DE4418265A1 - Vorsatzschneidwerk für einen Mähdrescher - Google Patents
Vorsatzschneidwerk für einen MähdrescherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorsatzschneidwerk für einen selbst
fahrenden Mähdrescher zur Ernte von Sonderkulturen wie Raps
mit einem Mähtisch, der den Mähbalken des Mähdreschers über
deckend vorn vor der Schneidwerksmulde des Mähdreschers anbring
bar ist, und mit einem Vorsatzmähbalken vorn an dem Mähtisch.
Derartige Vorsatzschneidwerke sind aus der Praxis bekannt. Sie
haben einen einstückigen Mähtisch und einen über die volle
Schnittbreite des Mähdreschers durchgehenden Vorsatzmähbalken.
Die Schnittbreite moderner Mähdrescher ist wesentlich größer
als die maximal zulässige Transportbreite 3 m für Mähdrescher
auf öffentlichen Straßen. Die bekannten Vorsatzschneidwerke
entsprechender Breite müssen daher mit besonderen Transportfahr
zeugen an den Einsatzort des Mähdreschers gebracht und von dort
abtransportiert werden. Das ist umständlich. Auch sind die be
kannten Vorsatzschneidwerke sehr große, schwere Aggregate, für
deren Montage und Demontage am Einsatzort mehrere Männer, wenn
nicht gar ein Kranfahrzeug erforderlich sind. Das Umrüsten eines
Mähdreschers vom Getreideschnitt auf den Schnitt einer einschlä
gigen Sonderkultur ist daher aufwendig und kostenträchtig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vorsatzschneidwerk der ein
gangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein Mähdrescher trotz
größerer Arbeitsbreite als der maximal zulässigen Transport
breite eine öffentliche Straße befahren kann, so daß sich der
mit dem Einsatz des Vorsatzschneidwerks verbundene Transportauf
wand erheblich verringert und auch das Umrüsten des Mähdreschers
vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vor
satzschneidwerk einschließlich Mähtisch und Vorsatzmähbalken
in der Längsmittelebene des Mähdreschers zweigeteilt ist und
seine Hälften an je einer Schneidwerkshälfte des in der Längsmit
telebene des Mähdreschers zweigeteilten Mähdrescherschneidwerks
anbringbar sind.
Ein Mähdrescher mit einem derart zweigeteilten Schneidwerk ist
aus der DE-PS 38 30 908 bekannt. Seine Schneidwerkshälften las
sen sich in etwa horizontaler Ebene nach vorn in Transportstel
lung zusammenklappen und nach hinten in Arbeitsstellung ausein
anderklappen. Bei einem von der Anmelderin hergestellten und
vertriebenen, in der Praxis wohlbewährten Mähdrescher dieser
Art beträgt die Schnittbreite 4,50 m. Nach den Erkenntnissen
der vorliegenden Erfindung kann ein solcher Mähdrescher mit
einem geteilten Vorsatzschneidwerk zur Rapsernte ausgerüstet
werden, ohne die maximal zulässige Transportbreite 3 m auf öf
fentlichen Straßen zu überschreiten. Das ist bei der großen
Schnittbreite 4,50 m überraschend.
Die Hälften des erfindungsgemäß geteilten Vorsatzschneidwerks
lassen sich wesentlich einfacher montieren und demontieren,
als ein einstückiges Vorsatzschneidwerk. Die Vorsatzschneid
werkshälften sind weniger sperrig und nur halb so schwer. Zwei
kräftige Männer sind nunmehr in der Lage, einen Mähdrescher
von Hand umzurüsten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsatzschneid
werkshälften im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Längsmit
telebene des Mähdreschers aufgebaut. Sie haben entsprechend
viele baugleiche Komponenten, was für eine rationelle Fertigung
und Lagerhaltung von Ersatzteilen von Vorteil ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zur Anbringung der
Vorsatzschneidwerkshälften an den Schneidwerkshälften miteinan
der zusammenwirkende Formschlußmittel vorgesehen. Die Vorsatz
schneidwerkshälften lassen sich mit Spannverschlüssen an den
Schneidwerkshälften festlegen. Das ermöglicht eine Montage und
Demontage der Vorsatzschneidwerkshälften ohne Werkzeugeinsatz.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Vorsatzschneid
werkshälften Führungselemente auf, durch die sie in Arbeitsstel
lung aneinander geführt und abgefangen sind. Die Führungselemen
te können nach dem Prinzip von Nut und Feder zusammenwirken.
