DE4344287C1 - Supraleitender Magnet mit aktiver Schirmung für Kernspintomographieanlagen - Google Patents
Supraleitender Magnet mit aktiver Schirmung für KernspintomographieanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen supraleitenden Magneten mit ak
tiver Schirmung für Kernspintomographieanlagen mit einer er
sten Spulenanordnung zur Erzeugung eines Grundmagnetfeldes in
einem Untersuchungsvolumen und einer zweiten Spulenanordnung,
die die erste Spulenanordnung umgibt und externe Streufelder
des Magneten kompensiert, wobei jede Spulenanordnung aus min
destens zwei symmetrisch zum Untersuchungsvolumen angeordne
ten Teilspulen besteht und diese Teilspulen von je einem
elektrisch leitenden Ring umgeben sind und wobei ferner ein
Gradientenspulensystem zur Erzeugung eines entlang der Spu
lenachse verlaufenden Magnetfeldgradienten vorgesehen ist,
das ebenfalls aus mindestens zwei symmetrisch zum Untersu
chungsraum angeordneten Teilspulen besteht.
Ein derartiger Magnet ist aus der EP-A2-0 468 415 bekannt. In
den leitenden Ringen wird durch Änderung des Magnetfeldes im
Quenchfall ein Strom induziert. Dieser Strom erzeugt ein Ma
gnetfeld, das denjenigen Magnetfeldern entgegengerichtet ist,
die durch in leitenden Teilen der Magnetanordnung induzierte
Ströme hervorgerufen werden. Diese Ringe haben jedoch den
Nachteil, daß darin störende Wirbelströme durch Magnetfeld
gradienten in Richtung der Spulenachse verursacht werden.
Aus der US-Patentschrift 5,200,701 ist eine Meßanordnung für
die Zeitabhängigkeit des Grundmagnetfeldes eines Kernspinto
mographiegerätes bekannt. Dabei sind an zwei gegenüberliegen
den Enden des Untersuchungsraums Sensorspulen vorgesehen. Um
den Einfluß von Magnetfeldgradienten auf die Messung zu eli
minieren, sind die beiden Sensorspulen über Kreuz miteinander
verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Magnetkonstruktionen der
eingangs genannten Art Wirbelströme in den Ringen zu ver
meiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Ring eine Unterbrechung aufweist und daß an den Unterbre
chungsstellen die Ringe derart in Reihe geschaltet sind, daß
sich die durch Änderung des Stromes im Gradientenspulensystem
in beiden Ringen induzierten Ströme in beiden Ringen aufheben
und die bei Änderung des Grundmagnetfeldes in den Ringen
induzierten Ströme gleichsinnig sind. Dabei wird zum einen
die Wirkung dieser Ringe im Quenchfall nicht beeinträchtigt,
zum anderen werden jedoch Wirbelstromfelder beim Schalten von
Gradienten vermieden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unter
anspruch angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Fig. 1 bis 9 näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch ein Magnetsystem
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 die elektrische Verschaltung der Spulen
Fig. 3 vereinfacht die Anordnung von Gradientenspulen zur
Erzeugung eines Gradientenfeldes in Y-Richtung gemäß
dem Stand der Technik,
Fig. 4 vereinfacht die Anordnung von Gradientenspulen zur
Erzeugung eines Gradientenfeldes in Z-Richtung gemäß
dem Stand der Technik,
Fig. 5 den Stromfluß in den leitenden Ringen bei Einschal
ten der Z-Gradientenspule gemäß dem Stand der Tech
nik,
Fig. 6 den Stromfluß in den leitenden Ringen im Quenchfall
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 7 die Verschaltung der leitenden Ringe gemäß der Er
findung und den daraus resultierenden Strom bei Ein
schalten der Z-Gradientenspule.
Fig. 8 die Verschaltung der leitenden Ringe gemäß der Er
findung und den daraus resultierenden Stromfluß im
Quenchfall,
Fig. 9 die Verschaltung weiterer leitender Ringe 11, 11′.
