DE4341136A1 - Zu schwerbrennbaren Elastomeren vernetzbare Organopolysiloxanmassen - Google Patents
Zu schwerbrennbaren Elastomeren vernetzbare OrganopolysiloxanmassenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft zu Elastomeren vernetzen
de Organopolysiloxanmassen, wobei die Elastomere schwer
brennbar sind und eine hohe Haftung auf mineralischen Sub
straten, Metallen und Kunststoffen zeigen.
Unter dem Begriff "Organopolysiloxane" sollen im Rahmen
dieser Erfindung sowohl polymere als auch oligomere Organo
siloxane verstanden werden.
In US-A 44 19 474 (ausgegeben am 12. Juni 1983, Bayer AG)
sind flammwidrige Polysiloxanformmassen beschrieben, die
Diorganopolysiloxan, feinzerteilte Kieselsäure und/oder
andere Füllstoffe, feinzerteiltes Titandioxid, Platin, Här
tungsmittel sowie ein Guanidin- oder Harnstoffderivat ent
halten. In US-A 50 08 317 (Wacker-Chemie GmbH; ausgegeben am
16. April 1991) bzw. der entsprechenden EP-A 359 252 werden
zu schwerbrennbaren und/oder kriechstromfesten sowie licht
bogenbeständigen Organopolysiloxanelastomeren vernetzbare
Massen beschrieben, die ein Additiv enthalten, welches durch
Vermischen eines Vinylmethylsiloxans mit Metalloxid ausge
wählt aus der Gruppe von Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Zink
oxid, Cer(III)- und Cer(IV)-oxid, Platinverbindung und Orga
nosiliciumverbindung mit über Kohlenstoff an Silicium gebun
denem basischem Stickstoff hergestellt wurde. In US-A
49 18 126 bzw. der entsprechenden EP-B 330 850 werden Sili
konkautschukklebefilme beschrieben, bei denen zur Verbesse
rung der Adhäsion Organoalkoxysilane mit Mercapto-, Amino-,
Alkenyl-, Methacryloxy- oder Acryloxygruppen eingesetzt wer
den. In US-A 52 32 959 bzw. der entsprechenden EP-A 458 355
sind als Vernetzer eingesetzte Organopolysiloxane beschrie
ben, die Si-gebundenen Wasserstoff sowie haftungsfördernde
Epoxygruppen aufweisen. Des weiteren werden in US-A
51 06 933 (Toshiba; ausgegeben am 21. April 1992) Siliconzu
sammensetzungen offenbart, welche als haftungsfördernden Zu
satz mindestens zwei Verbindungen, ausgewählt aus Organo
siliciumverbindung mit sowohl Alkoxy- wie Acryloxyalkyl
resten, Organosiliciumverbindung mit sowohl Alkoxy- wie
Epoxyresten und Isocyanuratverbindungen enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind Organopolysiloxanzusammen
setzungen enthaltend
- (A) Organopolysiloxan mit pro Molekül mindestens zwei SiC- gebundenen, aliphatisch ungesättigten Kohlenwasserstoff resten,
- (B) anorganische Füllstoffe mit einer BET-Oberfläche von mindestens 100 m²/g,
- (C) Organopolysiloxan mit pro Molekül mindestens 3 Si-ge bundenen Wasserstoffatomen,
- (D) Härtungsmittel
- (E) Additiv zur Erzielung von Schwerbrennbarkeit, das durch
Vermischen von
- (1) 60 bis 80 Gew. -% Diorganopolysiloxan mit 75 bis 85 Mol-% Dimethylsiloxaneinheiten und 15 bis 25 Mol-% Vinylmethylsiloxaneinheiten,
- (2) 20 bis 35 Gew. -% eines Metalloxids ausgewählt aus der Gruppe von Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Zinkoxid, Cer(III)- und Cer(IV)-oxid,
- (3) 0,05 bis 0,25 Gew.-% Platin, berechnet als Element, in Form einer Platinverbindung oder eines Platinkomple xes und
- (4) 1 bis 5 Gew.-% Organosiliciumverbindung mit über Kohlenstoff an Silicium gebundenem basischen Stickstoff hergestellt wird, wobei die Summe der jeweils innerhalb der oben unter (1) bis (4) angegebenen Bereiche gewähl ten Prozentsätze 100 Gew.-% beträgt und sich die jewei ligen Gew.-% auf das Gesamtgewicht des Additivs (E) be ziehen, und
- (F) haftungsfördernden Zusatz.
Die pro Molekül mindestens zwei SiC-gebundene, aliphatisch
umgesättigte Kohlenwasserstoffreste aufweisenden Organopoly
siloxane (A) können die gleichen sein, die auch bisher in
vernetzbaren Organopolysiloxanmassen eingesetzt werden konn
ten.
Bei dem Organopolysiloxan (A) handelt es sich vorzugsweise
um solche der allgemeinen Formel
R3-aR¹aSiO[R₂SiO]n[RR¹SiO]mSiR¹aR3-a (I),
wobei
R gleich oder verschieden sein kann und einwertige, ali phatisch gesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R¹ gleich oder verschieden sein kann und einwertige, ali phatisch ungesättigte Kohlenwasserstoffreste bedeutet,
a gleich oder verschieden sein kann und 0, 1, 2 oder 3 ist,
n eine ganze Zahl ist und
m 0 oder eine ganze Zahl ist, mit der Maßgabe, daß das Organosiloxan (A) mindestens zwei Reste R¹ aufweist.
R gleich oder verschieden sein kann und einwertige, ali phatisch gesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R¹ gleich oder verschieden sein kann und einwertige, ali phatisch ungesättigte Kohlenwasserstoffreste bedeutet,
a gleich oder verschieden sein kann und 0, 1, 2 oder 3 ist,
n eine ganze Zahl ist und
m 0 oder eine ganze Zahl ist, mit der Maßgabe, daß das Organosiloxan (A) mindestens zwei Reste R¹ aufweist.
Im Rahmen dieser Erfindung soll Formel (I) so verstanden
werden, daß n Einheiten -[R₂SiO]- und m Einheiten -[RR¹SiO]-
in beliebiger Weise im Organosiloxanmolekül verteilt sein
können.
