DE4400487A1 - Pumpenträger mit integriertem Ölkühler - Google Patents
Pumpenträger mit integriertem ÖlkühlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pumpenträger zum Verbinden einer
Hydraulikölpumpe mit einem elektrischen Antriebsmotor, mit
einem in den Grundkörper des Pumpenträgers integrierten Ölküh
ler für das Hydrauliköl und mit einem innerhalb des Pumpenträ
gers angeordneten Radiallüfter.
Ein Pumpenträger der eingangs genannten Gattung zum Verbinden
eines Antriebsmotors mit einer Pumpe ist durch das DE-Patent
2750967 bekannt. Bei diesem erstreckt sich der Kühler in Form
von 4 Sektionen um den gesamten Umfang des verwendeten Radi
allüfters. Die durch die 4 Kühlerelemente gebildeten Kühlka
näle werden in Umfangsrichtung von dem zu kühlenden Pumpenme
dium durchflossen und radial zwischen den Kühllamellen von
Luft, entweder von innen nach außen oder abwechselnd in be
nachbarten Bereichen von außen nach innen und von innen nach
außen, durchströmt. Im letztgenannten Fall tritt die Luft im
Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Elementen ein
und im Bereich der beiden anderen, in Umfangsrichtung um 90°
versetzten Elemente, wieder aus. Hierfür ist es notwendig, die
durch die Ansaugöffnungen angesaugte Luft mehrmals umzulen
ken, damit sie zum innenliegenden Ansaugbereich des Radial
lüfters gelangen kann. Dadurch entstehen größere Strömungs
verluste.
Zu berücksichtigen ist auch, daß die für den Antriebsmotor
notwendige Kühlluft von einem Lüfterrad erzeugt wird, das an
dem der Pumpe abgewandten Ende des Motors angeordnet ist.
Die Kühlluft strömt axial, das Motorgehäuse einhüllend, in
Pumpenrichtung. Ein bedeutender Teil der erwärmten Motorkühl
luft trifft auf den Ansaugbereich des Ölkühlers und wird mit
der diesem zugeführten Kühlluft angesaugt. Dabei kommt es vor
dem Eintritt zu einer Vermischung mit einer Erhöhung der
Kühllufttemperatur für den Ölkühler. Der Temperaturgradient
zwischen Ölkühler und atmosphärischer Luft wird reduziert,
die Kühlleistung nimmt entsprechend ab.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wird mit der EP-Patentanmeldung
91116497.8 (0482378A1) für einen Pumpenträger der eingangs
genannten Gattung vorgeschlagen, den Kühler in vorzugsweise
zwei getrennte, in Umfangsrichtung einen Abstand zueinander
aufweisende Kühlkörper aufzuteilen, denen eine entsprechende
Anzahl getrennter Kühlluftströme zugeführt werden. Die An
saugöffnungen für die Kühlluft am Umfang sind versetzt zu den
Kühlkörpern in dem durch den Abstand definierten Bereich und
an der dem Motor abgewandten Seite des Pumpenträgers angeord
net. Der größere Abstand vom Antriebsmotor setzt die Intensi
tät der Vermischung mit der erwärmten Motorkühlluft zwar her
ab, eine Vermischung kann jedoch nicht vollständig vermieden
werden.
Ein weiterer Nachteil ist mit der Durchströmung der Kühler
lamellen mittels Kühlluft von innen nach außen verbunden. Die
in der Luft enthaltenen Staubpartikel verschmutzen allmählich
die Kühlerlamellen. Betroffen sind vor allem die von dem Luft
strom zuerst erfaßten Kühllamellen. Bei einer Führung der
Kühlluft von innen nach außen sind das die innenliegenden Be
reiche des Ölkühlers, die eine Beobachtung und Feststellung
des Grades der Verschmutzung erschweren.
Die von Zeit zu Zeit notwendige Reinigung ist durch das Ab
saugen von innen nach außen schwierig, da innenliegende
Staubpartikel durch den gesamten Kühler gesaugt werden müs
sen.
