliefert wird. Die Schnittstellen- Schaltungen 43 erhalten beispielsweise auf einem Eingangs­ anschluß einen digitalisierten Wert des zu liefernden Auf­ ladestroms I, wobei dieser digitalisierte Wert durch den Mikroprozessor übertragen wird. Diese Schnittstellen- Schaltungen 43 beinhalten beispielsweise einen oder mehrere Digital/Analog-Wandler, die den Wert des digitalisierten Stroms in einen Analogwert wandeln. Letzterer wird dann bei­ spielsweise an die Mittel 41 zum Liefern von Strom durch Verstärkermittel, die in den Schnittstellen-Schaltungen 43 enthalten sind, übertragen. In dem Fall, wo diese Mittel 41 zum Liefern von Strom aus Leistungsschaltungen zum Unter­ brechen bestehen und wo der Wert des Stroms mittels einem Formfaktor gesteuert werden kann, der die Zeit der Leitung von Leistungshalbleitern während einer Unterbrechungsperiode darstellt, kann der Mikroprozessor direkt den digitalisier­ ten Wert des vorher genannten Formfaktors liefern, wobei dieser dann beispielsweise analog gewandelt und anschließend verstärkt wird, so daß die Verstärkungsschaltungen für das erhaltene Analogsignal die Leistungshalbleiter dann ansteu­ ern. Die Mittel zur Digital/Analog-Wandlung können bei­ spielsweise in dem Mikroprozessor enthalten sein.
Die Mittel 44 zum Ablesen der Spannung U an den Anschlüssen der Batterie 2 sind mit dem Mikroprozessor 42 verbunden, um diesem zu ermöglichen, diese Spannung oder wenigstens einen Wert, der für letztere repräsentativ ist, abzulesen.
Der Speicher 45 ist mit dem Mikroprozessor 42 verbunden. Er kann beispielsweise in letzterem integriert sein. Er enthält Aufladevorgaben für die Batterie, vor allem jene, die von den Herstellern spezifiziert sind. Demnach, wie dies die Fig. 5 zeigt, werden Aufladekurven, die man zu diesem Zweck digitalisiert hat, beispielsweise zuvor im Speicher 45 ge­ speichert.
Zur Durchführung dieser Digitalisierung werden die vorher erwähnten Kurven 21, 22, 31, 32 beispielsweise abgetastet, wobei die Abtastwerte dann in dem Speicher 45 gespeichert werden. Diese Kurven sind beispielsweise solche Kurven von Spannung U und Strom I, wie sie in den Fig. 2 und 3 dar­ gestellt sind. Weitere Arten von Aufladungskurven können na­ türlich auch gespeichert werden. Ein Zähler und eine Zeitba­ sis, die in den Mikroprozessor integriert sind oder nicht, ermöglichen es dem Mikroprozessor, den Aufladestrom I als Funktion der Zeit ausgehend von den im Speicher 45 gespei­ cherten Vorgaben zu steuern, wobei diese Vorgaben insbeson­ dere die vorher erwähnten, zeitabhängigen Aufladekurven sind.
Wie dies die Fig. 6 veranschaulicht, kann als Option die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise Mittel 61 zum Ablesen des Zustandes der Quelle 3 enthalten, wobei letztere etwa ein elektrisches Versorgungsnetz sein kann. Diese Mit­ tel 61 können beispielsweise zweite Mittel zum Ablesen von Spannung sein, wobei diese Mittel zum Ablesen von Spannung die Spannung von den Anschlüssen der Quelle ablesen.
Je nach dem Betriebszustand der Spannungsquelle kann der Mikroprozessor auf die Steuerung des Aufladestroms I für die Batterie einwirken, allerdings nur unter der Bedingung, daß dieser Aufladestrom nicht die oberen und unteren Grenzwerte der gespeicherten Vorgaben überschreitet. Im Falle der Un­ terspannung der Quelle, bei Überlastung z. B., kann der Mikroprozessor dann den Betrag des Aufladestroms verringern.
In dem Fall, in dem die Quelle 3 ein elektrisches Industrie- oder ein Haushalts-Netz darstellt, werden günstige Preise zu bestimmten Tageszeiten insbesondere während der Nacht, ange­ boten. In Verbindung mit einer Uhr kann die Vorrichtung ge­ mäß der Erfindung dann den Aufladestrom I als Funktion der Tageszeit steuern. Für einen bestimmten Typ von Aufladekur­ ven kann der Speicher etwa eine Spannungskurve und eine Stromkurve für die Zeiten mit höherem Strompreis speichern und eine Spannungskurve und eine Stromkurve für die Zeiten mit wirtschaftlichem Strompreis speichern. Allgemeiner kann der Speicher Kurven speichern, die jedem Tarif angepaßt sind, oder Kurventypen, die den Auslastungszwängen des Ver­ sorgungsnetzes angepaßt sind, speichern.
Die Fig. 7 zeigt einen Anwendungsfall für zwei Stromtarife, wobei sie zwei Aufladestromkurvenspezifikationen vorstellt.