Obwohl durch Formel (I) nicht ausgedrückt, können herstel
lungsbedingt bis zu 10% der Diorganosiloxyeinheiten durch
SiRO3/2-, SiR¹O3/2- oder SiO4/2-Einheiten ersetzt sein.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Organopolysiloxane (A)
haben bei 25°C bevorzugt eine Viskosität von 1·10² bis 1·10⁶
mm²/s, besonders bevorzugt 1·10³ bis 1·10⁵ mm²/s.
Beispiele für Reste R sind Alkylreste, wie der Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, 1-n-Butyl-, 2-n-Butyl-, iso-
Butyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, iso-Pentyl-, neo-Pentyl-,
tert.-Pentylrest; Hexylreste, wie der n-Hexylrest; Heptyl
reste, wie der n-Heptylrest; Octylreste, wie der n-Octylrest
und iso-Octylreste, wie der 2,2,4-Trimethylpentylrest; No
nylreste, wie der n-Nonylrest, Decylreste, wie der n-Decyl
rest; Dodecylreste, wie der n-Dodecylrest; Cycloalkylreste,
wie Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptylreste und Methyl
cyclohexylreste; Arylreste, wie der Phenyl- und der Naph
thylrest; Alkarylreste, wie o-, m-, p-Tolylreste, Xylylreste
und Ethylphenylreste, und Aralkylreste, wie der Benzylrest,
der α- und der β-Phenylethylrest.
Bei Rest R handelt es sich bevorzugt um den Methyl-, Ethyl-,
Octyl-, Cyclohexyl- und Phenylrest, wobei der Methylrest
besonders bevorzugt ist.
Bevorzugt handelt es sich bei Rest R¹ um einwertige, alipha
tisch ungesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 20 Koh
lenstoffatomen, wobei der Vinylrest besonders bevorzugt
ist.
Beispiele für Rest R¹ sind der Vinyl-, Allyl-, 3-Butenyl-,
4-Pentenyl, 5-Hexenyl-, 7-Octenyl-, 9-Decenyl- und 13-Tetra
decenylrest.
Der Wert von a ist bevorzugt 1.
Die Summe aus n+m beträgt vorzugsweise 10 bis 100 000, be
sonders bevorzugt 300 bis 10 000.
In Formel (I) ist im Falle von m verschieden 0 das Verhält
nis n:m bevorzugt 10 : 1 bis 10 000:1, wobei ein Verhältnis
1000:1 bis 5000:1 besonders bevorzugt ist.
Beispiele für Organopolysiloxane (A) sind
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-Si(CH₃)₂-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl
von 100 bis 100 000 und
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-Si(CH₃) (CH=CH₂)O]m-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl von 100 bis 100 000 und m gleich einer Zahl von 1 bis 10 000, wobei
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-Si(CH₃)₂-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl von 500 bis 10 000 und
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-[Si(CH₃) (CH=CH₂O]m-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl von 500 bis 10 000 und m gleich einer Zahl von 1 bis 10
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-Si(CH₃) (CH=CH₂)O]m-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl von 100 bis 100 000 und m gleich einer Zahl von 1 bis 10 000, wobei
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-Si(CH₃)₂-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl von 500 bis 10 000 und
H₂C=CH-[Si(CH₃)₂O]n-[Si(CH₃) (CH=CH₂O]m-CH=CH₂ mit n gleich einer Zahl von 500 bis 10 000 und m gleich einer Zahl von 1 bis 10
besonders bevorzugt sind.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Organopolysiloxane (A) sind
kommerziell erhältlich oder nach in der Silicium-Chemie
bekannten Verfahren herstellbar.
Beispiele für anorganische Füllstoffe (B) mit einer BET-
Oberfläche von mindestens 100 m²/g sind pyrogen hergestellte
Kieselsäure, gefällte Kieselsäure, Ruß, wie Furnace- und
Acetylenruß, Silicium-Aluminium-Mischoxide, faserförmige
Füllstoffe, wie Asbest, sowie Kunststoffasern. Die genannten
Füllstoffe können nach bekannten Verfahren oberflächenbehan
delt sein, wie beispielsweise durch die Behandlung mit Orga
nosilanen, Organosilazanen bzw. Organosiloxanen oder durch
Veretherung von Hydroxylgruppen zu Alkoxygruppen.
Bevorzugt handelt es sich bei dem Füllstoff (B) mit einer
BET-Oberfläche von mindestens 100 m²/g um pyrogen herge
stellte Kieselsäure, gefällte Kieselsäure und Silicium-Alu
minium-Mischoxide, wobei pyrogen hergestellte Kieselsäure
und gefällte Kieselsäure besonders bevorzugt sind.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten Komponente
(B) in Mengen von vorzugsweise 5 bis 70 Gewichtsteilen, be
sonders bevorzugt 10 bis 40 Gewichtsteilen, jeweils bezogen
auf 100 Gewichtsteile eingesetztes Organopolysiloxan (A).
Die pro Molekül mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome
aufweisenden Organopolysiloxane (C) können die gleichen
sein, die auch bisher in vernetzbaren Organopolysiloxanmas
sen eingesetzt werden konnten.
Bei dem Organopolysiloxan (C) handelt es sich bevorzugt um
solche der Formel
HbR²3-bSiO(SiR²₂O]o[SiHR²O]pSiR²3-bHb (II),
wobei
R² gleich oder verschieden sein kann und die oben für R an gegebene Bedeutung hat,
b gleich oder verschieden sein kann und 0 oder 1 ist,
o eine ganze Zahl von 5 bis 1000, bevorzugt 10 bis 200, ist und
p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 500, bevorzugt 3 bis 100 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß das Organopolysiloxan (C) pro Molekül mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome aufweist.
R² gleich oder verschieden sein kann und die oben für R an gegebene Bedeutung hat,
b gleich oder verschieden sein kann und 0 oder 1 ist,
o eine ganze Zahl von 5 bis 1000, bevorzugt 10 bis 200, ist und
p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 500, bevorzugt 3 bis 100 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß das Organopolysiloxan (C) pro Molekül mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome aufweist.
Im Rahmen dieser Erfindung soll Formel (II) so verstanden
werden, daß o Einheiten -[SiR²₂O)- und p Einheiten
-[SiHR²O]- in beliebiger Weise im Organosiloxanmolekül ver
teilt sein können.
