DE4410062C2 - Vorrichtung zum Steuern eines Antriebes - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines AntriebesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steu
ern eines Antriebes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Fig. 6 zeigt das Blockdiagramm einer bereits vorgeschlagenen
Antriebssteuervorrichtung 11. Bei dieser Anordnung erfaßt der
Positionsdetektor 1 die Position oder die Geschwindigkeit
eines Motors 2. Ein Zweiphasenimpulsgenerator 3 in dem Posi
tionsdetektor 1 erzeugt Zweiphasenimpulse gemäß dem Drehwin
kel des Motors 2. Die in der Antriebssteuervorrichtung 11 und
dem Positionsregler 5 angeordneten Zähler 4 und 6 zählen die
Anzahl der von dem Zweiphasenimpulsgenerator 3 ausgegebenen
Impulse, die ein Maß für die Ist-Position des Motors 2 sind.
Der Positionsregler 5 weist ferner einen Positionsbefehlsge
nerator 26 auf, der ein Positionsbefehlssignal (Soll-Wert) an
eine Positionssteuereinheit 7 liefert. Die Positionssteuer
einheit 7 gibt gemäß dem von dem Positionsbefehlsgenerator 26
gelieferten Signal und dem von dem Zähler 6 gelieferten Si
gnal ein Geschwindigkeitsbefehlssignal an die Antriebssteuer
vorrichtung 11 aus.
Die Arithmetikeinheit 8 (CPU 8) liefert dann ein Steuersignal
(Soll-Wert) an den Inverter 9 in Abhängigkeit von dem vom
Zähler 4 gelieferten Signal, das gleichfalls die Anzahl der
von dem Zweiphasenimpulsgenerator 3 gelieferten Impulse dar
stellt, und dem von der Positionssteuereinheit 7 gelieferten
Geschwindigkeitsbefehlssignal.
Nun wird nach Fig. 6 bis 8 der Betrieb der bereits vorge
schlagenen Vorrichtung beschrieben. Fig. 7 und 8 veranschau
lichen die Ausgangssignale des Zweiphasenimpulsgenerators 3
während der Vorwärts- bzw. Rückwärtsdrehung, die in Fig. 6
mit "A" bzw. "B" bezeichnet sind. Wie in Fig. 7 gezeigt ist,
eilen die Impulse des Signals A gegenüber denjenigen von Si
gnal B um einen Phasenwinkel von 90 Grad voraus, und die An
zahl der ausgegebenen Impulse ist proportional zu der Dreh
winkelposition des Motors 2. Umgekehrt sind die Impulse des
Signals A in Fig. 8 gegenüber dem Signal B um einen Phasen
winkel von 90 Grad verzögert. Dementsprechend repräsentiert
die Polarität der Phasenverschiebung zwischen dem Signal A
und dem Signal B die Drehrichtung des Motors 2, während die
Anzahl der Impulse der Signale A und B die Drehwinkelposition
des Motors 2 angibt. Darüberhinaus ist die Frequenz der Im
pulse repräsentativ für die Drehzahl des Motors 2.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, werden die Signale A und B in den
Zähler 4 in der Steuervorrichtung 11 und ferner in den Zähler
6 in dem Positonsregler 5 eingegeben. Der Zähler 6 zählt die
Anzahl der Impulse in den Signalen A und B, und die Positi
onssteuereinheit 7 interpretiert diese Werte als Drehwinkel
position des Motors 2. Die Positionssteuereinheit 7 liefert
das Geschwindigkeitsbefehlssignal an die Antriebssteuerein
richtung 11 in Abhängigkeit von dem von dem Positionsbefehls
generator 26 erzeugten Signal und der aktuellen Position des
Motors 2, wie sie durch das von dem Zähler 6 gelieferte Si
gnal angegeben ist.
Der Zähler 4 in der Antriebssteuereinrichtung 11 zählt auch
die Anzahl der Impulse in den Signalen A und B auf ähnliche
Weise wie der Zähler 6 in dem Positionsregler 5. Die CPU 8
liest dann den Wert des Zählers 4 zu einer vorbestimmten Zeit
"t". Ist der "n"-te Wert eingelesen und als P(n) dargestellt,
dann berechnet die CPU 8 die aktuelle Geschwindigkeit V(n)
des Motors 2 nach der folgenden Formel:
V(n) = (P(n) - P(n - 1))/t.
Dann gibt die CPU 8 in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeits
befehlssignal von dem Positionsregler 5 und der aktuellen Ge
schwindigkeit V(n) des Motors 2, wie sie aus den von dem Zäh
ler 4 gelieferten Signalen berechnet ist, ein Steuersignal,
das die Antriebsspannung des Motors 2 steuert, an den Inver
ter 9 aus. Der Inverter 9 pulsbreitenmoduliert die von einer
Dreiphasen-Wechselstromversorgung 10 gelieferte Energie in
Abhängigkeit von dem Steuersignal und steuert dadurch die an
den Motor 2 gelieferte Antriebsspannung.
