DE4419543C1 - Drehrohr mit Mantelkühlung für Verbrennungsanlagen - Google Patents
Drehrohr mit Mantelkühlung für VerbrennungsanlagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D9/00—Cooling of furnaces or of charges therein
- F27D2009/0002—Cooling of furnaces
- F27D2009/0018—Cooling of furnaces the cooling medium passing through a pattern of tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Incineration Of Waste (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Drehrohr mit Mantelkühlung für
Verbrennungsanlagen.
Das Drehrohr mit Mantelkühlung ist geeignet für den Einsatz zur
Verbrennung von Müll und Sondermüll.
Drehrohre werden häufig zur Verbrennung von Müll und Sondermüll
eingesetzt. Die Zufuhr des Brenngutes erfolgt üblicherweise an einer
feststehenden Seite der Stirnwand, während die Abgase und Schlacken
an dem Rohrende in eine Nebenkammer austreten.
Diese Drehrohre sind üblicherweise mit einer Ausmauerung versehen,
die das Drehrohr aus Stahl vor Temperatureinflüssen oder chemischen
Angriffen schützt. Die Kühlung dieser Ausmauerung kann durch die sie
umgebende Luft erfolgen. Um die Standzeit der Ausmauerung zu
erhöhen, ist es sinnvoll, den Mantel des Drehrohres zusätzlich zu
kühlen. Bekannt sind Systeme, die diese Kühlung durch eine
Berieselung über eine außen angeordnete Sprühanlage vornehmen.
Ein Verfahren zum Kühlen eines Drehrohrofens mittels einem flüssigen
Kühlmittel wird beispielsweise in DE 38 28 129 A1 beschrieben.
Äußere Kühlungen dieser Art haben jedoch verschiedene Nachteile wie
beispielsweise einen hohen Verdunstungsverlust der Flüssigkeit, das
Entstehen von Kondenswasser, die Verschmutzung der Anlage durch
ablaufende Kühlflüssigkeit auf unter dem Drehrohr liegende
Maschinenteile und eine ungenaue Temperaturführung im Drehrohr.
In DE 35 34 931 ist ein Drehrohrkühler zum indirekten Kühlen von
staubförmigem bis körnigem Gut mit einer umlaufenden Trommel
beschrieben, bei dem die Kühlflüssigkeit nicht über ein Drehlager,
sondern durch ein mittig in der Trommel verlaufendes Rohr mit
Drehgelenk in die Trommel gelangt. Für die Kühlung von stückigem Gut
ist diese Lösung jedoch ungeeignet, da das Rohr in der
Einlaufschurre einer ständigen Belastung ausgesetzt wäre. Aus diesem
Dokument ist für den Fachmann auch kein Hinweis darauf zu entnehmen,
die Kühlflüssigkeit vom inneren, feststehenden Teil auf das äußere,
sich drehende Teil über ein Drehlager zu leiten.
Auch US 3,822,651 beschreibt einen Kühlmantel, der von der
Brennraumseite aus mit Kühlflüssigkeit versorgt wird. Ähnlich wie in
DE 35 34 931 erfolgt die Zuführung des Kühlmittels zentral mit
radialen Rohrleitungen zum Mantel und hindert so den Ausgang des
Gutes in den Feuerraum. Auch aus diesem Dokument sind für den
Fachmann keine Hinweise zu entnehmen, das Kühlmittel über ein
Drehlager in den Mantel des Drehrohres einzuleiten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen gekühlen Drehrohrofen zu
entwickeln, bei dem es nicht zu hohen Verdunstungsverlusten der
Kühlflüssigkeit kommt und bei dem eine genaue Temperaturführung im
Drehrohr möglich ist, ohne daß es zu Verschmutzungserscheinungen an
Aggregaten kommt, die unter dem Drehrohr angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch den ersten Patentanspruch gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen genannt.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht ein Drehrohr vor, daß mit einem
Kühlmantel mit einem flüssigkeitsdurchströmten Kühlrohr umgeben ist.
Es kann sich dabei um ein durchgehendes Kühlrohr im Kühlmantel oder
auch mehrere voneinander unabhängige Kühlrohre handeln. Die
eingangsseitige Stirnwand des Drehrohres besteht aus einem
feststehenden inneren Teil und einem sich drehenden äußeren Teil.
