DE4411368A1 - Vorrichtung zum Festlegen eines quaderförmigen Behälters auf einem Behältertragwagen mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Festlegen eines quaderförmigen Behälters auf einem Behältertragwagen mit einer solchen Vorrichtung

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Description

Im Behälterverkehr werden Behälter im allgemeinen speziel­ len Tragwagen so zugeordnet, daß sie zwischen verschiedenen Tragwagen oder zwischen einem Tragwagen und einer ortsfe­ sten Station umgeschlagen werden können. Die Tragwagen kön­ nen Schienenfahrzeuge oder Straßenfahrzeuge sein, das Um­ setzen von Behältern zwischen Tragwagen erfolgt oft zwi­ schen einem Schienen- und einem Straßenfahrzeug. Dabei sind Systeme bekannt, bei denen einem Tragwagen nur ein entspre­ chend dimensionierter Behälter zugeordnet werden kann und es sind Systeme bekannt, bei denen einem Tragwagen mehrere Behälter hintereinander zugeordnet werden können, wobei na­ turgemäß nicht immer einem Tragwagen die maximal mögliche Anzahl von Behältern zugeordnet wird.
Um einen Behälter auf einem Tragwagen transportieren zu können, muß dieser auf dem Tragwagen gesichert werden, um Relativbewegungen zwischen Behälter und Tragwagen zu ver­ hindern. Um Behälter und Tragwagen in die gewollte Position zueinander bringen zu können, sind Zentriermittel vorzuse­ hen, die im allgemeinen aus zwei zusammenwirkenden Beschlä­ gen gebildet werden, von denen einer dem Tragwagen, der an­ dere dem Behälter zugeordnet ist.
Im Interesse eines reibungslosen Behälterverkehrs müssen die Behälterzentrier- und -sicherungsmittel einfach in der baulichen Ausbildung und in der Handhabung sein, sie müssen zuverlässig wirken und für lange Betriebszeiten keine oder allenfalls geringe Wartungsarbeiten erfordern.
Solche Mittel sind im Bereich des Behältertransportes auf der Schiene sogenannte Klappriegel. Die dem Behältertragwa­ gen zugeordneten Beschläge sind Winkelstücke, deren einem Schenkel ein lotrecht von diesem Schenkel abstehender Zap­ fen zugeordnet ist. Das Winkelstück ist um eine zu seiner Scheitellinie parallele, in Fahrzeuglängsrichtung weisende Achse am äußeren Ende des anderen Schenkels zwischen zwei Endstellungen schwenkbar. In der einen, der Nichtfunktions­ stellung, liegt das Winkelstück neben der Ladefläche des Tragwagens unterhalb der Ladeflächenoberseite, der Zapfen steht seitlich ab und die Ladefläche ist eben und glatt, von den Zentriermitteln, also den Zapfen der mehreren Be­ schläge bzw. Winkelstücke ist sie nicht beeinträchtigt. In der anderen, der Funktionsstellung, liegt das Winkelstück mit dem den Zapfen aufweisenden Schenkel über oder in der Oberseite der Ladefläche, der Zapfen steht senkrecht nach oben, und der aufzusetzende Behälter weist an seiner Unterseite einen Beschlag mit einer Öffnung auf, mit dem bzw. der der von oben der Ladefläche sich nähernde Behälter auf dem Zap­ fen, diesen übergreifend aufgesetzt wird. Der Zapfen dringt bei Annäherung des Behälters an die Ladefläche des Tragwa­ gens von oben in die Öffnung des Beschlages an der Unter­ seite des Behälters ein. Durch mehrere solche in Ausbildung und Anordnung gleiche Beschlagpaare kann so ein Behälter von oben her korrekt auf dem Behältertragwagen abgesetzt werden. Ist der Behälter auf der Ladefläche des Tragwagens abgesetzt, so ist er durch das Zusammenwirken zwischen den Öffnungen der Behälterbeschläge und den Zapfen der Tragwa­ genbeschläge gegen Horizontalbewegungen ausreichend gesi­ chert, indem solche Horizontalbewegungen nur in dem Maße möglich sind, wie es das Spiel zwischen Zapfen und Öff­ nungsrand zuläßt. Dadurch, daß sich eine entsprechende aus­ gewählte Anzahl von Tragwagenbeschlägen in der Funktions­ stellung befinden, eine anderein der Nichtfunktionsstel­ lung, können auf dem Tragwagen Behälter unterschiedlicher Abmessungen bzw. Beschlagabstände abgesetzt und transpor­ tiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Erwartung zugrun­ de, daß diese "Klappriegel" zwar einfach in der Ausbildung und manuellen Handhabung und daß sie obendrein über lange Zeit hinweg betriebssicher sind, ohne daß ein besonderer Wartungsaufwand erforderlich wäre, daß sie aber nicht in allen denkbaren Betriebssituationen die zu fordernde Si­ cherheit gewährleisten können. Wirken beispielsweise nahe dem oberen Ende auf die eine Seite des Behälters Seiten­ kräfte ein, so neigt der Behälter dazu, um seine Längsachse zu kippen und es besteht die Gefahr, daß der Behälter mit seinen Beschlägen auf der der Seitenkraft zugekehrten Seite von den Beschlägen des Tragwagens frei kommt und um seine Längsachse kippt.
