Kastenartige Form zur Herstellung von Steinformplatten mit flach Z-förmigem
Querschnitt. Die Erfindung bezieht sich auf kastenartige Formen zur Herstellung
von Steinformplatten mit flach Z-förmigem Querschnitt und bezweckt, in einfacher
Weise die gleichzeitige Herstellung einer größeren Anzahl solcher Platten zu ermöglichen.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände der Form kammförmig angeordnete, vom Boden der Form bis zu ihrem oberen
Rande reichende Ansätze tragen, die an beiden Seitenwänden versetzt zueinander angeordnet
sind, und daß die Lücken zwischen zwei benachbarten Ansätzen der einen Seitenwand
durch eingelegte Zwischenquerwände unterteilt sind, die bis zu den den Lücken gegenüberliegenden
Ansätzen der anderen Seitenwand reichen.Box-like form for the production of stone mold plates with a flat Z-shaped
Cross-section. The invention relates to box-like forms for manufacture
of stone mold plates with a flat Z-shaped cross-section and intended in simple
Way to enable the simultaneous production of a larger number of such plates.
This purpose is achieved according to the invention in that two opposite one another
Sidewalls of the mold arranged in a comb shape, from the bottom of the mold to its top
Wear edge-reaching approaches that are offset from one another on both side walls
are, and that the gaps between two adjacent lugs of one side wall
are subdivided by inserted intermediate transverse walls up to the opposite of the gaps
Approaches to the other side wall are sufficient.
Die Herstellung einer Mehrzahl von Steinformplatten in einer gemeinsamen
Form ist bereits bekannt. Auch hat man bereits vorgeschlagen, hierbei Formkästen
zu verwenden, bei denen zwei einander gegenüberliegende Längswände mit versetzt
zueinander angeordneten, vom Boden bis zum oberen Rande der Formkästen reichenden
Vorsprüngen versehen sind. Es war aber noch nicht bekannt, den zwischen den Längswänden
liegenden Hohlraum durch mehrere der Erfindung entsprechend angeordnete Zwischenquerwände
zu unterteilen, wodurch bei passender Wahl der Abstände der an den Längswänden angeordneten
Vorsprünge die Herstellung Z-förmiger Formplatten ermöglicht wird. ` Auf der Zeichnung
zeigt: Abb. r eine Stirnansicht einer ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildenden
Form für gegossene Platten, Abb. z eine Seitenansicht dazu, Abb. 3 die Oberansicht
der Gießform mit einzelnen Teilen im Schnitt und Abb. q. den Querschnitt einer Wand,
die aus den in der Gießform nach Abb. z bis 3 hergestellten Platten zusammengesetzt
ist.The production of a plurality of stone mold plates in a common
Shape is already known. It has also already been proposed to use molding boxes
to be used in which two opposite longitudinal walls are offset
mutually arranged, reaching from the bottom to the top of the molding boxes
Projections are provided. But it was not yet known, the one between the long walls
lying cavity through several intermediate transverse walls arranged according to the invention
to subdivide, whereby with a suitable choice of the distances of the arranged on the longitudinal walls
Projections the production of Z-shaped mold plates is made possible. `On the drawing
Fig. r shows an end view of an embodiment of the invention
Mold for cast plates, Fig. Z a side view, Fig. 3 the top view
the mold with individual parts in section and Fig. q. the cross-section of a wall,
composed of the plates produced in the mold according to Fig. z to 3
is.