Vorzugsweise hat eine Vorsatzschneidwerkshälfte wenigstens einen
Dorn und die andere Vorsatzschneidwerkshälfte wenigstens eine
Führungsöffnung, in die der Dorn paßt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform lassen sich die Vorsatzschneidwerkshälften in
Arbeitsstellung mit einem Spannverschluß aneinander festlegen.
Der Spannverschluß ermöglicht es, die Vorsatzschneidwerkshälften
in Arbeitsstellung ohne Werkzeugeinsatz zu verbinden und ihre
Verbindung zum Zusammenklappen in Transportstellung ohne Werk
zeugeinsatz zu lösen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist seitlich außen an
den Vorsatzschneidwerkshälften je ein Seitenschneidwerk mit
einem dem Vorsatzmähbalken vorgeordneten seitlichen Mähbalken
angeordnet, der Haupterstreckung in die Höhe hat. Bei Sonderkul
turen wie Raps, die eine starke Verwachsung der Stengel und
Fruchtteile ineinander zeigen, gewährleisten die Seitenschneid
werke eine gute Trennung des Halmgutes zwischen dem noch stehen
den und dem vom Mähtisch aufzunehmenden. Ernteverluste, die
mit der Verwendung eines üblichen passiven Halmteilers einher
gingen, werden so vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Seitenschneidwerk
an der jeweiligen Vorsatzschneidwerkshälfte lösbar angebracht.
Durch diese Segmentierung wird die Montage und Demontage des
Vorsatzschneidwerks erleichtert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Seitenschneidwerk
um eine Achse mit Haupterstreckung in die Höhe schwenkbar an
der jeweiligen Vorsatzschneidwerkshälfte gelagert. Das ermög
licht es, die Seitenschneidwerke in Transportstellung seitlich
an die Vorsatzschneidwerkshälften heranzuschwenken und so Trans
portbreite zu sparen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb des Vor
satzmähbalkens von dem Antrieb des zu dem Mähdrescherschneidwerk
gehörigen Mähbalkens abgeleitet. Vorzugsweise haben die Vorsatz
schneidwerkshälften zum Antrieb der Vorsatzmähbalkenhälften
seitlich außen je ein Hebelgestänge, das sich an ein Taumelge
triebe für die zu den Mähdrescherschneidwerkshälften gehörigen
Mähbalkenhälften ankoppeln läßt. Zu dem Hebelgestänge kann eine
Schwinge gehören, die um eine mittlere Achse drehbar an der
jeweiligen Vorsatzschneidwerkshälfte gelagert ist und an der
ein Anlenkarm für das Taumelgetriebe und ein Antriebsglied für
die Vorsatzmähbalkenhälfte unter gleichem Abstand gelenkig an
greifen. Man hat so einen unaufwendigen 1 : 1 Antrieb, der seit
lich schmal baut, mit wenig Bauaufwand verblendet werden kann
und zu keinem Ernteverlust an dem noch stehenden Halmgut führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anlenkarm für
das Taumelgetriebe in der Länge verstellbar. Das ermöglicht
eine Justierung des Vorsatzmähbalkenantriebs zum Ausgleich von
Bautoleranzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform überlappen sich die Vor
satzmähbalkenhälften am Stoß der Vorsatzschneidwerkshälften.
Dadurch bleibt hier keinesfalls ein nicht geschnittener Streifen
stehen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein selbstfahrender Mähdre
scher mit einem Vorsatzschneidwerk der beschriebenen Art, dessen
Schneidwerkshälften sich in etwa horizontaler Ebene nach vorn
in Transportstellung zusammenklappen und nach hinten in Arbeits
stellung auseinanderklappen lassen und bei dem die in Transport
stellung befindlichen Schneidwerkshälften mit den daran ange
brachten Vorsatzschneidwerkshälften und gegebenenfalls seitlich
herangeschwenkten Seitenschneidwerken schmaler sind als die
maximal zulässige Transportbreite für Mähdrescher auf öffentli
chen Straßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf die Frontpartie eines
selbstfahrenden Mähdreschers mit einem zweigeteilten
Getreideschneidwerk und Vorsatzschneidwerk in Arbeits
stellung;
Fig. 2 als Einzelheit die Ansicht eines an dem Vorsatzschneid
werk angeordneten Seitenschneidwerks mit Blick in Rich
tung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf die Frontpartie
des Mähdreschers mit dem Getreideschneidwerk und Vor
satzschneidwerk in einer Zwischenstellung;
Fig. 4 eine Fig. 1 und Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf
die Frontpartie des Mähdreschers mit dem Getreide
schneidwerk und Vorsatzschneidwerk in Transportstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht von oben auf eine Vorsatzschneidwerks
hälfte;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorsatzschneidwerkshälfte mit
Blick in Richtung VI von Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorsatzschneidwerkshälfte mit
Blick in Richtung VII von Fig. 5;
Fig. 8 die Draufsicht auf eine zum Antrieb eines Vorsatzmäh
balkens des Vorsatzschneidwerks dienende Schwinge; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Schwinge mit Blick in Richtung IX
von Fig. 8.
