DE4343484A1 - Zahnradgetriebe - Google Patents
ZahnradgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe für ein drehange
triebenes Werkzeug, insbesondere Kreissägeblatt, Fräswerkzeug
od. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges bekanntes Getriebe, welches beispielsweise zum
Antrieb einer Kreissäge verwendet wird, ist in der Fig. 2
dargestellt. Eine Antriebs- beziehungsweise Getriebeeingangs
welle 1 steht beispielsweise über einen Riemenantrieb mit der
Welle 2 eines Elektromotors (nicht gezeigt) in Verbindung.
Über mehrere Vorgelegewellen 3-5 mit entsprechenden Zahn
radpaarungen gelangt die Antriebskraft auf eine Abtriebs- be
ziehungsweise Sägewelle 6. Die Sägewelle 6 steht mit einem
Vorspannzweig 7 in Verbindung, welcher einen Torsionsstab 8
aufweist. An einem Ende der Sägewelle 6 ist das Kreissäge
blatt 9, z. B. über einen mit der Sägewelle 6 verbundenen
Flansch 9.1, befestigt.
Das Problem beim Kreissägen besteht allgemein darin, daß nur
etwa ein Drittel des Werkzeugdurchmessers, d. h. des Durchmes
sers des Sägeblattes, für die Bearbeitung des Werkstückes ge
nutzt werden kann. Große Werkstückabmessungen erfordern ent
sprechend hohe Sägeblattdurchmesser. Da die Schnittgeschwin
digkeit durch die Eigenschaft des Schneidstoffes nach oben
begrenzt ist, müssen außerordentlich hohe Getriebeübersetzun
gen ins Langsame realisiert werden. Aufgrund der hohen zu
übertragenden Schnittmomente werden hierfür zweckmäßigerweise
Stirnradgetriebe mit einer entsprechend hohen Anzahl an Ge
triebewellen und Übersetzungsstufen, wie dies die Fig. 2
prinzipiell zeigt, eingesetzt. Jede Übersetzungsstufe bildet
aber eine diskrete Torsionsfeder, wobei das gesamte Getriebe
damit als eine Serienschaltung mehrerer derartiger Torsions
federn beschrieben werden kann. Hieraus resultiert eine uner
wünscht hohe Torsionsnachgiebigkeit mit dem Nachteil, daß bei
dynamischen Belastungsfällen, d. h. einer unterschiedlichen
Lastamplitude, ein Zahnflankenschlagen mit einer extremen Be
lastung der Zahnflanken im Getriebe auftritt.
Mit Hilfe des Vorspannzweiges, der mit der Sägewelle in Ver
bindung steht und welcher den Torsionsstab umfaßt, soll eine
Vorspannung der Zahnräder im Lastzweig erzeugt werden, um ein
spielfreies Kämmen der Zahnflanken der entsprechenden Zahn
radpaarungen zu erreichen.
Bei im wesentlichen konstanter Last kann mit einem derartigen
Vorspannzweig auch eine Verbesserung des Zahneingriffes und
eine Reduzierung des Zahnradspieles im Getriebe erreicht wer
den.
Das durch den Torsionsstab im Vorspannzweig erzeugte
Torsionsmoment ist jedoch konstant und relativ klein.
Belastungsspitzen, d. h. ein Ansteigen und Abfallen einer auf
das Sägeblatt, bedingt durch die Schnittführung einwirkenden,
veränderlichen Kraft, können jedoch nur unzureichend gedämpft
werden. Hierdurch heben die sich im Eingriff befindlichen
Zahnflanken der entsprechenden Zahnradpaarungen kurzzeitig ab
beziehungsweise schlagen nach Entlastung gegeneinander. Die
hierdurch im Getriebe entstehenden Lastschwingungen werden
über die Sägewelle auf das Sägeblatt, unter Umständen durch
Resonanzbildung sogar verstärkt, zurückübertragen. Durch
diese Rückkopplung wird die Schnittqualität verschlechtert,
und der Verschleiß des Sägeblattes erhöht sich. Bei extremen
Dauerbelastungen können darüber hinaus Schäden an den Zahn
flanken des Getriebes sowie ein Bruch des Torsionsstabes auf
treten.
Die bekannten Getriebe weisen zusammenfassend den Nachteil
auf, daß zum einen ein Zahnflankenschlagen nur unzureichend
gedämpft oder verhindert werden kann und daß zum anderen
durch die erforderlichen Getriebeübersetzungen mit einer
Vielzahl von Getriebewellen und Übersetzungsstufen die Tor
sionssteifigkeit des Getriebes insgesamt zu gering ist. Auch
ist baulich ein gesonderter Vorspannzweig erforderlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Zahnradgetriebe für
ein drehangetriebenes Werkzeug, insbesondere Kreissägeblatt,
Fräswerkzeug od. dgl., anzugeben, welches über eine hohe Tor
sionssteifigkeit und einen einfachen Aufbau verfügt, wobei
weiterhin das Getriebe in der Lage sein soll, auch bei sich
stark und schnell ändernden Lastgrößen, ein hohes Drehmoment
ohne Zahnflankenschlagen zu übertragen.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den Merkma
len des Patentanspruches 1, wobei die Unteransprüche minde
stens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ge
genstandes des Hauptanspruches umfassen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, durch ein spe
zielles Lastverteilgetriebe zum einen die geforderte hohe
Torsionssteifigkeit zu erreichen und zum anderen ohne einen
separaten Vorspannzweig spielfrei hohe Drehmomente auf unter
schiedliche, sich ändernde Lasten einwirken zu lassen.
Hierfür weist das Lastverteilgetriebe eine Antriebswelle auf,
welche axial verschiebbar gelagert ist und wobei die
Antriebswelle mit einer einstellbaren Axialkraft, z. B. über
einen Hydraulikantrieb, beaufschlagt wird. Auf der Antriebs
welle sind erfindungsgemäß mindestens zwei Lastverteilungs
zahnräder mit gegenläufiger Schrägverzahnung angeordnet, die
jeweils mit einem auf je einer Übertragungswelle angeordneten
Zwischenritzel in Eingriff stehen beziehungsweise kämmen. Die
Übertragungswellen wirken über jeweils ein am anderen Ende
angeordnetes Antriebsritzel mit einem auf einer Abtriebswelle
angeordneten Abtriebsritzel zusammen. Die Abtriebswelle, die
zum Beispiel ein Teil der Sägespindel darstellen kann, ver
fügt beispielsweise über einen Flansch zur Aufnahme des Werk
zeuges, z. B. eines Sägeblattes.
Durch die Ausbildung mehrerer, bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung von zwei Übertragungswellen, kann
eine doppelte Leistung bei gleichzeitig erhöhter Steifigkeit,
d. h. verringerter Torsion des Getriebes, realisiert werden.
Durch das Einstellen einer Vorspannkraft wird über die An
triebswelle und die Zahnradpaarungen mit Schrägverzahnung das
gesamte erfindungsgemäße Getriebe vorgespannt.
Die Lastverteilungszahnräder stellen sich dabei selbsttätig
axial ein. Aufgrund der Doppelschrägverzahnung sind die Axi
alkraftkomponenten einander entgegengerichtet. Durch eine in
Abhängigkeit des Belastungsfalles des Getriebes erfolgende
Einstellung der Axialkraft wird mittels der Übertragungs
wellen auf die Abtriebswelle beziehungsweise Spindel einer
seits ein positives und andererseits ein negatives Moment
übertragen. Die vorerwähnten, sich in der Summe gegenseitig
aufhebenden Momente sichern die gewünschte Spielfreiheit der
Zahnradpaarungen des Getriebes.
Die erfindungsgemäße Art der Einwirkung einer Vorspannkraft
im Sinne einer sich gegenseitig aufhebenden Verspannung zwi
schen den Flanken der Ritzel des Getriebes und die Lastver
teilung mittels der doppelschrägverzahnten Lastverteilungs
zahnräder und der Übertragungswellen führt nicht nur zu einer
Verbesserung der Laufruhe, sondern auch zu einer besonders
hohen Steifigkeit des Getriebes.
Dadurch, daß entgegen bekannter Getriebe ein elastisches Vor
spannelement fehlt, tritt auch kein unerwünschtes Zahnflan
kenschlagen auf. Dies deshalb, da die einstellbare axiale
Vorspannkraft in einer bevorzugten Ausführungsform mittels
einer hydraulischen Antriebseinheit erzielt wird. Das Maß der
Vorspannkraft verbleibt durch die nicht komprimierbare
Hydraulikflüssigkeit auf einem konstanten Wert. Unerwünschte
Veränderungen der Vorspannkraft der Zahnräder im Lastzweig,
wie dies bedingt durch Wölbbehinderung und Trägheit bei Tor
sionsstäben der Fall ist, werden vermieden.
Durch die erreichte hohe Torsionssteifigkeit des Getriebes
und der im wesentlichen auf die gleichen zu übertragenden Mo
mente abgestimmten Dimensionierung der Lastverteilungszahnrä
der und der Übertragungswellen sowie der Möglichkeit, mittels
eines regelbaren Hydraulik- od. dgl. Antriebes eine ge
wünschte, konstante Vorspannkraft einzustellen, kann beson
ders vorteilhaft das Getriebe auf ein Spitzenlastmoment des
Werkzeuges voreingestellt werden. Dadurch kann die Werk
zeugstandzeit verlängert und die Schnittqualität erhöht wer
den. Durch die Einstellbarkeit der Vorspannkraft ist es mög
lich, das Getriebe auf unterschiedliche Schnittbedingungen,
z. B. beim Ansägen, anzupassen. Ebenso kann auf sich ständig
ändernde Schnittbedingungen, wie dies zum Beispiel beim Sägen
eines Rohres quer zur Längsrichtung der Fall ist, reagiert
werden.
Die Erfindung soll nunmehr nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels und von Figuren näher erläutert werden. Hier
bei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des prinzipiellen Auf
baues des erfindungsgemäßen Zahnradgetriebes und
Fig. 2 die Darstellung eines bekannten Getriebes mit Vor
spannzweig für eine Kreissägemaschine.
Das Zahnradgetriebe für ein drehangetriebenes Werkzeug gemäß
Fig. 1 weist eine Antriebswelle 10 auf, welche axial beweg
lich gelagert ist. Die Antriebswelle 10 besitzt an ihrem
einen Wellenende, bezogen zur Wellenachse 10′, doppelschräg
verzahnte Lastverteilungszahnräder 12, 13. Die Lastvertei
lungszahnräder 12, 13 sind im gezeigten Beispiel um einen
vorgegebenen Abstand auf der Wellenachse 10′ befestigt, so
daß jeweils ein Lastverteilungszahnrad 12, 13 ungehindert mit
jeweils einem passend schrägverzahnten, an je einem Ende ei
ner Übertragungswelle 14, 15 drehfest angeordneten Zwi
schenräder 16, 17 in Eingriff bringbar ist beziehungsweise
miteinander kämmen kann. Der vorerwähnte Abstand zwischen den
Lastverteilungszahnrädern 12 und 13 ist unkritisch, sollte
jedoch nicht zu groß gewählt werden, damit keine unerwünschte
Torsion in diesem Teil der Antriebswelle 10 auftritt.
Am jeweils anderen Ende der bereits erwähnten Übertragungs
wellen 14, 15 sind schräg verzahnte Antriebsritzel 18, 19 an
geordnet, die mit einem auf einer Abtriebswelle 20 angeordne
ten Abtriebsrad 21 kämmen.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zum Übertragen größerer Momente
jeweils jedes der Lastverteilungszahnräder 12, 13 als doppel
schrägverzahntes Ritzel ausgebildet sein kann, welches je mit
einem jeweils entsprechenden doppelschrägverzahnten Zwischen
rad 16, 17 zusammenwirkt. Wesentlich ist jedoch, daß dann z. B.
das doppelschrägverzahnte Ritzel 12 eine gegenläufige
Schrägverzahnung, bezogen auf das Ritzel 13, aufweist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel können zwei Antriebs
wellen mit jeweils einem Paar von doppelschrägverzahnten
Lastverteilungszahnrädern vorgesehen sein, wobei jedes Paar
mit jeweils zwei Zwischenritzeln zusammenwirkt, so daß insge
samt vier Übertragungswellen vorgesehen sind. Die jeweils auf
jeder Übertragungswelle angeordneten Antriebsritzel wirken
dann auf ein oder zwei, auf der Abtriebswelle beabstandet an
geordnete Abtriebsritzel 21 ein.
Bei den Ausführungsbeispielen mit mehreren Antriebswellen 10
erfolgt ein entsprechend synchrones Betreiben derselben.
Die Abtriebswelle 20, die beispielsweise einen Teil einer
Spindel 30 einer Kreissägemaschine bilden kann, weist einen
Flansch 40 zur Befestigung eines Sägeblattes, welches mit dem
Bezugszeichen 50 angedeutet ist, auf.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß anstelle des Sägeblattes
50 am Flansch 40 auch ein Fräswerkzeug oder dergleichen befe
stigt werden kann. Ebenso ist es möglich, am Flansch 40 ein
Kurbelgetriebe zur Umwandlung der rotierenden Bewegung in
eine hin- und hergehende Bewegung, z. B. zum Betreiben einer
Hobelmaschine, anzuordnen.
Die Antriebswelle 10 wird zur Erzeugung einer Vorspannkraft,
die als gewünschte Verspannung über die Schrägverzahnungen
der Zahnradpaarungen zur Spielfreiheit im gesamten Getriebe
führt, mittels z. B. eines regelbaren Hydraulikantriebes
(nicht gezeigt) mit einer Axialkraft beaufschlagt. Hierfür
steht beispielsweise die Antriebswelle 10 mit dem Kolben ei
nes Hydraulikzylinders in Verbindung, wobei die Krafteinwir
kung auf die Antriebswelle 10 in axiale Richtung durch die
Verdrängung des Kolbens im Zylinder gesteuert werden kann.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wellenachsen 10′,
14′, 15′, 20′ der Antriebs-, Übertragungs- und Abtriebswellen
10, 14, 15, 20 parallel zueinander angeordnet. Im Falle der
parallelen Anordnung der Wellenachsen sind die schrägverzahn
ten Ritzel jeweils als Außenradpaar oder Innenradpaar aus
führbar. Ebenso ist es möglich, daß die Zahnradpaarungen, je
weils bestehend aus Lastverteilungszahnrad 12, 13 und Zwi
schenritzel 16, 17, und bestehend aus den Antriebsritzeln 18
und 19 sowie dem Abtriebsritzel 21, kombiniert als Außenrad-
und Innenradpaarung ausgebildet werden. Für die Wahl der je
weiligen Paarungsart sind die konstruktiven und baulichen
Verhältnissen, die für die Aufnahme des Getriebes zur berück
sichtigen sind, maßgebend.
Die auf der axial beweglich gelagerten, mit einer einstellba
ren axialen Vorspannkraft beaufschlagten Antriebswelle 10
angeordneten Lastverteilungszahnräder 12, 13, die Zwischen
räder 16, 17, die Antriebsritzel 18, 19 und das mindestens
eine Abtriebsritzel 21 bilden ein spielfreies Lastverteilge
triebe mit Mehrfachritzelantrieb der Abtriebswelle 20.
Im Zusammenwirken mit der axialen verschiebbaren Lagerung der
Antriebswelle 10, der Einwirkung der axialen Vorspannkraft
mittels der Hydraulikeinheit und der gegenläufig beziehungs
weise doppelschrägverzahnten Lastverteilungszahnräder 12, 13
entstehen im Lastverteilgetriebe entgegengesetzt gerichtete,
sich im wesentlichen gegenseitig aufhebende Axialkraftkompo
nenten. Diese Axialkraftkomponenten üben Kräfte auf die käm
menden Ritzelzahnflanken derart aus, daß das Getriebe insge
samt spielfrei ist und ein Zahnschlagen bei wechselnder Last
vermieden wird.
Durch die einstellbare axiale Vorspannkraft ist es möglich,
das Getriebe von vornherein auf maximale und/oder veränder
liche Lasten, die werkstück- oder werkzeugbedingt sind, vor
einzustellen. Ebenso kann durch eine einfache Steuerung des
Hydraulikantriebes auf sich verändernde Schnittbedingungen,
wie dies beispielsweise beim Zertrennen eines Rohres quer zur
Längsrichtung der Fall ist, reagiert werden, ohne daß
Torsionsschwingungen des Sägeblattes oder ein unerwünscht
hoher Werkzeugverschleiß auftritt.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Getriebe zum einen über
eine Lastverteilung, zum anderen eine einstellbare Vorspann
kraft mit dem Ziel der Spielfreiheit der in Eingriff befind
lichen Zahnflanken verfügt, wird eine hohe Standzeit einer
mit dem erfindungsgemäßen Getriebe ausgerüsteten Werkzeugma
schine, z. B. einer Kreissäge, erreicht. Die Spielfreiheit des
Getriebes bleibt aufgrund der konstanten Vorspannkraft auch
dann erhalten, wenn Belastungs- oder Entlastungsspitzen auf
das Werkzeug einwirken. Ein Abheben der Zahnflanken mit nach
folgendem Zahnflankenschlagen wird mit Sicherheit ausge
schlossen.
Claims (9)
1. Zahnradgetriebe für ein drehangetriebenes Werkzeug, ins
besondere Kreissägeblatt, Fräswerkzeug od. dgl., umfas
send
eine Antriebswelle (10), Zahnradpaarungen, eine Ab triebswelle (20) sowie mit der Abtriebswelle (20) ver bundene Mittel (40) zur Kraftübertragung und Befestigung des Werkzeuges (50),
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Antriebswelle (10), Zahnradpaarungen, eine Ab triebswelle (20) sowie mit der Abtriebswelle (20) ver bundene Mittel (40) zur Kraftübertragung und Befestigung des Werkzeuges (50),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Antriebswelle (10) drehfest verbundene und bezogen zur Wellenachse (10′) doppelschrägverzahnte Lastverteilungszahnräder (12, 13) aufweist, wobei jedes Lastverteilungszahnrad (12, 13) mit mindestens einem jeweils schrägverzahnten, an je einem Ende einer Übertragungswelle (14, 15) drehfest angeordneten Zwischenrad (16, 17) in Eingriff steht,
- - am jeweils gegenüberliegenden Ende jeder Übertragungs welle (14, 15) je ein mit der Übertragungswelle (14, 15) drehfest verbundenes, schrägverzahntes Antriebs ritzel (18, 19) angeordnet ist,
- - die schrägverzahnten Antriebsritzel (18, 19) mit min destens einem, auf der Abtriebswelle (20) drehfest verbundenen, schrägverzahnten Abtriebsrad (21) in Eingriff stehen und
- - daß die die Lastverteilungszahnräder (12, 13) tragende Antriebswelle (10) axial verschiebbar gelagert und mit einer einstellbaren axialen Vorspannkraft beaufschlag bar ist.
2. Zahnradgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (10) zur Einstellung der axialen
Vorspannkraft mit einem regelbaren mechanischen,
elektro-mechanischen, hydraulischen, pneumatischen oder
hydro-pneumatischen Antrieb in Verbindung steht.
3. Zahnradgetriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenachse (10′) der Antriebswelle (10) sowie
die Wellenachsen (14′, 15′) der Übertragungswellen (14,
15) und die Abtriebswelle (20′) parallel zueinander
angeordnet sind.
4. Zahnradgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnradpaarung zwischen den Lastverteilungszahn
rädern (12, 13) und den Zwischenrädern (16, 17) jeweils
als Außenradpaar oder als Innenradpaar ausgebildet ist.
5. Zahnradgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnradpaarung zwischen den Antriebsritzeln (18,
19) und dem mindestens einen Abtriebsrad (21) jeweils
als Außenradpaar oder als Innenradpaar ausgebildet ist.
6. Zahnradgetriebe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der axial verschiebbar gelagerten, mit einer
einstellbaren axialen Vorspannkraft beaufschlagten An
triebswelle (10) angeordneten Lastverteilungszahnräder
(12, 13), die Zwischenräder (16, 17), die Antriebsritzel
(18, 19) und das mindestens eine Abtriebsrad (21) ein
spiel freies Lastverteilgetriebe mit einem Mehrfach
ritzelantrieb der Abtriebswelle (20) bilden.
7. Zahnradgetriebe nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antriebswelle (10) zwei gegenläufig
schrägverzahnte Lastverteilungszahnräder (12, 13)
angeordnet sind, wobei jedes der Lastverteilungs
zahnräder (12, 13) mit jeweils einem an einem Ende von
zwei Übertragungswellen (14, 15) angeordneten
Zwischenräder (16, 17) kämmt.
8. Zahnradgetriebe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zusammenwirken mit der axial verschiebbaren
Lagerung der Antriebswelle (10) und der Einwirkung der
axialen Vorspannkraft über die Antriebswelle (10) und
die gegenläufig bzw. doppelschrägverzahnten
Lastverteilungszahnräder (12, 13) sich im
Lastverteilgetriebe entgegengesetzt gerichtete, sich im
wesentlichen gegenseitig aufhebende
Axialkraftkomponenten zwischen den Ritzeln derart ein
stellen, daß eine Spielfreiheit des Getriebes erreicht
und Zahnschlagen im Lastverteilgetriebe vermieden wird.
9. Zahnradgetriebe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Vorspannkraft entsprechend einer durch
das Werkzeug in das Lastverteilgetriebe übertragenen
konstanten oder in seiner Amplitude veränderlichen Last
einstellbar oder voreinstellbar wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343484 DE4343484C2 (de) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | Zahnradgetriebe |
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DE19934343484 DE4343484C2 (de) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | Zahnradgetriebe |
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ID=6505537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934343484 Expired - Fee Related DE4343484C2 (de) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | Zahnradgetriebe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINSINGER-MASCHINENBAU GES.M.B.H., STEYRERMUEHL, A |
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Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER, 80538 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: CREMER & CREMER, DE Representative=s name: CREMER & CREMER, 89077 ULM, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130702 |