Eine zweite bereits vorgeschlagene Vorrichtung, die eine An
zeigeeinrichtung für die aktuelle Position des Motors 2 ver
wendet, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben. Die
in Fig. 9 gezeigte Vorrichtung weist eine Geschwindigkeits
einstelleinrichtung 30, eine Anzeigevorrichtung 36 für die
aktuelle Position, einen Dekodierer 28, der die Daten des
Zählers 6 in Anzeigedaten umsetzt, sowie eine Anzeige 29 auf.
Die anderen Komponenten, die mit denen in der ersten bereits
vorgeschlagenen Vorrichtung identisch sind, sind mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden hier nicht be
schrieben.
Wie bei der unter Bezug auf Fig. 6 beschriebenen, ersten be
reits vorgeschlagenen Vorrichtung werden die von dem Zweipha
senimpulsgenerator 3 in dem Positionsdetektor 1 erzeugten
Zweiphasenimpulssignale A und B in den Zähler 4 in der An
triebssteuervorrichtung 11 und in den Zähler 6 in der Anzei
geeinrichtung 36 für die aktuelle Position eingegeben. Der
Zähler 4 zählt die Anzahl der Impulse in den Zweiphasenim
pulssignalen A und B, und die CPU 8 gibt das Steuersignal zum
Steuern der Antriebsspannung aus, das an den Inverter 9 in
Abhängigkeit von dem Geschwindigkeitsbefehl von der Drehzahl
einstelleinrichtung 30 und der Geschwindigkeit des Motors 2
geliefert wird, wie sie durch das von dem Zähler 4 gelieferte
Signal angegeben ist. Der Zähler 6 zählt auch, auf ähnliche
Weise wie der Zähler 4, die Anzahl der in den Zweiphasen
impulssignalen A und B vorhandenen Impulse und gibt an den
Dekodierer 28 ein Signal aus, das diesen Zählwert darstellt.
Der Dekodierer 28 setzt dieses Signal in die Anzeigedaten um,
die die Position des Motors angeben, und die Anzeigeeinrich
tung 29 zeigt diese Daten an.
Eine dritte bereits vorgeschlagene Vorrichtung mit einem Po
sitionsdetektor 12, der Positionsdaten einer Vorrichtung, wie
z. B. eines Motors, in Form von seriellen Daten anstelle von
Impulszügen ausgibt, wird nun unter Bezug auf Fig. 10 be
schrieben.
Die in Fig. 10 gezeigte Vorrichtung weist einen Positions
detektor 12 mit einer Positionsdaten-Erzeugungseinrichtung 13
und einer seriellen Datenübertragungseinrichtung 14 auf. Die
Vorrichtung weist ferner eine Antriebssteuervorrichtung 16
mit einer seriellen Datenempfangseinrichtung 15, einer CPU 8
und einem Inverter 9 auf. Weitere Komponenten, die mit den in
Fig. 9 beschriebenen identisch sind, werden unter Bezug auf
Fig. 10 hier nicht beschrieben.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, erzeugt die Positionsdaten-Erzeu
gungseinrichtung 13 stets numerische Daten, die die Position
des Motors 2 angeben. Die serielle Übertragungseinrichtung 14
setzt diese Daten in serielle Daten um und überträgt diese
seriellen Daten zu der seriellen Datenempfangseinrichtung 15.
Dabei ist bekannt, daß bei einer seriellen Übertragung binäre
Daten in Serie jeweils mit einem Bit pro Zeiteinheit unter
Verwendung einer einzigen Signalleitung übertragen werden.
Die serielle Datenempfangseinrichtung 15 setzt die empfange
nen seriellen Daten in Positionsdaten um, die mit der CPU 8
kompatibel sind.
Die CPU 8 liest diese Positionsdaten zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt "t" und berechnet die Geschwindigkeit V(n) des Mo
tors nach der folgenden Gleichung:
V(n) = (PF(n) - PF(n - 1))/t.
Hier bezeichnen PF(n) und PF(n - 1) die zu einem Zeitpunkt t
bzw. einem vorbestimmten Zeitintervall vor dem Zeitpunkt t
gelesenen Positionsdaten.
Dann gibt die CPU 8 das Steuersignal zum Steuern der An
triebsspannung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit V(n)
des Motors 2 und von dem von der Drehzahleinstelleinrichtung
30 gelieferten Geschwindigkeitsbefehlssignal an den Inverter
9 aus. Der Inverter 9 pulsbreitenmoduliert die von der Drei
phasen-Wechselstromversorgung 10 gelieferte Energie in Abhängigkeit
von dem Steuersignal, um dadurch die Antriebsspannung
an den Motor 2 zu liefern.
Im Vergleich zu der ersten oder der zweiten bereits vorge
schlagenen Vorrichtung, die in Fig. 6 bzw. Fig. 9 gezeigt
sind, weist die dritte bekannte Vorrichtung von Fig. 10 weni
ger Datenübertragungsleitungen auf, die zwischen den Positi
onsdetektor 12 und die Antriebssteuervorrichtung 16 geschal
tet sind. Damit lassen sich die Kosten reduzieren, und Ver
drahtungsraum kann eingespart werden.
