DE43664C

DE43664C - Valve with two closing cones that can move against each other

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Publication number: DE43664C
Application number: DENDAT43664D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Anticipated expiration: 1907-11-30

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

Die Erfindung besteht in der Anwendung von zwei oder mehreren Scheiben, welche auf zwei oder mehrere von einander unabhängige Sitze sich auflegen; die erste dieser Scheiben wird direct durch eine Spindel bewegt, welche unter der Wirkung einer Schraube oder einer ähnlichen Vorrichtung steht. Die zweite und i alle übrigen Scheiben befinden sich unter der Wirkung einer Feder oder eines anderen geeigneten elastischen Materials, welche den Zweck haben, die Scheiben auf ihren Sitz zu drücken, behufs Krzielens eines Ab- bezw. Verschlusses. In der beiliegenden Zeichnung ist dieser Apparat in verschiedenen Schnitten und Ansichten in Details dargestellt, woraus gleichzeitig die Art der Wirkung ersichtlich ist.The invention consists in the use of two or more discs, which on two or more independent seats lay up; the first of these discs is moved directly by a spindle which, under the action of a screw or a similar device is available. The second and all remaining discs are under the Action of a spring or other suitable elastic material which fulfills the purpose have to press the panes onto their seat, for the purpose of killing an off or. Closure. This device is shown in various sections and views in the accompanying drawing Details are shown, from which the type of effect can also be seen.

Fig. ι zeigt einen verticalen geschlossenen Hahn. Die Spindel T ist mit einem äufseren Gewinde S versehen und dreht sich in einem entsprechenden Muttergewinde. M ist der Handgriff; D ist die auf dem unteren Ende der Spindel T befestigte Scheibe. Oberhalb der letzteren sitzt ein Ring C aus elastischem Material, welcher die Spindel T umschliefsi. Auf diesem Ring ist eine zweite, ebenfalls aus Metall gefertigte Scheibe Z)¹ angebracht, welche auf T bis zur Höhe des Stiftes g auf- und niedergeschoben werden kann.Fig. Ι shows a vertical closed cock. The spindle T is provided with an external thread S and rotates in a corresponding nut thread. M is the handle; D is the disk mounted on the lower end of the spindle T. Above the latter there is a ring C made of elastic material, which encloses the spindle T. ^{A second disc Z) 1} , also made of metal, is attached to this ring, which can be pushed up and down at T up to the level of the pin g.

W^rä'hrend nun Fig. 1 den Hahn in geschlossenem Zustand darstellt, zeigt Fig. 2 denselben offen. Fig. 3 zeigt den Hahn in jenem Augenblick, in welchem die zweite Scheibe eine Oeffnung mit dem Hahngehäuse bilden will, während die erste Scheibe D schon ihren Sitz verlassen hat, so dafs der elastische Ring C sich zwischen den Scheiben D und D¹ ausdehnen kann.W ^r ä'hrend now to FIG. 1 showing the valve in the closed state, FIG. 2 shows the same open. Fig. 3 shows the tap at that moment in which the second disk wants to form an opening with the tap housing, while the first disk D has already left its seat, so that the elastic ring C can expand between the disks D and D ¹ .

Fig. 2, welche, wie erwähnt, den geöffneten Hahn veranschaulicht, zeigt auch die Lage der Scheiben und des elastischen Materials in der Stellung, welche dieselben einnehmen, wenn die Spindel T genügend nach abwärts geschraubt wurde, um der Flüssigkeit bezw. dem Dampf Durchgang zu gestatten.Fig. 2, which, as mentioned, illustrates the open tap, also shows the position of the discs and the elastic material in the position which they assume when the spindle T has been screwed down enough to allow the liquid or. to allow steam to pass through.

