DE4413128C2 - Kühlgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät zum Anbau an einem Schaltschrank oder ein
sonstiges, elektronische Einbauten aufnehmendes Gehäuse, mit einem ein Kühl
mittel aufnehmendem Kältekreislauf, der eine Verdampfereinheit, einen Ver
dichter und eine Verflüssigereinheit aufweist, wobei in die Verdampfereinheit
die im Schaltschrank oder Gehäuse anfallende Wärme mittels einer Wärmeüber
tragungseinheit eingeleitet ist.
Kühlgeräte werden in Schaltschränken oder dgl. eingesetzt um den Schalt
schrankinnenraum auf einem gleichmäßigen Temperaturniveau zu halten.
Temperaturschwankungen entstehen in Schaltschränken infolge der hierin in
stallierten Leistungsschütze, Transformatoren, Stromverteilungskomponenten
und sonstigen elektronischen Bauteilen. Diese geben im Betrieb in Form von
Verlustleistung Wärme ab. Treten in einem Schaltschrank zu hohe Temperaturen
auf, so reduziert sich die Lebensdauer der Einbauten erheblich.
Ein solches Kühlgerät ist aus der DE 88 10 228 U1 bekannt. Diese Druckschrift
beschreibt ein in einem Gehäuse untergebrachtes Kühlgerät. Das Gehäuse kann
an einem Schaltschrank angebaut werden, um diesen zu kühlen. Bei solchen
Kühlgeräten ist die Verdampfereinheit des Kältekreislaufes räumlich getrennt
von dem Verdichter und der Verflüssigereinheit untergebracht. Die Verdampfer
einheit ist hierbei dem Schaltschrank zugeordnet.
Tritt bei einer Leckage im Bereich der Verdampfereinheit gasförmiges Kühlmittel
in den Innenraum des Schaltschrankes ein, so ist dies besonders dann gefähr
lich, wenn das Kühlmittel aus einem brennbaren Gas, beispielsweise aus einem
FKW-freien Propan-Isobutan-Gemisch gebildet ist. Das Gas kann sich dann
leicht im Innenraum des Schaltschrankes an einem funkenbildenden Relais oder
an einem stark erwärmten Leistungsschalter entzünden, so daß eine explo
sionsartige Verpuffung des gasförmigen Kühlmittels entsteht.
Die DE 41 25 528 A1 zeigt ein Kühlgerät zum Anbau an ein Gehäuse, bei
spielsweise einen Schaltschrank. Zur Kühlung von im Schaltschrank einge
bauten elektronischen Bauelementen ist ein Wasserkreislauf verwendet. Der
Wasserkreislauf ist mittels Rohrleitungen durch den Innenraum des Schalt
schrankes geleitet und punktuell den zu kühlenden elektronischen Bauelementen
zugeführt. Zur Kühlung des Wasserkreislaufes ist ein Luftstrom durch das Kühl
gerät geleitet. Der Luftstrom entzieht dem Wasserkreislauf an einer Wärme
tauscher-Rohrschlange Wärme.
In der DE 41 25 528 A1 ist auf einen weiteren Stand der Technik in den Fig. 12
bis 14 verwiesen. Hieraus ist es bekannt, ein separates Kühlgerät zu ver
wenden, das getrennt von zu kühlenden Schaltschränken aufgestellt werden
kann. Das Kühlgerät weist einen Kältekreislauf auf, der einen Wasserkreislauf
kühlt. Der Wasserkreislauf ist über ein Rohrleitungssystem den Schaltschränken
zugeführt. Ein solches System ist hinsichtlich Installation und Wartung sehr auf
wendig. Aus diesem Grunde wurde dies Kühlvorrichtung dahingehend in der in
der DE 41 25 528 A1 beschriebenen Weise abgeändert, daß jedem Schalt
schrank ein eigenes Kühlgerät zur Verfügung gestellt wird.
Ein dem Stand der Technik gemäß DE 41 25 528 A1, Fig. 12 bis 14, ent
sprechendes Kühlgerät ist aus der DE 37 00 708 A1 bekannt. Auch hier ist ein
getrenntes Kühlgerät verwendet, das abseits von Schaltschränken aufgestellt
oder auf einem Schaltschrank anbringbar
ist. Die Kühlung der Schaltschränke erfolgt mittels eines Wasserkreislaufes, der
das Kühlaggregat mit den Schaltschränken verbindet.
