DE4408139A1 - Vorrichtung zur Lagerung von Maschinen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung von Maschinen oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Ma­ schinen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Schwingungsisolie­ rung und Körperschalldämmung von gelagerten Maschinen sicher­ stellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen im wesentlichen ringförmigen Lagerkörper, der umlaufende Lagerflä­ chen aufweist zur Aufnahme von Dämpfungsringen, und durch An­ schlußstücke, die auf der zu den Lagerflächen abgewandten Seite der Dämpfungsringe angeordnet und mit umlaufenden Lagerflächen für die Dämpfungsringe versehen sind.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Lagerung von geräuscherzeugenden Maschinen zum Zwecke der Schwingungsisolie­ rung und Körperschalldämmung. Zur Lagerung von Maschinen werden mehrere Vorrichtungen gemäß der Erfindung verwendet, die auf Maschinenfundamenten aufliegen und mit dem Fundament fest ver­ bunden werden können.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist die Vor­ richtung einen im wesentlichen ringförmigen Lagerkörper auf, gegenüber welchem unter Einsatz von Ringen aus vorzugsweise elastomerem Material zueinander beabstandete Anschlußstücke gelagert sind, wobei die Anschlußstücke durch eine Verbindungs­ einrichtung wie Vorspannbolzen gegeneinander verschraubt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet eine einfach­ eleastische Lagerung von geräuscherzeugenden Maschinen und weist einfachen Aufbau auf.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Gegensatz zur ersten Ausführungsform mit einer Zwischen­ masse versehen und gewährleistet eine doppelt-elastische Lage­ rung von geräuscherzeugenden Maschinen. Als Zwischenmasse wer­ den ringförmige Elemente mit im wesentlich konisch verlaufenden Lagerflächen vorgesehen, die sich durch einen zusätzlichen Ring aus vorzugsweise elastomerem Material gegenüber den Lagerflä­ chen der Anschlußstücke abstützen. Die ringförmigen Elemente sind durch weitere Verbindungseinrichtungen in einen vorge­ spannten Zustand versetzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht sowohl die auflie­ gende als auch hängende Anordnung von Maschinen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Einsatz auf Schiffen und Fahrzeugen zur Lagerung von Motoren oder dergleichen, das heißt dort, wo ein Abheben bzw. Losreißen elastisch zu lagernder Maschinen zum Beispiel Dieselgenerato­ ren, Dieselmotoren, Verdichter oder dergleichen verhindert wer­ den muß.
Speziell auf Schiffen können unter Umständen ganze Deckhäuser mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtungen körperschalliso­ liert aufgestellt werden.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachfolgend bevor­ zugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch eine abgewandelte Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 7 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht der Vorrich­ tung gemäß einer weiteren Ausführungsform, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 7.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus einem Lagerkörper 1 mit im wesentlichen ringförmiger Konfiguration. Der aus Metall gefertigte Lagerkörper 1 weist nach der dargestellten Ausfüh­ rungsform einen umlaufenden Flansch 2 auf, in dem Bohrungen 3 zur Befestigung auf einem Maschinenfundament oder dergleichen ausgebildet sind.
An der zur mit 4 bezeichneten Achse weisenden Innenfläche ist der Lagerkörper 1 mit vorzugsweise schräg verlaufenden Lager­ flächen 6, 7 versehen. Gegenüber der Achse 4 halten die Lager­ flächen 6, 7 Jeweils den gleichen Winkel ein. Die Lagerflächen 6, 7 verlaufen ringförmig in dem Lagerkörper 1 und werden durch umlaufende Nasen 9, 10, 11 begrenzt, von welchen die Nasen 9, 10 im wesentlichen parallel zur Achse 4 verlaufen, während die Nase 11 mittig zwischen′ den benachbarten Lagerflächen 6, 7 des Lagerkörpers 1 ausgebildet ist und in Richtung auf die Achse 4 vorsteht. Insoweit wird ausdrücklich auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese Nasen 9, 10 definieren ringförmige Stirnflächenabschnitte des Lagerkörpers 1, während die Nase 11 einen ringförmigen bzw. umlaufenden nach innen vorspringenden Wulst bildet. Der Flansch 2 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform senk­ recht zur Achse 4 vom Lagerkörper 1 nach außen.