Mit A ist die Bodenplatte der kastenartigen Gießform bezeichnet, mit
der die Seitenwände B und die Stirnwände C der Form durch Bolzen as und a2 schwenkbar
verbunden sind, so daß die Form durch Umklappen der Wände B und C geöffnet werden
kann. An jeder der beiden Seitenwände B sind (vgl. Abb. 3) mehrere vom Boden bis
zu dein oberen Rande der Form reichende Ansätze 1#I von trapezförmigem Querschnitt
kammförmig angeordnet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß je einer Lücke
zwischen zwei benachbarten Ansätzen bl der einen Seitenwand ein Ansatz der anderen
Seitenwand gegenübersteht. jede solche Lücke ist durch eine loses in die Form eingelegte
Zwischenquerwand D (Abb. 3) unterteilt, die bis zu
dein der Lücke
gegenüberliegenden Ansatz h" der anderen Seitenwand reicht, so daß zwischen je zwei
benachbarten Querwänden D und den diesen gegenüberliegenden Teilen der Ansätze b1
ein Hohlraum von der O_uerschnittsform der herzustellenden flach Z-förmigen Platten
E (Abb. q.) entsteht. Zwischen jeder Stirnwand C und der benachbarten Juerwand D
hat der Hohlraum auf der Seite der die OOuerwand D enthaltenden Lücke gleiche Breite,
so daß hier ein Hohlraum von der Querschnittsform der die Wand abschließenden Endstücke
El (Abb. q.) entsteht. Zum Festhalten der lose eingelegten Zwischenquerwände D dient
eine Längsschiene F, die an den Stirnwänden C durch schwenkbar an diesen gelagerte
Bügel G leicht lösbar befestigt ist. An der Außenseite jeder Seitenwand B ist eine
Versteifungsschiene b2 befestigt, deren Enden b3 rechtwinklig umgebogen sind und
die Stirnwände C klauenartig umfassen (s. besonders Abb. 3). Jede der beiden Stirnwände
C trägt eine Schraubenstellvorrichtung mit einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen
Schraubenmutter H, die auf zwei finit entsprechendem Gewinde versehenen, verschiebbar
an der Stirnwand C geführten Spindeln I (Abb. 3) drehbar ist, die sich mit ihren
Enden il gegen die Schienen b2 der Längswände legen können: Zur Sicherung der Seiten-
und Stirnwände B, C gegen ein unbeabsichtigtes Umklappen dienen zwei an den Außenseiten
der Seitenwände B anliegende Verschlußhebel K (s. besonders Abb. 2), von denen jeder
an der einen Stirnwand C mittels eines Zapfens cl drehbar gelagert und mit der anderen
Stirnwand verriegelt ist. Die Verriegelung ist dadurch erreicht, daß jeder Verschlußhebel
K mit einer Nut k1 (Abb. 2) über einen an der betreffenden Stirnwand befestigten
Schraubenbolzen c2 greift und durch eine Flügelmutter c3 in dieser Stellung festgehalten
wird (s. besonders Abb. 2).The base plate of the box-like casting mold is denoted by A, with
which the side walls B and the end walls C of the mold can be pivoted by bolts as and a2
are connected so that the mold can be opened by folding down the walls B and C.
can. On each of the two side walls B (see Fig. 3) are several from the floor to
Approaches 1 # I of trapezoidal cross-section reaching to the upper edge of the mold
arranged in a comb shape. The arrangement is made so that there is always a gap
between two adjacent approaches bl the one side wall one approach to the other
Facing side wall. each such gap is inlaid in the mold by a loose one
Intermediate transverse wall D (Fig. 3) divided up to
your the gap
opposite approach h "of the other side wall is enough so that between each two
adjacent transverse walls D and the opposite parts of the approaches b1
a cavity of the O_uerschnittsform of the flat Z-shaped plates to be produced
E (Fig.q.) Is created. Between each end wall C and the neighboring Juerwand D
the cavity on the side of the gap containing the outer wall D has the same width,
so that here a cavity of the cross-sectional shape of the end pieces closing off the wall
El (Fig.q.) Arises. To hold the loosely inserted intermediate transverse walls D in place
a longitudinal rail F, which is mounted on the end walls C by pivotably mounted on them
Bracket G is easily detachably attached. On the outside of each side wall B is one
Stiffening rail b2 attached, the ends of which are bent at right angles b3 and
the end walls C include claw-like (see especially Fig. 3). Each of the two end walls
C carries a screw adjuster with a right-hand and left-hand thread
Screw nut H, which is provided on two finite threads, is displaceable
on the end wall C guided spindles I (Fig. 3) is rotatable, with their
Ends il can lay against the rails b2 of the longitudinal walls: To secure the side
and end walls B, C to prevent accidental folding are two on the outside
the side walls B adjacent locking levers K (see especially Fig. 2), each of which
rotatably mounted on one end wall C by means of a pin cl and with the other
Front wall is locked. The locking is achieved in that each locking lever
K with a groove k1 (Fig. 2) attached to the end wall in question via a
Screw bolt c2 engages and held in this position by a wing nut c3
(see especially Fig. 2).