Schließlich verursacht der für eine effiziente Kühlung not
wendige Radiallüfter in Verbindung mit den Leitelementen ganz
erhebliche Betriebsgeräusche, die durch die Ansaug- und Aus
trittsöffnungen der Luft in die freie Atmosphäre gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
beseitigen und einen Pumpenträger der eingangs genannten Gat
tung zu schaffen, bei dem die Umgebungsluft ohne Einfluß
durch bereits erwärmte Kühlluftanteile des Antriebsmotors und
des Pumpenträgers in den Ölkühler gelangen kann. Außerdem
soll sich der Pumpenträger durch eine Kompaktbauweise, ver
besserte Reinigungsmöglichkeiten und eine Geräuschreduzierung
auszeichnen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine im Grundkör
per zwischen dem Ölkühler und dem Lüfterrad gebildete Unter
druckkammer vorgeschlagen, der die Ansaugöffnung des Lüfter
rades zugewandt ist und die Lüfterdruckseite mit einer eine
Vermischung von kalter Ansaug- und erwärmter Auslaßluft wir
kungsvoll anschließende Auslaßöffnung des Grundkörpers kom
muniziert.
Vorzugsweise wird die Auslaßöffnung in einer dem Kühlerein
tritt abgewandten Grundkörperseite angeordnet. Zur Verbesse
rung der Führung der durch den Kühler angesaugten Luft und
deren Weiterleitung zur Auslaßöffnung ist das Lüfterrad vor
zugsweise von einem Leitblech umgeben.
Um das Ansauggeräusch, das sich als besonders störend bemerk
bar machen kann, zu dämpfen, ist es von besonderem Vorteil,
in Strömungsrichtung der Luft hinter dem Ölkühler streifen
förmige Umlenkelemente anzuordnen, die sich z. T. überlappen.
Dadurch ergibt sich eine erhebliche Dämpfung des durch den
Kühler nach außen tretenden Ansauggeräuschs.
Bei der Verwendung mehrerer Ölkühler mit Luftansaugöffnungen
an mehreren Schmalseiten des Grundkörpers wird vorzugsweise
eine Unterdruckkammer innerhalb des Pumpenträgers dadurch ge
bildet, daß das Lüfterrad seitlich versetzt neben den Wärme
tauscherflächen des oder der Ölkühler angeordnet ist, wobei
die Ansaugöffnung des Lüfterrades zur Erzeugung eines Unter
drucks dem von dem oder den Ölkühlern umfaßten Raum des Pum
penträgers zugewandt ist und die Lüfterdruckseite mit einer
ringförmigen, den gesamten Umfang des Pumpenträgers umfassen
den Auslaßöffnung im Bereich zwischen Ölkühler und dem An
triebsmotor in Verbindung steht.
Die Erfindung ermöglicht sowohl den Einsatz mehrerer Ölkühler
als auch eines einzelnen Hochleistungs-Wärmetauschers, der
leistungsfähiger ist als die bisherige bekannte Verwendung
von Ringkühlern. Insbesondere im letztgenannten Fall ent
steht ein geringerer Druckverlust durch größere Strömungs
querschnitte. Möglich ist eine optimale Abstimmung von Gehäu
se und Lüfterrad sowie eine vollständige Ausformung der Lüf
terspirale im Gehäuse. Dadurch ergibt sich eine optimale Nut
zung des Lüfterrades, versehen mit einem entsprechend hohen
Luftdurchsatz. Durch fehlende weitere Wärmetauscher werden
erhebliche Kosten eingespart. Die Montage beim Kunden wird
vereinfacht. Das Risiko einer Leckage wird reduziert. Es ist
ohne Schwierigkeiten ein Austausch eines Hochleistungskühlers
gegen einen Hochdruckkühler möglich.
Von besonderem Vorteil ist das Ansaugen der kalten Umgebungs
luft durch den Wärmetauscher, wobei durch die Unterdrucker
zeugung im Innenraum des Pumpenträgers eine gleichmäßige
Durchströmung des Wärmetauschers erreicht wird. Die Tempe
ratur der angesaugten Umgebungsluft kann nicht durch be
triebswarme Vorrichtungsteile ungünstig beeinflußt werden.
Die Verschmutzung eines ansaugenden Wärmetauschers ist von
außen sowohl gut erkennbar, als auch ohne Betriebsunterbre
chung beseitigbar, denn eine Demontage zur problemlosen Rei
nigung des Wärmetauschers durch Absaugen der sich vor allem
auf den äußeren Kühllamellen absetzenden Schmutzpartikel
von außen ist nicht notwendig.
Weitere wichtige Vorteile gegenüber Ausführungen nach dem
Stand der Technik sind das Fehlen eines störenden Luftstroms
im Arbeitsbereich des Personals neben der Motorpumpeneinheit.