Allerdings ist die bekannte Antriebssteuervorrichtung von
Fig. 10, die serielle Daten verwendet, nicht mit den Positi
onsregelvorrichtungen von Fig. 6 und 9 kompatibel, die auf den
Empfang von Zweiphasenimpulsen ausgelegt sind. Bei allen
obengenannten, bereits vorgeschlagenen Vorrichtungen ist es
auch unmöglich, den Betrieb der Antriebssteuervorrichtung und
des Positionsreglers zu überprüfen oder zu verstellen, wenn
die angetriebene Vorrichtung (z. B. der Motor) und der Positi
onsdetektor nicht an die Antriebssteuervorrichtung ange
schlossen sind.
Aus der EP 0 092 378 A1 ist eine Einrichtung zur Steuerung
der Position eines beweglichen Maschinenelementes, z. B. einer
Werkzeugmaschine, bekannt. Bei dieser Einrichtung ist ein Po
sitionsdetektor zum Bestimmen der Lage des beweglichen Ele
mentes und ein Drehzahlmesser an der Welle des Motors vorge
sehen, der dem Antrieb des beweglichen Elementes dient. Der
Drehzahlmesser liefert entsprechend der Drehgeschwindigkeit
proportionale Impulsfolgen. Die Steuerung des Motors erfolgt
dann in einem Rückkopplungszweig ausgehend von der Position
des beweglichen Elementes und der momentanen Drehzahl des Mo
tors. Aufgrund des verwendeten Rückkopplungsverfahrens ergeben
sich jedoch Probleme dann, wenn ein schneller Lagewechsel
des beweglichen Elementes erwünscht ist. Die Schwierigkeiten
resultieren aus dem Einschwing- bzw. Überschwingverhalten
einer derartigen bekannten Regelung.
Die US 4 529 922 zeigt eine Positioniereinrichtung für einen
Rotationsantrieb, insbesondere mit wechselnden Drehrichtun
gen. Ein Zwei-Phasen-Winkelimpulsgenerator dient der Bestim
mung der Position bzw. der Lage einer Welle eines Elektromo
tors. Mit Hilfe des Impulsgenerators kann eine Vorwärts- und
Rückwärtsdrehung dadurch bestimmt werden, indem um einen be
stimmten Phasenwinkel verschobene Impulse hinsichtlich ihres
Vorauseilens erfaßt und die Anzahl der ausgegebenen Impulse
bestimmt wird. Es kann also aus dem Vorzeichen der Phasenver
schiebung die Drehrichtung und aus der Anzahl der Impulse in
einer bestimmten Zeiteinheit die momentane Drehposition oder
Drehlage des Motors bzw. der Welle des Motors erfaßt werden.
Abweichungen von der Soll-Position werden auf diese Weise be
stimmt. Eine Erhöhung der Auflösungen und damit der Positi
onsgenauigkeit wird gemäß US 4 529 922 dadurch erreicht, daß
eine zweifache Frequenzteilung vorgenommen wird, wobei im Er
gebnis der zweiten Frequenzteilung ein Digital-Analog-Wandler
ein analoges Signal bereitstellt, das über einen Addierer auf
den Servoverstärker zum Antrieb des Motors gelangt. Ein wei
terer Eingang des Addierers führt gemäß der dortigen Lehre
das Ausgangssignal des Phasendetektors. Durch diese Maßnahme
kann ohne Erhöhung der Frequenz der Impulsgeneratoren eine
genauere Steuerung des Antriebes erfolgen. Eine Umschaltung
der Betriebsarten der vorstehend genannten bekannten Lösungen
ohne aufwendige Hard- oder Softwareänderungen ist jedoch
nicht möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Steuerung eines Antriebes anzugeben, die so ausgelegt ist,
daß sie sowohl Zwei-Phasen-Impulsdaten als auch serielle Da
ten betreffend die Position und/oder die Geschwindigkeit des
Antriebes mit geringem Hardwareaufwand verarbeiten kann, wo
durch unter allen Umständen ein exaktes Betreiben des ent
sprechenden Antriebes, z. B. eines Motors, möglich wird.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen
stand gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1, wobei der
Unteranspruch eine zweckmäßige Ausgestaltung und Weiterbil
dung umfaßt.
Wenn das die Position und/oder Geschwindigkeit des Antriebes
repräsentierende Signal ein Zweiphasenimpulssignal ist, dann
zählt ein Zähler die Zweiphasenimpulssignale und liefert in
bekannter Weise Daten, die die Position der angetriebenen
Vorrichtung darstellen, an einen Mikroprozessor in der Steu
ervorrichtung. Anderenfalls, also wenn das Signal ein seriel
les Datensignal ist, setzt eine serielle Datenempfangsein
richtung dieses serielle Datensignal in Daten um, die mit dem
Mikroprozessor kompatibel sind, und liefert diese umgesetzten
Daten, die die Position der angetriebenen Vorrichtung dar
stellen, an den Mikroprozessor.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Vorrichtung einen
Vorrichtungssimulator aufweisen, um Daten zu liefern, die den
Antrieb der Vorrichtung simulieren. Eine Schalteinrichtung
liefert entweder diese simulierten Daten oder die konkreten
Daten an den Mikroprozessor.