Bei solchen Seitenkräften kann es sich insbesondere um Windkräfte handeln, deren Einfluß in der beschriebenen Wei­ se insbesondere dann zu fürchten ist, wenn sich der Tragwa­ gen mit dem aufgesetzten Behälter mit höherer Fahrgeschwin­ digkeit bewegt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Über­ legung zugrunde, daß auf den auf einem mit hoher Fahrge­ schwindigkeit bewegten Tragwagen nur mit den üblichen Klap­ priegeln gesicherten Behälter einwirkende Seitenwindkräfte den Behälter zum Kippen um seine Längsachse bringen können. Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, die Sicherung ei­ nes Behälters auf einem Behältertragwagen so auszubilden, daß auch große Seitenwindkräfte den Behälter nicht zum Kip­ pen um eine Längsachse bringen können, wenn der Behälter­ tragwagen hohe Fahrtgeschwindigkeit hat.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Patentan­ sprüche , wobei es sich bei den Merkmalen des Hauptanspru­ ches um die Kennzeichnung der Erfindung im eher generellen Sinn handelt und die Merkmale der Unteransprüche die kon­ kreten Lösungsmittel sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert; in der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstel­ lung einen Behältertragwagen gemäß der Erfindung in der Draufsicht und die weiteren Figuren Einzelheiten des Be­ hältertragwagens gemäß Fig. 1.
Der Behältertragwagen weist einen Rahmen 1 mit zwei mög­ lichst weit außen liegenden Längsträgern 1a und mehreren Querträgern 1b auf, wobei an den Enden der Längsträger 1a je ein Querträger angeordnet und mit den Längsträgern ver­ bunden ist, so daß der Rahmen 1 ein geschlossener Viereck­ rahmen ist. Nahe den Enden dieses Viereckrahmens ist je ein Radsatz 2 angeordnet.
Ebenfalls nahe den Enden ist jedem der Rahmenlängsträger 1a eine Vorrichtung 3 zugeordnet, die das Aufsetzen eines Be­ hälters 100 auf dem Behältertragwagen erleichtern soll, mit der ungewollte Horizontalverschiebungen zwischen aufge­ setztem Behälter und Behältertragwagen verhindert werden sollen und die erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß ein ungewolltes Abheben des Behälters vom Tragwagen nach oben verhindert werden kann. Bei Bewegungen des Behälters gegen­ über dem Tragwagen nach oben, die verhindert werden sollen, handelt es sich um Bewegungen des Behälters parallel zu sich selbst nach oben und gegenüber dem Behältertragwagen, insbesondere aber um ein einseitiges Abheben des Behälters vom Behältertragwagen d. h. das Kippen des Behälters um eine Längsachse, wie es auftreten kann, wenn auf den Behälter nahe seinem oberen Ende einseitig Seitenkräfte, beispiels­ weise Windkräfte, einwirken. Die drei genannten Funktionen soll die Gesamtheit der Vorrichtung(en) zuverlässig erfül­ len können, wenn sich die Vorrichtung in Ihrer Funk­ tionsstellung befindet, die eine von zwei Endstellungen ist, deren andere Endstellung die Außerfunktionsstellung ist, in der die Vorrichtungen nicht über die Oberkante der Ladefläche des Behältertragwagens nach oben vorstehen.