Die Lagerflächen 6, 7 dienen zur Lagerung von Ringen 13, 14 aus vorzugsweise elastomerem Material, die bei der dargestellten Ausführungsform vorzugsweise rechteckigen Querschnitt oder qua­ dratischen Querschnitt haben und zur Abstützung von Anschluß­ stücken 16, 17 dienen.
Die Aufnahmenase 11 weist einen sich in Richtung auf die Achse 4 erweiternden Querschnitt auf, wodurch die Ringe 13, 14 bei der dargestellten Ausführungsform verschiebesicher gehaltert sind.
Die Ringe 13, 14 sind gemäß Fig. 1 schräg geformt und stützen die Anschlußstücke 16, 17 an deren Lagerflächen 19, 20 ab.
Im Querschnitt gesehen haben die Anschlußstücke 16, 17 im we­ sentlichen kegelförmigen Querschnitt. Die Lagerflächen 19, 20 werden entsprechend den Lagerflächen 6, 7 durch umlaufende Na­ sen 21, 21a festgelegt, die ihrerseits die Ringe 13, 14 teil­ weise einfassen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die umlaufende Nase 21 bzw. 21a legt einen äußeren zylinderi­ schen Abschnitt und die umlaufende Nase 22 bzw. 22a einen inne­ ren Zylinderabschnitt fest, von welchen der erstere einen ver­ gleichbar großen Außendurchmesser aufweist. Der durch die Nase 11 definierte Innendurchmesser ist bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kleiner als der Außendurchmesser der Nase 21, aber größer als der Außendurchmesser der Nase 22. Die Lagerflä­ chen 6, 7 sind an der inneren Fläche bzw. Führungsfläche des Lagerkörpers ausgebildet, während jedes Anschlußstück 16, 17 außenliegende und in Richtung auf die Lagerflächen 6, 7 weisen­ de Lagerflächen 19, 20 aufweist.
Die Anschlußstücke 16, 17 haben entsprechend Fig. 1 vorzugswei­ se identische Gestalt und sind gegenüber einer nicht eingetra­ genen horizontalen Symmetrieebene symmetrisch zueinander ange­ ordnet. Sie sind mit einer mittigen Bohrung oder Öffnung 24 versehen, die zur Aufnahme einer Verbindungseinrichtung 25, vorzugsweise in Form eines Spannbolzens, dient. Durch die Ver­ bindungseinrichtung werden die beiden Anschlußstücke 16, 17 unter Erzielung einer über die Ringe 13, 14 hervorgerufenen Vorspannung zusammengehalten. Ohne Vorspannung liegen die An­ schlußstücke 16, 17 in einem durch einen Spalt 27 definierten Abstand. Zur Aufnahme einer Unterlegscheibe 28 und Muttern 29 sind bei der dargestellten Ausführungsform gegenüber der Boh­ rung 24 erweiterte Öffnungen 30, 31 in der nach außen weisenden Fläche der Anschlußstücke 16, 17 ausgebildet. Weiterhin sind die nach außen weisenden Flächen der Anschlußstücke 16, 17 mit Gewindebohrungen oder dergleichen zur Befestigung der zu la­ gernden Maschine oder dergleichen versehen. Diese Gewindeboh­ rungen sind in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 32 angedeutet und liegen vorzugsweise konzentrisch zu den Öffnung 30, 31. bzw. zur Bohrung 24.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die An­ schlußstücke 16, 17 unter Zwischenschaltung der schräg geform­ ten Ringe 13, 14, die sich am Lagerstück 1 abstützen, unter Einhaltung einer vorgegebenen Vorspannung mittels des Spannbol­ zens 25 oder dergleichen zusammengehalten sind.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und veranschaulicht den Lagerkörper 1 mit Flansch 2, die gegenüber dem Lagerkörper 1 nach oben und unten überstehenden Ringe 13, 14 und die auf den Ringen 13, 14 aufliegenden Anschlußstücke 16, 17.
Gemäß Fig. 3 ist der Flansch 2 umfangsmäßig mit mehre­ ren Bohrungen 3 oder Öffnungen versehen, die gegebenenfalls un­ terschiedlichen Durchmesser haben können.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 ist vorteilhafterweise ring­ förmig, das heißt rund, ausgebildet und in sich stabil. Durch die schräg eingesetzten Ringe 13, 14 wird eine Schräglagerungs­ anordnung kompakter Natur geschaffen, wobei der die Schräge der Lagerflächen 6, 7 bzw. Ringe 13, 14 bestimmende Winkel vorteil­ hafterweise zwischen 30° und 60° liegt und das Steifigkeitsver­ hältnis "axial zu radial" festlegt. Für den allgemeinen Anwen­ dungsfall ist ein Steifigkeitsverhältnis von 1 optimal. Das Steifigkeitsverhältnis läßt sich aber abhängig von dem gewün­ schen Anwendungsfall durch Änderung des schrägen Winkels ver­ ändern.
Im Falle einer mittels mehrere der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelagerten Maschine ist eine Sicherung gegen Losreißen und Ab­ heben bei Bewegung der Fundamente gewährleistet, wie es zum Beispiel bei Schiffen und Fahrzeugen nicht ausgeschlossen wer­ den kann.
Die durch den Spannbolzen 25 und die zugehörigen Muttern 28, 29 eingestellte Vorspannung wird vorteilhafterweise größer als die aufzutretende Betriebslast gewählt. Die elastischen Ringe 13, 14 bleiben stets druckbelastet und können sich nicht von ihren Lagerflächen 6, 7 bzw. 19, 20 abheben. Damit ist die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung in fünf Freiheitsgraden voll belastbar und, in Drehrichtung um die Achse 4 eingeschränkt belastbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aber in beiden Richtungen der Achse 4 voll belastbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise aus losen Einzelteilen zusammenschrauben, die aus dem Lager­ stück 1, den beiden Ringen 13, 14 und den beiden Anschlußstüc­ ken 16, 17 und der Verbindungseinrichtung 25 bestehen.
Es wird nun eine gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandelte Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Fig. 4 bis 6 erläutert. Die Vorrichtung nach Fig. 4 bis 6 dient der doppelt-elastischen Lagerung von geräuscherzeugenden Maschinen und basiert auf der Anwendung des Zwischenmassenprinzips, wo­ durch eine Verbesserung der Körperschalldämmung gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 und ab ca. 100 Hz möglich ist.
Soweit die Vorrichtung nach Fig. 4 mit der nach Fig. 1 überein­ stimmt, sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet und es wird auf die nochmalige Erläuterung der bereits be­ schriebenen Teile verzichtet.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist entsprechend Fig. 4 im wesentlichen dadurch abgeändert, daß eine Zwischenmasse aus einem oberen und einem unteren Ringglied 40, 41 aus Metall vor­ gesehen ist. Wie Fig. 4 zeigt, ist das Ringglied 40 bzw. 41 in eine sich jeweils nach oben bzw. nach unten abstrebende umlau­ fende Fläche 42, 43 verlängert. Diese "Fläche" 42 bzw. 43 ist umlaufend und kragenförmig ausgebildet und legt an ihren beiden Außenflächen Lagerflächen 45, 46 bzw. 47, 48 fest, die zur Ab­ stützung des auf dem Lagerstück 1 aufliegenden Ringes 13 bzw. 14 einerseits und eines zusätzlichen Ringes 50 bzw. 51 anderer­ seits dienen. Die Ringe 50, 51 ebenso wie die Ringe 13, 14 be­ stehen vorteilhafterweise aus