Aus der DE 30 10 363 C2 ist eine Steuerungseinrichtung für Maschinen des
Bergbaus bekannt. Die Steuerungseinrichtung weist ein Gehäuse auf, bei dem
eine Öffnung mit einer Montageplatte verschlossen werden kann. Die Montage
platte weist eine mäanderförmige Rohrschlange auf, durch die ein Kühlmittel
geleitet ist. Auf die Montageplatte können elektronische Bauelemente gebaut
werden, die dann im Betrieb von dem Kühlmittel gekühlt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kühlgerät der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem verhindert ist, daß im Leckagefall aus dem Kältekreislauf aus
tretendes gasförmiges Kühlmittel sich im Schaltschrank oder dgl. entzündet.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Demnach ist also vorgesehen, daß die das Kühlmittel auf
nehmenden Komponenten des Kältekreislaufes von dem Innenraum des Schalt
schrankes getrennt untergebracht sind. Tritt infolge einer Leckage gasförmiges
Kältemittel, beispielsweise ein hoch explosives Propan-Isobutan-Gemisch aus
dem Kältekreislauf aus, so strömt dieses nicht in den Innenraum des Schalt
schrankes ein. Die erfindungsgemäße gasdichte Abtrennung verhindert dies si
cher. Damit ist ausgeschlossen, daß eine explosive Reaktion im Schadensfall
auftritt.
Es ist aber auch möglich, daß Funken oder Wärme bildende elektrische Ein
heiten auf der dem Kältekreislauf abgewandten Seite der Abtrennung ange
ordnet sind. Dadurch
sind die Zündquellen für das gasförmige Kühlmittel sicher verlagert.
Versorgungsleitungen, die beispielsweise von einem, auf der Schaltschrankseite
angeordneten Relais kommend den Verdichter mit elektrischer Energie versorgen,
können durch die Abtrennung hindurch geleitet werden. Hierbei ist auf eine gasdichte
Durchdringung der Abtrennung geachtet.
Um der Verdampfereinheit die im Schaltschrank anfallende Wärme zuzuführen, kann es
vorgesehen sein, daß als Kreislaufsystem ein Luftkreislauf durch die Abtrennung
hindurch dem Verdampfer zugeführt ist. Von dem Verdampfer wird die gekühlte Luft
wieder dem Schaltschrankinnenraum zugeführt. Damit bei einer evtl. am Verdampfer
auftretenden Leckage kein Kühlmittel in den Luftkreislauf gelangt, muß der Verdampfer
eine zusätzliche Redundant beispielsweise in Form eines doppelwandigen Rohres
aufweisen. Hierbei zirkuliert im äußeren Mantel des doppelwandigen Rohres ein weiterer
Luftkreislauf oder ein Flüssigkeit führender Kreislauf. Vorteilhafterweise verhindert das
im äußeren Mantel befindliche Medium die Entzündung des gasförmigen Kühlmittels.
Auch ist es denkbar das Medium nicht im äußeren Mantel zirkulieren zu lassen.
Es ist aber auch möglich, daß die den Verdampfer erwärmende
Wärmeübertragungseinheit aus einem geschlossenen Kreislaufsystem gebildet ist, in
dem mittels einer Pumpe Wasser, eine wasserhaltige Lösung einem Wärmetauscher
zugeführt ist, und daß dem Wärmetauscher die zu kühlende Luft des Schaltschrankes
mittels mindestens eines Lüfter zugeführt. Das im Kreislaufsystem geführte Wasser oder
die Lösung umspült den Verdampfer. Das Wasser oder die Lösung nimmt im Leckagefall
das Kühlmittel nicht auf. Zur Füllung des Wasserkreislaufes ist auch jede andere
Flüssigkeit mit geeigneter Wärmespeicherkapazität geeignet.
Die Kühlung des durch die Verflüssigereinheit geleiteten Kühlmittels erfolgt in der Regel
mittels eines von einem Lüfter erzeugten Luftstromes. Nach einer Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Lüfter einem Spaltpol- oder einem Käfigläufermotor
oder einem sonstigen nicht Funken bildendem Motor zugeordnet ist.