Jede Teilvorrichtung 3 weist ein Winkelstück 104 auf, des sen beiden Schenkel 104a und 104b zwischen sich einen Win­ kel von 90° einschließen (Fig. 2). Im Bereich des äußeren Endes des einen Schenkels 104b ist das Winkelstück 104 mit einer Lagerbuchse 105 versehen, mit der es drehbar auf ei­ ner Welle 106 angeordent ist, deren Längsachse in Fahrzeug­ längsrichtung weist und die vor und hinter dem Winkelstück drehfest am Rahmen 1 gehalten ist. Jedes Winkelstück 104 ist von Hand zwischen den beiden vorerwähnten Endstellungen um die Welle 106 schwenkbar. In der einen Endstellung liegt der Schenkel 104a horizontal über dem Rahmen 1 oder in der Horizontalebene der Rahmenoberseite und ein Zapfen 107 weist vertikal nach oben, während der andere Schenkel 104b seitlich neben den Rahmen 1 nach oben weisend liegt. Diese Stellung ist die Betriebs- oder Funktionsstellung des Win­ kelstückes. Aus dieser Betriebs- oder Funktionsstellung her­ aus ist das Winkelstück manuell um etwa 180° in Richtung des Doppelpfeiles A zu schwenken, um in die Außerbetriebs- oder -funktionsstellung zu gelangen, in der der Schenkel 104b neben dem Untergestell nach unten weisend sich befin­ det, während der Schenkel 104a wiederum horizontal, jedoch mit nach unten weisendem Zapfen 107 unterhalb der Buchse 105 liegt. Derartige Winkelstücke sind paarweise entlang den beiden Längsseiten des Behältertragwagens derart ange­ ordnet, daß sie mit einem auf dem Behältertragwagen abge­ setzten Behälter zusammenwirken. Sind mehrere Behälter hin­ tereinander auf einem Tragwagen abzusetzen, so sind für je­ den Behälter auf jeder Seite des Tragwagens zwei Winkel­ stücke achsgleich vorgesehen (die Wellen 106 fluchten), wo­ bei selbstverständlich auf jeder Seite des Tragwagens für jeden von gegebenenfalls mehreren Behältern mehr als zwei Winkelstücke um eine gemeinsame Achse manuell verschwenkbar vorgesehen werden können. In jedem Fall soll aus Gründen der Einfachheit und der Betriebssicherheit jedes Winkel­ stück unabhängig von allen anderen Winkelstücken manuell verschwenkbar sein. Gegebenenfalls sollen bei entsprechen­ den Längen der Wellen 106 Winkelstücke in verschiedene Be­ reiche des Behältertragwagen verschiebbar und festlegbar sein, um unterschiedlichen Behältern bzw. unterschiedlichen Längsabstanden der Behälterbeschläge Rechnung tragen zu können.
Gemäß dem Stand der Technik ist nun dem Schenkel 104a je­ des Winkelstückes ein Zapfen 107 zugeordnet, dessen Längs­ achse senkrecht gerichtet ist, wenn das Winkelstück in sei­ ne Betriebsstellung gebracht ist (Fig. 2) und der Schenkel 104a horizontal liegt. Ein auf den Tragwagen auszusetzender Behälter 100 weist untere Beschläge 109 auf, die in Anord­ nung und Konturierung den Winkelstücken bzw. deren Zapfen 107 entsprechende Öffnungen 110 aufweisen. Wird ein Behäl­ ter 100 auf dem Tragwagen von oben her aufgesetzt, so tre­ ten die Zapfen 107 in die korrespondierenden Beschlagöff­ nungen 110 der Beschläge 109 ein, das Aufsetzen des Be­ hälters erfolgt zentriert und der abgesetzte Behälter ist durch das Zusammenwirken zwischen den Zapfen der Winkel­ stücke und den Öffnungen der Behälterbeschläge gegen hori­ zontales Verschieben gesichert, was insbesondere bedeutet, daß Brems- und Antriebsbewegungen des Behältertragwagens allenfalls mit begrenztem Spiel auf den Behälter übertragen werden.
