DE4343940A1 - Einrichtung zur Ankopplung bei dielektrischen Resonatoren - Google Patents

Einrichtung zur Ankopplung bei dielektrischen Resonatoren

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/10Dielectric resonators

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ankopp­ lung bei dielektrischen Resonatoren mittels Stiftkopplung.
Dielektrische Resonatoren werden bei Filter- und Oszilla­ toranwendungen üblicherweise mit dem TE₀₁-Mode (Grundmode) angeregt. Das technische Problem ist hierbei die relativ begrenzte Maximalgröße der Ankopplung. Zudem sinkt die Güte des angeregten Resonators mit zunehmender Koppelstärke stark ab. High-Q-Realisierungen werden aus diesem Grund erheblich erschwert oder bei sehr großen Ankopplungen sogar unmöglich.
Die konventionelle Methode ist die Anregung mittels Schlei­ fen- oder Stiftkopplung. Entsprechende Anordnungen sind beispielsweise aus der DE 25 38 614 B2 bekannt. Sehr aus­ führlich werden die verschiedenen Arten der Kopplung in dem Buch "Dielectric Resonators" von Darko Kajfez und Pierre Guiiilon, erschienen in Artech House INC.; 610 Washington Street, Dedham, MA 02026, ISBN 0-89006-201-3; 1986 beschrie­ ben.
Die Realisierung mit Schleifen ist nur für kleine Koppelgrö­ ßen geeignet. Stärkere Ankopplungen an dielektrische Resona­ toren wurden bisher hauptsächlich mit Stiftkopplungen ver­ wirklicht. Die Größe der Ankopplung wird neben der Stift­ länge vor allem durch den Abstand zwischen Stift und Resona­ tor festgelegt. Fig. 1 zeigt eine solche Anordnung mit Stiftkopplung am Beispiel eines Filters mit dielektrischen Resonatoren. Dabei sind innerhalb eines kastenförmigen me­ tallischen Gehäuses 1 auf der Bodenfläche zwei dielektrische Resonatoren DR1, DR2 unter einem gegenseitigen Abstand und entsprechendem Abstand zu den Seitenwänden des Gehäuses angeordnet. Im Bereich zwischen den Schmalseiten des Gehäu­ ses 1 und den dielektrischen Resonatoren DR1, DR2 ist je­ weils eine Stiftkopplung vorgesehen, die aus je einem Kop­ pelstift K1, K2 besteht, die über Durchführungen in der Längswand des Gehäuses 1 hindurchgreifen und im Innenraum des Gehäuses 1 parallel zu den Schmalseiten verlaufen. Die Länge der Stifte ist mit 1 bezeichnet, der Abstand zwischen den Stiften K1, K2 und dem jeweiligen dielektrischen Resona­ tor DR1 bzw. DR2 mit d. Je größer die Ankopplung sein soll, desto geringer muß dieser Abstand gewählt werden. Nach Un­ terschreiten eines bestimmten Mindestabstands steigt die erreichte, maximale Koppelstärke jedoch nicht mehr an. Wei­ terhin reduziert der metallische Koppelstift mit zunehmender Annäherung an den Resonator die Güte erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Ankopplung bei dielektrischen Resonatoren zu schaffen, mit der eine hohe Koppelstärke möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der eingangs be­ schriebenen Art gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß der in einem Abstand zum dielektrischen Resonator angeord­ nete Koppelstift über einen Teil seiner Länge mit einer koaxialen Ummantelung versehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfin­ dungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 2 zeigt in einer Teildarstellung der Anordnung gemäß Fig. 1 den Bereich des kastenförmigen Metallgehäuses 1, in dem ein dielektrischer Resonator DR auf dem Gehäuseboden und zwischen dielektrischem Resonator DR und einer Seitenwand des Gehäuses 1 ein Koppelstift K angeordnet ist. Der Koppel­ stift K ist durch eine Öffnung der Seitenwand des Gehäuses 1 hindurchgeführt und verläuft parallel zur Schmalseite des Gehäuses 1 unter einem Abstand d zum dielektrischen Resona­ tor DR. Der Koppelstift K weist eine teilweise koaxiale Ummantelung auf, die als Hülse H ausgeführt ist. Diese kapa­ zitive Belastung des Koppelstiftes K verursacht eine zusätz­ liche Resonanz in der Nähe des Grundmodes des Resonators. Die Längenverhältnisse zwischen Hülse und Stift sind dabei so dimensioniert, daß die Resonanz unterhalb des Grundmodes zu liegen kommt und noch Rückwirkungen auf diesen zeigt. Hierfür ist das Längenverhältnis zwischen Hülse und freiem Koppelstiftbereich 1 H/1S mit einem Wert von etwa 1/3 zu 2/3 gewählt. Die Gesamtlänge des Koppelstiftes beträgt etwa 70% der Gehäusebreite.
Die kapazitive Belastung der Anordnung wird durch den Ab­ stand zwischen Koppelstift und Resonator verändert. Die Wirkung auf den Grundmode ist derart, daß mit zunehmender Entfernung des Resonators vom Koppelstift die Ankopplung bis auf ein Maximum ansteigt. Der mögliche Höchstwert beträgt je nach Dimensionierung ein Vielfaches der konventionellen Stiftkopplung. Der Vorteil der Ankopplung gemäß der Erfin­ dung ist vor allem in der hohen Koppelstärke zu sehen. Dar­ über hinaus kann durch gezielte Abmessungsänderungen von Hülse und Stift der Abstand zwischen Resonator und Koppel­ stift in einem weiten Bereich frei eingestellt werden, ohne die Güte des Ankoppelkreises zu verringern.

Claims (5)

1. Einrichtung zur Ankopplung bei dielektrischen Resonato­ ren durch Stiftkopplung mit einem in einem bestimmten Ab­ stand zum dielektrischen Resonator angeordneten Koppelstift, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelstift über einen Teil seiner Länge mit einer koaxialen Ummantelung versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der der dielektrische Resonator in einem metallischen Gehäuse angeordnet ist, durch deren Wandung der Koppelstift hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelstift in seinem der Wandung zugekehrten Endbereich die koaxiale Ummantelung aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die koaxiale Ummantelung als Hülse ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis zwischen Hülse und Koppelstift so dimensioniert ist, daß die durch die kapazi­ tive Belastung des Koppelstiftes verursachte zusätzliche Resonanz unterhalb des Grundmodes des Resonators liegt und noch Rückwirkungen auf diesen zeigt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis von Hülse zu freiem Koppelstiftbereich etwa 1/3 zu 2/3 beträgt.
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