DE4408118A1 - Verbessertes Zuteilungsverfahren für virtuelle Pfad- und virtuelle Kanalidentifikatoren für einen asynchronen Transfermodus und Vorrichtung dafür - Google Patents
Verbessertes Zuteilungsverfahren für virtuelle Pfad- und virtuelle Kanalidentifikatoren für einen asynchronen Transfermodus und Vorrichtung dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein asyn
chrones Transfermodus- (hiernach als "ATM" bezeichnet) Feld
und insbesondere auf ein verbessertes Zuteilungsverfahren für
einen virtuellen Pfad- und einen virtuellen Kanaliden
tifikator in dem ATM und eine Vorrichtung dafür.
Allgemein ist der ATM ein Standard zum Paketaustausch,
der Pakete von fester Länge verwendet, und ist als das System
bekannt, das zur Verarbeitung von sehr schnellen Informatio
nen mit einfachen Paketmanagementverfahren nützlich ist. Er
wird als ein Kommunikationssystem für digitale, integrierte
Breitbanddienste (BISDN) verwendet, da er die beiden Vorteile
eines Paketaustausch- und eines Schaltkreisaustauschsystems
besitzt im Vergleich mit einem synchronen Transfermodus, der
Teilnehmerinformation unter Verwendung von Kanälen mit einem
festen Band überträgt.
Es gibt eine Ähnlichkeit hinsichtlich des Leistungs
aspekts, mit dem der ATM und der synchrone Transfermodus
Informationen in ein digitales Format übertragen und ver
schiedene Kanäle in einem Transferstrom zur Unterstützung be
reitstellen. Ein wichtiger Unterschied ist jedoch das Verfah
ren zum Zuweisen und Identifizieren von Informationskanälen.
Das bedeutet, daß der synchrone Transfermodus die zu übertra
gende Information einem festen Kanal zuweist und daß eine
Identifikation für diese Zuweisung entsprechend einer relati
ven Anordnung eines Rahmenmusters durchgeführt wird. Daher
ist dieser Modus hinsichtlich einer Verhinderung einer
Bandvergeudung nicht wirkungsvoll, da die Bandkanäle kontinu
ierlich zugewiesen werden, selbst in Fällen, in denen keine
Information übertragen werden soll. Im ATM werden die Kanäle
nur in Fällen zugewiesen, in denen Information zu übertragen
ist, und nicht zugewiesene Kanäle können für die
Informationsübertragung eines weiteren Teilnehmers verwendet
werden, was zu einem effektiven Kanalmanagement führt. Die
Informationskanalidentifikation in dem ATM wird durch
virtuelle Pfad- und virtuelle Kanalidentifikatoren (hiernach
als "VPI & VCI" bezeichnet) durchgeführt, die in einem Kopf
teil jeder Zelle angeordnet werden. Eine solche Kanal
idenfikation beim ATM erleichtert ein Multiplexen, Demul
tiplexen und Austauschen von digitaler Information und bietet
daher den Vorteil einer Verringerung der Kosten für
Breitbandkommunikations-Netzwerkelemente und eine Flexibili
tät in der Bandbreitenverteilung.
In einem Kommunikationssystem oder Schaltsystem, das den
oben erwähnten ATM verwendet, sollte ein Anrufverarbeitungs
teil, der sich innerhalb des Kommunikations- oder Schaltsy
stems befindet, den VPI und VCI jeder Zelle zuweisen, wann
immer ein Teilnehmer eine Anrufverbindung verlangt. Die Zu
weisung des VPI und VCI wird durch jedmaliges, geordnetes Le
sen der VPI- und VCI-Werte, die nicht unter der Zuweisung
stehen, wenn der Teilnehmer die Anrufverbindung verlangt,
nachdem die vorgegebenen Werte (oder die Anzahl) in einem
nicht-flüchtigen Speicher gespeichert sind, erhalten. Der An
ruf, der die Zuweisung des VPI und VCI, die in einem Kopf
bereich der Zelle angeordnet sind, erhält, wird durch einen
Transferkanal übertragen. Ein empfangender Teilnehmer analy
siert mit einem Kopfteilumwandlungs-Tabellenspeicher die
Werte des erhaltenen VPI und VCI und bearbeitet dann einen
Weg für den Anruf von einem übertragenden Teilnehmer.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verringern der Kapazität
des Kopfteilumwandlungs-Tabellenspeichers einschließlich des
VPI und VCI ist in dem US-Patent Nr. 5 119 369, erteilt an
Tanabe et al. und dann an Hitachi, Ltd. übertragen, mit dem
Titel "PACKET SWITCH COMMUNICATION NETWORK USING PACKET
HAVING VIRTUAL CHANNEL IDENTIFIER" beschrieben.
