DE4341658C2 - Zapfenschlüssel - Google Patents
ZapfenschlüsselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zapfenschlüssel nach Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie Verfahren zu seiner Herstellung.
Ein derartiger Zapfenschlüssel ist z. B. bekannt aus der
EP 0058219 A1. Dieser bekannte Zapfenschlüssel soll für Heizkör
perverschraubungsnippel aller gängigen Größen ausgelegt sein.
Hierfür sind fünf diskrete Schlüsselweiten und ein konischer
Bereich vorgesehen.
Aus der DE-31 20 216-A1 ist ein weiterer Zapfenschlüssel bekannt,
der allerdings nur über vier Schlüsselweiten verfügt.
Ferner weist die DE PS 1 55 377 einen Steckschlüssel aus, der aus
ineinandergesteckten Buchsen besteht, welche verschiedene Schlüs
selweiten haben.
Derartige Zapfenschlüssel werden verwendet, um sogenannte Schraub
fittings aus dem Heizungsanlagen-Installationsbereich fachgerecht
einzuschrauben oder auszuschrauben.
Hierzu weisen die Zapfenschlüssel außenliegende Schlüsselflächen
auf, die beim Einstecken in das entsprechende Schraubfitting mit
Schlüsselangriffsflächen des Schraubfittings in Kontakt geraten.
Üblicherweise sind derartige Zapfenschlüssel bekannt als Sechs
kant-Schlüssel oder als Flachschlüssel. Darüber hinaus sind auch
Zapfenschlüssel bekannt, die in Längsrichtung des Zapfens durch
gehende Nuten aufweisen, um in entsprechende längsverlaufende
Stege der Schraubfittings einzugreifen.
Dabei hat sich gezeigt, daß man im häuslichen Installationsbereich
mit einem Zapfenschlüssel, der lediglich 4 oder 6 verschiedene
Schlüsselweiten aufweist, nur begrenzt arbeiten kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bekannten
Zapfenschlüssel so weiterzubilden, daß sie bei kompakter und
kurzer Bauweise trotzdem eine erhöhte Anzahl von Schlüsselweiten
aufweisen und so für die überwiegende Mehrzahl aller im häuslichen
Bereich vorkommenden Normgrößen der Schraubfittings anwendbar
sind.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß erstmals die bei
weitem überwiegende Mehrzahl der durch unterschiedliche DIN-Normen
vorgegebenen Schlüsselquerschnitte mit einem einzigen Zap
fenschlüssel abgedeckt werden kann.
Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß die
Schlüsselquerschnitte aus den verschiedenen Installationsbereichen
Heizungsinstallation und Gasinstallation überhaupt an einem ein
zigen Zapfenschlüssel zusammengefaßt werden können.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß eine Kom
bination der Schlüsselweiten sowohl des Heizungsinstallations
bereichs als auch des Gasinstallationsbereichs an nur einem ein
zigen Zapfenschlüssel verwirklicht ist.
Dabei geht die Erfindung davon aus, daß bis zum Ende dieses Jahr
tausends eine im wesentlichen vollständige Umstellung der häus
lichen Heizungsanlagen mit Einzelfeuerstellen auf Zentralfeuer
stellen erfolgen wird, da die Gesetze zur Reinhaltung der Luft
zunehmend geringeren Schadstoffausstoß erfordern.
Es ist daher eine Erkenntnis der Erfindung, daß mit einem Bedarf
an Zapfenschlüsseln zu rechnen ist, wo mit einem einzigen Werkzeug
der vorkommende Bereich der Wasserversorgungsanschlüsse und eben
sogut der vorkommende Bereich der Gasversorgungsanschlüsse im
Heizungsanlagenbau abgedeckt wird.
Die angegebenen Abstufungen, nämlich für Schlüsselweiten oberhalb
von 11 Millimetern Abstufungen von nicht mehr als 3 Millimeter und
für Schlüsselweiten unterhalb von 17 Millimetern Abstufungen von
nicht mehr als 2 Millimeter sind die höchst zulässigen Sprünge,
welche zwischen zwei aufeinander folgenden Schlüsselweiten zuläs
sig sind, um die geforderte Kompatibilität zu erzielen.
Außerdem begrenzen die obere Schlüsselweite von 24 mm und die
untere Schlüsselweite von 9,5 mm die Gesamtlänge des Zapfenschlüs
sels so, daß trotz der geforderten Kompatibilität für fast alle
Anwendungsfälle ein behinderungsfreies Einstecken des Zapfen
schlüssels bis zur richtigen Schlüsselweite möglich ist.
Zwischen den benannten Schlüsselweiten liegende Werte sind im Sinn
der Erfindung nützlich, da sie insbesondere der alterungsbedingten
Materialerosion oder der Sedimentation in den Schraubfittings
Rechnung tragen. Insofern können Abstufungen der Querschnitts
abmessungen im 1/2-Millimeterbereich der Erfindung von Vorteil
sein. Derartige Feinabstufungen erhöhen andererseits die Gesamt
zahl der vorkommenden Schlüsselweiten.
Dabei ist die Weiterbildung nach Anspruch 3 erwähnenswert, da
hierdurch ein wenigstens bereichsweise eng passender Zapfenschlüs
sel bereitgestellt wird. Insbesondere in Verbindung mit in Längs
richtung balligen Schlüsselangriffsflächen können vorteilhafte
Eingriffsverhältnisse zwischen dem Zapfenschlüssel und dem
Schraubfitting erzielt werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 geht von der Erkenntnis aus, daß
alle möglichen Querschnittsabmessungen im Prinzip durch Quer
schnittsflächen von jeweils gleicher Form abgedeckt werden können.
Derartige Querschnittsflächen können beispielsweise gemäß Anspruch
5 von regelmäßigen Sechsecken gebildet werden. Dies für Schraub
fittings mit Optimierung des hydraulischen Querschnitts, z. B. im
Wasserinstallationsbereich.
Darüber hinaus hat die Erfindung erkannt, daß zusätzlich zu den
sechseckigen Querschnitten diametral gegenüberliegende Längsnuten
zur weiteren Kompatibilität des Zapfenschlüssels beitragen, da
sich die Gegenstücke zu den Längsnuten an Schraubfittings sowohl
aus dem Heizungs- als auch aus dem Gasinstallationsbereich befin
den.
Für Anwendungsbereiche der Installationstechnik ist damit zu
rechnen, daß der Zapfenschlüssel eine zu große Länge aufweist, um
soweit eingesteckt werden zu können, daß er mit seiner entspre
chenden Schlüsselangriffsfläche im Schraubfitting sitzt.
Um dies zu vermeiden ist der Zapfenschlüssel zweiteilig. Wesent
lich ist, daß - von der Spitze herkommend - die Größtschlüssel
weite des abgetrennten Teils mindestens 15 Millimeter Querschnit
tsabmessung hat. Hierbei wird von einem regelmäßigen Sechskant
ausgegangen. Bereits in diesem Fall ergibt sich die geforderte
Kompatibilität zwischen Wasser- und Gasinstallationsbereich.
Diese Kompatibilität wird begünstigt von den Merkmalen des An
spruchs 12, nämlich der Überschneidung des Größtbereichs des einen
Endes mit dem Kleinstbereich des zugehörigen anderen Endes.
Erfindungsgemäß können die Zapfenschlüssel mit verschiedenen
Malnahmen drehbar angetrieben werden. Darüber hinaus kommt den
Merkmalen der Ansprüche 3 und 11 besondere Bedeutung zu. Wie
bereits erwähnt, würden diese Merkmale geeignet sein, um erosive
Abtragungen der Innenabmessungen oder sedimentative Ablagerungen
an den Innenwänden der Schraubfittings zu berücksichtigen, so daß
der erfindungsgemäße Zapfenschlüssel jeweils in optimaler Weise an
den Schlüsselangriffsflächen des Schraubfittings anliegt, um auch
bei festkorrodierten Schraubfittings ein ausreichend hohes, lösen
des Schraubmoment aufbringen zu können.
Die Weiterbildung nach Anspruch 14 eignet sich insbesondere zur
Herstellung von qualitativ hochwertigen Zapfenschlüsseln, insbe
sondere aus Werkzeugstahl, CV-Stahl oder dergleichen.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Profilierung derartiger
Zapfenschlüssel auf Mehrkantdrehmaschinen mit erheblichen Ratter
bewegungen verbunden ist, da die Messer des Messerkopfs nicht im
kontinuierlichen Schnitt, sondern im diskontinuierlichen Schnitt
arbeiten. Die Ratterbewegungen beim Eintauchen des Messers in das
Material des Rohlings können auch nicht durch Lünetten oder der
gleichen verringert werden. Aus diesem Grund kommt den Merkmalen
des Anspruchs 14 der Vorteil zu, daß bei geringen Ratterbewegungen
dennoch ein voll kompatibler Zapfenschlüssel erzeugt werden kann.
Dabei wird von einer absoluten Obergrenze der Schlüssellänge von
etwa 150 mm ausgegangen, gemessen zwischen den Schlüsselweiten 9,5
und 24 mm. Da allerdings für jede Schlüsselweite eine gewisse
Auflagefläche zwischen Schlüsselangriffsfläche und Schlüsselfläche
bereitgestellt werden sollte, empfiehlt es sich auch nicht, die
untere Länge von etwa 90 mm zu unterschreiten.
Darüber hinaus soll ausdrücklich erwähnt sein, daß der erfindungs
gemäße Zapfenschlüssel, hergestellt durch dieses Verfahren, auch
als Modell für Abgüsse dienen kann, um beispielsweise einen Zap
fenschlüssel bereitzustellen, der für einen relativ geringen Preis
zum seltenen Gebrauch im Hobbybereich geeignet ist.
Hierzu zählen insbesondere Zapfenschlüssel, die nach dem Schleu
dergußverfahren oder dem Wachsausschmelzverfahren hergestellt
werden, wobei ein Qualitätszapfenschlüssel, hergestellt gemäß
Anspruch 14, als Vorbild gedient hat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung (einteilig),
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung (zwei
teilig),
Fig. 3 ballige Schlüsselfläche,
Fig. 4 konischer Zapfenschlüssel.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende
Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen einen Zapfenschlüssel 1 mit Schlüsselflächen 2,
die sich zur Spitze 4 hin verjüngen. Dies bedeutet, daß sich der
jeweilige Querschnitt des Zapfenschlüssels 1 vom Antriebsende 3
her kommend in Richtung zur Spitze 4 hin verjüngt. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß der Zapfenschlüssel soweit in ein zugehö
riges Schraubfitting 5 eingesteckt werden kann, bis er mit seinen
Schlüsselflächen 2 an den zugeordneten Schlüsselangriffsflächen 6
des Schraubfittings 5 so sicher anliegt, daß er über die Flächen
pressung zwischen Schlüsselfläche 2 und Schlüsselangriffsfläche 6
das eingeleitete Drehmoment zuverlässig auf das Schraubfitting 5
überträgt. Hierzu ist, wie man erkennt eine bestimmte Einsteck
tiefe 7 notwendig, die bewirkt, daß die Schlüsselflächen 2 mit den
Schlüsselangriffsflächen 6 in Kontakt geraten.
Üblicherweise ist ein derartiger Zapfenschlüssel mit einem regel
mäßig sechskantigen Querschnitt ausgestattet. Es soll jedoch
ausdrücklich gesagt sein, daß auch rechteckige oder andere polygo
nale Querschnitte in Betracht kommen.
Im vorliegenden Fall weist der Zapfenschlüssel Querschnittsabmes
sungen der Schlüsselflächen auf, die zwischen 9.5 Millimetern und
24 Millimetern liegen, wobei die Stufen oberhalb von 17 Millime
tern um nicht mehr als drei Millimeter voneinander beabstandet und
unterhalb von 17 Millimeter um nicht mehr als zwei Millimeter
voneinander beabstandet sind.
Hierzu sind wenigstens zehn Abstufungen vorzusehen.
Es ist für die Erfindung unschädlich, wenn mehr Abstufungen vor
handen sind. Keinesfalls dürfen die oben genannten Abstufungs
schritte jedoch unterschritten werden, will man die geforderte
Kompatibilität erzielen.
Eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung weist folgende Stufen:
9,5; 10; 12; 13; 14; 15; 17; 19; 22; 24 mm auf. Gegebenenfalls
kommt eine weitere Stufe von 8 mm in Betracht, wie die Ausfüh
rungsbeispiele zeigen.
In einer Weiterbildung der Erfindung, ist, wie durch die gestri
chelte Linie in Fig. 1 gezeigt ist, wenigstens bereichsweise
vorgesehen, daß sich die Querschnittsabmessungen kontinuierlich
verjüngen. In diesen Bereichen verlaufen die Querschnittsabmessun
gen kegelförmig spitz in Richtung zur Spitze 4. Die Länge der
Bereiche kann sich auf eine einzige Stufe oder auf eine Folge aus
mehreren Stufen beziehen.
Wie die Fig. 1a (= Frontansicht von der Spitze 4) zeigt, sind
alle Querschnitte von gleicher Form, das heißt im vorliegenden
Fall als regelmäßige Sechsecke ausgebildet. Darüber hinaus zeigt
die Fig. 1a, daß entlang des Zapfenschlüssels und diametral
zueinander zwei längsnutförmige Ausnehmungen 8 vorgesehen sind.
Diese Ausnehmung findet Verwendung an entsprechenden Schraubfit
tings mit Längsverdickungen, die auf einer axialen Innenmantel
linie des Schraubfittings verlaufen.
Die Ausnehmungen 8 müssen nicht in gleicher Weise gestuft sein,
wie die Schlüsselflächen. Die Ausnehmungen 8 können unabhängig vom
verlauf der Schlüsselflächen 2 gestuft sein oder kontinuierlich
verlaufen.
Weiterhin zeigt Fig. 2, daß ein derartiger Zapfenschlüssel von
der Spitze her kommend bei einem Sechskant-Querschnitt von 15
Millimetern Diametralabstand, - bezogen auf die Flächennormalen -,
radial geteilt ist. Darüber hinaus beginnt der abgetrennte Teil in
diesem besonderen Fall ebenfalls mit einem Sechskant-Querschnitt
von 15 Millimetern Schlüsselweite.
Der abgetrennte Teil kann über einen separaten Antrieb verfügen,
hier beispielhaft ein Vierkantantrieb, der gegebenenfalls in eine
Vierkantausnehmung des anderen Teils einsteckbar ist.
Um den entspechenden Zapfenschlüssel in Drehung versetzen zu
können, ist am Antriebsende 3 entweder ein 1/2" Vierkantantrieb 9
und/oder ein Durchsteckloch 10 und/oder ein Winkelschlüssel 11,
vorzugsweise klappbar angeordnet. Desweiteren können Gegenstücke
vorgesehen sein, die in die entsprechenden Antriebnüsse eines
ansich bekannten Sanitärkreuzes passen (z. B. Sechskantzapfen,
Vierkantloch, Mitnehmergewinde).
Wie weiterhin Fig. 3 zeigt, kann es von Vorteil sein, wenn die
Schlüsselflächen jeder einzelnen Stufe in Längsrichtung ballig
verlaufen. Dies bedeutet, daß sich die Schlüsselflächen in Rich
tung zur Spitze gekrümmt verjüngen. Die hier vorliegende Krümmung
13 muß nicht konstant sein. Sie kann über die Länge der Stufe
variieren, bevorzugt mit zur Spitze 4 abnehmendem Krümmungsradius
um das Einführen des Zapfenschlüssels in das Schraubfitting zu
erleichtern.
Darüber hinaus ist es für bestimmte Anwendungsfälle von Vorteil,
wenn alle Stufen unter einem Kegelwinkel 14 konisch verlaufen (s.
Fig. 4). Dabei kann sich der Kegelwinkel 14 über die Länge des
gesamten Zapfenschlüssels ändern.
Hierdurch werden über die Länge des Zapfenschlüssels unendlich
viele kongruente Querschnitte (z. B. Sechsecke) gebildet, von
denen wenigstens ein einziger stets die passende Schlüsselweite
ist. Über die Größe des Kegelwinkels 14 läßt sich vorteilhaft die
Gesamtlänge des Zapfenschlüssels beeinflussen.
Im Extremfall würden die Stufen derart konisch verlaufen, daß
zwischen den einzelnen Stufen keine Übergänge mehr feststellbar
sind. Dies bietet den Vorteil, daß im Innendurchmesser zugesetzte
Schraubfittings durch Einschlagen des entsprechenden Zapfenschlüs
sels auch noch sicher gelöst werden könnten, da dann eine sehr
große Zapfenlänge eine sichere Anlage zwischen Schlüsselfläche des
Zapfenschlüssels und Schlüsselangriffsfläche des Schraubfittings
gewährleistet.
Insbesondere die Ausführungsformen mit gekrümmten oder konisch
verlaufenden Stufen lassen sich nach dem heutigen Stand der Tech
nik leicht auf sogenannten Mehrkantdrehmaschinen herstellen.
Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird der Begriff "Quer
schnittsabmessung" synonym zum Begriff der sogenannten
"Schlüsselweite" verwendet. Dabei wird, sofern konkrete Zahlen
angegeben sind, stets das Nennmaß der Schlüsselweite genannt.
1
Zapfenschlüssel
2
Schlüsselfläche
3
Antriebsende
4
Spitze
5
Schraubfitting
6
Schlüsselangriffsfläche
7
Einstecktiefe
8
Ausnehmung
9
Vierkantantrieb
10
Durchsteckloch
11
Winkelschlüssel
13
Krümmung
14
Kegelwinkel
Claims (15)
1. Zapfenschlüssel (1) mit einem Antriebsende (3) mit einem ersten
Antrieb (9; 10), einer Spitze (4) sowie einer Mehrzahl von
Schlüsselflächen (2) mit sich zur Spitze (4) hin ver
jüngenden Querschnitten zum Einstecken in rohrförmige
Schraubfittings (5) aus dem Installationsbereich mit im
Inneren angeordneten Schlüsselangriffsflächen (6), die
bei bestimmten Einstecktiefen (7) mit den Schlüsselflä
chen (2) in Kontakt treten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Schlüsselweiten entsprechenden Querschnitts
abmessungen der Schlüsselflächen (2) zwischen 9,5
Millimetern und 24 Millimetern liegen,
daß wenigstens die zehn Schlüsselweiten 9,5; 10; 12;
13; 14; 15; 17; 19; 22; 24 Millimeter vorgesehen
sind, und daß
der Zapfenschlüssel von der Spitze kommend nach der
Schlüsselweite von 15 mm radial geteilt ist, derart,
daß
der abgetrennte Teil über einen separaten zweiten
Antrieb verfügt.
2. Zapfenschlüssel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehr als zehn Schlüsselweiten vorgesehen sind.
3. Zapfenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Querschnittsabmessungen wenigstens bereichsweise
kontinuierlich zur Spitze verjüngen.
4. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Querschnitte von gleicher Form etwa sechseckig oder
rechteckig sind.
5. Zapfenschlüssel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnitte von regelmäßigen Sechsecken gebildet
werden.
6. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang des Zapfens und vorzugsweise diametral zueinander
längsnutförmige Ausnehmungen (8) vorgesehen sind.
7. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Antrieb (9, 10) am Antriebsende (3) als 1/2" Vierkant-Antrieb
(9) ausgebildet ist.
8. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsende (3) einen Antriebszapfen für ein Sani
tärkreuz aufweist.
9. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsende (3) mit einem Durchsteckloch (10) ver
sehen ist.
10. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Antriebsende (3) ein umlegbarer Winkelhebel (11) vor
gesehen ist.
11. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlüsselflächen wenigstens bereichsweise in Längs
richtung ballig gekrümmt sind.
12. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit den Schlüsselweiten 17 bis 24 Millimeter versehe
ne Teil zusätzlich auch die Schlüsselweite 15 Millimeter
aufweist.
13. Zapfenschlüssel nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der separate Antrieb des abgetrennten Teils als Vierkant
antrieb ausgebildet ist, der in eine Vierkantausnehmung
des anderen Teils einsteckbar ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Zapfenschlüssels nach
einem der Ansprüche 1-13, bei welchem an einem Halb
zeugrohling, der drehend von der Werkstückwelle einer
Mehrkantdrehmaschine, - vorzugsweise CNC-gesteuert -,
angetrieben ist, mittels von der Werkzeugwelle der Mehr
kantdrehmaschine angetriebener Schneidplatte der Mate
rialüberschuß bis zu dem Kantenprofil abgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Bewegungsbereiche von Schneidplatte und Halb zeugrohling auf Sekanten mit Abständen zur Drehachse des Werkstücks zwischen wenigstens 4,75 und 12 mm berühren, und daß
vorzugsweise sich die Schneidplatte dabei relativ zum Werkstück zwischen etwa 100 mm bis zu etwa 120 mm axial verlagert.
sich die Bewegungsbereiche von Schneidplatte und Halb zeugrohling auf Sekanten mit Abständen zur Drehachse des Werkstücks zwischen wenigstens 4,75 und 12 mm berühren, und daß
vorzugsweise sich die Schneidplatte dabei relativ zum Werkstück zwischen etwa 100 mm bis zu etwa 120 mm axial verlagert.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein derartig hergestellter Zapfenschlüssel als Modell für
ein daraus im Abgußverfahren hergestelltes Massenwerkzeug
dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341658 DE4341658C2 (de) | 1993-12-07 | 1993-12-07 | Zapfenschlüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341658 DE4341658C2 (de) | 1993-12-07 | 1993-12-07 | Zapfenschlüssel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341658A1 DE4341658A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4341658C2 true DE4341658C2 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=6504373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934341658 Expired - Fee Related DE4341658C2 (de) | 1993-12-07 | 1993-12-07 | Zapfenschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341658C2 (de) |
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1993
- 1993-12-07 DE DE19934341658 patent/DE4341658C2/de not_active Expired - Fee Related
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Fachwissen des Ingenieurs, Leipzig, 4. Aufl. 1975, S. 477-480 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4341658A1 (de) | 1995-06-08 |
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Legal Events
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