Erfindungsgemäß ist nun jeder Zapfen 107 um seine Längsach­ se 108 schwenkbar und ist jeder Zapfen 107 an seinem oberen Ende mit einem Hammerkopf bzw. Verriegelungspilz 111 verse­ hen (Fig. 3, 4). Es handelt sich um eine Verdickung des im übrigen zylindrischen Zapfenschaftes, wobei die Verdickung in der Draufsicht ein Rechteck ist (Fig. 4). Entsprechend rechteckig sind die Öffnungen 110 in den Beschlägen 109 an den unteren Behälterecken, diese Öffnungen sind nach oben offen und treten durch einen Sitz 112 hindurch. Zum Aufset­ zen des Behälters auf den Behältertragwagen korrespondieren die Beschlagöffnungen 110 und Verriegelungspilze 111 der­ art, daß ihre Längsachsen 113 (Verriegelungspilz) und 114, (Beschlag 109 mit Öffnungsausgang in der Beschlagoberseite bzw. im Sitz 112), gleich gerichtet sind, so daß die Be­ schläge beim Aufsetzen auf den Behältertragwagen mit ihren Öffnungen über die Hammerköpfe gelangen und die die Öffnun­ gen umschließenden Beschlagoberseiten bzw. Sitze 112 unter die Hammerköpfe in den Bereich der zylindrischen Zap­ fenschäfte gelangen. Es bedarf keiner Erwähnung, daß die Länge der Zapfen und die Höhe der Beschläge entsprechend aufeinander abgestimmt sind. In dieser Position können die Zapfen um ihre Längsachse 108 gedreht werden, so daß sich die vorher deckungsgleichen Längsachsen 113, 114 von Öff­ nungen und Hammerköpfen kreuzen (Fig. 4) und der Behälter auf dem Behältertragwagen verriegelt ist.
Derart ausgebildete und funktionierende Einrichtungen sind an sich bei Frachtcontainern als Twistlocks bekannt. Sie dienen dort dem Verriegeln von aufeinandergestapelten Con­ tainern untereinander, indem diese Container an den vier oberen Ecken sogenannte Twistlocks und an den vier unteren Ecken vier Riegelaufnahmebeschläge aufweisen. Gegenstand der vorliegende Erfindung ist also nicht ein solcher Twist­ lock sondern eine Vorrichtung zum Festlegen von Behältern auf Behältertragwagen unter Verwendung von Twistlocks, die an sich durchaus bekannter Bauart sein können.
Dabei ist nun vorgesehen, daß die Betätigung der Verriege­ lungsvorrichtungen ("Twistlocks") abhängig von der Fahrge­ schwindigkeit erfolgt aus der Überlegung heraus, daß die Gefahr des Kippens unter dem Einfluß von Seitenwindkräften dann besonders groß ist, wenn diese Seitenwindkräfte auf einen Behälter einwirken, wenn dieser auf einem Behälter­ tragwagen sich befindet, der eine nicht unerhebliche Fahr­ geschwindigkeit hat. Die Verbindung der Verriegelungsvor­ richtung in ihre Wirkstellung soll also geschwindigkeitsab­ hängig erfolgen.
Hierzu ist die Vorrichtung wie folgt ausgebildet, wobei Re­ gelgröße die Drehzahl zumindest eines der Räder des Be­ hältertragwagens als Kriterium für die Fahrgeschwindigkeit sein soll.
