DE437419C

DE437419C - Glass blowing machine with a compressed air head that presses the glass into the inverted preform

Info

Publication number: DE437419C
Application number: DEO14461D
Authority: DE
Original assignee: Owens Bottle Co
Current assignee: Owens Bottle Co
Priority date: 1924-09-19
Filing date: 1924-09-19
Publication date: 1926-11-20

Description

Glasblasemaschine mit einem das Glas in die umgekehrt stehende Vorform eindrückenden Druckluftkopf. Glasblasemaschinen, bei denen das geschmolzene Glas von oben in die umgekehrt stehende Vorform eingeführt und dann durch einen aufgesetzten Druckluftkopf in die Vorform eingedrückt wird, sind bekannt. Ebenso sind Maschinen der eben bezeichneten Art bekannt, bei denen die eingefüllte Glasmasse, nachdem sie durch den Druckluftkopf in die Vorform eingedrückt ist, durch einen in dem Druckluftkopf gleitenden Vorformboden derart abgeschlossen wird, daß der Rauminhalt der Vorform auf den zum Vorblasen des Külbels zweckmäßigen kleineren Betrag verringert wird. Des ferneren sind Maschinen bekannt, bei denen der Druckkopf durch einen Kolbenmotor auf das offene Ende der Vorform gesenkt wird, worauf dann durch den Kopf Luft eingeblasen wurde, um das Külbel in die Vorform ganz einzudrücken.Glass blowing machine with a preform the glass is inverted pressing compressed air head. Glass blowing machines in which the molten glass inserted from above into the inverted preform and then through an attached one Compressed air head is pressed into the preform are known. Machines are like that known of the type just described, in which the filled glass mass after it is pressed into the preform by the air head, by one in the air head sliding preform bottom is completed so that the volume of the preform is reduced to the smaller amount expedient for pre-blowing the parison. Furthermore, machines are known in which the print head is driven by a piston motor is lowered onto the open end of the preform, whereupon air is blown through the head to fully press the parison into the preform.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Bedienung derartiger Einrichtungen mit Hilfe mechanischen Antriebs durch Kraftzylinder zu erleichtern. Sie besteht in einer Vorrichtung, bei der der Druckluftkopf und der Vorformboden derart an den konachsial ineinandergleitenden Kolbenstangen zweier hintereinander arbeitender Kolben eines Kraftzylinders befestigt sind, daß beide Kolben unabhängig voneinander gesenkt und zweckmäßig gleichzeitig gehoben werden können.The purpose of the present invention is to operate such Facilitate facilities with the help of mechanical drive through power cylinders. It consists of a device in which the compressed air head and the preform bottom in this way on the piston rods of two conaxially sliding one behind the other working pistons of a power cylinder are attached that both pistons are independent can be lowered from each other and conveniently lifted at the same time.

Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Vorrichtung.The drawing illustrates such a device.

Abb. i ist ein Schnitt durch eine -Vorform einer Glasblasemaschine, bei der das Glas in die umgekehrt stehende Vorform eingebracht wird, durch einen Fülltrichter und eine Druckvorrichtung zum Eindrücken des Glases, wobei die Druckvorrichtung seitlich der Form steht.Fig. I is a section through a preform of a glass blowing machine, in which the glass is introduced into the inverted preform, through a Filling funnel and a pressure device for pressing in the glass, the pressure device to the side of the mold.

Abb.2 ist eine Darstellung bei der die Druckvorrichtung über die Form eingestellt ist, wobei sich seine einzelnen Teile in der Lage befinden, in der zwecks Verdichtens des Glases in der Vorform Luft nach unten geblasen werden kann.Fig.2 is an illustration of the printing device on the mold is set, with its individual parts are in a position in which the purpose Compressing the glass in the preform air can be blown down.

Abb. 3 ist eine der Abb. 2 gleiche Darstellung, jedoch befinden sich die Teile in der Lage, in -der Luft durch die Kopfform nach oben geblasen werden kann.Fig. 3 is a representation similar to Fig. 2, but there are the parts will be able to be blown up in the air by the head shape can.

Abb. 4. ist eine der Abb. 2 gleiche Darstellung, jedoch im größeren Maßstäbe, wobei ein Teil der Form weggebrochen worden ist.Fig. 4. is a representation similar to Fig. 2, but on a larger scale Rulers with part of the shape broken away.