Wie oben erwähnt, bringt eine herkömmliche, sequentielle
Zuteilung der VPI- und VCI-Werte eine Belastung für den An
rufverarbeitungsteil mit sich, da der Anrufverarbeitungsteil
die VPI- und VCI-Werte auf den laufenden Nicht
-Benutzungs-Zustand untersuchen soll, wann immer eine Verbin
dungsanforderung für den Anruf besteht. In einer anfänglichen
Verwendung der Zuweisung gibt es wenig Probleme mit der
sequentiellen Anzeige der Werte des VPI und VCI in Abhängig
keit von der Verbindungsanforderung des Anrufs. Jedoch sollte
nach allen Zuweisungen vom Beginn bis zum Ende der VPI- und
VCI-Werte im Verwendungsbereich der Anrufverarbeitungsteil
die VPI und VCI überprüfen, die Werte in einem freien Zustand
haben. Im Teil I.361 der CCITT-Empfehlung beträgt in dem ATM
die Verwendungsfläche für den VPI und VCI innerhalb des Zel
lenkopfbereichs 24 Bit im Falle einer UNI (Benut
zer-Netzwerk-Schnittstelle) und 28 Bit im Falle einer NNI
(Netzwerk-Knoten-Schnittstelle), so daß der Anrufverarbei
tungsteil maximal eine Überprüfung von 224-1 beziehungsweise
228-1 durchführen muß, um nach VPI- und VCI-Werten in einem
freien Zustand zu suchen. Eine solche Arbeit stellt eine Be
lastung für den Anrufverarbeitungsteil und auch eine Behinde
rung der Verbindungsgeschwindigkeit für den Anruf dar.
Wie oben erklärt, stellt die sequentielle Zuweisung von
VPI- und VCI-Werten in dem herkömmlichen ATM eine zunehmende
Belastung für den Anrufverarbeitungsteil dar und ist ein
Hinderungsgrund bei der Verbesserung der Anrufverar
beitungsgeschwindigkeit.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine verbesserte Zu
weisung des VPI und VCI zur Verfügung zu stellen, um die obi
gen Probleme zu lösen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuweisen der VPI- und
VCI-Werte zur Verfügung zu stellen, um die Verarbei
tungsgeschwindigkeit für eine Anrufübertragung in einem ATM
zu verbessern.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen,
die mit hoher Geschwindigkeit nach einem virtuellen Pfad- und
einem virtuellen Kanalidentifikator im freien Zustand in dem
ATM suchen kann, ohne die Belastung für den Anrufverarbei
tungsteil zu erhöhen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch das in den bei
gefügten Patentansprüchen definierte Verfahren und die dort
ebenfalls definierte Vorrichtung gelöst.
Entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfin
dung umfaßt zum Lösen der obigen Aufgaben das Verfahren zum
Zuweisen der in einem Kopfbereich innerhalb der Zellen in dem
ATM angeordneten VPI- und VCI-Information die Schritte des
Einstellens von vorgegebenen Werten der Information in einen
Speicher mit einer FIFO (das zuerste eingelesen Wort wird
als erstes wieder ausgelesen) Funktion, des Überprüfens des
Speicherzustands des Speichers, wenn eine Verbindungsanforde
rung des Anrufes eingetreten ist, des Übertragens der Infor
mationswerte an eine Schnittstelle entsprechend der Verbin
dungsanforderung nach dem Lesen der Informationswerte aus dem
Speicher in dem Falle, daß der Speicher nicht im leeren Zu
stand ist, und des Speicherns der für einen Anruf benötigten
Informationswerte, welche zum Freigeben erforderlich sind, in
dem Speicher, wenn eine Freigabeanforderung für den Anruf
eingetreten ist.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt: einen Speicher
mit einer FIFO-Funktion zum Speichern vorgegebener Werte der
Information in Abhängigkeit von einem Schreibsteuerungssignal
und zum Lesen derselben in Abhängigkeit von einem Lese
steuerungssignal; eine Festhaltevorrichtung, die mit einem
Eingabe/Ausgabeanschluß des Speichers verbunden ist, um die
Informationswerte in Abhängigkeit von einem angelegten Takt
signal festzuhalten; und eine Steuerungsvorrichtung, die mit
den Schnittstellenteilen innerhalb des Schaltsystems verbun
den ist, zum Erzeugen des Taktsignals und des Lese
steuerungssignals in Abhängigkeit von der Verbindungsanforde
rung des Anrufes von den Schnittstellenteilen, zum Erzeugen
des Taktsignals und des Schreibsteuerungssignals in Abhängig
keit der Freigabeanforderung des Anrufes und zum Anlegen der
für den Anruf bei der Freigabe verwendeten Informationswerte
an den Speicher.
Entsprechend der oben beschriebenen Erfindung ist es
aufgrund der Möglichkeiten des FIFO-Speichers nicht notwen
dig, nach den Informationswerten mit freiem Zustand durch ge
ordnetes Lesen der in den Speicher geschriebenen VPI- und
VCI-Informationswerte zu suchen, und daher können die Aufga
ben der vorliegenden Erfindung leicht vollständig gelöst wer
den.
Die obigen Aufgaben und weitere Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden deutlicher durch die Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm zum Beschreiben des Aufbaus
eines ATM- (asynchroner Übertragungsmodus) Schaltsystems, das
für die vorliegende Erfindung verwendet wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm zum Durchführen von
Zuweisungen eines VPI (virtuellen Pfadidentifikators) und ei
nes VCI (virtuellen Kanalidentifikators) nach einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3A ist ein Diagramm, das einen Aufbau einer
ATM-Zelle zeigt, wie sie in der vorliegenden Erfindung ver
wendet wird.
Fig. 3B ist ein Diagramm, das einen anderen Aufbau einer
ATM-Zelle zeigt, wie sie in der vorliegenden Erfindung ver
wendet wird.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm für die Durchführung einer
VPI- und VCI-Zuweisung nach einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Im Folgenden werden die Beschreibungen für eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Zuweisen der VPI- und
VCI-Information entsprechend einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen illustriert. Weiterhin werden in der
nachfolgenden Beschreibung zahlreiche spezielle Details für
Typen solcher Vorrichtungen gegeben, um ein besseres Ver
ständnis der vorliegenden Erfindung zu geben. Es ist für den
Fachmann jedoch klar, daß die vorliegende Erfindung ohne
diese speziellen Details ausgeführt werden kann. An anderen
Stellen werden Eigenschaften und Funktionen wohlbekannter
Schaltkreise nicht beschrieben, um nicht die vorliegende Er
findung zu überdecken.