Der Mähdrescher 10 hat ein Getreideschneidwerk, das in der
Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 zweigeteilt ist. In
Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 sind die Schneidwerksmulden 14 und
Einzugswalzen 16 der Getreideschneidwerkshälften 18 angedeutet.
Die Mähbalken der Getreideschneidwerkshälften 18 sind durch
ein vorn vor den Schneidwerksmulden 14 angebrachtes Vorsatz
schneidwerk überdeckt, das ebenfalls in der Längsmittelebene
12 des Mähdreschers 10 zweigeteilt ist. Zu dem Vorsatzschneid
werk gehört je ein Mähtisch 20 und ein vorn daran befindlicher
Vorsatzmähbalken 22. Mähtisch 20 und Vorsatzmähbalken 22 sind
in der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 zweigeteilt und
ihre Hälften je einer Vorsatzschneidwerkshälfte 24 zugeordnet.
Der Aufbau der Vorsatzschneidwerkshälften 24 ist im wesentlichen
spiegelsymmetrisch zu der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers
10.
In der Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 erstreckt sich das Getreide
schneidwerk 18 mit Vorsatzschneidwerk 24 quer vor dem Chassis
26 des Mähdreschers 10. Das Getreideschneidwerk 18 läßt sich
in etwa horizontaler Ebene nach vorn in eine Transportstellung
klappen, in der seine Hälften Rücken an Rücken zu liegen kommen
und die Vorsatzschneidwerkshälften 24 mit ihren Vorsatzmähbalken
22 nach außen weisen. Die Getreideschneidwerkshälften 18 sind
an ihrem Rücken durch ein mittiges Drehgelenk 28 mit vertikaler
Achse verbunden und mit Gelenkarmen 30 an dem Chassis 26 des
Mähdreschers 10 angelenkt. Die Stellbewegung der Getreide
schneidwerkshälften 18 erfolgt mit gelenkig daran angreifenden,
an dem Chassis 26 angelenkten Arbeitszylindern 32. Bei der
Stellbewegung fährt das Drehgelenk 28 der Getreideschneidwerks
hälften 18 in der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 vor
und zurück.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und Fig. 2, ist seitlich außen an den
Vorsatzschneidwerkshälften 24 beidseits je ein Seitenschneidwerk
34 angeordnet. Die Seitenschneidwerke 34 haben einen aufwärts
gerichteten Mähbalken 36, der vor den Vorsatzmähbalkenhälften
22 arbeitet und zur Teilung des Halmgutes dient.
Als Halterung für die Seitenschneidwerke 34 sind an einer zu
den Vorsatzschneidwerkshälften 24 gehörigen Strebe 38 zwei Ösen
40 vorgesehen, deren Öffnungen 42 fluchten. Das Seitenschneid
werk 34 ist mit fluchtenden Achsen 44 von oben in die Ösen 40 einge
steckt. Durch entsprechende Anordnung der Ösen 40 haben die
Seitenschneidwerke 34 oben etwas Auslage zur Seite. Die Seiten
schneidwerke 34 können durch Herausheben aus den Ösen 40 von
den Vorsatzschneidwerkshälften 24 gelöst werden, um sie von
dem Mähdrescher 10 abzubauen. Auch lassen sich die Seiten
schneidwerke 34 um die mit Drehspiel in den Ösen 40 aufgenommenen
Achsen 44 schwenken und in bestimmten Winkelstellungen arretie
ren.
In der Arbeitsstellung (vgl. Fig. 1) weisen die Mähbalken 36
der Seitenschneidwerke 34 nach vorn. In der Transportstellung
(vgl. Fig. 4) würden die Seitenschneidwerke 34 nach außen weisen
und eine größere Transportbreite beanspruchen als die nach vorn
zusammengeklappten Getreideschneidwerks- und Vorsatzschneid
werkshälften 18, 24. Die drehbare Aufhängung in den Ösen 40
ermöglicht es aber, die Seitenschneidwerke 34 nach hinten an
den Mähdrescher 10 heranzuschwenken und so Transportbreite zu
sparen.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß sich die Vorsatzmähbalkenhälften
22 am Stoß der Vorsatzschneidwerkshälften 24 überlappen 46.