Durch das feststehende innere Teil gelangt das Kühlmittel, welches
Wasser sein kann, in den sich drehenden äußeren Teil der
eingangsseitigen Stirnwand und von da aus weiter in die
flüssigkeitsdurchströmten Kühlrohre im Drehrohr.
Die Verbindung zwischen dem
feststehenden inneren Teil und dem sich drehenden äußeren Teil der
Stirnwand ist als Drehlager ausgebildet, wobei
die Kühlmittelzufuhr durch das
Drehlager erfolgt.
Für diesen Fall ist am Drehlager eine Abdichtung für das Kühlmittel
anzuordnen.
Als vorteilhaft hat es sich weiterhin erwiesen, daß die Lagerung des
Drehrohres hydrostatisch erfolgt.
Das Kühlmittel wird mittels Pumpe durch die Rohre des Drehrohrofens
gefördert und nach Ende des Kühlvorganges in einem Wärmetauscher
gekühlt. Nach dieser Kühlung kann das Kühlmittel erneut in den
Kühlkreislauf zurückgeführt werden. Diese Kühlung kann auch in
mehrere Kreisläufe aufgeteilt werden.
Das erfindungsgemäße Drehrohr hat den Vorteil, daß hohe
Verdunstungsverluste der Kühlflüssigkeit nicht auftreten, eine
genaue Temperaturführung im Drehrohrofen möglich ist und
Verschmutzungen der Aggregate unter dem Drehrohr ausgeschlossen
sind.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und drei
Figuren erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 Schnitt A-A von Fig. 2 durch das
erfindungsgemäße Drehrohr mit
Wärmetauscher,
Fig. 2 Querschnitt durch das erfindungsgemäße
Drehrohr,
Fig. 3 Einzelheit des Drehlagers mit Drehdurchführung
aus Fig. 1.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Drehrohr mit Wärmetauscher 8
wird mit Wasser betrieben. Die Stirnwand des Drehrohres besteht aus
einem äußeren drehenden Teil 3 sowie einem inneren feststehenden
Teil 4. Im feststehenden Teil der Stirnwand 4 sind die notwendigen
Aggregate wie Einlaufschurre, Luftzufuhr, zusätzlicher Brenner,
Sichtöffnung sowie Öffnung für Instrumentierung angeordnet.
Die Kühlflüssigkeit wird vom Außenring der Drehdurchführung 2 durch
Rohre 7 zum Drehrohrende befördert. Von dort fließt das Wasser durch
den Mantel 1 zur Stirnwand zurück und kühlt dadurch das Drehrohr.
Über umlaufende Kanäle 12 in der Drehdurchführung 2 (Fig. 3) gelangt
die Kühlflüssigkeit in den Wärmetauscher 8. Anschließend wird das
Wasser mittels Pumpe 9 erneut dem Kühlkreislauf zugeführt. Im hier
ausgeführten Beispiel erfolgt die Kühlung in einem Kreislauf. Das
Drehrohr ist mit einer Ausmauerung 5 umgeben, wobei die Lagerung 6
hydrostatisch erfolgt und ein Drehantrieb 10 in der Mitte des
Drehrohres angeordnet ist.
Claims (3)
1. Drehrohr mit Mantelkühlung für Verbrennungsanlagen, bestehend aus
einem Drehrohr umgeben von einem Kühlmantel (1) mit
flüssigkeitsdurchströmtem Kühlrohr (7), einer eingangsseitigen
Stirnwand aus einem feststehenden inneren Teil (4) und einem sich
drehenden äußeren Teil (3), wobei das Kühlmittel vom feststehenden
inneren Teil (4) über den sich drehenden äußeren Teil (3) der
eingangsseitigen Stirnwand in die flüssigkeitsdurchströmten Kühlrohre
(7) des Kühlmantels (1) über das Drehlager (2) gelangt.
2. Drehrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Drehlager (2) eine Abdichtung (11) und mindestens zwei umlaufende
Kanäle (12) für das Kühlmittel angeordnet sind.
3. Drehrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung
(6) des Drehrohrofens hydrostatisch erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419543 DE4419543C1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Drehrohr mit Mantelkühlung für Verbrennungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419543 DE4419543C1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Drehrohr mit Mantelkühlung für Verbrennungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419543C1 true DE4419543C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6519783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944419543 Expired - Fee Related DE4419543C1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Drehrohr mit Mantelkühlung für Verbrennungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419543C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1994
- 1994-06-03 DE DE19944419543 patent/DE4419543C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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