DE4412469A1 - Elektromagnetische Entladungsvorrichtung mit dualen Leistungsverstärkern - Google Patents
Elektromagnetische Entladungsvorrichtung mit dualen LeistungsverstärkernInfo
- Publication number
- DE4412469A1 DE4412469A1 DE4412469A DE4412469A DE4412469A1 DE 4412469 A1 DE4412469 A1 DE 4412469A1 DE 4412469 A DE4412469 A DE 4412469A DE 4412469 A DE4412469 A DE 4412469A DE 4412469 A1 DE4412469 A1 DE 4412469A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- power
- input
- output
- discharge device
- lamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/24—Circuit arrangements in which the lamp is fed by high frequency ac, or with separate oscillator frequency
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrische
Entladungseinrichtungen und betrifft insbesondere eine
elektromagnetische Entladungsvorrichtung für elektrodenlose
Entladungen hoher Intensität, gemeinhin elektrodenlose HID-
Bogenlampen genannt (electrodeless HID arc lamps).
Es wurden elektrodenlose Lichtquellen entwickelt, die mit der
Kopplung von Hochfrequenzleistung an eine Hochdruck-
Bogenentladung in einer elektrodenlosen Lampe arbeiten. Diese
Lichtquellen besitzen typischerweise eine mit einer
Endeinrichtung (termination fixture) verbundene Hochfrequenz-
Leistungsquelle mit einem inneren Leiter und einem den inneren
Leiter umgebenden äußeren Leiter. Die elektrodenlose Lampe ist am
Ende des inneren Leiters positioniert und wirkt als eine Endlast
(termination load) für die Einrichtung. Die Endeinrichtung hat
die Funktion, während einer Hochdruck-Entladung die Impedanz der
elektrodenlosen Lampe an die Ausgangsimpedanz der Hochfrequenz-
Leistungsquelle anzupassen. Auf diese Weise wird ein hoher
Prozentsatz der Hochfrequenz-Eingangsleistung von der Entladung
in der elektrodenlosen Lampe absorbiert, sobald die
Hochdruckentladung ihren Gleichgewichtszustand erreicht.
Frühere Patente beschreiben elektrodenlose Lichtquellen, bei
welchen die Ende einer Richtung einem Ende der elektrodenlosen Lampe
Leistung zuführt. Auch wenn Lichtquellen mit einendiger
Ankopplung im allgemeinen zufriedenstellende Ergebnisse
erbringen, so haben sie doch gewisse Nachteile. Wird Leistung an
ein Ende der Lampe gekoppelt und ist das andere Ende leerlaufend,
dann nimmt das elektrische Feld in der Lampe mit wachsender
Entfernung von dem die Leistung ankoppelnden Leiter ab. Als
Ergebnis nimmt auch die Entladungsintensität mit zunehmender
Entfernung von dem die Leistung ankoppelnden Leiter ab. Dies gibt
Anlaß zu ungleichmäßiger Helligkeit.
Ungleichmäßige Lichtbögen sind aus verschiedenen Gründen
unerwünscht. Sie erzeugen in der Wand der Hülle sowohl
Heißstellen als auch Kaltstellen. Heißstellen treten nahe den
Punkten maximaler Bogenintensität und an denjenigen Punkten auf,
wo der Bogen sich an die Lampenhülle heftet. Das Material der
Hüllenwand besitzt eine maximale Betriebstemperatur. Deshalb wird
die Gesamtleistung, die der Lampe zugeführt werden kann, ohne die
Maximaltemperatur zu überschreiten, durch die Existenz von
Heißstellen reduziert. Die Lichtabgabe der Lampe ist
dementsprechend verringert. Darüberhinaus wird, für einen
vorgegebenen Wert der Eingangsleistung, die Lebensdauer der Lampe
reduziert, wenn Heißstellen auftreten. Kaltstellen kommen an
denjenigen Stellen der Lampenwand vor, die am weitesten vom Bogen
entfernt sind. Sie sind unerwünscht, weil das Füllmaterial an
Kaltstellen auf der Lampenhülle kondensieren und einen Teil der
Lichtabgabe durch Absorption blockieren kann. Umgekehrt führt ein
gleichmäßigerer Bogen zu einer gleichmäßigeren Wandtemperatur und
es läßt sich sowohl ein höherer Pegel an Eingangsleistung als
auch an Lichtabgabe erreichen. Auch erhöht sich die Lebensdauer
der Lampe, wenn Temperaturänderungen über die Lampenwand
minimiert werden. Deshalb ist es bei der Speisung elektrodenloser
HID-Lampen von Vorteil, an beiden Enden der rohrförmigen Kapsel
Leistung zuzuführen, um eine gleichmäßige Aufheizung der
Lampenhülle zu gestatten.
Das U.S. Patent Nr. 4 266 162, das am 5. Mai 1981 McNeill et al
erteilt wurde, beschreibt eine elektromagnetische
Entladungsvorrichtung mit einer Kopplungseinrichtung, die
Leistung an beiden Enden eines elektrodenlosen Entladungsgefäßes
ankoppelt. Die Leistung wird entweder von zwei Hochfrequenz-
Leistungsquellen oder von einer einzigen Hochfrequenz-
Leistungsquelle unter Verwendung eines Leistungsteilers an die
Einrichtung gekoppelt. Da das Synchronisieren bzw. die
Phaseneinstellung und die Leistungsteilung in den
Hochleistungsabschnitten der Vorrichtung erfolgen, sind höhere
Kosten und erhöhtes Leistungsvermögen der Elektronik
erforderlich.
Das am 3. Dezember 1991 an Lapatovich ausgegebene U.S.-Patent
Nr. 5 070 277 beschreibt ein doppelendiges Erregungsschema zur
Lieferung von Mikrowellenenergie an eine in einer elektrodenlosen
Lampe verwendete zylindrische Lampenkapsel. Eine einzige
Mikrowellen-Leistungsquelle liefert bei Pegeln von ungefähr 25 W
Leistung an eine Appliziereinrichtung, wo sie geteilt und beiden
Lampenenden über eine Mikrobandsymmetrierleitung (microstrip
balun) zugeführt wird.