Dadurch bleibt hier kein nicht geschnittener Streifen stehen.
Wie den Detailzeichnungen Fig. 5 bis Fig. 7 zu entnehmen, lassen
sich die Vorsatzschneidwerkshälften 24 ohne Werkzeugeinsatz
an den Getreideschneidwerkshälften 18 anbringen und davon demon
tieren. Die Vorsatz- und Getreideschneidwerkshälften 18, 24
haben Paßstücke, die formschlüssig miteinander in Eingriff ge
hen, und sie werden in Eingriffsstellung mit Spannverschlüssen
48 zusammengespannt. Fig. 5 und Fig. 6 zeigen an einem rückwär
tigen Träger 50 einer Vorsatzschneidwerkshälfte 24 zwei nach
hinten weisende Dorne 52, die in Paßbuchsen der zugehörigen
Getreideschneidwerkshälfte 18 eingreifen. Fig. 5 zeigt eine
Paßbuchse 54 der Vorsatzschneidwerkshälfte 24 auf der der ande
ren, nicht im Detail dargestellen Vorsatzschneidwerkshälfte
zugewandten Innenseite. Letztere Vorsatzschneidwerkshälfte hat
einen in die Paßbuchse 54 eingreifenden Dorn. Fig. 5 zeigt an
der Vorsatzschneidwerkshälfte 24 einen Haken 56, an dem ein
die Vorsatzschneidwerkshälften 24 zusammenhaltender Spannver
schluß angreift. Ein einschlägiger Spannverschluß 48 ist in
Fig. 7 gezeigt; er dient zur Befestigung der Vorsatzschneid
werkshälfte 24 oben an der Getreideschneidwerkshälfte 18.
Wie Fig. 5 und Fig. 7 bis Fig. 9 zeigen, ist der Antrieb der
Vorsatzmähbalkenhälften 22 von dem der Getreideschneidwerksmäh
balkenhälften abgeleitet. Die Getreideschneidwerksmähbalkenhälf
ten sind beidseits außen über je ein Taumelgetriebe angetrieben,
an das sich die Vorsatzmähbalkenhälften 22 ankoppeln lassen.
Hierzu dient ein Hebelgetriebe mit einer Schwinge 58, die um
eine mittlere Achse 60 drehbar seitlich außen an der jeweiligen
Vorsatzmähbalkenhälfte 24 gelagert ist. Die Schwinge 58 greift
mit Kugelköpfen einends an dem Taumelgetriebe und andernends
an der Vorsatzmähbalkenhälfte 22 an. Dabei ist ein 1 : 1 Antrieb
realisiert: Die Anlenkachsen 62, 64 sind von der mittleren Achse
60 der Schwinge 58 gleich weit entfernt und alle Achsen 60,
62, 64 der Schwinge 58 parallel. Die Schwinge 58 ist abgekröpft
66 und zur Umgehung einer seitlichen Rippe des Vorsatzschneid
werks 24 ausgeschnitten 68. Die Achsen 60-64 der Schwinge
58 sind zu deren Hauptebene geneigt.
