DE4410778C2 - Mittel zur Herstellung eines medizinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend und/oder parasitenabtötend wirkenden wässrigen stabilen Schaums und dessen Verwendung - Google Patents
Mittel zur Herstellung eines medizinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend und/oder parasitenabtötend wirkenden wässrigen stabilen Schaums und dessen VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Herstellung eines medi
zinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend und/oder pa
rasitenabtötend wirkenden wässrigen stabilen Schaums und die
Verwendung des Mittels.
Es ist bekannt, dass im medizinisch-dermatologischen Bereich,
eine Reihe von Erkrankungen durch Keim- und/oder Parasitenbe
fall auftreten, die bis heute mit mehr oder weniger wirksamen
Tinkturen, Salben und Pudern medikamentös behandelt werden.
Die Behandlung mit den bekannten Mitteln ist in vielen Fällen
unbequem und unangenehm, da diese Mittel beispielsweise über
lange Zeit auf der befallenen Hautfläche verbleiben müssen.
Außerdem ist die Dosierung der entsprechenden Wirksubstanzen
im allgemeinen relativ hoch, da in vielen Fällen ein möglichst
tiefes Eindringen der Wirksubstanz in die Haut hinein erreicht
werden muss, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen.
Saponine sind nebenwirkungsarme Naturstoffe und verfügen über
ein hohes Schaumvermögen; der Schaum bildet und wirkt permea
bilitätserhöhend auf Membranen. Saponine sind natürliche Gly
koside, die als Pflanzeninhaltsstoffe weit verbreitet sind.
Sie sind auch als Hilfskolloide bekannt, die eine emulgierende
Wirkung haben, die sich vor allem in bezug auf die Ablösung
von Fettpartikelchen auf der Haut oder in den Hautporen be
merkbar macht. Dadurch unterscheiden sich Saponinschäume wesentlich
von den allgemein bekannten synthetischen Tensid
schäumen und Seifen.
Aus Foams, Theory, Measurements, and Applications, Marcel Dek
ker, Inc., 1995, S. 326, C, und S. 328, E, ist bekannt, dass
fein verteiltes Silika bzw. Biopolymere auf synthetische Ten
sidschäume eine schaumstabilisierende Wirkung durch die Aggre
gation an den Schaumfilmoberflächen ausüben.
Aus Derwent-Ref.: 94-144831/18 ist ein Verfahren zur Herstel
lung von Schäumen für den Einsatz bei der Parasitenabtötung
bekannt.
Aus Chem.-Abst.: 102: 190834 v. ist ein Verfahren zur Schaum
erzeugung für kosmetische Anwendungen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Her
stellung eines medizinisch und/oder kosmetisch und/oder keim
abtötend und/oder parasitenabtötend wirkenden wässrigen stabi
len Schaums zu schaffen, das in Schaumform über längere Zeit
haltbar ist und über eine hohe Stabilität verfügt, wobei
gleichzeitig die Dosierung von Wirkstoff im Schaum niedrig
gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Mittel
gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 5 beschreiben vorteilhafte Ausgestal
tungen dieses Mittels.
In den Ansprüchen 6 bis 11 ist die Verwendung solcher Mittel
beschrieben.
Der Schaum ist geeignet, Oberflächen, wie zum Beispiel mensch
liche oder tierische Haut, großflächig und lückenlos abzude
cken. Dabei ist der Schaum, bzw. der Schaum mit den eingebau
ten Wirkstoffen über längere Zeit haltbar und verfügt über ei
ne hohe Stabilität und Wirkung. Der Schaum hat ohne Zusatzmit
tel bereits verwertbare Wirkungen, ist aber insbesondere sta
biler und wirksamer, wenn Substanzen in die Schaumstruktur
eingebaut werden, die als solche oder gemeinsam in Kombination
mit dem Schaum synergistisch insbesondere intensiver wirken.
Die Wirksubstanzen werden, soweit sie in Wasser löslich sind,
zusammen mit dem Saponinschaum verschäumt und als Schaum
schicht auf die befallenen Stellen aufgetragen. Dabei ist der
Schaum sehr stabil, meist sogar stabiler als Schäume ohne
Wirksubstanz, und gewährleistet eine optimale Einwirkzeit des
Zusatzmittels.