Wie in Fig. 1, die den Aufbau eines ATM- (asynchroner
Übertragungsmodus) Schaltsystems, das für die vorliegende Er
findung verwendet wird, zeigt, gezeigt, umfaßt das
ATM-Schaltsystem 500 einen Systemsteuerungsteil 100, einen
ATM-Schaltteil 110, einen Instandhaltungs-Reparaturteil 120,
einen Leitungsschnittstellenteil 130 und einen Verbin
dungsleitungsschnittstellenteil 140, um Anrufe, die von zahl
reichen Teilnehmern erzeugt werden, über einen ATM-Kanal zu
einem anderen ATM-Schaltsystem zu übertragen und die über den
Kanal erhaltenen Anrufe an einen beliebigen der Teilnehmer
weiterzuleiten. Der Systemsteuerungsteil 100 steuert den ge
samten Austauschbetrieb des ATM und führt eine Kommunikation
mit einem innerhalb der Leitungs- und der Verbin
dungsleitungsschnittstellenteile 130, 140 angeordneten Kon
troller durch. Weiterhin führt der Systemsteuerungsteil 100
eine CAC (Anrufzulassungskontrolle) und eine CC (Überfül
lungskontrolle), die mit der Anrufkontrolle verbunden sind,
durch und führt eine Zuweisung des VPI und des VCI in der
Zelle, die mit der vorliegenden Erfindung verbunden ist,
durch. Die CAC ist eine Funktion, die dazu dient, zu ent
scheiden, ob ein Dienst für einen Anruf möglich ist, wenn
eine Verbindungsanforderung für den Anruf erfolgt ist, und
für diese Entscheidung verwendete Parameter sind eine Dienst
bandbreite, eine Übertragungsverzögerung, eine Zellenverlust
rate, usw. Die CC ist eine Funktion, die unmittelbar vor dem
Auftreten einer Anrufüberlastung oder nach dem Auftreten ei
ner Anrufüberlastung durchgeführt wird. Die Zellen
zuweisungssteuerung ist eine Funktion zum Zuweisen unter Be
rücksichtigung der Bandbreite der Kopfinformation mit dem VPI
und VCI in Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung des
Anrufs. Der Systemsteuerungsteil 100 ist über Leitungen L1
bis L4 mit dem ATM-Schaltteil 120, dem Instand
haltungs-Reparaturteil 120, dem Leitungsschnittstellenteil
130 und dem Verbindungsleitungsschnittstellenteil 140 verbun
den, um Daten und Kontrollsignale zur Verfügung zu stellen,
die von den jeweiligen Teilen benötigt werden und Daten von
den jeweiligen Teilen zu erhalten.
Der ATM-Schaltteil 110 führt eine Schaltfunktion der
ATM-Zellen in Abhängigkeit von einem Steuerungssignal des Sy
stemsteuerungsteils 100 durch, und dieser Schalter ist in ei
nen Zeitunterteilungsschalter und einen Raumunterteilungs
schalter unterteilt. Die Schalterzahl innerhalb des
ATM-Schaltteils 110 wird durch Anzahl der Teilnehmer, der
Verbindungsleitungen innerhalb des Verbindungsleitungs
schnittstellenteils 140 und anderer Anschlüsse gegeben.
Der Instandhaltungs-Reparaturteil 120 führt die gesamte
Management und Instandhaltungs-Reparaturfunktion des Systems
unter der Steuerung des Systemsteuerungsteils 100 bei solchen
Durchführungen durch, bei denen es einen Zustand zum Überprü
fen von Leitungen, eine Fehlerdetektion und -behebung gibt,
indem er mit der ATM-Funktion ein Resourcenmanagement der
Zellen und ein Datenbankenmanagement der Teilnehmer verbin
det.
Der Leitungsschnittstellenteil 130 besteht aus einer
Mehrzahl von Leistungsschnittstelleneinheiten (LIU #1 - LIU
#N) und führt die Funktion des Verbindens zahlreicher Teil
nehmerleitungen mit dem ATM-Schaltteil 110 durch. Dieser Teil
130 führt die Funktionen entsprechend einer physikalischen
ATM-Schicht, einer ATM-Schicht und einer AAL (ATM-An
passungsschicht) durch und führt eine UPC- (Benutzer-Pa
rameterkontrolle) Funktion durch, was bedeutet, daß überwacht
wird, ob der Teilnehmer die mit dem Anruf verbundene Informa
tion auf der Basis von Parameterwerten überträgt oder nicht,
die von dem Teilnehmer eingestellt wurden, als die CAC durch
geführt wurde.
Der Verbindungsleitungsschnittstellenteil 140 besteht
aus zahlreichen Verbindungsleitungsschnittstelleneinheiten
(TIU #1 - TIU #N) und führt die Funktion der Verbindung der
Zellen mit einem anderen Schaltsystem über den ATM-Kanal
durch.
