DE4412042C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen StrukturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wirbelstromprüfung von Bol
zenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen und eine Prüfsonde
zur Durchführung des Verfahrens.
Das Überleiten von Kräften innerhalb mehrlagiger metallischer Struktu
ren geschieht häufig durch Bolzenverbindungen. Nicht selten bestehen
solche Strukturen aus mehreren Strukturebenen mit variierender Dicke
und unterschiedlichen Materialien, um spezifischen Belastungsbedingun
gen gerecht zu werden.
Während der Bolzen auf Scherung und Biegung beansprucht wird, entste
hen im Innern der Bohrung Zug-Druckkräfte, die u. a. zu oberflächli
chen Spannungen sowohl in der Leibung, d. h. im zylindrischen Teil,
als auch im Kantenbereich der Bohrung führen.
Die Bolzenverbindungstechnik mehrlagiger metallischer Strukturen wird
beispielsweise bei Flugzeugen im Bereich von Tragflügeln, Leitflächen
und Rumpf eingesetzt. Diese Elemente sind dynamischen Lastwechseln un
terworfen. Bei Flugzeugtypen neuerer Bauart wird aus Gründen der Wirt
schaftlichkeit im Betrieb zu leichteren, dünneren und deshalb vielfach
hochfesten Werkstoffen übergegangen. Diese Werkstoffe stellen hohe An
forderungen an die Bearbeitungsqualität. Sie unterliegen im Betrieb
hohen Belastungen und sind zudem empfindlich gegen aggressive Medien.
All das kann zu Rißbildungen (Spannungsrißkorrosion) im Bohrungsbe
reich führen.
Um die Sicherheit von Strukturen der genannten Art zu gewährleisten,
wird seit geraumer Zeit eine Prüfung der Bolzenverbindungen nach dem
Wirbelstromprüfverfahren durchgeführt. Der Bolzen wird entfernt und
die Bolzenbohrung mit einer Prüfsonde abgetastet. Die Prüfsonde hat
einen in Drehung angetriebenen Prüfkopf, der sich mittels eines geeig
neten Stellglieds in Drehachsrichtung verstellen läßt, und einen oder
mehrere Signalgeber, anhand von dessen/deren Signal(en) sich die axia
le Position und Winkelstellung des Prüfkopfs erkennen läßt. Der Prüf
kopf durchläuft die Bolzenbohrung in ihrer Achse und tastet ihre inne
re Oberfläche (Leibung) in spiralförmigen Bahnen auf Risse ab. Entwe
der bestätigt sich dabei die Fehlerfreiheit der Struktur, oder es wer
den Risse detektiert, lokalisiert, analysiert und in ihrer Sicher
heitsrelevanz bewertet. Wesentlich dafür ist die Lagenzuordnung der
Risse innerhalb der mehrlagigen metallischen Struktur.
Aus R. C. McMasters: Nondestructive Testing Handbook, 2. Auflage, Volu
me 4, 1986, Seiten 400-404 ist die Wirbelstromprüfung einer Bolzenboh
rung mit einem die Bohrung axial durchfahrenen rotierenden Prüfkopf
bekannt, mit dem eine Differenzmessung durchgeführt wird. Eingangs der
Druckschrift ist eine Absolutmessung erwähnt.
Aus der US 4 814 702 A ist eine Wirbelstromprüfung mit zwei Spulen be
kannt, von denen eine zugleich absolut und in Differenz zu der anderen
betrieben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Wirbelstromprüfung von
Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen und eine
Prüfsonde zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die zugleich
mit der Rißdetektion eine Lagenstrukturerfassung und eine Ermittlung
der Lagenzuordnung eines Risses ermöglichen.
