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Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf einen supraleitfähigen
Magneten, der zum Erzeugen eines hohen Magnetfeldes verwendet wird,
wie er Teil von einem Magnetresonanz-Bildgebungs (MRI)-Untersuchungssystem
ist, und insbesondere bezieht sie sich auf einen derartigen Magneten,
der eine scheibenförmige
(d. h. flaches) Gestalt zur Bildgebung von speziellen Teilen von
dem menschlichen Körper,
wie beispielsweise dem Brustkasten, hat.
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MRI Systeme, die supraleitfähige Magnete verwenden,
werden in verschiedenen Feldern benutzt, beispielsweise für medizinische
Untersuchungen. Bekannte supraleitfähige Magnete enthalten mit flüssigem Helium
gekühlte
und Kryokühler-gekühlte supraleitfähige Magnete. Üblicherweise
enthält
für einen
Kryokühler-gekühlten Magneten
die supraleitfähige
Spulenanordnung eine supraleitfähige Hauptspule,
die von einer thermischen Abschirmung umgeben ist, die von einem
Vakuummantel umgeben ist. Ein Kryokühler-Kaltkopf ist außen an dem
Vakuummantel angebracht, hat seine erste Stufe in thermischem Kontakt
mit der thermischen Abschirmung und hat seine zweite Stufe in thermischem
Kontakt mit der supraleitfähigen
Hauptspule.
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Es sind supraleitfähige Magnete
in einer Verkaufsbroschüre
erwähnt
worden, die einen 15 Zentimeter dicken, flachen, supraleitfähigen Spulenanordnungsmagneten
zur Brustkörper-Bildgebung in einem
einen Durchmesser von 10 Zentimeter aufweisenden kugelförmigen Bildgebungsvolumen
von 1 Tesla verlangen, das eine Inhomogenität vor Anordnung von Lehren
von 10 Teilen pro Million (ppm) hat, und das einen unter-den-Tisch
oder hinter-der-Wand supraleitfähigen
Magneten mit einem einen Durchmesser von 20 Zentimeter aufweisenden
kugelförmigen
Bildgebungsvolumen von 0,5 Tesla mit einer 10 ppm Inhomogenität verlangt,
wobei das Bildgebungsvolumen außerhalb
des Magneten angeordnet ist. Derartige Konstruktionen sind jedoch
nicht offenbart worden.
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Bekannte supraleitfähige Magnete
umfassen solche, die eine rohrförmige
supraleitfähige
Spulenanordnung haben, wobei eine oder mehrere mit longitudinalem
Abstand angeordnete Hauptspulen einen elektrischen Strom in einer
ersten Richtung führen zum
Generieren eine hohen Magnetfeldes in dem kugelförmigen Bildgebungsvolumen der
Magnetbohrung. Korrekturspulen sind in der supraleitfähigen Spulenanordnung
radial nahe und radial innen von den Hauptspulen angeordnet für eine Lehrenjustierung
des Magneten, um leichte Magnetfeld-Inhomigenitäten zu korrigieren, die durch
Fertigungstoleranzen und/oder feldseitige Störungen an dem Magnetfeld des
Magneten hervorgerufen sind. Jede Korrekturspule führt einen
unterschiedlichen, aber kleinen, elektrischen Strom in jeder erforderlichen
Richtung einschließlich
einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung des elektrischen Stroms,
der in den Hauptspulen geführt
wird. Es können
auch Abschirmungsspulen in der supraleitfähigen Spulenanordnung verwendet
werden um zu verhindern, dass das hohe Magnetfeld, das durch die
Hauptspulen hervorgerufen ist und diese umgibt, mit elektronischen
Geräten
in der Nähe
des Magneten in nachteiliger Weise in Wechselwirkung tritt. Derartige
Abschirmungsspulen führen
einen elektrischen Strom mit im Allgemeinen gleicher Stromstärke, aber
in einer entgegengesetzten Richtung zu dem elektrischen Strom, der
in den Hauptspulen geführt
wird, und sie sind radial außen
von den Hauptspulen angeordnet.