Dem ausgewähltem Rad des Behältertragwagens ist ein Achsge­ nerator 4 zugeordnet, der Steuersignale über eine Steuer­ leitung 5 einem Steuerrelais 6 vermittelt. An dieses Steu­ errelais 6 sind zwei Zug-/Schub-Magnete 7, 8 über je ein Verbindungskabel 9, 10 angeschlossen, wobei im Bereich jedes der Rahmenslängsträger 1a einer der Zug-/Schub-Magnete 7, 8 angeordnet ist. Jeder dieser Zug-/Schub-Magnete 7, 8 ist über eine Zug-/Schub-Stange 11 an eine der Teilvorrichtun­ gen am einen Ende des Längsträgers einer Fahrzeugseite und über eine zweite Zug-/Schub-Stange 12 an die andere Teil­ vorrichtung am anderen Ende des Längsträgers dieser Fahr­ zeugseite angeschlossen; und zwar an einen Drehhebel 13 der jeweiligen Teilvorrichtung. Durch drehzahlabhängige Signale des Achsgenerators 4 wird das Steuerrelais 6 veranlaßt, über die beiden Zug-/Schub-Magnete 7, 8 die Drehhebel der Teilvorrichtung zu verstellen. Diese Hebel 13 sind nun den unteren Enden der Zapfen der Teilvorrichtungen derart dreh­ fest zugeordnet, daß sich bei entregtem Achsgenerator 4 die Zapfen in der Stellung befinden, daß die Längsachsen der Hammerköpfe und der jeweiligen Behälterbeschlagöffnungen einander decken, d. h. eine Position vorgegeben ist, in der der Behälter auf dem Tragwagen abgesetzt oder vom Tragwagen abgehoben werden kann und dabei die Verriegelungspilze 111 durch die Beschlagöffnungen 110 hindurchtreten. Erst wenn nach Erreichen einer vorgegebenen Fahrgeschwindigkeit der Achsgenerator 4 erregt wird, werden die Verriegelungszapfen 110 um ihre jeweilige Längsachse 108 so verstellt, daß sich ihre und die Längsachsen 113, 114 der Beschlagöffnungen 110 und der Verriegelungspilze 11 kreuzen und der Behälter ge­ genüber dem Tragwagen auch gegen Abheben verriegelt ist.
Dabei ist es unter Umständen nicht nötig, die vier annahme­ gemäßen Teilvorrichtungen in gleicher Weise zu verstellen. Es genügt unter Umständen durch entsprechende Ausgestaltung auf jeder Seite des Behältertragwagens nur eine der beiden Teilvorrichtungen mit einer erfindungsgemäß anzuwendenden Verriegelungsvorrichtung zu versehen und diese zu betäti­ gen. In diesem Fall ist das jeweils eine Ende der Gestänge 11, 12 nicht an einem Schwenkhebel 13 sondern am Untergestell 1 anzulenken. Zweckmäßig kann es dabei sein, zwei diagonal einander zugeordnete Teilvorrichtungen erfindungsgemäß, zwei andere diagonal einander zugeordnete Teilvorrichtungen dagegen konventional zu belassen, d. h. deren Zapfen orts­ fest den Winkelstücken zuzuordnen.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Erfindung folgenden Anforderungen zuverlässig genügt:
  • - Verriegelung gegen Abheben durch Sturmeinwirkung
  • - keine manuellen Handgriffe beim Umschlag
  • - beim Positionieren der Klappriegel keine zusätzli­ chen Handgriffe
  • - keine Veränderungen an genormten WB/Container
  • - Verriegelung in wartungsfreier Ausführung
  • - Verriegelung läßt sich an vorhandenen Tragwagen nachrüsten
  • - keine externe Energie (z. B. Luft u. a.) erforder­ lich
  • - die Kosten sind auch im Fall einer Nachrüstung relativ niedrig

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Festlegen eines quaderförmigen Behäl­ ters auf einem Behältertragwagen, wobei dem Unterge­ stell des Behältertragwagens im Bereich jeder Behälter­ längsseite Klappriegel mit Winkelstücken zugeordnet sind, deren Scheitellinien in der Längsrichtung des Be­ hältertragwagens weisen- die um eine zur jeweiligen Scheitellinie parallele Achse zwischen zwei Endstellun­ gen verschwenkbar sind, deren einem Schenkel ein mit seiner Längsachse senkrecht zum Schenkel verlaufender Zapfen zugeordnet ist und bei denen der Schenkel mit dem Zapfen abhängig von der Stellung des Klappriegels parallel zur Oberseite des Untergestelles des Behälter tragwagens und zur Unterseite des aufgesetzten Behälters oder senkrecht dazu liegt, wobei die Zapfen der Klap­ priegel bei aufgesetztem Behälter in Öffnungen