Überraschend ist, dass Saponinschäume insbesondere durch was
serunlösliche an sich bekannte Wirksubstanzen, wie zum Bei
spiel fettarmer Quark, fettarmer Joghurt oder Kefir oder zu
einem Brei zerriebene Früchte, wie zum Beispiel zerriebene
Kartoffeln oder Äpfel, stabilisiert werden. Möglicherweise
entsteht bei der Kombination dieser Stoffe mit einem relativ
geringen Zusatz von Saponin ein verschäumbares Gemisch, wobei
nach der Verschäumung die genannten Substanzen in der Blasen
haut dispergiert oder suspendiert vorliegen und eine Art
Stützgerüst für die Schaumbläschen bilden. Dieser Stützeffekt
im Zusammenhang mit der Verschäumung ist bisher unbekannt ge
wesen. Versuche mit fettarmen Quark haben gezeigt, dass der
hergestellte Schaum an der Oberfläche selbst nach 24 Stunden
noch stabil war. Er bildete eine geschlossene Deckschicht, die
an der Oberfläche nicht mehr feucht, sondern praktisch trocken
war. Es zeigten sich dabei keine Risse. Die Schaumstruktur war
deutlich erhalten geblieben. Das gleiche Ergebnis ergibt sich,
wenn dem Quark-Saponin-Gemisch Kamillenextrakt und/oder Honig
und/oder 96%-iger Alkohol in einer Menge von bis zu 20 Gew.-%
zugeführt wird. Bei der Anwendung dieses Gemisches nach Auf
streichen auf menschliche Haut ist über die Zeit von z. B. ei
ner halben Stunde keinerlei Verfall des Schaumes zu beobach
ten, obwohl der Schaum in einer Dicke von fast 5 mm auf die
Haut aufgetragen wurde. Dies ist um so überraschender, als
normalerweise durch die von der Haut abgestrahlte Wärme die
hautnahen Schaumbläschen verfallen und die schaumbildende
Flüssigkeit abfließt oder der gesamte Schaum mit der sich auf
der Haut bildenden Schaumflüssigkeit wegrutscht.
Dem zu verschäumenden Gemisch aus Saponin bzw. Saponin enthal
tendem Produkt und Wirksubstanz können die verschiedensten Me
dikamente oder andere Wirkstoffe gegen bestimmte Hauterkran
kungen oder Parasitenbefälle zuzugeben werden. In diesem Fall
wird durch den stabilen Schaum eine längere Einwirkzeit der
Medikamente auf die Hautoberfläche erreicht, wobei durch die
permeabilitätserhöhende Eigenschaft des Saponins die Penetra
tion des Wirkstoffs in die Haut optimiert wird. Es wird er
reicht, dass die Wirkstoffe in erheblich geringerer Dosierung
als in den bisher bekannten Applikationen und Formulierungen
wirksam gegen die entsprechenden Erkrankungen und Parasitenbe
fälle eingesetzt werden können. In diesem Sinne ergeben sich
zwischen dem Saponinschaum und dem mit Stützsubstanzen ver
setzten Saponinschaum in Verbindung mit dem jeweiligen Medika
ment synergistische Wirkungen.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden für
die Herstellung des Saponinschaums ein Inertgas, wie zum Bei
spiel Kohlendioxid oder Stickstoff oder andere nicht sauer
stoffspendende Gase wie z. B. Propan, Butan oder deren Gemisch
verwendet. Bekannterweise setzt sich ein Schaumbläschen zusam
men aus der umhüllenden Flüssigkeitsmembran, in der ein Gas
eingeschlossen ist. An die Stelle von Luft in einem Saponin
schaum kann auch ein anderes Gas treten.
Für den Fall, dass diese Gase zum Beispiel Stickstoff oder
Kohlendioxid sind, wird beim Auftragen eines solchen Schaums
Parasiten, die sich in die Haut eingenistet haben oder sich
auf der Hautoberfläche befinden und die im allgemeinen Luft
als Atmungsgas verwenden, der Atmungssauerstoff entzogen, so
dass sie in kürzester Zeit verenden. Durch einen solchen
Schaum wird ein wirksames Mittel geschaffen, um Mensch oder
Tier nach einem Parasitenbefall von diesen Parasiten schonend
zu befreien.