Verfahrensmäßig gelöst wird diese Aufgabe mittels einer Prüfsonde mit
einem die Bohrung axial durchfahrenden rotierenden Prüfkopf, dessen
axiale Position und Winkelposition bei der Messung anhand des/der
Positionssignale(s) eines oder mehrerer Signalgeber(s) erfaßbar ist,
bei dem mit dem Prüfkopf eine Absolutmessung der Impedanz mittels ei
nes Spulen-Meßelements durchgeführt und das erhaltene Meßsignal zur
Lagen-identifizierung und/oder Erkennung der Materialbeschaffenheit
einer Lage herangezogen wird, bei dem mit dem Prüfkopf zur Rißdetekti
on und/oder Rißanalyse eine Differenzmessung der Impedanz mittels Spu
len-Meßelementen durchgeführt wird, und bei dem die Meßsignale der
Differenzmessung und Absolutmessung in der Meßposition der Prüfsonde
entsprechender Zuordnung aufgezeichnet und/oder zur Anzeige gebracht
werden.
Die apparative Lösung besteht in einer Prüfsonde zur Wirbelstromprü
fung von Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen mit
einem in Drehung angetriebenen Prüfkopf, der mittels eines Stellglieds
in Drehachsrichtung verstellbar ist und einen oder mehrere Signalgeber
aufweist, anhand von dessen/deren Signal(en) die axiale Position und
Winkelstellung des Prüfkopfs erfaßbar ist, wobei der Prüfkopf ein Ab
solutmeßsystem mit einer Erregerspule und einem Spulen-Meßelement zur
Absolutmessung der Impedanz enthält, wobei der Prüfkopf ein Differenz
meßsystem mit wenigstens einer Erregerspule und wenigstens zwei Spu
len-Meßelementen zur Differenzmessung der Impedanz enthält, und wobei
eine Aufzeichnungs- und Anzeigeeinheit vorgesehen ist, an der das/die
Signal(e) des/der Signalgeber(s) und die Meßsignale des Absolutmeßsy
stems und Differenzmeßsystems anliegen und in der Meßposition des
Prüfkopfs entsprechender Zuordnung aufzeichenbar und anzeigbar sind.
Die Erregerspule und das Spulen-Meßelement für die Absolutmessung der
Impedanz können mit oder ohne ferromagnetischen Kern hergestellt und
sowohl einzeln, als auch zusammengefaßt sein.
Die Erregerspule kann mit fester Frequenz oder variabler Frequenz des
Erregerstroms betrieben werden. Auch können Gleichstrom- oder Wechsel
strom-Impulssysteme zum Einsatz kommen. Anhand der absolut gemessenen
Impedanz wird das Material der von dem Prüfkopf überstrichenen Lage
identifiziert. Bei aus unterschiedlichen Materialien bestehenden mehr
lagigen Strukturen erhält man so unmittelbar eine Information über die
Strukturebene, in der sich der Prüfkopf befindet. Es ist direkt er
kennbar, in welcher Strukturebene und wie dort im einzelnen ein detek
tierter Riß verläuft, z. B. ob er von der Grenzfläche einer benachbar
ten Strukturebene ausgeht, u. a. m. Desweiteren können durch die Abso
lutmessung der Impedanz Erkenntnisse über die Materialbeschaffenheit
gewonnen werden, die sich in signifikanten Impedanzunterschieden zei
gen, z. B. bei Aluminium ein stattgefundenes Glühen.
Es ist möglich, das Meßsignal der Impedanz-Absolutmessung zur Rißde
tektion und/oder Rißanalyse heranzuziehen und insbesondere die Rißpo
sition, Rißlänge und Rißtiefe anhand dieses Signals zu bestimmen. Tat
sächlich wird aber zur Rißdetektion und/oder Rißanalyse eine Diffe
renzmessung der Impedanz durchgeführt, die sich gegenüber der Absolut
messung durch eine höhere Genauigkeit auszeichnet. Der Prüfkopf weist
hierzu ein Differenzmeßsystems mit wenigstens einer Erregerspule und
wenigstens zwei in Differenz geschalteten Spulen-Meßelementen auf.
Es besteht die Möglichkeit, die Differenzmessung und Absolutmessung
zeitgleich durchzuführen. Dazu bedarf es zweier verschiedener Meßsy
steme für die Differenzmessung und Absolutmessung an der Prüfsonde.