von Be­ schlägen an der Unterseite des aufgesetzten Behälters hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (107, 111) an ihren dem Behälter zugekehrten Ende mit einer pilzkopfartigen Erweiterung (11) versehen sind, daß diese Erweiterung in der Draufsicht ein Rechteck bildet, daß die Zapfen (107, 111) zwangsweise um ihre Längsachse (108) schwenkbar sind und Beschläge (109) an der Behälterunterseite eine von der Beschlagunterseite zu einem Sitz (112) für die zugeordnete pilzartige Er­ weiterung an der Beschlagoberseite durchgehende Öffnung (110) umschließen, wobei die Querschnitte der pilzkopf­ artigen Erweiterung und der Beschlagöffnung (110) ein­ ander entsprechen und der Schwenkwinkel des Zapfens so bemessen ist, daß in einer Endstellung des Zapfens die Längsachsen (113, 114) von pilzkopfartiger Erweiterung und Beschlagöffnung in der Draufsicht einander decken, in der anderen Endstellung des Zapfens zwischen sich ei­ nen Winkel einschließen und die Länge des Zapfens und der Beschlagöffnung so bemessen sind, daß bei aufge­ setztem Behälter die pilzkopfartige Erweiterung mit ih­ rer Unterseite auf dem Sitz des Beschlages spiellos auf­ liegt, jedoch zum Abheben des Behälters der Beschlag von der pilzkopfartigen Erweiterung frei kommen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des aufgesetzten Behälters (100) mehrere Klappriegel (4) mit schwenkbaren Winkelstücken (104a, 104b) dem Untergestell (1) des Behältertragwagens zuge­ ordnet sind und mindestens einem Klappriegel auf jeder Behälterseite ein Zapfen (107) mit pilzkopfartiger Er­ weiterung (111) und um seine Längsachse (108) verdrebar zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite des aufgesetzten Behälters (100) mehrere Klappriegel (4) mit schwenkbaren Winkelstücken (104a, 104b) dem Untergestell (1) des Behältertragwagens zugeordnet sind, mindestens einem Klappriegel auf jeder Behälterlängsseite ein Zapfen (107) mit pilzkopfartiger Erweiterung (111) und um seine Längsachse (108) verdreh­ bar zugeordnet sind und anderen Klappriegeln auf jeder Behälterlängsseite in entsprechender Weise entsprechende Zapfen zugeordnet sind, die jedoch glatt zylindrisch, d. h. ohne pilzkopfartige Erweiterung und unverdrehbar sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei diagonal einander gegenüberliegenden Klappriegel mit pilzkopfartiger Erweiterung und um ihre Längsachse zwangsweise schwekbar ausgebildet sind.
5. Vorrichtung mit Verriegelungsmitteln, die einen auf ei­ nem Behältertragwagen aufgesetzten Behälter gegen Kippen um eine Längsachse gegenüber dem Untergestell des Be­ hältertragwagens sichern, insbesondere nach zumindest einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel zwischen einer Funktionsstellung und einer Außerfunktionsstellung zwangsweise verstellbar sind, wobei die Verstellung aus der Außerfunktionsstel lung in die Funktionsstellung selbsttätig bewirkt wird, wenn der Behältertragwagen eine vorbestimmte Fahrge­ schwindigkeit erreicht hat.
6. Behältertragwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbringung mindestens zweier einander ge­ genüberliegender Verriegelungsmittel in die Funktions­ stellung in zwangsweiser Abhängigkeit von der Drehzahl eines Fahrzeugrades erfolgt.
7. Behältertragwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß einem Fahrzeugrad als Drehzahlsensor ein Achs­ generator zugeordnet ist.
8. Behältertragwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Achsgenerator ein drehzahlabhängiges Signal auf ein Steuerrelais überträgt, das seinerseits Stellsi­ gnale an Zug-/Schub-Magnete für die beiden Räder jeder Fahrzeugseite überträgt.
9. Behältertragwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß Komponenten der Einrichtung zur Sicherung des Behälters auf dem Behältertragwagen Teile eines Bausatzes sind, mit dem ein Behältertragwa­ gen nachgerüstet werden kann.
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