Obwohl die oben beschriebenen Methoden zur Speisung von Leistung
an beide Enden einer Lampe mit unterschiedlichem Erfolg verwendet
wurden, wurde festgestellt, daß nach wie vor bestimmte Nachteile
vorhanden sind. Beispielsweise gibt es mit
Leistungsungleichgewicht verbundene Schwierigkeiten, die eine
Überhitzung eines Endes der Lampe bewirken. Ferner wird eine
ungleichmäßige Temperaturverteilung längs der Lampenhülle
hervorgerufen, die in unerwünschter Art und Weise zu einer
Rückverteilung (redistribution) von Kondensat führt. Dies führt
wiederum zu reduzierter Lichtabgabe der Lampe und zu einem
beschleunigten Angriff durch Bestandteile der chemischen Füllung.
Aus diesen Gründen wäre eine Verbesserung der Leistungsverteilung
und demzufolge der Aufheizung der Lampenhülle von Vorteil.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
elektromagnetische Entladungsvorrichtung zu schaffen, die beiden
Enden der Lampe Leistung zuführt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
elektromagnetische Entladungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher
die Kosten und die Anforderungen an das Leistungsvermögen (power
handling requirements) der Elektronik reduziert und die Langzeit-
Zuverlässigkeit verbessert sind.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
elektromagnetische Entladungseinrichtung zu schaffen, die zu
einem verbesserten Leistungsgleichgewicht und einer
gleichmäßigeren Temperaturvetteilung längs der Lampenhülle führt.
Diese Aufgaben werden gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung
gelöst durch die Schaffung einer elektromagnetischen
Entladungseinrichtung mit einer elektrodenlosen Entladungslampe,
die ein Entladungsgefäß mit einem ersten Ende und einem zweiten
Ende besitzt, das ein Füllmaterial aufweist, das eine
elektromagnetische Entladung stützt. Der Ausgang eines ersten
Leistungsverstärkers wird an ein Ende einer elektrodenlosen
Entladungslampe elektromagnetisch gekoppelt, und der Ausgang
eines zweiten Leistungsverstärkers wird elektromagnetisch an das
andere Ende der Lampe gekoppelt. Ein erster Ausgang eines
Leistungsteilers wird (beispielsweise über eine Mikrobandleitung)
an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers und ein zweiter
Ausgang des Leistungsteilers wird (beispielsweise mittels
Mikrobandleitung) an den Eingang des zweiten Leistungsverstärkers
gekoppelt. Ein Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Signals
niederer Leistung besitzt einen Ausgang, der an den Eingang des
Leistungsteilers angekoppelt ist.
In Übereinstimmung mit weiteren Gesichtspunkten der vorliegenden
Erfindung umfaßt die elektromagnetische Entladungsvorrichtung
einen Mischer für die Modulation eines Trägersignals, der einen
Ausgang besitzt, der an den Eingang des Leistungsteilers
angekoppelt ist. Ein Modulationsoszillator für die Erzeugung
eines Modulationssignals besitzt einen Ausgang, der an einen
ersten Eingang das Mischers angekoppelt ist. Bei der
gegenwärtigen Ausführungsform ist der Ausgang des
Hochfrequenzoszillators an den zweiten Eingang des Mischers
angeschlossen.
In Übereinstimmung mit weiteren Lehren der vorliegenden Erfindung
besitzt die elektromagnetische Entladungsvorrichtung einen
Phasenschieber mit einem an den Ausgang des Leistungsteilers
angeschlossenen Eingang und mit einem Ausgang, der an den Eingang
des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist.
In Übereinstimmung mit weiteren Lehren nach der vorliegenden
Erfindung erzeugt der Leistungsteiler Niederleistungssignale an
den ersten und zweiten Ausgängen 180° außer Phase.
In Übereinstimmung mit weiteren Aspekten der vorliegenden
Erfindung besitzt die elektromagnetische Entladungseinrichtung
ein Paar von Wechselstrom-Eingangsanschlüssen und einen
Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler mit einem Eingang, der an die
Wechselstrom-Eingangsanschlüsse angekoppelt ist, und mit einem
Gleichstromausgang, der an den Hochfrequenzoszillator und an die
ersten und zweiten Leistungsverstärker angeschlossen ist.
In Übereinstimmung mit zusätzlichen Aspekten der vorliegenden
Erfindung besitzt die elektromagnetische Entladungseinrichtung
ein Paar Gleichstrom-Eingangsanschlüsse und einen Gleichstrom-
Gleichstrom-Wandler mit einem Eingang, der an die Gleichstrom-
Eingangsanschlüsse gekoppelt ist, und mit einem
Gleichstromausgang, der an den Hochfrequenzoszillator und die
ersten und zweiten Leistungsverstärker angeschlossen ist.
Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden
in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und den Fachleuten
teilweise bei der Prüfung des Folgenden offenbar oder können
durch Praktizieren der Erfindung erlernt werden. Die vorgenannten
Aufgaben und Vorteile der Erfindung lassen sich vorstellen und
erreichen durch die Instrumentarien und Verknüpfung wie sie vor
allem in den beigefügten Ansprüchen erläutert werden.
Die Erfindung wird aus der folgenden beispielhaften Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
elektromagnetischen Entladungsvorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm der Ausführungsform
der elektromagnetischen Entladungsvorrichtung
nach Fig. 1:
Fig. 3 eine bevorzugte Anordnung bzw. Ausgestaltung der
Ausführungsform der elektromagnetischen
Entladungslampe nach Fig. 1:
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungseinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung mit einem Mischer
und einem Modulationsoszillator:
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungsvorrichtung
nach vorliegender Erfindung mit einem
variablen Phasenschieber;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung mit einem
Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler: und
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung mit einem
Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler.
Zwecks besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung
zusammen mit anderen und weiteren Aufgaben, Vorteilen und
Fähigkeiten wird auf die folgende Erläuterung und die beigefügten
Ansprüche in Verbindung mit den oben beschriebenen Zeichnungen
Bezug genommen.