Aus der obigen Beschreibung der Fig. 1 ist ersichtlich,
daß der Systemsteuerungsteil 100 die Funktion des Zuweisens
der Kopfinformation, die den VPI und VCI umfaßt, in Abhängig
keit von der Verbindungsanforderung des Anrufes durchführt,
wobei die Zuweisung unter Berücksichtigung der Bandbreite
durchgeführt wird. In der vorliegenden Erfindung wird, um die
Belastung des Systemsteuerungsteils 100 zu reduzieren, die
Funktion zum Zuweisen des VPI und VCI direkt ohne Suchvorgang
nach einem VPI und VCI im freien Zustand durchgeführt. Eine
Vorrichtung wie die in Fig. 2 gezeigte kann innerhalb oder
außerhalb des Systemsteuerungsteils 100 installiert werden,
um den Zuweisungsvorgang nach dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
Wie im Blockdiagramm der Fig. 2, die den Zuweisungsvor
gang des VPI und VCI entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, gezeigt, umfaßt der Zuwei
sungsschaltkreis einen Anrufsteuerungsteil 200, einen
FIFO-Speicher 210 und Festhalteelemente 211 und 212. Der
Anrufsteuerungsteil 200 kann einen innerhalb des Systemsteue
rungsteils 100 der Fig. 1 angeordneten Hauptsteuerungsteil so
wie er ist verwenden, und falls notwendig, kann er speziell
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) verwenden, die mit
dem Systemsteuerungsteil 100 kommuniziert. Zum Beispiel kann
der Anrufsteuerungsteil 200 einen Prozessor der "68030" -Reihe
von Motorola verwenden, wenn er so wie er ist als System
steuerungsteil verwendet wird. In dem ATM-Schaltsystem führt
der Anrufsteuerungsteil 200 den allgemeinen Vorgang des
Zuweisens der in einem Kopfbereich der Zellen vorhandenen In
formation entsprechend der Verbindungsanforderung eines
Anrufs durch. Um einen solchen Vorgang durchzuführen, ist der
Anrufsteuerungsteil 200 über Leitungen L1 und L2 mit den
Schnittstellenteilen 130 und 140 innerhalb des Schaltsystems
verbunden. In Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung des
Anrufs von den Schnittstellenteilen 130 und 140 erzeugt der
Anrufsteuerungsteil 200 einen Takt CK2 und ein
Lesesteuerungssignal R CLOCK und überträgt die aus dem
FIFO-Speicher 210 ausgelesene Information auf die Leitungen
L1 und L2. In Antwort auf die Freigabanforderung des Anrufes
erzeugt der Anrufsteuerungsteil 200 einen Takt CK1 und ein
Schreibsteuerungssignal W CLOCK und legt die für die Freigabe
erforderliche, für den Anruf verwendete Information an den
FIFO-Speicher 210 an. Der FIFO-Speicher 210 speichert die
vorgegebenen Werte der Information in Abhängigkeit von dem
Schreibsteuerungssignal des Anrufsteuerungsteils 200 und
liest sie in Abhängigkeit von dem Lesesteuerungssignal aus.
Im wesentlichen können Schreib- und Leseanschlüsse des
FIFO-Speichers 210 entsprechend unterteilt sein. Der
FIFO-Speicher 210, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt einen
Leeranschluß ER zum Zeigen eines Datenspeicherzustands in
nerhalb des Speichers, und umfaßt darin, falls notwendig, ein
volles Flag oder ein halbes Flag. Wenn der FIFO-Speicher kein
Flag, wie etwa ein volles, ein halbes oder ein leeres Flag
besitzt, kann der Datenspeicherzustand in einem Ausführungs
beispiel mit einem separaten Schaltkreis durch Vergleich mit
der Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge des Speichers 210
und der Speicherkapazität erhalten werden. In einem Design
des Speichers mit der FIFO-Funktion wird dieser offensicht
lich mit einem Flag ausgestattet, das den Speicherzustand an
gibt. Die Größe des Speichers 210 beträgt ungefähr 48
Megabytes, um die gesamte, im UNI-Fall zu verwendende Infor
mationen zu speichern, im NNI-Fall beträgt die Speichergröße
ungefähr 1 Gigabyte. Die Festhalteelemente 211 und 212 sind
mit den jeweiligen Eingangs/Ausgangsanschlüssen D1 und D0 des
Speichers 210 verbunden und speichern die Informationswerte
jeweils in Abhängigkeit von dem angelegten Takt CK1 und CK2.
Die Festhalteelemente 211 und 212 können durch herkömmliche
D-Typ Flip-Flops ausgeführt werden.