Demnach kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung so
ausgelegt sein, daß sie wahlweise serielle Daten oder Zweiphasenimpulsdaten
von dem Detektor empfängt und mit dem Posi
tionsregler des Zweiphasenimpulstyps kompatibel ist.
Darüberhinaus ermöglicht es der Simulator, daß die Vorrich
tung ein simuliertes Steuersignal erzeugt, wenn keine Vor
richtung angetrieben wird. Damit läßt sich der Betrieb der
Antriebssteuervorrichtung unabhängig von dem Detektor und vom
Antrieb auf der Grundlage dieses simulierten Steuersignals
verstellen und überwachen.
Die Erfindung soll anhand der folgenden detaillierten
Beschreibung bevorzugter beispielhafter Ausführungsformen in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Antriebssteuervorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichtung des Betriebs
der ersten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Antriebssteuervorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer beispielhaften
Ausführungsform des Simulators in der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Antriebssteuervorrichtung
nach einer dritten Ausführungsform;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer bekannten Antriebssteuervor
richtung, die einen Positionsdetektor verwendet, der
Zweiphasenimpulse ausgibt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung eines Beispiels der von
einem bekannten Positionsdetektor während der Vor
wärtsdrehung eines Motors ausgegebenen Zweiphasen
impulse;
Fig. 8 eine graphische Darstellung eines Beispiels der von
dem bekannten Positionsdetektor während der Rück
wärtsdrehung des Motors ausgegebenen Zweiphasen
impulse;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Antriebssteuer
vorrichtung mit einer angeschlossenen, herkömmlichen
Positionsanzeigeeinrichtung; und
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Steuervor
richtung, die einen herkömmlichen Positionsdetektor
verwendet, der serielle Daten ausgibt.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
Antriebssteuervorrichtung zeigt, und Fig. 2 veranschaulicht
ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Vorrichtung von Fig. 1
darstellt.
Die Antriebssteuervorrichtung 22 weist eine CPU 17 auf, die
an den Inverter 9 ein Steuersignal liefert, um die ange
triebene Vorrichtung, wie z. B. einen Motor 2 oder dgl. zu
steuern. Die CPU 17 liefert ferner ein Signal zur Einstellung
eines Teilungsverhältnisses des Teilers 19 und darüberhinaus
ein Signal zur Einstellung der Polarität der Phasenverschiebung
eines Zweiphasenimpulsgenerators 20. Der Teiler 19 teilt
einen von einem Oszillator 18 erzeugten Systemtaktimpuls in
Abhängigkeit von einem von der CPU 17 eingestellten Teilungs
verhältnis. Ein Zähler 21 zählt die Anzahl der von dem Zwei
phasenimpulsgenerator 20 ausgegebenen Zweiphasenimpulse. Die
anderen Komponenten sind die gleichen wie bei der herkömmli
chen Vorrichtung und werden hier nicht noch einmal beschrie
ben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erfaßt die Positionsdaten-Erzeu
gungseinrichtung 13 die Drehwinkelposition des Motors 2 und
gibt Signale aus, die diese Drehwinkelposition darstellen.
Die serielle Datenübertragungseinrichtung 14 setzt diese Po
sitionsdaten in serielle Positionsdaten um und überträgt die
seriellen Positionsdaten zu der Antriebssteuervorrichtung 22.
Die serielle Datenempfangseinrichtung 15 in der Antriebssteu
ervorrichtung 22 setzt die seriellen Daten in Daten um, die
mit der CPU 17 kompatibel sind.
Wie in Fig. 2 im Schritt S101 angedeutet ist, wartet die CPU
17, bis ein vorbestimmter Zeitraum verstrichen ist. Dann
liest die CPU 17 im Schritt S102 die von der seriellen Daten
empfangseinrichtung 15 gelieferten Positionsdaten PF(n) und
berechnet im Schritt S103 die Geschwindigkeit V(n) des Motors
2 nach der folgenden Gleichung:
V(n) = (PF(n) - PF(n - 1))/t.
Darin stellen PF(n) und PF(n - 1) die zu einem Zeitpunkt t
bzw. in einem vorbestimmten Zeitintervall vor dem Zeitpunkt t
eingelesenen Positionsdaten dar.
Im Schritt S104 gibt die CPU 17 dann das Steuersignal zum
Steuern der Antriebsspannung wie bei den bekannten Vorrich
tungen in Abhängigkeit von dem vom Positionsregler 5 gelie
ferten Geschwindigkeitsbefehlssignal und von der berechneten
Geschwindigkeit V(n) an den Inverter 9.
