DE4402020A1 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide Wärmeträger - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide WärmeträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anla
ge zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide Wärmeträ
ger gemäß Oberbegriff des 1. Patentanspruches.
Der Begriff Wärmetauscher umschließt im erweiterten Sinne
alle Apparate, in denen Wärme von einem fluiden Medium in
direkt auf ein anderes übertragen wird. Also Vorwärmer,
Verdampfer, Kühler und Kondensatoren.
Der Wärmetausch in den Wärmetauschern folgt den Gesetzen
der Wärmeübertragung. Dabei bedient man sich eines strö
menden Mediums, das entweder die Wärme transportiert und
abgibt oder umgedreht Wärme aufnimmt und transportiert. Die
einzelnen Wärmetauschelemente beschränken sich in ihrer
anderen Anwendung nicht nur auf Sattdampf als stofflichen
Wärmeträger, sondern lassen sich ebenso einsetzen zum Be
heizen mit Gasen, Wasser oder anderen Flüssigkeiten sowie
auch zum Kühlen und Kondensieren mit Wasser, Sole oder auch
Luft.
Die Konstruktionen von Wärmetauschern sind sehr vielfältig,
im industriellen Bereich finden sie insbesondere Anwendung
in der chemischen Industrie.
Wärmetauscher, die zur Beheizung von Räumen eingesetzt wer
den, zeichnen sich insbesondere durch ihre bessere Gestal
tungsform aus. Der optimalen Wärmeabgabe kommt eine
besonders große Bedeutung zu, weil die
Temperaturdifferenzen zwischen Wärmetauscher bzw. sich in
dem Wärmetauscher befindlichen Wärmeträger und der
Raumtemperatur relativ gering ist.
Wärmetauscher, die zur Raumheizung verwendet werden, oder
auch die Wärmetauscher, die im industriellen Bereich einge
setzt werden, werden in der Regel aus Stahl, Stahlblech
oder Gußeisen gefertigt. Diese, aus diesen Materialien ge
fertigten Wärmetauscher sind schwerer, und der Wärme
übergang vom Wärmeträger an die umgebenden Atmosphäre ist
träger und die Korrosionsanfälligkeit der Materialien
höher.
Wärmetauscher, die aus Gußeisen gefertigt sind, halten da
gegen bedeutend länger, sind dagegen auch entsprechend
schwerer und bei der Montage und auch bei der Herstellung
schwer zu Handhaben.
Weniger korrosionsanfällige Materialien wie z. B. Messing,
haben sich beim Einsatz aus Kostengründen bisher nicht
durchsetzen können. Auch die Herstellung von Wärmetauschern
aus dem leichten und korrosionsfesten Metall Aluminium bzw.
aus seiner Legierung haben bisher aus technologischen Grün
den keinen Eingang auf dem Markt gefunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Wärmetauscher
herzustellen, die ein geringes Gewicht, hohe Korrosions
festigkeit und gute bis sehr gute Wärmeleitung aufweisen,
wobei eine ausreichende Festigkeit und niedrige Materialko
sten gewährleistet sein müssen.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage anzubieten, mit deren Hilfe die genannten Wärmeaus
tauscher effektiv und billig hergestellt werden können.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Wärmetauscher und
einem Verfahren und einer Anlage zu seiner Herstellung
gemäß den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1, 9,
und 10.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von Aluminium enthal
tendes Bandmaterial aus. Dieses Material wird nach einer
Wärmevorbehandlung kontinuierlich einer Vorrichtung zur
Formung von Halbschalen zugeführt. Die maßgerecht auf Länge
gebrachten Halbschalen werden nach einer weiteren
Wärmebehandlung in definierten Abständen mittels der
Fließbohrtechnik mit Bohrungen versehen. Die
Fließbohrtechnik erlaubt es, die Bohrungen spanlos
hochgenau und mechanisierbar einzubringen. Gleichzeitig mit
dem Fließbohren werden die dabei entstehenden kragenartigen
Ausbildungen mittels eines Formgesenkes, das auch dem
Fließbohrer als Führung dient, spanlos geformt.
