DE4407498C2 - Lichtwellenleiter für Beleuchtungszwecke - Google Patents
Lichtwellenleiter für BeleuchtungszweckeInfo
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Description
Der Gegenstand des Anspruchs 1 betrifft einen Licht
wellenleiter für Beleuchtungszwecke, der das Licht la
teral auskoppelt, mit einem optischen Kern und einem optischen Mantel.
Die klassische Beleuchtung wird zunehmend ergänzt oder ersetzt durch die
faseroptische Beleuchtung. Diese wird eingesetzt in der dekorativen,
architektonischen oder der Allgemeinbeleuchtung. Die faseroptische
Beleuchtung ermöglicht eine bessere Lichtführung, die freie Wahl der Farbe,
Form und Größe und ist besonders beständig gegenüber rauhen
Umwelteinflüssen. In Verbindung z. B. mit Metall-Halogenentladungslampen
werden Energie und Wartungskosten deutlich reduziert z. B. indem die Lampe
nicht mehr in der Decke, sondern in der Wand eingebaut wird und das Licht über
Lichtwellenleiter zur Decke geleitet wird.
Bekannt sind sogenannte "end light"- und "side-light"-Lichtwellenleiter (EP-A-
381 461, EP-A-273 311), bei denen das Licht entweder nur am Faserende oder
seitlich, d. h. lateral, austritt.
Derartige lateral abstrahlende Lichtleiter können im gesamten
Beleuchtungssektor, z. B. in der Notbeleuchtung (eingewebt in einem Teppich),
in der Beleuchtung von Treppenstufen (innerhalb eines Kinos) oder aber auch zur
Beleuchtung einer Diskothek, eingesetzt werden.
In der EP-A-381 461 werden lateral abstrahlende Lichtleiter beschrieben,
enthaltend einen Kern aus einem thermoplastischen oder duroplastischen
Polymer, der in einen optischen Mantel aus einem Fluorpolymer eingehüllt ist,
und eine Schutzhülle aus einem Polymer, das über das Kern-Mantel-Material
extrudiert wurde. Diese Lichtleiter werden hergestellt, indem in einen Schlauch
aus dem Mantelmaterial das Kernmaterial in monomerer Form eingefüllt wird und
anschließend polymerisiert wird. Dieses Kern-Mantel-Material kann
gegebenenfalls in bestimmten Abständen eingekerbt werden, wodurch an
diesen Stellen die seitliche Abstrahlung verstärkt wird. Eine deutliche
Verbesserung wird allerdings erst erzielt, wenn der eingekerbte Lichtleiter mit
einer Polycarbonat-Schutzhülle versehen wird.
Von Nachteil bei diesen Lichtleitern ist, daß sich zwischen dem Kern und dem
Mantel ein meist mit Luft gefüllter Zwischenraum befindet, wodurch das Licht
überwiegend in den Kern zurückreflektiert und absorbiert wird. Durch einen
Mantel aus einem Schrumpfschlauch läßt sich dieser Kern-Cladding-Zwi
schenraum nur minimieren, aber nicht beheben, wodurch diese Lichtleiter
eine vergleichsweise hohe Dämpfung aufweisen.
Die Herstellung der Lichtleiter gemäß EP-A-381 461 erfolgt diskontinuierlich,
d. h. das Verfahren ist kostenintensiv und wenig variabel, da beispielsweise
durch das eingesetzte cladding-Material der Gesamtdurchmesser des Lichtleiters
(3-19 mm), die cladding-Dicke (0,01-1,3 mm) und die Länge (max. 21 m) des
Lichtleiters vorgegeben ist.
Aus der EP-A-273 311 ist ein lateral abstrahlender Lichtleiter bekannt, der aus
einem Bündel optischer Fasern besteht, deren Kern mit einem transparenten
Mantelmaterial überzogen ist und wobei der Kern laterale Streuzentren enthält.
Die Oberfläche des Kernmaterials kann gegebenenfalls angerauht werden, z. B.
durch Anätzen (Glaskern) oder Abrieb (Polymerkern). Eine Rauhigkeit an der
Kern-Mantel-Grenzfläche führt jedoch im allgemeinen zu ausgesprochen hohen
optischen Verlusten, da das Licht nicht mehr im Wellenleiter geführt wird.
