DE4400127A1 - Kapazitiver Beschleunigungssensor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kapazitiver Beschleunigungssensor und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Beschleunigungs
sensor nach der Gattung des Hauptanspruchs sowie ein Ver
fahren zur Herstellung dieses Beschleunigungssensors.
Beschleunigungssensoren in Silicium-Mikromechanik werden
heutzutage insbesondere im Kraftfahrzeug auf verschieden
artige Weise eingesetzt beispielsweise zur Auslösung von
Airbags, Gurtstraffern, Antiblockiersystemen u. dgl.
Bei einem derartigen, aus den US-Patenten 4 711 128 und
4 663 972 bekannten Beschleunigungssensor bestehen die
elastisch aufgehängte seismische Masse und die ineinander
greifenden Platten zur Bildung eines Kondensators bzw.
kapazitiven Beschleunigungssensors aus monokristallinem
Silicium oder Quarz. Die Struktur wird zunächst durch an
isotropes Ätzen von Gräben hergestellt und dann durch iso
tropes Unterätzen von der Basis gelöst. Der Nachteil
dieser Anordnung besteht darin, daß beim isotropen Unter
ätzen das Material von beiden Seiten her im wesentlichen
halbzylindrisch entfernt wird, wodurch nur sehr schmale
Strukturen unterätzt werden können, so daß die Breite und
damit die Masse der seismischen Masse begrenzt ist.
Weiterhin ist bei einer Realisierung durch monokristalli
nes Silicium die Kontaktierung der erforderlichen Sensor
zuleitungen problematisch.
Bei einem aus der WO 92/03740 bekannten Beschleunigungs
sensor, der mit Mitteln der Oberflächen-Mikromechanik her
gestellt wird, bestehen insbesondere die Kondensatorstruk
turen und die Aufhängestege aus polykristallinem Silicium.
Der Nachteil eines polykristallinen Materials besteht in
der eingeschränkten Aktivierbarkeit von Dotierstoffen.
Speziell bei Sensoren im Niederbeschleunigungsbereich
müssen die Aufhängestege für die seismische Masse sehr
lang und dünn ausgelegt werden. Um eine hohe Leitfähigkeit
zu erzielen, ist jedoch eine hohe Dotierung erforderlich.
Der Anteil des Dotiermaterials, der sich in den Korn
grenzen des polykristallinen Materials einbaut und damit
elektrisch nicht aktiviert ist, trägt zu einer erhöhten
Druckspannung und bei einem Konzentrationsgradienten auch
zu einem Spannungsgradienten bei. Dies kann zu einer Auf
werfung der zweiseitig eingespannten Aufhängestege und zu
einer Krümmung der Kondensatorplatten führen.
Der erfindungsgemäße Beschleunigungssensor mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs vermeidet durch
die Verwendung von monokristallinem Material für die
Sensorstruktur die beschriebenen Nachteile von poly
kristallinem Material. Es können große Arbeitskapazitäten
erreicht werden. Eine Integration mit einer Auswerteschal
tung ist leicht möglich. Dabei wird eine kostengünstige
und einfach zu realisierende Art der Kontaktierung der
Sensorleitungen vorgeschlagen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Beschleunigungssensors möglich.
Zur Bildung des Trennstreifens bieten sich zwei vorteil
hafte Möglichkeiten an: Zum einen kann er durch eine p-
Diffusion in der aus n-Silicium bestehenden Schicht ge
bildet werden, und zum anderen kann er durch einen aufge
füllten, isotrop oder anisotrop geätzten Graben gebildet
werden. Unterhalb der vorzugsweise aus polykristallinem
Material, insbesondere Polysilicium, bestehenden Füllung
wird der Ätzgraben zweckmäßigerweise mit einer Isolier
schicht versehen. Hierdurch kann die elektrische Trennung
auf einfache Weise vollzogen werden.
Die am Substrat fixierten Endbereiche der zweiten Finger
sind zweckmäßigerweise durch wenigstens einen Quersteg
miteinander verbunden, wobei der Quersteg als Anschluß der
Kondensatoranordnung ausgebildet ist. Hierdurch braucht
nur beispielsweise eine Kontaktierung dieser Finger auf
jeder Seite der seismischen Masse erfolgen.
Um große und breite seismische Massen aus monokristallinem
Material herstellen zu können, wird das Substrat im mitt
leren Bereich des Beschleunigungssensors in vorteilhafter
Weise rückseitig weggeätzt, wobei ein die Endbereiche der
Aufhängestege und zwei Finger haltender verbleibender
Rahmenbereich vorgesehen ist bzw. bestehen bleibt. Durch
dieses rückseitige Wegätzen kann auf eine Unterätzung
verzichtet werden, die insbesondere bei monokristallinem
Silicium problematisch ist, wenn breite Bereiche unterätzt
werden sollen.