Ein derartig mit einem Inertgas gefüllter Schaum ermöglicht
außerdem, Parasiten in Räumen abzutöten, wenn diese mit einem
solchen Schaum bedeckt werden. Es ist zudem möglich, einem
solchen Schaum Lockstoffe hinzuzufügen, die bestimmte Parasi
ten oder Ungeziefer in diesen Schaum anlocken, wobei sie dann
in kürzester Zeit verenden. Dabei können die dem Schaum zuge
fügten Stützsubstanzen, wie zum Beispiel Quark oder pürrierte
Früche selbst als Lockstoffe dienen.
Erfindungsgemäß hergestellte Schäume sind auch im Hygienebe
reich verwendbar, insbesondere mit Anthropodiziden. Es ist in
diesem Zusammenhang bekannt, dass viele Anthropodizide Kon
taktgifte sind. Die Anthropoden, die damit in Berührung kommen,
tragen vielfach diese Kontaktgifte in ihre Nester, wobei
ein weiterer Teil der Nestpopulation kontaminiert wird und ab
stirbt. Vor allem im Wohnbereich ist das Ausbringen solcher
Kontaktgifte, die in vielen Fällen in Pulverform vorliegen,
unangenehm. Erfindungsgemäß kann ein solches Kontaktgift oder
an dessen Stelle ein Fraßgift auch gegen höhere Tiere, zum
Beispiel Ratten, in Form von Rodentiziden einem sehr dichten
Saponinschaum zugefügt sein. Dabei ist beachtlich, dass be
stimmte Saponine, vor allem solche, die aus dem triterpenoiden
Bereich stammen, gerinnungshemmende Eigenschaften besitzen,
und so die Wirkung des angesetzten Rhodentizids verstärken.
Darüberhinaus wirken sie abtötend auf die Endoparasiten, von
denen die Nager befallen sind.
Der Saponinschaum mit diesen Zusatzstoffen kann auf großen
Flächen ausgestrichen und in einen Trockenschrank gegeben wer
den. Durch Heißluft wird dem Schaum in kürzester Zeit ein sehr
hoher Prozentsatz an Feuchtigkeit entzogen, wobei die Schaum
bläschen stabil bleiben. Nach der Trocknung liegt eine plat
tenförmige, jedoch relativ trockene Schaumsubstanz vor, die
einem Baiser sehr ähnlich ist. Die getrockneten Schaumplatten
können dann in würfelförmige oder andere Stücke zerschnitten
werden und eignen sich in der Folge zur Auslegung an von zum
Beispiel Arthropoden befallenen Raumstellen (Köderfallen und
Köderstationen). Der Saponinschaum hat in diesem festen Zu
stand den Vorteil, dass er immer noch eine bestimmte Menge an
Wasser von zum Beispiel 5 Gew.-% enthält. Zusammen mit der im
Raum herrschenden Luftfeuchtigkeit wird die Kontamination ei
nes Arthropoden, der mit diesem Festschaum in Berührung kommt,
dadurch optimiert, dass kleine Schaumpartikelchen aufgrund der
Restfeuchte an dem Arthropoden kleben und so weitergetragen
werden. Die Folgekontamination weiterer Arthropoden im Nest
wird dadurch verstärkt. Auch bei dieser erfindungsgemäßen Verwendung
von Saponinschaum ergibt sich ein synergistischer Ef
fekt zwischen dem an sich bekannten Arthropodizid und dem mit
ihm in Verbindung stehenden getrockneten und durch geeignete
Maßnahmen stabilisierten Saponinschaum.