Obwohl durch Formel (II) nicht ausgedrückt, können herstel
lungsbedingt bis zu 10% der Diorganosiloxyeinheiten durch
SiHO3/2-, SiR²O3/2- oder SiO4/2-Einheiten ersetzt sein.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Organopolysiloxane (C) ha
ben bei 25°C bevorzugt eine Viskosität von 5 bis 1000 mm²/s,
besonders bevorzugt 10 bis 500 mm²/s.
Beispiele für die erfindungsgemäß eingesetzten Organopolysi
loxane (C) sind
HMe₂SiO[SiMe₂O]10-100[SiHMeO)10-20SiMe₂H,
HMe₂SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO)10-15SiMe₂H,
Me₃SiO[SiMe₂O]10-100[SiHMeO]10-20SiMe₃,
Me₃SiO[SiMe₂O]5-50(SiHMeO]5-10SiMe₃,
Me₃SiO[SiMe₂O]100-200[SiHMeO]20-50SiMe₃,
Me₃SiO[SiMe₂O]80-100[SiHMeO]15-20SiMe₃ und
Me₃SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO]7-15SiMe₃,
wobei
HMe₂SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO)10-15SiMe₂H,
Me₃SiO[SiMe₂O]80-100[SiHMeO]15-20SiMe₃ und
Me₃SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO]7-15SiMe₃
HMe₂SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO)10-15SiMe₂H,
Me₃SiO[SiMe₂O]10-100[SiHMeO]10-20SiMe₃,
Me₃SiO[SiMe₂O]5-50(SiHMeO]5-10SiMe₃,
Me₃SiO[SiMe₂O]100-200[SiHMeO]20-50SiMe₃,
Me₃SiO[SiMe₂O]80-100[SiHMeO]15-20SiMe₃ und
Me₃SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO]7-15SiMe₃,
wobei
HMe₂SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO)10-15SiMe₂H,
Me₃SiO[SiMe₂O]80-100[SiHMeO]15-20SiMe₃ und
Me₃SiO[SiMe₂O]60-80[SiHMeO]7-15SiMe₃
besonders bevorzugt
sind.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten Organopo
lysiloxan (C) in Mengen von vorzugsweise 0,2 bis 10 Ge
wichtsteilen, besonders bevorzugt 0,5 bis 5 Gewichtsteilen,
jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile eingesetztes Organopo
lysiloxan (A).
Die erfindungsgemäß eingesetzten polymeren Organosilicium
verbindungen (C) sind kommerziell erhältlich oder nach in
der Silicium-Chemie bekannten Verfahren herstellbar.
Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Härtungsmitteln (D)
kann es sich um die gleichen Härtungsmittel handeln, die
auch bisher zur Vernetzung von Massen, die Organopoly
siloxane mit mindestens zwei SiC-gebundenen, aliphatisch
ungesättigten Kohlenwasserstoffresten eingesetzt werden, wie
beispielsweise ein Metall aus der Gruppe der Platinmetalle
oder um eine Verbindung oder einen Komplex aus der Gruppe
der Platinmetalle, Organoperoxide und Gemische davon.
Beispiele für ein Metall aus der Gruppe der Platinmetalle
oder um eine Verbindung oder einen Komplex aus der Gruppe
der Platinmetalle (D) sind metallisches und feinverteiltes
Platin, das sich auf Trägern, wie Siliciumdioxid, Aluminium
oxid oder Aktivkohle befinden kann, Verbindungen oder Komp
lexe von Platin, wie Platinhalogenide, z. B. PtCl₄,
H₂PtCl₆·6 H₂O, Na₂PtCl₄·4 H₂O, Platin-Olefin-Komplexe, Platin-
Alkohol-Komplexe, Platin-Alkoholat-Komplexe, Platin-Ether-
Komplexe, Platin-Aldehyd-Komplexe, Platin-Keton-Komplexe,
einschließlich Umsetzungsprodukten aus H₂PtCl₆·6 H₂O und
Cyclohexanon, Platin-Vinylsiloxankomplexe, wie Platin-1,3-
Divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxankomplexe mit oder ohne
Gehalt an nachweisbarem anorganisch gebundenem Halogen, Bis-
(γ-picolin)-platindichlorid, Trimethylendipyridinplatindi
chlorid, Dicyclopentadienplatindichlorid, Dimethylsulfoxid
ethylenplatin-(II)-dichlorid, Cyclooctadien-Platindichlorid,
Norbornadien-Platindichlorid, γ-Picolin-Platindichlorid und
Cyclopentadien-Platindichlorid.
Beispiele für Organoperoxide, die als Härtungsmittel (D)
eingesetzt werden können, sind Peroxyketal, wie z. B. 1,1-
Bis(tert.-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan, 2,2-
Bis(tert.-butylperoxy)butan, Diacylperoxide, wie z. B. Ace
tylperoxid, Isobutylperoxid, Benzoylperoxid, Dialkylperoxi
de, wie z. B. Di-tert.-butylperoxid, Tert.-butyl-cumylper
oxid, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert-butylper
oxy)hexan, und Perester, wie z. B. Tert.-butylperoxyisopro
pylcarbonat.
Falls als Härtungsmittel (D) Organoperoxide eingesetzt wer
den, handelt es sich bevorzugt um Mengen von 0,2 bis 5 Ge
wichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile eingesetztes
(A).
Vorzugsweise wird als Härtungsmittel (D) ein Metall aus der
Gruppe der Platinmetalle oder um eine Verbindung oder einen
Komplex aus der Gruppe der Platinmetalle eingesetzt, wobei
es sich dabei bevorzugt um Mengen von 0,1 bis 500 Gewichts
ppm (Gewichtsteilen je Million Gewichtsteilen), insbesondere
1 bis 100 Gewichts-ppm, jeweils berechnet als elementares
Platinmetall und bezogen auf das Gewicht von eingesetztem
(A), handelt.