Zur Erläuterung der Problemstellung wird zunächst anhand von
Fig. 1 ein Schnitt durch einen beispielsweise aus der
EP-A2-0 468 415 bekannten supraleitenden Magneten für Kern
spintomographen gezeigt. Ein innerer, unmagnetischer zylin
drischer Träger 2 umschließt einen Untersuchungsraum 5 mit
einer Achse 4. Radial außerhalb des Trägers 2 ist koaxial zur
Achse 4 ein zylindrischer Aluminiumträger 5 vorgesehen. Auf
dem Träger 5 sind drei Paare von Spulen A, A′, B, B′, C, C′ symme
trisch zur Mittelebene 6 und senkrecht zur Achse des Magneten
aufgebracht. Ferner ist eine siebte Spule D in der Mittel
ebene 6 vorgesehen. Jede der Spulen A-D besteht aus supralei
tendem Material und ist separat gewickelt. Die Spulen werden
in Wachs oder in einem Epoxidharz eingebettet und sind je
weils zwischen Paaren von ringförmigen Rippen 5A, 5B des
Trägers 5 positioniert. Damit wird eine Bewegung der Spulen
windungen verhindert, da bereits kleine Bewegungen mit Wärme
entwicklung verbunden sein könnten, die zu einem Quench
(Verlust des supraleitenden Zustandes) führen würde.
Ein zweiter Träger 7 aus Aluminium ist radial außerhalb des
Trägers 5 angeordnet. Auf den Träger 7 sind vier Teilspulen
E, E′-F, F′ einer zweiten Spulenanordnung angebracht, die eben
falls symmetrisch zur Mittelebene 6 des supraleitenden Magne
ten liegen. Alle Teilspulen D bis F′ sind - ähnlich wie die
Teilspulen A bis D - zwischen Paaren von Rippen 7E, 7F des
Trägers 7 angeordnet. Um eine Bewegung der Windungen zu
reduzieren, können sie ebenfalls in Wachs oder Epoxidharz
eingebettet sein.
Damit die Teilspulen A bis F′ einen supraleitenden Zustand
erreichen, ist es notwendig, diese auf etwa 4,2 Kelvin zu
kühlen. Dies wird erreicht, indem die beiden Träger 5 und 7
in einem mit Helium gefüllten Behälter liegen, der durch eine
äußere zylindrische Wand 8 und eine innere zylindrische Wand
9 definiert ist. Der Behälter wird durch ein Paar von Ring
elementen 12 geschlossen. Die Wände 8 und 9 und die Ringele
mente 12 dürfen nicht magnetisch sein.
Um eine Erwärmung und damit eine Verdampfung der Helium
füllung möglichst weitgehend zu verhindern, werden koaxial
jeweils radial außerhalb und innerhalb des heliumgefüllten
Gefäßes Strahlungsschilde 15, 15′, vorgesehen, die einen
evakuierten Raum 16 zwischen den Schilden 15, 15′ und dem
Heliumbehälter definieren. Die Schilde 15, 15′ werden durch
Kontakt mit Helium über einen nichtdargestellten Wärmeaus
tauscher gekühlt, der den Strahlungsschilden 15, 15′ Wärme
entzieht und an das kalte Heliumgas abgibt, das aus dem
heliumgefüllten Behälter verdampft. Radial außerhalb und
innerhalb der Schilde 15, 15′ sind weitere Strahlungsschilde
17, 17′ vorgesehen, die einen evakuierten Raum 18 definieren.
Im Betrieb wird einem ringförmigen Tank 26, dessen Wand durch
das Schild 17 gebildet wird, flüssiger Stickstoff zugeführt
bzw. er wird mittels eines Kühlaggregats auf niedriger Temperatur
gehalten. Schließlich ist um das Schild 17 ein äußeres
Gehäuse 20 angeordnet, das einen Vakuumraum 21 definiert.
Die elektrische Verschaltung der in Fig. 1 dargestellten
Spulen ist in Fig. 2 dargestellt. Die Teilspulen A bis F′ sind
alle in Serie geschaltet, so daß sie vom selben Strom durch
flossen sind. Die Teilspulen sind durch einen Schalter 28
kurzgeschlossen. Ein Schutzschalter 29 überbrückt den Schal
ter 28.