Bezugszeichenliste
10 Mähdrescher
12 Längsmittelebene
14 Schneidwerksmulde
16 Einzugswalze
18 Getreideschneidwerkshälfte
20 Mähtischhälfte
22 Vorsatzmähbalkenhälfte
24 Vorsatzschneidwerkshälfte
26 Chassis
28 Drehgelenk
30 Gelenkarm
32 Arbeitszylinder
34 Seitenschneidwerk
36 Mähbalken
38 Strebe
40 Öse
42 Öffnung
44 Achse
46 Überlapp
48 Spannverschluß
50 Träger
52 Dorn
54 Paßbuchse
56 Haken
58 Schwinge
60 mittlere Achse
62 Anlenkachse
64 Anlenkachse
66 Abkröpfung
68 Ausschnitt.
12 Längsmittelebene
14 Schneidwerksmulde
16 Einzugswalze
18 Getreideschneidwerkshälfte
20 Mähtischhälfte
22 Vorsatzmähbalkenhälfte
24 Vorsatzschneidwerkshälfte
26 Chassis
28 Drehgelenk
30 Gelenkarm
32 Arbeitszylinder
34 Seitenschneidwerk
36 Mähbalken
38 Strebe
40 Öse
42 Öffnung
44 Achse
46 Überlapp
48 Spannverschluß
50 Träger
52 Dorn
54 Paßbuchse
56 Haken
58 Schwinge
60 mittlere Achse
62 Anlenkachse
64 Anlenkachse
66 Abkröpfung
68 Ausschnitt.
Claims (15)
1. Vorsatzschneidwerk für einen selbstfahrenden Mähdrescher
zur Ernte von Sonderkulturen wie Raps mit einem Mähtisch,
der den Mähbalken des Mähdreschers überdeckend vorn vor
der Schneidwerksmulde des Mähdreschers anbringbar ist,
und mit einem Vorsatzmähbalken vorn an dem Mähtisch, da
durch gekennzeichnet, daß das Vorsatzschneidwerk (24) ein
schließlich Mähtisch (20) und Vorsatzmähbalken (22) in
der Längsmittelebene (12) des Mähdreschers (10) zweigeteilt
ist und seine Hälften an je einer Schneidwerkshälfte des
in der Längsmittelebene (12) des Mähdreschers (10) zwei
geteilten Mähdrescherschneidwerks (18) anbringbar sind.
2. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Hälften (24) im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zu der Längsmittelebene (12) des Mähdreschers (10) aufge
baut sind.
3. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Anbringung der Vorsatzschneidwerkshälften
(24) an den Schneidwerkshälften (18) miteinander zusammen
wirkende Formschlußmittel vorgesehen und die Vorsatz
schneidwerkshälften (24) mit Spannverschlüssen (48) an
den Schneidwerkshälften (18) festlegbar sind.
4. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschneidwerkshälften
(24) Führungselemente aufweisen, durch die sie in Arbeits
stellung aneinander geführt und abgefangen sind.
5. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente nach dem Prinzip von Nut und Feder
zusammenwirken.
6. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vorsatzschneidwerkshälfte (24) wenig
stens einen Dorn und die andere Vorsatzschneidwerkshälfte
(24) wenigstens eine Führungsöffnung (54) hat, in die der
Dorn paßt.
7. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschneidwerkshälften
(24) in Arbeitsstellung mit einem Spannverschluß aneinander
festlegbar sind.
8. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß seitlich außen an den Vorsatz
schneidwerkshälften (24) je ein Seitenschneidwerk (34)
mit einem dem Vorsatzmähbalken (22) vorgeordneten seitli
chen Mähbalken (36) angeordnet ist, der Haupterstreckung
in die Höhe hat.
9. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seitenschneidwerk (34) an der Vorsatzschneidwerks
hälfte (24) lösbar angebracht ist.
10. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Seitenschneidwerk (34) um eine Achse
(44) mit Haupterstreckung in die Höhe schwenkbar an der
Vorsatzschneidwerkshälfte (24) gelagert ist.
11. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschneidwerkshälften
(24) zum Antrieb der Vorsatzmähbalkenhälften seitlich außen
je ein Hebelgestänge haben, das an ein Taumelgetriebe für
die zu den Schneidwerkshälften (18) gehörigen Mähbalken
hälften ankoppelbar ist.
12. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß zu dem Hebelgestänge eine Schwinge (58) gehört,
die um eine mittlere Achse (60) drehbar an der Vorsatz
schneidwerkshälfte (24) gelagert ist und an der ein Anlenk
arm für das Taumelgetriebe und ein Antriebsglied für die
Vorsatzmähbalkenhälfte unter gleichem Abstand gelenkig
angreifen.
13. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Anlenkarm in der Länge verstellbar ist.
14. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Vorsatzmähbalkenhälften
am Stoß der Vorsatzschneidwerkshälften überlappen (46).
15. Selbstfahrender Mähdrescher mit einem Vorsatzschneidwerk
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Schneidwerkshälften (18) in etwa horizontaler
Ebene nach vorn in Transportstellung zusammenklappbar und
nach hinten in Arbeitsstellung auseinanderklappbar sind,
und daß die in Transportstellung befindlichen Schneidwerks
hälften (18) mit den daran angebrachten Vorsatzschneid
werkshälften (24) und gegebenenfalls seitlich herange
schwenkten Seitenschneidwerken (34) schmaler sind als die
maximal zulässige Transportbreite für Mähdrescher (10)
auf öffentlichen Straßen.
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DE9422102U DE9422102U1 (de) | 1994-05-26 | 1994-05-26 | Vorsatzschneidwerk für einen Mähdrescher |
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Publications (1)
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