Verschluß für Spinntöpfe aus schwer bearbeitbarem Metall, insbesondere
säurefestem Stahlblech. Die Spinntöpfe, die in einem Teil der Viskosekunstseidenindustrie
zum Sammeln der gesponnenen und gedrehten Kunstseide dienen, werden häufig aus Allumintim
angefertigt. Dieser Stoff hat sich in der Viskosekunstseidenindustrie durchaus bewährt,
indem er den durch das saure Spinnbad benetzten Fäden gegenüber genügende Widerstandsfähigkeit
aufweist.Closure for spinning pots made of difficult-to-work metal, in particular
acid-proof sheet steel. The spinning pots made in part of the rayon industry
used to collect the spun and twisted artificial silk, are often made of allumintim
prepared. This fabric has proven itself in the viscose rayon industry,
by having sufficient resistance to the threads wetted by the acidic spinning bath
having.
Bei diesen Spinntöpfen findet der Verschluß in der Weise statt, daß
der Topf innen in der Nähe des oberen Randes einen Absatz hat, der die Auflage für
einen vollkommen flachen Deckel bildet. In eine darüberliegende Rille wird eine
Spreizfeder eingelegt, die dazu dient, den 15eckel in seiner Lage festzuhalten.In these spinning pots the closure takes place in such a way that
the inside of the pot near the top edge has a shoulder that supports
forms a perfectly flat lid. In an overlying groove a
Spreading spring inserted, which serves to hold the cover in place.
Trotzdem mit derartigen Spinntöpfen in der Viskosekunstseidenindustrie
bisher gute Erfahrungen gemacht sind, erwiesen sie sich überraschenderweise für
die Anwendung in der Kupferoxy-dammoniakkunstseidenindustrie als ungeeignet. Nach
dein in dieser Industrie üblichen Verfahren kommt auch ein Faden zur Aufwicklung,
der wie bei dem Viskoseverfahren mit einer sauren Flüssigkeit benetzt ist; die Altuniniumteile
des Topfes erwiesen sich aber nicht als widerstandsfähig und wurden binnen kurzer
Zeit zerstört. Es liegt die Vermutung nahe, daß Spuren von Kupfersulfat, die sich
bei der Absäuerung des gefällten, kupferhaltigen Fadens bilden, die Ursache der
Zerstörung sind, indem sich zwischen Aluminium und Kupfersulfat ein elektrisches
Potential bildet. Es wurde nun festgestellt, daß säurefester Stahl diesen Nachteil
nicht zeigt; er ist gegen kupfersulfathaltige, verdünnte Schwefelsäure beständig.
Allerdings sind solche Stähle außerordentlich schwer zu bearbeiten. So kommt z.
B. die Formgebung des Spinntopfes durch Ausdrehen nicht in Betracht. Dagegen läßt
sich der Topf aus Blech desselben Stoffes durch Drücken herstellen, allerdings ohne
den Absatz, der als Deckelsitz dienen könnte, denn das säurefeste Stahlblech gestattet'
nicht das Drücken von scharfen Kanten, da es zu spröde ist und reißt oder bricht.Nevertheless with such spinning pots in the viscose rayon industry
So far, good experiences have been made, they surprisingly turned out to be for
the application in the copper oxy-ammonia silk industry as unsuitable. To
your usual procedure in this industry also comes with a thread for winding,
which, as in the viscose process, is wetted with an acidic liquid; the Altuninium parts
of the pot did not prove to be resistant and were sooner
Time destroyed. It is reasonable to assume that traces of copper sulphate can be found
form the cause of the acidification of the precipitated, copper-containing thread
Destruction are by creating an electrical between aluminum and copper sulfate
Forms potential. It has now been found that acid-resistant steel has this disadvantage
does not show; it is resistant to dilute sulfuric acid containing copper sulphate.
However, such steels are extremely difficult to machine. So z.
B. the shape of the spin pot by turning out not into consideration. Against it lets
the pot can be made from sheet metal of the same material by pressing, but without
the heel that could serve as a lid seat, because the acid-proof sheet steel allows'
not pressing sharp edges as it is too brittle and will crack or break.