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Was benötigt wird, ist ein relativ
billiger, supraleitfähiger
MRI Magnet mit einem Bildgebungsvolumen, das verändert (in Größe und/oder
Form) wird, um sich an den speziellen Teil von dem abzubildenden
menschlichen Körper
genauer anzupassen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung
einen kompakten, supraleitfähigen
MRI Magneten mit einem Bildgebungsvolumen bereitzustellen, das,
beispielsweise, zur Bildgebung des Brustkorbes abgewandelt ist.
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Der flache Magnetresonanz-Bildgebungs(MRI)-Magnet
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat eine supraleitfähi ge Spulenanordnung mit den
Merkmalen, die in Anspruch 1 spezifiziert sind.
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Vorzugsweise enthält der Magnet eine zweite Hauptspule,
die neben und radial im Abstand von und radial innen von der ersten
Hauptspule angeordnet ist, wie es in Anspruch 5 definiert ist.
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Von dem Ausführungsbeispiel der Erfindung können mehrere
Nutzen und Vorteile abgeleitet werden. Der kompakte flache MRI Magnet
der Anmelderin ist so gestaltet, dass er unter Verwendung üblicher Magnetfeldanalyse
für ein
im Allgemeinen ellipsenförmiges
Bildgebungsvolumen sorgt, das sich longitudinal über eine der ersten und zweiten
ringförmigen Außenflächen hinaus
erstreckt. Eine derartige Verlängerung
des Bildgebungsvolumens über
eine ringförmige
Außenfläche von
dem Gehäuse
hinaus, ergibt, insbesondere für
ein ellipsenförmiges
Bildgebungsvolumen ein Bildgebungsvolumen, das sich enger an die
Größe und Form
von verschiedenen bildlich darzustellenden Teilen von dem menschlichen
Körper,
wie beispielsweise dem Brustkorb, anpasst.
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Ein flacher Magnetresonanz-Bildgebungsmagnet
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ist aus EP-A-0 160 350 bekannt.
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Die beigefügten Zeichnungen stellen zwei bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht von einem flachen MRI Magneten ist;
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2 eine
schematische Seitenquerschnittsansicht von dem MRI Magneten gemäß 1 ist und Magnetspulen zeigt,
die zur Erzeugung eines kugelförmigen
Bildgebungsvolumens mit einem Durchmesser ausgestaltet ist, der
größer als
die longitudinale Dicke von dem Gehäuse der Spulenanordnung ist;
und
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3 eine
schematische Seitenquerschnittsansicht von dem MRI Magneten gemäß 1 ist und Magnetspulen zeigt,
die zur Erzeugung eines ellipsoiden Bildgebungsvolumens ausgestaltet
ist, das sich gemäß der Erfindung
longitudinal über
eine der ringförmigen
Außenflächen des
Gehäuses
der Spulenanordnung hinaus erstreckt.
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug
genommen, wobei gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente darstellen; 1–2 zeigen
einen flachen Magnetresonanz-Bildgebungs(MRI)-Magneten 10,
der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Der Magnet 10 enthält eine
supraleitfähige
Spulenanordnung 12. Die supraleitfähige Spulenanordnung 12 enthält ein toroidförmiges Spulengehäuse 14,
das eine Bohrung 16 umgibt und das eine im Allgemeinen
longitudinale Achse 18 hat. Das Gehäuse 14 hat auch eine
radiale Dicke zwischen einer ersten, im Allgemeinen in Umfangsrichtung
verlaufenden Außenfläche 20,
die auf die Achse 18 gerichtet ist, und einer radial im
Abstand angeordneten, zweiten Umfangs-Außenfläche 22, die im Allgemeinen
von der Achse 18 weg gerichtet ist. Das Gehäuse 14 hat
ferner eine longitudinale Dicke zwischen longitudinal im Abstand
angeordneten ersten und zweiten, ringförmigen Außenflächen 24 und 26,
die im Allgemeinen voneinander weg gerichtet sind. Die radiale Dicke
des Gehäuses
ist größer als
seine longitudinale Dicke, und vorzugsweise ist die radiale Dicke
wenigstens gleich dem im Allgemeinen Vierfachen der longitudinalen
Dicke. Ein derartiger flacher Magnet 10 ist aus den 1–2 ersichtlich,
der eine relativ flache, ringähnliche
Form hat.
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Die supraleitfähige Spulenanordnung 12 enthält auch
einen Hauptspulensatz 28, der mit der Achse 18 koaxial
ausgerichtet und in dem Gehäuse 14 radial
in Richtung auf die zweite Umfangs-Außenfläche 22 angeordnet
ist. Der Hauptspulensatz 28 enthält eine ringförmige, supraleitfähige erste
Hauptspule 30, die einen elektrischen Strom in einer ersten Richtung
führt.
Die erste Richtung ist so definiert, dass sie entweder eine Uhrzeiger-
oder eine Gegenuhrzeiger-Umfangsrichtung um die Achse 18 herum ist,
wobei eine leichte longitudinale Komponente der Stromrichtung ignoriert
wird. Vorzugsweise enthält der
Hauptspulensatz 28 auch eine zweite Hauptspule 32 neben
und radial im Abstand von und radial innen von der ersten Hauptspule 30.
Die zweite Hauptspule 32 (und auch jede zusätzliche
Hauptspule) führt
einen elektrischen Strom in der ersten Richtung (d. h. in der gleichen
Richtung wie der elektrische Strom in der ersten Hauptspule 30).
Die Hauptspulen 30 und 32 sind auf Spulenformen
getragen, die an dem Gehäuse
befestigt sind (derartige Spulenformen und die Befestigung sind üblich und
sind in den Figuren nicht gezeigt).
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Es sei darauf hingewiesen, dass gesagt
wird, dass der Hauptspulensatz 28 koaxial mit der Achse 18 ausgerichtet
und in dem Gehäuse 14 radial
in Richtung auf die zweite außenseitige
Umfangsfläche 22 gerichtet
ist. Man sagt, dass ein Spulensatz mit der Achse koaxial ausgerichtet
und in einem Gehäuse
radial in Richtung auf eine von zwei im Abstand angeordneten Flächen angeordnet
ist, wenn jede seiner Spulen mit der Achse koaxial ausgerichtet
und in dem Gehäuse
radial näher
an der einen Fläche
als an der anderen Fläche
angeordnet ist. Somit sind die ersten und zweiten Hauptspulen 30 und 32 jeweils mit
der Achse 18 koaxial ausgerichtet und in dem Gehäuse 14 radial
näher an
der zweiten außenseitigen Umfangsfläche 22 angeordnet
als an der ersten außenseitigen
Umfangsfläche 20.
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Es sei ferner darauf hingewiesen,
dass gesagt ist, dass die zweite Hauptspule 32 neben und
radial im Abstand von der ersten Hauptspule 30 angeordnet
ist. Es wird gesagt, dass eine erste Spule neben und radial im Abstand
von einer zweiten Spule ist, wenn die erste Spule radial im Abstand
von der zweiten Spule ist und keine andere Spule radial zwischen
den ersten und zweiten Spulen angeordnet ist. Mit anderen Worten,
keine andere Spule schneidet eine radiale Linie (d. h. eine Linie,
die senkrecht zu der Längsachse 18 gezogen
ist) zwischen den ersten und zweiten Spulen.
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Vorzugsweise ist die erste Hauptspule 30 alleine
(d. h. die einzige Spule) in einem dadurch definierten Raum, dass
die erste Hauptspule 30 longitudinal zwischen den ersten
und zweiten außenseitigen
Ringflächen 24 und 26 bewegt
wird. In gleicher Weise ist es bevorzugt, dass die zweite Hauptspule 32 alleine
(d. h. die einzige Spule) in einem dadurch definierten Raum ist,
dass die zweite Hauptspule 32 longitudinal zwischen den
ersten und zweiten außenseitigen
Ringflächen 24 und 26 be wegt
wird. Eine derartige Anordnung stellt sicher, dass das Gehäuse 14 relativ
dünn ist
(d. h. das Gehäuse 14 hat
eine relativ kleine longitudinale Dicke im Vergleich zu ihrer radialen
Dicke).
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Die supraleitfähige Spulenanordnung 12 enthält ferner
einen Zusatzspulensatz 34, der mit der Achse 18 koaxial
ausgerichtet ist, in dem Gehäuse 14 radial
in Richtung auf die erste außenseitige
Umfangsfläche 20 angeordnet
ist und radial im Abstand von dem Hauptspulensatz 28 angeordnet
ist. Der Zusatzspulensatz 34 enthält, um den radialen Abstand von
der Achse 18 zu verkleinern, benachbarte, radial im Abstand
angeordnete und ringförmige
supraleitfähige
erste, zweite und dritte Zusatzspulen 36, 38, 40. Es
wird gesagt, dass ein Spulensatz radial im Abstand von einem anderen
Spulensatz angeordnet ist, wenn jede Spule von dem einen Spulensatz
radial im Abstand von jeder Spule des anderen Spulensatzes angeordnet
ist. Die zweite Zusatzspule 38 führt einen elektrischen Strom
in der ersten Richtung (d. h. in der gleichen Richtung wie der elektrische
Strom, der in jeder der ersten und zweiten Hauptspulen 30 und 32 geführt wird).
Die ersten und dritten Zusatzspulen 36 und 40 führen jeweils
einen elektrischen Strom in einer Richtung entgegengesetzt zu der
ersten Richtung.
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Es ist bevorzugt, dass die elektrischen
Ströme
der ersten und zweiten Hauptspulen 30 und 32 und
der ersten, zweiten und dritten Zusatzspulen 36, 38 und 40 im
Allgemeinen die gleiche Stromstärke haben.
Wie in 2 zu sehen ist,
sind alle Hauptspulen 30 und 32 und alle Zusatzspulen 36, 38 und 40 longitudinal
im Allgemeinen in der Mitte zwischen den ersten und zweiten außenseitigen
Ringflächen 24 und 26 angeordnet.
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Die Haupt- und Zusatzspulen würden üblicherweise
jeweils einen supraleitfähigen
Draht oder ein supraleitfähiges
Band aufweisen, das so gewickelt ist, dass die Spule eine longitudinale
Dicke (longitudinale Ausdehnung) und eine radiale Dicke (radiale
Ausdehnung) hat, die weit größer als
die entsprechenden Abmessungen des supraleitfähigen Drahtes oder des supraleitfähigen Bandes
ist. Vorzugsweise hat eine Hauptspule, die radial näher an der
Achse 18 ist als die andere Hauptspule, eine gleiche oder kleinere
longitudinale Dicke und eine kleinere radiale Dicke als die andere
Hauptspule. Somit hat die zweite Hauptspule 32 vorzugsweise
eine gleiche oder kleinere longitudinale Dicke und eine kleinere
radiale Dicke als die erste Hauptspule 30. In ähnlicher
Weise ist es bevorzugt, dass eine Zusatzspule, die radial näher an der
Achse 18 ist als eine andere Zusatzspule, eine kleinere
longitudinale Dicke und eine kleinere radiale Dicke hat als die
andere Zusatzspule. Somit hat die dritte Zusatzspule 40 vorzugsweise
eine kleinere longitudinale Dicke und eine kleinere radiale Dicke
als die zweite Zusatzspule 38, und die zweite Zusatzspule 38 hat
eine kleinere longitudinale Dicke und eine kleinere radiale Dicke
als die erste Zusatzspule 36.
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Die Anmelder haben mathematisch den
Magneten 10 so ausgestaltet (eine derartige Gestalt wird noch
nachfolgend beschrieben), dass er ein im Allgemeinen kugelförmiges Bildgebungsvolumen 42 (in 2 als ein gestrichelter
Kreis gezeigt) hat, das im Allgemeinen auf der Achse 18 im
Allgemeinen longitudinal in der Mitte zwischen den ersten und zweiten außenseitigen
Ringflächen 24 und 26 zentriert
ist. Das kugelförmige
Bildgebungsvolumen 42 wurde so ausgestaltet, dass es ein
Magnetfeld von im Allgemeinen 0,5 Tesla, eine konstruktiv vorgesehene
Spitze-zu-Spitze-Magnetfeld-Inhomogenität von weniger als 11 Teilen
pro Million (ppm) und einen Durchmesser von im Allgemeinen 10 Zentimeter
hat. Ein derartiges Design wurde von den Anmeldern unter Verwendung
einer üblichen
Magnetfeldanalyse gemacht, wie sie im Vermögen des Fachmannes ist. Der
Magnet 10 wurde in üblicher
Weise Kryokühler-gekühlt, wobei
ein üblicher
zweistufiger Kryokühler-Kaltkopf
verwendet und in üblicher
Weise untergebracht wurde unter Verwendung einer thermischen Abschirmung
in dem Gehäuse 14,
das ein Vakuummantel war, wobei eine derartige Kryokühler-Kühlung und
thermische Abschirmung üblich
ist und in den Figuren nicht gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass
die thermische Abschirmung aus einem Kupferdraht-Verbundstoff aufgebaut
sein kann, der Vakuummantel aus Glasfaser-verstärktem Epoxid hergestellt sein
kann, wobei eine Dampfsperre aus Band aus rostfreiem Stahl in dem
Vakuummantel gewickelt sein kann, und eine vielschichtige Isolation
zwischen der thermischen Abschirmung und dem Vakuummantel angeordnet
sein kann.
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Der Magnet 10 und sein Gehäuse 14 waren so
aufgebaut, dass die erste außenseitige
Umfangsfläche 20 einen
Durchmesser von im Allgemeinen 22 Zentimeter hatte, und
die radiale Dicke betrug im Allgemeinen 39 Zentimeter und
die longitudinale Dicke betrug im Allgemeinen 7 Zentimeter.
Die ersten und zweiten Hauptspulen 30 und 32 und
die ersten, zweiten und dritten Zusatzspulen 36, 38 und 40 waren
jeweils im Allgemeinen longitudinal zentriert zwischen den ersten
und zweiten außenseitigen
Ringflächen 24 und 26,
wobei jede Spule ein im Allgemeinen 0,30 cm (0,12 Zoll) breites
und im Allgemeinen 0,025 cm (0,01 Zoll) dickes Nb-Sn supraleitfähiges Band
bei einer Temperatur von im Allgemeinen 10 Kelvin enthielt,
wobei ein elektrischer Strom eine Stromstärke von im Allgemeinen 150
Ampere hat. Die erste Hauptspule 30 erstreckte sich longitudinal
im Allgemeinen 5,0 Zentimeter, erstreckte sich radial im Allgemeinen
7,5 Zentimeter, war radial im Allgemeinen 42,5 Zentimeter von der
Achse 18 angeordnet und hatte im Allgemeinen 8600 Meter
von dem supraleitfähigen
Band. Die zweite Hauptspule 32 erstreckte sich longitudinal
im Allgemeinen 5,0 Zentimeter, erstreckte sich radial im Allgemeinen
2,5 Zentimeter, war radial im Allgemeinen 38,9 Zentimeter von der Achse 18 angeordnet
und hatte im Allgemeinen 2600 Meter von dem supraleitfähigen Band.
Die erste Zusatzspule 36 erstreckte sich longitudinal im
Allgemeinen 5,0 Zentimeter, erstreckte sich radial im Allgemeinen
3,2 Zentimeter, war radial im Allgemeinen 20,3 Zentimeter von der
Achse 18 angeordnet und hatte im Allgemeinen 1800 Meter
von dem Band. Die zweite Zusatzspule 38 erstreckte sich
longitudinal im Allgemeinen 3,0 Zentimeter, erstreckte sich radial
im Allgemeinen 2,0 Zentimeter, war radial im Allgemeinen 14,6 Zentimeter
von der Achse 18 angeordnet und hatte im Allgemeinen 500
Meter von dem supraleitfähigen
Band. Die dritte Zusatzspule 40 erstreckte sich longitudinal
im Allgemeinen 2,4 Zentimeter, erstreckte sich radial im Allgemeinen
0,8 Zentimeter, war radial im Allgemeinen 13,1 Zentimeter von der Achse 18 angeordnet
und hatte im Allgemeinen 120 Meter von dem supraleitfähigen Band.
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Es sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der
magnetischen Wechselwirkung von dem besonderen Zusatzspulensatz
mit dem Hauptspulensatz der konstruierte Magnet 10 einen
größeren Durchmesser
(10 Zentimeter) des kugelförmigen
Bildgebungsvolumens als die longitudinale Dicke (7 Zentimeter) des
Gehäuses
hatte, was die Brustkorb-Bildgebung gegenüber üblichen kugelförmigen Bildgebungsvolumina
verbessert, deren Durchmesser kleiner als die longitudinale Dicke
des Gehäuses
waren.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das in 3 gezeigt ist,
ist ein flacher Magnetresonanz-Bildgebungs (MRI)-Magnet 44 zu
sehen, der dem in 2 gezeigten
Magneten 10 ähnlich
ist. Hier enthält
der Hauptspulensatz 46 eine erste, zweite und dritte Hauptspule 48, 50 und 52.
Die Anzahl der Hauptspulen wird bestimmt durch die gewünschte Stärke des
Magneten zusammen mit der kritischen Stromstärke des in den Spulen verwendeten
Supraleiters. Es sei bemerkt, dass durch Hinzufügen genügender zusätzlicher Hauptspulen ein im
Allgemeinen kugelförmiges
Bildgebungsvolumen ein im Allgemeinen ellipsenförmiges Bildgebungsvolumen wird.
Der Magnet 44 hat ein elliptisches Bildgebungsvolumen 60 (in 3 als ein gestrichelter
Kreis gezeigt), das im Allgemeinen auf der Längsachse 62 zentriert
ist und das longitudinal breiter als die longitudinale Dicke des
Gehäuses 64 ist.
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Die erste Hauptspule 48 und
die ersten, zweiten und dritten Zusatzspulen 54, 56 und 58 sind jeweils
longitudinal in Richtung auf die erste außenseitige Ringfläche 66 angeordnet.
Durch longitudinales Versetzen dieser Spulen erstreckt sich das
elliptische Bildgebungsvolumen 60 longitudinal weiter über die
erste außenseitige
Ringfläche 66 hinaus
als die zweite außenseitige
Ringfläche 68.
Durch dieses longitudinale Versetzen hat das elliptische Bildgebungsvolumen
eine Form und einen Ort, die besser geeignet sind für eine Brustkorb-Bildgebung
als ein übliches
kugelförmiges
Bildgebungsvolumen von einem üblichen
MRI Magneten. Es sei bemerkt, dass der Zusatzspulensatz 70 ferner
vierte und fünfte
Zusatzspulen 72 und 74 enthalten kann, wie es
in 3 gezeigt ist. Es
sei darauf hingewiesen, dass der Ma gnet 44 mathematisch
so ausgestaltet sein kann, dass er ein spezielles longitudinal versetztes,
elliptisches Bildgebungsvolumen hat, das longitudinal breiter als
die longitudinale Dicke von dem Gehäuse 64 ist, indem
die Prinzipien des Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, das hier zuvor offenbart wurde, zusammen
mit einer üblichen
Magnetfeldanalyse verwendet werden, wie es im Fachwissen des Durchschnittsfachmannes
liegt.
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Kürzliche
Untersuchungen zeigen, dass die Verwendung des Kontrastmittels Gd-DTPA
mit MRI Bildgebung eine bessere Detektion und Charakterisierung
von Brustkorb-Verletzungen als mit Röntgen-Mammographie ergibt.
Der Magnet 10 und 44 gemäß der Erfindung sorgt für eine flache
MRI Magnetkonstruktion mit einem modifizierten Bildgebungsvolumen,
das für
eine Brustkorb-Bildgebung
besser geeignet ist als die Bildgebungsvolumina von üblichen
MRI Magneten. Zusätzlich
sorgt der Magnet gemäß der Erfindung
für einen
verbesserten Patienten- und Arzt-Zugang während einer MRI-geführten Biopsie
und auch während
der MRI Bildgebung.
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Wie für den Fachmann bekannt ist,
müssen eine übliche Gradientenspule,
eine Hochfrequenz (HF)-Spule und eine HF Abschirmung konstruktiv vorgesehen
und operativ mit dem Magneten 10 und 44 verbunden
sein, um eine MRI Bildgebung tatsächlich auszuführen.
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Die vorstehende Beschreibung der
Erfindung wurde zu Darstellungszwecken gemacht. Es ist nicht beabsichtigt,
dass sie abschließend
oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen begrenzen
sein soll, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen
im Lichte der obigen Lehre möglich.
Beispielsweise ist die supraleitfähige Spulenanordnung des Magneten
gemäß der Erfindung nicht
darauf beschränkt,
Kryokühlergekühlt zu sein, und
sie kann durch flüssiges
Helium (oder ein anderes Kryogen) gekühlt werden. Es ist beabsichtigt, dass
der Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche begrenzt wird.