Die beiden Scheiben D und D¹ und der elastische Ring befinden sich in einem Gehäuse, welches innen zwei Sitze trägt, gegen welche die Scheiben D und U¹ sich anlegen. Da die Höhe h dieses Gehäuses geringer ist als die Höhe Z?¹ des elastischen zusammendrückbaren Körpers, so wird durch entsprechendes Drehen des Handgriffes M die Scheibe D auf ihren Sitz gedrückt. Hierdurch wird die Scheibe D mitgenommen und der zwischen beiden Scheiben befindliche elastische Körper C in sein Gehäuse eingeprefst. In der Zeichnung ist dieses Gehäuse (Kammer) stark konisch gezeichnet; dasselbe kann aber auch cylindrisch, sphärisch oder mit wellenförmigen Wänden gebildet sein oder auch sonst jede beliebige Form besitzen. Durch die in Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Construction erreicht man eine dreifache Dichtung:The two disks D and D ¹ and the elastic ring are located in a housing which has two seats inside against which the disks D and U ¹ rest. Since the height h of this housing is less than the height Z? ^{1 of} the elastic compressible body, the disk D is pressed onto its seat by turning the handle M accordingly. As a result, the disk D is carried along and the elastic body C located between the two disks is pressed into its housing. In the drawing, this housing (chamber) is drawn strongly conical; but it can also be cylindrical, spherical or with undulating walls or have any other shape. The construction illustrated in Figs. 1 to 3 achieves a threefold seal:

ι. einen absolut sicheren Verschlufs durch Niederdrücken der Scheibe D auf ihren Sitz;ι. an absolutely secure closure by pressing the disc D down on its seat;

2. dadurch, dafs der Körper C das Gehäuse, in welchem derselbe angeordnet ist, vollkommen ausfüllt, ergiebt sich die zweite Dichtung; die dritte Dichtung wird durch die Scheibe D erreicht.2. in that the body C completely fills the housing in which it is arranged, the second seal results; the third seal is achieved by the disk D.

In der Praxis wird mit Rücksichi auf die spätere Abnutzung der zusammendrückbare Ring C etwas gröfser genommen, damit die Scheibe D nicht sofort auf ihren Sitz pas.se, wenn das Ventil neu ist. Im Verhältniis zur Abnutzung des Ringes C wird sich die Scheibe D mehr und mehr seinem Sitz nähern und nach einer bestimmten Zeil, etwa nach mehrjähriger Benutzung , wird die Dichtung durch die Scheibe Z) erreicht werden.In practice, with due consideration of the later wear and tear, the compressible ring C is made slightly larger so that the disc D does not immediately fit on its seat when the valve is new. In relation to the wear and tear of the ring C , the disk D will come closer and closer to its seat and after a certain period, for example after several years of use, the seal will be achieved by the disk Z).

Die Oberflächen der Scheiben D Z)¹ sind in ihre Sitze eingeschliffen. Der übrige Theil des Hahnes ist nach oben zu aus einer gewöhnlichen Stopfbüchse gebildet, während der untere Theil desselben, in bekannter Weise gebaut, einen grofsen Hohlraum einschliefst und mit der Wasser- bezw. Gas- oder Dampfleitung in Verbindung sieht. Wenn man die Verbindung der Flainschen .-1 A (welche letztere durch Bolzen oder andere geeignete Mittel hergestellt wird) löst, so kann man die Spindel 7", die Scheiben D D' und den Ring C herausnehmen, wenn man vorher den Bolzen G, welcher zum Befestigen des Gritfes M auf die Spindel T dient, gelöst hat. Auf diese Weise ist das Auswechseln des Ringes C ermöglicht für jene Fälle, wenn derselbe zu sehr abgenutzt ist. Der elastische Ring C kann durch dünne Metallplatten in der in Fig. 5 gezeichneten Weise getheilt sein.The surfaces of the disks D Z) ¹ are ground into their seats. The remainder of the tap is formed from an ordinary stuffing box at the top, while the lower part of it, built in a known manner, encloses a large cavity and with the water or water supply. Sees gas or steam line in connection. If you loosen the connection of the Flainschen.-1 A (which the latter is made by bolts or other suitable means), you can remove the spindle 7 ", the washers DD ' and the ring C, if you have previously removed the bolt G, which for fastening the handle M on the spindle T. In this way it is possible to replace the ring C if it is too worn out Be divided wisely.

Bei geringem Flüssigkeils- oder Dampfbezw. Gasdruck kann man die Ventile D D¹ ganz fortlassen; dann besteht der Hahn lediglich aus einem Ring, welcher die Dichtung bewirkt, wie dies in Fig. 4 bei einem geschlossenen Hahn veranschaulicht ist. Je gröfser der durch Drehung der Spindel T auf den Ring C ausgeübte Druck ist, um so vollkommener ist bei dieser Einrichtung die Dichtung. Giebt man dem Gehäuse, in welchem sich dieser elastische Ring befindet , eine schwach konische Gestalt, so kann man die Abnutzung dieses Ringes auf ein Minimum reduciren; man mufs aber in diesem Falle die Spindel T mit einem um so grölseren Gewinde versehen. Ein solcher Hahn wird mit besonderem Vortheil bei Säuren angewendet werden können; man stellt dann das Hahngehäuse aus Glas, Kautschuk oder anderem säurebeständigen Material her.If there is little liquid wedge or steam or Gas pressure can be omitted the DD ^{1 valves entirely;} then the cock consists only of a ring which effects the seal, as is illustrated in FIG. 4 with a closed cock. With this device, the greater the pressure exerted on the ring C by the rotation of the spindle T, the more perfect the seal. If the case in which this elastic ring is located is given a slightly conical shape, the wear and tear of this ring can be reduced to a minimum; In this case, however, the spindle T must be provided with a thread that is all the larger. Such a cock can be used with particular advantage in the case of acids; the faucet body is then made of glass, rubber or other acid-resistant material.

In vielen Fällen ist bekanntlich die Anwendung aus organischen Körpern hergestellter Dichtungsmaterialien nicht vorlheilhatt. Für diese Fälle dient die in Fig. 6 bis 1 1 gezeichnete Einrichtung, bei welcher der aus organischen Substanzen hergestellte Dichtungsring C der Construction 1 bis 5 durch eine Feder ersetzt wird. Auf der Spindel T ist die Scheibe D befestigt; der über diese Scheibe hinausreichende Theil der Spindel T endigt in einen kleinen Metallring CLa₁ welcher auf 7 geschraubt ist. Gegen diesen Hing α. α preist sich das eine linde der Spirale R, während das andere linde derselben sich gegen den Boden eines Gehäuses legt, welcher gleichzeitig die Scheibe Z)¹ : bildet. Die F'eder R preist dadurch die Scheibe Z)¹ an deren Sitz, je mehr die Feder R gespannt wird. Der Hahn wird dadurch geöiinei, dals man die Spindel T abwärts schraubt. Die Scheibe D wird dadurch von ihrem Sitz abgehoben, und wenn das untere Ende der Spindel T gegen den Boden F sich anlegt, so wird die Scheibe Z)¹ ebenfalls von ihrem Sitze entfernt, und die Flüssigkeit kann passiren.In many cases, it is known that sealing materials made from organic bodies are not used. For these cases, the device shown in FIGS. 6 to 11 is used, in which the sealing ring C of construction 1 to 5 made of organic substances is replaced by a spring. The disk D is attached to the spindle T; the part of the spindle T which extends beyond this disk ends in a small metal ring CLa ₁ which is screwed onto 7. Against this hang α. α praises one linden tree of the spiral R, while the other linden tree lies against the bottom of a housing, which at the same time forms the disc Z) ¹ :. The spring R thus praises the washer Z) ¹ at its seat, the more the spring R is tensioned. The cock is opened by screwing the spindle T downwards. The disk D is thereby lifted from its seat, and when the lower end of the spindle T rests against the floor F, the disk Z) ^{1 is} also removed from its seat, and the liquid can pass through.

In der gezeichneten Durchgangsrichtung hat die Flüssigkeit das Bestreben, die Scheiben an ihre Sitze zu pressen. Das Oeffnen vollzieht sich allmälig; zuerst hebt sich die Scheibe D von ihrem Sitze ab, und die Scheibe D¹ entfernt sich nur nachträglich und ohne Schlag von ihrem Sitz.In the direction of passage shown, the liquid tends to press the discs against their seats. The opening takes place gradually; first the disc D lifts from its seat, and the disc D ¹ only moves away from its seat afterwards and without impact.

Fig. 8 und 9 zeigen einen automatisch schliefsenden Hahn, und zwar ist derselbe in Fig. 8 in geschlossenem, in Fig. 9 in geöffnetem Zustande gezeichnet. Die Feder R¹ dient dazu, die beiden Ventilkegel D und Z)' im geschlossenen Zustande zu erhalten, die Feder IV preist, auf Scheibe D' lagernd, den Ventilkegel D an seinen Sitz. Durch einen hebelartigen Griff wird das Ventil zum Oefi'nen gebracht; hierbei öffnet zunächst Ventilkegel D den Durchgang, und erst wenn das verlängerte linde der Ventilspindel T gegen das an der Scheibe Z)' angebrachte Gehäuse drückt, wird unter L'eberwindung des Widerstandes der F'eder IV auch Ventil D¹ geöffnet, die Flüssigkeit somit dann in Richtung der Pfeile, Flg. q, durch die centrale oder anderswie angeordnete Oeffnung O um die Ventile herumgeführt. Hier wirkt die Flüssigkeit ebenfalls selbstschliefsend auf das Ventil.8 and 9 show an automatically closing cock, namely the same is drawn in FIG. 8 in the closed state and in FIG. 9 in the open state. The spring R ¹ serves to keep the two valve cones D and Z) 'in the closed state, the spring IV praises the valve cone D on its seat, resting on disk D'. The valve is opened by a lever-like handle brought; first valve cone D opens the passage, and only when the elongated linde of valve spindle T presses against the housing attached to disk Z) ', valve D ^{1 is also} opened, overcoming the resistance of spring IV, and thus the liquid then in the direction of the arrows, Flg. q, passed around the valves through the central or otherwise arranged opening O. Here the liquid also has a self-closing effect on the valve.

Fig. 10 und 11 zeigen eine Variante dieser Construction. Hier wird das Ventil D durch F'eder R, welche in einem Siopfbüchsengebäuse zusammengeprefst ist, gegen seinen Sitz getrieben. Das verlängerte Finde der Ventilspindel 7' trägt das zweite Ventil D\ welches durch F'eder Z?¹ gegen seinen Sitz gepreist wird; beim Herabpressen der Ventilspindel Γ mittelst des Knopfes B wird zunächst das Ventil D geöffnet; das zweite Ventil D¹ öffnet sich erst dann, wenn das untere Ende der Ventilspindel sich gegen das an Z)¹ befindliche Gehäuse legt, durch weiteres Abwärtsbewegen der Ventilspindel. Hier ist Ventil D¹ mit einer abschraubbaren Stopfbüchse versehen. Durch Abschrauben der unteren Hahnverschraubung bei A können die Ventile demonürt werden.Figs. 10 and 11 show a variant of this construction. Here the valve D is driven against its seat by a spring R, which is pressed together in a Siopfbüchsengebäuse. The extended finding of the valve spindle 7 'is carried by the second valve D \ which by F'eder Z? ^{1 is} priced against his seat; When the valve spindle Γ is pressed down by means of button B , valve D is opened first; the second valve D ¹ only opens when the lower end of the valve spindle rests against the ^{housing located at Z) 1} by moving the valve spindle further downwards. Here valve D ^{1 is provided} with a screw-off stuffing box. The valves can be dismantled by unscrewing the lower tap screw connection at A.

Claims

P A T E N T - A N S P R Ü C H E:

In the case of valves, the arrangement of two end cones (D and D ¹ , Fig. I), of which one (D ) is firmly connected to the valve spindle (T) and the other (D ') is displaceable on the latter, while an elastic one between the two end cones Sealing ring (C) .

In the case of the i. marked arrangement of the replacement of the elastic ring (C) by a helical spring (R), which either in a with the on the valve spindle (T) displaceable closure cone (D ^] ) connected housing (Fig. 6, 7, 10 and ι 1) or between the two closure cones (D and D ¹ , FIGS. 8 and 9), in the latter case a helical spring (R ¹ ) supporting itself against a fixed abutment is arranged under the loose closure cone (D ¹ ).

For this

Sheet drawings.