elastomerem Material. Die Fläche bzw. der Kragen 42 bzw. 43 ist vorzugsweise an dem zugeordneten Ringglied 40 bzw. 41 integriert ausgebildet und erweitert sich in einen etwa T-förmigen Querschnitt in dem von der Mitte der Vorrichtung aus gesehenen, außerhalb der Ringe 13, 14, 50, 51 liegenden Bereich, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Auf diese Weise wird entsprechend der Ausbildung der Nasen 21 bis 23 Jeder Ring 13, 14, 50, 51 durch den T-förmigen Querschnitt des Kragens 42 bzw. 43 nach außen hin eingefaßt, während an dem Kragen 42 bzw. 43 nach innen den Nasen 21, 22, 23 entsprechende umlaufende Nasenabschnitte 53, 54, 55, 56 vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, sind sowohl das Anschluß­ stück 1 gegenüber der senkrecht zur Achse 4 verlaufenden Ebene im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ebenso wie die An­ schlußstücke 16, 17 und die vorstehend beschriebenen, eine Zu­ satzmasse definierenden, mit Kragen 42, 43 versehenen Ringglie­ der 40, 41. Während die Anschlußstücke 16, 17 bei der darge­ stellten Ausführungsform über den beschriebenen Spannbolzen 25 mit der Mutter 29 unter Einhaltung des Spaltes 27 im nicht vor­ gespannten Zustand verbunden sind, sind die Ringglieder 40, 41 über vorzugsweise zusätzliche Verbindungseinrichtungen unter Einhaltung eines ebenfalls vorgegebenen Abstandes 58 im nicht vorgespannten Zustand miteinander verbunden, wobei dieser Ab­ stand bzw. Spalt 58 kleiner gewählt sein kann als der Abstand 27. Die Verbindungseinrichtungen für die Ringglieder 40, 41 werden durch Spannbolzen oder dergleichen gebildet, die in ent­ sprechende Öffnungen bzw. Bohrungen eingesetzt sind, welche in Fig. 4 durch die Bohrungsabschnitte 60 und 61 angedeutet sind, die ersichtlich in Bezug auf die einander gegenüberliegenden Ringglieder 40, 41 zueinander fluchten müssen. Die Bohrungen oder Öffnungen 60, 61 sind vorzugsweise koaxial zu der Bohrung bzw. Öffnung 24 vorgesehen.
Aus Fig. 1 und 4 ist ersichtlich, daß die Anschlußstücke 16, 17 an ihrem zum Spalt 27 weisenden Bereich zylindrische Abschnitte 64, 66 tragen, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 unter Einhaltung eines größeren Abstandes zur umlaufenden Nase 11 liegen, während sie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 koaxial und innerhalb der Ringglieder 40, 41 angeordnet sind und Ab­ stand zu den Ringen 50, 51 haben. Demzufolge legen die Ring­ glieder 40, 41 einen zylindrischen Hohlraum für die Zylinder­ abschnitte 64, 66 fest.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird die Vorspannung zwi­ schen den Anschlußstücken 16, 17 durch die Ringe 13, 14, 50, 51 und die Verbindungseinrichtung 25, 28, 29 hervorgerufen, das heißt, es sind insgesamt vier Ringe vorhanden, die vorteilhaf­ terweise in der gleichen Schräglage gegenüber der Achse 4 ein­ gesetzt sind, unter Zwischenfügung des Ringglieds 40, 41, das somit zu der Vorspannung beiträgt. Die Vorspannung zwischen den beiden Ringgliedern 40, 41 läßt sich separat durch die in die Bohrungen 60, 61 einzusetzenden Verbindungseinrichtungen be­ stimmen. Die Lagerflächen 45, 46 und 47, 48 sind bei der Aus­ führungsform nach Fig. 4 unter dem jeweils gleichen Winkel zur Achse 4 vorgesehen, wie die in Verbindung mit Fig. 1 beschrie­ benen Lagerflächen 6, 7, 19, 20.