Als Substrat eignet sich vor allem p-Silicium, und die
verbleibende Schicht sowie die herausgeätzte Struktur be
stehen aus n-Silicium.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines der
artigen Beschleunigungssensors besteht darin, daß zunächst
ein den Bereich der später gebildeten Struktur umgebender
Trennstreifen in der das Substrat bedeckenden Schicht ge
bildet wird. Dann wird der Trennstreifen und wenigstens
der nicht von ihm umschlossene Bereich der Schicht mit
einer Passivierungsschicht versehen. Dann wird in beliebi
ger Reihenfolge die aus der Masse, den Aufhängestegen und
den Fingern bestehende Struktur durch anisotropes Ätzen
(Trenchätzen) gebildet, die Leiterbahnen werden auf der
Passivierungsschicht angebracht und ihre bis zu den An
schlüssen der Kondensatoranordnung führenden Endbereiche
kontaktiert, und das Substrat wird unterhalb des mittleren
Bereichs der Struktur rückseitig weggeätzt. Hierdurch er
hält man auf einfache und rationelle Weise auch breite
Strukturen aus monokristallinem Silicium und eine einfache
und vorteilhafte Kontaktierung.
Zur Bildung des Trennstreifens wird entweder eine ent
sprechend lokalisierte p-Diffusion durchgeführt, oder es
wird zunächst ein Graben isotrop oder anisotrop geätzt,
dann mit einer Isolierschicht versehen und schließlich
wenigstens in den Anschlußbereichen aufgefüllt, vorzugs
weise durch Deponieren von Polysilicium.
Das rückseitige Ätzen kann sehr präzise mit einem pn-Ätz
stopp erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Beschleunigungssensor
als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den Beschleuni
gungssensor nach dem Ätzen des Grabens für den
Trennstreifen und der mittleren Sensorstruktur
gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Kon
taktierungsbereichs.
Der in Fig. 1 in der Draufsicht dargestellte Beschleuni
gungssensor besteht aus einer bandförmigen seismischen
Masse 10 aus monokristallinem Silicium (n-Silicium). Von
den beiden Enden verlaufen jeweils senkrecht zur Längs
richtung nach beiden Seiten dünne Aufhängestege 11, die
einstückig mit der Masse 10 ausgebildet sind und deren von
der Masse 10 entfernte Endbereiche 11a an dem den Sensor
bereich umgebenden Substrat 12 aus monokristallinem p-
Silicium fixiert sind. Dadurch kann sich die seismische
Masse 10 in ihrer Längsrichtung beim Auftreten von ent
sprechenden Beschleunigungen relativ zum Substrat 12 in
der Pfeilrichtung bewegen.
An den beiden Längsseiten der seismischen Masse 10 sind
dünne, langgestreckte, als Kondensatorplatten ausgebildete
erste Finger 13 senkrecht zur Längsrichtung der seis
mischen Masse 10 einstückig angeformt. Diese bestehen also
ebenfalls aus monokristallinem n-Silicium. Jeweils finger
artig ineinandergreifend, verlaufen zwischen diesen ersten
Fingern 13 weitere, als Kondensatorplatten ausgebildete
zweite Finger 14, die an ihrem von der seismischen Masse
10 abgewandten Ende am Substrat fixiert sind. Sie sind
dort über einstückig angeformte Querstege 15 jeweils zu
beiden Seiten der seismischen Masse 10 am Substrat 12 mit
einander verbunden. Die Finger 13, 14 sind somit nach Art
einseitig eingespannter Balken ausgebildet. Die inein
andergreifenden ersten und zweiten Finger 13, 14 bilden
eine Kondensatoranordnung, deren Kapazität sich bei einer
Längsverschiebung der seismischen Masse 10 verändert, so
daß hierdurch über die sich verändernde Kapazität die Be
schleunigung erfaßt werden kann.
Die gestrichelte Linie soll vereinfacht weitere solcher
Finger 13, 14 in paralleler Anordnung darstellen.
Eine Schicht 16 aus monokristallinem n-Silicium auf dem
Substrat 12 umgibt rahmenförmig die Sensorstruktur. Sie
ist von dieser rahmenförmig durch einen schmalen
Trennstreifen 17 (z. B. Streifenbreite < 2 µm, Streifenhöhe
< 10 µm) getrennt, das heißt, die Aufhängestege 11, die
Finger 13, 14 und die Querstege 15 sind nach allen Seiten
hin zur umgebenden Schicht 16 aus demselben Material
beabstandet angeordnet. Dieser Trennstreifen 17 ist
aufgefüllt, um als Anschlußleitungen der Kondensatoranord
nung dienende Leiterbahnen 18 auf der Schicht 16 zur Kon
densatoranordnung führen zu können. Diese Auffüllung kann
prinzipiell auch nur an den erforderlichen Stellen
vorhanden sein. Dabei ist die eine Leiterbahn mit einem
der Endbereiche 11a eines der Aufhängestege 11
kontaktiert, und eine weitere Leiterbahn ist mit einem der
Querstege 15 kontaktiert. Selbstverständlich kann auch der
andere Quersteg 15 entsprechend mit einer Leiterbahn 18
kontaktiert werden, wobei dies zur Vereinfachung der
Darstellung weggelassen wurde. Diese Kontaktierung wird in
Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher erläutert werden.
Das Herstellungsverfahren wird im folgenden auch anhand
der Fig. 2 und 3 erläutert werden.
Zunächst wird in üblicher Weise auf eine das Substrat 12
bildende Platte aus monokristallinem p-Silicium eine
Schicht aus n-Silicium aufgebracht, aus der später die
Schicht 16 und die Sensorstruktur durch Ätzen gebildet
werden. Die Dotierung kann nach bekannten Verfahren vor
oder während des Prozesses erfolgen. Zunächst wird der
rahmenförmige Trennstreifen 17 als bis zum Substrat 12
hinabreichender Graben in die obere Schicht durch iso
tropes oder anisotropes Ätzen eingeformt. Dieser Graben
wird dann mit einer Isolierschicht 19 gemäß Fig. 3 ver
sehen, wobei der Graben gemäß Fig. 3 durch anisotropes
Trenchätzen erzeugt wurde. Die Isolierschicht 19 kann
beispielsweise aus Siliciumdioxid bestehen. Anschließend
wird der Graben durch Deponierung von beispielsweise
polykristallinem Silicium als Füllung 20 aufgefüllt. Diese
Auffüllung kann vollständig oder nur an den später
gebildeten Anschlußbereichen 21 erfolgen.
Zunächst wird die gesamte Schicht mit einer Passivierungs
schicht 22 versehen, die später im inneren Bereich der
Sensorstruktur wieder entfernt wird, so daß sie sich über den
Trennstreifen 17 erstreckt und geringfügig noch die
Schicht innerhalb des Trennstreifens 17 übergreift.
Nun werden die Leiterbahnen 18 gemäß Fig. 1 auf der
Schicht 16 bzw. der Passivierungsschicht 22 aufgebracht.
Sie erstrecken sich über die Trennstreifen 17 hinweg bis
zu einem bzw. beiden Querstegen 15 und werden dort an
einer Stelle ohne Passivierungsschicht 22 kontaktiert.
Dann wird das Substrat 12 im Bereich der Sensor
struktur durch rückseitiges Ätzen mit p/n-Ätzstopp ent
fernt. Der entfernte Bereich 12a ist in Fig. 2 durch eine
gekreuzte Schraffur gekennzeichnet. Nun wird durch an
isotropes Trenchätzen die Sensorstruktur gebildet, nämlich
die seismische Masse 10, die Aufhängestege 11, die Finger
13, 14 und die Querstege 15. Fig. 2 zeigt den
Beschleunigungssensor nach diesem Herstellungsschritt.
Durch dieses Ätzen wird die Sensorstruktur nur noch an den
Endbereichen 11a der Aufhängestege 11 und den Endbereichen
der zweiten Finger 14 bzw. den Querstegen 15 am
Randbereich des Ausschnitts des Substrats 12 gehalten.
Der weitere Verlauf der Leiterbahn 18 ist in Fig. 1 nicht
mehr dargestellt und nur noch durch eine gestrichelt dar
gestellte Leiterbahn 18 angedeutet.
Die Reihenfolge der Verfahrensschritte des Ätzens der
Sensorstruktur, des rückseitigen Ätzens des Substrats 12
und des Aufbringens der Leiterbahn 18 kann auch verändert
werden.
Alternativ zur beschriebenen Bildung des Trennstreifens 17
kann dieser auch durch p-Diffusion in einem entsprechenden
Streifen gebildet werden. Ein Auffüllen ist hier nicht
erforderlich. Auch durch einen solchen p-Diffusionsstrei
fen kann eine elektrische Isolation zwischen der Sensor
struktur und dem äußeren Bereich der Schicht 16 erreicht
werden.
Die Leiterbahnen können beispielsweise durch Bedampfung
mit Aluminium oder einem anderen gut leitenden Material
erzeugt werden. Auch durch Abscheidung einer Schicht
können solche Leiterbahnen erzeugt werden.
Die monokristalline Schicht 16 kann auch in nicht darge
stellter Weise mit Hilfe eines Standardprozesses mit einer
Auswerteschaltung für den Beschleunigungssensor versehen
werden, so daß der Sensor und die Auswerteschaltung auf
einem Bauteil angeordnet sind.
Claims (14)
1. Kapazitiver Beschleunigungssensor mit einer aus einer
monokristallinen, auf einem Substrat angeordneten Schicht
herausgeätzten Struktur, bestehend aus einer nur über Auf
hängestege mit dem Substrat verbundenen, beim Auftreten
einer Beschleunigung eine Bewegung in ihrer Längsrichtung
ausführenden seismischen Masse, aus sich von dieser Masse
aus quer zu deren Längsrichtung erstreckenden parallelen
plattenartigen ersten Fingern und aus dazu parallelen, am
Substrat verankerten plattenartigen zweiten Fingern, wobei
die ersten und zweiten Finger eine Kondensatoranordnung
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem von der
seismischen Masse (10) entfernten Endbereich (11a) am
Substrat (12) verankerten Aufhängestege (11) und zweiten
Finger (14) durch einen Trennstreifen (17) von der übrigen
verbliebenen Schicht (16) aus monokristallinem Material
elektrisch getrennt sind, daß sich eine Passivierungs
schicht (22) über den Trennstreifen (17) auch wenigstens
teilweise über die verbliebene Schicht (16) erstreckt und
daß auf der Passivierungsschicht (22) angeordnete, als
Anschlußleitungen für die Kondensatoranordnung dienende
Leiterbahnen (18) über den Trennstreifen (17) hinweg bis
zu den Anschlüssen der Kondensatoranordnung verlaufen und
dort kontaktiert sind.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trennstreifen (17) durch eine p-Diffusion in der aus
n-Silicium bestehenden Schicht gebildet ist.
3. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trennstreifen (17) durch einen aufgefüllten, isotrop
oder anisotrop geätzten Graben gebildet ist.
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Graben mit einer Isolierschicht (19) unter der Füllung
(20) versehen ist.
5. Sensor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung (20) aus polykristallinem Material, insbe
sondere aus Polysilicium, besteht.
6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die am Substrat (12) fixierten
Endbereiche der zweiten Finger (14) durch wenigstens einen
Quersteg (15) miteinander verbunden sind, wobei der Quer
steg (15) als Anschluß der Kondensatoranordnung ausgebil
det ist.
7. Kapazitiver Beschleunigungssensor, mit einer aus
einer monokristallinen, auf einem Substrat angeordneten
Schicht herausgeätzten Struktur, bestehend aus einer nur
über Aufhängestege mit dem Substrat verbundenen, beim
Auftreten einer Beschleunigung eine Bewegung in ihrer
Längsrichtung ausführenden seismischen Masse, aus sich von
dieser Masse aus quer zu deren Längsrichtung erstreckenden
parallelen plattenartigen ersten Fingern und aus dazu
parallelen, am Substrat verankerten plattenartigen zweiten
Fingern, wobei die ersten und zweiten Finger eine
Kondensatoranordnung bilden, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat (12) in seinem mittleren Bereich (12a) rückseitig
weggeätzt ist, wobei ein die Endbereiche der Aufhängestege (11)
und zweiten Finger (14) haltender verbleibender
Rahmenbereich des Substrats (12) vorgesehen ist.
8. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Substrat (12) aus p-Silicium
und die verbleibende Schicht (16) sowie die herausgeätzte
Sensorstruktur aus n-Silicium bestehen.
9. Verfahren zur Herstellung des kapazitiven Beschleu
nigungssensors nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein den Bereich der
später gebildeten Sensorstruktur umgebender Trennstreifen
(17) in der das Substrat (12) bedeckenden Schicht gebildet
wird, daß der Trennstreifen (17) und wenigstens der nicht
von ihm umschlossene Bereich der Schicht (16) mit einer
Passivierungsschicht (22) versehen werden und daß in be
liebiger Reihenfolge die Leiterbahnen (18) auf der
Passivierungsschicht (22) angebracht und ihre bis zu den
Anschlüssen der Kondensatoranordnung führenden Endbereiche
kontaktiert werden, das Substrat (12) unterhalb des
mittleren Bereichs der Sensorstruktur rückseitig weggeätzt
wird und die aus der Masse (10), den Aufhängestegen (11)
und den Fingern (13, 14) bestehende Sensorstruktur durch
anisotropes Ätzen gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des Trennstreifens (17) eine entsprechend
lokalisierte p-Diffusion durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des Trennstreifens (17) zunächst ein
Graben isotrop oder anisotrop geätzt wird und daß der
Graben mit einer Isolierschicht (19) versehen und dann
wenigstens in den Anschlußbereichen (21) aufgefüllt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Graben durch Deponieren von Polysilicium gefüllt
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das rückseitige Ätzen mit einem pn-
Ätzstopp erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen durch Aufdampfen
eines Metalls, insbesondere von Aluminium, gebildet
werden.
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