Wird als Härtungsmittel (D) ein Metall aus der Gruppe der
Platinmetalle oder eine Verbindung oder ein Komplex aus der
Gruppe der Platinmetalle eingesetzt, ist der Zusatz von die
Vernetzung verzögernden bzw. regelnden Verbindungen, soge
nannten Inhibitoren, vorteilhaft. Als Inhibitoren können bei
den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen alle Inhibitoren
verwendet werden, die auch bisher für den gleichen Zweck
verwendet werden. Beispiele für solche Inhibitoren sind 1,3-
Divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisiloxan, Benzotriazol, Dialkyl
formamide, Alkylthioharnstoffe, Methylethylketoxim, 1-Ethi
nylcyclohexan-1-ol, 2-Methyl-3-butin-2-ol, 3-Methyl-1-pen
tin-3-ol, 2,5-Dimethyl-3-hexin-2,5-diol und 3,5-Dimethyl-1-
hexin-3-ol, eine Mischung aus Diallylmaleinat und Vinylace
tat, Maleinsäuremonoallylester, Azodicarbonsäureester, Dial
kylmaleinate, Dialkylacetylendicarboxylate, Maleate und
Fumarate.
Falls bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Inhibito
ren eingesetzt werden, handelt es sich um Mengen von bevor
zugt 0,01 bis 10 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 0,1 bis
1 Gewichtsteilen, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile ein
gesetztes (A).
Bei dem erfindungsgemäß eingesetzten Additiv (E) werden die
in der eingangs zitierten EP-A 359 252 beschriebenen Additi
ve zur Erzielung von Schwerbrennbarkeit eingesetzt, wobei
die in EP-A 359 252 beschriebenen Additive sowie deren Her
stellung zum Inhalt der Offenbarung der hier beschriebenen
Erfindung zu rechnen sind.
Der Bestandteil (1) des erfindungsgemäß eingesetzten Addi
tivs kann neben Dimethylsiloxaneinheiten und Vinylmethylsi
loxaneinheiten noch weitere Siloxaneinheiten, wie Phenylme
thylsiloxaneinheiten, in Mengen von höchstens 18 Mol-% ent
halten.
Als Bestandteil (2) des erfindungsgemäß eingesetzten Addi
tivs wird bevorzugt Titandioxid oder Zinkoxid eingesetzt.
Als Titandioxid wird dabei insbesondere feinteiliges, pyro
gen in der Gasphase hergestelltes Titandioxid eingesetzt.
Beispiele für Bestandteil (3) des erfindungsgemäß eingesetz
ten Additivs sind die oben für das Härtungsmittel (D) ange
gebenen Beispiele für Verbindungen oder Komplexe von Platin.
Bevorzugt werden als (4) Organosiliciumverbindungen mit über
Kohlenstoff an Silicium gebundenem basischen Stickstoff
N-(2-Aminoalkyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltriethoxysilan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldimethoxysilan,
3-Aminopropyltriethoxysilan,
N-(Cyclohexyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyl-tris(trimethylsiloxy)silan und
1,2-Bis[N-(2-aminoethyl)-3-aminopropyl]-1,1,2,2-tetrame thyldisiloxan
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltriethoxysilan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyldimethoxysilan,
3-Aminopropyltriethoxysilan,
N-(Cyclohexyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan,
N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyl-tris(trimethylsiloxy)silan und
1,2-Bis[N-(2-aminoethyl)-3-aminopropyl]-1,1,2,2-tetrame thyldisiloxan
eingesetzt, wobei N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxy
silan besonders bevorzugt eingesetzt wird.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen, zu Elastomeren
vernetzbaren Organopolysiloxanmassen 0,1 bis 10 Gewichtstei
le Additiv (E), besonders bevorzugt 0,5 bis 5 Gewichtsteile,
jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile eingesetztes Organopo
lysiloxan (A). Dabei ist darauf zu achten, daß das Additiv
(E) bei additionsvernetzenden Zweikomponenten-Massen nicht
der Komponente zugegeben wird, die Organopolysiloxan mit Si
gebundenem Wasserstoff enthält, um keine vorzeitige Vernet
zung der Massen auszulösen.
Bei dem haftungsfördernden Zusatz handelt es sich bevorzugt
um Alkoxysilane, die zusätzlich zu Alkoxygruppen Reste R³,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoffatom,
SiC-gebundenen Kohlenwasserstoffresten sowie SiC-gebundenen,
substituierten Kohlenwasserstoffresten, aufweisen, sowie
deren Gemische und Teil- bzw. Mischhydrolysate.
Bevorzugt handelt es sich bei den Alkoxygruppen um Alkoxy
gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere um
Methoxy-, Ethoxy- und Propoxyreste.
Bevorzugt handelt es sich bei dem Kohlenwasserstoffrest R³
um Alkyl- und Alkenylreste, insbesondere um den Vinyl- und
2-Propenylrest.
Bevorzugt handelt es sich bei dem substituierten Kohlenwas
erstoffrest R³ um Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 Koh
lenwasserstoffatomen, die mit Epoxy-, (Poly)glykol- oder
Säureanhydridresten oder Resten der Formel
substi
tuiert sind mit R⁴ gleich Wasserstoffatom
oder Kohlenwasserstoffrest.
Beispiele für den haftungsfördernden Zusatz (F) sind
sowie deren Gemische oder Teil- bzw. Mischhydrolysate, wobei
besonders bevorzugt sind, Me Methylrest, Et Ethylrest und Pr
Propylrest bedeutet und n eine Zahl von 1 bis 6 ist.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten Komponente
(F) in Mengen von vorzugsweise 0,1 bis 10 Gewichtsteilen,
besonders bevorzugt 0,5 bis 5 Gewichtsteilen, jeweils bezo
gen auf 100 Gewichtsteile eingesetztes Organopolysiloxan
(A).
Des weiteren können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
zusätzlich zu den Komponenten (A) bis (F) noch weitere Stof
fe enthalten, die auch bisher in zu Elastomeren vernetzbaren
Organopolysiloxanmassen vorliegen können. Beispiele für
solche Zusatzstoffe sind Farbpigmente, lösliche Farbstoffe,
die elektrische Leitfähigkeit erhöhende Verbindungen, wie
z. B. Acetylenruß, sowie inaktive Füllstoffe, wie Quarzmehl,
Glasfasern oder Aramidfasern.
Bei den erfindungsgemäß eingesetzten Komponenten kann es
sich jeweils um eine Art einer solchen Komponente oder um
mindestens zwei verschiedene Arten solcher Komponenten han
deln.
Die Bestandteile (A) bis (F) sowie gegebenenfalls Zusatz
stoffe können auf beliebige Weise miteinander vermischt und
vernetzen gelassen werden.