Einem ersten Stromtarif entsprechen beispielsweise die Span­ nungskurve 21 und die Stromkurve 22 als Funktion der Zeit t, die in der Fig. 2 dargestellt sind; einem zweiten Stromtarif entsprechen beispielsweise die Kurven 71, 72.
Die Stromkurve 72 besitzt einen maximalen Stromwert IMS, der geringer ist als der Wert des Maximalstroms IM für den er­ sten Strompreis. Der Aufladevorgang der Batterie, der dieser Stromkurve 72 entspricht, geht beispielsweise in einer Pe­ riode maximalen Elektrizitätsverbrauchs vonstatten, also dann, wenn es vorzuziehen ist, keine exzessiven Stromspitzen abzunehmen. Im Fall des Aufladevorgangs, der dieser Strom­ kurve 72 entspricht, in der der Aufladestrom kleiner ist, wird die Nennspannung UN der Batterie nach einer längeren Zeit als im Fall der Anwendung der Aufladestromkurve 22 für den ersten Tarif erreicht, wie dies die Spannungskurve 71 veranschaulicht. Wird die Nennspannung UN erreicht, löst der Mikroprozessor das Absinken des Aufladestroms, der einer der beiden Stromkurven 22, 72, je nach dem gewählten Tarif, ent­ spricht, aus, wobei die Stromkurven 22, 72 und die Span­ nungskurven 21, 71 im Speicher 45 gespeichert sind.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Aufladevorrichtung 1 gemäß der Erfindung, die außerdem Mittel 81 zum Ablesen der Temperatur der Batterie 2 umfaßt. Diese letzteren können insbesondere die Qualität und die Effektivität des Aufladens der Batterie 2 verbessern. Die Aufladekurven 21, 22, 31, 32, 71, 72, die in den Fig. 2, 3 und 7 dargestellt sind, so­ wie andere Aufladekurventypen, die nicht dargestellt sind, können nämlich als Funktion der Temperatur der auf zuladenden Batterie parametrisiert werden, so daß etwa im Falle eines Anstiegs der Batterietemperatur der Aufladestrom sinkt. Die verschiedenen Aufladekurven, die als Funktion der Temperatur parametrisiert sind, werden beispielsweise im Speicher 45 gespeichert.
In dem Fall, in dem die Energiequelle 3 ein elektrisches Wechselspannungsversorgungsnetz darstellt, umfaßt die Vor­ richtung 1 gemäß der Erfindung Mittel 51 zur Korrektur des Leistungsfaktors. Diese Mittel 91 absorbieren den sinusför­ migen Strom in Phase mit dem Versorgungsnetz 3, um die Har­ monischen des Stroms zu begrenzen und um den Leistungsfaktor zu verbessern. Mittel zur Gleichrichtung der Spannung und Filtermittel werden beispielsweise zwischen dem Versor­ gungsnetz 3 und den Mitteln 91 zur Korrektur des Leistungs­ faktors angeordnet.
Es kann von Vorteil sein, der Vorrichtung gemäß der Erfin­ dung zu ermöglichen, den Batterietyp, den sie auf zuladen hat, zu erkennen. Dann werden mehrere Vorgaben zuvor in dem Speicher 45 gespeichert. In diesem Fall umfaßt die Vorrich­ tung 1 dann beispielsweise Mittel 92, die dazu dienen, den Typ der auf zuladenden Batterie zu identifizieren, so daß sie weiß, welche Vorgabe oder welche Vorgabenfamilie sie auf die Batterie anzuwenden hat. Die Vorgaben sind vor allem eine Funktion des Typs der auf zuladenden Batterie, wobei die Kur­ ven einer Vorgabenfamilie beispielsweise als Funktion des Betriebszustands der Quelle 3 oder der Temperatur der Batte­ rie 2 parametrisiert sind. Diese Mittel zur Identifikation des Typs der auf zuladenden Batterie bestehen beispielsweise aus einem Strichcode, der auf der Batterie angeordnet ist und ihren Typ angibt, und aus Mitteln zum Lesen dieses Strichcodes. Diese Mittel sind beispielsweise Infrarotlese­ mittel, die der Fachmann kennt. Letztere sind z. B. mit dem Mikroprozessor verbunden, etwa über eine serielle Verbin­ dung.
Der Mikroprozessor interpretiert dann den Strichcode, der ihm den Typ der auf zuladenden Batterie anzeigt. Diese Inter­ pretation wird beispielsweise mittels einer Entsprechungs­ tabelle realisiert, die im Speicher 45 gespeichert wird. Diese Tabelle stellt den Bezug zwischen dem Strichcode, der durch den Mikroprozessor detektiert wird, mit der Vorgabe oder der Vorgabenfamilie her, die für die Batterie vorgese­ hen sind, deren Typ identifiziert wurde. Die Mittel 92 zur Identifikation des Batterietyps können auch aus anderen Er­ kennungsmitteln bestehen, aus einer Hilfsspannung der Bat­ terie beispielsweise, oder aus einem weiteren numerischen Code, der auf einigen Bits codiert ist, die mit einem paral­ lelen Eingangsanschluß verbunden sind, der mit dem Mikro­ prozessor verbunden ist, wobei der Wert eines jeden Bits durch die Verbindung oder nicht einer Klemme oder eines Rei­ ters mit einem Referenzpotential, das etwa einige Volt be­ trägt, bestimmt wird.