Als nächstes berechnet die CPU 17 im Schritt S105 die
Differenz ΔPF(n) der Positionsdaten PF(n) aus den Werten der
Positionsdaten, die an zwei der nächstfrüheren Zeitpunkte
eingelesen wurden, nach der folgenden Gleichung:
ΔPF(n) = PF(n - 1) - PF(n - 2).
Dann liest die CPU 17 im Schritt S106 den von dem Zähler 21
gelieferten Wert PO(n), wobei dieser Zähler die Anzahl der
von dem Zweiphasenimpulsgenerator 20 ausgegebenen Impulse
zählt. Im Schritt S107 berechnet die CPU 17 die Differenz
ΔPO(n) des Wertes von PO(n) des Zählers 21 von PO(n - 1), der
zu einem früheren Zeitpunkt gelesen wurde, nach der folgenden
Gleichung:
ΔPO(n) = PO(n) - PO(n - 1).
Im Schritt S108 berechnet die CPU 17 die Anzahl der von dem
Zweiphasenimpulsgenerator 20 während der nächsten Abtast
periode ausgegebenen Impulse ΔPd(n) nach der folgenden Glei
chung:
ΔPd(n) = PF(n) + ((ΔPF(n - 1) - ΔPO(n)).
Im Schritt 109 berechnet die CPU 17 die Ausgangsfrequenz
f0(n) des Zweiphasenimpulsgenerators nach der folgenden Glei
chung:
f0(n) = ΔPd(n)/Ts;
f0(n) = ΔPd(n)/Ts;
worin Ts gleich einer Abtastperiode ist. Dann berechnet die
CPU 17 im Schritt S110 das Teilungsverhältnis N nach der fol
genden Gleichung:
N = fCLK/f0(n);
wobei fCLK gleich der Schwingfrequenz des Oszillators 18 ist.
Im Schritt S111 gibt die CPU 17 das Teilungsverhältnis N an
den Teiler 19 aus. Ist das Teilungsverhältnis N an den Teiler
19 geliefert, dann teilt der Teiler 19 den Ausgangsimpuls des
Oszillators 18.
Der Zweiphasenimpulsgenerator 20 erzeugt dann Zweiphasen-
Impulse mit einer Phasendifferenz von 90 Grad in Abhängigkeit
von einem von der CPU 17 gelieferten Drehrichtungsbeurtei
lungssignal und von dem von dem Teiler 19 gelieferten Impuls
signal und gibt diese Zweiphasen-Impulse an den Positionsreg
ler 5 aus. Der Zähler 6 in dem Positionsregler 5 zählt die
Zweiphasen-Impulse und liefert ein Signal, das die Anzahl der
Impulse darstellt, an die Positionssteuereinheit 7. Wie beim
Stand der Technik entspricht die Anzahl der Impulse der Posi
tion des Motors 2.
Die Positionssteuereinheit 7 gibt dann in Abhängigkeit von
dem von der Positionsbefehl-Erzeugungseinrichtung 26 erzeug
ten Positionsbefehl und von dem von dem Zähler 6 gelieferten
Signal, das die Position des Motors 2 darstellt, das Ge
schwindigkeitsbefehlssignal an die Antriebssteuervorrichtung
22 aus. Die CPU 17 erzeugt in Abhängigkeit von dem Geschwin
digkeitsbefehlssignal ein Steuersignal und liefert dieses
Steuersignal an den Inverter 9. Der Inverter 9 pulsbreiten
moduliert die von der Dreiphasenwechselstromversorgung 10 ge
lieferte Energie in Abhängigkeit von dem von der CPU 17 ge
lieferten Steuersignal und steuert damit die von der Strom
versorgung 10 an den Motor 2 gelieferte Antriebsspannung.
Dementsprechend ist die oben beschriebene Antriebssteuer
vorrichtung 22 mit einem Positionsdetektor 12 des seriellen
Datentyps und einem Positionsregler 5 kompatibel, der zum
Empfang von Zweiphasenimpulsen ausgelegt ist. Ebenso kann
eine Positionsanzeigeeinrichtung wie die bei der zweiten
bekannten Vorrichtung von Fig. 9 gezeigte an die Antriebs
steuervorrichtung 22 gemäß der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform angeschlossen werden, um die Position des Motors
anzuzeigen.
Nun wird nach den in Fig. 3 und 4 gezeigten Blockdiagrammen
eine zweite Ausführungsform beschrieben. Ein in Fig. 3 und 4
gezeigter Simulator 23 simuliert den Betrieb des Motors 2, so
wie er von dem von der CPU 17 gelieferten Steuersignal ge
steuert ist, das in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeits
befehlssignal erzeugt wird, und gibt Signale aus, die die si
mulierte Position des Motors 2 darstellen. Ein Schalter 24
schaltet zwischen dem Ausgang des Simulators 23 und dem Aus
gang der ersten seriellen Datenempfangseinrichtung 15 um.
Wie bei der ersten Ausführungsform weist die Antriebs
steuervorrichtung 22A einen Inverter 9, eine CPU 17, eine
serielle Datenempfangseinrichtung 15, einen Oszillator 18,
einen Teiler 19, einen Zweiphasenimpulsgenerator 20 und
einen Zähler 21 auf. Diese Komponenten sind mit denjenigen
der ersten Ausführungsform identisch und werden im folgenden
nicht im einzelnen beschrieben.
