DE4410778A1 - Verfahren zur Herstellung eines medizinisch, kosmetisch, keimabtötend oder parasitenabtötend wirkenden Mittels, sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens und Mittel hergestellt nach dem Verfahren sowie die Verwendung der hergestellten Mittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines medizinisch, kosmetisch, keimabtötend oder parasitenabtötend wirkenden Mittels, sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens und Mittel hergestellt nach dem Verfahren sowie die Verwendung der hergestellten MittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
medizinisch, kosmetisch, keimabtötend oder parasitenabtötend
wirkenden Mittels unter Verwendung von Saponin zur Herstellung
eines stabilen Schaumproduktes. Der Schaum ist geeignet,
Oberflächen, wie zum Beispiel menschliche oder tierische Haut,
großflächig und lückenlos abzudecken. Dabei ist der Schaum, bzw.
der Schaum mit den eingebauten Wirkstoffen über längere Zeit
haltbar und verfügt über eine hohe Stabilität und Wirkung. Der
Schaum hat ohne Zusatzmittel bereits verwertbare Wirkungen, ist
aber insbesondere stabiler und wirksamer, wenn Substanzen in die
Schaumstruktur eingebaut werden, die als solche oder gemeinsam
in Kombination mit dem Schaum synergistisch insbesondere
intensiver wirken. Die Erfindung betrifft zudem ein Mittel zur
Durchführung des Verfahrens und ein Mittel hergestellt nach dem
Verfahren sowie die Verwendung der hergestellten Mittel.
Es ist bekannt, daß im medizinischen-dermatologischen Bereich,
eine Reihe von Erkrankungen durch Keim- und/oder Parasitenbefall
auftreten, die bis heute mit mehr oder weniger wirksamen
Tinkturen, Salben und Pudern medikamentös behandelt werden. Die
Behandlung mit den bekannten Mitteln ist in vielen Fällen
unbequem und unangenehm, da diese Mittel beispielsweise über
lange Zeit auf der befallenen Hautfläche, verbleiben müssen.
Außerdem ist die Dosierung der entsprechenden Wirksubstanzen im
allgemeinen relativ hoch, da in vielen Fällen ein möglichst
tiefes Eindringen der Wirksubstanz in die Haut hinein erreicht
werden muß, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen.
Saponine sind nebenwirkungsarme Naturstoffe und verfügen über ein
hohes Schaumvermögen; der Schaum bildet und wirkt permeabili
tätserhöhend auf Membranen. Saponine sind natürliche Glykoside,
die als Pflanzeninhaltsstoffe weit verbreitet sind. Sie sind auch
als Hilfskolloide bekannt, die eine emulgierende Wirkung haben,
die sich vor allem in bezug auf die Ablösung von Fettpartikelchen
auf der Haut oder in den Hautporen bemerkbar macht. Dadurch
unterscheiden sich Saponinschäume wesentlich von den allgemein
bekannten synthetischen Tensidschäumen und Seifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von medizinisch, kosmetisch, keimabtötend oder
parasitenabtötend wirkenden Mitteln zu schaffen, die in Schaum
form über längere Zeit haltbar sind und über eine hohe Stabilität
verfügen, wobei die Dosierung des Wirkstoffes in dem Schaum
niedrig gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren
gelöst.
Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen
dieses Verfahrens.
Erfindungsgemäß werden die Wirksubstanzen, soweit sie in Wasser
löslich sind, zusammen mit dem Saponinschaum verschäumt und als
Schaumschicht auf die befallenen Stellen aufgetragen. Dabei ist
der Schaum sehr stabil, meist sogar stabiler als Schäume ohne
Wirksubstanz, und gewährleistet eine optimale Einwirkzeit des
Zusatzmittels.
Überraschend ist, daß Saponinschäume insbesondere durch wasser
unlösliche an sich bekannte Wirksubstanzen, wie zum Beispiel
fettarmer Quark, fettarmer Joghurt oder Kefir oder zu einem Brei
zerriebene Früchte, wie zum Beispiel zerriebene Kartoffeln oder
Äpfel, stabilisiert werden. Möglicherweise entsteht bei der
Kombination dieser Stoffe mit einem relativ geringen Zusatz von
Saponin ein verschäumbares Gemisch, wobei nach der Verschäumung
die genannten Substanzen in der Blasenhaut dispergiert oder
suspendiert vorliegen und eine Art Stützgerüst für die Schaum
bläschen bilden. Dieser Stützeffekt im Zusammenhang mit der
Verschäumung ist bisher unbekannt gewesen. Versuche mit fettarmen
Quark haben gezeigt, daß der hergestellte Schaum an der Ober
fläche selbst nach 24 Stunden noch stabil war. Er bildete eine
geschlossene Deckschicht, die an der Oberfläche nicht mehr
feucht, sondern praktisch trocken war. Es zeigten sich dabei
keine Risse. Die Schaumstruktur war deutlich erhalten geblieben.
Das gleiche Ergebnis ergibt sich, wenn dem Quark-Saponin-Gemisch
Kamillenextrakt und/oder Honig und/oder 96%-iger Alkohol in einer
Menge von bis zu 20 Gew.-% zugeführt wird. Bei der Anwendung
dieses Gemisches nach Aufstreichen auf menschliche Haut ist über
die Zeit von z. B. einer halben Stunde keinerlei Verfall des
Schaumes zu beobachten, obwohl der Schaum in einer Dicke von fast
5 mm auf die Haut aufgetragen wurde. Dies ist um so überraschen
der, als normalerweise durch die von der Haut abgestrahlte Wärme
die hautnahen Schaumbläschen verfallen und die schaumbildende
Flüssigkeit abfließt oder der gesamte Schaum mit der sich auf der
Haut bildenden Schaumflüssigkeit wegrutscht.
Erfindungsgemäß kann dem zu verschäumenden Gemisch aus Saponin
bzw. Saponin enthaltendem Produkt und Wirksubstanz die ver
schiedensten Medikamente oder andere Wirkstoffe gegen bestimmte
Hauterkrankungen oder Parasitenbefälle zuzugeben werden. In
diesem Fall wird durch den stabilen Schaum eine längere Ein
wirkzeit der Medikamente auf die Hautoberfläche erreicht, wobei
durch die permeabilitätserhöhende Eigenschaft des Saponins die
Penetration des Wirkstoffs in die Haut optimiert wird. Es wird
erreicht, daß die Wirkstoffe in erheblich geringerer Dosierung
als in den bisher bekannten Applikationen und Formulierungen
wirksam gegen die entsprechenden Erkrankungen und Parasitenbefäl
le eingesetzt werden können. In diesem Sinne ergeben sich
zwischen dem Saponinschaum und dem mit Stützsubstanzen versetzten
Saponinschaum in Verbindung mit dem jeweiligen Medikament
synergistische Wirkungen.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird für die
Herstellung des Saponinschaums ein Inertgas, wie zum Beispiel
Kohlendioxid oder Stickstoff oder andere nicht sauerstoff
spendende Gase wie z. B. Propan, Butan oder ein Gemisch daraus
verwendet. Bekannterweise setzt sich ein Schaumbläschen zusammen
aus der umhüllenden Flüssigkeitsmembran, in der ein Gas einge
schlossen ist. An die Stelle von Luft in einem Saponinschaum kann
auch ein anderes Gas treten.
Im Falle, daß diese Gase zum Beispiel Stickstoff oder Kohlen
dioxid sind, wird beim Auftragen eines solchen Schaums Parasiten,
die sich in die Haut eingenistet haben oder die sich auf der
Hautoberfläche befinden und die im allgemeinen Luft als Atmungs
gas verwenden, der Atmungssauerstoff entzogen, so daß sie in
kürzester Zeit verenden. Durch einen solchen Schaum wird ein
wirksames Mittel geschaffen, um Mensch oder Tier nach einem
Parasitenbefall von diesen Parasiten schonend zu befreien.
