DE4415883A1 - Bauelement mit angegossenem Haltebereich für den Transport einer für eine späteren Verbindung benötigten Schraube - Google Patents
Bauelement mit angegossenem Haltebereich für den Transport einer für eine späteren Verbindung benötigten SchraubeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B41/00—Measures against loss of bolts, nuts, or pins; Measures against unauthorised operation of bolts, nuts or pins
- F16B41/002—Measures against loss of bolts, nuts or pins
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement mit transportgesi
cherter Schraube zur künftigen Verschraubung des Bauele
ments mit einem anderen Bauelement. Gesicherte Schrauben
sind beispielsweise bei elektrischen Bauelementen vorgese
hen, wo, wie in Leitungssteckern, verhindert werden soll,
daß bei der Montage der Leitungen in dem Stecker die ver
gleichsweisen kleinen Verbindungsschrauben verlorengehen
können. Weiterhin ist es erwünscht, zu verbauenden Bauele
menten vormontierte Schrauben beizufügen, so daß hierdurch
die automatische Montage der Bauelemente unterstützt wird.
So ist es bekannt, für Zündschalter ein Bauelement mit
vormontierter Schraube vorzusehen, die auf der einen Seite
durch den Schraubkopf, auf der anderen Seite durch einen
aufgesteckten Sicherungsring gegen Verlieren gesichert
ist. Dabei ist der Sicherungsring so weit von dem Schrau
benkopf entfernt auf das Gewinde aufgebracht, daß die
Schraube noch in der Transportöffnung weitgehend beweglich
bleibt. Die Beweglichkeit wird gefordert, um den Schraub
vorgang bei der späteren Baumontage des Bauelements nicht
zu behindern und, um weiterhin für einen gewissen Tole
ranzausgleich zu sorgen, falls die Öffnungen zur Verbin
dung der beiden Bauelemente nicht genau miteinander fluch
ten.
Die Herstellung und Montage eines speziellen Sicherungs
rings für die Schraube bedeutet einen zusätzlichen Auf
wand. Die Erfindung geht daher aus von einem Bauelement
der sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden
Gattung. Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem derarti
gen Bauelement die Sicherung der Schraube zu vereinfachen
und zu verbilligen.
Die Erfindung wird durch die sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 ergebende Merkmalskombination gelöst.
Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, für die
Transportsicherung der Schraube einen besonderen Haltebe
reich in dem Bauelement vorzusehen, der vorzugsweise an
das Bauelement selbst angegossen ist. Es entsteht somit in
dem Bauelement ein Auge, in welches die zu haltende
Schraube einschraubbar ist.
Um die Beweglichkeit der Schraube gegenüber dem Bauelement
zu verbessern, empfehlen sich in Weiterbildung der Erfin
dung die in Anspruch 2 aufgeführten Merkmale. Die Beweg
lichkeit wird danach dadurch erreicht, daß man einerseits
das Bauelement in der Umgebung der Schraube bewegbar ge
staltet, beispielsweise durch federnde Abschnitte des Bau
elements, die radial, spiralförmig oder in anderer geeig
neter Richtung verlaufen. Hierdurch wird der Haltebereich
gegenüber dem Bauelement beweglich. Weiterhin muß aber
auch noch darauf geachtet werden, daß rings um die Schrau
be im eingebauten Zustand genug Raum zur Verfügung steht,
um diese auch tatsächlich bewegen zu können.
Soweit die Schraube bei der Montage im Haltebereich ge
schwenkt wird, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfin
dung die Merkmalskombination nach Anspruch 3.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung be
steht in der Möglichkeit, die Halterung gemäß der in An
spruch 4 angegebenen Merkmalskombination auszuführen. Da
nach wird der Umgebungsbereich, der Schwächungsbereich und
der sich anschließende Haltebereich einstückig, vorzugs
weise in einem Spritzgußverfahren für Kunststoff, ausge
führt.