Fig. 4 veranschaulicht eine detaillierte, beispielhafte Aus
führungsform des Simulators 23 mit einem PI-Geschwindigkeits
regler 31, einem Simulationsmodell 32 des Motors und einem
Integrator 33. Das Geschwindigkeitsbefehlssignal VC wird am
Eingang eingegeben, und das simulierte Geschwindigkeitssignal
wird aus dem Simulationsmodell 32 ausgegeben.
Wird also der Schalter 24 in die Position C geschaltet, dann
wird das Ausgangssignal des Simulators 23 in die CPU 17 ein
gegeben, und die CPU 17, der Oszillator 18, der Teiler 19,
der Zweiphasenimpulsgenerator 20 und der Zähler 21 arbeiten
auf die gleiche Weise wie die bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen Komponenten. Die von dem Zweiphasenimpulsgene
rator 20 gelieferten Impulssignale werden in den Positions
regler 5 eingegeben und von dem Zähler 6 gezählt. Wie bei der
ersten Ausführungsform gibt die Positionssteuereinheit 7 in
Abhängigkeit von dem von dem Zähler 6 gelieferten Zählwert
signal und dem von dem Positionsbefehlsgenerator 26 erzeugten
Positionsbefehlssignal den Geschwindigkeitsbefehl an die An
triebssteuervorrichtung 22A aus. Ebenso wird dann, wenn der
Schalter 24 in Position D geschaltet ist, der Ausgang aus der
seriellen Datenempfangseinrichtung 15 in die CPU 17 eingege
ben, und die Antriebssteuervorrichtung 22A arbeitet identisch
wie bei der ersten Ausführungsform.
Nun wird der Betrieb des Simulators 23 nach Fig. 4 beschrie
ben. Ist der Geschwindigkeitsbefehl VC in den Simulator 23
eingegeben, dann führt der PI-Regler 31 eine proportionale
Regeloperation in Abhängigkeit von der Differenz des Ge
schwindigkeitsbefehlssignals VC von dem simulierten Geschwin
digkeitssignal SV durch und liefert ein Signal an das simu
lierte Motormodell 32. Das simulierte Motormodell 32 gibt die
simulierte Motorgeschwindigkeit auf der Grundlage eines ausgewählten
Trägheitswertes J und einer Drehmomentkonstanten Kt
aus. Der Integrator 33 integriert das simulierte Motorge
schwindigkeitssignal SV und gibt ein Signal aus, das eine si
mulierte Position des Motors 2 darstellt. Demnach läßt sich
der Betrieb der zum Empfang von seriellen Daten ausgelegten
Steuervorrichtung 22A überprüfen und einstellen, ohne daß
wirklich ein Motor 2 angeschlossen ist. Ebenso kann eine
Positionsanzeigeeinrichtung wie die für die herkömmliche Vor
richtung in Fig. 9 gezeigte angeschlossen sein, um die Posi
tion des Motors 2 oder die simulierte Position des simulier
ten Motors anzuzeigen.
Fig. 5 stellt ein Blockdiagramm dar, das eine dritte, der
zweiten ähnliche Ausführungsform zeigt. Bei dieser Ausfüh
rungsform weist die Antriebssteuervorrichtung 22B einen Im
pulswählschalter 25 auf, der gleichzeitig mit dem Wählschal
ter 24 geschaltet wird. Wie bei der zweiten Ausführungsform
weist die Antriebssteuervorrichtung 22B ferner einen Inverter
9, eine CPU 17, einen Simulator 23, einen Wählschalter 24,
einen Zähler 4, einen Oszillator 18, einen Teiler 19, einen
Zweiphasenimpulsgenerator 20, einen Zähler 21 und einen Im
pulswähler 25 auf, die mit den Komponenten der in Fig. 3 ge
zeigten zweiten Ausführungsform identisch sind und nicht be
schrieben werden.
Beim Betrieb der dritten Ausführungsform werden der Wähl
schalter 24 und der Impulswählschalter 25 auf Position C ge
setzt. Dann wird das die simulierte Position des Motors
darstellende Signal in Abhängigkeit von dem von dem Posi
tionsregler 5 gelieferten Geschwindigkeitsbefehlssignal von
dem Simulator 23 ausgegeben. Dieses simulierte Signal wird in
die CPU 17 eingegeben, und die CPU 17, der Oszillator 18, der
Teiler 19, der Zweiphasenimpulsgenerator 20 und der Zähler 21
arbeiten auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausfüh
rungsform. Daraufhin werden die von dem Zweiphasenimpuls
generator 20 ausgegebenen Zweiphasenimpulse mit einer Phasen
differenz von 90 Grad über den Impulswählschalter 25 an den
Positionsregler 5 geliefert. Der Positionsregler 5 gibt dann
auf ähnliche Weise wie bei der ersten und zweiten Ausfüh
rungsform das Geschwindigkeitsbefehlssignal an die Antriebs
steuervorrichtung 22B aus.