Die zusätzlichen Ringe 50, 51 sind wie die Ringe 13, 14 schräg zwischen die Anschlußstücke 16, 17 und die Ringglieder 46, 47 eingesetzt. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind vier Ringe 14, 51, 40, 50 vorgesehen. Einzelne Ringab­ schnitte wie beispielsweise die mit 51, 14 bezeichneten liegen dabei zueinander parallel. Mit E ist in Fig. 4 der Winkel be­ zeichnet, den die Lagerflächen zur horizontalen Symmetrieebene einhalten und der bei der gezeigten Ausführungsform vorzugswei­ se 45° beträgt.
Die Vorrichtung nach Fig. 4 ist ebenso wie die Vorrichtung nach Fig. 1 einfach aufgebaut, besteht aus insgesamt neun Bauteilen und Vorspannbolzen.
Die Ringe 13, 14, 50, 51 bestehen zwar vorzugsweise aus elasto­ merem Material können aber auch aus einer Ganzmetallstruktur, zum Beispiel einem Stahlgewebe, hergestellt sein. Die übrigen Bauteile bestehen vorzugsweise aus Metall.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 4 unter Veranschaulichung des Anschlußstückes 1 mit Flansch 2, des oberen und unteren Ringes 13, 14, des Kragens 42, 43 und des Anschlußstückes 16 und 17.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 4 entsprechend Fig. 3.
Fig. 7 gibt eine weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung unter Berücksichtigung der Ausführungsform nach Fig. 1 wieder. Gleiche Teile sind in Fig. 7 mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. Da die Vorrichtung gemäß Fig. 7 im wesentlichen der Vorrichtung nach Fig. 1 entspricht, wird zu deren Erläuterung auf die Beschreibung unter Fig. 1 verwiesen.
Nach Fig. 7 ist auf die Vorrichtung ein Spanndeckel 69 aufge­ setzt, der von seiner Deckelfläche 70 eine vorzugsweise nach unten schräg verlaufende umlaufende Fläche 71 aufweist, an die sich eine vertikal nach unten verlaufende, periphere Fläche 72 anschließt. Die Fläche 72 endet in einem seitlich wegstehenden Flansch 73, der mit nicht gezeigten, den Öffnungen 3 ent­ sprechenden Öffnungen versehen ist. Der umlaufende Flansch 73 steht senkrecht zur Achse 4.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, wird der Spanndeckel 69 durch Bolzen 76, 77 usw. an dem Anschlußstück 16 angeschraubt, wobei die vertikal verlaufende Ringfläche 72 an der Außenfläche des La­ gerstücks 1 geführt ist. Dadurch, daß die innere Höhe des Spanndeckels kleiner ist als der Abstand zwischen der nach oben weisenden Fläche des Flansches 2 und der nach oben (in Fig. 1) weisenden Fläche des Anschlußstückes 16, läßt sich eine Vor­ spannung auf Betriebsbelastung vor dem Einbau der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung hervorrufen, wenn der Spanndeckel 69 durch Bolzen oder dergleichen am Flansch 2 befestigt wird. Dadurch wird der Setzvorgang vor Einbau weitgehend abgeschlossen. Ein späteres langwieriges Setzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Vorrichtungen nach Einbau unter einer Maschine wird da­ durch auf ein Minimum reduziert. Der Spanndeckel 69 wird vor dem Absetzen der Maschine oder dergleichen auf die Vorrichtung entfernt.
Die Anwendung des Spanndeckels 69 kann erkennbar auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 mit dem gleichen Ziel vorgenommen werden.
Eine Draufsicht auf den Spanndeckel 69 zeigt Fig. 8.
Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, besteht der Spanndeckel 69 aus mehreren peripheren Abschnitten 78, 79 zwischen welchen Ver­ stärkungsrippen 80 ausgebildet sind, von denen eine in Fig. 8 in Seitenansicht gezeigt ist. Jede Rippe 80 weist vorzugsweise ein diametral zur Achse 4 liegendes Gegenstück auf und endet seitlich am Fußabschnitt 73 Jedes Abschnitts 78, 79, wodurch die Fußabschnitte 73 stabilisiert werden. Auf diese Weise übt der Spanndeckel 69 nach seiner Befestigung gemäß Fig. 7 auf das obere Anschlußstück 16 eine Vorspannung aus. Die Vorspannung erzeugt eine Kraft, die zweckmäßigerweise der späteren Be­ lastung entspricht. Die hierdurch erzeugte Belastung bzw. Kraft wirkt auf die Ringe 13, 14, 50, 51 und bewirkt, daß sich das Material der Ringe bereits vor dem Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtungen setzt. Werden dagegen derartige Spanndeckel nicht an der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor deren Einsatz montiert, kann sich das Setzen des Materials der Ringe 13, 14, 50, 51 erst nach der Montage der zu dämpfenden Maschine erge­ ben, was nach einer gewissen Zeit eine neue Ausrichtung der gelagerten Maschine erfordert. Mit dem erfindungsgemäßen Spann­ deckel wird es dagegen ermöglicht, daß der Kriechvorgang des Materials beim Einbau der Vorrichtungen nahezu abgeschlossen ist.
Der in Fig. 7 und 8 gezeigte Spanndeckel 69 entspricht einer bevorzugten Ausführungsform. Gegebenenfalls kann es ausreichen, anstelle des beschriebenen Spanndeckels eine Spanneinrichtung zu verwenden, die aus kreuzförmig zusammengesetzten Bügeln be­ steht und in der beschriebenen Weise eine Belastungskraft er­ zeugt.
Die Vorrichtung zur Lagerung von Maschinen oder dergleichen, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen ringförmigen Lagerkörper und in den Lagerkörper eingesetzte Anschlußstücke. Zwischen jedem Anschlußstück und dem Lagerkörper ist ein schräg eingesetzter Ring als Dämpfungsring, vorzugsweise aus elastome­ rem Material, angeordnet.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Lagerung von Maschinen oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen ringförmigen Lagerkörper (1), der umlaufende Lagerflächen (6, 7) aufweist zur Aufnahme von Dämpfungsringen (13, 14; 13, 14, 50, 51), und durch Anschlußstücke (16, 17), die auf der zu den Lager­ flächen (6, 7; 19, 20) abgewandten Seite der Dämpfungsrin­ ge (13, 14; 13, 14, 50, 51) ausgebildet und mit umlaufen­ den Lagerflächen (19, 20) für die Dämpfungsringe (13, 14; 19, 50) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (16, 17) in Axialrichtung zueinan­ der beabstandet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (16, 17) durch eine Verbindungsein­ richtung (25, 28, 29) zusammengehalten werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen (6, 7, 19, 20) schräg zur Achse (4) der Anschlußstücke (16, 17) ausgerichtet sind.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsringe (13, 14) im wesentlichen vierecki­ gen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerkörper (1) und den Anschlußstücken (16, 17) eine Zwischenmasse (42, 43, 50, 51) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenmasse (42, 43, 50, 51) Jeweils aus einem Ringglied (40, 41) mit einem von ihm abstehenden, umlau­ fenden Kragen (42, 43) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenmasse (42, 43, 50, 51) Jeweils einen zusä­ tzlichen Dämpfungsring (50, 51) aufweist, der zwischen dem umlaufenden Kragen (42, 43) und dem zugeordneten Anschluß­ stück (16, 17) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Kragen (42, 43) Lagerflächen (45, 46, 47, 48) aufweist, die im wesentlichen parallel zu den La­ gerflächen (6, 7, 19, 20) des Lagerstücks (1) bzw. der Anschlußstücke (16, 17) verlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringglieder (40, 41) der Zwischenmasse (42, 43, 50, 51) in Richtung der Achse (4) zueinander beabstandet sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringglieder (40, 41) durch Verbindungseinrichtun­ gen miteinander verbunden sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (16, 17) vorgespannt sind.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringglieder (40, 41) vorgespannt sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung (70) vorgesehen ist, die mit dem Lagerkörper (1) fest verbunden ist und eine Vorspannung auf mindestens eines der Anschlußstücke (16, 17) ausübt.
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