Ein derartig mit einem Inertgas gefüllter Schaum ermöglicht
außerdem, Parasiten in Räumen abzutöten, wenn diese mit einem
solchen Schaum bedeckt werden. Es ist zudem möglich, einem
solchen Schaum Lockstoffe hinzuzufügen, die bestimmte Parasiten
oder Ungeziefer dazu bringen, sich in diesen Schaum hinein
zubegeben, wobei sie dann in kürzester Zeit verenden. Dabei
können die dem Schaum zugefügten Stützsubstanzen, wie zum
Beispiel Quark oder pürierte Früchte selbst als Lockstoffe
dienen.
Erfindungsgemäße Schäume sind auch im Hygienebereich verwendbar,
insbesondere mit Anthropodiziden. Es ist in diesem Zusammenhang
bekannt, daß viele Anthropodizide Kontaktgifte sind. Die
Anthropoden, die damit in Berührung kommen, tragen vielfach diese
Kontaktgifte in ihre Nester, wobei ein weiterer Teil der
Nestpopulation kontaminiert wird und abstirbt. Vor allem im
Wohnbereich ist das Ausbringen solcher Kontaktgifte, die in
vielen Fällen in Pulverform vorliegen, unangenehm. Erfindungs
gemäß kann ein solches Kontaktgift oder an dessen Stelle ein
Fraßgift auch gegen höhere Tiere, zum Beispiel Ratten, in Form
von Rodentiziden einem sehr dichten Saponinschaum zugefügt sein.
Dabei ist beachtlich, daß bestimmte Saponine, vor allem die aus
dem triterpenoiden Bereich stammen, gerinnungshemmende Ei
genschaften besitzen und so die Wirkung des angesetzten Rhodenti
zids verstärken. Darüberhinaus wirken sie abtötend auf die
Endoparasiten, von denen die Nager befallen sind.
Der Saponinschaum mit diesen Zusatzstoffen kann auf großen
Flächen ausgestrichen und in einen Trockenschrank gegeben werden.
Durch Heißluft wird dem Schaum in kürzester Zeit ein sehr hoher
Prozentsatz an Feuchtigkeit entzogen, wobei die Schaumbläschen
stabil bleiben. Nach der Trocknung liegt eine plattenförmige,
jedoch relativ trockene Schaumsubstanz vor, die einem Baiser sehr
ähnlich ist. Die getrockneten Schaumplatten können dann in
würfelförmige oder andere Stücke zerschnitten werden und eignen
sich in der Folge zur Auslegung an von zum Beispiel Arthropoden
befallenen Raumstellen (Köderfallen und Köderstationen). Der
Saponinschaum hat in diesem festen Zustand den Vorteil, daß er
immer noch eine bestimmte Menge an Wasser von zum Beispiel 5
Gew.-% enthält. Zusammen mit der im Raum herrschenden Luftfeuch
tigkeit wird die Kontamination eines Arthropoden, der mit diesem
Festschaum in Berührung kommt, dadurch optimiert, daß kleine
Schaumpartikelchen aufgrund der Rest feuchte an dem Arthropoden
kleben und so weitergetragen werden. Die Folgekontamination
weiterer Arthropoden im Nest wird dadurch verstärkt. Auch bei
dieser erfindungsgemäßen Verwendung von Saponinschaum ergibt sich
ein synergistischer Effekt zwischen dem an sich bekannten
Anthropodizid und dem mit ihm in Verbindung stehenden getrock
neten und durch geeignete Maßnahmen stabilisierten Saponien
schaum.
