DE4410567C1 - Ventilanordnung - Google Patents
VentilanordnungInfo
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- DE4410567C1 DE4410567C1 DE19944410567 DE4410567A DE4410567C1 DE 4410567 C1 DE4410567 C1 DE 4410567C1 DE 19944410567 DE19944410567 DE 19944410567 DE 4410567 A DE4410567 A DE 4410567A DE 4410567 C1 DE4410567 C1 DE 4410567C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/20—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D1/00—Treatment of filament-forming or like material
- D01D1/06—Feeding liquid to the spinning head
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung gemäß den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der US 5 269 348 A ist eine derartige Ventilanlage bekannt, welche
einen Eingangskanal und wenigstens zwei Ausgangskanäle enthält. Jedem Aus
gangskanal ist ein Ventil zugeordnet, um das durch den Eingangskanal zugeführ
te Medium den Erfordernissen entsprechend auf den oder die Ausgangskanäle zu
verteilen. Insbesondere gelangt diese Ventilanordnung für ein viskoses Medium,
wie beispielsweise eine Polymerschmelze, zum Einsatz, um eine Verteilung auf an
die Ausgangskanäle angeschlossene Extruder, Spinnvorrichtungen oder derglei
chen zu ermöglichen. Die bekannte Ventilanordnung enthält ein zentrales Ver
teilergehäuse mit den genannten Kanälen und an das Gehäuse angebaute Ventile.
Jedes Ventil enthält einen nach Art eines Kolbens axial bewegbaren Ventilkör
per, welcher bezüglich des zentralen Verteilergehäuses im wesentlichen radial
angeordnet ist, wobei der pilzförmig ausgebildete Ventilkörper gleichfalls in der
genannten radialen Richtung hin- und herbewegbar ist. Der Antrieb zur Bewe
gung des Ventilkörpers muß relativ groß ausgebildet sein, da der Druck des
Mediums in vollem Umfange auf den Ventilkörper einwirkt. Die Ventilanordnung
weist vergleichsweise große Abmessungen auf. Es sind besondere Maßnahmen
erforderlich, um Toträume, in welchen sich Teile des Mediums festsetzen könnten,
vermieden werden; daher ist der Ventilkörper im Prinzip pilzförmig ausgebildet
und wird sowohl in der geschlossenen als auch in der geöffneten Position des
Ventils vom Medium umströmt. Insoweit ist ein nicht unerheblicher zusätzlicher
Aufwand erforderlich.
Ferner ist aus der DE 40 27 622 C1 ein Stellklappenventil mit einem Gehäuse
und einem Kanal für das strömende Medium bekannt. In dem Gehäuse ist eine
Stellklappe mittels einer Welle drehbar gelagert, wobei die Stellklappe
in die Welle integriert ist und mit ihrer Kontur innerhalb der Welle liegt. Die
Stellklappe ist in einem zentralen Bereich des Kanals angeordnet, wobei
dieser Bereich eine rechteckförmige, insbesondere quadratische Querschnitts
fläche aufweist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ventilanord
nung der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß das Bauvolumen redu
ziert wird und Toträume, in welche das Medium sich festsetzen könnte, ver
mieden werden. Die Ventilanordnung soll eine funktionssichere kompakte
Konstruktion aufweisen. Desweiteren soll die Ventilanordnung eine geringe
Leckrate aufweisen. Ferner soll die Herstellung und Montage vereinfacht werden
und darüber hinaus sollen Servicemaßnahmen problemlos durchgeführt werden
können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Ventilanordnung der genannten Art
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene Ventilanordnung zeichnet sich durch eine kompakte Bau
weise und eine funktionssichere Konstruktion aus. Das gemeinsame Verteilerge
häuse enthält nicht nur die genannten Kanäle, sondern es enthält gleichzeitig die
Ventile der wenigstens zwei Ausgangskanäle. Die Ventile sind in das Verteiler
gehäuse integriert, welches die Bohrungen für die Ventilstellklappe enthält.