Nach einer anderen Variante führt man die Differenzmessung und Abso
lutmessung der Impedanz zeitversetzt durch, z. B. die Differenzmessung
beim Einfahren in die Bolzenbohrung und die Absolutmessung beim Aus
fahren. Es ist so möglich, ein und dasselbe Meßsystem für die Diffe
renzmessung und Absolutmessung zu verwenden, beispielsweise ein Diffe
renzmeßsystem, bei dem sich ein Spulen-Meßelement oder auch beide
Spulen-Meßelemente zugleich für die Absolutmessung eignen und entspre
chend betrieben werden.
Hinzuweisen ist auf die unterschiedliche Taktfrequenz der Differenz-
bzw. Absolutmessung. Die Differenzmessung zur Rißdetektion und -analy
se wird mit hoher Ortsauflösung über den Umfang der Bolzenbohrung und
entsprechend hoher Taktfrequenz durchgeführt. Für die Absolutmessung
zur Lagenidentifizierung genügt eine der axialen Vorschubgeschwindig
keit der Prüfsonde entsprechende niedrigere Taktfrequenz.
Erfindungsgemäß werden die Meßsignale der Absolutmessung und Diffe
renzmessung in der Meßposition der Prüfsonde entsprechender Zuordung
aufgezeichnet und/oder zur Anzeige gebracht. Hierzu ist eine Aufzeich
nungs- und Anzeigeeinheit vorgesehen, an der das/die Signal(e) des/der
Positionssignalgeber(s) und die Meßsignale des Absolutmeßsystems und
Differenzmeßsystems anliegen und in der genannten Zuordnung verarbei
tet werden. Zur Aufzeichnung dient ein geeigneter Datenspeicher und
zur Anzeige ein Monitor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine durch Bolzen verbundene mehrlagige metallische
Struktur in diametralem Schnitt durch eine Bolzenboh
rung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht dar Bolzenbohrung und
eine vergrößerte Einzelheit davon; und
Fig. 3 das Aufbauschema einer Prüfeinrichtung für die Wirbel
stromprüfung von Bolzenbohrungen.
In den Abbildungen ist exemplarisch eine fünflagige Struktur
aus Metall gezeigt, deren mittlere Lage 10 in einer Richtung
und deren äußere Lagen 12, 14 in der entgegengesetzten Rich
tung wirkenden Kräften unterliegen. Die Lagen 10-14 sind
mit dazwischen angeordneten dünneren Ausgleichs-Dichtlagen
16, 18, die ebenfalls aus Metall bestehen, in bündiger Anlage
miteinander verbunden. Das Material der Ausgleichs-Dichtlagen
16, 18 ist von dem der vorgenannten Lagen 10-14 verschieden.
Die Verbindung der Lagen 10-18 erfolgt mit Gewindebolzen
20, die in fluchtenden Bolzenbohrungen 22 der Lagen 10-18
einsitzen, und auf die Gewindebolzen 20 aufgeschraubte Muttern
24.
Bei der beschriebenen Struktur kann es sich beispielsweise
um den Tragflügel eines Flugzeugs handeln, der Treibstoff
enthält. Die Ausgleichs-Dichtlagen 16, 18 dienen zur Abdich
tung der Treibstofftanks.
Wie in Fig. 2 gezeigt, befindet sich an der Leibung einer
Bolzenbohrung 22 in der mittleren Lage 10 ein Riß 26, der
von der Grenzfläche 28 der oberen Ausgleichs-Dichtlage 16
ausgeht. Dieser Riß 26 wird mit der in Fig. 3 dargestellten
Prüfeinrichtung detektiert.
Zu der Prüfeinrichtung gehört eine an ein 1/2-Kanal Wirbel
stromprüfgerät 30 angeschlossene Prüfsonde 32 mit einem Dreh
antriebsaggregat 34, das eine Welle 36 mit einem an ihrem
Ende angeordneten Prüfkopf 38 treibt. Der Prüfkopf 38 ist
so dimensioniert, daß er in die Bolzenbohrung 22 paßt. Er
enthält Meßsysteme für die Wirbelstromprüfung, mit denen in
radialer Abtastrichtung zugleich eine Differenzmessung und
Absolutmessung der Impedanz erfolgt. Die Meßsysteme arbeiten
bei verschiedenen Meßfrequenzen. Das ermöglicht eine einwand
freie Signaltrennung durch Frequenzfilterung. Die Prüfsonde
32 läßt sich mittels eines Schrittmotors in einer Linearfüh
rung 40 verstellen. Die Stellbewegung erfolgt parallel zu
der Drehachse 42 der Sonde 32, die in der Bolzenbohrungsachse
liegt. Die Geschwindigkeit der linearen Stellbewegung ist
relativ niedrig und die Drehgeschwindigkeit hoch (beispiels
weise ca. 3.000 Umdrehungen/min). Durch die überlagerten
Bewegungen tastet die Prüfsonde 32 die Leibung der Bolzenboh
rung 22 entlang einer spiraligen Bahn ab.