DE-A-38 09 088 beschreibt eine tragbare Vorrichtung mit Leuchtkörpern. Hier
sind die Lichtleitfasern Teil eines Bekleidungsstücks. In den Mantel der Fasern
werden sogenannte Ausnehmungen (= Störstellen) eingebracht. Bei den
verwendeten Fasern handelt es sich um Glasfasern aus einem optisch
hochbrechenden Glas mit einem dünnen Glasmantel niedrigerer Brechkraft.
Lichtwellenleiter, die eine optische Dämpfung von ≦ 200 dB/km aufweisen
werden hier nicht beschrieben, da die obengenannten Lichtleitfasern lediglich
zur Erzeugung von Leuchteffekten in Kleidungsstücken dienen.
Aufgabe ist es Lichtwellenleiter mit einer definierten lateralen Lichtauskopplung
bereitzustellen, die für kurze und lange
Beleuchtungsstrecken eingesetzt werden können.
Die erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter, die das Licht lateral
auskoppeln, enthalten einen optischen Kern und einen optischen Mantel,
wobei Kern und Mantel direkten Kontakt miteinander
haben und aneinander haften und die Oberfläche des optischen Mantels
strukturiert ist.
Der optische Kern der erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter kann aus einer
Polymer- oder Glasfaser bestehen. Bevorzugt sind Polymerfasern. Geeignete
Polymere sind beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat
(PC), Polystyrol (PS) oder Fluorpolymere. Bevorzugt eingesetzt wird PMMA.
Der optische Mantel besteht aus einem Material mit einem niedrigeren
Brechungsindex als das Kernmaterial z. B. aus einem Fluorpolymer. Die clad
ding-Dicke ist sehr gering und beträgt im allgemeinen 0,01 bis 40 µm, vorzugsweise
0,1 bis 15 µm.
Die Oberfläche des optischen Mantels kann gleichmäßig rundherum oder aber
selektiv nur an einer oder mehreren Seiten angerauht, punktiert, geformt,
gebürstet, geprägt oder auch eingekerbt sein. Ferner kann die Tiefe und der
Abstand der Oberflächenstrukturelemente variieren.
Bevorzugt ist die gleichmäßige Strukturierung der Manteloberfläche rundherum.
Die erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter zeichnen sich durch eine niedrige
optische Dämpfung ≦ 200 dB/km aus und können gegebenenfalls nach allen
Seiten gleichmäßig abstrahlen.
Die Oberfläche des optischen Mantels eines erfindungs
gemäßen Lichtwellenleiters kann mikromechanisch oder
chemisch behandelt werden.
Die Oberfläche des optischen Mantels kann sowohl rundherum oder aber nur
von einer oder mehreren Seiten verändert werden und/oder eine Variation im
Abstand oder in der Bearbeitungstiefe entlang der Faser aufweisen. Durch eine
mikromechanische oder chemische Behandlung der optischen Faser kommt es
zu einer selektiven Lichtfreigabe (sogenannte "Aktivierung").
Eine Methode die Oberfläche der optischen Faser zu behandeln ist, diese mit
Sand zu bestrahlen. Dabei wird die Faser oder das Faserbündel direkt dem
Sandstrahl ausgesetzt, oder abwechselnd Seite für Seite bestrahlt. Alternativ
kann die Faser auch unter dem Sandstrahl gedreht oder unter dem Strahl
hindurchgezogen werden. Weiterhin kann eine dreidimensionale Bestrahlung
auch erreicht werden, in dem z. B. drei Düsen um die Faser rundherum
angeordnet werden. Sollte die Faser nur punktuell bestrahlt werden, so ist diese
geeignet abzudecken.
Desweiteren kann die Faser auch durch zwei aufeinanderliegende Platten
gezogen werden, zwischen denen sich z. B. angefeuchtetes oder auch trockenes
Aluminiumoxidpulver oder Granatpulver oder alternative Poliermaterialien
befinden. Ein Aufrauhen der Faser kann auch erfolgen, indem die Polymerfaser
zwischen zwei aufgerauhten Rollen hindurchgezogen wird. Diese Rollen werden
dabei entsprechend dem gewünschten Rauhigkeitsgrad an die Manteloberfläche
herangedrückt.