Die auf diese Weise erzeugten zylindrischen Durchzüge, die
sowohl an der konvexen Seite als auch an der konkaven Seite
der Halbschalenwandung sichtbar sind, dienen der
formschlüssigen Aufnahme der Registerrohre. Nach
maßgerechtem Zuschnitt werden zwei dieser Halbschalen
mittels der aluminiumhaltigen Registerrohre, die konvex
seitig in die zylindrischen Durchzüge eingeführt werden, zu
einem Heizregister (Wärmetauscher) verbunden. Konkavseitig
erfolgt dann ein dichtes Verbinden der Enden der
Verbinden wird erfindungsgemäß mittels Schweiß-, Kleb- oder
Schrumpfverfahren durchgeführt.
Im Ergebnis dieses Verfahrenschrittes entsteht ein Aus
tauschrohrregister, das mit zwei Halbschalen verbunden ist.
Erfindungsgemäß erfolgt nun das Verbinden dieser mit den
Registerrohren verbundenen Halbschalen mit zwei weiteren
Halbschalen, so daß sogenannte Verteilerrohre entstehen.
Die Verteilerrohrenden werden dann zur Aufnahme von han
delsüblichen Anschlußbauteilen vorbereitet.
Abschließend erfolgt erfindungsgemäß eine Oberflächen
schutzbehandlung des fertigen Wärmetauschers. Die
Behandlung kann ein Eloxierverfahren sein.
Die spezielle Formgebung der Austauschregisterrohre und die
elektro-chemische Oberflächenbehandlung des Endproduktes
zum Beispiel, gestatten den Einsatz der erfindungsgemäßen
Wärmetauschern bei der Heizungstechnik im Wohnungsbau und
in allen Büro- und Gewerberäumen, in der verarbeitenden
Industrie mit regenerativer Wärmerückgewinnung aus alkali
schen und säurehaltigen Medien und der Energietechnik mit
Anlagen zur Rauchgasentschwefelung.
Weitere Einsatzmöglichkeiten in anderen Bereichen sind
aufgrund der guten Eigenschaften des Werkstoffes Aluminium
gegeben.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Wär
metauscher weisen ein geringes Gewicht bei ausreichender
Festigkeit auf. Ihre gute Verformbarkeit ermöglicht ein ef
fektives Herstellen.
Weitere Vorteile sind die gute Wärmeleitung und die gute
Korrosionsbeständigkeit und vor allen Dingen die niedrigen
Materialkosten.
In einer Ausführungsvariante der Erfindung gemäß Anspruch 3
erfolgt das Verbinden der Registerrohre mit den Verteiler
rohren und das Verbinden der Verteilerrohrhalbschalen mit
tels eines Aluminium-Schweißverfahrens. Als sehr effektiv
und zuverlässig hat sich das WIG-Aluminium-Schweißverfahren
mit Hochfrequenzzündung erwiesen. Durch Anwendung dieses
Schweißverfahrens ist es möglich, nachbearbeitungsfreie
Schweißnähte herzustellen, was die Ökonomie des Verfahrens
außerordentlich günstig gestaltet.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
4 ist es allerdings auch möglich, dichte Verbindungen zwi
schen den Aluminiumteilen durch Wahl eines geeigneten
Klebemittels zu erreichen.
Um den Wärmeaustausch zwischen Wärmeträger und Umgebung zu
verbessern, werden erfindungsgemäß als weitere
Ausführungsform der Erfindung innerhalb der Registerrohre,
sogenannte Turbulatoren eingesetzt. Als sehr effektiv hat
sich hier der Einsatz von verdrillten Aluminium-Blech-
Streifen herausgestellt. Diese verdrillten Aluminium-Blech-
Streifen verbessern die Wärmeübertragung, insbesondere bei
geringen Baumaßen.
Das erfindungsgemäße Formgesenk ist gemäß Anspruch 7
zweiteilig ausgebildet, wobei das untere Formgesenkteil
konkavseitig und das obere Formgesenkteil konvexseitig an
der Halbschalenwandung angeordnet ist. Es kann eine oder
mehrere Bohrungen aufweisen.
Die Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern besteht
erfindungsgemäß aus einer Vorrichtung zur kontinuierlichen
Herstellung von Halbschalen, aus Aluminium enthaltenden
Bandmaterial, an die sich eine Fließbohrtechnikeinrichtung
zur Herstellung von zylindrischen Durchzügen in den
Halbschalen anschließt, die mit einem Formgesenk zur
gleichzeitigen spanlosen Formung von zylindrischen
Durchzügen kombiniert ist, einer
Halbschalenablängeinrichtung und einer Anlage zum dichten
Verbinden von Aluminiumteilen.
Aufgrund dieser Kombination ist es möglich, die Herstellung
der Wärmetauscher halbautomatisch zu gestalten. Das
betrifft insbesondere das kontinuierliche Ablaufen der
Herstellung der Halbschalen aus Aluminium enthaltenden
Bandmaterial und die sich daran anschließende
Fließbohrtechnikeinrichtung zur Herstellung der
zylindrischen Durchzüge.
Es ist ein großer Vorteil der Erfindung, daß die Register
rohre erfindungsgemäß nur an ihren Enden einen kreisförmi
gen Querschnitt aufweisen müssen. Dieser kreisförmige Quer
schnitt an den Enden ermöglicht es, die Wärmetauscher mit
hoher Effektivität herzustellen. Der Bereich der Register
rohre, die sich zwischen den beiden Enden befindet, kann
eine sehr unterschiedliche Form aufweisen. Das Rohr kann
schlangenförmig gestaltet sein, es kann die Form einer Spi
rale haben, es kann auch eine Form haben, die von einer
Rohrform abweicht, beispielsweise könnte der Querschnitt
ellipsenförmig sein bzw. dreieckig oder vieleckig.
Durch diese Vielfältigkeit der Gestaltungsmöglichkeiten der
erfindungsgemäßen Wärmetauscher ist es möglich, gerade im
Wohnbereich sehr vorteilhafte platzsparende oder auch be
stimmte Räume ausfüllende Formen einzusetzen.
Durch die vielfältigen Möglichkeiten der Formgebung dieser
Wärmeaustauscher ist auch der Einsatz in der Industrie mög
lich, da man praktisch jede Raumform realisieren kann. Die
Registerrohre werden nicht nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellt. Zweckmäßigerweise greift man hier auf
handelsübliche Halbzeuge zurück.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 formschlüssige und dichte Verbindung
zwischen Verteilerrohr und Register
rohr;
Fig. 2 Schnittdarstellung eines Wärmetauschers,
Fig. 3 Schnittdarstellung eines Formgesenks;
Fig. 4 Formgesenk Draufsicht
Fig. 5 Verfahrensablaufschema.
Bandmaterial mit definierter Breite und Dicke aus einer
Al-Mg-Si-Legierung wird einer Heizvorrichtung 20 zuge
führt. Diese exakt geregelte Wärmevorbehandlung sichert
die Verformbarkeit ohne Materialschädigung.
Das Bandmaterial wird nun aus der Heizvorrichtung 20
kommend kontinuierlich einer Halbschalenformung 21 zu
geführt. Die aus der Halbschalenformung 21 kontinuier
lich austretenden Halbschalen 6 werden mittels einer
Halbschalenablängeinrichtung 22 maßgerecht zugeschnit
ten.
50% der Halbschalen 6 werden einer Fließbohreinrichtung
22 zugeführt, nachdem sie eine geregelte
Heizvorrichtung 23 durchlaufen haben.
In eine Halbschalenwandung 7 der der Fließbohr
einrichtung 22 zugeführten Halbschalen 6 werden nach
Einspannung in ein zweiteiliges Formgesenk 9 mit einem
oberen Gesenkteil 11 und einem unteren Gesenkteil 12
mittels eines Fließbohrers 10 zylindrische Durchzüge 8
eingebracht, wobei gleichzeitig eine spanlose Formung
eines konvexseitigen Kragens 3 und eines konkavseitigen
Kragens 4 durch das Hineindrücken des Materials in eine
konvexseitige Form 13 und eine konkavseitige Form 14,
die durch das obere Gesenkteil 11 und das untere
Gesenkteil 12 gebildet werden, erfolgt.
Mit der Schaffung von zylindrischen Durchzügen 8 in der
Halbschalenwandung 7, die aus relativ weichen Material
besteht, ist es nun möglich ohne manuelle
Nachbearbeitung im weiteren Montageablauf Registerrohre
2 formschlüssig aufzunehmen. Nur durch diese
Verbindungsform werden die Voraussetzungen zur Herstellung von druckfesten Wärmetauschern geschaffen, die auch äußeren mechanischen Belastungen standhalten können. Keine andere Verbindungstechnik würde den geforderten Ansprüchen genügen können.
Verbindungsform werden die Voraussetzungen zur Herstellung von druckfesten Wärmetauschern geschaffen, die auch äußeren mechanischen Belastungen standhalten können. Keine andere Verbindungstechnik würde den geforderten Ansprüchen genügen können.
Ein gradfreie Endenbearbeitung und leichtes konisches
Anformen der Enden der Registerrohre 2 sichern ein
teilautomatisiertes Montieren der Registerrohre mit der
unteren und oberen Halbschale 6 in beliebigen
Abmessungen. Durch vorheriges Biegen der Registerrohre
2 können z. B. für die Raumgestaltung interessante
Lösungen angeboten werden.
In einer Registerrohrverschweißung 25 erfolgt nun das
eigentliche Dichtschweißen der Enden der Registerrohre
2 mit den konkavseitigen Kragen 3 der in den
Halbschalen 6 eingebrachten zylindrischen Durchzügen 8,
mittels des an sich bekannten WIG-Aluminium-
Schweißverfahrens mit Hochfrequenzzündung. Es entsteht
die Schweißnaht 5. Das Verschweißen erfolgt ebenfalls
nachbearbeitungsfrei.
Nach diesem Arbeitsschritt werden die zweiten 50% der
vorgeformten Halbschalen 6 zum Schließen der offenen
Halbschalen 6 montiert, verspannt und wiederum im WIG-
Aluminium-Schweißverfahren mittels Längsnähte zu einem
geschlossenen Verteilerrohr 1 miteinander verschweißt.
Die WIG-Brenner werden automatisch geführt. Der Einsatz
von Schutzgas-definierten Schweißströmen und Schweißge
schwindigkeiten sichern eine Längsnaht mit hoher
Festigkeit und weitgehendst nacharbeitungsfrei.
In einer Verteilerrohrendenbearbeitung 27 werden die
nun je Wärmetauscher offenen vier Rohrenden der
Verteilerrohre 1 mit einem definierten Innengewinde zur
Aufnahme von handelsüblichen Anschlußbauteilen, wie
Einschraubverschraubungen, bekannte Abmessungen oder
für die Aufnahme von speziellen Armaturen versehen.
In einer sich nun anschließenden Eloxiereinrichtung 28
erfolgt eine abschließende elektrochemische Behandlung,
ein Eloxieren nach dem Schwefelsäureverfahren, des an
allen vier Rohrenden offenen Wärmetauschers. Diese
Behandlung sichert innen wie außen eine hohe Kor
rosionsbeständigkeit und eine nicht unwesentliche
weitere Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit. Das bei
einem Eloxierverfahren mögliche Einfärben gestattet auf
diesem wirtschaftlichen Wege eine weit gestaffelte
Farbgebung. Die jetzt vorliegende Oberflächengüte ge
nügt höchsten Ansprüchen und schafft damit Vorausset
zung für die vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten.
Bezugszeichenliste
1 Verteilerrohr
2 Registerrohr
3 konvexseitiger Kragen
4 konkavseitiger Kragen
5 Schweißnaht
6 Halbschale
7 Halbschalenwandung
8 zylindrischer Durchzug
9 Formgesenk
10 Fließbohrer
11 oberes Gesenkteil
12 unteres Gesenkteil
13 konvexseitige Form
14 konkavseitige Form
20 Heizvorrichtung
21 Halbschalenformung
22 Halbschalenabläng einrichtung
23 Heizvorrichtung
24 Fließbohreinrich tung
25 Registerrohrver schweißung
26 Verteilerrohr verschweißung
27 Verteilerrohrenden bearbeitung
28 Eloxiereinrichtung
2 Registerrohr
3 konvexseitiger Kragen
4 konkavseitiger Kragen
5 Schweißnaht
6 Halbschale
7 Halbschalenwandung
8 zylindrischer Durchzug
9 Formgesenk
10 Fließbohrer
11 oberes Gesenkteil
12 unteres Gesenkteil
13 konvexseitige Form
14 konkavseitige Form
20 Heizvorrichtung
21 Halbschalenformung
22 Halbschalenabläng einrichtung
23 Heizvorrichtung
24 Fließbohreinrich tung
25 Registerrohrver schweißung
26 Verteilerrohr verschweißung
27 Verteilerrohrenden bearbeitung
28 Eloxiereinrichtung
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von druckfesten Wärme
tauschern für fluide Wärmeträger, bestehend aus rohr
förmigen Wärmeträgerleitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Al-enthaltendes Bandmaterial nach einer Wärmevorbe handlung (20) kontinuierlich einer Vorrichtung zur For mung von Halbschalen (21) zugeführt wird,
daß anschließend nach einer weiteren Wärmebehandlung (23) in definierten Abständen mittels Fließbohrtechnik (24) kontinuierlich Bohrungen in die Halbschalenwandung (7) eingebracht werden, derart, daß sowohl konkavseitig (4) als auch konvexseitig (3) in der Halbschalenwandung (7) aufgrund einer Kragenbildung zylindrische Durchzüge (8) entstehen,
daß gleichzeitig mit dem Fließbohren die konvex- und konkavseitig entstehenden, kragenartigen Teile der zy lindrischen Durchzüge (8) mittels eines Formgesenks (9) spanlos geformt werden,
daß zwei maßgerecht zugeschnittene Halbschalen (6) mit tels Al-haltiger Registerrohre (2), die konvexseitig (3) formschlüssig in die zylindrischen Durchzüge (8) eingeführt werden, verbunden werden,
daß anschließend ein konkavseitiges (4) dichtes Verbin den der zylindrischen Durchzüge (8) mit den Register rohrenden (2) erfolgt,
daß die beiden mit den Registerrohren (2) verbundenen Halbschalen (6) mit zwei weiteren, ungebohrten Halb schalen zu Verteilerrohren (1) dicht verbunden werden,
daß die Verteilerrohrenden (1) zur Aufnahme von han delsüblichen Anschlußbauteilen vorbereitet werden,
und daß eine Oberflächenschutzbehandlung des Al-halti gen Heizregisters durchgeführt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß Al-enthaltendes Bandmaterial nach einer Wärmevorbe handlung (20) kontinuierlich einer Vorrichtung zur For mung von Halbschalen (21) zugeführt wird,
daß anschließend nach einer weiteren Wärmebehandlung (23) in definierten Abständen mittels Fließbohrtechnik (24) kontinuierlich Bohrungen in die Halbschalenwandung (7) eingebracht werden, derart, daß sowohl konkavseitig (4) als auch konvexseitig (3) in der Halbschalenwandung (7) aufgrund einer Kragenbildung zylindrische Durchzüge (8) entstehen,
daß gleichzeitig mit dem Fließbohren die konvex- und konkavseitig entstehenden, kragenartigen Teile der zy lindrischen Durchzüge (8) mittels eines Formgesenks (9) spanlos geformt werden,
daß zwei maßgerecht zugeschnittene Halbschalen (6) mit tels Al-haltiger Registerrohre (2), die konvexseitig (3) formschlüssig in die zylindrischen Durchzüge (8) eingeführt werden, verbunden werden,
daß anschließend ein konkavseitiges (4) dichtes Verbin den der zylindrischen Durchzüge (8) mit den Register rohrenden (2) erfolgt,
daß die beiden mit den Registerrohren (2) verbundenen Halbschalen (6) mit zwei weiteren, ungebohrten Halb schalen zu Verteilerrohren (1) dicht verbunden werden,
daß die Verteilerrohrenden (1) zur Aufnahme von han delsüblichen Anschlußbauteilen vorbereitet werden,
und daß eine Oberflächenschutzbehandlung des Al-halti gen Heizregisters durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Aluminium enthaltendes Material Aluminium
und/oder Aluminium enthaltende Legierungen eingesetzt
werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dichte Verbinden der Aluminium enthaltenden
Teile mittels eines Schweißverfahrens erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dichte Verbinden der Aluminium enthaltenden
Teile durch Klebung erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dichte Verbinden der Aluminium enthaltenden
Teile durch Schrumpfen erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Registerrohre (2) und/oder die Verteilerrohre
(1) Turbulatoren enthalten.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Turbulatoren verdrillte Aluminiumstreifen ein
gesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formgesenk (9) zweiteilig ausgebildet ist, wo
bei ein unteres Formgesenkteil (12) konkavseitig und
ein oberes Formgesenkteil (11) konvexseitig an der
Halbschale (6) angeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formgesenk (9) eine oder mehrere Bohrungen auf
weist.
10. Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide
Wärmeträger, bestehend aus rohrförmigen Wärmeträgerlei
tungen,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Anlage aus
- - einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Halbschalen aus Aluminium enthaltenden Bandmaterial (21)
- - einer Halbschalenablängeinrichtung
- - einer Fließbohrtechnik-Einrichtung (24) zur Herstel lung von zylindrischen Durchzügen in den Halbschalen wandungen,
die mit einem Formgesenk (9) zur spanlosen Formung von
zylindrischen Durchzügen (8) kombiniert ist
und
und
- - einer Einrichtung zum dichten Verbinden von Alumini umteilen (25, 26) besteht.
11. Druckfester Wärmetauscher für fluide Wärmeträger beste
hend aus rohrförmigen Wärmeträgerleitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher aus Aluminium enthaltenden Rohr
leitungen besteht, deren Verteiler- und Registerrohre
(1, 2) mittels Schweißtechnik druckfest verbunden sind,
derart, daß ausgehend von Verteilerrohrhalbschalen (6)
diese mittels Fließbohrtechnik zylindrische Durchzüge
(8) erhalten, in die formschlüssig Registerrohrenden
(2) eingeführt und verschweißt sind und daß die Vertei
lerrohrhalbschalen (6) mit weiteren Halbschalen (6) zu
Verteilerrohren (1) verschweißt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402020 DE4402020C2 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide Wärmeträger sowie druckfester Wärmetausch |
AU15312/95A AU1531295A (en) | 1994-01-20 | 1995-01-20 | Process and device for securing a pipe wall to a pipe end and for making heat exchangers of aluminium |
PCT/DE1995/000091 WO1995019857A1 (de) | 1994-01-20 | 1995-01-20 | Verfahren und vorrichtung zum verbinden einer rohrwandung mit einem rohrende und zur herstellung von wärmetauschern aus aluminium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402020 DE4402020C2 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide Wärmeträger sowie druckfester Wärmetausch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402020A1 true DE4402020A1 (de) | 1995-07-27 |
DE4402020C2 DE4402020C2 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=6508593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402020 Expired - Fee Related DE4402020C2 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Wärmetauschern für fluide Wärmeträger sowie druckfester Wärmetausch |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU1531295A (de) |
DE (1) | DE4402020C2 (de) |
WO (1) | WO1995019857A1 (de) |
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