Die in den Abb. i bis ¢ dargestellte Druckvorrichtung 1 7 besteht aus dem Druckluftzylinder 21, in dem die Kolben 22 und 27 arbeiten. Von den Kolben aus ragt nach unten ein zylindrischer Kern oder eineKolbenstange 23, mit deren unterem Ende ein zugleich zur Verringerung des Hohlraumes der Form dienender Vorformboden 24 verbunden ist, der in der Zeichnung als Stöpsel (Vorformboden) dargestellt ist, der in das obere Ende der Öffnung 25 des Vorformhohlraumes eintreten kann. Der Stöpsel 24 ist zweckmäßig an dem Teil 23 in irgendeiner geeigneten Weisre entfetnbar befestigt. * Die. Öffnung 25 der Vorform ist zweckmäßig trichterförmig um die - Einführung des Glases in die Form zu unterstützen. Dementsprechend ist auch der Stöpsel24 verjüngt ausgebildet und mit einem Ringflansch 26 zum Aufsetzen auf die Form versehen. Die Kolbenstange 23 umgibt ein ringförmiger Kolben 27, der mit einem unteren hülsen- oder büchsenartigen Fort Satz - Druckluftkopf - 28 versehen ist und in dem Zylinder 2,1 abdichtend verschiebbar gleitet. Wenn die Druckvorrichtung über die Form bewegt ist, wird Druckluft durch ein Rohr 29 in den Zylinder 2L, und zwar zwischen die Kolben 22 und 27 eingelassen. Der Kolben 27 wird hierdurch nach unten bewegt, bis der Druckluftkopf 28 auf der Vorform aufliegt, wobei Kanäle 31 im Teil 23 freigelegt werden, durch die hindurch die Luft aus dem Rohr 29, wie durch Pfeile in Abb. 4 angegeben, nach. unten strömen und einen Druck auf die Glasmasse ausüben kann, wodurch die Vorrichtung derselben in der Vor- und Kopfform sowie die Bildung des Flaschenkopfes bewirkt werden. Zu dieser Zeit befindet sich der Kopfformkolben 32 inseiner oberen Lage (Abb. 2), so daß eine Anfangsblasöffnung in dem Werkstück gebildet wird. Ein Rohr 33, das in das obere Ende des Zylinders 21 mündet, ist während des obett angegebenen Blasvorgange% nach. der Außenluft geöffnet. Dieses Rohr 33 wird nun für Druckluft geöffnet, so daß der Kolben 22 nach unten gedrückt wird, was den Stöpsel2q. zwingt, in die Formöffnung einzutreten und sie zu schließen, (Abb.3). Zu derselben Zeit wird Druckluft durch: ein 7_weigrohr 3q. in den Zylinder, eines Kolbenmotors 35 eingelassen, der den Kolben 32 zurückzieht. Es wird. gleichfalls - Luft durch Öffnungen 36 in die I£opfform eingelassen, so daß das Glas in der Vorform ausgedehnt oder geblasen wird. Da der Stöpsel. 2q., wenn er in die Vorform eintritt, den meisten freien Raum über der Glasbeschickung ausfüllt, so verbleibt nur ein kleiner freier Raum für die Ausdehnung des. Glases, so daß der Luftraum 37 (Abb. 5) in den vorgeblasenen Külbeln sehr klein ist. Mit anderen Worten, das Arbeitsstück bleibt über den größeren Teil seiner Länge massiv. Wird ein Werk- oder Arbeitsstück von dieser Ausbildung in der Fertigform geblasen, so: findet eine gleichmäßige Verteilung des- Glases in den Seitenwänden des geblasenen Gegenstandes statt, so daß das Glas keine Wellungen hat, wie sie beim Fertigblasen Weiter ausgeblasener Külbeln entstehen.The pressure device 1 7 shown in Figs. I to ¢ consists of the compressed air cylinder 21 in which the pistons 22 and 27 work. A cylindrical core or a piston rod 23 protrudes down from the piston, with the lower end of which a preform base 24 is connected, which is also used to reduce the cavity of the mold and which is shown in the drawing as a plug (preform base) which is inserted into the upper end of the Opening 25 of the preform cavity can enter. The plug 24 is conveniently removably attached to the member 23 in any suitable manner. * The. The opening 25 of the preform is expediently funnel-shaped in order to support the introduction of the glass into the mold. Accordingly, the plug 24 is also tapered and provided with an annular flange 26 for placing on the mold. The piston rod 23 surrounds an annular piston 27, which is provided with a lower sleeve or sleeve-like extension set - compressed air head - 28 and slidably slidably in the cylinder 2, 1. When the printing device is moved over the mold, pressurized air is admitted through a pipe 29 into the cylinder 2L between the pistons 22 and 27. The piston 27 is thereby moved downwards until the compressed air head 28 rests on the preform, whereby channels 31 are exposed in the part 23, through which the air from the tube 29, as indicated by arrows in Fig. 4, to. can flow down and exert a pressure on the glass mass, whereby the device of the same in the front and head shape and the formation of the bottle head are effected. At this time, the head forming piston 32 is in its upper position (Fig. 2) so that an initial blow hole is formed in the workpiece. A tube 33, which opens into the upper end of the cylinder 21, is% after during the blowing process indicated above. open to the outside air. This tube 33 is now opened for compressed air, so that the piston 22 is pressed down, which the plug 2q. forces to enter the mold opening and close it, (Fig.3). At the same time, compressed air is passed through: a 7_weigrohr 3q. in the cylinder, of a piston motor 35 , which pulls the piston 32 back. It will. likewise air admitted into the cup through openings 36 so that the glass in the preform is expanded or blown. Because the plug. 2q. When it enters the preform, it fills most of the free space above the glass charge, leaving only a small free space for the glass to expand, so that the air space 37 (Fig. 5) in the pre-blown parisons is very small . In other words, the workpiece remains solid over the greater part of its length. If a work or work piece of this training is blown in the finished form, there is an even distribution of the glass in the side walls of the blown object so that the glass does not have any corrugations, such as those caused by the blown-out parisons.