Auch die Stellklapppe sowie der zugeordnete zentrale Bereich des Kanals
befinden sich in dem gemeinsamen Verteilergehäuse. Da der Druck des Mediums
allseitig auf die Stellklappe einwirkt, kann der Ventilantrieb erheblich kleiner
dimensioniert werden, wodurch das Bauvolumen und der Materialaufwand
ebenso wie die Herstellkosten reduziert werden. Das Verteilergehäuse enthält
einen Verteilerkanal, von welchem die wenigstens zwei Ausgangskanäle sternför
mig nach außen herausführen. Die Ausgangskanäle verlaufen nicht in radialer
Richtung bezogen auf das Zentrum des Verteilerkanals nach außen, sondern die
Achsen der Ausgangskanäle sind bezüglich des Zentrums versetzt. Aufgrund
dieses asymmetrischen Versatzes der Ausgangskanäle wird dem durch den Ein
gangskanal zugeführten Medium eine Umfangskomponente erteilt und das Ent
stehen von Ablagerungen oder einem zu langen Verbleib des zugeführten
Mediums in dem Verteilerkanal wird vermieden.
Die Stellklappen sind im Bereich der Mündungen der Ausgangskanäle in den
zentralen Verteilerkanal angeordnet. Die jeweils durch die Mitte der Stellklappe
verlaufende Achse liegt bezüglich des Zentrums des Verteilerkanals im
wesentlichen auf dem gleichen Radius wie die Außenwand des Verteilerkanals.
Der Eingangskanal ist in zweckmäßiger Weise koaxial zum Zentrum des Vertei
lerkanals und/oder des Verteilergehäuses angeordnet. Gegenüber der Mündung
des Eingangskanals sind das Verteilergehäuse und der Verteilerkanal mittels
eines Verschlußkörpers abgeschlossen. Mit dem Verschlußkörper ist ferner ein
Ablenkkörper verbunden, welcher eine kegelförmige Außenkontur aufweist und
zumindest an die Mündung des Verteilerkanals heranragt.
In einer besonderen Ausgestaltung des Ventils ist die Stellklappe derart
ausgebildet, daß sie in dem zentralen Bereich, insbesondere des Ausgangskanals
mit einer Anlagefläche in der Schließstellung zur Anlage gebracht wird. Die
Stellklappe kann also in dem zentralen Bereich des Kanals nicht mehr voll
ständig durchgedreht werden, sondern sie ist nur um einen vorgegebenen Winkel
bereich schwenkbar. Hierdurch wird im Hinblick auf unterschiedliche Tempera
turkoeffizienten einerseits des Ventilgehäuses und andererseits der Stellklappe
eine geringe Leckage gewährleistet, ohne daß ein Festsetzen der Klappen
scheibe befürchtet werden muß. Die Stellklappe weist eine Querschnitts
fläche ähnlich einer Ellipse auf, wobei die Länge der großen Hauptachse größer
ist als die Breite des zentralen Kanalbereiches. Die Anlagenflächen der Stellklappe
an den Kanalwänden sind vorzugsweise ballig ausgebildet. Ferner ist die
genannte große Hauptachse größer als der Durchmesser der Welle der Stellklappe.
Die Welle ist von einer Zentrierbuchse umgeben, welche mit ihrem
inneren Boden an den radial über die Außenfläche der Welle vorstehenden
Seiten der Klappenscheibe anliegt. An der Seite der Stellklappe ist ferner
eine Dichtung zwischen der Zentrierbuchse bzw. deren Boden und der Welle,
wobei diese Dichtung auch teilweise an der genannten Seite der Klappe anliegt.