Eine einfache Montage des Kühlgerätes wird dadurch erreicht, daß er Kältekreislauf und
das Kreislaufsystem in einem Gehäuse untergebracht sind, daß die Abtrennung das
Gehäuse in eine dem Kältekreislauf zugeordnete warmen Seite und eine dem
Kältekreislauf abgewandte kalte Seite trennt, und daß das Gehäuse auf der warmen
Seite Öffnungen aufweist, durch die im Leckagefall Kühlmittel in die Umgebung
entweicht. Mit dem Gehäuse ist eine kompakte leicht zu handhabende Einheit gebildet,
die einfach an einen Schaltschrank anbaubar ist.
Die Öffnungen ermöglichen ein Austreten des aus einem Leck strömenden Kühlmittels in
die Umgebung. Hier verdünnt sich das Kühlmittel mit der Luft in einer nicht explosiven
Konzentration.
Die Öffnungen sind günstigerweise so angeordnet, daß ein solches gasförmiges
Kühlmittel, das schwerer ist als Luft, stets abgeführt werden kann. Das heißt, die
Öffnungen sind an der tiefsten Stelle in dem die warme Seite bildenden Teil des
Gehäuses eingebracht.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abtrennung
durchdringende Anschlußkabel, Schläuche, Rohrleitungen oder dgl. mittels
Durchführungen gasdicht in die Abtrennung eingesetzt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung
ein in einem Gehäuse 21 untergebrachtes Kühlgerät dargestellt.
Das Kühlgerät besteht aus einem primären und einem sekundären Kühlkreislauf. Der
primäre Kühlkreislauf wird durch einen ein Kühlmittel führenden Kältekreislauf gebildet.
Der Kältekreislauf weist einen Verdichter 1, eine Verflüssigereinheit 2, ein
Expansionsventil 4 sowie eine Verdampfereinheit 5 auf. Mittels des Verdichters 1 wird
das Kühlmittel, in diesem Falle eine Mischung aus den Gasen Propan und Isobutan unter
einem hohen Druck der Verflüssigereinheit 2 zugeführt. Um eine unzulässige
Drucküberhöhung hierbei zu vermeiden, wird der Druck in der Leitung, in der das
Kühlmittel der Verflüssigereinheit 2 zugeführt wird, mittels eines Hochdruckpressostates
20 überwacht. In der Verflüssigereinheit 2 wird dem Kühlmittel Wärme entzogen. Dieser
Wärmeentzug erfolgt mittels eines Lüfters 6, der von dem Motor M2 angetrieben ist. Der
Lüfter 6 fördert Luft aus der Umgebung in das Gehäuse 21 so, daß dieser an der
Verflüssigungseinheit vorbeigeführt wird.
Die eingeleitete Luft wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Lüftungsöffnungen
wieder der Umgebung zugeführt. Infolge der Wärmeentziehung verflüssigt sich das
Kühlmittel in der Verflüssigereinheit 2. Der Verflüssigereinheit 2 ist ein Filtertrockner 3
nachgeschaltet. In dem Filtertrockner 3 wird in dem Kühlwasser enthaltenes Wasser
abgeschieden. Dies ist erforderlich, um eine Korrosion in dem Kältekreislauf zu
verhindern. Anschließend wird das Kühlmittel einem Expansionsventil 4 zugeleitet. In
dem Expansionsventil 4 wird das Kühlmittel auf einen niedrigeren Druck gedrosselt.
Mittels einer dem Expansionsventil 4 zugeordneten Temperatursonde 23, die nach der
Verdampfereinheit 5 die Temperatur des Kühlmittelstromes abgreift, kann der
volumenmäßige Durchsatz des Kühlmittels durch den Kältekreislauf geregelt werden.
Das Kühlmittel wird im Anschluß an das Expansionsventil 4 der Verdampfereinheit 5
zugeleitet. In der Verdampfereinheit 5 wird dem Kühlmittel Wärme zugeführt, so daß es
von der flüssigen Phase in die gasförmige Phase übertritt und somit als Gas die
Verdampfereinheit 5 wieder verläßt. Das Gas wird dem Verdichter wieder zugeführt, so
daß ein geschlossener Kreislauf gebildet ist. Der Verdampfereinheit wird die Wärme von
einem Kreislaufsystem 22 zugeführt, der den sekundären Kühlkreislauf bildet. Durch das
Kreislaufsystem 22 wird mittels einer Pumpe 7 Wasser oder eine wasserhaltige Sole
gefördert. Die Pumpe 7 leitet das Wasser einem Wärmetauscher 8 zu. Dem
Wärmetauscher 8 wird Luft aus dem Innenraum des Schaltschrankes mittels des
Ventilators 15 zugeführt. Der Ventilator 15 wird von einem Motor M3 angetrieben. Beim
Vorbeistreichen der Luft an dem Wärmetauscher 8 kühlt sich diese ab. Die abgekühlte
Luft wird dem Schaltschrank wieder zugeleitet. Infolge der Abkühlung der Luft an dem
Wärmetauscher 8 erwärmt sich das in dem Kreislaufsystem 22 befindliche Wasser. Das
aufgewärmte Wasser wird der Verdampfereinheit 5 des Kältekreislaufes zugeführt.