Ein Rückschlagventil39 (Abb.3) verhindert den Austritt der Luft durch das Rohr 29, während Druck in dem Rohr 33 aufrechterhalten wird. Nach dem Blasen des Werkstücks wird das Rohr 33 wieder nach der Außenluft geöffnet und durch ein Rohr 39 Druckluft unter den Kolben 27 zugeführt, so daß derselbe gehoben wird, wobei er den Kolben 22 mitnimmt und hierdurch die Teile der Druckvorrichtung in die Lage nach Abb. i zurückbringt. Nunmehr wird die Vorform geöffnet, wobei das Werkstück allein von der Kopfform getragen wird, die dann umgekehrt wird, um das Werkstück in bekannter Weise nach unten nach der Fertigform zu schwingen, die um das Werkstück herum geschlossen wird, worauf man das letztere in dieser in die endgültige Form bläst.A check valve39 (Fig.3) prevents the air from escaping through the pipe 29 while pressure in the pipe 33 is maintained. After blowing of the workpiece, the pipe 33 is opened again to the outside air and through a Pipe 39 is supplied with compressed air under the piston 27, so that the same is lifted, wherein it takes the piston 22 with it and thereby the parts of the pressure device into the position according to Fig. i. The preform is now opened, with the workpiece is borne solely by the head shape, which is then reversed to the workpiece in a known manner to swing down after the finished form around the workpiece is closed around, whereupon the latter in this in the final form blows.

Die Luftzufuhr nach der Druckvorrichtung durch die Rohre 29, 33, 39 wird von einem Ventilgehäuse gesteuert, das Ventile enthält, die durch eine Reihe ortsfester Kurvenbahnen auf der Glasblasemaschine betätigt werden, welche durch Hebel auf die Ventile wirken. Die Bauast und Arbeitsweise der Ventile sowie ihrer Antrie'Dsvorridhtungen können b'e'liebig sein.The air supply after the pressure device through the pipes 29, 33, 39 is controlled by a valve housing that contains valves that are operated by a series Fixed cam tracks are operated on the glass blowing machine, which by Lever on the valves. The construction and mode of operation of the valves as well as their Drivetrains can be arbitrary.

Claims

FAVTENT CLAIMS i. Glass blowing machine with one the glass: in the reverse standing preform pressing compressed air head and a conaxially displaceable therein, the volume of the preform reducing the volume of the preform, characterized in that, that the compressed air head (28) and the Vorformrnboden (2q :) on the conaxially sliding one into the other Two piston rods working one behind the other in one and the same drive cylinder (2i) Drive piston (27 or 22) are attached so that they are successively on the preform can be put on.

2. embodiment of the glass blowing machine according to claim i, characterized in that in the upper end position of the piston (22) for the Preform bottom and the lower end position of the piston (27) for the compressed air head a passage between the pistons or piston rods for those pushing in the glass Air is released.

3. Embodiment of the glass blowing machine according to claim 2, characterized by grooves (3.r) at the lower end of the piston rod (23 ) carrying the preform base, through which in the upper end position of the piston for the preform base and the lower end position of the piston for the. Compressed air head that allows air to penetrate the preform, which presses in the glass.