DE4414799A1 - Elektrohydraulische Folgesteuerung - Google Patents
Elektrohydraulische FolgesteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Folgesteuerung
zur Realisierung von linearen oder drehbaren Bewegungen an Hydro
motoren, insbesondere für Stellglieder hydrostatischer Pumpen
oder Motoren unter Verwendung von Sollwert- und Istwertgebern
sowie einer Ansteuerelektronik.
Es sind elektrisch stetige Stelleinrichtungen bekannt (DD-PS
2 73 474; 2 87 308), welche stellbaren hydraulischen Maschinen in
Form von Hydropumpen dienen, wobei die hydraulischen Stellzylin
der über ein Proportional-Wegeventil mit dem hydraulischen Steu
erkreis/Servokreis verbunden sind. Hierbei sind die Elektromagne
te des Proportional-Wegeventils mit dem elektrischen Teil bzw.
dem elektronischen Verstärker der Stelleinrichtung verbunden.
Vom Winkelsensor wird ein elektrisches Signal analog des Schwenk
winkels der Hydropumpe als Istwert dem Verstärker zugeführt.
Durch elektrischen Vergleich im Verstärker und daraus resultie
render Signale an das Proportional-Wegeventil erfolgt auf hydrau
lischem Wege die Angleichung des Istwertes für den Schwenkwinkel
der Hydropumpe an einen vorgegebenen Sollwert. Meldet der Winkel
sensor für die Hydropumpe den erreichten Sollwert, wird durch
elektrische Signale an die Elektromagnete das Proportional-
Wegeventil auf Null gestellt und der Steuerölstrom zu den Stell
zylindern unterbrochen. Diese Stellzylinder für Hydropumpen mit
veränderbaren Hubvolumen sind in bekannter Weise als Hydromotor
für lineare Bewegungen ausgebildet.
Bekannt ist weiterhin eine elektro-hydraulische Schaltungsanord
nung (DE-OS 39 43 357) mit einer Ansteuerelektronik für die
Magnetspulen von Stellgliedern in Form von Wegeventilen, deren
Durchfluß von Arbeitsmittel (Drucköl) für einen Verbraucher
(Hydromotor) geregelt werden soll. Die Fördermenge einer stellba
ren Hydropumpe wird hierbei durch einen Stellkolben in Form eines
linearen Hydromotors geregelt, der über ein Wegeventil hydrau
lisch ver- und entsorgt wird.
Sofern vom Druckstromverbraucher über einen Schalter ein erhöhter
Arbeitsmittelstrom signalisiert wird, muß über dieses verbrau
cherseitige Grenzsignal eine Verstellung, d. h. ein Ausschwenken
der Hydropumpe realisiert werden. Hierzu wird über die Ansteuer
elektronik ein elektrisches Signal zur Magnetspule des genannten
Wegeventils erhöht, solange dieses Grenzsignal ansteht und dann
Drucköl zur Beaufschlagung des Stellkolbens der Hydropumpe zuge
führt. In umgekehrter Weise wird bei Erlöschen des Grenzsignals
über die Magnetspule ein schrittweises Schließen des Wegeventiles
und damit eine Reduzierung der Fördermenge dieser Hydropumpe
erreicht.
Bei maximaler Schwenkstellung der Hydropumpe und gleichzeitiger
Versorgung mehrerer Verbraucher kann der Förderstrom nicht weiter
erhöht werden.
Über die Ansteuerelektronik muß nunmehr wenigstens ein Verbrau
cher abgeschaltet werden, damit der bestimmte Prioritätsverbrau
cher weiterhin voll versorgt bleibt. Dies erfolgt durch Verring
erung des Ansteuersignals für den abzuschaltenden Verbraucher
solange, bis das pumpenseitige Grenzsignal erlischt.
Dieses Grenzsignal wird von einem Schalter, einem Sensor oder
einem Stellungsgeber über eine oder mehrere Grenzwertfunktionsta
bellen erzeugt, die in einem Speicher abgelegt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer elektrohydrauli
schen Folgesteuerung zur Realisierung linearer oder rotatorischer
Bewegungen an Hydromotoren, insbesondere für Stellglieder hydro
statischer Geräte in Form von Pumpen und Motoren mit veränderba
ren Hubvolumen, deren Soll- und Istwertgeber eine direkte/sofort
ige Verarbeitung digitaler Steuersignale gewährleistet, um die
Verarbeitung und Wandlung analoger Steuersignale mit den bekann
ten nachteiligen Folgewirkungen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Haupt
anspruchs der elektrohydraulischen Folgesteuerung gelöst, wobei
Ausgestaltungsmöglichkeiten in den Unteransprüchen aufgeführt
sind, welche den Wirkungsbereich der Erfindung jedoch nicht
begrenzen.