Im stationären Betriebszustand fließt durch die Träger 5, 7,
auf die die supraleitenden Teilspulen gewickelt sind, kein
Strom. Die Teilspulen A bis D der inneren Spulenanordnung und
die Teilspulen E,F der äußeren Spulenanordnung sind so ausge
legt, daß sie außerhalb des supraleitenden Magneten entgegen
gesetzt wirken und damit das Streufeld innerhalb vorgegebener
Grenzen halten. Da in den Trägern 5, 7 kein Strom fließt und
diese nicht magnetisch sind, müssen diese bei der Magnetfeld
auslegung nicht berücksichtigt werden. Bezüglich der Ausle
gung der Teilspulen selbst wird auf die EP-A-0 144 171
verwiesen.
In einem Übergangszustand (z. B. einem Quench) gilt das oben
Gesagte nicht mehr. In diesem Fall können in den Trägern 5, 7
und den Schilden 15, 15′, 17, 17′ hohe Ströme induziert werden,
die große und sich schnell ändernde magnetische Felder her
vorrufen, die die Kompensation der Magnetfelder außerhalb des
supraleitenden Magneten stören. Daher wird das Streufeld des
Systems schnell erhöht. Damit werden die für den stationären
Betriebszustand vorgegebenen Sicherheitsgrenzen bezüglich des
maximal zulässigen Streufeldes nicht mehr eingehalten. Um
diesen Effekt zu verhindern, ist es bekannt, Ringe 10, 10′ aus
leitendem Material vorzusehen, die so dimensioniert und
angeordnet sind, daß der in Übergangszuständen in den Ringen
10, 10′ induzierte Strom ein Magnetfeld erzeugt, das dem
Magnetfeld, das durch den in den Trägern 5, 6 induzierten
Strom erzeugt wird, entgegengerichtet ist. Damit wird verhin
dert, daß das Streufeld vorgegebene Grenzen überschreitet. Im
dargestellten Fall sind vier Ringe 10, 10′, 11, 11′ radial
außerhalb der Spulen C, C′ und E, E′ angeordnet. In der bereits
obengenannten EP-A2-0 468 415 ist im Detail ausgeführt, wie
die Größe und die Position der Ringe berechnet werden kann,
damit das vorgegebene Ziel erreicht wird. Dort ist auch
angegeben, daß die beiden inneren Ringe 11, 11′ über den
inneren Spulen C, C′ im wesentlichen dafür vorgesehen sind,
daß eine Überkompensation durch die Ringe 10, 10′ verhindert
wird.
Bei der beschriebenen Anordnung stellt jeder Ring eine kurz
geschlossene Spule mit einer einzigen Windung dar. Die Ringe
sind untereinander nicht verbunden.
Ein Nachteil dieser Ringe besteht darin, daß durch in der MR-
Bildgebung notwendige magnetische Gradientenfelder in den
Ringen Wirbelströme induziert werden, die das Magnetfeld
verfälschen. Zur Erläuterung dieses Effekts sind in den
Fig. 3 und 4 typische Gradientenspulensysteme dargestellt.
Dabei zeigt Fig. 3 ein Gradientenspulensystem zur Erzeugung
eines Magnetfeldgradienten in Y-Richtung, Fig. 4 ein Gra
dientenspulensystem zur Erzeugung eines Gradientenmagnetfel
des in Z-Richtung. Die Richtungen sind dabei jeweils auf ein
kartesisches Koordinatensystem bezogen, wobei die Z-Richtung
in Längsrichtung des Untersuchungsraumes 3 liegt. Beide
Gradientenspulensysteme sind auf einem Tragrohr 30 aufge
bracht, jedoch in den Fig. 3 und 4 der Übersichtlichkeit
wegen getrennt dargestellt. Das Gradientenspulensystem für
den Y-Magnetfeldgradienten nach Fig. 3 besteht aus vier
sattelförmigen Spulen 31 bis 34. Wirksam für die Erzeugung
eines Magnetfeldgradienten im kugelförmigen Untersuchungsvo
lumen 35 sind jeweils nur die inneren Leiterbögen 31a bis
34a, während die äußeren Leiterbögen 31b bis 34b so weit vom
kugelförmigen Untersuchungsvolumen 35 entfernt sind, daß sie
auf das darin bestehende Magnetfeld nur einen vernachlässig
bar kleinen Einfluß haben.
Das Gradientenspulensystem für den Z-Magnetfeldgradienten
nach Fig. 4 besteht aus zwei symmetrisch zur Symmetrieachse
6 des Kernspintomographen angeordneten Spulenpaaren 40, 41,
die jeweils als Ringspulen ausgeführt sind. Die beiden Ein
zelspulen 40a, 40b und 41a, 41b sind, wie in Fig. 4 angedeu
tet, in der gleichen Richtung von Strom durchflossen, während
die beiden Spulenpaare 40, 41 entgegengesetzte Stromrichtung
aufweisen.
Auf dem Tragrohr 30 ist ferner ein weiteres Gradientenspulen
system zur Erzeugung eines Magnetfeldgradienten in X-Richtung
aufgebracht. Dieses ist wie das Gradientenspulensystem für
den Magnetfeldgradienten in Y-Richtung nach Fig. 3 aufgebaut
und lediglich auf dem Tragrohr 30 um 90° verdreht. In den
Figuren ist es daher der Übersichtlichkeit wegen nicht darge
stellt. Die Auslegung der Gradientenspulen ist im US-Patent
4,486,711 im Detail dargestellt.
Das Rohr 30 mit den Gradientenspulensystemen wird in der
Öffnung des supraleitenden Magneten 1 montiert. In dieser
Öffnung muß ferner eine Hochfrequenzantenne vorgesehen sein,
die jedoch zur Erlauterung der Erfindung nicht erforderlich
und daher nicht dargestellt ist.
Wenn man nun während des Betriebs des Kernspintomographen auf
die Spulen 40a bis 41b einen Strom in der in Fig. 4 einge
zeichneten Richtung aufschaltet, so wird in den Ringen 10, 10′
ein Wirbelstrom induziert, dessen Stromrichtung in Fig. 5
dargestellt ist. Die Wirbelströme erzeugen ein störendes
Magnetfeld, das die Abbildungsqualität beeinträchtigt. Pro
bleme bereitet dabei insbesondere die lange Zeitkonstante der
von den Ringen 10, 10′ erzeugten Wirbelstrommagnetfelder.
In Fig. 6 ist die Stromrichtung in den Ringen 10, 10′ im
Quench-Fall dargestellt.
Es ist darauf hinzuweisen,daß die Z-Gradientenspulen 40a bis
41b zwar auch in den Teilspulen A bis D, A′ bis C′ des Grund
feldmagneten eine Spannung induzieren. Aufgrund des symmetri
schen Aufbaus, der entgegengesetzten Stromrichtung in den
Spulenpaaren 40 und 41 und der Verschaltung der Teilspulen A
bis D, A′ bis C′ nach Fig. 2 sind jedoch die induzierten
Spannungen entgegengesetzt gerichtet, so daß kein Strom
induziert wird. Durch die Gradientenspulen 31 bis 34 wird
weder in den Teilspulen A bis D, A′ bis C′ des Grundfeldma
gneten noch in den Ringen 10, 10′ ein Strom induziert, da die
Stromrichtung der oberen Spulen 31, 33 der Stromrichtung der
unteren Spulen 32, 34 entgegengerichtet ist.
Um auch die Wirbelstromerzeugung durch die Gradientenspulen
paare 40, 41 für die Z-Richtung zu verhindern, werden entspre
chend den Fig. 6 und 7 die Ringe 10, 10′ auf einer Seite
aufgetrennt und kreuzweise miteinander verbunden. Damit sind,
wie in Fig. 7 dargestellt, die durch die Z-Gradientenspulen
40, 41 induzierten Spannungen entgegengerichtet, so daß sich
kein Strom aufbauen kann.
Die Wirkung im Quench-Fall bleibt jedoch, wie in Fig. 8
dargestellt, erhalten. In diesem Fall fließt der induzierte
Strom in beiden Ringen 10, 10′ in der gleichen Richtung und in
Serie durch beide Ringe 10, 10′. Wie bei der herkömmlichen
Schaltung der Ringe können auch hier die X- und Y-Gradienten
spulen keinen Strom induzieren.
Bei der Magnetanordnung nach den Fig. 1 und 2 sind - wie
bereits beschrieben - zusätzlich zu den Ringen 10, 10′ noch
weitere Ringe 11, 11′ vorhanden. Auch in diesen Ringen 11, 11′
kann - wie in Fig. 9 dargestellt - eine Wirbelstrombildung
auf dieselbe Weise verhindert werden, d. h., auch hier werden
die Ringe 11, 11′ aufgetrennt und wie die Ringe 10, 10′ kreuz
weise miteinander verbunden. Grundsätzlich könnten auch noch
mehr Quenchringe vorgesehen sein. Dabei gilt, daß sämtliche
Quenchringe eine Trennstelle aufweisen und jeweils bezüglich
der Mittelebene des Magneten symmetrisch angeordnete Quench
ringe kreuzweise miteinander verbunden sind.
Durch die erläuterte Verschaltung der Quenchringe gelingt es
auf einfache Weise, die Induktion von Wirbelströmen in diesen
Quenchringen beim Schalten von Z-Gradienten zu verhindern und
damit eine Verschlechterung der Bildqualität zu vermeiden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Falle eines Quen
ches in einer Teilspule eine Quenchfortschaltung auf die
entsprechend symmetrisch dazu angeordnete Teilspule erzwungen
wird. Dies ist ein höchst erwünschter Effekt, da bei supra
leitenden Magneten ein Quench sich so schnell wie möglich
über das gesamte Magnetsystem ausbreiten soll. Damit wird ein
lokaler Abbau der im Magneten gespeicherten Energie verhin
dert.
Claims (2)
1. Supraleitender Magnet mit aktiver Schirmung für Kern
spintomographieanlagen mit einer ersten Spulenanordnung (A-D,
A′-D′) zur Erzeugung eines Grundmagnetfelds in einem Untersu
chungsvolumen (35) und einer zweiten Spulenanordnung (E, E′),
die die erste Spulenanordnung umgibt und externe Streufelder
des Magneten kompensiert, wobei jede Spulenanordnung aus
mindestens zwei symmetrisch zum Untersuchungsvolumen (35)
angeordneten Teilspulen (A-D, A′-C′, E, E′) besteht und wobei
mindestens zwei symmetrisch zueinander angeordnete Teilspulen
(A-D, A′-C′, E, E′) jeweils von mindestens einem elektrisch lei
tenden Ring (10, 10′, 11, 11′) umgeben sind und wobei ferner ein
Gradientenspulensystem (40, 41) zur Erzeugung eines entlang
der Spulenachse verlaufenden Magnetfeldgradienten vorgesehen
ist, das ebenfalls aus mindestens zwei symmetrisch zum Unter
suchungsraum ringförmig um die Spulenachse angeordneten Teil
spulen (40, 41) besteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ring (10, 10′, 11, 11′) eine Unter
brechung aufweist und daß an den Unterbrechungsstellen je
zwei symmetrisch zum Untersuchungsvolumen (35) liegende Ringe
(10, 10′, 11, 11′) derart in Reihe geschaltet sind, daß sich die
durch Änderung des Stroms im Gradientenspulensystem (40, 41)
in den Ringen (10, 10′, 11, 11′) induzierten Ströme in den Rin
gen (10, 10′, 11, 11′) aufheben und die bei Änderung des Grund
magnetfelds in den beiden Ringen induzierten Ströme gleich
sinnig sind.
2. Supraleitender Magnet nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstellen
der Ringe (10, 10′, 11, 11′) azimutal gesehen auf einer Seite
des Magneten liegen und kreuzweise überbrückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344287 DE4344287C1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Supraleitender Magnet mit aktiver Schirmung für Kernspintomographieanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934344287 DE4344287C1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Supraleitender Magnet mit aktiver Schirmung für Kernspintomographieanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4344287C1 true DE4344287C1 (de) | 1995-06-14 |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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