Alternativ werden der Wählschalter 24 und der Impulswähl
schalter 25 in Position D geschaltet, um das Ausgangssignal
von dem Zähler 4 an die CPU und die von dem Positionsdetektor
(vgl. Fig. 1) gelieferten Zweiphasenimpulse an den Positions
regler 5 zu liefern. Demnach wird dann die Antriebssteuerein
richtung der dritten Ausführungsform auf die gleiche Weise
wie die herkömmliche, in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung arbei
ten.
Damit läßt sich der Betrieb der Steuervorrichtung 22B, die
zum Empfang von Zweiphaseneingangsimpulsen ausgelegt ist,
überprüfen und einstellen, ohne daß wirklich ein Motor 2 an
geschlossen ist. Ebenso kann eine Positionsanzeigeeinrichtung
wie die für die herkömmliche Vorrichtung in Fig. 9 gezeigte
angeschlossen werden, um die Position des Motors 2 oder die
simulierte Position des simulierten Motors anzuzeigen.
1
Positionsdetektor
2
Motor
3
Zweiphasenimpulsgenerator
4
Zähler
5
Positionsregler
6
Zähler
7
Positionssteuereinheit
8
CPU bzw. Arithmetikeinheit
9
Inverter
10
Stromversorgung
11
Antriebssteuervorrichtung
12
Positionsdetektor
13
Positionsdaten-Erzeugungseinrichtung
14
Serielle Datenübertragungseinrichtung
15
Serielle Datenempfangseinrichtung
16
Antriebssteuervorrichtung
17
CPU
18
Oszillator
19
Teiler
20
Zweiphasenimpulsgenerator
21
Zähler
22
A Steuervorrichtung
22
B Steuervorrichtung
23
Simulator
24
Wählschalter
25
Wählschalter
26
Positionsbefehlsgenerator
27
28
Dekodierer
29
Anzeige
30
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahleinstelleinrichtung
31
PI-Geschwindigkeitsregler
32
Simulationsmodell
33
Integrator
34
Simulierte Motorgeschwindigkeit
36
Positionsanzeigeeinrichtung
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Steuern eines Antriebes
mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Positions befehlssignals (Soll-Wert);
mit einer Einrichtung zum Abtasten der Position und/oder der Geschwindigkeit des Antriebes sowie zur Erzeugung von entsprechenden Daten, die den momentanen Zustand des Antriebes darstellen;
mit einem Positionsregler, der zum Empfang von Zweiphasen-Impulssignalen ausgelegt ist;
mit einem Zweiphasen-Impulsgenerator und einer CPU, welche Steuersignale zum Steuern des Antriebes lie fert; und
mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Geschwin digkeitsbefehlssignals in Abhängigkeit von dem Po sitionsbefehlssignal (Soll-Wert) und der Anzahl der Zweiphasen-Impulse der Ausgangssignale eines Zwei phasen-Impulsgenerators, welche ein Maß für die ak tuelle Position des Antriebes (Ist-Wert) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle seriell übertragener Positions- und/oder Geschwindigkeitsdaten ein Teiler (19) ein von einem Oszillator (18) geliefertes Taktimpulssignal in einem von der CPU (17) vorgegebenen Verhältnis teilt, wobei das Ausgangssignal des Teilers (19) auf den Eingang eines Zweiphasen-Impulsgenerators (20) gelangt,
daß die Polarität der Phasenverschiebung der Ausgangs signale des Zweiphasen-Impulsgenerators (20), welche ein Maß für die Drehrichtung des Antriebes ist, mittels der CPU (17) einstellbar ist,
daß ein Zähler (21) die Zweiphasen-Impulse zählt und das Zählergebnis (Ist-Wert) auf einen Eingang der CPU (17) gelangt, wobei die CPU (17) auf der Basis der seriell übertragenen Positions- und/oder Geschwindigkeitsdaten das Teilungsverhältnis für den Teiler (19) und die Pola rität der Phasenverschiebung der Ausgangssignale des Zweiphasen-Impulsgenerators (20) berechnet, und die CPU (17) in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeitsbefehlssi gnal, von den seriell übertragenen Positions- und/oder Geschwindigkeitsdaten, von der Anzahl der Zweiphasen- Impulse der Ausgangssignale des Zweiphasen-Impulsge nerators (20) (Ist-Wert) und von der Polarität der Pha senverschiebung der Ausgangssignale des Zweiphasen- Impulsgenerators (20) ein Steuersignal für den Antrieb (2) liefert.
mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Positions befehlssignals (Soll-Wert);
mit einer Einrichtung zum Abtasten der Position und/oder der Geschwindigkeit des Antriebes sowie zur Erzeugung von entsprechenden Daten, die den momentanen Zustand des Antriebes darstellen;
mit einem Positionsregler, der zum Empfang von Zweiphasen-Impulssignalen ausgelegt ist;
mit einem Zweiphasen-Impulsgenerator und einer CPU, welche Steuersignale zum Steuern des Antriebes lie fert; und
mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Geschwin digkeitsbefehlssignals in Abhängigkeit von dem Po sitionsbefehlssignal (Soll-Wert) und der Anzahl der Zweiphasen-Impulse der Ausgangssignale eines Zwei phasen-Impulsgenerators, welche ein Maß für die ak tuelle Position des Antriebes (Ist-Wert) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle seriell übertragener Positions- und/oder Geschwindigkeitsdaten ein Teiler (19) ein von einem Oszillator (18) geliefertes Taktimpulssignal in einem von der CPU (17) vorgegebenen Verhältnis teilt, wobei das Ausgangssignal des Teilers (19) auf den Eingang eines Zweiphasen-Impulsgenerators (20) gelangt,
daß die Polarität der Phasenverschiebung der Ausgangs signale des Zweiphasen-Impulsgenerators (20), welche ein Maß für die Drehrichtung des Antriebes ist, mittels der CPU (17) einstellbar ist,
daß ein Zähler (21) die Zweiphasen-Impulse zählt und das Zählergebnis (Ist-Wert) auf einen Eingang der CPU (17) gelangt, wobei die CPU (17) auf der Basis der seriell übertragenen Positions- und/oder Geschwindigkeitsdaten das Teilungsverhältnis für den Teiler (19) und die Pola rität der Phasenverschiebung der Ausgangssignale des Zweiphasen-Impulsgenerators (20) berechnet, und die CPU (17) in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeitsbefehlssi gnal, von den seriell übertragenen Positions- und/oder Geschwindigkeitsdaten, von der Anzahl der Zweiphasen- Impulse der Ausgangssignale des Zweiphasen-Impulsge nerators (20) (Ist-Wert) und von der Polarität der Pha senverschiebung der Ausgangssignale des Zweiphasen- Impulsgenerators (20) ein Steuersignal für den Antrieb (2) liefert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die CPU (17) anhand der von einer seriellen Daten
empfangseinrichtung (15) gelieferten Positionsdaten
PF(n) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne die Ge
schwindigkeit V(n) des Antriebes nach der Beziehung
V(n) = (PF(n) - PF(n - 1))/t
bestimmt,
anschließend die Differenz ΔPF(n) der Positionsdaten PF(n) zu früheren Zeitpunkten nach der Beziehung
ΔPF(n) = PF(n - 1) - PF(n - 2)
ermittelt,
weiterhin die Differenz ΔPO(n) der vom Zähler (21) aus gegebenen Impulse bezogen auf einen früheren Zählwert nach der Beziehung
ΔPO(n) = PO(n) - PO(n) - PO(n - 1)
berechnet,
daraufhin die Anzahl der vom Zweiphasen-Impulsgenerator (20) auszugebenden Impulse ΔPd(n) nach der Beziehung
ΔPd(n) = PF(n) + ((ΔPF(n - 1) - ΔPO(n))
bestimmt,
wobei anschließend die einzustellende Ausgangsfrequenz f0(n) des Zweiphasen-Impulsgenerators (20) nach der Be ziehung
f0(n) = ΔPd(n)/Ts
mit Ts gleich einer Abtastperiode berechnet wird und das aktuelle Teilungsverhältnis N nach der Beziehung N = fCLK/f0(n)
mit fCLK gleich der Schwingfrequenz des Oszillators (18) bestimmt wird.
V(n) = (PF(n) - PF(n - 1))/t
bestimmt,
anschließend die Differenz ΔPF(n) der Positionsdaten PF(n) zu früheren Zeitpunkten nach der Beziehung
ΔPF(n) = PF(n - 1) - PF(n - 2)
ermittelt,
weiterhin die Differenz ΔPO(n) der vom Zähler (21) aus gegebenen Impulse bezogen auf einen früheren Zählwert nach der Beziehung
ΔPO(n) = PO(n) - PO(n) - PO(n - 1)
berechnet,
daraufhin die Anzahl der vom Zweiphasen-Impulsgenerator (20) auszugebenden Impulse ΔPd(n) nach der Beziehung
ΔPd(n) = PF(n) + ((ΔPF(n - 1) - ΔPO(n))
bestimmt,
wobei anschließend die einzustellende Ausgangsfrequenz f0(n) des Zweiphasen-Impulsgenerators (20) nach der Be ziehung
f0(n) = ΔPd(n)/Ts
mit Ts gleich einer Abtastperiode berechnet wird und das aktuelle Teilungsverhältnis N nach der Beziehung N = fCLK/f0(n)
mit fCLK gleich der Schwingfrequenz des Oszillators (18) bestimmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5064050A JP2833401B2 (ja) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | 駆動制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410062A1 DE4410062A1 (de) | 1994-09-29 |
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Family
ID=13246884
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- 1993-03-23 JP JP5064050A patent/JP2833401B2/ja not_active Expired - Lifetime
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1994
- 1994-03-22 US US08/215,716 patent/US5442273A/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-03-23 DE DE4410062A patent/DE4410062C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G05D 3/12 |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |