DE4405563C1 - Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine - Google Patents
Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende KaffeemaschineInfo
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- DE4405563C1 DE4405563C1 DE19944405563 DE4405563A DE4405563C1 DE 4405563 C1 DE4405563 C1 DE 4405563C1 DE 19944405563 DE19944405563 DE 19944405563 DE 4405563 A DE4405563 A DE 4405563A DE 4405563 C1 DE4405563 C1 DE 4405563C1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/40—Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
Description
Die Erfindung betrifft eine Brüheinrichtung für eine selbsttätig
arbeitende Kaffeemaschine, wie sie im Oberbegriff des Hauptan
spruches dargelegt ist.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE 26 57 355 C2 bekannt.
Diese Patentschrift zeigt eine Brüheinrichtung mit einer Brüh
kammer in Form eines Glaszylinders, der unten durch ein Brüh-
oder Extraktionssieb und oben durch einen Deckel mit einem Ein
fülltrichter verschlossen ist. Ein Brühkolben mit einer kegel
förmigen Spitze ist in vertikaler Richtung verschiebbar und
dient in seiner oberen Stellung zum Verschließen der Einfüllöff
nung des Einfülltrichters. In seiner unteren oder abgesenkten
Stellung gibt er die Einfüllöffnung frei, so daß Kaffeemehl
durch den Einfülltrichter in die Brühkammer fallen kann.
Der Nachteil des Standes der Technik, wie er durch die DE 26 57 355 C2
offenbart wird, besteht darin, daß sich Kaffeemehl beim
Eintreten in die Brühkammer nicht gleichmäßig verteilt, sondern
sich oftmals an einer Stelle anhäuft, während an anderer Stelle
nur wenig auf dem Brühsieb zu liegen kommt. Dabei kommt es dann
aufgrund einer ungleichmäßigen Durchströmung des Kaffeemehls zu
einer ungleichmäßigen Ausbildung des Kaffeebettes, was zu Ein
bußen in der Ausbeute des Kaffeemehls führt, denn an manchen
Stellen strömt das heiße Brühwasser durch einen Berg von Kaffee
mehl, an anderen durch ein Tal oder eine Senke, so daß dort nur
wenig Kaffeemehl mit dem Brühwasser in Kontakt kommt.
Aus dem DE-GM 16 73 380 ist es zwar bekannt, bei einem Sieb-
Filter mit einer Sieb-Einlage das Kaffeemehl zusammenzupressen
und damit eine gleichmäßig hohe Kaffeepulverschicht zu erzeugen;
dabei handelt es sich aber nicht um eine selbsttätig arbeitende
Kaffeemaschine.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Brühein
richtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine zu
schaffen, bei der durch eine gleichmäßige Verteilung des Kaffee
mehls eine gleichmäßige Beaufschlagung des Kaffeemehls mit Brüh
wasser während des Brühvorganges erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden, das in der Zeichnung schematisch dargestellt
ist:
Die dargestellte Brüheinrichtung weist eine Brühkammer 1
auf, in der ein Brühkolben 2 vertikal verschiebbar und um eine
Längsachse drehbar angeordnet ist. Zugeordnet ist der Brühkam
mer 1 eine nicht dargestellte Beschickungseinrichtung für Kaf
feemehl 5 sowie eine gleichfalls nicht dargestellte Lieferein
richtung für Brühwasser und Spülwasser für die Reinigung der
Brühkammer 1.
Die Brühkammer 1 verengt sich im oberen Bereich zu einer Ein
füllöffnung 3 für Kaffeemehl, die sich anschließend trichterför
mig in Richtung der darüber liegenden, nicht dargestellten Do
siereinrichtung erweitert. Der Boden der Brühkammer 1 wird von
einem Extraktionssieb 6 gebildet, auf dem das Kaffeemehl 5
liegt. Über eine mit dem Brühkolben 2 fest verbundene und in
einem Führungskörper geführte Kolbenstange, die aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, wird sowohl die Ver
tikalbewegung des Brühkolbens 2 in die jeweils gewünschte Posi
tion als auch dessen Rotation um seine Vertikalachse realisiert.
Aus diesem Grund wird die vertikal verschiebliche Kolbenstange
in einen nicht drehbaren Abschnitt und einen mit dem Ab
schnitt vertikal verschieblichen, von diesem aber unabhängig
drehbaren Abschnitt geteilt. Mit einem Kupplungsele
ment wird die beschriebene Wirkungsbeziehung zwischen den Ab
schnitten hergestellt.
Der Vertikalantrieb für den Brühkolben 2 weist beispielsweise
gemäß DE 42 40 175 C1 einen Stellmotor auf, der über ein Zahnrad
den mit einer Zahnstange versehenen Abschnitt und damit die
gesamte Kolbenstange mit dem Brühkolben 2 verschiebt.
Von diesem Vertikalantrieb unabhängig wirkt ein zweiter Antrieb,
der die Rotation des Brühkolbens 2 realisiert.
An dem Brühkolben 2 sind ein oder mehrere
radiale Drähte 4, 4′ angebracht, die sich senkrecht zur Achse
des Brühkolbens 2 in Richtung auf die Wand der Brühkammer 1
erstrecken und im Abstand davor enden. Die Drähte 4, 4′ sind in
einer Ausführung etwa 50 bis 100 mm, vorzugsweise etwa 75 mm
lang und haben einen Durchmesser von 1,5 bis 3 mm, vorzugsweise
2,5 mm. Sie sind beispielsweise aus Edelstahl hergestellt und in
den Brühkolben 2 eingeschweißt, eingelötet, eingeschraubt oder
eingeklebt. In der dargestellten Ausführungsform sind drei Dräh
te 4, 4 ′ an dem Brühkolben 2 angebracht; es können aber auch
mehr oder weniger Drähte 4 sein, beispielsweise, 1, 2, 3, 4 oder
gar 5 Drähte.
Beginnend bei der Beschickung der Brüheinrichtung mit Kaffeemehl
5 wird der Brühkolben 2 in eine Position bewegt, in der die Ein
füllöffnung 3 durch den Brühkolben 2 gemäß der Zeichnung freige
geben ist und die Brühkammer 1 durch die Wand des Brühkolbens 2
nach unten hin verschlossen bleibt. Durch die nicht dargestellte
Dosiereinrichtung wird von oben Kaffeemehl 5 in die trichterför
mig erweiterte Einfüllöffnung 3 geschüttet. Dabei verteilt sich
das Kaffeemehl 5 mehr oder weniger gleichmäßig in der Brühkammer
1, wobei es in der Regel keine glatte oder annähernd glatte
Oberfläche hat.
Durch Zuschalten des Rotationsantriebes wird der Brühkolben 2 um
seine Längsachse gedreht, und die Drähte 4, 4′ verteilen dabei
das zugeführte Kaffeemehl 5 gleichmäßig auf dem Extraktionssieb
6 der Brühkammer 1, bis sich eine ausreichende Menge an Kaffee
mehl 5 in der Brühkammer 1 befindet und die Oberfläche des Kaf
feemehls geglättet ist. Diese Glättung wird
bereits nach wenigen Umdrehungen des Brühkolbens 2 erreicht.
Nach der Beschickung der Brühkammer 1 sorgt der über die Ein
spüldüse eingebrachte Spülstrahl dafür, daß Restkaffeemehl, das
an der Wandung der trichterförmigen Erweiterung der Einfüllöff
nung 3 und auf dem Kopf des Brühkolbens 2 haften geblieben ist,
in die Brühkammer 1 gespült wird, so daß der Brühkammer exakt
die zugeteilte Kaffeemehlmenge zugeführt wird. Damit ist die
Beschickung der Brüheinrichtung mit Kaffeemehl 5 beendet und der
Brühvorgang kann eingeleitet werden.
In Abwandlung des
beschriebenen Ausführungsbeispiels kann die Erfindung auch bei
anderen Brüheinrichtungen mit anderen bekannten Bewegungsmecha
nismen eingesetzt werden, z. B. durch ein Schleppgewicht, das an
einem mit Drehantrieb versehenen Ring hängt. Der Ring ist oben
in der Brühkammer 1 angeordnet und umgibt die Einfüllöffnung 3.
Angetrieben wird der Ring z. B.
durch eine Antriebsschnecke.
Claims (7)
1. Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemasch
ine mit einer Einfüllöffnung (3) für Kaffeemehl (5), einer
Brühkammer (1), die einen Brühwasserzulauf und eine Ausgabe
leitung für Kaffeebrühe aufweist, einem in der Brühkammer
(1) durch einen geeigneten Antrieb in definierte technolo
gisch bedingte Positionen vertikal verschiebbaren und um
eine Längsachse drehbaren Brühkolben (2), wobei für die
Beschickung mit Kaffeemehl (5) der Brühkolben (2) in eine
tiefer liegende Position bewegbar ist, bei der die Einfüll
öffnung (3) freigegeben wird, während der untere Bereich der
Brühkammer (1) weiterhin abgedichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brühkolben (2) einen oder
mehrere Drähte (4) trägt, die sich von dem Brühkolben (2) in
Richtung auf die Wand der Brühkammer (1) erstrecken.
2. Brüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drähte (4, 4′) rechtwinkelig zur Längsachse am Brühkol
ben (2) angebracht sind und im Abstand zur Wand der Brühkam
mer (1) enden.
3. Brüheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Drähte (4, 4′) 50 bis 100 mm lang, vorzugsweise
75 mm lang sind und einen Durchmesser von 1,5 bis 3 mm,
vorzugsweise 2,5 mm haben.
4. Brüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte (4, 4′) aus Edelstahl herge
stellt sind.
5. Brüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drähte (4, 4′) in den Brühkolben (2)
eingeschraubt, eingeschweißt, eingelötet oder eingeklebt
sind.
6. Brüheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein bis sechs, vorzugsweise zwei bis
vier und insbesondere drei Drähte (4, 4′) am Brühkolben (2)
angebracht sind.
7. Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemasch
ine mit einer Einfüllöffnung (3) für Kaffeemehl (5), einer
Brühkammer (1), die einen Brühwasserzulauf und eine Ausgabe
leitung für Kaffeebrühe aufweist, einem in der Brühkammer
(1) durch einen geeigneten Antrieb in definierte technolo
gisch bedingte Positionen vertikal verschiebbaren und um
eine Längsachse drehbaren Brühkolben (2), wobei für die
Beschickung mit Kaffeemehl (5) der Brühkolben (2) in eine
tiefer liegende Position bewegbar ist, bei der die Einfüll
öffnung (3) freigegeben wird, während der untere Bereich der
Brühkammer (1) weiterhin abgedichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Brühkammer (1) ein die
Einfüllöffnung (3) umgebender, drehbar angetriebener Ring
angeordnet ist, an dem ein zur Glättung des Kaffeemehls (5)
dienendes Schleppgewicht hängt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405563 DE4405563C1 (de) | 1994-02-15 | 1994-02-15 | Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405563 DE4405563C1 (de) | 1994-02-15 | 1994-02-15 | Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405563C1 true DE4405563C1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6510820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405563 Expired - Fee Related DE4405563C1 (de) | 1994-02-15 | 1994-02-15 | Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405563C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1673380U (de) * | 1954-01-19 | 1954-03-11 | Johann Hubert Fuss | Sieb-filter fuer kaffee und tee. |
DE2657355C2 (de) * | 1976-12-17 | 1985-08-01 | Württembergische Metallwarenfabrik, 7340 Geislingen | Brüheinrichtung für Kaffeemaschinen |
DE4240175C1 (de) * | 1992-11-30 | 1993-12-09 | Tchibo Frisch Roest Kaffee | Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine |
-
1994
- 1994-02-15 DE DE19944405563 patent/DE4405563C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1673380U (de) * | 1954-01-19 | 1954-03-11 | Johann Hubert Fuss | Sieb-filter fuer kaffee und tee. |
DE2657355C2 (de) * | 1976-12-17 | 1985-08-01 | Württembergische Metallwarenfabrik, 7340 Geislingen | Brüheinrichtung für Kaffeemaschinen |
DE4240175C1 (de) * | 1992-11-30 | 1993-12-09 | Tchibo Frisch Roest Kaffee | Brüheinrichtung für eine selbsttätig arbeitende Kaffeemaschine |
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