Die Anlagefläche der Zentrierbuchse bzw. deren Boden an der Seitenfläche der
Stellklappe kann sehr präzise bearbeitet und auf die Stellklappe eingestellt
werden, wodurch auch dort eine geringe Leckage sichergestellt ist, zumal die
seitlich anliegende Dichtung einen unzulässigen Durchtritt des Mediums verhin
dert. Durch diese Maßnahme wird in besonders zweckmäßiger Weise eine Kom
pensation der unterschiedlichen Wärmedehnungen der Stellklappe und des
Gehäuses erreicht und selbst bei vergleichsweise großen Temperaturdifferenzen
wird eine geringe Leckage des Ventils gewährleistet.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Ventilanordnung mit drei Ausgangskanälen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung X gemäß Fig. 2,
Fig. 4 vergrößert das Detail IV gemäß Fig. 1,
Fig. 5 vergrößert das Detail V gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Verteilergehäuse 2, in welchem ein Verteiler
kanal 4 angeordnet ist. Der Verteilerkanal 4 ist als eine zylindrische Ausnehmung
ausgebildet mit einem im Zentrum 6 angeordneten Ablenkkörper 8. In den Ver
teilerkanal 4 mündet vor der Zeichenebene und orthogonal zu dieser ein Ein
gangskanal, dessen Achse zweckmäßig durch das Zentrum 6 verläuft. Aus dem
Verteilerkanal 4 sind drei Ausgangskanäle 11, 12, 13 herausgeführt, an welche
außerhalb des Gehäuses 2 Anschlußstutzen 14, 15, 16 und/oder Leitungen 18, 19
für das zu verteilende Medium angeschlossen sind. Die Ausgangskanäle 11, 12
sind asymmetrisch bezüglich des Verteilerkanals 4 angeordnet, wobei die Achsen
21, 22, 23 der genannten Ausgangskanäle nicht durch das Zentrum 6 verlaufen.
Die Achsen 21, 22 verlaufen zu den jeweiligen radialen Richtungen gemäß den
Linien 24, 25, 26 in einem stumpfen Winkel 28. Aufgrund dieser asymmetrischen
Anordnung wird bei ganz oder teilweise geöffneten bzw. gesperrten Ausgangs
kanälen 11, 12, 13 dem Medium eine Umfangskomponente bezüglich des Zen
trums 6 vorgegeben. Unabhängig von der jeweiligen Stellung der einzelnen,
nachfolgend noch zu erläuternden Ventile der Ausgangskanäle 11, 12 und 13
wird hierdurch in besonders zweckmäßiger Weise ein Festsetzen des Mediums im
Verteilerkanal 4 oder in Teilbereichen desselben vermieden.
In das Verteilergehäuse 2 sind ferner die den Ausgangskanälen 11, 12, 13 zu
geordneten Ventile integriert, deren Stellklappen 31, 32, 33 in der geschlossenen
Position dargestellt sind. Mit Pfeilen 34, 35, 36 ist die Richtung der Schließbe
wegung der Stellklappen angedeutet. Die Achsen 37, 38, 39 der Stellklappen 31,
32, 33 stehen orthogonal zur Zeichenebene und liegen zumindest näherungsweise
auf dem gleichen Radius 40 wie die zumindest im Bereich der Stellklappen zylin
drischen Außenwand 42 des Verteilerkanals 4. Es ist damit gewährleistet, daß in
der geschlossenen Position der Stellklappen 31, 32, 33, welche sich somit teil
weise in dem Verteilerkanal 4 befinden, keine Toträume zwischen der jeweiligen
Stellklappe 31, 32, 33 und der Außenwand 42 vorhanden sind. Die Klappenschei
be ist Bestandteil einer Welle 44, welche von einer nachfolgend noch zu erläu
ternden Zentrierbuchse 56 umgeben ist. Zwischen der Zentrierbuchse 56 und der
Welle ist ferner eine Wellendichtung 62 vorhanden, welche insbesondere aus
Polyimid oder einem vergleichbaren Werkstoff besteht.
In dem Schnitt gemäß Fig. 2 ist das in das Verteilergehäuse 2 integrierte Stell
klappenventil des Ausgangskanals 13 mit der Stellklappe 33 dargestellt, welche
integraler Bestandteil einer Welle 44 ist. Die Drehachse 39 der Welle 44 mit der
Stellklappe 33 verläuft parallel zum Eingangskanal 46, dessen Achse 48
durch das Zentrum 6 verläuft. Der Eingangskanal mündet in den koaxialen Ver
teilerkanal 4, welcher auf der anderen Seite mittels eines mit dem Verteilerge
häuse 2 verbundenen Verschlußkörpers 50 verschlossen ist. Mit dem Verschluß
körper 50 ist im Bereich des Verteilerkanals 4 der Ablenkkörper 8 verbunden,
welcher eine kegelförmige Außenfläche 52 aufweist, wobei seine abgerundete
Spitze bis zum Eingangskanal 46 reicht. Der Verschlußkörper 50 läßt sich leicht
demontieren, so daß das Innere des Verteilergehäuses 2 problemlos für Service
maßnahmen, Reinigungsarbeiten und dergleichen zugänglich ist.
