DE4418265A1 - Vorsatzschneidwerk für einen Mähdrescher - Google Patents

Vorsatzschneidwerk für einen Mähdrescher

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DE4418265A1 DE19944418265 DE4418265A DE4418265A1 DE 4418265 A1 DE4418265 A1 DE 4418265A1 DE 19944418265 DE19944418265 DE 19944418265 DE 4418265 A DE4418265 A DE 4418265A DE 4418265 A1 DE4418265 A1 DE 4418265A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzschneidwerk für einen selbst­ fahrenden Mähdrescher zur Ernte von Sonderkulturen wie Raps mit einem Mähtisch, der den Mähbalken des Mähdreschers über­ deckend vorn vor der Schneidwerksmulde des Mähdreschers anbring­ bar ist, und mit einem Vorsatzmähbalken vorn an dem Mähtisch.
Derartige Vorsatzschneidwerke sind aus der Praxis bekannt. Sie haben einen einstückigen Mähtisch und einen über die volle Schnittbreite des Mähdreschers durchgehenden Vorsatzmähbalken.
Die Schnittbreite moderner Mähdrescher ist wesentlich größer als die maximal zulässige Transportbreite 3 m für Mähdrescher auf öffentlichen Straßen. Die bekannten Vorsatzschneidwerke entsprechender Breite müssen daher mit besonderen Transportfahr­ zeugen an den Einsatzort des Mähdreschers gebracht und von dort abtransportiert werden. Das ist umständlich. Auch sind die be­ kannten Vorsatzschneidwerke sehr große, schwere Aggregate, für deren Montage und Demontage am Einsatzort mehrere Männer, wenn nicht gar ein Kranfahrzeug erforderlich sind. Das Umrüsten eines Mähdreschers vom Getreideschnitt auf den Schnitt einer einschlä­ gigen Sonderkultur ist daher aufwendig und kostenträchtig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vorsatzschneidwerk der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein Mähdrescher trotz größerer Arbeitsbreite als der maximal zulässigen Transport­ breite eine öffentliche Straße befahren kann, so daß sich der mit dem Einsatz des Vorsatzschneidwerks verbundene Transportauf­ wand erheblich verringert und auch das Umrüsten des Mähdreschers vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vor­ satzschneidwerk einschließlich Mähtisch und Vorsatzmähbalken in der Längsmittelebene des Mähdreschers zweigeteilt ist und seine Hälften an je einer Schneidwerkshälfte des in der Längsmit­ telebene des Mähdreschers zweigeteilten Mähdrescherschneidwerks anbringbar sind.
Ein Mähdrescher mit einem derart zweigeteilten Schneidwerk ist aus der DE-PS 38 30 908 bekannt. Seine Schneidwerkshälften las­ sen sich in etwa horizontaler Ebene nach vorn in Transportstel­ lung zusammenklappen und nach hinten in Arbeitsstellung ausein­ anderklappen. Bei einem von der Anmelderin hergestellten und vertriebenen, in der Praxis wohlbewährten Mähdrescher dieser Art beträgt die Schnittbreite 4,50 m. Nach den Erkenntnissen der vorliegenden Erfindung kann ein solcher Mähdrescher mit einem geteilten Vorsatzschneidwerk zur Rapsernte ausgerüstet werden, ohne die maximal zulässige Transportbreite 3 m auf öf­ fentlichen Straßen zu überschreiten. Das ist bei der großen Schnittbreite 4,50 m überraschend.
Die Hälften des erfindungsgemäß geteilten Vorsatzschneidwerks lassen sich wesentlich einfacher montieren und demontieren, als ein einstückiges Vorsatzschneidwerk. Die Vorsatzschneid­ werkshälften sind weniger sperrig und nur halb so schwer. Zwei kräftige Männer sind nunmehr in der Lage, einen Mähdrescher von Hand umzurüsten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsatzschneid­ werkshälften im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Längsmit­ telebene des Mähdreschers aufgebaut. Sie haben entsprechend viele baugleiche Komponenten, was für eine rationelle Fertigung und Lagerhaltung von Ersatzteilen von Vorteil ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zur Anbringung der Vorsatzschneidwerkshälften an den Schneidwerkshälften miteinan­ der zusammenwirkende Formschlußmittel vorgesehen. Die Vorsatz­ schneidwerkshälften lassen sich mit Spannverschlüssen an den Schneidwerkshälften festlegen. Das ermöglicht eine Montage und Demontage der Vorsatzschneidwerkshälften ohne Werkzeugeinsatz.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Vorsatzschneid­ werkshälften Führungselemente auf, durch die sie in Arbeitsstel­ lung aneinander geführt und abgefangen sind. Die Führungselemen­ te können nach dem Prinzip von Nut und Feder zusammenwirken. Vorzugsweise hat eine Vorsatzschneidwerkshälfte wenigstens einen Dorn und die andere Vorsatzschneidwerkshälfte wenigstens eine Führungsöffnung, in die der Dorn paßt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform lassen sich die Vorsatzschneidwerkshälften in Arbeitsstellung mit einem Spannverschluß aneinander festlegen. Der Spannverschluß ermöglicht es, die Vorsatzschneidwerkshälften in Arbeitsstellung ohne Werkzeugeinsatz zu verbinden und ihre Verbindung zum Zusammenklappen in Transportstellung ohne Werk­ zeugeinsatz zu lösen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist seitlich außen an den Vorsatzschneidwerkshälften je ein Seitenschneidwerk mit einem dem Vorsatzmähbalken vorgeordneten seitlichen Mähbalken angeordnet, der Haupterstreckung in die Höhe hat. Bei Sonderkul­ turen wie Raps, die eine starke Verwachsung der Stengel und Fruchtteile ineinander zeigen, gewährleisten die Seitenschneid­ werke eine gute Trennung des Halmgutes zwischen dem noch stehen­ den und dem vom Mähtisch aufzunehmenden. Ernteverluste, die mit der Verwendung eines üblichen passiven Halmteilers einher­ gingen, werden so vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Seitenschneidwerk an der jeweiligen Vorsatzschneidwerkshälfte lösbar angebracht. Durch diese Segmentierung wird die Montage und Demontage des Vorsatzschneidwerks erleichtert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Seitenschneidwerk um eine Achse mit Haupterstreckung in die Höhe schwenkbar an der jeweiligen Vorsatzschneidwerkshälfte gelagert. Das ermög­ licht es, die Seitenschneidwerke in Transportstellung seitlich an die Vorsatzschneidwerkshälften heranzuschwenken und so Trans­ portbreite zu sparen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb des Vor­ satzmähbalkens von dem Antrieb des zu dem Mähdrescherschneidwerk gehörigen Mähbalkens abgeleitet. Vorzugsweise haben die Vorsatz­ schneidwerkshälften zum Antrieb der Vorsatzmähbalkenhälften seitlich außen je ein Hebelgestänge, das sich an ein Taumelge­ triebe für die zu den Mähdrescherschneidwerkshälften gehörigen Mähbalkenhälften ankoppeln läßt. Zu dem Hebelgestänge kann eine Schwinge gehören, die um eine mittlere Achse drehbar an der jeweiligen Vorsatzschneidwerkshälfte gelagert ist und an der ein Anlenkarm für das Taumelgetriebe und ein Antriebsglied für die Vorsatzmähbalkenhälfte unter gleichem Abstand gelenkig an­ greifen. Man hat so einen unaufwendigen 1 : 1 Antrieb, der seit­ lich schmal baut, mit wenig Bauaufwand verblendet werden kann und zu keinem Ernteverlust an dem noch stehenden Halmgut führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anlenkarm für das Taumelgetriebe in der Länge verstellbar. Das ermöglicht eine Justierung des Vorsatzmähbalkenantriebs zum Ausgleich von Bautoleranzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform überlappen sich die Vor­ satzmähbalkenhälften am Stoß der Vorsatzschneidwerkshälften. Dadurch bleibt hier keinesfalls ein nicht geschnittener Streifen stehen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein selbstfahrender Mähdre­ scher mit einem Vorsatzschneidwerk der beschriebenen Art, dessen Schneidwerkshälften sich in etwa horizontaler Ebene nach vorn in Transportstellung zusammenklappen und nach hinten in Arbeits­ stellung auseinanderklappen lassen und bei dem die in Transport­ stellung befindlichen Schneidwerkshälften mit den daran ange­ brachten Vorsatzschneidwerkshälften und gegebenenfalls seitlich herangeschwenkten Seitenschneidwerken schmaler sind als die maximal zulässige Transportbreite für Mähdrescher auf öffentli­ chen Straßen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf die Frontpartie eines selbstfahrenden Mähdreschers mit einem zweigeteilten Getreideschneidwerk und Vorsatzschneidwerk in Arbeits­ stellung;
Fig. 2 als Einzelheit die Ansicht eines an dem Vorsatzschneid­ werk angeordneten Seitenschneidwerks mit Blick in Rich­ tung II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf die Frontpartie des Mähdreschers mit dem Getreideschneidwerk und Vor­ satzschneidwerk in einer Zwischenstellung;
Fig. 4 eine Fig. 1 und Fig. 3 entsprechende Draufsicht auf die Frontpartie des Mähdreschers mit dem Getreide­ schneidwerk und Vorsatzschneidwerk in Transportstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht von oben auf eine Vorsatzschneidwerks­ hälfte;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorsatzschneidwerkshälfte mit Blick in Richtung VI von Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorsatzschneidwerkshälfte mit Blick in Richtung VII von Fig. 5;
Fig. 8 die Draufsicht auf eine zum Antrieb eines Vorsatzmäh­ balkens des Vorsatzschneidwerks dienende Schwinge; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Schwinge mit Blick in Richtung IX von Fig. 8.
Der Mähdrescher 10 hat ein Getreideschneidwerk, das in der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 zweigeteilt ist. In Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 sind die Schneidwerksmulden 14 und Einzugswalzen 16 der Getreideschneidwerkshälften 18 angedeutet. Die Mähbalken der Getreideschneidwerkshälften 18 sind durch ein vorn vor den Schneidwerksmulden 14 angebrachtes Vorsatz­ schneidwerk überdeckt, das ebenfalls in der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 zweigeteilt ist. Zu dem Vorsatzschneid­ werk gehört je ein Mähtisch 20 und ein vorn daran befindlicher Vorsatzmähbalken 22. Mähtisch 20 und Vorsatzmähbalken 22 sind in der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 zweigeteilt und ihre Hälften je einer Vorsatzschneidwerkshälfte 24 zugeordnet. Der Aufbau der Vorsatzschneidwerkshälften 24 ist im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10.
In der Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 erstreckt sich das Getreide­ schneidwerk 18 mit Vorsatzschneidwerk 24 quer vor dem Chassis 26 des Mähdreschers 10. Das Getreideschneidwerk 18 läßt sich in etwa horizontaler Ebene nach vorn in eine Transportstellung klappen, in der seine Hälften Rücken an Rücken zu liegen kommen und die Vorsatzschneidwerkshälften 24 mit ihren Vorsatzmähbalken 22 nach außen weisen. Die Getreideschneidwerkshälften 18 sind an ihrem Rücken durch ein mittiges Drehgelenk 28 mit vertikaler Achse verbunden und mit Gelenkarmen 30 an dem Chassis 26 des Mähdreschers 10 angelenkt. Die Stellbewegung der Getreide­ schneidwerkshälften 18 erfolgt mit gelenkig daran angreifenden, an dem Chassis 26 angelenkten Arbeitszylindern 32. Bei der Stellbewegung fährt das Drehgelenk 28 der Getreideschneidwerks­ hälften 18 in der Längsmittelebene 12 des Mähdreschers 10 vor und zurück.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und Fig. 2, ist seitlich außen an den Vorsatzschneidwerkshälften 24 beidseits je ein Seitenschneidwerk 34 angeordnet. Die Seitenschneidwerke 34 haben einen aufwärts gerichteten Mähbalken 36, der vor den Vorsatzmähbalkenhälften 22 arbeitet und zur Teilung des Halmgutes dient.
Als Halterung für die Seitenschneidwerke 34 sind an einer zu den Vorsatzschneidwerkshälften 24 gehörigen Strebe 38 zwei Ösen 40 vorgesehen, deren Öffnungen 42 fluchten. Das Seitenschneid­ werk 34 ist mit fluchtenden Achsen 44 von oben in die Ösen 40 einge­ steckt. Durch entsprechende Anordnung der Ösen 40 haben die Seitenschneidwerke 34 oben etwas Auslage zur Seite. Die Seiten­ schneidwerke 34 können durch Herausheben aus den Ösen 40 von den Vorsatzschneidwerkshälften 24 gelöst werden, um sie von dem Mähdrescher 10 abzubauen. Auch lassen sich die Seiten­ schneidwerke 34 um die mit Drehspiel in den Ösen 40 aufgenommenen Achsen 44 schwenken und in bestimmten Winkelstellungen arretie­ ren.