Was die Zeichnungen angeht, so zeigt Fig. 1 ein Blockdiagramm
einer elektromagnetischen Entladungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung weist
eine elektrodenlose Entladungslampe 10 mit einem Entladungsgefäß
12 auf. Die Lampenhülle 12 besitzt ein erstes Ende 14 und ein
zweites Ende 16 und schließt ein Füllmaterial ein, daß während
elektromagnetischer Entladung Licht emittiert. An die Enden 14
und 16 der elektrodenlosen Entladungslampe 10 ist jeweils
Hochfrequenzenergie mittels eines Paars schraubenförmiger
Applikatoren 18 und 32 oder dergleichen gekoppelt. Ein Ausgang 24
eines ersten Leistungsverstärkers 20 ist mit dem Ende 14 der
elektrodenlosen Entladungslampe 10 verbunden. In gleicher Weise
ist ein Ausgang 30 eines zweiten Leistungsverstärkers 26 mit dem
Ende 16 der Lampe 10 verbunden. Ein erster Ausgang 38 eines
Leistungsteilers 34 ist an den Eingang 22 des ersten
Leistungsverstärkers 20 angeschlossen. Ein zweiter Ausgang 40 des
Leistungsteilers 34 ist an den Eingang des zweiten
Leistungsverstärkers 26 angeschlossen. Ein Hochfrequenzoszillator
44 für die Erbringung eines Niederleistungssignals besitzt einen
an den Eingang 36 des Leistungsteilers 34 angeschlossenen Ausgang
46.
Der Oszillator 44 arbeitet mit einer Frequenz im Bereich von
100 MHz bis 300 GHz und befindet sich typischerweise im 15M
(Industrial, Scientific and Medical)-Band zwischen 902 MHz und
928 MHz oder im bei 2,45 GHz zentrierten ISM-Band. Eine
bevorzugte Betriebsfrequenz ist 915 MHz.
Vorzugsweise besteht die elektrodenlose Entladungslampe 10 aus
einer Kapsel oder einem Gefäß 12, die bzw. das in der Lage ist,
sowohl Hochfrequenzenergie als auch Licht zu übertragen bzw.
durchzulassen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Kapsel
aus einem glasartigen Silicium oder einem ähnlichen
lichtdurchlässigen Material hergestellt, das ein eingeschlossenes
zylindrisches Volumen mit einer inneren Länge von weniger als
20,0 mm und einem inneren Durchmesser von weniger als etwa 5,0 mm
definiert. Die Lampenkapselwand kann etwa 0,5 bis 1,5 mm dick
sein bei einem Außendurchmesser von etwa 2,0 mm bis 8,0 mm, in
Abhängigkeit von der Kapselwanddicke. Die bevorzugte Kapsel
besitzt etwa 10,0 mm lichte Länge, 2,0 mm lichten Durchmesser und
einen Außendurchmesser von 4,0 mm.
Die Kapsel schließt eine Lampenfüllung ein, die die
verschiedensten zusätzlichen Dotierungsmaterialien umfassen kann,
wie es Stand der Technik ist. Die Zusammensetzung der
Lampenfüllung wird derart gewählt, daß sie zumindest ein
verdampfbares und durch die Hochfrequenzenergie zur Emission
erregbares Material einschließt. Die bevorzugte Lampenfüllung
umfaßt Argongas und eine metallische Verbindung, wie ein
metallisches Salz. Skandiumjodid ist ein bevorzugtes Metallsalz.
Eine solcher Lampenfüllzusammensetzung besteht aus 1,0 mg
metallischen Quecksilbers und 0,1 mg Natrium-Skandium-Jodid. Der
Gasdruck der Argonfüllung bei Raumtemperatur bewegt sich im
Bereich von etwa 5 bis 50 Torr und beträgt vorzugsweise 20 Torr.
Weitere Einzelheiten der Konstruktion geeigneter Lampenkapseln
sind in dem für Lapatovich erteilten U.S. Patent Nr. 5 070 277
erläutert.
Schraubenförmige Applikatoren 18 und 32 sind dazu bestimmt,
Energie bzw. Leistung in die Lampenkapsel 10 zu koppeln und sind
aus einem Metall wie Nickel hergestellt. Gemäß einem Beispiel
wurden die schraubenförmigen Applikatoren für einen Betrieb bei
915 Mhz ausgelegt, wobei eine Kapsel mit lichtem Durchmesser von
2,0 mm und einem Außendurchmesser von 4,0 mm verwendet wurde. Die
schraubenförmigen Applikatoren wurden aus Nickeldraht mit
0,635 mm (0,025 Zoll) Durchmesser hergestellt und besaßen eine
lichte Weite (bzw. inneren Durchmesser) von 5,0 mm, eine Steigung
von 1,46 mm auf 5,2 Drahtwindungen, was eine Gesamtlänge eines
schraubenförmigen Applikators von 7,6 mm implizierte. Die
Lampenkapsel paßte in die letzte Windung des schraubenförmigen
Applikators ohne zu berühren und war dabei rund um den Umfang der
Kapsel etwa 0,5 mm von dem schraubenförmigen Applikator getrennt.
Beispiele einer für die Verwendung gemäß vorliegender Erfindung
geeigneten elektromagnetischen Ankopplung sind die schrauben
förmigen Verzögerungsleitungen für Mikrowellen, wie sie im U.S.
Patent Nr. 5 070 277 für Lapatovich, oder die
Schleifenapplikatoren, wie sie in dem U.S. Patent Nr. 5 130 612
für Lapatovich et al beschrieben sind. Es ist wichtig,
festzustellen, daß die EM-Ankopplungsstrukturen die Lampe an
keinem Punkt berühren.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der schraubenförmige Applikator
18 am Lampenende 14 mit dem Ausgang 24 des ersten
Leistungsverstärkers 20 mittels einer 50-Ohm-Übertragungs-
Mikrobandleitung 76 verbunden. Eine 50-Ohm-Mikrobandleitung 78
koppelt den schraubenförmigen Applikator 32 am Lampenende 16 an
den Ausgang 30 des zweiten Leistungsverstärkers 26. Gewöhnlich
ist ein Anpassungselement für die Impedanz zwischen dem
Leistungsverstärker und dem schraubenförmigen Applikator
erforderlich, in dem erläuterten Beispiel jedoch gewährleisten
die Entladungslampe und die Applikatoren eine näherungsweise
angepaßte bzw. abgeglichene Impedanz für den Leistungsverstärker.