Getrocknete Saponinschäume sind ähnlich, wie zum Beispiel Wür
felzucker, in der Lage, Flüssigkeiten, wie zum Beispiel ethe
rische Öle, aufzusaugen, ohne dabei einem Lösungsprozess zu
unterliegen. Da die Saponine nahezu nur in Wasser oder Alkohol
löslich sind, ist es möglich, solche Substanzen dem getrockne
ten Schaum hinzuzufügen, die ansonsten die Verschäumung einer
Saponinlösung verhindern würden.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Saponinschaumproduktes
findet insbesondere in Form von Gesichtsmasken in der Kosmetik
zur Hautstraffung und Hautreiningung statt. Bekannte Gesichts
masken werden so hergestellt, dass man z. B. Quark oder dgl.
Maskenstoffe auf die Gesichtshaut aufstreicht und über eine
längere Zeit einwirken lässt. Durch die Wärme der Haut und die
Außenluft findet ein Trocknungsprozess statt. Der Quark wird
rissig durch Volumenschrumpfung und bewirkt eine gewisse Zug
wirkung, die zur Hautstraffung führen soll. Bekannt ist fer
ner, dass man unter die Quarkschicht Fruchtscheiben legt, wie
zum Beispiel Gurkenscheiben, die einen bestimmten Effekt auf
die Hautreinigung und die Verbesserung der Hautstruktur haben
sollen. Die erfindungsgemäße Verwendung von Saponinschaum er
gibt eine andere sehr überraschende Wirkung. Die Gesichtsmaske
wird aus einem Quarkschaum so hergestellt, dass man dem Quark
eine geringe Menge von zum Beispiel 3-4% Saponinpulver oder
6-8% eines 50%-igen wässrigen Saponinkonzentrats zufügt und
dann verschäumt. Dem Gemisch können weitere Wirkstoffe, wie
zum Beispiel Kamillenextrakt und/oder Honig und/oder Alkohol
sowie weitere Heilkräuter oder wasserlösliche Heilkräuterex
trakte oder Tees sowie auch getrocknete und mikronisierte
Heilkräuterdrogen zugesetzt werden.
Zur Rekonstitution geschädigter Hautbezirke können der zur
Verwendung kommenden Gesichtsmaske, wie zum Beispiel der
Quarkmaske, zum Beispiel folgende aktive Substanzen einzeln
oder im Gemisch mehrerer Substanzen zugesetzt werden: Hyalu
ronsäure, rekombinanter Fibroplast growth factor, biotechnolo
gisch gewonnene kurzkettige Peptide, Glykopetide, Glykolipide,
Nucleotide, Condroitinsulfat, Allantoin und Harnstoff.
Nach der Verschäumung mit einem normalen Küchenquirl wird der
Schaum, der nahezu pastös ist, mit einer Schichtdicke von etwa
5 mm auf die Haut aufgetragen. Die Einwirkzeit kann gewählt
werden, da der Schaum sehr stabil ist und auch auf der Haut
nicht verläuft. Ohne dass von außen eine Trocknung des Schaums
zu beobachten ist, wird schon nach kurzer Zeit eine adstrin
gierende Wirkung beobachtet. Nach Beendigung der Einwirkzeit
kann der Schaum mit einem Spachtel oder einem ähnlichen In
strument von der Haut entfernt werden. Danach wird die Haut
mit Wasser von Schaumresten gereinigt. Unter der Lupe zeigt
sich eine bemerkenswerte Porenöffnung der Haut. Ebenfalls ist
eine verstärkte Durchblutung durch eine leichte Verfärbung der
Hautoberfläche zu beobachten.
Das erfindungsgemäße Mittel ermöglicht es, alle nichtfetthal
tigen oder fettarmen Naturstoffe, wie zum Beispiel Früchte, in
eine Schaumform zu überführen. Die saponintypische Permeabili
tätserhöhung der oberen Hautschichten bewirkt eine bessere Pe
netration der in den Naturprodukten enthaltenen Wirksubstanzen
in die tieferen Hautschichten. Dieser Synergismus, der sich
durch die Kombination von Saponin mit anderen Wirksubstanzen
einstellt, ist bisher unbekannt gewesen.
Bei der Formulierung der zur Anwendung kommenden Saponinschäu
me ist es möglich, dass verschäumbare Saponinprodukte mit an
deren Stoffen, wie zum Beispiel Trägerstoffen oder weiteren
Aktivsubstanzen zu einer Fertig-Formulierung vermischt werden,
und im Anwendungsfall erst verschäumt werden.