In der Arbeitsstellung (vgl. Fig. 1) weisen die Mähbalken 36 der Seitenschneidwerke 34 nach vorn. In der Transportstellung (vgl. Fig. 4) würden die Seitenschneidwerke 34 nach außen weisen und eine größere Transportbreite beanspruchen als die nach vorn zusammengeklappten Getreideschneidwerks- und Vorsatzschneid­ werkshälften 18, 24. Die drehbare Aufhängung in den Ösen 40 ermöglicht es aber, die Seitenschneidwerke 34 nach hinten an den Mähdrescher 10 heranzuschwenken und so Transportbreite zu sparen.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß sich die Vorsatzmähbalkenhälften 22 am Stoß der Vorsatzschneidwerkshälften 24 überlappen 46. Dadurch bleibt hier kein nicht geschnittener Streifen stehen.
Wie den Detailzeichnungen Fig. 5 bis Fig. 7 zu entnehmen, lassen sich die Vorsatzschneidwerkshälften 24 ohne Werkzeugeinsatz an den Getreideschneidwerkshälften 18 anbringen und davon demon­ tieren. Die Vorsatz- und Getreideschneidwerkshälften 18, 24 haben Paßstücke, die formschlüssig miteinander in Eingriff ge­ hen, und sie werden in Eingriffsstellung mit Spannverschlüssen 48 zusammengespannt. Fig. 5 und Fig. 6 zeigen an einem rückwär­ tigen Träger 50 einer Vorsatzschneidwerkshälfte 24 zwei nach hinten weisende Dorne 52, die in Paßbuchsen der zugehörigen Getreideschneidwerkshälfte 18 eingreifen. Fig. 5 zeigt eine Paßbuchse 54 der Vorsatzschneidwerkshälfte 24 auf der der ande­ ren, nicht im Detail dargestellen Vorsatzschneidwerkshälfte zugewandten Innenseite. Letztere Vorsatzschneidwerkshälfte hat einen in die Paßbuchse 54 eingreifenden Dorn. Fig. 5 zeigt an der Vorsatzschneidwerkshälfte 24 einen Haken 56, an dem ein die Vorsatzschneidwerkshälften 24 zusammenhaltender Spannver­ schluß angreift. Ein einschlägiger Spannverschluß 48 ist in Fig. 7 gezeigt; er dient zur Befestigung der Vorsatzschneid­ werkshälfte 24 oben an der Getreideschneidwerkshälfte 18.
Wie Fig. 5 und Fig. 7 bis Fig. 9 zeigen, ist der Antrieb der Vorsatzmähbalkenhälften 22 von dem der Getreideschneidwerksmäh­ balkenhälften abgeleitet. Die Getreideschneidwerksmähbalkenhälf­ ten sind beidseits außen über je ein Taumelgetriebe angetrieben, an das sich die Vorsatzmähbalkenhälften 22 ankoppeln lassen. Hierzu dient ein Hebelgetriebe mit einer Schwinge 58, die um eine mittlere Achse 60 drehbar seitlich außen an der jeweiligen Vorsatzmähbalkenhälfte 24 gelagert ist. Die Schwinge 58 greift mit Kugelköpfen einends an dem Taumelgetriebe und andernends an der Vorsatzmähbalkenhälfte 22 an. Dabei ist ein 1 : 1 Antrieb realisiert: Die Anlenkachsen 62, 64 sind von der mittleren Achse 60 der Schwinge 58 gleich weit entfernt und alle Achsen 60, 62, 64 der Schwinge 58 parallel. Die Schwinge 58 ist abgekröpft 66 und zur Umgehung einer seitlichen Rippe des Vorsatzschneid­ werks 24 ausgeschnitten 68. Die Achsen 60-64 der Schwinge 58 sind zu deren Hauptebene geneigt.