Durch Auswahl geeigneter Körnungen kann der laterale Lichtaustritt einfach und
definiert eingestellt werden. Für eine gute Oberflächenbearbeitung sollte die
Korngröße zwischen 0.1-500 µm, vorzugsweise zwischen 5-200 µm, liegen.
Durch kurzfristige Druckschwankungen sowohl beim Sandstrahlen als auch
durch Zusammenpressen der Platten können besondere Beleuchtungseffekte
erreicht werden. Durch zeitlich versetzte Druckschwankungen kann z. B. eine
Lichterkette realisiert werden. Hierbei tritt das Licht besonders an einzelnen
Stellen aus.
Alternativ kann auch die Oberflächenbehandlung durch Verwendung eines
Ultraschallbades erfolgen. Hierbei wird Sand oder ein anderes Poliermaterial in
Wasser aufgerührt und durch Ultraschall in Bewegung gebracht. Durch die
Bewegung des Sandes erfolgt eine Oberflächenbearbeitung.
Ein weiteres Verfahren zur Behandlung der Manteloberfläche des
Lichtwellenleiters ist das Durchführen des Lichtwellenleiters durch ein
Wirbelbett, wobei ein Wirbelfeld, im allgemeinen durchströmende Luft,
Schleifkörner beispielsweise aus Sand in Bewegung hält und die schwebenden
Schleifkörner eine Oberflächenbearbeitung des Lichtwellenleiters bewirken.
Eine Strukturierung der Manteloberfläche ist auch möglich durch eine Kalt- oder
auch eine Heißprägung. Hierzu wird ein geeigneter Stempel auf die
Manteloberfläche der Faser punktuell oder auch entlang der Manteloberfläche
der Faser gedrückt, so daß die Manteloberfläche der Faser das Prägemuster
übernimmt. Durch das Prägemuster wird das geführte Licht gezielt
ausgekoppelt.
Ein interessanter Beleuchtungseffekt wird erzielt, wenn der optische Mantel über
seine Gesamtlänge eingekerbt wird. Dies kann geschehen durch Verwendung
eines Messers, vorzugsweise eines Operationsmessers (Skalpell), einer
Rasierklinge, eines Messerrades oder ähnlichem. Alternativ kann auch eine Feile
oder auch eine Feilenbürste eingesetzt werden. Hierbei wird z. B. mit der Bürste
leicht über die Faser gestrichen, so daß die Oberfläche aktiviert wird. Eine
Aktivierung kann auch durch Verwendung eines heißen Messers erfolgen.
Schon ein scharfes Knicken einer Polymerfaser unterhalb des erlaubten
Krümmungsradius von z. B. ca. 25 mm bei einer Polymerfaser mit einem
Durchmesser von 1 mm führt zu einer örtlichen irreversiblen Lichtauskopplung.
Durch starkes Knicken an verschiedenen Stellen, verteilt über die Faserlänge,
kann eine Beleuchtungsfaser hergestellt werden.
Unter den mikromechanischen Verfahren ist die Bestrahlung mit Sandstrahl oder
der Einsatz eines Wirbelbettes besonders bevorzugt.
Neben der mikromechanischen Bearbeitung kann auch eine Aktivierung der
Faser durch Einwirkung eines Lösungsmittels oder einer Säure, Lauge oder
andere Chemikalien erfolgen. Durch Einwirkung von Lösungsmitteln wird der
optische Mantel vom Lösungsmittel angegriffen oder aufgelöst. Bei Auswahl
eines geeigneten Lösungsmittels kann der optische Mantel (Reflexionsschicht)
teilweise oder vollständig entfernt werden, ohne daß der Kern dabei beschädigt
wird. Im allgemeinen ist nach dieser Behandlung die Oberfläche des
Lichtwellenleiters einer Apfelsinenhaut ähnlich. Hierdurch wird ein Teil des
geführten Lichtes lateral abgestrahlt.
Als besonders vorteilhaft haben sich Lichtwellenleiter
erwiesen, deren Mantel-Dicke nur 0,2 bis 1,0 µm beträgt.
Die erfindungsgemäßen Lichtwellenleiter können
durch einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Prozeß hergestellt werden.
Bei der Herstellung von geeigneten polymeroptischen Fasern werden aus zwei
Vorratsbehältern über getrennte Zuflußkanäle Polymere unterschiedlicher
Brechungsindizes einer speziellen Zweikomponentendüse zugeführt und dort als
Kern-/Mantelfaser versponnen. Als Spinneinrichtung wird beim
diskontinuierlichen Verfahren ein Kolbenextruder bzw. bei einem kontinuierlichen
Prozeß ein Schneckenextruder eingesetzt.