In den Fig. 3A und 3B sind, wie im Abschnitt I.361 des
CCITT empfohlen, die Strukturen von zwei Typen von in der
vorliegenden Erfindung verwendeten ATM-Zellen gezeigt. Fig.
3A zeigt die Zellenstruktur, die für die UNI verwendet wird
und mit der LIU 130 der Fig. 1 verwendet wird. Die Fig. 3B
zeigt die Zellenstruktur, die für die NNI verwendet wird und
mit der TIU 140 der Fig. 1 verwendet wird. Wie in Fig. 3A
gezeigt, umfaßt der Umfang der ATM-Zelle insgesamt 53 Bytes,
und der Aufbau besteht aus einem Kopfbereich 300 mit 5 Bytes
und einem Benutzerinformationsbereich 310 mit 48 Bytes. Der
Kopfbereich 300 wird zum Unterscheiden von Zellen, die in
denselben virtuellen Kanälen existieren, von den ATM-Zellen
in dem Informationsstrom verwendet. Innerhalb des Kopfbe
reichs 300 sind 4 Bits einer GFC (generelle Flußsteuerung)
zur Steuerung des Verkehrs von dem Teilnehmer zugeteilt. Der
VPI stellt ein Pfadidentifikationsverfahren zur Verfügung,
das in der Lage ist, nach einer Gruppe von virtuellen Kanälen
zu suchen, die durch dasselbe physikalische Medium übertragen
werden, und erhält 8 Bit zugewiesen. Der VCI stellt ein Ver
fahren zur Verfügung, das in der Lage ist, virtuelle Kanäle
zu identifizieren, und erhält 16 Bits zugewiesen. PT (Nutz
last) bedeutet Arten von Nutzlast und wird dazu verwendet an
zuzeigen, ob die Zelle die Benutzerinformation oder eine
Kommunikationsnetzwerkinformation enthält, und umfaßt unge
fähr 3 Bits. CLP (Zellenverlustpriorität) wird verwendet, um
eine Priorität für einen Zellenverlust anzuzeigen, und erhält
etwa 1 Bit. HEC (Kopfbereich-Fehlerkontrolle) wird verwendet,
um einen Kopfbereichfehler zu kontrollieren und erhält 1
Byte, um mit einem vorgegebenen Verfahren einen 1 Bitfehler
der gesamten Zelleninformation zu korrigieren. Somit ist er
sichtlich, daß die dem VPI und VCI zugeteilte Bitzahl 24 Bits
in der UNI ist.
Wie in Fig. 3B gezeigt, ist der Umfang der ATM-Zelle aus
53 Bytes zusammengesetzt, und diese Anordnung besteht aus ei
nem Kopfbereich 301 mit 5 Bytes und dem
Benutzerinformationsbereich 311 mit 48 Bytes. Die dem VPI und
VCI zugewiesene Bitzahl beträgt insgesamt 28 Bits.
Schaltkreisvorgänge wie in Fig. 2 werden entsprechend
einem Steuerungsfluß der Fig. 4 implementiert. Das heißt, daß
der Steuerungsteil 200 der Fig. 2 die in Fig. 4 gezeigten
Vorgänge durchführt, um die den VPI und VCI enthaltende In
formation einem eingehenden Anruf zuzuweisen, ohne besonders
nach einer Kopfinformation mit freiem Zustand zu suchen. Wie
in Fig. 4 gezeigt, wird in einem Schritt 402 der
FIFO-Speicher initialisiert. Dieser Initialisierungsvorgang
umfaßt das Einstellen von vorgegebenen Werten der VPI- und
VCI-Information in dem Speicher. In einem Schritt 404 wird
überprüft, ob der von den Leitungen L1 und L2 eingegebene An
ruf erfolgt ist oder nicht, und wenn die Verbindungsanforde
rung des Anrufes in Schritt 404 erfolgt ist, wird ein Schritt
406 durchgeführt. Der Schritt 406 ist ein Schritt zum Über
prüfen der Speicherdaten des Speichers, und insbesondere der
Anrufsteuerungsteil 200 überprüft durch dem Leeranschluß EF
des Speichers den Zustand der augenblicklich gespeicherten
Daten. Durch diese Überprüfung wird überprüft, ob ein VPI und
VCI, die den Wert des freien Zustandes besitzen, in dem Spei
cher existieren. Wenn in dem Schritt 406 der Speicher Daten
mit Informationswerten besitzt, wird ein Schritt 410 durchge
führt, andernfalls wird ein Schritt 408 durchgeführt. Der
Schritt 408 führt eine Überlastungsverarbeitung in dem Fall
durch, in dem keine weitere Kopfinformation zuzuweisen ist.