Eine einfache Möglichkeit, um den Haltebereich beweglich
gegenüber dem Bauelement zu machen, ergibt sich aus der
Merkmalskombination nach Anspruch 5. Danach wird das den
Haltebereich mit dem umgebenden Bereich verbindende Mate
rial im Schwächungsbereich so weit geschwächt, daß es ela
stisch ist. Die gewünschte Elastizität läßt sich vorteil
haft durch die sich aus Anspruch 6 ergebenden Merkmale er
reichen. Danach wird im Schwächungsbereich ein Teil des
Kunststoffmaterials weggenommen, so daß vorzugsweise über
Abschnitte eines Kreisrings verlaufende Fenster gebildet
werden, zwischen denen den umgebenden Bereich mit dem Haltebereich
verbindende Stege stehen bleiben.
Vielfach reicht die Elastizität nicht aus, um ohne Behin
derung durch den Haltebereich das künftig zu befestigende
Anbauelement an dem mit der Schraube versehenen Bauelement
zu befestigen, da die hierzu notwendigen vielen Schraubum
drehungen durch den mit dem Bauelement verbundenen Halte
bereich behindert werden. In solchen Fällen empfiehlt sich
in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination
nach Anspruch 7. Es ist dabei dann so, daß der Haltebe
reich im Schwächebereich von dem umgebenden Bereich durch
die Kraft der Schraube abgerissen wird.
Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Beweglichkeit
der Schraube etwa, um sie in ein Befestigungsloch eines
anderen Bauelementes einschwenken zu können, erhalten
bleibt. Hierzu empfiehlt sich die Merkmalskombination nach
Anspruch 8. Gegebenenfalls kann dabei das Problem entste
hen, daß der auf der Schraube befindliche von dem Umge
bungsbereich abgerissene Haltebereich die Schwenkmöglich
keit der Schraube in dem Bauelement behindert. Hierzu kann
versucht werden, durch gleichzeitiges Kippen und Schrauben
der Schraube den abgerissenen Haltebereich zur Anlage an
der Schraubbohrung zu bringen, so daß die Schraube gegen
über dem Haltebereich verschraubt werden kann. Dies kann
dann dazu führen, daß der Haltebereich am Gewinde zum
Schraubkopf hin befördert wird durch den größeren Freiraum
in dem Bauelement. In der Umgebung des Schraubkopfes ent
sprechend Anspruch 3 wird die Bewegung der Schraube gegen
über dem Bauelement nur geringfügig geändert, da in dem
genannten Falle für den Haltebereich ein hinreichend
großer Bewegungsraum zur Verfügung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen durch eine Öffnung in dem Bauelement ragen
den Abschnitt der Schraube sowie gestrichelt an
gedeutet, den Schraubkopf und
Fig. 2 in Fig. 1 von links gesehen, den Bereich des Bau
elements in der Umgebung der Schraube.
Fig. 1 zeigt ein Bauelement 1, welches, wie aus Fig. 2 er
sichtlich, kreiszylinderförmig sein kann. Dabei ist die
Zylinderwand 2 als Umgebungsbereich des Bauelementes zu
sehen, der über einen Schwächungsbereich 3 in einen Halte
bereich 2 übergeht.
In den Haltebereich 4 ist eine Schraube eingeschraubt, die
mit ihrem Schraubkopf 6 auf dem Kopf 7 des Zylinders an
liegen kann.
Der Schwächungsbereich 3 besitzt Fenster 8, die sich auf
Selektoren von Kreisringen erstrecken. Diese Durchbrechun
gen darstellenden Fenster sind voneinander durch Stege ge
trennt, die auf dem durch die Fenster gebildeten Kreis
liegen. Um die Beweglichkeit des Haltebereichs gegenüber
dem Umgebungsbereich 2 noch zu vergrößern, sind in dem
Schwächungsbereich 3 noch kreissektorförmige Kerben 10, 11
eingebracht. Hierdurch ist der Haltebereich 4 gegenüber
dem Umgebungsbereich 2 elastisch aufgehängt. Es besteht
daher die Möglichkeit, den Schaft 12 der Schraube gegen
über ihrer Längsachse L etwas zu schwenken, so daß insbe
sondere, wenn das Bauelement 1 mehrere transportgesicherte
Schrauben besitzt, für einen gewissen Toleranzausgleich
gegenüber dem mit dem Bauelement 1 zu verschraubenden an
deren Bauelement gesorgt ist.
Für die Erfindung wichtig ist, daß die Kerben 10, 11 in den
Stegen 9 gleichzeitig Sollbruchstellen bilden, welche ein
Abreisen des Haltebereichs 4 gegenüber dem Umgebungsbe
reich 2 ermöglichen, um den für einen Toleranzausgleich
beim Verschrauben notwendigen Raum in der Umgebung des
Schaftes 12 zu erhalten.