Diese Folgesteuerung sichert durch ihre spezielle Ausbildung und
Anordnung von Sollwert- und Istwertgeber in Verbindung mit einer
digitalen Logikbaugruppe die sofortige Aufnahme digitaler Signa
le, wodurch gegenüber analoger Signalaufnahme die funktionell
bedingte Wandlung dieser Steuersignale entfallen kann. Somit
werden zusätzliche Bausteine in Form von Analog/Digital-Wandlern
nicht benötigt und die durch die analogen Soll- und Istwertgeber
möglichen Temperatureinflüsse auf die Funktion der Folgesteuerung
ausgeschlossen. Da die Kommunikation digitaler Logikbaugruppen
ohne diese angesprochenen zusätzlichen Bausteine realisiert
wird, reduziert sich der beanspruchte Bauraum von erfindungsgemä
ßen Folgesteuerungen, zusätzliche Fehlerquellen/Störquellen
werden folgerichtig ausgeschaltet und dadurch die Funktionssi
cherheit und Einsatzdauer derselben entscheidend erhöht.
In vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Folgesteuerung
aufgrund digitaler Signalverarbeitung durch leistungsfähige
Mikrocontroller für komplexe Anwendungsfälle kundenspezifisch
wesentlich besser anzupassen als dies bei den bekannten Analog
steuerungen der Fall ist. Desweiteren ist eine komplexe Einbin
dung von Aufgaben der Steuerung bezüglich Stellung des Bewegungs
wandlers(Schiefscheibe, Wiege) von Hydropumpen über deren Stell
glied gegeben und in bestimmte Programmabläufe einzubinden.
Möglich ist aber auch eine rationelle Realisierung der Logikbau
gruppe mit Festverdrahtung ohne Verwendung eines derartigen
Mikrocontrollers.
Nachfolgend ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher
dargestellt, wobei die Zeichnungen folgendes zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Pumpenstellein
richtung mit Ansteuerelektronik
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Gleichlaufantriebes
unter Verwendung mehrerer parallel geschalteter
Hydromotore in Form von Arbeitszylindern
Fig. 3 das Wirkungsprinzip einer Absolutcodierscheibe mit
einer Logikbaugruppe (Mikrocontroller), wie dies für
Soll- und Istwertgeber vorgesehen ist
Fig. 4 die Vorderansicht einer Absolutcodierscheibe mit
konzentrischen Spuren aus Permanentmagnetelementen
zur Erzeugung von Magnetfeldern.
In Fig. 1 ist eine stellbare Hydropumpe 1 gezeigt, deren Stell
glied als Hydromotor 2 in Form eines doppelwirkenden Arbeitszy
linders ausgebildet und über Leitungen 3, 4 mit einem Steuer
glied 5 in Form eines Wegeventils hydraulisch verbunden ist.
Genanntes Steuerglied 5 besitzt zwei Elektromagnete 6, 7 zur
Verstellung des Wegeventiles, welche über elektrische Leitungen
8, 9 mit einer Logikbaugruppe 10 verbunden sind. Vom Steuer
glied 5 führt eine weitere hydraulische Leitung als Drucklei
tung 11 zu einer Servopumpe 12 und eine Leitung 13 zu einem
drucklosem Ölbehälter 14.
Genannte Logikbaugruppe 10, welche mit einem Mikrocontroller
ausgerüstet sein kann, besitzt parallele oder serielle Datenlei
tungen 15, 16, die mit einem Sollwertgeber 17 bzw. einem
Istwertgeber 18 Verbindung aufweisen. Der als Absolutcodier
scheibe gemäß Fig. 3/4 ausgebildete Sollwertgeber 17 fungiert
als Bedienstelle dieser elektrohydraulischen Stelleinrichtung der
Hydropumpe 1 und führt über die Datenleitung 15 der Logikbau
gruppe 10 binäre Signale zu.
Ein weiteres binäres Signal wird von dem als Absolutcodierlineal
ausgebildeten Istwertgeber 18 gemessen und als Hubstellung des
Stellgliedes 2 über die Datenleitung 16 gemeldet. Diese
Hubstellung entspricht der Lage/Stellung des Bewegungswandlers
der Hydropumpe 1, welcher deren Hubvolumen bestimmt.