Ein guter Verschluß läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erzielen,
daß der entsprechend geformte obere Rand des Blechtopfes mit Hartgummi, Celluloid,
Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Gemischen oder ähnlichen säurefesten Stoffen
umkleidet wird. Diesem Kranz läßt sich in bequemer Weise mit großer Genauigkeit
die zweckmäßigste Form geben, so daß eine glatte Auflage für einen flachen Deckel
aus säurefestem Stahlblech sich erzielen und eine Rille zum Einlegen der Feder sich
herstellen läßt. Aus der Abb. t ist eine beispielsweise Anordnung der Vorrichtung
ersichtlich. In dem Topf a paßt der gegebenenfalls am Rande glatt geschliffene Deckel
c genau auf den inneren Absatz des Hartguinmikranzes b und wird durch die Feder
d in seiner Lage festgehalten. Wichtig ist, daß die Umkleidung des Topfrandes nicht
in das Innere vorspringt, damit sich nach dem Spinnen der gebildete Spinnkuchen
glatt entfernen läßt.
Ferner läßt sich in etwas anderer Weise ein
guter Verschluß erreichen. Der obere Rand des Topfes läßt sich durch Drücken in
eine Form bringen, wie sie beispielsweise aus Abb. 2 oder 3 der Zeichnung hervorgeht.
Eine solche Form läßt sich aus säurefestern Stahlblech trotz dessen Sprödigkeit
herstellen, ohne claß Risse oder Sprünge auftreten. Der sonst übliche, glattgeschliffene
Absatz zum Aufsetzen des flachen Deckels ist also nicht vorhanden. Deshalb muß auch
der Deckel am Rand derartig geformt «.erden, daß er in den Topfkranz hineinpaßt,
wie beispielsweise aus Abb. d. und 5 ersichtlich ist; mittels einer Feder, die in
eine Innenrille (Abb. 2 und 3) am Rand des Spinntopfes eingespannt wird, kann er
festgehalten werden. Bekanntlich kann jedoch eine Drückarbeit nicht mit gleicher
Genauigkeit durchgeführt werden wie eine Dreharbeit. So kann es vorkommen, daß der
obere Rand des Deckels nach dem Einlegen in den Spinntopf nicht ganz so weit heraufreicht,
daß er die eingelegte Feder berührt. Der Deckel gewährt dann keinen dichten Verschluß,
er hat Spielraurn und klappert. Dieser Übelstand läßt sich in verschiedener Weise
beheben.According to the invention, a good closure can be achieved by
that the correspondingly shaped upper edge of the metal pot with hard rubber, celluloid,
Synthetic resin or mixtures containing synthetic resin or similar acid-resistant substances
is changed. This wreath can be in a convenient manner with great accuracy
give the most convenient shape, so that a smooth surface for a flat lid
made of acid-proof sheet steel and a groove for inserting the spring
can be produced. From Fig. T is an example of an arrangement of the device
evident. In the pot a fits the lid, possibly ground smooth at the edge
c exactly on the inner shoulder of the hard guinea wreath b and is made by the spring
d held in its position. It is important that the edge of the pot is not clad
protrudes into the interior so that the spinning cake formed after spinning
can be removed smoothly.
Furthermore, one gets involved in a somewhat different way
achieve good closure. The upper edge of the pot can be opened by pushing in
Bring a shape as it emerges, for example, from Fig. 2 or 3 of the drawing.
Such a shape can be made from acid-resistant sheet steel despite its brittleness
without cracks or cracks. The usual, smoothly sanded one
So there is no paragraph to put on the flat lid. Therefore must also
the lid is shaped on the edge in such a way that it fits into the rim of the pot,
such as from Fig. d. and 5 can be seen; by means of a spring inserted in
an inner groove (Fig. 2 and 3) is clamped on the edge of the spin pot, he can
be held. As is well known, however, a spinning work cannot do the same
Accuracy can be performed like a turning job. So it can happen that the
the top edge of the lid does not come up quite as far after it has been placed in the spinning pot,
that it touches the inserted spring. The lid then does not provide a tight seal,
he has room to maneuver and rattles. This evil can be expressed in various ways
remedy.