Bezugszeichenliste
10 Mähdrescher
12 Längsmittelebene
14 Schneidwerksmulde
16 Einzugswalze
18 Getreideschneidwerkshälfte
20 Mähtischhälfte
22 Vorsatzmähbalkenhälfte
24 Vorsatzschneidwerkshälfte
26 Chassis
28 Drehgelenk
30 Gelenkarm
32 Arbeitszylinder
34 Seitenschneidwerk
36 Mähbalken
38 Strebe
40 Öse
42 Öffnung
44 Achse
46 Überlapp
48 Spannverschluß
50 Träger
52 Dorn
54 Paßbuchse
56 Haken
58 Schwinge
60 mittlere Achse
62 Anlenkachse
64 Anlenkachse
66 Abkröpfung
68 Ausschnitt.

Claims (15)

1. Vorsatzschneidwerk für einen selbstfahrenden Mähdrescher zur Ernte von Sonderkulturen wie Raps mit einem Mähtisch, der den Mähbalken des Mähdreschers überdeckend vorn vor der Schneidwerksmulde des Mähdreschers anbringbar ist, und mit einem Vorsatzmähbalken vorn an dem Mähtisch, da­ durch gekennzeichnet, daß das Vorsatzschneidwerk (24) ein­ schließlich Mähtisch (20) und Vorsatzmähbalken (22) in der Längsmittelebene (12) des Mähdreschers (10) zweigeteilt ist und seine Hälften an je einer Schneidwerkshälfte des in der Längsmittelebene (12) des Mähdreschers (10) zwei­ geteilten Mähdrescherschneidwerks (18) anbringbar sind.
2. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Hälften (24) im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Längsmittelebene (12) des Mähdreschers (10) aufge­ baut sind.
3. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Anbringung der Vorsatzschneidwerkshälften (24) an den Schneidwerkshälften (18) miteinander zusammen­ wirkende Formschlußmittel vorgesehen und die Vorsatz­ schneidwerkshälften (24) mit Spannverschlüssen (48) an den Schneidwerkshälften (18) festlegbar sind.
4. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschneidwerkshälften (24) Führungselemente aufweisen, durch die sie in Arbeits­ stellung aneinander geführt und abgefangen sind.
5. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente nach dem Prinzip von Nut und Feder zusammenwirken.
6. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Vorsatzschneidwerkshälfte (24) wenig­ stens einen Dorn und die andere Vorsatzschneidwerkshälfte (24) wenigstens eine Führungsöffnung (54) hat, in die der Dorn paßt.
7. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschneidwerkshälften (24) in Arbeitsstellung mit einem Spannverschluß aneinander festlegbar sind.
8. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß seitlich außen an den Vorsatz­ schneidwerkshälften (24) je ein Seitenschneidwerk (34) mit einem dem Vorsatzmähbalken (22) vorgeordneten seitli­ chen Mähbalken (36) angeordnet ist, der Haupterstreckung in die Höhe hat.
9. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenschneidwerk (34) an der Vorsatzschneidwerks­ hälfte (24) lösbar angebracht ist.
10. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Seitenschneidwerk (34) um eine Achse (44) mit Haupterstreckung in die Höhe schwenkbar an der Vorsatzschneidwerkshälfte (24) gelagert ist.
11. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsatzschneidwerkshälften (24) zum Antrieb der Vorsatzmähbalkenhälften seitlich außen je ein Hebelgestänge haben, das an ein Taumelgetriebe für die zu den Schneidwerkshälften (18) gehörigen Mähbalken­ hälften ankoppelbar ist.
12. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß zu dem Hebelgestänge eine Schwinge (58) gehört, die um eine mittlere Achse (60) drehbar an der Vorsatz­ schneidwerkshälfte (24) gelagert ist und an der ein Anlenk­ arm für das Taumelgetriebe und ein Antriebsglied für die Vorsatzmähbalkenhälfte unter gleichem Abstand gelenkig angreifen.
13. Vorsatzschneidwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anlenkarm in der Länge verstellbar ist.
14. Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Vorsatzmähbalkenhälften am Stoß der Vorsatzschneidwerkshälften überlappen (46).
15. Selbstfahrender Mähdrescher mit einem Vorsatzschneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schneidwerkshälften (18) in etwa horizontaler Ebene nach vorn in Transportstellung zusammenklappbar und nach hinten in Arbeitsstellung auseinanderklappbar sind, und daß die in Transportstellung befindlichen Schneidwerks­ hälften (18) mit den daran angebrachten Vorsatzschneid­ werkshälften (24) und gegebenenfalls seitlich herange­ schwenkten Seitenschneidwerken (34) schmaler sind als die maximal zulässige Transportbreite für Mähdrescher (10) auf öffentlichen Straßen.
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