In dem Fall, in dem eine Batterie einen Aufladestrom benö­ tigt, der größer ist als der Maximalstrom, den eine Vorrich­ tung 1 gemäß der Erfindung liefern kann, kann man mehrere Aufladevorrichtungen 1 gemäß der Erfindung parallelschalten.
Die Fig. 10 veranschaulicht eine solche Parallelschaltung. Der Ausgang der Quelle 3 ist mit dem Eingang mehrerer Aufla­ devorrichtungen 1 verbunden, wobei deren Ausgänge parallel mit dem Eingang der Batterie 2 verbunden sind.
Die Steuerung der Aufladeströme I₁, I₂, . . . IN, die geliefert werden, wird z. B. mit einem einzelnen Mikropro­ zessor 43 bewerkstelligt; dieser ist mit Mitteln 44 zum Le­ sen der Spannung U der Batterie 2 verbunden. Dieser Mikro­ prozessor, der mit den anderen Mikroprozessoren verbunden ist, zeigt diesen dann den Wert des Aufladestroms, den sie liefern müssen, an.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Aufladen einer elektrischen Batterie (2), die Mittel (41) umfaßt, die dazu dienen, der Batterie (2) einen Aufladestrom (I) zu liefern, wobei die Vorrichtung we­ nigstens einen Mikroprozessor (42) aufweist, der mit einem Speicher (45), mit Schnittstellen (43) und mit Mitteln (44) zum Lesen der Spannung (U) an den Anschlüssen der Batterie (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vorgabe (21, 22, 31, 32, 71, 72) für den Aufladestrom (I) und die Spannung (U) der Batterie (2) zuvor im Speicher (45) abgespeichert ist, wobei der Betrag des Aufladestroms (I) durch den Mikroprozessor (42) unter Zwischenschaltung der Schnittstellen (43) gesteuert wird, wobei der Betrag des Aufladestroms (I) eine Funktion der Spannung an den An­ schlüssen der Batterie (2), die vom Mikroprozessor (42) ab­ gelesen wird, und einer Vorschrift, die von dem Mikropro­ zessor (42) im Speicher (45) abgelesen wird, ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgaben aus digitalisierten Aufladestromkurven (I) und Spannungskurven (U) an den Anschlüssen der Batterie (2) als Funktion der Zeit (t) bestehen.
3. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorgaben (21, 22, 31, 32, 71, 72) als Funktion des Zustands einer Quelle (3) parametri­ siert sind, die dazu dienen soll, die Batterie (2) mit elek­ trischer Energie zu speisen, wobei der Ausgang der Quelle (3) mit dem Eingang der Mittel (41) verbunden ist, um den Aufladestrom zu liefern, wobei Mittel (61) zum Ablesen des Betriebszustands der Quelle (3) zwischen diese Quelle und den Mikroprozessor (42) geschaltet sind.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorgaben (21, 22, 31, 32, 71, 72) als Funktion der Temperatur der Batterie (2) parame­ trisiert sind, wobei Mittel (81) zum Lesen der Temperatur zwischen die Batterie (2) und den Mikroprozessor (42) ge­ schaltet sind.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorgaben (21, 22, 31, 32, 71, 72) als Funktion der Gebrauchszeiträume parametrisiert sind.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Quelle (3) ein elektrisches Wechselspannungsversorgungsnetz ist.
7. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen der Quelle (3) und den Mitteln (41), die da­ zu dienen, einen Aufladestrom zu liefern, Mittel (51) zur Korrektur des Leistungsfaktors beinhaltet.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorgaben (21, 22, 31, 32, 71, 72) von dem Hersteller der Batterie (2) spezifiziert sind.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie Mittel (92) zur Identifikation des Typs der Batterie (2) umfaßt, wobei die Mittel (92) zur Identifikation des Typs der Batterie (2) zwischen die Batte­ rie (2) und den Mikroprozessor (42) geschaltet sind, wobei die Mittel zur Identifikation des Typs der Batterie (2) es dem Mikroprozessor (42) ermöglichen, den Typ der Batterie, die es auf zuladen gilt, zu identifizieren, und den Auflade­ strom (I) in Übereinstimmung mit einer Vorgabe, die dem Typ der Batterie (2) angepaßt ist, zu steuern.
10. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mittel zur Identifikation (92) aus einem Strichcode, der auf der Batterie (2) angebracht ist, und Mitteln zum Ablesen dieses Strichcodes bestehen, wobei diese Mittel zum Ablesen mit dem Mikroprozessor (42) verbunden sind, der den Strichcode abliest, wobei die anzuwendende Vorgabe als Funktion des Strichcodes, der abgelesen wird, aufgrund einer Tabelle erhalten wird, die den Zusammenhang zwischen dem Strichcode und der Vorgabe herstellt, wobei die Tabelle für die Entsprechung von dem Streifencode mit der Vorgabe in dem Speicher (45) gespeichert ist.
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