Zunächst es es möglich, durch besondere Form der Feder den unerwünschten
Spielraum zu beseitigen. Die Feder muß so gestaltet sein, daß sie nicht nur seitlich
gegen den Topfkranz hin, sondern auch nach unten drücken kann (s. Abb.6). Dies wird
durch Ausbiegen der Feder nach unten erzielt, so daß die einzelnen Bogen entweder
auf dem Deckelrand oder bei stärkerer Durchbiegung auf dem Deckel selbst federnd
aufliegen können. Die Feder kann, von. oben gesehen, beispielsweise viereckig oder
dreieckig (s. Abb 7) gebogen sein, derart, daß nur die Ecken in die Innenrille am
Schleuderkranz eingreifen. Die Dreieckform hat den Vorteil, auch bei gelegentlicher
Verdrehung leicht zu passen und einen gleichmäßigen Druck auf den Deckel zu ermöglichen.First of all it is possible to avoid the undesired by the special shape of the spring
Eliminate margin. The spring must be designed so that it is not only on the side
against the rim of the pot, but also downwards (see Fig.6). this will
achieved by bending the spring downwards so that the individual arches either
resilient on the edge of the lid or on the lid itself if there is a greater deflection
can rest. The spring can, from. seen above, for example square or
triangular (see Fig. 7) bent so that only the corners into the inner groove on
Engage the centrifugal wreath. The triangular shape has the advantage, even with occasional
Twist to fit easily and allow for even pressure on the lid.
Sodann wurde noch eine andere Anordnung gefunden, die ebenfalls das
unbedingte Festhalten derartig hergestellter Deckel ermöglicht. Die Innenrille am
Schleuderkranz wird in einer Weise ausgebildet, wie sie aus Abb. 2 oder 3 ersichtlich
ist, jedoch derartig, daß bei eingelegtem Deckel die Feder sich nicht vollkommen
einlegen kann. Letztere ist infolge ihrer Spannkraft bestrebt, in die Rille hineinzugleiten;
hierdurch übt sie einen Druck nach unten auf den Deckel aus und drückt ihn fest
auf den Deckelsitz. Deckelrand und Deckelsitz können in verschiedener Weise ausgebildet
sein. Die Auflagefläche kann rein konisch, sie kann ferner auch geschweift sein.
Abb. 8 zeigt die ganze Vorrichtung mit konischer, Abb. io mit geschweifter Auflagefläche.
Die Feder d sucht infolge ihrer Spannkraft sich vollkommen in die Rille e hineinzulegen
und drückt dabei den Deckel c fest in den Topf a. Abb. 9 und i r zeigen die
obere Topfecke mit eingelegtem Deckel in größerem Maßstabe.Another arrangement was then found, which also enables the unconditional holding of covers produced in this way. The inner groove on the centrifugal ring is formed in a way as it can be seen in Fig. 2 or 3, but in such a way that the spring cannot fully insert itself when the cover is in place. The latter tends to slide into the groove due to its elasticity; as a result, it exerts a downward pressure on the lid and presses it firmly onto the lid seat. Lid edge and lid seat can be designed in various ways. The support surface can be purely conical, it can also be curved. Fig. 8 shows the entire device with a conical, Fig. 10 with a curved contact surface. As a result of its elasticity, the spring d seeks to lie completely in the groove e and presses the lid c firmly into the pot a. Fig. 9 and e show the upper corner of the pot with the lid inserted on a larger scale.
Schließlich kann auch die Schweifung des Deckelsitzes stärker sein
als die des Deckelrandes, wie es beispielsweise Abb. 12 zeigt. Bei der letzteren
Anordnung wird durch die nach unten wirkende Kraft der Feder d der Deckel c etwas
in den Spinntopf hinein-, geklemmt. Diese Anordnung ermöglicht deshalb einen ganz
besonders dichten Verschluß.Finally, the curvature of the lid seat can also be stronger
than that of the edge of the lid, as shown, for example, in Fig. 12. With the latter
Arrangement is somewhat due to the downward force of the spring d of the lid c
wedged into the spinning pot. This arrangement therefore enables one completely
particularly tight closure.