Der Ansaugtrakt ist etwas seitlich zur Pumpen-Motorachse
versetzt und befindet sich außerhalb des Warmluftstromes
des Antriebsmotors.
Bei einer Ausführung mit mehreren Wärmetauschereinheiten am
Umfang des Grundkörpers kann die aus dem Pumpenträger aus
tretende Kühlluft über eine ringförmige Auslaßöffnung an der
Motorseite des Pumpenträgers allseitig radial abströmen, so
daß die vom Antriebsmotor zum Ölkühler strömende Kühlluft
ebenfalls gehindert wird, diese zu erreichen. Die den Motor
verlassende, erwärmte Kühlluft wird beim Auftreffen auf die
den Pumpenträger verlassende Kühlluft radial abgelenkt.
Diese Wirkung kann verstärkt werden, wenn der austretenden
Kühlluft eine in Richtung des Motors weisende axiale Strö
mungskomponente beigegeben wird. Sie sorgt dafür, daß es
zu keiner Grenzschichtvermischung im Bereich der Ölkühler
einlässe kommt.
Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende
Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines zwischen
einem Antriebsmotor und einer Pumpe angeordneten
Pumpenträgers mit mehreren auf dessen Umfang ver
teilt angeordneten Wärmetauschereinheiten,
Fig. 2 ein Montageschaubild des Gesamtaggregats gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Pumpenträger nach
den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ein Lüfterrad mit radial endenden Laufschaufeln,
Fig. 5 ein Radiallüfterrad mit vorwärtsgekrümmten Schau
feln,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den Pumpenträger im
Bereich des Lüfterrades,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch den Pumpenträger im
Bereich des Lüfterrades einer weiteren Ausführung,
Fig. 8 die schematische Darstellung des Strömungsbildes
der ausströmenden Kühlluft, des Pumpenträgers nach
den Fig. 1 und 2,
Fig. 9 das Montageschaubild einer weiteren Ausführung
eines Pumpenträgers mit einem einzigen Wärmetau
scher und einem vertikalen Luftaustritt,
Fig. 10 die schaubildliche Darstellung des Pumpenträgers
gemäß Fig. 9, z. T. geschnitten,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch den Pumpenträger im
Bereich des Leitblechs des Radiallüfters,
Fig. 12 einen Pumpenträger nach den Fig. 9 und 10 in
schaubildlicher Darstellung und z. T. geschnitten
mit Schalldämpfungselementen in der Unterdruck
kammer.
Die für die Erläuterung der Zeichnung hauptsächlichsten Ein
zelteile sind in der nachstehenden Bezugszeichenliste mit zu
gehörigen Bezugsziffern aufgeführt, wobei in allen Figuren
für gleiche Teile auch gleiche Ziffern verwendet werden:
Bezugszeichenliste
1 Antriebsmotor
1a Motorgehäuse
2 Hydraulikölpumpe
3 Pumpenträger
4 Tragplatte
5a-5d Ölkühler
6 Motortragflansch
7 Tragring für Ölkühler
8 Lüftergehäuse
9 Verbindungsstege des Lüftergehäuses
10 Auslaßöffnung, ringförmig
11 pumpenseitige Trag platte
12 Pumpentragflansch
13 Pumpensaugleitung
14 Pumpendruckleitung
15 Lüfternabe
16 Laufschaufel, radial
17 Leitblech
18 Motorwelle
19 Pumpenwelle
20a, 20b Kupplungsnaben
20c Kupplungsring
21 Laufschaufel, radial mit axialer Strömungs komponente
23 Luftspalt
24 Laufschaufel, han delsüblicher IEC- Lüfterflügel mit axialer Strömungs komponente
25 Leitblech
26 Luftspalt
27 Gewindebohrungen für Motortragflansch
28 Gewindebohrungen für Pumpentragflansch
30 Innenraum
40 Grundkörper des Ölkühlers
41 Wärmetauscher
42 Ölstromeinlaß
43 Ölstromauslaß
44 Austrittsöffnung
45 Deckfläche des Grundkörpers
46 Lüfterrad
47 Luftleitblech
47a Saugöffnung
48 Lüftungsgitter
52 Unterdruckkammer
53 Umlenkelemente
55, 56 Gehäuseaussparungen.
1a Motorgehäuse
2 Hydraulikölpumpe
3 Pumpenträger
4 Tragplatte
5a-5d Ölkühler
6 Motortragflansch
7 Tragring für Ölkühler
8 Lüftergehäuse
9 Verbindungsstege des Lüftergehäuses
10 Auslaßöffnung, ringförmig
11 pumpenseitige Trag platte
12 Pumpentragflansch
13 Pumpensaugleitung
14 Pumpendruckleitung
15 Lüfternabe
16 Laufschaufel, radial
17 Leitblech
18 Motorwelle
19 Pumpenwelle
20a, 20b Kupplungsnaben
20c Kupplungsring
21 Laufschaufel, radial mit axialer Strömungs komponente
23 Luftspalt
24 Laufschaufel, han delsüblicher IEC- Lüfterflügel mit axialer Strömungs komponente
25 Leitblech
26 Luftspalt
27 Gewindebohrungen für Motortragflansch
28 Gewindebohrungen für Pumpentragflansch
30 Innenraum
40 Grundkörper des Ölkühlers
41 Wärmetauscher
42 Ölstromeinlaß
43 Ölstromauslaß
44 Austrittsöffnung
45 Deckfläche des Grundkörpers
46 Lüfterrad
47 Luftleitblech
47a Saugöffnung
48 Lüftungsgitter
52 Unterdruckkammer
53 Umlenkelemente
55, 56 Gehäuseaussparungen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Antriebsmotor 1
über einen Motortragflansch 6 mit dem Pumpenträger 3 verbun
den, an dessen dem Motor abgekehrter Seite eine anzutreibende
Hydraulikölpumpe 2 angeflanscht werden kann. Hierfür ist die
Pumpe mit einem Verbindungsflansch 12 ausgerüstet. Das Ge
samtaggregat ruht auf einer Tragplatte 4, die beispielsweise
die Deckfläche eines Ölbehälters sein kann, aus dem die Pumpe
das Hydrauliköl über die Saugleitung 13 ansaugt und in die
Pumpendruckleitung 14 weitergibt. In den Pumpenträger sind 4
Ölkühler 5a bis 5d integriert. Der Pumpenträger besteht aus
einer pumpenseitigen Tragplatte 11 und einem motorseitigen
Ring 8, der gleichzeitig das Lüftergehäuse bildet. Zwischen
beiden ist ein Tragring 7 zur Aufnahme der Ölkühler angeord
net. Das Lüftergehäuse 8 ist mit dem Motorflansch 6, die
Tragplatte 11 mit dem Pumpentragflansch 12 verschraubt. Die
entsprechenden Gewindebohrungen sind mit 27 und 28 bezeich
net. In den Pumpenträger reichen die Antriebswelle 18 und die
Abtriebswelle 19 für die Pumpe. Sie werden durch die Kupplung
20a-20b verbunden.
Das mit einer Nabe 15 auf der Motorwelle 18 sitzende Lüfter
rad mit radial gerichteten Laufschaufeln 16 saugt aus dem
Innenraum 30 des Pumpenträgers Luft und fördert diese durch
die ringförmige Öffnung 10 nach außen. Der sich bildende Un
terdruck führt zu einem Ansaugen der Umgebungsluft durch die
Kühllamellen, was in den Fig. 1 und 3 gut zu erkennen ist.
Durch die der ausströmenden Luft beigegebene, axial auf den
Antriebsmotor gerichtete Komponente wird eine einwandfreie
Trennung der vom Antriebsmotor kommenden erwärmten Kühlluft
von der zu den Ölkühlern strömenden Umgebungsluft erreicht.
Das Strömungsprinzip und die Trennung der beiden Luftmassen
ist in der Fig. 1 dargestellt.
Um innerhalb des Pumpenträgers die erwärmte Kühlluft dem Ra
diallüfter gezielt zuführen zu können, ist ein trichterförmig
ausgebildetes Luftleitblech 17, 22 bzw. 25 eingesetzt, das
der äußeren Form des Gebläses entspricht, so daß keine Neben
luft gezogen werden kann und ein entsprechend hoher Wirkungs
grad erzielt wird.
Wie die Fig. 8 erkennen läßt, wird durch die radial austre
tende Kühlluft ein einem Luftvorhang ähnliches, nahezu lük
kenloses Strömungsbild erreicht. Es wird nur durch die Ver
bindungsstege 9 zwischen dem äußeren Teil des Lüftergehäuses
8 und dem Tragring 7 des Ölkühlers unterbrochen. Dieser nahe
zu lückenlose Luftschirm mit einer gegen den Antriebsmotor
gerichteten Axialkomponente verhindert mit großer Zuverläs
sigkeit eine Vermischung der angesaugten Kühlluft mit der vom
Motor abgeströmten.
Der Pumpenträger 3 in der Ausführung nach den Fig. 9 bis
12 besteht aus einem gehäuseförmigen Grundkörper 40, dessen
der Ölpumpe 2 zugekehrte Seite mit einem Pumpenadapterflansch
oder Tragplatte 11 versehen ist. An der dem Betrachter zuge
wandten Schmalseite ist lediglich ein Wärmetauscher 41 ange
ordnet, dessen Lamellen von zu kühlendem Öl durchströmt wer
den. Das Öl tritt über den Einlaß 42 ein und verläßt den
Ölkühler am Auslaß 43.
Mit 44 ist ein Ausschnitt in der Deckfläche 45 des Grundkör
pers bezeichnet, durch welchen die durch den Ölkühler 41 er
wärmte Kühlluft den Pumpenträger vertikalgerichtet verläßt.
Das Lüfterrad 46 hat die Ausbildung eines herkömmlichen Wal
zenlüfters und sitzt auf der Antriebswelle 18 des Antriebs
motors 1. Es läuft innerhalb eines spiralförmig ausgebildeten
Luftleitblechs 47, dessen Ansaugöffnung die Antriebswelle
bzw. die Kupplung zwischen Antriebswelle 18 und Pumpenwelle
19 umgibt. Folglich wird der Innenraum des Gehäuses 40 zur
Unterdruckkammer. Das druckseitige Ende des Luftleitblechs
endet unmittelbar am Gehäuseausschnitt 44 in der Deckplatte
45. Der die Luftaustrittsöffnung bildende Ausschnitt 44 ist
mit einem Lüftungsgitter 48 abgedeckt.
Die waagerechten Pfeile 49 deuten das Strömungsbild der durch
die Lamellen 41 des Ölkühlers hindurchtretenden Kühlluft an.
Der weitere Strömungsverlauf der nunmehr erwärmten Kühlluft
innerhalb des Pumpenträgers wird durch die Strömungspfeile
50 kenntlich gemacht. Sie treten axial in die Saugöffnung 47a
ein und verlassen den Lüfter vertikalgerichtet durch die Aus
trittsöffnung 44. Die vertikalgerichtete Strömung der erwärm
ten Kühlluft ist mit 51 gezeigt. Die von der Luft durchström
te Unterdruckkammer ist mit 52 bezeichnet. Der Einbau von
streifenförmigen Luftlenkelementen 53 zwischen dem Luftleit
blech 47 und dem Wärmetauscher des Ölkühlers trägt zu einer
erheblichen Minderung des Ansauggeräusches bei. Die strei
fenförmigen Umlenkelemente sind mit Abstand zueinander und
teilweise überlappend angeordnet und halten jeweils zum Luft
leitblech 47 einerseits und zum Ölkühler andererseits einen
ausreichenden Abstand ein. Die gezeigte Anordnung der strei
fenförmigen Umlenkelemente in vertikaler Ausrichtung bilden
somit eine "Schallfalle" für die vor allem durch den Lüfter
in Verbindung mit dem Leitblech erzeugten Ansauggeräusche.
Vorsorglich sind im Einbaubereich des Ölkühlers Aussparungen
55 und 56 im Grundkörpergehäuse vorgesehen, um den Ölkühler
und dessen Ölanschlüsse bei Bedarf rasch ein- und ausbauen
sowie drehen zu können.
Anhand von Prüfstandversuchen hat sich ergeben, daß bei ge
steigerter Kühlleistung durch die Verwendung der streifen
förmigen Dämpfungselemente eine nicht unerhebliche Schallre
duzierung am Meßpunkt vor dem Wärmetauscher (etwa 3 dB) er
zielt wurde. Dabei können die Dämpfungsstreifen in unter
schiedlicher Weise befestigt werden, beispielsweise durch
festes Verschweißen von Metallstreifen durch eine Verbindung
mit den Befestigungslaschen des Wärmetauschers oder bei
Kunststoffstreifen durch beliebiges Einstecken, wie mit einem
"Schnappverschluß".