Der Aufgangskanal 13 weist zumindest im Bereich der Stellklappe 33 einen
rechteckförmigen, zweckmäßig quadratischen Querschnitt auf. Die nachfolgenden
Erläuterungen zum Stellklappenventil mit der Stellklappe 33 gelten entsprechend
für die beiden anderen Stellklappenventile der beiden anderen Ausgangskanäle.
Das Verteilergehäuse 2 enthält für die Welle 44 mit der Stellklappe 33 eine
Durchgangsbohrung 54, welche orthogonal zur Achse 23 des Ausgangskanals 13
verläuft und zweckmäßig im wesentlichen parallel zur Achse 48 des Eingangs
kanals 46 angeordnet ist. Zu beiden Seiten des Ausgangskanals 13 ist in die
Durchgangsbohrung 54 jeweils eine Zentrierbuchse 56 eingesetzt, deren innerer
Boden 58 bis unmittelbar an den Ausgangskanal 13 heranreicht und diesen be
grenzt. Der innere Boden 58 ist bezogen auf die Innenwand der Zentrierbuchse
56 in Richtung zur Welle 44 verlängert und weist nur einen geringfügig größeren
Innendurchmesser als die Welle 44 auf. Mittels einer in der Zentrierbuchse 56 in
Richtung der Drehachse 39 axial verschiebbaren und die Welle 44 umgebenden
inneren Buchse 60 werden Wellendichtungen 62 an den genannten inneren Boden
58 der äußeren Zentrierbuchse 56 gedrückt. Die innere Buchse 60 ist mittels
Federn 64 axial vorgespannt, so daß durch die Wellendichtung 62 eine funktions
sichere Abdichtung gewährleistet ist. Die Federn 64 können mittels einer Ver
stellplatte 66 vorgespannt werden, welche bezüglich des Verteilergehäuses 2
abgefangen ist. Mit dem Verteilergehäuse 2 ist ferner ein Ringkörper 68 mittels
Schrauben 70 verbunden, wobei mittels des Ringkörpers 68 eine im Bereich der
Außenfläche der Zentrierbuchse 56 angeordnete Dichtung 72 im Verteilergehäuse
2 vorgespannt und/oder festgelegt ist.
Fig. 3 zeigt teilweise die Ventilanordnung in Blickrichtung X gemäß Fig. 2, wobei
der quadratische Querschnitt des Austrittskanals 13 im Bereich der Stellklappe
gut zu erkennen ist. Wie bereits ausgeführt, ist die Verstellplatte 66 mittels
Schrauben 74, 75 mit dem Gehäuse 2 verbunden, so daß die Federn 64 in der
erforderlichen Weise vorgespannt werden können. Die Welle 44 ist an ihrem
einen Ende mit einem Anschlußstück 76 versehen, welches hier insbesondere als
ein Vierkant ausgebildet ist, um den Anschluß eines Stellantriebs zu ermöglichen.
Anhand von Fig. 4 wird eine besondere Ausgestaltung der Erfindung näher
erläutert. Diese Ausgestaltung ist unabhängig von der bisher beschriebenen
Mehrfach-Ventilanordnung und ist ein Stellklappenventil mit einem einzigen
durchgehenden Kanal 80, wie es mit strichpunktierten Linien hier angedeutet ist.