Vorteilhafterweise werden jedoch aus den Bestandteilen (A)
bis (F) sowie den gegebenenfalls eingesetzten Zusatzstoffen
zwei Komponenten (I) und (II) hergestellt, die dann wiederum
zur Vernetzung miteinander vermischt werden.
Zur Herstellung der Komponente (I) werden ein Teil des Orga
nopolysiloxans (A), ein Teil des Füllstoffs (B), Härtungs
mittel (D) sowie Bestandteile (E) und (F) miteinander ver
mischt.
Zur Herstellung der Komponente (II) werden der verbleibende
Teil des eingesetzten Organopolysiloxans (A), der verbleib
ende Teil des eingesetzten Füllstoffs (B) und Organopolysi
loxan (C) miteinander vermischt.
Der gegebenenfalls eingesetzte Inhibitor und gegebenenfalls
eingesetzte Zusatzstoffe können entweder der Komponente (I)
oder (II) zugemischt werden.
Das Vermischen wird vorzugsweise bei Temperaturen von 0 bis
150°C, bevorzugt 23 bis 80°C, und einem Druck von 900 bis
1100 hPa durchgeführt.
Besonders bevorzugt haben die Komponenten (I) und (II) bei
25°C jeweils eine Viskosität von maximal 10 000 000 mm²/s
und ergeben beim Vermischen von (I) und (II) eine Topfzeit
von mindestens einer Stunde, d. h. innerhalb einer Stunde
steigt die Viskosität der Mischung nicht mehr als auf den
doppelten Wert der Ausgangsviskosität an.
Das Vernetzen der erfindungsgemäßen Organopolysiloxanmassen
wird vorzugsweise bei Temperaturen von 100 bis 250°C, bevor
zugt 120 bis 170°C, und einem Druck von 900 bis 1100 hPa
durchgeführt, wobei eine Vernetzung bei höheren und niedri
geren Drücken möglich ist. Insbesondere bei der Herstellung
von Laminaten ist eine Vernetzung bei den oben angegebenen
Temperaturen und einem Druck von 1100 bis 200 000 hPa
vorteilhaft.
Die erfindungsgemäßen Vernetzungsprodukte sind schwerbrenn
bar und haben einen Sauerstoffindex LOI (Limiting Oxygen
Index) von vorzugsweise mindestens 30%, besonders bevorzugt
32 bis 38%.
Beispiele für Substrate, auf denen die erfindungsgemäßen
Elastomere erzeugt werden können und dann die Elastomere auf
diesen Substraten auch ohne vorhergehende Grundierung viel
fach gut haften, sind Formkörper aus Silikonkautschuk, mit
Silikonkautschuk beschichtete Gewebe, Polyurethan, Polyacry
lat, silikatische Stoffe, wie Porzellan, Steingut, Emaille
und Glas, Metalle, wie Stahl, Aluminium und Kupfer, sowie
Holz und Kunststoffe, wie Polyvinylchlorid, Polyester, Poly
amid, Aramid, Polycarbonate und glasfaserverstärkte Epoxy
harze sowie Fasern, Gewebe und Vliese aus den genannten
Materialien, wie etwa Gewebe und Fliese aus mineralischen
Fasern, Metallfasern oder Kunststoffasern.
Die erfindungsgemäßen Organopolysiloxanmassen haben den Vor
teil, daß sie nach dem Vermischen der Komponenten (I) und
(II) eine hohe Topfzeit haben und durch Einwirkung erhöhter
Temperatur rasch zu Elastomeren vernetzen. Des weiteren ha
ben die erfindungsgemäßen Organopolysiloxanmassen den Vor
teil, daß auch eine Verarbeitung mit automatischen Misch-
und Dosieranlagen möglich ist.
Die erfindungsgemäßen Elastomere haben den Vorteil, daß sie
auf den Substraten, auf denen sie erzeugt wurden, ausge
zeichnet haften und keine Vorbehandlung der Oberflächen, wie
Grundierung oder Plasmabehandlung, notwendig ist.
Die erfindungsgemäßen Elastomere haben den Vorteil, daß sie
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften haben und damit
eine hohe mechanische Belastung möglich ist.
Des weiteren haben die erfindungsgemäßen Elastomere den Vor
teil, daß sie in einem vertikalen Brenntest nach einer Be
flammung über 10 Sekunden mit einer Propangasflamme nach dem
Entfernen der Flamme innerhalb 10 Sekunden selbstverlöschend
sind (DIN 75 200).
Die erfindungsgemäßen Organopolysiloxanmassen können für al
le Zwecke verwendet werden, für die auch bisher zu schwer
brennbare oder gut haftende Elastomere vernetzbare Massen
verwendet werden können, wie beispielsweise zur Herstellung
von elektrischen Isolationsmaterialien, Mittel- und Hoch
spannungsisolatoren, Kabelendverschlüsse und Kabelmuffen,
zum Vergießen oder Einbetten z. B. von elektrischen, oder
elektronischen oder photovoltaischen Bauelementen, zum Ab
dichten, zur Erzeugung von Beschichtungen, zum Isolieren von
elektrischen Leitern sowie zum Verkleben und Laminieren der
obengenannten Substrate, wie beispielsweise zum Verkleben
und Laminieren von Geweben aus Glas- oder anderen Keramikfa
sern mit Kunststoffgeweben, wie Polyester, Polyamid, Aramid
oder mit sich selbst, wobei auch bei folienartigen Kunst
stoffartikeln eine sehr gute Haftung des erfindungsgemäßen
Elastomers erzielt wird. Sehr häufig werden auch Metallfo
lien in solche Verbundwerkstoffe mit eingearbeitet.
Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen Organopolysi
loxanmassen zur Herstellung von Verbundstoffen, wo die
Schwerbrennbarkeit des gesamten Verbundes gefordert wird,
wie etwa bei Isolationsmaterialien.
In den nachstehend beschriebenen Beispielen beziehen sich
alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen, falls nicht
anders angegeben, auf das Gewicht. Sofern nicht anders ange
geben, werden die nachstehenden Beispiele bei einem Druck
der umgebenden Atmosphäre, also etwa bei 1000 hPa, und bei
Raumtemperatur, also bei etwa 23°C, bzw. bei einer Tempera
tur, die sich beim Zusammengeben der Reaktanden bei Raumtem
peratur ohne zusätzliche Heizung oder Kühlung einstellt,
durchgeführt.
Im folgenden beziehen sich alle Viskositätsangaben auf eine
Temperatur von 25°C.