Getrocknete Saponinschäume sind ähnlich, wie zum Beispiel
Würfelzucker, in der Lage, Flüssigkeiten, wie zum Beispiel
etherische Öle, aufzusaugen, ohne dabei einem Lösungsprozeß zu
unterliegen. Da die Saponine nahezu nur in Wasser oder Alkohol
löslich sind, ist es möglich, solche Substanzen dem getrockneten
Schaum hinzuzufügen, die ansonsten die Verschäumung einer
Saponinlösung verhindern würden.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Saponinschaumproduktes findet
insbesondere in Form von Gesichtsmasken in der Kosmetik zur
Hautstraffung und Hautreinigung statt. Bekannte Gesichtsmasken
werden so hergestellt, daß man z. B. Quark oder dgl. Maskenstoffe
auf die Gesichtshaut aufstreicht und über eine längere Zeit
einwirken läßt. Durch die Wärme der Haut und die Außenluft findet
ein Trocknungsprozeß statt. Der Quark wird rissig durch Volumen
schrumpfung und bewirkt eine gewisse Zugwirkung, die zur
Hautstraffung führen soll. Bekannt ist ferner, daß man unter die
Quarkschicht Fruchtscheiben legt, wie zum Beispiel Gurken
scheiben, die einen bestimmten Effekt auf die Hautreinigung und
die Verbesserung der Hautstruktur haben sollen. Die erfin
dungsgemäße Verwendung von Saponinschaum ergibt eine andere sehr
überraschende Wirkung. Die Gesichtsmaske wird aus einem Quark
schaum so hergestellt, daß man dem Quark eine geringe Menge von
zum Beispiel 3-4% Saponinpulver oder 6-8% eines 50%-igen
wäßrigen Saponinkonzentrats zufügt und dann verschäumt. Dem
Gemisch können weitere Wirkstoffe, wie zum Beispiel Kamillen
extrakt und/oder Honig und/oder Alkohol sowie weitere Heilkräuter
oder wasserlösliche Heilkräuterextrakte oder Tees sowie auch
getrocknete und mikronisierte Heilkräuterdrogen zugesetzt werden.
Zur Rekonstitution geschädigter Hautbezirke können der zur
Verwendung kommenden Gesichtsmaske, wie zum Beispiel der
Quarkmaske, zum Beispiel folgende aktive Substanzen einzeln oder
im Gemisch mehrerer Substanzen zugesetzt werden: Hyaluronsäure,
rekombinanter Fibroplast growth factor, biotechnologisch
gewonnene kurzkettige Peptide, Glykopetide, Glykolipide,
Nucleotide, Condroitinsulfat, Allantoin und Harnstoff.
Nach der Verschäumung mit einem normalen Küchenquirl wird der
Schaum, der nahezu pastös ist, mit einer Schichtdicke von etwa
5 mm auf die Haut aufgetragen. Die Einwirkzeit kann gewählt
werden, da der Schaum sehr stabil ist und auch auf der Haut nicht
verläuft. Ohne daß von außen eine Trocknung des Schaums zu
beobachten ist, wird schon nach kurzer Zeit eine adstringierende
Wirkung beobachtet. Nach Beendigung der Einwirkzeit kann der
Schaum mit einem Spachtel oder einem ähnlichen Instrument von der
Haut entfernt werden. Danach wird die Haut mit Wasser von dem
Rest des Schaums gereinigt. Unter der Lupe zeigt sich eine
bemerkenswerte Porenöffnung der Haut. Ebenfalls ist eine
verstärkte Durchblutung durch eine leichte Verfärbung der
Hautoberfläche zu beobachten.
Das erfindungsgemäße Mittel ermöglicht es, alle nichtfetthaltigen
oder fettarmen Naturstoffe, wie zum Beispiel Früchte, in eine
Schaumform zu überführen. Die saponintypische Permeabilitäts
erhöhung der oberen Haut schichten bewirkt eine bessere Penetra
tion der in den Naturprodukten enthaltenen Wirksubstanzen in die
tieferen Hautschichten. Dieser Synergismus, der sich durch die
Kombination von Saponin mit anderen Wirksubstanzen einstellt, ist
bisher unbekannt gewesen.