Im Schritt 410 werden die Werte des VPI und VCI gelesen, und
dieser Vorgang wird durch Anlegen des Taktes CK2 an das Fest
halteelement 212 erreicht, nachdem der Anrufsteuerungsteil
200 das Lesesteuerungssignal an den Speicher angelegt hat. In
einem Schritt 412 werden die Leseninformationswerte des VPI
und VCI entsprechend der Verbindungsanforderung über die Lei
tungen L1 und L2 zu den Schnittstellenteilen übertragen. In
einem Schritt 414 überprüft der Anrufsteuerungsteil 200, ob
die Freigabeanforderung für den Anruf erfolgt ist oder nicht.
In einem Schritt 416 tritt der Vorgang des Schreibens der In
formationswerte in den Speicher auf, wobei die Informations
werte für die Anruffreigabe verwendet werden, wenn die
Freigabeanforderung des Anrufs erfolgt ist. Dieser Vorgang
wird erreicht durch Anlegen des Takts CK1 an das Festhalte
element 211, nachdem der Anrufsteuerungsteil 200 das
Schreibsteuerungssignal an den Speicher angelegt hat. Die
freigegebenen Werte der VPI- und VCI-Information werden durch
die Leitung L11 festgehalten und dann entsprechend der Erzeu
gung des Schreibsteuerungssignals im Speicher gespeichert.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung werden in Abhängigkeit von der wesentlichen Funk
tion des FIFO-Speichers die VPI- und VCI-Informationswerte
des freien Zustands in der Schreibeordnung in den Speicher
eingelesen. Daher muß nicht getrennt für die Informations
werte des freien Zustands gesucht werden, und die
Verarbeitungsgeschwindigkeit für den in dem ATM übertragenen
Anruf wird erhöht. Die oben beschriebene Erfindung hat den
Vorteil, daß mit hoher Geschwindigkeit die virtuellen Pfad-
und virtuellen Kanalidentifikatoren im freien Zustand in dem
ATM gesucht werden, ohne das die Belastung auf der Seite des
Anrufverarbeitungsteils erhöht wird.
Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung besonders gezeigt und beschrieben wurden, ist für
den Fachmann klar, daß vorstehende und weitere Änderungen in
der Form und in den Details durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Zuweisen einer in einem Kopfbereich in
nerhalb der Zellen angeordneten Information in einem
asynchronen Transfermodus in Abhängigkeit von einer Verbin
dungsanforderung eines Anrufs, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Einstellen von vorgegebenen Werten der Information in einen Speicher (210) mit einer FIFO-Funktion;
Überprüfen des Speicherzustands des Speichers, wenn die Verbindungsanforderung des Anrufes erfolgt ist;
Übertragen der Informationswerte an eine Schnittstelle (130, 140) entsprechend der Verbindungsanforderung des Anrufs nach dem Lesen der Informationswerte aus dem Speicher in dem Falle, daß der Speicher nicht im leeren Zustand ist; und
Speichern der für einen Anruf benötigten Informations werte, welche zum Freigeben erforderlich sind, in dem Spei cher, wenn eine Freigabeanforderung für den Anruf erfolgt ist.
Einstellen von vorgegebenen Werten der Information in einen Speicher (210) mit einer FIFO-Funktion;
Überprüfen des Speicherzustands des Speichers, wenn die Verbindungsanforderung des Anrufes erfolgt ist;
Übertragen der Informationswerte an eine Schnittstelle (130, 140) entsprechend der Verbindungsanforderung des Anrufs nach dem Lesen der Informationswerte aus dem Speicher in dem Falle, daß der Speicher nicht im leeren Zustand ist; und
Speichern der für einen Anruf benötigten Informations werte, welche zum Freigeben erforderlich sind, in dem Spei cher, wenn eine Freigabeanforderung für den Anruf erfolgt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Information einen virtuellen Pfad- und virtuellen
Kanalidentifikator umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem einen Schritt zum Durchführen einer
Überlastungsbearbeitung des Anrufs umfaßt, wenn der Speicher
zustand des Speichers leer ist.