Me bedeutet Methylrest und Et bedeutet Ethylrest.
Der LOI-Wert wird nach ASTM D 2863-70 bestimmt.
Die Bestimmung der Shore-A-Härte, der Reißfestigkeit, der
Reißdehnung sowie der Rückprallelastizität erfolgt jeweils
nach ISO 37-1977.
Die Bestimmung des Weiterreißwiderstandes erfolgt nach ASTM D
6243.
100 Teile eines 20 Mol-% Vinylmethylsiloxaneinheiten
aufweisenden Dimethylpolysiloxans mit einer Viskosität
von 50 000 mm₂/s bei 25°C werden in einem Rührwerk mit
50 Teilen pyrogen in der Gasphase erzeugtem Titandioxid
homogen vermischt. Dann werden 25 Teile der 1 Gewichts-%
Platin, berechnet als Element, enthaltenden Mischung aus
Platin-Vinylsiloxan-Komplex und vinylterminiertem Dime
thylpolysiloxan mit einer Viskosität von 1000 mm²/s als
Verdünnungsmittel zugegeben. Nach dem Homogenisieren der
Mischung werden der Mischung 4 Teile N-(2-Aminoethyl)-3-
aminopropyltrimethoxysilan zugemischt. Die Mischung wird
anschließend langsam unter starkem Rühren auf 150°C
erhitzt und weitere zwei Stunden bei 150°C gerührt.
820 g hochdisperse, hydrophobierte Kieselsäure mit einer
BET-Oberfläche von 300 m²/g (käuflich erhältlich unter
der Bezeichnung "WACKER-HDK T30" bei der Wacker-Chemie
GmbH) werden in kleinen Portionen in 2075 g eines α,ω-
Divinylpolydimethylsiloxans mit einer Viskosität von
20 000 mm²/s an einem bei 25°C betriebenen Kneter (Fa.
Werner & Pfleiderer) eingearbeitet. Nach 30 Minuten
Knetzeit werden 4,2 g eines Divinyltetramethylplatinkom
plexes mit einem Platingehalt von 1 Gew.-% zugegeben und
15 Minuten geknetet. Anschließend werden 2,05 g Ethinyl
cyclohexanol. 58 g des Silans
sowie 29 g des oben unter a) beschriebenen Additivs zu
gegeben und weitere 15 Minuten geknetet. Die so erhalte
ne Mischung hat eine Viskosität von 800 000 mm²/s.
820 g hochdisperse, hydrophobierte Kieselsäure mit einer
BET-Oberfläche von 300 m²/g (käuflich erhältlich unter
der Bezeichnung "WACKER-HDK T30" bei der Wacker-Chemie
GmbH) werden in kleinen Portionen in 2005 g eines α,ω-
Divinylpolydimethylsiloxans mit einer Viskosität von
20 000 mm²/s an einem bei 25°C betriebenen Kneter (Fa.
Werner & Pfleiderer) eingearbeitet. Nach 30 Minuten
Knetzeit werden 87,6 g eines Siloxans der durchschnitt
lichen Formel
Me₃SiO[Me₂SiO]₉₀[HMeSiO]₃₀SiMe₃
zugegeben und weitere 15 Minuten geknetet. Nach Zugabe
von 0,5 g Ethinylcyclohexanol, wird für eine Dauer von
15 Minuten geknetet. Die so erhaltene Mischung hat eine
Viskosität von 300 000 mm²/s.
Komponente (I) wird mit Komponente (II) im Gewichtsverhält
nis 1 : 1 vermischt und ein Teil der Mischung in 5 Minuten bei
einer Temperatur von 170°C vulkanisiert. Die erhaltenen Vul
kanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
38 | |
Reißfestigkeit: | 6,3 N/mm² |
Reißdehnung: | 500% |
Weiterreißwiderstand: | 34 N/mm |
Rückprallelastizität: | 44% |
LOI: | 32%. |
Vom anderen Teil der Mischung werden einzelne Portionen auf
Glasgewebe, Polyestergewebe, Nylongewebe und Aluminiumfolie
in einer Schichtdicke von 0,5 mm aufgetragen und 5 Minuten
bei 170°C vulkanisiert.
Die Beschichtungen haften auf allen der genannten Substrate
sehr gut und sind jeweils nur unter Kohäsionsriß abzutren
nen.
Das erfindungsgemäß beschichtete Polyestergewebe ist nach
DIN 75 200 selbstverlöschend.
Nach DIN 53 530 wird Gewebematerial mit einer Zwischenschicht
von 0,5 mm Elastomer laminiert und an einer Abzugsmaschine
(Zwick) die zur Delaminierung benötigte Kraft gemessen.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 67 N/5 cm.
Nach dem Vermischen der Komponenten (I) und (II) im Ge
wichtsverhältnis 1 : 1 wird am Brookfild-Viskosimeter eine
Viskosität von 480 000 mm²/s gemessen. Die Mischung kann 53
Stunden bei 20°C gelagert werden, bis eine Viskosität von
960 000 mm²/s erreicht ist.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß-zur Herstellung der Komponente (I)
anstelle von 29 g des in Beispiel 1 unter a) beschriebenen
Additivs 14 g zugegeben werden.
Die erhaltenen Vulkanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
37 | |
Reißfestigkeit: | 6,2 N/mm² |
Reißdehnung: | 500% |
Weiterreißwiderstand: | 34 N/mm |
Rückprallelastizität: | 44% |
LOI: | 30%. |
Die Beschichtungen haften auf allen der genannten Substrate
sehr gut und sind jeweils nur unter Kohäsionsriß abzutren
nen.
Das erfindungsgemäß beschichtete Polyestergewebe ist nach
DIN 75 200 selbstverlöschend.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 59 N/5 cm.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß zur Herstellung der Komponente (I)
anstelle von 29 g des in Beispiel 1 unter a) beschriebenen
Additivs 58 g zugegeben werden.
Additivs 58 g zugegeben werden.
Die erhaltenen Vulkanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
40 | |
Reißfestigkeit: | 6,3 N/mm² |
Reißdehnung: | 510% |
Weiterreißwiderstand: | 33 N/mm |
Rückprallelastizität: | 44% |
LOI: | 34%. |
Die Beschichtungen haften auf allen der genannten Substrate
sehr gut und sind jeweils nur unter Kohäsionsriß abzutren
nen.
Das erfindungsgemäß beschichtete Polyestergewebe ist nach
DIN 75 200 selbstverlöschend.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 74 N/5 cm.
Die in Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
mit der Abänderung, daß zur Herstellung der Komponente (I)
anstelle von 58 g des Silans
44 g Vinyltriacetoxysilan und 29 g des Silans
zugegeben werden.
Die erhaltenen Vulkanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
36 | |
Reißfestigkeit: | 6,1 N/mm² |
Reißdehnung: | 530% |
Weiterreißwiderstand: | 29 N/mm |
Rückprallelastizität: | 41% |
LOI: | 31%. |
Die Beschichtungen haften auf allen der genannten Substrate
sehr gut und sind jeweils nur unter Kohäsionsriß abzutren
nen.
Das erfindungsgemäß beschichtete Polyestergewebe ist nach
DIN 75 200 selbstverlöschend.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 55 N/5 cm.
820 g hochdisperse, hydrophobierte Kieselsäure mit einer
BET-Oberfläche von 300 m²/g (käuflich erhältlich unter
der Bezeichnung "WACKER-HDK T30" bei der Wacker-Chemie
GmbH) werden in kleinen Portionen in 2075 g eines α,ω-
Divinylpolydimethylsiloxans mit einer Viskosität von
20 000 mm²/s an einem bei 25°C betriebenen Kneter (Fa.
Werner & Pfleiderer) eingearbeitet. Nach 30 Minuten
Knetzeit werden 4,2 g eines Divinyltetramethylplatinkom
plexes mit einem Platingehalt von 1 Gew.-% zugegeben und
15 Minuten geknetet. Anschließend werden 2,05 g Ethinyl
cyclohexanol zugegeben und weitere 15 Minuten geknetet.
Die so erhaltene Mischung hat eine Viskosität von
300 000 mm²/s.
Die so erhaltene Komponente i) wird mit Komponente (II),
deren Herstellung in Beispiel 1 unter b) beschrieben ist, im
Gewichtsverhältnis 1 : 1 vermischt und ein Teil der Mischung
in 5 Minuten bei einer Temperatur von 170°C vulkanisiert.
Die Vulkanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
33 | |
Reißfestigkeit: | 7,5 N/mm² |
Reißdehnung: | 650% |
Weiterreißwiderstand: | 22 N/mm |
Rückprallelastizität: | 60% |
LOI: | 23%. |
Vom anderen Teil der Mischung werden einzelne Portionen auf
Glasgewebe, Polyestergewebe, Nylongewebe und Aluminiumfolie
in einer Schichtdicke von 0,5 mm aufgetragen und 5 Minuten
bei 170°C vulkanisiert.
Die erzeugten Beschichtungen haften auf keinem der genannten
Substrate. Alle Siliconkautschukschichten können als Film
abgezogen werden.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 12 N/5 cm.
Das beschichtete Polyestergewebe zeigt eine Brandgeschwin
digkeit gemäß DIN 75 200 von 36 mm/Minute.
Die in Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird
wiederholt mit der Abänderung, daß bei der Herstellung von
Komponente i) im letzten Arbeitsschritt 58 g des Silans
eingeknetet werden. Die so erhaltene Mischung hat eine Vis
kosität von 800 000 mm²/s.
Die erhaltenen Vulkanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
35 | |
Reißfestigkeit: | 6,3 N/mm² |
Reißdehnung: | 500% |
Weiterreißwiderstand: | 34 N/mm |
Rückprallelastizität: | 44% |
LOI: | 22%. |
Die Beschichtungen haften auf allen der genannten Substrate
sehr gut und sind jeweils nur unter Kohäsionsriß abzutren
nen.
Das beschichtete Polyestergewebe zeigt eine Brandgeschwin
digkeit von 39 mm/Minute nach DIN 75 200.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 46 N/5 cm.
Die in Vergleichsbeispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird
wiederholt mit der Abänderung, daß bei der Herstellung von
Komponente i) im letzten Arbeitsschritt 44 g Vinyltriacet
oxysilan und 29 g des Silans
eingeknetet werden. Die so erhaltene Mischung hat eine Vis
kosität von 500 000 mm²/s. Die erhaltenen Vulkanisate zeigen folgende Eigenschaften:
Shore A: | |
35 | |
Reißfestigkeit: | 6,0 N/mm² |
Reißdehnung: | 510% |
Weiterreißwiderstand: | 28 N/mm |
Rückprallelastizität: | 48% |
LOI: | 23%. |
Die Beschichtungen haften auf Glas-, Polyester- und Nylonge
webe sehr gut und sind jeweils nur unter Kohäsionsriß abzu
trennen. Auf Aluminium ist nur teilweiser Kohäsionsriß zu
beobachten.
Die Haftungsprüfung nach DIN 53 530 bei der Verklebung von
Polyestergewebe mit Polyestergewebe ergibt einen Haftwert
von 34 N/5 cm.
Das beschichtete Polyestergewebe zeigt eine Brandgeschwin
digkeit von 38 mm/Minute nach DIN 75 200.
Claims (9)
1. Organopolysiloxanzusammensetzungen enthaltend
- (A) Organopolysiloxan mit pro Molekül mindestens zwei SiC-gebundenen, aliphatisch ungesättigten Kohlenwasser stoffresten,
- (B) anorganische Füllstoffe mit einer BET-Oberfläche von mindestens 100 m²/g,
- (C) Organopolysiloxan mit pro Molekül mindestens 3 Si- gebundenen Wasserstoffatomen,
- (D) Härtungsmittel
- (E) Additiv zur Erzielung von Schwerbrennbarkeit, das
durch Vermischen von
- (1) 60 bis 80 Gew.-% Diorganopolysiloxan mit 75 bis 85 Mol-% Dimethylsiloxaneinheiten und 15 bis 25 Mol-% Vinylmethylsiloxaneinheiten,
- (2) 20 bis 35 Gew.-% eines Metalloxids ausgewählt aus der Gruppe von Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Zink oxid, Cer(III)- und Cer(IV)-oxid,
- (3) 0,05 bis 0,25 Gew.-% Platin, berechnet als Ele ment, in Form- einer Platinverbindung oder eines Pla tinkomplexes und
- (4) 1 bis 5 Gew.-% Organosiliciumverbindung mit über Kohlenstoff an Silicium gebundenem basischen Stick stoff
- hergestellt wird, wobei die Summe der jeweils inner halb der oben unter (1) bis (4) angegebenen Bereiche gewählten Prozentsätze 100 Gew.-% beträgt und sich die jeweiligen Gew.-% auf das Gesamtgewicht des Addi tivs (E) beziehen, und
- (F) haftungsfördernden Zusatz.
2. Organopolysiloxanzusammensetzung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Organopolysi
loxan (A) um solche der allgemeinen Formel
R3-aR¹aSiO[R₂SiO]n[RR¹SiO]mSiR¹aR3-a (I)handelt, wobei
R gleich oder verschieden sein kann und einwertige, aliphatisch gesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R¹ gleich oder verschieden sein kann und einwertige, aliphatisch ungesättigte Kohlenwasserstoffreste bedeutet,
a gleich oder verschieden sein kann und 0, 1, 2 oder 3 ist,
n eine ganze Zahl ist und
m 0 oder eine ganze Zahl ist, mit der Maßgabe, daß das Organosiloxan (A) mindestens zwei Reste R¹ auf weist.
R gleich oder verschieden sein kann und einwertige, aliphatisch gesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R¹ gleich oder verschieden sein kann und einwertige, aliphatisch ungesättigte Kohlenwasserstoffreste bedeutet,
a gleich oder verschieden sein kann und 0, 1, 2 oder 3 ist,
n eine ganze Zahl ist und
m 0 oder eine ganze Zahl ist, mit der Maßgabe, daß das Organosiloxan (A) mindestens zwei Reste R¹ auf weist.
3. Organopolysiloxanmassen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Organopolysiloxan
(C) um solche der Formel
HbR²3-bSiO[SiR²₂O]o[SiHR²O]pSiR²3-bHb (II)handelt, wobei
R² gleich oder verschieden sein kann und die oben für R angegebene Bedeutung hat,
b gleich oder verschieden sein kann und 0 oder 1 ist,
o eine ganze Zahl von 5 bis 1000 ist und
p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 500 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß das Organopolysiloxan (C) pro Mole kül mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome auf weist.
R² gleich oder verschieden sein kann und die oben für R angegebene Bedeutung hat,
b gleich oder verschieden sein kann und 0 oder 1 ist,
o eine ganze Zahl von 5 bis 1000 ist und
p 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 500 bedeutet,
mit der Maßgabe, daß das Organopolysiloxan (C) pro Mole kül mindestens 3 Si-gebundene Wasserstoffatome auf weist.
4. Organopolysiloxanmassen nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Här
tungsmittel (D) ein Metall aus der Gruppe der Platinme
talle oder um eine Verbindung oder einen Komplex aus der
Gruppe der Platinmetalle eingesetzt wird.
5. Organopolysiloxanmassen nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Inhibitor eingesetzt wird.
6. Organopolysiloxanmassen nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Additiv
(E) in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile eingesetztes Organopolysiloxan (A),
enthalten.
7. Organopolysiloxanmassen nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie haf
tungsfördernden Zusatz (F) in Mengen von 0,1 bis 10 Ge
wichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile eingesetztes
Organopolysiloxan (A), enthalten.
8. Verwendung der Organopolysiloxanmassen gemäß Anspruch 1
bis 7 zum Verkleben und Laminieren von mineralischen
Substraten, Metallen und Kunststoffen.
9. Verwendung der Organopolysiloxanmassen gemäß Anspruch 1
bis 7 zum Beschichten von mineralischen Substraten,
Metallen und Kunststoffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341136 DE4341136C2 (de) | 1993-12-02 | 1993-12-02 | Zu schwerbrennbaren Elastomeren vernetzbare Organopolysiloxanmassen und deren Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341136 DE4341136C2 (de) | 1993-12-02 | 1993-12-02 | Zu schwerbrennbaren Elastomeren vernetzbare Organopolysiloxanmassen und deren Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341136A1 true DE4341136A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4341136C2 DE4341136C2 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=6504042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934341136 Expired - Fee Related DE4341136C2 (de) | 1993-12-02 | 1993-12-02 | Zu schwerbrennbaren Elastomeren vernetzbare Organopolysiloxanmassen und deren Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341136C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006058470A1 (de) * | 2006-12-12 | 2008-06-19 | Contitech Elastomer-Beschichtungen Gmbh | Verwendung einer flammhemmenden Silikonkautschukmischung zur Herstellung von mehrschichtigen Stoffbahnen, insbesondere zur Bildung von Faltenbälgen |
EP2457436A1 (de) | 2010-11-25 | 2012-05-30 | Amcor Flexibles Transpac N.V. | Verwendung von halogenfreien, feuerfesten Polymerfilmen für Streifen aus gewobenen Deckenstrukturen |
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EP0359252A2 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-21 | Wacker-Chemie Gmbh | Zu schwerbrennbaren und/oder kriechstromfesten sowie lichtbo genbeständigen Organopolysiloxanelastomeren vernetzbare Massen |
-
1993
- 1993-12-02 DE DE19934341136 patent/DE4341136C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0359252A2 (de) * | 1988-09-16 | 1990-03-21 | Wacker-Chemie Gmbh | Zu schwerbrennbaren und/oder kriechstromfesten sowie lichtbo genbeständigen Organopolysiloxanelastomeren vernetzbare Massen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006058470A1 (de) * | 2006-12-12 | 2008-06-19 | Contitech Elastomer-Beschichtungen Gmbh | Verwendung einer flammhemmenden Silikonkautschukmischung zur Herstellung von mehrschichtigen Stoffbahnen, insbesondere zur Bildung von Faltenbälgen |
EP2101997B1 (de) | 2006-12-12 | 2016-10-26 | ContiTech Elastomer-Beschichtungen GmbH | Verwendung einer flammhemmenden silikonkautschukmischung zur herstellung von mehrschichtigen stoffbahnen, insbesondere zur bildung von faltenbälgen |
EP2457436A1 (de) | 2010-11-25 | 2012-05-30 | Amcor Flexibles Transpac N.V. | Verwendung von halogenfreien, feuerfesten Polymerfilmen für Streifen aus gewobenen Deckenstrukturen |
Also Published As
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---|---|
DE4341136C2 (de) | 1996-10-17 |
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