Das Drehantriebsaggregat 34 ist mit einem Positionssignalgeber
in Farm einer Impulsscheibe ausgerüstet, die ca. 400 Impulse
pro Umdrehung liefert und damit eine Auflösung und Lokalisie
rungsgenauigkeit in Umfangsrichtung von weniger als 1° gewähr
leistet. Zur axialen Positionsbestimmung der Prüfsonde 32
dient ein Indexer. Die damit erreichte Auflösung in axialer
Richtung beträgt Bruchteile eines mm.
Die Positionssignale des Indexers und der Impulsscheibe
werden einem Steuerungs-Interface 46 überstellt, das an einen
Rechner 48 angeschlossen ist. Die Meßsignale der Meßsysteme
werden in dem Wirbelstromprüfgerät 30 verarbeitet und eben
falls dem Rechner 48 überstellt. Das Prüfergebnis kommt an
einem Monitor 50 des Rechners 48 on line zur Darstellung.
56 ist der Auswertcursor des Monitors 50.
Die Prüfsonde 32 tastet das zuvor beschriebene Prüfobjekt
52 mit fünflagiger metallischer Struktur ab. Jede Umdrehung
des Prüfkopfs 38 wird auf eine Monitorzeile abgebildet. Das
Meßsignal der Differenzmessung wird zur Rißdetektion herange
zogen. Man erkennt insofern eine Rißanzeige (Fehlerpräsenta
tion) auf Monitorzeilen, die der Abtastbewegung über die mitt
lere Lage 10 des Prüfobjekts 52 zugeordnet sind.
Das Meßsignal der Absolutmessung wird zur Lagenidentifizierung
herangezogen. Man nutzt hier aus, daß die mittlere Lage 10
und äußeren Lagen 12, 14 des Prüfobjekts 52 aus einem Material
bestehen, von dem das Material der Ausgleichs-Dichtlagen 16,
18 verschieden ist, was sich in unterschiedlichen Absolutwer
ten der gemessenen Impedanz zeigt. Das Ergebnis der Absolut
messung wird auf dem Monitor 50 in einer der axialen Meßposi
tion der Prüfsonde 32 entsprechenden Zuordnung angezeigt.
Der Benutzer kann so direkt erkennen, in welcher der Lagen
10-18 sich der Riß 26 befindet (Lagenzuordnung des Risses
26). Außerdem ist eine Positionsbestimmung des Risses 26 in
nerhalb der Lage 10 und eine Rißlängen- und -tiefenbewertung
möglich.
Die Meßergebnisse der Differenz- und Absolutmessung werden
in entsprechender Zuordnung der Riß- und Lageninformation
gespeichert. Der Rechner 48 ist dazu mit einem Datenspeicher
verbunden. Weitere Peripherie (z. B. ein Drucker u. a.) ist
bei 54 angedeutet.
Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung ermöglicht eine schnelle
erste Prüfung, die die Fehlerfreiheit einer überwiegenden
Zahl von Bolzenbohrungen 22 nachweist. Im Fall einer Fehlerin
dikation kann die betreffende Bohrung 22 markiert und mit
der Prüfeinrichtung später im einzelnen analysiert werden.
10
mittlere Lage
12
äußere Lage
14
äußere Lage
16
obere Ausgleichs-Dichtlage
18
untere Ausgleichs-Dichtlage
20
Gewindebolzen
22
Bolzenbohrung
24
Mutter
26
Riß
28
Grenzfläche
30
Wirbelstromprüfgerät
32
Prüfsonde
34
Drehantriebsaggregat
36
Welle
38
Prüfkopf
40
Linearführung
42
Drehachse
46
Steuerungs-Interface
48
Rechner
50
Monitor
52
Prüfobjekt
54
Peripherie
56
Auswertcursor
Claims (4)
1. Verfahren zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen (22) in mehr
lagigen metallischen Strukturen mittels einer Prüfsonde (32) mit
einem die Bohrung (22) axial durchfahrenden rotierenden Prüfkopf
(38), dessen axiale Position und Winkelposition bei der Messung
anhand des/der Positionssignale(s) eines oder mehrerer Signalge
ber(s) (44) erfaßbar ist, bei dem mit dem Prüfkopf (38) eine Abso
lutmessung der Impedanz mittels eines Spulen-Meßelements durchge
führt und das erhaltene Meßsignal zur Lagenidentifizierung
und/oder Erkennung der Materialbeschaffenheit einer Lage herange
zogen wird, bei dem mit dem Prüfkopf (38) zur Rißdetektion
und/oder Rißanalyse eine Differenzmessung der Impedanz mittels
Spulen-Meßelementen durchgeführt wird, und bei dem die Meßsignale
der Differenzmessung und Absolutmessung in der Meßposition der
Prüfsonde (32) entsprechender Zuordnung aufgezeichnet und/oder zur
Anzeige gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffe
renzmessung und Absolutmessung zeitgleich durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffe
renzmessung und Absolutmessung zeitversetzt durchgeführt werden.
4. Prüfsonde (32) zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen (22) in
mehrlagigen metallischen Strukturen mit einem in Drehung angetrie
benen Prüfkopf (38), der mittels eines Stellglieds in Drehachs
richtung (42) verstellbar ist und einen oder mehrere Signalgeber
(44) aufweist, anhand von dessen/deren Signal(en) die axiale Posi
tion und Winkelstellung des Prüfkopfs (38) erfaßbar ist, wobei der
Prüfkopf (38) ein Absolutmeßsystem mit einer Erregerspule und ei
nem Spulen-Meßelement zur Absolutmessung der Impedanz enthält, wo
bei der Prüfkopf (38) ein Differenzmeßsystem mit wenigstens einer
Erregerspule und wenigstens zwei Spulen-Meßelementen zur Diffe
renzmessung der Impedanz enthält, und wobei eine Aufzeichnungs-
und Anzeigeeinheit vorgesehen ist, an der das/die Signal(e)
des/der Signalgeber(s) (44) und die Meßsignale des Absolutmeßsy
stems und Differenzmeßsystems anliegen und in der Meßposition des
Prüfkopfs (38) entsprechender Zuordnung aufzeichenbar und anzeig
bar sind.
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---|---|---|---|
DE19944412042 DE4412042C2 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412042 DE4412042C2 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4412042A1 DE4412042A1 (de) | 1995-10-12 |
DE4412042C2 true DE4412042C2 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=6514858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412042 Expired - Fee Related DE4412042C2 (de) | 1994-04-08 | 1994-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Wirbelstromprüfung von Bolzenbohrungen in mehrlagigen metallischen Strukturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412042C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
CA2310467A1 (en) * | 1997-11-21 | 1999-06-03 | Volvo Aero Corporation | A testing method for machined workpieces |
JP5656674B2 (ja) * | 2011-02-02 | 2015-01-21 | 三菱重工業株式会社 | 伝熱管の検査装置および検査方法 |
US9267921B2 (en) * | 2012-06-29 | 2016-02-23 | Zetec, Inc. | Axial and circumferential flaw sensing eddy current probe |
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US4814702A (en) * | 1984-05-31 | 1989-03-21 | Westinghouse Electric Corp. | Process for accurately determining the position of the edges of support plates in steam generators |
-
1994
- 1994-04-08 DE DE19944412042 patent/DE4412042C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4814702A (en) * | 1984-05-31 | 1989-03-21 | Westinghouse Electric Corp. | Process for accurately determining the position of the edges of support plates in steam generators |
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Title |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4412042A1 (de) | 1995-10-12 |
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Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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