Claims (12)
1. Pumpenträger zum Verbinden einer Hydraulikölpumpe mit einem
elektrischen Antriebsmotor, mit einem in den Grundkörper des
Pumpenträgers integrierten Luftkühler für das Hydrauliköl und
mit einem innerhalb des Pumpenträgers angeordneten Radiallüf
ter, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper zwischen dem
Ölkühler (5a-5d; 41) und dem Lüfterrad (16, 21, 24; 46) eine
Unterdruckkammer vorgesehen ist, der die Ansaugöffnung des
Lüfterrades zugewandt ist und die Lüfterdruckseite mit einer
eine Vermischung von kalter Ansaug- und erwärmter Auslaßluft
wirkungsvoll ausschließenden Auslaßöffnung (10; 44) des Grund
körpers kommuniziert.
2. Pumpenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaßöffnung in einer dem Kühlereintritt abgewandten
Grundkörperwand (45) angeordnet ist.
3. Pumpenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Führung der durch den Kühler gesaugten Luft und
deren Weiterleitung zu der Auslaßöffnung das Lüfterrad (46)
von einem Leitblech (47) umgeben ist.
4. Pumpenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Strömungsrichtung der Luft hinter dem Öl
kühler einander überlappende, streifenförmige Umlenkelemente
(53) angeordnet sind.
5. Pumpenträger nach Anspruch 1 unter Verwendung mehrerer
Wärmetauschereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bil
dung der Unterdruckkammer (30) das Lüfterrad (16, 21, 24)
seitlich versetzt neben dem Ölkühler (5a-5d) angeordnet ist,
daß die Ansaugöffnung des Lüfterrades zur Erzeugung eines
Unterdrucks dem von dem Ölkühler umfaßten Raum (30) des Pum
penträgers (8, 11, 7) zugewandt ist und die Lüfterdruckseite
mit einer ringförmigen, den gesamten Umfang des Pumpenträgers
umfassenden Auslaßöffnung (10) im Bereich zwischen dem Öl
kühler und dem Antriebsmotor (1) kommuniziert.
6. Pumpenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial austretende erwärmte Kühlluft zusätzlich mit einer
in Richtung des Motors weisenden axialen Bewegungskomponente
versehen ist.
7. Pumpenträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Luft innerhalb des Pumpenträgers durch ein
trichterförmiges, der äußeren Form des Lüfterrades (16, 21,
24) angepaßtes Leitblech (17, 22, 25) gezielt der Ansaugöff
nung zugeführt wird.
8. Pumpenträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ölkühler aus mehreren handelsüblichen
Kühlelementen (5a-5d) gebildet ist, die im Bereich des
Luftzutritts zur Unterdruckkammer (30) des Pumpenträgers an
geordnet sind und die Unterdruckkammer allseitig einfassen.
9. Pumpenträger nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lüfterrad auf der Motorwelle (18) ange
ordnet ist.
10. Pumpenträger nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lüfterrad von der auf der Motorwelle
sitzenden Kupplungsnabe (20a) getragen wird.
11. Pumpenträger nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lüfterrad mit geraden Laufschaufeln
versehen ist.
12. Pumpenträger nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lüfterrad für eine bevorzugte Drehrich
tung mit gekrümmten Laufschaufeln ausgestattet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4400487A DE4400487C2 (de) | 1993-06-23 | 1994-01-11 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
DE9402736U DE9402736U1 (de) | 1993-06-23 | 1994-01-11 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
DE59407654T DE59407654D1 (de) | 1994-01-11 | 1994-11-30 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
EP94118814A EP0665379B2 (de) | 1994-01-11 | 1994-11-30 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4320756 | 1993-06-23 | ||
DE4400487A DE4400487C2 (de) | 1993-06-23 | 1994-01-11 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4400487A1 true DE4400487A1 (de) | 1995-01-05 |
DE4400487C2 DE4400487C2 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=25927019
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402736U Expired - Lifetime DE9402736U1 (de) | 1993-06-23 | 1994-01-11 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
DE4400487A Revoked DE4400487C2 (de) | 1993-06-23 | 1994-01-11 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402736U Expired - Lifetime DE9402736U1 (de) | 1993-06-23 | 1994-01-11 | Pumpenträger mit integriertem Ölkühler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9402736U1 (de) |
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DE19711591A1 (de) * | 1997-03-20 | 1998-09-24 | Fluidtech Gmbh | Fluidkühlvorrichtung |
CN103541952A (zh) * | 2013-11-10 | 2014-01-29 | 湘潭市恒欣实业有限公司 | 液压站风冷式冷却装置 |
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1994
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- 1994-01-11 DE DE4400487A patent/DE4400487C2/de not_active Revoked
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |