DE434274C

DE434274C - Device on recording apparatus for applying characters to a recording sheet enclosed in a housing

Info

Publication number: DE434274C
Application number: DESCH66160D
Authority: DE
Original assignee: American Schaeffer & Budenberg
Current assignee: American Schaeffer & Budenberg
Priority date: 1922-10-20
Filing date: 1922-10-20
Publication date: 1926-09-24

Description

Vorrichtung an Registrierapparaten zur Anbringung von Zeichen auf einem in einem Gehäuse eingeschlossenen Registrierblatt. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an den mit Karten und zweckentsprechenden Aufzeichnungsvorrichtungen versehenen Registriert' wie Registrier-Thermometer, -Manometer, -Pyrometer, -Geschwindigkeitsanzeiger o. dgl. Solche Registrierapparate werden gewöhnlich dänn gebraucht, wenn ein System unter einer konstanten Bedingung gehalten oder doch eine festgesetzte Grenze für Temperatur, Druck, Geschwindigkeit usw. eingehalten werden soll. Der beauftragte Arbeiter kann sich durch Beobachtung der Aufzeichminien auf der Karte des Apparates rasch vergewissern, ob zu der bestimmten Zeit der entsprechende Zustand des Systems richtig ist, und wenn d.as nicht der Fall ist, machen ihn die Schwankungen in der Registrierung darauf aufmerksam, daß er ihn entsprechend regeln muß. Der beauftragte Arbeiter muß also, um unter Umständen eingreifen zu können, während der ganzen Dauer des Prozesses in bestimmten Zwischenräumen, z. B. jede Stunde, die Aufzeichnungen prüfen. Er kann dann leicht das System so halten, daß der Vorgang gleichmäßig verläuft. Aber wenn @er ausNiachlässigkeit oder Vergeßlichkeit versäumt, regelmäßig nachzusehen, so kann der Prozeß leicht einen unregelmäßigen und unbefriedigenden Verlauf nehmen.Device on registration apparatus for attaching characters a recording sheet enclosed in a housing. The invention relates to Improvements to cards and dedicated recording devices provided registered 'such as recording thermometer, manometer, pyrometer, speed indicator O. The like. Such recorders are usually used when a system held under a constant condition or at least a fixed limit for Temperature, pressure, speed, etc. should be adhered to. The commissioned Workers can by observing the recording minerals on the Quickly check the card of the device whether the appropriate one at the specified time State of the system is correct, and if that is not the case, they make it Fluctuations in the registry draw attention to the fact that he can regulate it accordingly got to. The assigned worker must therefore, in order to intervene under certain circumstances, during the entire duration of the process in certain intervals, e.g. B. Any Hour checking records. He can then easily keep the system so that the process runs smoothly. But if @er out of negligence or forgetfulness If you fail to check regularly, the process can easily become irregular and take an unsatisfactory course.

Es ist schon bekannt, eine Registriervorrichtung mit einer zweiten Markier- oder Stechvorrichtung zu versehen, die eine Kontrollmarke auf der Registrierkarte hervorbringt. Bei der vorliegenden Erfindung ist diese zweite Markier- oder Stechvorrichtung dauernd mit demabgeschlossenen Gehäuse verbunden und so über dem Registrierblatt angebracht, daß nur durch Einwirkung von außen eine Zeitmarke zur Kontrolle der rechtzeitigen Ablesung des Re-_gistrierblattes auf diesem erzeugt wird, ohne daß die Registrierung selbst den mit ihrer Prüfung beauftragten Arbeiter zugänglich ist.It is already known a registration device with a second Marking or lancing device to be provided with a control mark on the registration card brings forth. In the present invention, this is the second marking or lancing device permanently connected to the closed housing and so above the registration sheet appropriate that a time stamp to control the timely reading of the registration sheet is generated on this without the registration is even accessible to the workers charged with its inspection is.

Abb. i ist eine Vorderansicht eines Registrierapparates mit einer Ausführungsform der Erfindung.Fig. I is a front view of a recorder having a Embodiment of the invention.

Abb.2 ist ein vergrößerter Einzelschnitt in der Linie II-II der Abb. i.Fig.2 is an enlarged single section along the line II-II of Fig. i.

Abb. 3 entspricht der Abb. 2 und zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.Fig. 3 corresponds to Fig. 2 and shows another embodiment the invention.

Abb. q. ist eine teilweise Vorderansicht eines Registrierapparates und zeigt eine weitere Ausführungsform.Fig.q. Fig. 13 is a partial front view of a recorder and shows a further embodiment.

Abb.5 ist ein vergrößerter Schnitt in der Linie V-V der Abb. 4., und Abb. 6 zeigt eine Karte mit den Marken, die der Arbeiter angebracht hat, zum Zeichen, daß er jede Stunde geprüft hat.Fig.5 is an enlarged section on the line V-V of Fig. 4., and Fig. 6 shows a card with the marks that the worker has put to mark, that he checked every hour.

Die Abb. i und 2 zeigen, daß der Registrierapparat aus einem Gehäuse i von beliebiger Gestalt und Größe mit einem Glasdeckel oder Fenster 2 b--steht. Der Deckel wird gewöhnlich unter Verachluß gehalten oder sonstwie in seiner Lage gesichert, um ein Eingreifen in das Innere des Gehäuses unmöglich zu machen. Innerhalb des Gehäuses ruht auf einem ringförmigen Flansch 3 eine starre Platte 4., die als Träger einer Registrierkarte 5 dient; sie Karte wird am 'besten aus Papier o. dgl. so hergestellt, daß sie sich gleichmäßig in der üblichen Weise mittels eines passenden, innerhalb des Gehäuses angebrachten Mechanismus drehen läßt. Da dieser Mechanismus mit der Erfind1lng selbst nichts zu tun hat und ein beliebiger erprobter Typ sein kann, ist es unnötig, ihn hier darzustellen. Innerhalb des Gehäuses ist ein Registrierstift 6 angebracht, der die Karte berührt und auf ihr in der üblichen Weise die Aufzeichnungen macht. Er wird durch eine geeignete, hier nicht dargestellte Vorrichtung den Schwankungen der Temperatur, des Drukkes usw. entsprechend in Bewegung gesetzt. Auf der Karte sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in gleichem Abstand 2¢ radial verlaufende Linien 7 eingetragen, deren Bezeichnungen den einzelnen Stunden entsprechen,. außerdem eine Anzahl konzentrischer Kreise 8, die Temperatur, Druck usw. angeben. So kann die Karte den Verlauf von Temperatur, Druck usw. innerhalb 24 Stunden veranschaulichen.Figs. I and 2 show that the recorder consists of a housing i of any shape and size with a glass lid or window 2 b - stands. The lid is usually held in disrepair or otherwise in place secured to make reaching into the interior of the housing impossible. Within of the housing rests on an annular flange 3, a rigid plate 4, which as Carrier of a registration card 5 is used; the card is best made of paper or the like. manufactured in such a way that they are evenly distributed in the usual way by means of a suitable, The mechanism mounted inside the housing can be rotated. Because this mechanism has nothing to do with the invention itself and can be of any tried and tested type it is unnecessary to present it here. There is a registration pen inside the housing 6, who touches the card and records on it in the usual way power. It is the fluctuations by a suitable device, not shown here set in motion according to temperature, pressure, etc. On the map are, as can be seen from the drawing, radially extending at the same distance 2 ¢ Lines 7 entered, the names of which correspond to the individual hours. aside from that a number of concentric circles 8 indicating temperature, pressure and so on. So can the map show the course of temperature, pressure, etc. within 24 hours.

Von dem Glasdeckel 2 wird eine Büchse getragen, die durch eine in der Nähe des äußeren Randes hergestellte Öffnung 9 hindurchgeht und aus einem kammerartigen Teil io und einem Zapfen ii besteht. Diese sind durch Schrauben abnehmbar aneinander befestigt und fassen mit ihren Klemmflanschen 13 bzw. 1 4. den Glasdeckel zu beiden Seiten, so daß die Büchse festsitzt. Auf der Büchse ist in achsialer Richtung beweglich ein Druckknopf 15 angebracht. Er trägt eine Nadel 16, deren inneres Ende in einem Führungskanal 17 verläuft. Der Druckknopf 15 und die Nadel 16 werden durch eine in der Büchse angebrachte Feder 18 nach oben in der Ruhestellung gehalten. Ein Halsring ig sitzt unten auf dem Druckknopf 15 und dient dazu, dessen Aufwärtsbewegung zu begrenzen. Wenn Druckknopf und Nadel in ihrer gewöhnlichen Stellung sind, berührt das untere Ende der Nadel die Karte 5 nicht, wie Abb. 2 deutlich zeigt, stört also auch die Drehbewegung der harte nicht. Wenn man aber auf den Druckknopf drückt, geht er herunter, die Spitze der Nadel durchsticht die Karte. Da die Platte die angegebene Vertiefung 2o hat, kann die Nadel glatt durch die Karte hindurchgehen. Beim Nachlassen des. Druckes bringt die Feder Druckknopf und Nadel in die ursprüngliche Ruhelage zurück.From the glass lid 2 a sleeve is carried, which is through an in The opening 9 made near the outer edge passes through and from a chamber-like Part io and a pin ii consists. These can be removed from one another by means of screws attached and grasp with their clamping flanges 13 and 1 4. the glass cover to both Sides so that the can is stuck. On the sleeve is movable in the axial direction a push button 15 attached. He carries a needle 16, the inner end in one Guide channel 17 runs. The push button 15 and the needle 16 are by a mounted in the sleeve spring 18 held up in the rest position. A neck ring ig sits on the bottom of the push button 15 and serves to control its upward movement limit. When the push button and needle are in their normal positions, touch them the lower end of the needle does not interfere with the card 5, as Fig. 2 clearly shows even the rotary motion of the hard one does not. But if you press the push button, he goes down, the point of the needle pierces the card. Since the plate is the If the indicated recess has 2o, the needle can pass smoothly through the card. When the pressure is released, the spring returns the push button and needle to the original Rest position back.

Jedesmal, wenn während des Prozesses der diensttuende Arbeiter die Aufzeichnungen des Apparates prüft, setzt er die Hilfsvorrichtung zur Markierung der Karte in Bewegung, indem er auf den Knopf 15 drückt, so daß die Nadel ein Loch in die Karte sticht. Dieses gilt als Zeichen dafür, daß er seine Pflicht zur gehörigen Zeit richtig erfüllt hat. Soll z. B. der Arbeiter jede Stunde die Aufzeichnungen prüfen, so wird die Karte, wenn er seine Pflicht erfüllt hat, am. Ende des Tages an ihrem äußeren Rand eine Anzahl von 24 Löchern aufweisen, von denen jedes zu einer Stundenlinie 7 gehört, wie Abb.6 zeigt. Da das Gehäuse verschlossen ist, kann der Arbeiter nicht hineingreifen, und folglich ist es ihm nicht möglich, eine Marke nachträglich anzubringen, wenn er zu einer bestimmten Zeit seine Pflicht versäumt hat. Wer die Karte prüft, kann sich davon überzeugen, ob der beauftragte Arbeiter seiner Pflicht gemäß die Registrierungen in den richtigen Zeitabständen beobachtet hat.Every time during the process the worker on duty the Checks the recordings of the apparatus, he sets the auxiliary device for marking the card in motion by pressing button 15, making the needle a hole stabs the card. This is considered a sign that he has his duty to due Has fulfilled time correctly. Should z. B. the worker keeps the records every hour check the card, if he has done his duty, at the end of the day at its outer edge a number of 24 holes have, of each of which belongs to an hour line 7, as Figure 6 shows. Because the case is locked the worker cannot reach into it, and consequently it is not possible for him to to apply a mark retrospectively if he is doing his duty at a certain time has failed. Whoever checks the card can see for themselves whether the person commissioned Worker according to his duty the registrations at the correct time intervals observed.

Bei der Ausführung nach Abb.3 ist die Büchse i o, i i an der seitlichen Wand des Gehäuses i befestigt und durchsetzt eine Öffnung in dieser Wand. Bei dieser Ausführungsform trägt der Druckknopf 15 eine biegsame Nadel 22, die durch den gekrümmten Führungskanal 23 hindurchgeht. Wenn der Druckknopf eingedrückt wird, markiert die Nadel die Karte in derselben Weise, wie es bei der in Abb.2 dargestellten Vorrichtung beschrieben ist.In the version according to Figure 3, the sleeve i o, i i is on the side Wall of the housing i attached and penetrated an opening in this wall. At this Embodiment, the push button 15 carries a flexible needle 22 through the curved Guide channel 23 passes through it. When the push button is pushed in, the marks Needle the card in the same way as with the device shown in Figure 2 is described.

Die Abb.4 und 5 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Markierungsvorrichtung. Hier wird die Karte nicht durchstochen, sondern statt dessen auf ihrer Oberfläche eine Marke angebracht. Diese Ausführungsform besteht aus einem federnden Arm 24, der innerhalb des Gehäuses, i angebracht und an seinem einen Ende mittels Schrauben 25 daran befestigt ist. An dem freien Ende des Armes ist an seiner Unterseite ein geeigneter Halter 26 befestigt, der an seinem unteren Ende eine Bleistiftspitze o. dgl. 27 trägt. Das freie Ende des federnden Armes ruht für gewöhnlich auf einem Stift 28, der an dem Gehäuse befestigt ist, und dessen inneres Ende, wie 29 zeigt, nach unten gebogen ist. Ein Druckknopf 3o durchsetzt das Gehäuse und ist innen in geeigneter Weise, wie durch den Stift 31, lnit dem Arm 24 verbunden. Das freie Ende des Armes hat noch genügend Spielraum, um sich etwas nach unten zu bewegen, wenn auf den Druckknopf gedrückt wird. Der federnde Arm ist so gebogen, daß sein freies Ende das Bestreben hat, sich nach unten auf die Karte zu zu bewegen. Aber für gewöhnlich wird er durch seine Berührung mit dem Stift 28 oben in der Ruhestellung gehalten. In dieser Lage berührt die Spitze 27 die Karte nicht.Figures 4 and 5 show a modified embodiment of the marking device. Here the card is not pierced, but instead on its surface a mark attached. This embodiment consists of a resilient arm 24, which is mounted inside the housing, i and at its one end by means of screws 25 is attached to it. At the free end of the arm is a on its underside suitable holder 26 attached, the at its lower end a pencil tip or the like 27 carries. The free end of the resilient arm usually rests on one Pin 28, which is attached to the housing, and its inner end, as 29 shows, is bent downwards. A push button 3o penetrates the housing and is inside connected to arm 24 in a suitable manner such as by pin 31. The free end of the arm still has enough leeway to move down a little when the push button is pressed. The resilient arm is so bent that its free End has an endeavor to move down towards the map. But usually it is held by its contact with the pin 28 above in the rest position. In this position, the tip 27 does not touch the card.

Wenn ein Druck- auf den Knopf ;o ausgeübt wird, so wird der federnde Arm 24 aus seiner Ruhelage nach innen gedrückt, und während dieser Bewegung drückt sein freies, Ende das gebogene innere Ende des Stiftes 28 nieder, so daß die Bleistiftspitze 27 jetzt die Karte 5 berührt und sie markiert. Beim Nachlassen des Druckes kehrt der Arm in seine gewöhnliche Ruhelage zurück.When a pressure is exerted on the button; o it becomes resilient Arm 24 pressed inward from its rest position, and pushes during this movement its free end down the curved inner end of the pen 28 so that the pencil tip 27 now touches card 5 and marks it. When the pressure is released it returns the arm returns to its normal resting position.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device to be attached to recorders of characters on a recording sheet enclosed in a case by means of a through the wall of the closed housing passing tool, thereby marked that the tool suitable for fine marking (e.g. a needle) permanently connected to the housing and attached so that by the action of outside a time stamp to control the timely reading of the registration sheet is generated on this.

2. embodiment of the registration device according to claim i, characterized in that above the registration sheet an outwardly from the housing protruding resilient push button is arranged, the one for piercing the Needle serving the leaf.

3rd embodiment of the registration device according to the preceding claims, characterized in that the push button in one The bushing is inserted through a hole in the glass plate of the apparatus and on her is clamped.

Embodiment of the registration device according to the preceding Claims, characterized in that the sleeve with the push button on the side the housing is arranged and a curved, running in a suitable guide flexible needle sits at the end of the push button (Fig.3).

5. Embodiment of the registration device according to the preceding claims, characterized in that in the case of a lateral arrangement of the push button this acts on a leaf spring, at the end of which a marker pen sits, and moves downwards through a curved guide when the button is pressed (Fig. 4 and 5).