Zur Stützung des Saponinschaums sind besonders wasserunlösli
che Substanzen in feinster Verteilung, die Dispersionen bilden
wie z. B. mikronisierter Tee, Quark, Bananen, Pflanzenteile,
Wurzelteile oder synthetische Heilmittel geeignet.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schäume auch mit warmem
Wasser hergestellt und verwendet werden können, wobei die Wär
mewirkung mitgenutzt werden kann.
20 g fettarmer Quark werden mit 3 g Saponin DAB 9 (zum Bei
spiel Quillaja) oder mit einem anderen Saponin sowie 2 g Ka
millenblütenmehl (oder 0,5 g Kamillosan) sowie 2 g Honig und
0,01 g eines kurzkettigen Polypeptids vermischt, wobei zu
nächst die Inhaltsstoffe in einem Knetmischer oder einer sons
tigen geeigneten Vorrichtung gut vorgemischt werden. Anschlie
ßend wird Saponin hinzugegen und mit 40 ml Wasser durch Rühren
in einer Schale dispergiert und mit einem geeigneten Gerät,
zum Beispiel mit einem Küchenquirl, verschäumt.
Claims (11)
1. Mittel zur Herstellung eines medizinisch und/oder kosme
tisch und/oder keimabtötend und/oder parasitenabtötend wir
kenden wässrigen stabilen Schaums enthaltend:
ein wässriges Saponinkonzentrat und/oder ein Saponin enthaltendes Pulver, und
mindestens eine zur Dispersionsbildung und/oder Suspen sionsbildung fähige, wasserunlösliche feinteilige medi zinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend und/oder parasitenabtötend wirkende Stützsubstanz.
ein wässriges Saponinkonzentrat und/oder ein Saponin enthaltendes Pulver, und
mindestens eine zur Dispersionsbildung und/oder Suspen sionsbildung fähige, wasserunlösliche feinteilige medi zinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend und/oder parasitenabtötend wirkende Stützsubstanz.
2. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend zusätzlich eine wasser
lösliche medizinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtö
tend und/oder parasitenabtötend wirkende Wirksubstanz.
3. Mittel nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es Stützsubstanzen für den
Schaum ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
fettarmer Quark, fettarmer Joghurt, fettarmer Kefir, zer riebene rohe Kartoffeln, zerriebene rohe Früchte enthält.
fettarmer Quark, fettarmer Joghurt, fettarmer Kefir, zer riebene rohe Kartoffeln, zerriebene rohe Früchte enthält.
4. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es Wirksubstanzen ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hyaluronsäure, rekombinanter
Fibroplast growth factor, biotechnologisch gewonnene kurzkettige
Peptide, Glykopeptide, Glykolipide, Nukleotide,
Chondroitin-Sulfat, Allantoin und Harnstoff enthält.
5. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoffe Arthropodizi
de, Insektizide, Bioinsektizide, Rodentizide, Fungizide,
Antiinfektiva, Parasitizide, Herbizide oder Molluskizide
enthält.
6. Verwendung eines Mittels nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Zusatz von Wasser ein me
dizinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend
und/oder parasitenabtötend wirkender stabiler Schaum herge
stellt wird.
7. Verwendung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschäumen ein inertes Gas
verwendet wird, ausgewählt aus der Gruppe Stickstoff, Koh
lendioxid, Propan, Butan oder einem Gemisch aus Pro
pan/Butan.
8. Verwendung nach Anspruch 6 und/oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum nach dem Verschäumen
getrocknet wird.
9. Verwendung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem getrockneten Schaum weitere
Wirkstoffe zugegeben werden.
10. Verwendung eines Mittels nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6 zur Herstellung einer geschäumten Gesichts
maske.
11. Verwendung eines Mittels nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines geschäumten und vor
zugsweise getrockneten Schädlingsbekämpfungsmittels.
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US-B.: Foams, R.K.Prudhomme, S.A.Khan, Marcel Dek-ker, Inc. New York-Basel-HongKong (1995) S.326- 329 * |
Also Published As
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