Von den schraubenförmigen Applikatoren 18 und 32 an die
Lampenenden 14 und 16 gelieferte Hochfrequenzleistung erzeugt
innerhalb der Lampenhülle ein elektrisches Hochfrequenzfeld,
welches ausreichte, um in dem Füllmaterial eine Entladung zu
unterhalten. Zwecks zuverlässigen Startens sollte das innerhalb
der Lampenkapsel durch Mikrowellen induzierte elektrische Feld
größer sein, als es für das Hervorrufen einer Entladung
erforderlich ist. Für Standard-Elektrodenlampen mit Standard-
Lampenfüllungen handelt es sich dabei um etwa 150 Volt pro
Zentimeter. Bei Hochfrequenzen wird dieses Feld reduziert. Die
Erfordernisse für eine Feldentladung können durch die
Beaufschlagung der Kapsel mit einer UV-Lichtquelle während des
Startens wesentlich verringert werden, wie dies beispielsweise im
U.S. Patent Nr. 4 041 352 für McNeill et al offenbart ist.
Hochfrequenzenergie wird in Licht und Wärme umgewandelt und
erzeugt im Vergleich mit einendigen Ankopplungsmethoden einen
gleichmäßigeren Bogen.
Der Eingang 22 des ersten Leistungsverstärkers 20 ist mittels
einer 50-Ohm-Mikrobandleitung 66 mit einem ersten Ausgang 38 des
Leistungsteilers 34 verbunden. Eine weitere 50-Ohm-
Mikrobandleitung 68 koppelt den Eingang 28 des zweiten
Leistungsverstärkers 26 an einen zweiten Ausgang 40 des
Leistungsteilers 34. Der Leistungsteiler 34 empfängt am Eingang
36 Leistung vom Ausgang 46 eines Hochfrequenzoszillators 44 und
teilt die Eingangsleistung zwischen dem ersten Ausgang 38 und dem
zweiten Ausgang 40 auf. Der Eingang 36 des Leistungsteilers 34
ist mit dem Ausgang 46 des Oszillators 44 mittels einer 50-Ohm-
Mikrobandleitung 64 verbunden. Wie in Fig. 1 dargestellt,
besitzt der Leistungsteiler 34 einen Isolierwiderstand 42.
Vorzugsweise sind die an den Ausgängen 38 und 40 erscheinenden
Signale um 180° außer Phase.
Anstelle der Verwendung einer planaren Übertragungs
leitungstechnologie für die Mikrobandleitungen 64, 66, 68, 76,
78, ist es auch möglich, andere geeignete Ankopplungselemente zu
verwenden, wie koaxiale Leitungen.
Fig. 2 zeigt ein detailliertes schematisches Diagramm der
Ausführungsform der elektromagnetischen Entladungsvorrichtung
nach Fig. 1. Der Hochfrequenzoszillator 44 umfaßt eine
Halbleiter-Wirkeinrichtung SW, beispielsweise einen statischen
Induktionstransistor (SIT) mit einer Quelle, die mit dem einen
Ende einer Drossel L1 verbunden ist. Das andere Ende der Drossel
L1 ist an die Verbindungsstelle einer Parallelschaltung eines
Kondensators C1 und eines Widerstands R1 angeschlossen. Der Drain
des Halbleiterschalters SW ist mit einem Ende der
Mikrobandleitung 64 verbunden. Eine Gleichstrom-Energiezufuhr,
beispielsweise 12-Volt-Gleichstrom, erfolgt über eine Drossel L2
an das eine Ende der Mikrobandleitung 64. An einen Teil der
Mikrobandleitung 64 ist ein variabler Kondensator VC zur
Einstellung der Frequenz des Oszillators 44 angeschlossen. Das
vom Oszillator 44 erzeugte Niederleistungssignal (etwa 1 Watt)
ist über einen Kondensator C2 am Eingang 36 des Leistungsteilers
34 angeschlossen, wo zwischen dem ersten Ausgang 38 und dem
zweiten Ausgang 40 geteilt wird.
Der erste Leistungsverstärker 20 umfaßt einen integrierten
Schaltkreis IC1 mit einem Eingang 22 am Stift 1. Die Stifte 2, 3
und 4 des integrierten Schaltkreises IC1 werden jeweils durch die
Kondensatoren C3, C4 und C5 zur Schaltkreismasse überbrückt. Der
Stift 6 des integrierten Schaltkreises IC1, der in diesem Fall
der Metallflansch an dem Gehäuse ist, ist mit Masse verbunden.
Mittels einer Parallelschaltung aus einer Spule L3 und einem
Widerstand R3 wird Gleichstromleistung mit dem IC1 verbunden. Der
Ausgang 24 des Leistungsverstärkers 20 (am Stift 5 des IC1) ist
mit dem Mikrobandleiter 76 verbunden. In gleicher Weise besitzt
der zweite Leistungsverstärker 26 einen integrierten Schaltkreis
IC2 mit einem Eingang 28 am Stift 2. Die Stifte 2, 3 und 4 des
integrierten Schaltkreises IC2 werden jeweils durch Kondensatoren
C6, C7, C8 zur Schaltkreismasse überbrückt. Der Stift 6 des
integrierten Schaltkreises IC2 ist mit der Schaltkreismasse
verbunden. Mittels einer Parallelschaltung aus einer Spule L4 und
einen Widerstand R4 ist Gleichstromenergie an den IC2 gelegt. Der
Ausgang 30 des Leistungsverstärkers 26 (am Stift 5 des IC2) ist
mit der Mikrobandleitung 78 verbunden.
Die integrierten Schaltkreise IC1 und IC2 der Leistungsverstärker
20 und 26 können handelsübliche, für Telefonverbindungsnetze
hergestellte Baugruppen sein. Ein geeigneter Typ ist der
Mitsubishi-Teil M67720. Es wird für den Fachmann offensichtlich
sein, daß auch andere, in den 15M-Bändern arbeitende Verstärker
verwendet werden könnten.