Im Falle einer über Null steuerbaren Axialkolbenpumpe handelt es
sich beispielsweise um die Positionierung der Wiege, an welcher
sich in bekannter Weise die Arbeitskolben abstützen.
Beide binären Signale, deren Zuführung über die Datenleitungen
15, 16 zur Logikbaugruppe 10 erfolgt, werden mit einem solchen
Sicherheitscode erzeugt, daß benachbarte Winkel- oder Hubstellun
gen des Sollwertgebers 17 und des Istwertgebers 18 sich
jeweils nur in einer Binärstelle unterscheiden.
In der Logikbaugruppe 10 werden beide zugeführten binären
Signale verglichen und ein Ansteuersignal erzeugt, welches über
die Leitungen 8 oder 9 den Elektromagneten 6 oder 7 des
Steuergliedes 5 in Form eines Wegeventiles zugeführt wird.
Der in Druckleitung 11 anliegende Steuerölstrom der Servopumpe
12 wird je nach Richtung des Ansteuersignales der Elektromagnete
6 oder 7 die Leitungen 3 oder 4 mit dieser Druckleitung
11 verbinden.
Bei Beaufschlagung eines Zylinderraumes 19 im Hydromotor 2
bei Durchgangsstellung I des Steuergliedes 5 wird über die
Leitung 3 ein Stellkolben 20 des Arbeitszylinders in Richtung
maximale Hubstellung der Hydropumpe 1 verschoben und über die
Leitungen 4, 13 eine Rücklaufverbindung zum Ölbehälter 14
realisiert.
Wird der Steuerölstrom aus der Druckleitung 11 hingegen durch
veränderte Signalgebung an den Elektromagneten 6, 7 bei Durch
gangsstellung II des Steuergliedes 5 der Leitung 4 und damit
einem anderen Zylinderraum 21 des Arbeitszylinders zugeführt,
dann erfolgt eine Verschiebung des Stellkolbens 20 in Richtung
minimale Hubstellung der Hydropumpe 1.
Die Betätigung des Steuergliedes 5 über die Elektromagnete 6
oder 7 erfolgt durch die Logikbaugruppe 10 so lange, bis das
vom Sollwertgeber 17 vorgegebene Führungssignal vom Istwertge
ber 18 durch die Stellung bzw. Lage des Stellgliedes/Hydromo
tors 2 für die Hydropumpe 1 durch Überdeckung erreicht ist.
Dies wird durch Schließstellung III des Steuergliedes 5
angezeigt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zeigt die mehrfache Anord
nung von Hydromotoren 30, 30′ zur Realisierung linearer Bewegun
gen. Es handelt sich hierbei um einen Gleichlaufantrieb zum
waagerechten Heben einer Einrichtung 31, beispielsweise einer
Platte für Bauarbeiten.
Genannte Hydromotoren 30, 30′ sind als doppeltwirkende Arbeits
zylinder ausgebildet, welche über hydraulische Leitungen 32, 32′
und 33, 33′ mit je einem Steuerglied 34, 34′, ausgebildet als
Wegeventil, verbunden sind. Beide Steuerglieder 34, 34′ werden
von einer Servopumpe 35 über eine Druckleitung 36 hydraulisch
versorgt und besitzen über eine Rücklaufleitung 37, 37′ Verbin
dung zu einem drucklosem Ölbehälter 38.
Genannte Steuerglieder 34, 34′ sind mit jeweils zwei Elektromag
neten 39, 39′ und 40, 40′ ausgerüstet, welche über elektrische
Leitungen 41, 41′ und 42, 42′ mit einer digitalen Logikbaugrup
pe 43 zur Übertragung von Ansteuersignalen verbunden sind.
Diese Logikbaugruppe 43 kann, wie im Ausführungsbeispiel 1
bereits dargestellt, mit einem Mikrocontroller ausgerüstet sein
und besitzt zu einem Sollwertgeber 44 parallele oder serielle
Datenleitungen 45. Dieser Sollwertgeber 44 ist zur Erzeugung
binärer Signale als Absolutcodierscheibe gemäß Fig. 3/4 ausgebil
det. Datenleitungen 46, 46′ führen von dieser Logikbaugruppe 43
zu Istwertgebern 47, 47′, die entweder als Absolutcodierscheibe
oder -lineal ausgebildet sind und mechanische Verbindungsteile
48, 48′ zu jeweils einem Hydromotor 30, 30′ aufweisen.
Somit zeigt der Istwertgeber 47, 47′ die jeweilige
Hubstellung/Stellung des Hydromotors 30, 30′ an, welche von der
Absolutcodierscheibe bzw. dem -lineal in binäre Signale umgesetzt
wird.
In gleicher Weise wird durch das dem Sollwertgeber 44 vorgege
bene Kommando ein binäres Signal erzeugt und über die Datenlei
tung 45 der Logikbaugruppe 43 zugeführt.
Dieses Führungssignal dient als Sollwertgröße für die Hydromoto
ren 30, 30′, d. h. es gibt den beiden Arbeitszylindern eine
bestimmte Hubgröße vor.
Die binären Signale der Istwertgeber 47, 47′ werden mit einem
Sicherheitscode erzeugt, wodurch benachbarte Winkelstellungen der
Absolutcodierscheiben/-lineale sich jeweils nur in einer Binär
stelle unterscheiden (GRAY-CODE).
Von der Logikbaugruppe 43 werden jeweils die der Stellung der
Hydromotore 30, 30′ entsprechenden und über die Datenleitung
46, 46′ zugeführten binären Signale mit dem Führungssignal des
Sollwertgebers 44 verglichen und in deren Folge ein Ansteuer
signal für die Steuerglieder 34, 34′ gebildet.
Genanntes Ansteuersignal wird von der Logikbaugruppe 43 über
die Leitungen 41, 41′ und 42, 42′ zu den Elektromagneten
39, 39′ und 40, 40′ der Steuerglieder 34, 34′ geführt, um die
hydraulische Steuerung der Hydromotore 30, 30′ zu realisieren.
Damit werden mögliche Unterschiede in den Hubstellungen der
Arbeitszylinder ausgeglichen, ein absoluter Gleichlauf dieser
Hydromotore 30, 30′ gesichert und auch exakte Übereinstimmungen
zwischen den Vorgaben des Sollwertgebers 44 mit den erreichten
Werten der Istwertgeber 47, 47′ hergestellt. Analog dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 ermöglichen die Steuerglieder 34, 34′
eine Durchgangsstellung I zum Ausfahren sowie eine weitere
Durchgangsstellung 11 zum Einfahren der Kolbenstangen 49, 49′
der Hydromotore 30, 30′.
Sobald das vom Sollwertgeber 44 vorgegebene Führungssignal von
den Istwertgebern 47, 47′ erreicht/bestätigt wird, erfolgt über
die Logikbaugruppe 43 und entsprechende Ansteuersignale der
Leitungen 41, 41′ und 42, 42′ eine Realisierung der Schließ
stellung III beider Steuerglieder 34, 34′.
Damit tritt eine exakte Lagefixierung bzw. Positionierung der
Hydromotore 30, 30′ ein.
Unter einer mehrfachen Anordnung von Hydromotoren 30, 30′ zum
Betätigen der Einrichtung 31 sind mindestens zwei oder mehr als
zwei Hydromotore zu verstehen, welche je nach Anwendungsfall
lineare oder rotatorische Bewegungen ausführen. Letztere werden
beispielsweise mit sog. Drehwinkelmotoren realisiert.
Fig. 3 zeigt eine detaillierte Lösungsmöglichkeit für den Soll
wertgeber 17, 44 sowie den Istwertgeber 18, 47, die wie bereits
beschrieben (Fig. 1, Fig. 2), als Absolutcodierbaustein in Form
einer Absolutcodierscheibe 60 ausgebildet sind.
Die verwendete Absolutcodierscheibe 60 aus nicht
ferromagnetischem Werkstoff besitzt eine Drehachse 61 und ist,
wie in Fig. 4 dargestellt, in eine Vielzahl von gleichgroßen
Sektoren 62 sowie mehrere konzentrische Spuren 63 gegliedert.
Auf dieser Absolutcodierscheibe 60 sind in den aktiven Sektoren
62 jeder Spur 63 Permanentmagnetelemente 64 angeordnet, die
sich über einen oder mehrere Sektoren 62 funktionsabhängig
erstrecken.
Die in Sektoren 62 und Spuren 63 durch Permanentmagnetelemen
te 64 unterteilte Absolutcodierscheibe 60 verkörpert durch
die einzelnen Spuren 63 notwendige Binärstellen, welche in
Verbindung mit den winkelgleichen Sektoren 62 jeweils eine
Binärzahl ergeben.