Bei der Formulierung der zur Anwendung kommenden Saponinschäume
ist es möglich, daß verschäumbare Saponinprodukte mit anderen
Stoffen, wie zum Beispiel Trägerstoffen oder weiteren Aktiv
substanzen zu einer Fertig-Formulierung vermischt werden, die im
Anwendungsfall erst verschäumt werden.
Zur Stützung des Saponinschaums sind besonders geeignet wasser
unlösliche Substanzen in feinster Verteilung, die Dispersionen
bilden wie z. B. mikronisierter Tee, Quark, Bananen, Pflanzen
teile, Wurzelteile oder dgl. oder synthetische Heilmittel.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Schäume auch mit warmem Wasser
hergestellt und verwendet werden können, wobei die Wärmewirkung
mitgenutzt werden kann.
20 g fettarmer Quark werden mit 3 g Saponin DAB 9 (zum Beispiel
Quillaja) oder mit einem anderen Saponin sowie 2 g Kamillen
blütenmehl (oder 0,5g Kamillosan) sowie 2 g Honig und 0,01 g
eines kurzkettigen Polypeptids vermischt, wobei zunächst die
Inhaltsstoffe in einem Knetmischer oder einer sonstigen ge
eigneten Vorrichtung gut vorgemischt werden. Anschließend wird
Saponin hinzugegen und mit 40 ml Wasser durch Rühren in einer
Schale dispergiert und mit einem geeigneten Gerät, zum Beispiel
mit einem Küchenquirl, verschäumt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines medizinisch und/oder
kosmetisch und/oder keimabtötend und/oder parasitenabtötend
wirkenden Mittels,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein wäßriges Saponinkonzentrat und/oder ein Saponin
enthaltendes Pulver mit einem Wirkstoff gemischt, das
Gemisch ggfs. nach Zusatz von Wasser anschließend disper
giert und verschäumt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Stützsubstanzen verwendet werden, die in der Schaumbläs
chenstruktur dispergiert ggfs. auch suspendiert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Stützsubstanzen für den Schaum wirkende Wirkstoffe ver
wendet werden, wobei diese Stützsubstanzen z. B. ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus: fettarmer Quark,
fettarmer Joghurt, fettarmer Kefir, zerriebene rohe Kar
toffeln, zerriebene rohe Früchte, Hyaluronsäure, rekom
binanter Fibroblast growth factor, biotechnologisch gewon
nene kurzkettige Peptide, Glykopetide, Glykolipide, Nukleo
tide, Chondroitin-Sulfat, Allantoin und Harnstoff.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem zu schäumenden Saponin-Wirkstoff-Stütz
substanz-Gemisch weitere wirksame Additive hinzugefügt
werden, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Arthropodi
ziden, Insektiziden, Bioinsektiziden, Rodentiziden, Fungi
ziden, Antiinfektiva, Parasitizide, Herbizide oder
Molluskizide.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaum getrocknet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
getrockneten Schaum weitere Wirkstoffe zugegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
getrocknete Schaum mit flüssigen Wirkstoffen oder flüssigen
Wirkstoffen in Lösungsmitteln versetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Verschäumen ein Inertgas verwendet wird,
ausgewählt z. B. aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff,
Kohlendioxid, Propan, Butan und einem Gemisch aus Propan/-
Butan.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Heilsubstanzen zugesetzt werden.
10. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an einem Saponin enthaltenden Pulver und/oder einem
wäßrigen Saponinkonzentrat sowie einem als Stützsubstanz
wirkenden beim Verschäumen des Mittels im Schaum disper
gierbaren Wirkstoff.
11. Medizinisch und/oder kosmetisch und/oder keimabtötend
und/oder parasitenabtötend wirkendes Mittel hergestellt
nach einem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9.
12. Verwendung eines Mittels nach Anspruch 11 als Gesichts
maske.
13. Verwendung eines Mittels nach Anspruch 11 als Schädlings
bekämpfungsmittel.
14. Verwendung eines Mittels nach Anspruch 13 dadurch gekenn
zeichnet, daß es in getrockneter Form verwendet wird.
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