Eine Polymerfaser FK51 (Faserdurchmesser: 1 mm, Claddingdicke 15 µm, Länge
10 m) der Fa. Hoechst wurde mit dem Sandstrahl eines umgebauten
Pulverdosierers, Twin-10-C der Fa. Plasmatechnik bearbeitet. Dabei lag die
Polymerfaser ringförmig auf einem Rost, so daß überschüssiger Sand in einem
Vorratsbehälter unterhalb des Rostes aufgefangen werden konnte. Die
Bestrahlungsdüse (Düsenöffnung: 4 mm) wurde in einem Abstand von
30-50 cm oberhalb des Rostes geführt. Dabei wurde ein Durchsatz von 70 g
Sand/min sowie ein Luftdruck von 1.2 bar eingestellt. Als Sand wurde
Aluminiumoxidpulver mit einer Körnung von 23 µm verwendet. Nach einer
Bestrahlungszeit von 30 s wurde die Polymerfaser umgedreht und nochmals 30 s
bestrahlt. Das Ergebnis war eine aktivierte Polymerfaser, die gleichmäßig
allseitig lateral Licht auskoppelt, ohne, daß schon im ersten Teil der Faser das
Licht vollständig ausgekoppelt wird.
Es wurde eine Polymerfaser (Durchmesser: 1 mm), mit einem Kern aus
Polymethylmethacrylat und einem Fluorpolymermantel mit nur einer
Claddingdicke von 0.8 µm analog zu dem in EP-A-340 557 (Beispiel 2)
beschriebenen Verfahren hergestellt. Zur Oberflächenbehandlung wurde die
hergestellte Faser analog zu Beispiel 1 mit Sand bestrahlt. Als Bestrahlungszeit
wurde im Gegensatz zu Beispiel 1 aufgrund des geringen Claddings nur 20 s
gewählt. Die geringe Manteldicke in Kombination mit der erzeugten
Oberflächenrauhigkeit führte zu einer gleichmäßig lateralen Abstrahlung.
Eine Polymerfaser analog zu Beispiel 1 wird auf einem Zylinder z. B. einem
Becherglas mit einem Durchmesser von 10 cm aufgewickelt. Insgesamt wurden
20 Windungen aufgebracht und an dem Zylinder mit einem Klebeband befestigt.
Anschließend wurde ein Skalpell unter geringen Fingerdruck senkrecht zur
Wickelrichtung so geführt, daß der optische Mantel bis auf nahe dem Kern
eingeschnitten wurde. Um einen gleichmäßigen Beleuchtungseffekt zu erzielen,
wurde im Abstand von 1 cm ein Einschnitt über mehrere Fasern gleichzeitig
gemacht. Nach Abwickeln der Faser von dem Becherglas wurde das Licht einer
kommerziellen Halogenlampe in die Faser eingekoppelt, so daß das in der Faser
geführte Licht an den aktivierten Stellen auskoppelte. Durch nochmaliges
Aufwickeln konnte auch die Rückseite bzw. die Seitenteile der Faser eingekerbt
werden.
Eine Polymerfaser analog zu Beispiel 1 wird 15 s in Ethylacetat eingetaucht und
mit einem Tuch abgewischt. Anschließend wird diese Faser nochmals 15 s in
Ethylacetat eingetaucht und wieder abgewischt. Durch diese
Oberflächenbehandlung wird der Mantel vollständig entfernt ohne dabei den
Kern zu beschädigen. Durch die Entfernung der Reflexionsschicht wird die Faser
allseitig aktiviert.
Claims (2)
1. Lichtwellenleiter für Beleuchtungszwecke, der das Licht lateral auskoppelt,
enthaltend einen optischen Kern und einen optischen Mantel, wobei
- a) der Kern und der Mantel direkten Kontakt miteinander haben und aneinander haften,
- b) die Oberfläche des optischen Mantels strukturiert ist und
- c) der Lichtwellenleiter eine optische Dämpfung ≦ 200 dB/km aufweist.
2. Lichtwellenleiter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
optische Kern aus einer Polymerfaser besteht.
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