In dieser besonderen Ausgestaltung ist dann der bereits erläuterte Ausgangskanal
13 Bestandteil des durchgehenden Kanals 80, welcher im Bereich der Stellklappe
den bereits erläuterten zentralen Bereich mit rechteckförmigem, ins
besondere quadratischem Querschnitt, aufweist. In dem allgemeinen Fall ist der
Kanal 80 ebenso wie der Ausgangskanal 13 Bestandteil eines Ventilgehäuses,
anstelle der Verteilergehäuse 2. Der Kanal 80 weist in dem zentralen Bereich
mit der Stellklappe 33 eine Breite 82 auf, welche größer ist als der Durchmesser
84 der Welle 44. Die Stellklappe 33 weist ersichtlich einen Querschnitt ähnlich
einer Ellipse auf, wobei die Außenflächen 86, 87 vorzugsweise Teile von Zylin
derflächen bilden. Die Stellklappe 33 besitzt eine große Hauptachse, mit Länge
88 oder einem größten Durchmesser, der größer ist als die Breite 82 des Kanals
13 bzw. 80. Wie ersichtlich, liegt die Stellklappe 33 in der dargestellten geschlos
senen Position mit Anlageflächen 90, 91 an den gegenüberliegenden Innenwän
den 92, 93 des Kanals 80 an. Die Anlageflächen sind in zweckmäßiger Weise
geringfügig ballig ausgebildet, um insbesondere ein Festklemmen zu verhindern,
wobei andererseits aber eine optimale Dichtwirkung sichergestellt ist. An dieser
Stelle sei ausdrücklich festgehalten, daß der Kanal 80 nicht über seine gesamte
Länge den rechteckförmigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisen
muß, sondern in einem gewissen Abstand zur Stellklappe beispielsweise nach
einen hier zu erkennenden etwa konischen Übergangsbereich, 94 eine zylindri
sche Innenkontur aufweisen kann.
Fig. 5 zeigt vergrößert das Detail V gemäß Fig. 2, entsprechend einer Schnitt
ebene entlang Schnittlinie A gemäß Fig. 4. Die in der Durchgangsbohrung 54 des
Gehäuses angeordnete Zentrierbuchse 56 liegt mit ihrem Boden 58 teilweise an
der Seitenfläche 96 der Stellklappe an. Der Boden 58 besitzt einen Innendurch
messer 98, welcher um einen vorgegebenen Betrag größer ist als der Außen
durchmesser der Welle 44. Wie ersichtlich, greift die Wellendichtung 62 mit
einem Teil 100 hindurch und liegt mit diesem an der Seitenfläche 96 der Stell
klappe 33 an. Damit wird eine gute Abdichtung an der Seitenfläche 96 sicher
gestellt. Ferner gewährleistet die Zentrierbuchse 56 eine definierte axiale Ausrich
tung der Stellklappe 33, wobei durch die Anlage des Bodens 56 an der Seiten
fläche 96 gleichfalls einer unzulässigen Leckage in der geschlossenen Position der
Stellklappe entgegengewirkt wird. Die seitliche Anlagefläche 96 und ebenso der
anliegende Boden 56 können sehr präzise gefertigt werden, so daß praktisch kein
Ringspalt vorhanden ist. Desweiteren sei hervorgehoben, daß der maximale
Durchmesser der Stellklappe 33 bzw. die Länge der großen Hauptachse kleiner
ist als der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 54 des Gehäuses 2.
Bezugszeichenliste
2 Verteilergehäuse/Ventilgehäuse
4 Verteilerkanal
6 Zentrum
8 Ablenkkörper
11-13 Ausgangskanal
14-16 Anschlußstutzen
18, 19 Leitung
21-23 Achse von 11, 12, 13
24-26 radiale Linie
28 stumpfer Winkel
31-33 Stellklappe
34-36 Pfeil
37-39 Drehachse
40 Radius von 4
42 Außenwand von 4
44 Welle
46 Eingangskanal
48 Achse von 46
50 Verschlußkörper
52 Außenfläche von 8
54 Durchgangsbohrung
56 Zentrierbuchse
58 innerer Boden von 56
60 innere Buchse
62 Wellendichtung
64 Feder
66 Verstellplatte
68 Ringkörper
70 Schraube
72 Dichtung
74, 75 Schraube
76 Anschlußstück
80 Kanal
82 Breite von 13 bzw. 80
84 Durchmesser 44
86, 87 Außenfläche von 33
88 größter Durchmesser von 33
90, 91 Anlagefläche
92, 93 Innenwand
94 Übergangsbereich
96 Seitenfläche
98 Innendurchmesser von 56
100 Teil von 62
4 Verteilerkanal
6 Zentrum
8 Ablenkkörper