Hierzu dient weiterhin eine den Schraubenschaft 12 umge
bende stufenförmige Kammer 13. Die Kammer 13 besitzt einen
stufenförmigen Auffangraum 14, in den das abgerissene Hal
teteil 4 gefördert werden kann. Hierdurch wird vermieden,
daß der abgerissene Haltebereich beim Schwenken des Schaf
tes 12 gegen die Zylinderwand 16 der Kammer 13 anstößt und
somit das Einfädeln der Schraube in eine Öffnung des zu
verschraubenden anderen Bauelements behindert.
Claims (8)
1. Bauelement mit transportgesicherter Schraube (5) zur
künftigen Verschraubung des Bauelementes (1) mit einem
anderen Bauelement, dadurch gekennzeich
net, daß das Bauelement (1) einen Haltebereich (4)
für die Schraube (5) besitzt, der einstückig mit dem
Bauelement (1) verbunden, vorzugsweise angegossen, ist
und mit dem die Schraube (5) mit einer vorgegebenen
Kraft verschraubt ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltebereich (4) von dem um
gebenden Bereich (2) des Bauelementes durch einen
Schwächungsbereich (3) getrennt ist und daß eine in den
Haltebereich (4) eingeschraubte Schraube einen Freiraum
(13, 14, 16) umgibt, der die Bewegbarkeit der in den Haltebereich
(4) eingeschraubten Schraube (5) ermöglicht.
3. Bauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der die
Schraube umgebende, vom Haltebereich (4) bis zum
Schraubenkopf (6) reichende Raum (13, 14, 16) sich zum
Schraubenkopf (6) hin, vorzugsweise stufenförmig, er
weitert.
4. Bauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
bereich (4), der Schwächungsbereich (3) und der Umge
bungsbereich (2) aus dem gleichen Material wie das Bau
element (1), vorzugsweise Kunststoff, gebildet ist.
5. Bauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halte
bereich (4) von dem umgebenden Bereich (2) durch einen
Schwächungsbereich (3) getrennt ist, in den im wesent
lichen linienförmige Materialunterbrechungen (8)
und/oder Einkerbungen (10, 11) vorgesehen sind.
6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwächungen (8) durch über
Sektoren eines Kreisrings sich erstreckende Fenster ge
bildet sind.
7. Bauelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Schwä
chungsbereich (3) Sollbruchstellen (9) vorgesehen sind,
aufgrund deren bei einer Drehbewegung der Schraube (5)
der Haltebereich (4) von dem umgebenden Bereich (2) ab
getrennt wird.
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sollbruchstellen kreisab
schnittsförmige Kerben (10, 11) im Schwächungsbereich
sind, die sich vorzugsweise zwischen den Enden der Fen
ster (8) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415883 DE4415883A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Bauelement mit angegossenem Haltebereich für den Transport einer für eine späteren Verbindung benötigten Schraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415883 DE4415883A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Bauelement mit angegossenem Haltebereich für den Transport einer für eine späteren Verbindung benötigten Schraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415883A1 true DE4415883A1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6517380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415883 Withdrawn DE4415883A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Bauelement mit angegossenem Haltebereich für den Transport einer für eine späteren Verbindung benötigten Schraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415883A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2091369A (en) * | 1981-01-19 | 1982-07-28 | Hubbell Inc Harvey | Screw retention and alignment |
DE8708965U1 (de) * | 1987-06-29 | 1988-10-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verliersicherung für Schrauben, insbesondere für Kopfschrauben, an elastischen Unterlagen |
DE9211255U1 (de) * | 1992-08-21 | 1992-10-22 | Utescheny-Endos GmbH, 7519 Zaisenhausen | Verlustsicherung für eine in ein Kunststoffspritzteil eingesetzte Schraube |
DE9308096U1 (de) * | 1993-05-28 | 1993-07-29 | Ultrakust Electronic GmbH, 94239 Gotteszell | Anordnung zur Verliersicherung von Schrauben |
-
1994
- 1994-05-05 DE DE19944415883 patent/DE4415883A1/de not_active Withdrawn
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