In der Verdampfereinheit 5 gibt das erwärmte Wasser Wärme infolge eines
Wärmeaustausches an das Kühlmittel des Kältekreislaufes ab. Dadurch wird das Wasser
abgekühlt und steht somit wieder zur erneuten Wärmeaufnahme an dem
Wärmetauscher 8 zur Verfügung.
Um bei einer Druckerhöhung im Kreislaufsystem 22 einen Schaden an den
wasserführenden Teilen zu vermeiden ist ein Überdruckventil 9 sowie ein
Überströmventil 10 vorgesehen. Das Kreislaufsystem 22 kann über eine Befüllarmatur
13 mit Wasser oder dgl. befüllt werden. Hierbei erfolgt eine Kreislaufsystemes 22
mittels der Entlüftungsventile 12 und 14. Dehnt sich das Wasser in dem Kreislaufsystem
22 infolge von beispielsweise Temperaturschwankungen aus, so ist ein Ausdehngefäß
11 vorgesehen, daß sich ausdehnendes Wasser aufnimmt.
Das Gehäuse 21 ist von einer räumlichen Abtrennung 18 durchzogen. Die räumliche
Abtrennung 18 teilt das Gehäuse 21 in eine warme Seite und eine kalte Seite auf. Auf
der warmen Seite ist der Kältekreislauf sowie ein Teil des Kreislaufsystemes 22
untergebracht. Auf der kalten Seite ist die Pumpe 7 sowie der Wärmetauscher 8 des
Kreislaufsystemes 22 angeordnet. Somit ist verhindert, daß für den Fall einer Leckage
am Kältekreislauf ausströmendes gasförmiges Kühlmittel auf die kalte Seite gelangt. Das
ausgeströmte Kühlmittel kann nicht in den Schaltschrank gelangen. Eine Entzündung des
gasförmigen Kühlmittels an Funken- oder wärmeentwickelnden elektrischen Einbauten
im Schaltschrank ist verhindert. Sind auf der warmen Seite funken- oder
wärmeentwickelnde elektrische Einbauten vorgesehen, so sind diese in einem separaten
Gehäuse 19 gasdicht untergebracht.
Um eine Entzündung des gasförmigen Kühlmittels an dem den Lüfter 6 versorgenden
Motor M2 zu verhindern, ist dieser als Spaltpolmotor oder beispielsweise als
Käfigläufermotor ausgebildet. Die Versorgung des Motors M2 sowie des Motors M3, der
dem Wärmetauscher 8 des Wasserkreislaufes 22 zugeordnet ist, erfolgt mittels einer an
einer Leistungsplatine 17 anliegenden Stromquelle.
Die Leistungsplatine 17 wird von einer Steuerplatine 16 geregelt. Mit der
Leistungsplatine 17 und der Steuerplatine 16 werden sämtliche elektrische Funktionen
des Kühlgerätes überwacht und gesteuert. Die Überwachung der Kühlleistung erfolgt
mittels zweier Temperaturfühler B2 und B3, die in dem die Verflüssigereinheit 2
kühlenden Luftstrom angeordnet sind. Der Temperaturfühler B3 ist hierbei in
Strömungsrichtung der Luft vor der Verflüssigereinheit 2 angeordnet. Der
Temperaturfühler B2 ist nach der Verflüssigereinheit 2 angeordnet.