Die Permanentmagnetelemente 64 sind weiterhin so angeordnet, das
sie sich von einem zum anderen Sektor 62 in nur jeweils einer
Binärzahl unterscheiden (GRAY-CODE).
Der Absolutcodierscheibe 60 gegenüber befindet sich ein Stator
segment 65, welches als Indikator für die den einzelnen Spuren
63 gegenüberstehenden REED-Kontakte 66 angeordnet ist.
Diese bekannten REED-Kontakte 66 dienen dem Erkennen der jewei
ligen Stellung/Winkelstellung der Absolutcodierscheibe 60 und
liefern der als Ansteuerelektronik dienenden Logikbaugruppe 10
über die Datenleitungen 15, 16, 45, 46 eine Binärzahl, die der
momentanen Winkelstellung der Absolutcodierscheibe 60 entspricht
und eine sofortige digitale Signalverarbeitung sichert.
Die notwendige Betriebsspannung UB für die parallele oder digi
tale Datenübertragung über genannte Datenleitungen 15, 16, 45, 46
wird durch eine Elektroleitung 67 von einer nicht näher bezeich
neten Spannungsquelle zugeführt.
In analoger Ausführung einer Absolutcodierscheibe 60 gemäß
Fig. 3 ist auch der Einsatz von Absolutcodierlinealen möglich und
dort sinnvoll, wo eine lineare Bewegung zur Eingabe von Signalen
gegeben ist. Bei einem Stellkolben 20 des Stellgliedes 2
gemäß Fig. 1 wird über das Verbindungsteil 22 die lineare Bewe
gung dieses Stellkolbens 20 in Abhängigkeit des Hubvolumens der
Hydropumpe 1 auf den Istwertgeber 18 übertragen, welcher als
Absolutcodierlineal ausgebildet sein kann. Die Wirkungsweise
dieses Codierlineales ist dabei in bekannter Weise zwecks Bildung
bzw. Realisierung der notwendigen Binärzahlen der Wirkung einer
Codierscheibe 60 völlig identisch.
Bezugszeichenliste
1 Hydropumpe
2 Hydromotor
3 Leitung
4 Leitung
5 Steuerglied
6 Elektromagnet
7 Elektromagnet
8 Leitung
9 Leitung
10 Logikbaugruppe
11 Druckleitung
12 Servopumpe
13 Leitung
14 Ölbehälter
15 Datenleitung
16 Datenleitung
17 Sollwertgeber
18 Istwertgeber
19 Zylinderraum
20 Stellkolben
21 Zylinderraum
22 Verbindungsteil
30 Hydromotor
30′ Hydromotor
31 Einrichtung
32 Leitung
32′ Leitung
33 Leitung
33′ Leitung
34 Steuerglied
34′ Steuerglied
35 Servopumpe
36 Druckleitung
37 Rücklaufleitung
37′ Rücklaufleitung
38 Ölbehälter
39 Elektromagnet
39′ Elektromagnet
40 Elektromagnet
40′ Elektromagnet
41 Leitung
41′ Leitung
42 Leitung
42′ Leitung
43 Logikbaugruppe
44 Sollwertgeber
45 Datenleitung
46 Datenleitung
46′ Datenleitung
47 Istwertgeber
47′ Istwertgeber
60 Absolutcodierscheibe
61 Drehachse
62 Sektor
63 Spur
64 Permanentmagnetelement
65 Statorsegment
66 REED-Kontakt
67 Elektroleitung
UB Betriebsspannung
2 Hydromotor
3 Leitung
4 Leitung
5 Steuerglied
6 Elektromagnet
7 Elektromagnet
8 Leitung
9 Leitung
10 Logikbaugruppe
11 Druckleitung
12 Servopumpe
13 Leitung
14 Ölbehälter
15 Datenleitung
16 Datenleitung
17 Sollwertgeber
18 Istwertgeber
19 Zylinderraum
20 Stellkolben
21 Zylinderraum
22 Verbindungsteil
30 Hydromotor
30′ Hydromotor
31 Einrichtung
32 Leitung
32′ Leitung
33 Leitung
33′ Leitung
34 Steuerglied
34′ Steuerglied
35 Servopumpe
36 Druckleitung
37 Rücklaufleitung
37′ Rücklaufleitung
38 Ölbehälter
39 Elektromagnet
39′ Elektromagnet
40 Elektromagnet
40′ Elektromagnet
41 Leitung
41′ Leitung
42 Leitung
42′ Leitung
43 Logikbaugruppe
44 Sollwertgeber
45 Datenleitung
46 Datenleitung
46′ Datenleitung
47 Istwertgeber
47′ Istwertgeber
60 Absolutcodierscheibe
61 Drehachse
62 Sektor
63 Spur
64 Permanentmagnetelement
65 Statorsegment
66 REED-Kontakt
67 Elektroleitung
UB Betriebsspannung
Claims (6)
1. Elektrohydraulische Folgesteuerung zur Realisierung von
Bewegungen (linear oder drehend) an Hydromotoren für Stell
glieder hydrostatischer Pumpen oder Motore unter Verwendung
von Sollwert- und Istwertgebern sowie einer Ansteuerelektro
nik, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - Sollwertgeber (17, 44) und Istwertgeber (18, 47, 47′) sind als Absolutcodierbaustein, vorzugsweise als Absolutco dierscheibe (60) aus nicht ferromagnetischem Werkstoff ausgebildet.