4. Verfahren zum Anzeigen von in einem Kopfbereich in
nerhalb der Zellen anzuordnender Information in Abhängigkeit
von einer Verbindungsanforderung eines eingegangenen Anrufs
in einem ATM-Schaltsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren wenigstens folgende Schritte umfaßt:
Einstellen von vorgegebenen Werten der Information in einem FIFO-Speicher (210);
Überprüfen-des Speicherzustands des FIFO-Speichers, wenn eine Verbindungsanforderung des Anrufes erfolgt ist;
Übertragen der Informationswerte an einen signalisierenden Teil entsprechend der Verbindungsanforderung nach dem Lesen der Informationswerte aus dem FIFO-Speicher in dem Falle, daß sich der FIFO-Speicher im überlasteten Zustand befindet; und
Schreiben der Informationswerte in den FIFO-Speicher, welche Informationswerte zum Freigeben erforderlich sind, wenn eine Freigabeanforderung für den Anruf erfolgt ist.
Einstellen von vorgegebenen Werten der Information in einem FIFO-Speicher (210);
Überprüfen-des Speicherzustands des FIFO-Speichers, wenn eine Verbindungsanforderung des Anrufes erfolgt ist;
Übertragen der Informationswerte an einen signalisierenden Teil entsprechend der Verbindungsanforderung nach dem Lesen der Informationswerte aus dem FIFO-Speicher in dem Falle, daß sich der FIFO-Speicher im überlasteten Zustand befindet; und
Schreiben der Informationswerte in den FIFO-Speicher, welche Informationswerte zum Freigeben erforderlich sind, wenn eine Freigabeanforderung für den Anruf erfolgt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Information ein virtueller Pfad- und virtueller
Kanalidentifikator ist, die für den ATM verwendet werden.
6. Vorrichtung zum Zuweisen entsprechend einer Verbin
dungsanforderung eines Anrufs von Information, die in einem
Kopfbereich innerhalb von Zellen in einem ATM-Schaltsystem
anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
wenigstens umfaßt:
einen Speicher (210) mit einer FIFO-Funktion zum Spei
chern vorgegebener Werte der Information in Abhängigkeit von
einem Schreibsteuerungssignal und zum Lesen derselben in Ab
hängigkeit von einem Lesesteuerungssignal;
ein Festhalteelement (211, 212), das mit einem Eingabe/Ausgabeanschluß des Speichers verbunden ist, um die vorgegebenen Werte in Abhängigkeit von einem angelegten Takt signal festzuhalten; und
eine Steuerungsvorrichtung (200), die mit den Schnittst ellenteilen innerhalb des ATM-Schaltsystems verbunden ist, zum Erzeugen das Taktsignals und des Lesesteuerungssignals in Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung des Anrufes von den Schnittstellenteilen (130, 140), zum Erzeugen des Takt signals und des Schreibsteuerungssignals in Abhängigkeit der Freigabeanforderung des Anrufes und zum Anlegen der für den Anruf bei der Freigabe verwendeten, vorgegebenen Werte an den Speicher.
ein Festhalteelement (211, 212), das mit einem Eingabe/Ausgabeanschluß des Speichers verbunden ist, um die vorgegebenen Werte in Abhängigkeit von einem angelegten Takt signal festzuhalten; und
eine Steuerungsvorrichtung (200), die mit den Schnittst ellenteilen innerhalb des ATM-Schaltsystems verbunden ist, zum Erzeugen das Taktsignals und des Lesesteuerungssignals in Abhängigkeit von der Verbindungsanforderung des Anrufes von den Schnittstellenteilen (130, 140), zum Erzeugen des Takt signals und des Schreibsteuerungssignals in Abhängigkeit der Freigabeanforderung des Anrufes und zum Anlegen der für den Anruf bei der Freigabe verwendeten, vorgegebenen Werte an den Speicher.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Information ein virtueller Pfad- und virtueller
Kanalidentifikator ist, die für den ATM verwendet werden.
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