Mit der Differenztemperaturmessung kann somit ein Rückschluß auf den Grad der Ver
schmutzung einer dem Lüfter 6 vorgeschalteten Filtermatte erfolgen. Die Filter
matte ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Um die Innentemperatur des Schaltschrankes zu regeln wird das Kühlgerät nur
intervallweise in Betrieb genommen. Somit ist ein Temperatursensor im Schalt
schrank vorgesehen, der der Steuerplatine 16 den erforderlichen Schwellwert
zur Inbetriebnahme des Kühlgerätes bereitstellt. Die Temperatur eines Tempe
raturfühlers 31 der von dem Wärmetauscher 8 angeordnet ist, wird stets durch
die Elektronik der Steuerplatine 16 ausgewertet. Ist der Schaltschrank auf ein
ausreichendes Temperaturniveau abgekühlt, so wird das Kühlgerät durch ein
entsprechendes Signal der Steuerplatine 16 abgeschaltet.
Die Durchführung der elektronischen Einheiten auf der warmen Seite versor
genden Anschlußleitungen sowie der die Abtrennung 18 durchdringenden Lei
tungen des Kreislaufsystemes 22 erfolgt mittels gasdichten Flanschen.
Claims (7)
1. Kühlgerät zum Anbau an einen Schaltschrank oder ein sonstiges, elektronische
Einbauten aufnehmendes Gehäuse, mit einem ein Kühlmittel aufnehmendem
Kältekreislauf, der eine Verdampfereinheit, einen Verdichter und eine
Verflüssigereinheit aufweist, wobei in die Verdampfereinheit die im Schaltschrank
oder Gehäuse anfallende Wärme mittels einer Wärmeübertragungseinheit
eingeleitet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Kühlmittel aufnehmenden Komponenten des Kältekreislaufes von dem Innenraum des Schaltschrankes oder des Gehäuses mittels einer räumlichen Abtrennung (18) getrennt untergebracht sind, und
daß die räumliche Abtrennung (18) für das Kühlmittel im gasförmigen Zustand undurchlässig ist.
daß die das Kühlmittel aufnehmenden Komponenten des Kältekreislaufes von dem Innenraum des Schaltschrankes oder des Gehäuses mittels einer räumlichen Abtrennung (18) getrennt untergebracht sind, und
daß die räumliche Abtrennung (18) für das Kühlmittel im gasförmigen Zustand undurchlässig ist.
2. Kühlgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Funken oder Wärme bildende elektrische Einheiten auf der dem Kältekreislauf
abgewandten Seite der Abtrennung (18) angeordnet sind.
3. Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kältekreislauf räumlich zugeordnete Funken oder Wärme bildende
elektrische Einheiten in einem oder mehreren separaten gasdichten Gehäusen (19)
untergebracht sind.
4. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Verdampfereinheit (5) erwärmende Wärmeübertragungseinheit (22) aus
einem geschlossenen Wasserkreislauf gebildet ist, in dem mittels einer Pumpe (7)
Wasser, oder eine wasserhaltige Lösung einem Wärmetauscher (8) zugeführt ist, und
daß dem Wärmetauscher (8) die zu kühlende Luft des Schaltschrankes mittels
mindestens eines Lüfter (15) zugeführt ist.
5. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verflüssigereinheit (2) des Kältekreislaufes mittels mindestens eines, von
einem Lüfter (6) erzeugten Luftstromes gekühlt ist, wobei der Lüfter (6) von einem
Spaltpol-, einem Käfigläufer- oder einem sonstigen nicht Funken bildendem Motor
(M2) angetrieben ist.
6. Kühlgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kältekreislauf und der Wasserkreislauf (22) in einem Gehäuse (21) untergebracht sind,
daß die Abtrennung (18) das Gehäuse (21) in eine dem Kältekreislauf zu geordnete warmen Seite und eine dem Kältekreislauf abgewandte kalte Seite trennt, und
daß das Gehäuse (21) auf der warmen Seite Öffnungen aufweist, durch die im Leckagefall Kühlmittel in die Umgebung entweicht.
daß der Kältekreislauf und der Wasserkreislauf (22) in einem Gehäuse (21) untergebracht sind,
daß die Abtrennung (18) das Gehäuse (21) in eine dem Kältekreislauf zu geordnete warmen Seite und eine dem Kältekreislauf abgewandte kalte Seite trennt, und
daß das Gehäuse (21) auf der warmen Seite Öffnungen aufweist, durch die im Leckagefall Kühlmittel in die Umgebung entweicht.
7. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtrennung (18) durchdringende Anschlußkabel, Schläuche oder
Rohrleitungen mittels Durchführung gasdicht in die Abtrennung (18)
eingesetzt sind.
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