- - die Absolutcodierscheibe (60) besitzt mehrere konzentri sche Spuren (63) zur Anordnung von Permanentmagnetele menten (64), welche sich über eine bestimmte Anzahl von Sektoren (62) erstrecken.
- - den konzentrischen Spuren (63) gegenüberliegend sind REED-Kontakte (66) auf einem Statorsegment (65) fest an geordnet, welche aufgrund der bestimmten Binärzahl der Absolutcodierscheibe (60) einen ihrer Position/Lage entsprechenden Code lesen.
- - der von den REED-Kontakten (66) gelesene Code wird über parallele oder serielle Datenleitungen (15, 16, 45, 46) einer digitalen Logikbaugruppe (10, 43), gegebenenfalls mit Mikrocontroller, binär zugeführt und sichert die sofortige digitale Signalverarbeitung.
- - die Logikbaugruppe (10, 43) ist über elektrische Leitungen (8, 9, 41, 41′, 42, 42′) mit mindestens einem Steuerglied (5, 34, 34′) des hydraulischen Kreislaufes verbunden, um den für Stell- und Regelfunktionen vorhandenen Hydromotor (2, 30, 30′) zu betätigen.
2. Elektrohydraulische Folgesteuerung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kreislauf als
offener Arbeitskreis ausgebildet ist, dessen Servopumpe
(12, 35) über eine Druckleitung (11, 36) wahlweise mit
Leitungen (3, 32, 32′) oder (4, 33, 33′) verbunden ist,
die zum Hydromotor (2, 30, 30′) führen.
3. Elektrohydraulische Folgesteuerung nach Anspruch 1 da
durch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (5, 34, 34′) als
Wegeventil/Proportionalwegeventil mit Elektromagneten
(6, 7, 37, 37′, 40, 40′) ausgebildet ist, an welche die Leitun
gen (8, 9, 41, 41′, 42, 42′) zur Logikbaugruppe (10, 43) ange
schlossen sind.
4. Elektrohydraulische Folgesteuerung nach Anspruch 1 und 2 da
durch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (2) als Stell
glied einer regelbaren Hydropumpe (1) ausgebildet ist.
5. Elektrohydraulische Folgesteuerung nach Anspruch 1 und 2 da
durch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Hydro
motoren (30, 30′) die Gleichlaufbewegung einer Einrichtung
(31) realisieren.
6. Elektrohydraulische Folgesteuerung nach Anspruch 1 und 3 da
durch gekennzeichnet, daß die Logikbaugruppe (10, 43) mit
einem Rechner in Form eines Mikrocontrollers bestückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414799 DE4414799A1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Elektrohydraulische Folgesteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414799 DE4414799A1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Elektrohydraulische Folgesteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414799A1 true DE4414799A1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6516635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414799 Withdrawn DE4414799A1 (de) | 1994-04-28 | 1994-04-28 | Elektrohydraulische Folgesteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414799A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110043526A (zh) * | 2019-04-26 | 2019-07-23 | 燕山大学 | 一种直动式溢流马达及其液压源回路 |
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1994
- 1994-04-28 DE DE19944414799 patent/DE4414799A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110043526A (zh) * | 2019-04-26 | 2019-07-23 | 燕山大学 | 一种直动式溢流马达及其液压源回路 |
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