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Scheibe oder Rad eines endlosen Zugmittelgetriebes

Classifications

F16H55/44 Sheet-metal pulleys

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DE4410366A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Klaus Kampitsch
Current Assignee
Bayerische Motoren Werke AG

Worldwide applications
1994 DE

Application DE19944410366 events
Ceased

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibe oder ein Rad eines endlosen Zugmittelgetriebes, die/das so an einem Wellen­ flansch montiert ist, daß ein seitlicher Wandabschnitt der Scheibe oder des Rades am Wellenflansch anliegt.
Insbesondere bei im wesentlichen symmetrisch gestalteten Scheiben oder Rädern besteht die Gefahr, daß diese Schei­ ben oder Räder seitenverkehrt montiert werden. Als Abhil­ femaßnahme könnte man auf einer Seitenwand der Scheibe oder des Rades eine Beschriftung aufbringen, wonach diese Seite dem Wellenflansch zugewandt oder abgewandt sein soll, jedoch schließt diese Maßnahme eine fehlerhafte Montage nicht mit Sicherheit aus. Demgegenüber verbes­ serte Maßnahmen zur Vermeidung einer Fehlmontage aufzu­ zeigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Wandab­ schnitt auf der dem Wellenflansch abgewandten Seite einen durch spanlose Umformung erzeugten Vorsprung aufweist, um eine seitenverkehrte Montage der Scheibe oder des Rades zu verhindern. Der Vorsprung kann dabei durch teilweises Ausstanzen erzeugt oder durch ein teilweise ausgebro­ chenes und umgebogenes Segment des Wandabschnittes gebil­ det sein.
Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß das spanlose Um­ formen zur Erzeugung des Vorsprunges gemeinsam mit ande­ ren Umformprozessen im Zuge der Scheiben- oder Radher­ stellung erfolgen kann. So werden beispielsweise Befesti­ gungslöcher in dem Wandabschnitt durch vollständiges Aus­ stanzen erzeugt. Im gleichen Arbeitsschritt kann ein wei­ terer, lediglich einen Teilhub ausführender Stanzstempel den besagten Vorsprung durch teilweises Ausstanzen erzeu­ gen.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung, dabei ist jeweils ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Riemenscheibe dargestellt, wobei Fig. 1 eine Scheibe aus relativ dickwandigem Blech zeigt, während in Fig. 2 eine solche aus dünnwandigem Blech gezeigt ist. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch an einem Zahnrad oder dgl. umgesetzt werden.
Die mit der Ziffer 1 bezeichnete Scheibe ist so an einem Wellenflansch 2 montiert, daß ein seitlicher Wandab­ schnitt 3 der Scheibe am Wellenflansch 2 anliegt. Fixiert wird die Scheibe 1 am Wellenflansch 2 über eine Schraub­ verbindung, hierzu weist die Scheibe 1 mehrere über dem Umfang des seitlichen Wandabschnittes 3 verteilt angeord­ nete Schraubendurchgangslöcher 4 auf, die nicht gezeigte in den Wellenflansch 2 einschraubbare Befestigungsschrau­ ben aufnehmen können.
Um eine seitenverkehrte Montage der im wesentlichen symmetrischen Scheibe 1 zu verhindern, weist der Wandab­ schnitt 3 auf der dem Wellenflansch 2 abgewandten Seite einen durch spanlose Umformung erzeugten Vorsprung 5 auf. Aufgrund dieses Vorsprunges 5 ist es nur möglich, die Scheibe in der richtigen Weise, d. h. wie gezeigt, an den Wellenflansch 2 anzuflanschen, während bei einer seiten­ verkehrten Montage die Scheibe 1 mit ihrem Wandabschnitt 3 nicht am Wellenflansch zur Anlage gebracht werden könnte, was dann von dem die Montage ausführenden Werker bemerkt werden würde.
Dieser Vorsprung 5 könnte direkt bei der Formgebung der Scheibe 1 erzeugt werden, was jedoch das Formgebungsver­ fahren einer aus Stahlblech geformten Scheibe erschweren würde. Bei Scheiben aus Kunststoff hingegen wäre es auf einfache Weise möglich, diesen Vorsprung in der Kunst­ stoff-Gießform vorzusehen. Um auch bei einer Blechscheibe den Vorsprung einfach erzeugen zu können, wird vorge­ schlagen, diesen durch spanlose Umformung zu erzeugen.
So kann der Vorsprung 5 durch teilweises Ausstanzen er­ zeugt werden, wie dies für die Scheibe in Fig. 1 darge­ stellt ist. Dieses teilweise Ausstanzen des Materials für den Vorsprung 5 kann gleichzeitig mit weiteren Stanzvor­ gängen erfolgen. So werden die Schraubendurchgangslöcher 4 sowie der Durchtritt 6 für die Welle 7 durch vollstän­ diges Ausstanzen des Materials des Wandabschnittes 3 er­ zeugt. Gleichzeitig mit diesem Stanzvorgang kann ein wei­ terer Stanzstempel vorgesehen sein, der nur einen Teilhub ausführt und dabei das den Vorsprung 5 bildende Material wie gezeigt umformt.
Bei dünnwandigeren Blechen ist es auch möglich, die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform zu realisieren. Hier­ bei wird wie ersichtlich ein Segment des seitlichen Wandabschnittes 3 teilweise ausgebrochen und umgebogen, so daß auch hierdurch ein Vorsprung 5 entsteht, der eine seitenverkehrte Montage der Scheibe 1 verhindert. Daneben sind selbstverständlich noch weitere Ausführungsformen möglich, die unter den Inhalt der Patentansprüche fallen.

Claims (3)
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1. Scheibe oder Rad eines endlosen Zugmittelgetriebes, die/das so an einem Wellenflansch (2) montiert ist, daß ein seitlicher Wandabschnitt (3) der Scheibe (1) oder des Rades am Wellenflansch (2) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (3) auf der dem Wellenflansch (2) abgewandten Seite einen durch spanlose Umformung erzeugten Vorsprung (5) aufweist, um eine seitenverkehrte Montage der Scheibe (1) oder des Rades zu verhindern.
2. Scheibe oder Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) durch teilweises Ausstanzen erzeugt ist.
3. Scheibe oder Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) durch ein teilweise ausgebrochenes und umgebogenes Segment des Wandabschnittes (3) gebildet ist.