Als spezielles Beispiel, das jedoch keineswegs beschränkend
auszulegen ist, werden die folgenden Komponenten als für eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet angegeben,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist:
Die Schaltung nach Fig. 2 kann unter Verwendung von Bandleitungs-
oder Mikrobandleitungstechnologie aus gedrucktem
Leiterplattenmaterial hergestellt werden. Die Bandleitungs- oder
Mikrobandleitungstechnologie ist von geringem Gewicht, nicht
teuer, leicht herstellbar und kompakt im Vergleich mit
Hohlleitern bei Frequenzen von 915 MHz oder 2,45 GHz.
Fig. 3 stellt eine bevorzugte Ausgestaltung der Ausführungsform
der elektromagnetischen Entladevorrichtung nach Fig. 2 dar. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform wird die Schaltung unter
Verwendung von Mikrobandleitungen auf einem Substrat aus Teflon-
Fiberglas ausgelegt bzw. angeordnet, wobei der Oszillator in
einem hybriden gedruckten Leistungsteiler enthalten ist. Der bei
dieser Ausführungsform verwendete 180°-Leistungsteiler ist eine
aus 70,7 Ohm-Mikrostreifenleitung konstruierte Ringhybride. Der
Leistungsteiler besitzt einen Isolierwiderstand, um jede Erregung
im geraden Modus zu dämpfen, d. h. um jedwede In-Phase-Energie zu
absorbieren. Die relevanten Auslegungsregeln bezüglich einer
Ringhybride sind bekannt und werden beispielsweise in Microstrip
Lines and Slotlines, Gupta, K. C., Ramesh, G. and Bahl, I.J.,
Artech House, Dedham, MA, (1979) Seiten 251-252 diskutiert. Zur
Herstellung von Mikrobandleitung- oder Bandleitungsschaltungen
können auch andere geeignete Materialien verwendet werden,
beispielsweise Aluminiumoxid, Quarz, Aluminiumnitrid,
Luftdielektrikum oder anderweitige keramische oder glasgefüllte
Substrate.
Die Länge und die Impedanz der Leitungen werden zur Anpassung an
die spezielle, zu erregende Lampe eingestellt. Bei der
beschriebenen Ausführungsform hatten die Lampe und die Schrauben
eine Impedanz von Z = R + jX, mit R = 96 Ohm und
X = 38 Ohm. Dies resultiert in einer äquivalenten VSWR von 1,4 : 1,
was einer an den Ausgang der Leistungsverstärker angepaßten
Impedanzbedingung angenähert ist, wenn gleiche Längen 50-Ohm-
Mikrobandleitungen verwendet werden, um die Lampe und die
Schrauben mit dem Vorschaltgerät zu verbinden. Eine derartige
Vorrichtung kann nominell einer Lampe 50-W-Mikrowellenleistung
bei 915 MHz zuführen. Messungen an den Ausgängen der
Endverstärker 20 und 26, die mit 50-Ohm-Belastungen abgeschlossen
sind, zeigen jeweils 23,8 W und 24,5 W, mit 180°-
Phasenverschiebung zwischen den Signalen. Dies entspricht einem
Amplituden-Ungleichgewicht von 0,126 dB.
In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungseinrichtung dargestellt,
wobei im wesentlichen die gleichen Bauelemente wie diejenigen in
Fig. 1 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Wie
dargestellt, umfaßt Fig. 4 einen Mischer 50 zur Modulation eines
Trägersignals von einem Hochfrequenzoszillator 44. Ein
Modulationsoszillator 60 für die Erzeugung eines
Modulationssignals besitzt einen mit einem ersten Eingang 54 des
Mischers 50 verbundenen Ausgang 62. Der Hochfrequenzoszillator 44
erzeugt ein Trägersignal niedriger Energie und besitzt einen mit
einem zweiten Eingang 56 des Mischers 50 verbundenen Ausgang 46.
Der Mischer 50 besitzt einen mit dem Eingang 36 des
Leistungsteilers 34 verbundenen Ausgang 52. Wichtig ist, daß der
Mischer und der Modulationsoszillator, die Amplitudenmodulation
bewirken, im Niederleistungsbereich der Vorrichtung angeschlossen
sind. Es wird für den Fachmann offensichtlich sein, daß eine
ähnliche Anordnung für Frequenzmodulation (FM) oder
Pulsbreitenmodulation (PWM) des Niederleistungs-Oszillatorsignals
ausgelegt werden kann.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung mit einem Phasenschieber 70, der zur
Steuerung der Leistungsspeisung der Lampe im
Niederleistungsbereich angeordnet ist. Ein Ausgang 74 des
Phasenschiebers 70 ist mit dem Eingang 22 des
Leistungsverstärkers 20 verbunden. Ein Eingang 72 des
Phasenschiebers ist mit dem Ausgang 38 des Leistungsteilers 34
verbunden. Vorzugsweise ist der Phasenschieber variabel und läßt
sich von Hand oder elektrisch steuern. Geeignete Einrichtungen
für den Phasenschieber 70 umfassen einstellbare
Verzögerungsleitungen und spannungsgesteuerte reaktive Elemente
(beispielsweise Varactoren (Reaktanzdioden) oder PIN-Dioden).
Die hier beschriebene elektromagnetische Entladungsvorrichtung
kann mit Netzspannungen betrieben werden, oder auch mit
Gleichstrom-Grundleistung mit zusätzlicher
leistungskonditionierender Elektronik. Fig. 6 zeigt ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer
elektromagnetischen Entladungseinrichtung, die einen
Wechselstrom-Gleichstrom-Wandler 82 für die Speisung des
Vorschaltgeräts aus Netz-(Wechselstrom-)Spannungen aufweist. Der
Eingang 84 des Wechselstrom-Gleichstrom-Wandlers 82 ist an ein
Paar Wechselstrom-Eingangsanschlüsse 80 angeschlossen. Der
Ausgang 86 des Wechselstrom-Gleichstrom-Wandlers 82 ist an den
Hochfrequenzoszillator 44 und die ersten und zweiten
Leistungsverstärker 20, 26 angeschlossen.
Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
einer elektromagnetischen Entladungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung mit einem Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
90, um eine mobile Installation zu ermöglichen, beispielsweise in
einem Kraftfahrzeug. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler 90
besitzt einen mit einem Paar Gleichstrom-Eingangsanschlüssen 88
verbundenen Eingang. 92. Der Gleichstromausgang 94 des Wandlers 90
ist an den Hochfrequenzoszillator 44 und die ersten und zweiten
Leistungsverstärker 20, 26 angeschlossen. Es wird dem Fachmann
klar sein, daß der Betrieb bei anderen Frequenzen als 60 Hz durch
geeignete Konditionierung der Grundleistungsquelle erreicht
werden kann, beispielsweise 50 Hz in Europa und 400 Hz für den
Betrieb in Luftfahrzeugen.
Es wurde somit eine elektromagnetische Entladevorrichtung gezeigt
und beschrieben mit einer Leistungszufuhr/einem
Lampenvorschaltgerät mit einem Niederleistungsoszillator,
Leistungsteilung und Phaseneinstellbereich, sowie mit einem
Endverstärker oder einem Leistungsbereich. Der
Niederleistungsbereich kann auch einen Mischer enthalten, so daß
an den Niederleistungsbereich ein moduliertes Signal angelegt
werden kann. Das Modulationssignal kann über Amplituden-,
Frequenz- oder Pulsbreitenmodulation (jeweils AM, FM oder PWM)
dem Träger aufgedrückt werden. Entsprechend der vorliegenden
Erfindung werden die Phaseneinstellung und die Modulation im
Niederleistungsbereich durchgeführt, vor der Endverstärkung auf
geeignete Leistungspegel. Die Steuerung des
Niederleistungssignals verringert die Kosten und die
Leistungsanforderungen an die Elektronik erheblich.
Die Leistungszufuhr/das Lampenvorschaltgerät ermöglicht ein
besseres Gleichgewicht (d. h. Leistungsspeisung), da
Reihenübertragungsleitungsverluste bei einer Hochleistungs-
Symmetrierleitung, die eine Lampe treibt, zu einem bevorzugten
Strompfad führen, was zu lokaler Überhitzung führt. Vorliegende
Erfindung macht eine Hochleistungs-Symmetrierleitung überflüssig.
Jedes Ende der Lampe kann unabhängig bezüglich seiner Impedanz
angepaßt werden (das das Gleichgewicht weiter verbessert). Das
ist wichtig, da die Geometrie bei der Lampenherstellung selten
zwei identische Lampenenden erlaubt, sogar bei gegossenen
Kapseln. Dementsprechend sind schon allein aus diesem Grunde
einige Impedanzunterschiede zwischen den Enden zu erwarten.
Die vorliegenden Erfindung erlaubt eine größere physikalische
Trennung der Leistungseinrichtungen im Vorschaltgerät, als sich
in einer Signalausgangsvorrichtung erreichen lassen, wodurch die
thermischen Charakteristiken verbessert werden. Dies wird ohne
ein erhebliches Anwachsen der Gesamtgröße des Lichtsystems
erreicht. Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung eine
Niederleistungssteuerung der Differential-Phasenverschiebung, und
zwar durch das Einsetzen eines variablen Phasenschiebers in einen
Ausgang des Leistungsteilers, was zur Variierung der der Lampe
zugeführten Leistung verwendet werden kann, da lediglich die
außer Phase befindlichen Komponenten des Stroms in der Lampe
verbraucht werden. Da das gesamte Phasenverschieben und
Feineinstellen im Niederleistungsbereich des Schaltkreises
durchgeführt werden kann, sind die Leitungsverluste, das Heizen
und die technischen Daten des Leistungsteilers, der
Phasenschieber, der Mischer und der Oszillator verringert. Die
Lebensdauer der Vorrichtung wird dementsprechend verlängert sein.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen einfachen Weg zur
Vergrößerung der einer elektrodenlosen HID-Lampe zugeführten
Leistung von nominell 25 W beim Stand der Technik auf nominell
50 W bei der vorliegenden Auslegung. Es wird dem Fachmann klar
sein, daß die hier beschriebene Technik auch bei höheren
Leistungspegeln angewendet werden kann.
Claims (14)
1. Elektromagnetische Entladungsvorrichtung, bestehend aus:
einer elektrodenlosen Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das ein erstes und ein zweites Ende aufweist und ein Füllmaterial enthält, das eine elektromagnetische Entladung stützt,
einem ersten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch an das erste Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angekoppelt ist,
einem zweiten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch mit dem zweiten Ende der elektrodenlosen Entladungslampe gekoppelt ist,
einem Leistungsteiler mit einem Eingang und einem ersten Ausgang, der an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist, und mit einem zweiten Ausgang, der an den Eingang des zweiten Leistungsverstärkers angeschlossen ist, und
einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Niederleistungssignals mit einem an den Eingang des Leistungsteilers angeschlossenen Ausgang.
einer elektrodenlosen Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das ein erstes und ein zweites Ende aufweist und ein Füllmaterial enthält, das eine elektromagnetische Entladung stützt,
einem ersten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch an das erste Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angekoppelt ist,
einem zweiten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch mit dem zweiten Ende der elektrodenlosen Entladungslampe gekoppelt ist,
einem Leistungsteiler mit einem Eingang und einem ersten Ausgang, der an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist, und mit einem zweiten Ausgang, der an den Eingang des zweiten Leistungsverstärkers angeschlossen ist, und
einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Niederleistungssignals mit einem an den Eingang des Leistungsteilers angeschlossenen Ausgang.
2. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 1, bei
welcher der Leistungsteiler an den ersten und zweiten Ausgängen
180° außer Phase befindliche Signale erzeugt.
3. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 1 mit einem
Paar Wechselstromspeiseanschlüssen und einem Wechselstrom-
Gleichstrom-Wandler mit einem Eingang, der an die Wechselstrom
speiseanschlüsse angeschlossen ist und der einen
Gleichstromausgang aufweist, der an den Hochfrequenzoszillator
und die ersten und zweiten Leistungsverstärker angeschlossen ist.
4. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 1 mit einem
Paar Gleichstromspeiseanschlüssen und einem Gleichstrom-
Gleichstrom-Wandler mit einem Eingang, der an die
Gleichstromspeiseanschlüsse angeschlossen ist und einen
Gleichstromausgang aufweist, der an den Hochfrequenzoszillator
und die ersten und zweiten Leistungsverstärker angeschlossen ist.
5. Elektromagnetische Entladevorrichtung mit
einer elektrodenlosen Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und ein Füllmaterial enthält, das eine elektromagnetische Entladung stützt,
einem ersten Leistungsverstärker mit einem Eingang und mit einem Ausgang, der elektromagnetisch an das erste Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem zweiten Leistungsverstärker mit einem Eingang und mit einem Ausgang, der elektromagnetisch an das zweite Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem Leistungsteiler mit einem Eingang und einem ersten Ausgang, der an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist, und mit einem zweiten Ausgang, der an den Eingang des zweiten Leistungsverstärkers angeschlossen ist,
einem Mischer zur Modulation eines Leistungssignals mit einem Ausgang, der an den Eingang des Leistungsteilers angeschlossen ist und einen ersten Eingang und einen zweiten Eingang aufweist,
einem Modulationsoszillator zur Erzeugung eines Modulationssignals, der einen mit dem ersten Eingang des Mischers verbundenen Ausgang aufweist, und
einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Niederleistungs- Trägersignals, der einen Ausgang aufweist, der mit dem zweiten Eingang des Mischers verbunden ist.
einer elektrodenlosen Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und ein Füllmaterial enthält, das eine elektromagnetische Entladung stützt,
einem ersten Leistungsverstärker mit einem Eingang und mit einem Ausgang, der elektromagnetisch an das erste Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem zweiten Leistungsverstärker mit einem Eingang und mit einem Ausgang, der elektromagnetisch an das zweite Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem Leistungsteiler mit einem Eingang und einem ersten Ausgang, der an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist, und mit einem zweiten Ausgang, der an den Eingang des zweiten Leistungsverstärkers angeschlossen ist,
einem Mischer zur Modulation eines Leistungssignals mit einem Ausgang, der an den Eingang des Leistungsteilers angeschlossen ist und einen ersten Eingang und einen zweiten Eingang aufweist,
einem Modulationsoszillator zur Erzeugung eines Modulationssignals, der einen mit dem ersten Eingang des Mischers verbundenen Ausgang aufweist, und
einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Niederleistungs- Trägersignals, der einen Ausgang aufweist, der mit dem zweiten Eingang des Mischers verbunden ist.
6. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 5, bei
welcher der Leistungsteiler an den ersten und zweiten Ausgängen
Niederleistungssignale erzeugt, die um 180° außer Phase sind.
7. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 5, bei
welcher der Mischer die Niederleistungs-Trägersignale vom
Hochfrequenzoszillator amplitudenmoduliert, frequenzmoduliert
oder pulsbreitenmoduliert.
8. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 5, die ferner
ein Paar Wechselstromspeiseanschlüsse und einen Wechselstrom-
Gleichstrom-Wandler aufweist, der einen Eingang besitzt, der mit
den Wechselstromspeiseanschlüssen verbunden ist, und der einen
Wechselstromausgang besitzt, der mit dem Hochfrequenzoszillator
und den ersten und zweiten Leistungsverstärkern verbunden ist.
9. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 5 mit einem
Paar Gleichstromspeiseanschlüssen und einem Gleichstrom-
Gleichstrom-Wandler, der einen Eingang aufweist, der mit den
Gleichstromspeiseanschlüssen verbunden ist, und der einen
Gleichstromausgang aufweist, der an den Hochfrequenzoszillator
und die ersten und zweiten Leistungsverstärker angeschlossen ist.
10. Elektromagnetische Entladevorrichtung, bestehend aus:
einer elektrodenlosen Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und ein Füllmaterial enthält, das eine elektromagnetische Entladung stützt,
einem ersten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch an das erste Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem Phasenschieber mit einem Eingang und einem Ausgang, der an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist,
einem zweiten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch an das zweite Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem Leistungsteiler mit einem Eingang und einem ersten Ausgang, der an den Eingang des Phasenschiebers angeschlossen ist, und mit einem zweiten Ausgang, der mit dem Eingang des zweiten Leistungsverstärkers verbunden ist,
und einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Niederleistungssignals, der einen Ausgang aufweist, der mit dem Eingang des Leistungsteilers verbunden ist.
einer elektrodenlosen Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist und ein Füllmaterial enthält, das eine elektromagnetische Entladung stützt,
einem ersten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch an das erste Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem Phasenschieber mit einem Eingang und einem Ausgang, der an den Eingang des ersten Leistungsverstärkers angeschlossen ist,
einem zweiten Leistungsverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang, der elektromagnetisch an das zweite Ende der elektrodenlosen Entladungslampe angeschlossen ist,
einem Leistungsteiler mit einem Eingang und einem ersten Ausgang, der an den Eingang des Phasenschiebers angeschlossen ist, und mit einem zweiten Ausgang, der mit dem Eingang des zweiten Leistungsverstärkers verbunden ist,
und einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung eines Niederleistungssignals, der einen Ausgang aufweist, der mit dem Eingang des Leistungsteilers verbunden ist.
11. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 10, bei
welcher der Phasenschieber variabel ist.
12. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 10, bei
welcher der Leistungsteiler an ersten und zweiten Ausgängen
Leistungssignale erzeugt, die um 180° außer Phase sind.
13. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 10, die ein
Paar Wechselstromspeiseanschlüsse und einen Wechselstrom-
Gleichstrom-Wandler aufweist, der einen an den Wechselstrom
speiseanschlüssen angeschlossenen Eingang und einen
Gleichstromausgang besitzt, der an den Hochfrequenzoszillator und
an die ersten und zweiten Leistungsverstärker angeschlossen ist.