Beim Gießen befinden sich sämtliche Teile der Gießform in ihrer auf
der Zeichnung dargestellten Lage. Nach dem Gießen werden, sobald die Steinplatten
erhärtet sind, die Längsschiene F abgehoben und die Verschlußhebel K, nachdem sie
entriegelt sind, um die Achse der Zapfen cl hochgeklappt. Hierauf werden zuerst
die Seitenwände B niedergeklappt und sodann die jetzt von den klauenartigen Schienenenden
b3 freigegebenen Stirnwände C. Darauf kann jede Platte einzeln ohne Mühe entfernt
werden. Bei manchen Baustoffen haften erfahrungsgemäß die erhärteten Platten ziemlich
fest an den sie umgebenden Formwandungen. In diesem Falle werden, nachdem die Verschlußhebel
K, ohne daß vorher die Schiene F abgehoben worden ist, hochgeklappt sind, durch
Drehen der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenmuttern H die
Seitenwände B
unter Vermittelung der Spindeln J gleichmäßig auseinandergedrückt,
wodurch sich die Ansätze b1 allmählich von den gegossenen Platten ablösen. Die Platten
und die Querzwischenwände D werden hierbei durch die auf den Stirnwänden C befestigten
Schienen F in ihrer Lage festgehalten. Nachdem die Seitenwände B niedergeklappt
sind, werden die Schienen F entfernt und hierauf auch die Stirnwände C niedergeklappt,
womit die gegossenen Steinplatten freigelegt sind.When casting, all parts of the mold are in their position shown in the drawing. After casting, as soon as the stone slabs have hardened, the longitudinal rail F is lifted off and the locking levers K, after they are unlocked, are folded up about the axis of the pin cl. The side walls B are then first folded down and then the end walls C, which are now released from the claw-like rail ends b3, can then be removed individually without any effort. In the case of some building materials, experience has shown that the hardened panels adhere fairly firmly to the mold walls surrounding them. In this case, after the locking levers K have been folded up without the rail F having been lifted beforehand, the side walls B are evenly pressed apart by turning the screw nuts H provided with right and left threads with the aid of the spindles J, whereby the lugs b1 gradually peel off from the cast plates. The plates and the transverse partition walls D are held in place by the rails F fastened to the end walls C. After the side walls B have been folded down, the rails F are removed and then the end walls C are also folded down, thus exposing the cast stone slabs.
Die beschriebene Gießform hat neben dem Vorteil, daß sie in einfacher
Weise die gleichzeitige Herstellung einer größeren Anzahl von Steinplatten ermöglicht,
infolge ihrer Zerlegbarkeit ferner noch den Vorzug, daß jeder Teil der Formwandungen
leicht von etwa anhaftenden Verunreinigungen gereinigt werden kann, so daß eine
einwandfreie Herstellung von Gußstücken mit glatter Oberfläche gewährleistet ist.The casting mold described has the advantage that it is simple
Way enables the simultaneous production of a larger number of stone slabs,
due to their ability to be dismantled, they also have the advantage that each part of the mold walls
can easily be cleaned of any adhering impurities, so that a
flawless production of castings with a smooth surface is guaranteed.