11-13 Ausgangskanal
14-16 Anschlußstutzen
18, 19 Leitung
21-23 Achse von 11, 12, 13
24-26 radiale Linie
28 stumpfer Winkel
31-33 Stellklappe
34-36 Pfeil
37-39 Drehachse
40 Radius von 4
42 Außenwand von 4
44 Welle
46 Eingangskanal
48 Achse von 46
50 Verschlußkörper
52 Außenfläche von 8
54 Durchgangsbohrung
56 Zentrierbuchse
58 innerer Boden von 56
60 innere Buchse
62 Wellendichtung
64 Feder
66 Verstellplatte
68 Ringkörper
70 Schraube
72 Dichtung
74, 75 Schraube
76 Anschlußstück
80 Kanal
82 Breite von 13 bzw. 80
84 Durchmesser 44
86, 87 Außenfläche von 33
88 größter Durchmesser von 33
90, 91 Anlagefläche
92, 93 Innenwand
94 Übergangsbereich
96 Seitenfläche
98 Innendurchmesser von 56
100 Teil von 62
Claims (15)
1. Ventilanordnung enthaltend ein Verteilergehäuse (2) mit einem Verteiler
kanal (4), in welchen ein Eingangskanal (46) mündet und aus welchem wenigstens
zwei Ausgangskanäle (11-13) herausführen, und ferner enthaltend jeweils ein
dem jeweiligen Ausgangskanal (11-13) zugeordnetes und in das Verteilergehäuse
(2) integriertes Ventil mit Stellklappen (31-33), deren Drehachsen (37-39) im
wesentlichen im Bereich einer Außenwand (42) des Verteilerkanals (4) angeord
net sind, wobei mittels des jeweiligen Ventils der Strömungsquerschnitt für ein
durch den Eingangskanal (46) zugeführtes Medium im jeweiligen Ausgangskanal
(11-13) vorgebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilerkanal (4) als eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung des Verteilergehäuses (2) ausgebildet ist mit einem im Zentrum (6) angeordneten Ablenkkörper (8),
daß der Eingangskanal (46) im wesentlichen orthogonal zu einer Ebene steht, in welcher die Achsen (21-23) der Ausgangskanäle (11-13) liegen,
daß die Drehachsen (37-39) jeweils durch die Mitte der Stellklappen (31-33) verlaufen,
und daß die Ausgangskanäle (11-13) im Bereich der Einmündung in den Vertei lerkanal (4) einen rechteckförmigen, bevorzugt quadratischen Querschnitt aufweisen.
daß der Verteilerkanal (4) als eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung des Verteilergehäuses (2) ausgebildet ist mit einem im Zentrum (6) angeordneten Ablenkkörper (8),
daß der Eingangskanal (46) im wesentlichen orthogonal zu einer Ebene steht, in welcher die Achsen (21-23) der Ausgangskanäle (11-13) liegen,
daß die Drehachsen (37-39) jeweils durch die Mitte der Stellklappen (31-33) verlaufen,
und daß die Ausgangskanäle (11-13) im Bereich der Einmündung in den Vertei lerkanal (4) einen rechteckförmigen, bevorzugt quadratischen Querschnitt aufweisen.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ge
schlossenen Stellung der Stellklappen (31-33) deren dem Verteilerkanal (4)
zugewandten Oberflächen unmittelbar an die Außenwand (42) des Verteilerkanals
(4) anschließen.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsen (21-23) der Ausgangskanäle (11-13) in einem stumpfen Winkel (28)
bezüglich radialer, vom Zentrum (6) ausgehender Radien (24-26) angeordnet
sind, welche durch die Drehachsen (37-39) verlaufen.
4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellklappe (31-33) mit einer aus dem Verteilergehäuse (2) herausge
führten Welle (44) verbunden ist, welche außerhalb des Verteilergehäuses (2) ein
Anschlußstück (76) für einen Stellantrieb aufweist.
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilergehäuse (2) einen dem Eingangskanal (46) gegenüberliegenden
Verschlußkörper (50) aufweist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Verschlußkörper (50) der Ablenkkörper (8) verbunden ist, welcher insbesondere
eine kegelförmige Außenfläche (52) mit einem vorzugsweise abgerundeten und
auf den Eingangskanal (46) gerichteten Spitzenbereich aufweist.
7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellklappe (31-33) in die Welle (44) integriert ist, welche mittels einer
Zentrierbuchse (56) in einer Durchgangsbohrung (54) des Verteilergehäuse (2)
angeordnet ist.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zen
trierbuchse (56) einen inneren Boden (58) aufweist, welcher unmittelbar an den
Ausgangskanal (13) anschließt und/oder diesen begrenzt.
9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (44) von einer inneren Buchse (60) umgeben ist, welche außerhalb
des Verteilergehäuses (2), insbesondere mittels Federn (64), axial beaufschlagt ist
und welche innerhalb des Verteilergehäuses (2) eine die Welle (44) umgebende
Wellendichtung (62) beaufschlagt.
10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen
dichtung (62) an einem inneren Boden (58) der Zentrierbuchse (56) anliegt.
11. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellklappe (33) in der geschlossenen Position mittels Anlagenfläche
(90, 91) an gegenüberliegenden Innenwänden (92, 93) des Ausgangskanals (11-13)
anliegt, wobei die Stellklappe (33) einen größten Durchmesser (88) aufweist,
welcher größer ist als eine Breite (82) des Ausgangskanals zwischen den ge
nannten Innenwänden (92, 93).
12. Ventilanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlageflächen (90, 91) ballig ausgebildet sind.
13. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der größte Durchmesser (88) der Stellklappe (33) größer ist als der
Durchmesser (84) der Welle (44) und/oder kleiner ist als der Innendurchmesser
der Durchgangsbohrung (54) des Verteilergehäuses (2).
14. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Zentrierbuchse (56) mit ihrem Boden (58) an der Seitenfläche (96)
der Stellklappe (33) anliegt.
15. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Wellendichtung (62) mit einem Teil (100) an der Seitenfläche (96)
der Stellklappe (33) anliegt und/oder daß der Teil (100) der Wellendichtung (62)
in einem Ringspalt zwischen der Außenfläche der Welle (44) und dem inneren
Boden (58) der Zentrierbuchse (56) angeordnet ist.
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447474A DE4447474A1 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Stellklappenventil |
DE59506620T DE59506620D1 (de) | 1994-03-26 | 1995-03-11 | Ventilanordnung |
AT95103532T ATE183578T1 (de) | 1994-03-26 | 1995-03-11 | Ventilanordnung |
DK95103532T DK0678692T3 (da) | 1994-03-26 | 1995-03-11 | Ventilindretning |
ES95103532T ES2135607T3 (es) | 1994-03-26 | 1995-03-11 | Disposicion de valvula. |
EP95103532A EP0678692B1 (de) | 1994-03-26 | 1995-03-11 | Ventilanordnung |
FI951368A FI951368A (fi) | 1994-03-26 | 1995-03-23 | Venttiilijärjestely |
PL95307844A PL307844A1 (en) | 1994-03-26 | 1995-03-24 | Valving device |
CA002145464A CA2145464A1 (en) | 1994-03-26 | 1995-03-24 | Valve arrangement |
JP7066008A JPH0842733A (ja) | 1994-03-26 | 1995-03-24 | バルブ配置 |
CN95102785.9A CN1113558A (zh) | 1994-03-26 | 1995-03-24 | 阀结构 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224652C1 (de) * | 2002-06-03 | 2003-08-21 | Zentes Unitex Gmbh | Absperrvorrichtung für Anlagen zur Polymerherstellung |
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DE169268C (de) * | ||||
AT218808B (de) * | 1958-08-06 | 1961-12-27 | Ditta Antonio Zanussi | Ventil für Überdruckleitungen von Strömungsmitteln zum Abschluß dieser Leitungen bzw. zum Anschluß derselben an Versorgungsleitungen |
DE4027622C1 (en) * | 1990-08-31 | 1992-02-20 | Gulde-Regelarmaturen Gmbh & Co Kg, 6700 Ludwigshafen, De | Flap valve - has flap machined out of supporting shaft with flow duct orthogonal to shaft |
US5269348A (en) * | 1993-03-12 | 1993-12-14 | Zimmer Aktiengesellschaft | Distributor for viscous fluids with adjustable multiple discharge |
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1994
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