14. Elektromagnetische Entladevorrichtung nach Anspruch 10, die ein
Paar Gleichstromspeiseanschlüsse und einen Gleichstrom-
Gleichstrom-Wandler aufweist, der einen Eingang besitzt, der an
die Gleichstromspeiseanschlüsse gekoppelt ist und der einen
Gleichstromausgang aufweist, der an den Hochfrequenzoszillator
und die ersten und zweiten Leistungsverstärker gekoppelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/046,694 US5339008A (en) | 1993-04-13 | 1993-04-13 | Electromagnetic discharge appartus with dual power amplifiers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412469A1 true DE4412469A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=21944875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4412469A Withdrawn DE4412469A1 (de) | 1993-04-13 | 1994-04-13 | Elektromagnetische Entladungsvorrichtung mit dualen Leistungsverstärkern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5339008A (de) |
CA (1) | CA2121076C (de) |
DE (1) | DE4412469A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10147095B4 (de) * | 2000-09-26 | 2007-02-22 | Toshiba Lighting & Technology Corp. | System mit Entladungslampen ohne Elektroden |
DE102007057581A1 (de) * | 2007-11-28 | 2009-06-04 | Fachhochschule Aachen | Hochfrequenzlampe und Verfahren zu deren Betrieb |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5498928A (en) * | 1994-05-24 | 1996-03-12 | Osram Sylvania Inc. | Electrodeless high intensity discharge lamp energized by a rotating electric field |
US5474750A (en) * | 1995-01-25 | 1995-12-12 | Quantum Electronics Corporation | Resonant power supply circuit for ozone generators |
US5861706A (en) * | 1997-06-10 | 1999-01-19 | Osram Sylvania Inc. | Electrodeless high intensity discharge medical lamp |
US8143801B2 (en) * | 2006-10-20 | 2012-03-27 | Luxim Corporation | Electrodeless lamps and methods |
EP2095691A4 (de) * | 2006-10-20 | 2012-05-02 | Luxim Corp | Elektrodenlose lampen mit hohem sichtwinkel des plasmalichtbogens |
CN107281531A (zh) * | 2017-06-16 | 2017-10-24 | 西安因变光电科技有限公司 | 一种高效率微波激励无极紫外线灯阵系统 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4041352A (en) * | 1976-07-14 | 1977-08-09 | Gte Laboratories Incorporated | Automatic starting system for solid state powered electrodeless lamps |
US4266162A (en) * | 1979-03-16 | 1981-05-05 | Gte Laboratories Incorporated | Electromagnetic discharge apparatus with double-ended power coupling |
DE3942964A1 (de) * | 1989-12-23 | 1991-06-27 | Leybold Ag | Einrichtung fuer die erzeugung eines plasmas |
US5070277A (en) * | 1990-05-15 | 1991-12-03 | Gte Laboratories Incorporated | Electrodless hid lamp with microwave power coupler |
US5040184A (en) * | 1990-06-04 | 1991-08-13 | Raytheon Company | Starter circuit for an RF laser |
US5144206A (en) * | 1991-09-10 | 1992-09-01 | Gte Products Corporation | Electrodeless HID lamp coupling structure with integral matching network |
US5130612A (en) * | 1991-09-11 | 1992-07-14 | Gte Products Corporation | Loop applicator for high frequency electrodeless lamps |
-
1993
- 1993-04-13 US US08/046,694 patent/US5339008A/en not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-04-12 CA CA002121076A patent/CA2121076C/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-04-13 DE DE4412469A patent/DE4412469A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10147095B4 (de) * | 2000-09-26 | 2007-02-22 | Toshiba Lighting & Technology Corp. | System mit Entladungslampen ohne Elektroden |
DE102007057581A1 (de) * | 2007-11-28 | 2009-06-04 | Fachhochschule Aachen | Hochfrequenzlampe und Verfahren zu deren Betrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2121076C (en) | 2004-04-06 |
US5339008A (en) | 1994-08-16 |
CA2121076A1 (en) | 1994-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3006347A1 (de) | Elektromagnetische entladungsvorrichtung | |
DE2711278C2 (de) | Einrichtung zum wirksamen Ankoppeln von Mikrowellenenergie an eine Last | |
DE68908214T2 (de) | Elektrodenlose Niederdruckentladungslampe. | |
DE69317500T2 (de) | Fluoreszenzlampe | |
EP0261338B1 (de) | Induktiv angeregte Ionenquelle | |
DE3935058C2 (de) | ||
DE3915477C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Plasmas mit Mikrowellen | |
DE2941269A1 (de) | Elektrodenlose lampe | |
DE3782620T2 (de) | Gasentladungslampe und diese lampe benutzendes geraet. | |
DE69320808T2 (de) | Elektrodenlose entladungslampe mit push-pull e klasse verstärker und spule | |
DE3421530A1 (de) | Linearstrahl-elektronenroehre | |
WO2009068618A2 (de) | Hochfrequenzlampe und verfahren zu deren betrieb | |
DE69214681T2 (de) | Hochfrequentes Röhrenlichtsystem | |
DE4230020B4 (de) | Kopplungsanordnung für eine elektrodenlose HID-Lampe mit integriertem Anpassungsnetzwerk | |
DE4412469A1 (de) | Elektromagnetische Entladungsvorrichtung mit dualen Leistungsverstärkern | |
DE2927255A1 (de) | Elektromagnetische entladungseinrichtung | |
DE69610260T2 (de) | Elektrodenlose Starkstromentladungslampe mit Hilfsmittel zur Feldsymmetrierung | |
DE1541926A1 (de) | Mikrowellenroehre mit gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern | |
DE69707620T2 (de) | Elektrodenlose niederdruckentladungsröhre | |
DE69322731T2 (de) | Fluoreszierende Lichtquelle | |
DE3019543C2 (de) | Leuchtstofflampe mit quellenfreiem elektrischen Feld | |
DE69302891T2 (de) | Leistungskompensierte Kopplungsanordnung für elektrodenlose Entladungslampe | |
DE4229894A1 (de) | Schleifenzufuehrung fuer elektrodenlose hochfrequenzlampen | |
DE4327328A1 (de) | Vorrichtung für die Zufuhr von Energie zu elektrodenlosen Gasentladungs-Lampen | |
DE3047030C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Gasentladungslampe an einer Wechselspannung mit einer Frequenz von mehr als 15 000 Hz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |