DE433937C

DE433937C - Self-loading pistol

Info

Publication number: DE433937C
Application number: DEW69567D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-06-07
Filing date: 1925-06-07
Publication date: 1926-09-15
Also published as: DE578765C

Description

Selbstladepistole. Es ist bekannt, daß die Selbstladepistolen mit längsbeweglichen Schlagbolzen eine gewisse Unsicherheit deshalb bieten, weil, um die erste Patrone in den Lauf zu bringen, das Verschlußstück gespannt werden muß. Dann bleibt aber auch das Schloß gespannt und kann durch irgendwelchen Unfall oder Erschütterung die Selbstladewaffe sich entladen.Self-loading pistol. It is known that the self-loading pistols with Longitudinal firing pins offer a certain degree of uncertainty because, to To bring the first cartridge into the barrel, the breech block must be cocked. But then the lock remains taut and can be caused by any accident or Shake the self-loading weapon discharges.

Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, die Selbstladewaffe zwar mit Magazin im Griffstück zu versehen, das Schloß aber als Revolverselbstspannschloß mit Spannabzug auszuführen.In order to avoid this inconvenience, one has switched to the self-loading weapon to be provided with a magazine in the grip, but the lock as a revolver self-tensioning lock to be carried out with a clamping trigger.

Gegenstand der Erfindung ist auch eine solche Selbstladepistole mit Magazin im Griffstück und Revolverselbstspannschloß mit Spannabzug. Bei solchen Selbstladepistolen ist ein Zwischenstück irgen(l;celcher Art vorgesehen, das dauernd mit der Abzugstange in Verbindung bleibt und das Zwischenglied zwischen Abzug und Hahn bildet. Um nun bei einer solchen Selbstladepistole auch mit dem Zurückziehen des Verschlußschlitzes zwecks Ladens der Pistole für den ersten Schuß eine Sicherung zu geben, daß der Hahn den Schlagbolzen nicht treffen kann, ist nach der Erfindung zwischen dem hinteren Schlagbolzenende und dem Hahn ein Riegel oder Zwischenhebel quer im Verschlußschlitten gelagert, der beim erstmaligen Zurückziehen des Verschlußschlittens von Hand durch Eindrücken sich so vor dem Schlagbolzenende verschiebt, daß der Hahn den Schlagbolzen nicht treffen kann, aber beim Ziehen des Abzuges durch die Wirkung einer Feder so wieder in die Anfangslage verschoben wird und nunmehr der durch den Abzug ausgelöste Hahn den Schlagbolzen treffen kann.The invention also includes such a self-loading pistol Magazine in the handle and revolver tension lock with tension trigger. In such An intermediate piece of some kind is provided for self-loading pistols, which is permanently remains in connection with the trigger bar and the intermediate link between trigger and Rooster forms. To now with such a self-loading pistol also with the retraction of the breechblock slot for loading the pistol for the first shot to give that the hammer can not hit the firing pin is according to the invention a bolt or intermediate lever between the rear end of the firing pin and the hammer stored transversely in the breech block, which is the first time the breech block is withdrawn by pushing it in by hand in front of the firing pin end so that the hammer can not hit the firing pin, but when pulling the trigger by the effect a spring is shifted back to the initial position and now by the Trigger triggered cock can hit the firing pin.

Eine der vielen möglichen Ausführungsformen einer solchen Waffe nach dieser Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.One of the many possible embodiments of such a weapon this invention is illustrated in the drawing.

Abb. i zeigt den hinteren Teil der Waffe, wenn der Hahn auf den Schlagbolzen einwirkt.Fig. I shows the rear of the weapon when the hammer is on the firing pin acts.

Abb. a zeigt einen Senkrechtschnitt durch den Schlitten mit Griffstück nach der Linie A-B (Abb. i).Fig. A shows a vertical section through the slide with handle according to the line A-B (Fig. i).

Abb. 3 zeigt einen Wagerechtschnitt durch den Verschlußschlitten in Richtung der Schnittlinie C-D von unten gesehen.Fig. 3 shows a horizontal section through the locking slide in Direction of section line C-D seen from below.

Abb. q. zeigt die Waffe bei durch den Riegel verriegeltem Hahn. Abb. 5 zeigt die Lage des Hahnes und des zwischen Hahn und Abzug eingeschalteten Zwischenstückes kurz vor dem Augenblick, daß dieses den Hahn freigibt.Fig.q. shows the weapon with the hammer locked by the bolt. Fig. 5 shows the position of the tap and the intermediate piece inserted between the tap and the trigger just before the moment that this releases the tap.

Abb. 6 und 7 zeigen in derselben Ansicht wie Abh. 3 die verschiedenen Stellungen der Schloßteile, und zwar Abb.6, wenn der Hahn auf den Schlagbolzen einwirken kann, Abb.7, wenn der Hahn durch den Riegel zurückgehalten wird.Fig. 6 and 7 show the different ones in the same view as Fig. 3 Positions of the lock parts, namely Fig.6, when the hammer acts on the firing pin can, Fig.7, when the cock is held back by the latch.

Abb.8 zeigt einen Senkrechtschnitt durch den Riegel in seiner eingerückten Stellung und Abb. 9 einen Querschnitt durch den Riegel und die Wirkung eines Schiebers zur Betätigung des gefederten Ausrückhebels für den Riegel.Fig.8 shows a vertical section through the latch in its indented position Position and Fig. 9 a cross section through the bolt and the action of a slide to operate the spring-loaded release lever for the bolt.

Der Riegel a ist in Gestalt eines Kolbens quer zur Längsrichtung im Schlitt; n 2 gelagert, unterliegt dem Drucke einer Feder b, die ihn in die Auslöselage zu bringen sucht und hat die Abflachungen f, g, zwischen denen die erhöhten Zylinderflächen h liegen. Dieser Riegel a unterliegt der Wirkung eines unter Federdruck e1 stehenden Hebels, der, in die Nut ; greifend, den Riegel in der eingerückten Lage zu halten bestrebt ist. Das Zwischenstück 3 ist mit einem Ansatz c versehen. Dieser kann beim Drehen des Zwischenstückes, was durch Anziehen des Abzuges 7 unter Vermittlung des Gliedes 5 erfolgt, auf einen Schieber d einwirken, derart, daß d angehoben wird. d greift mit seinem Kopf urfiter den Hebel e ein und hebt dadurch den Hebel aus der flachen Nut g heraus, so daß der Riegel a der Wirkung wirrer Feder b freigegeben wird.The bolt a is in the form of a piston transversely to the longitudinal direction in the slide; n 2 stored, is subject to the pressure of a spring b, which tries to bring it into the release position and has the flattened areas f, g, between which the raised cylinder surfaces h lie. This bolt a is subject to the action of a lever under spring pressure e1, which, in the groove; grasping, strives to keep the latch in the indented position. The intermediate piece 3 is provided with a shoulder c. This can act on a slide d when the intermediate piece is rotated, which is done by pulling the trigger 7 through the intermediary of the link 5, in such a way that d is raised. d engages with its head urfiter the lever e and thereby lifts the lever out of the shallow groove g, so that the latch a of the action of a tangled spring b is released.

Entsprechend den Ansätzen h des Riegels ist der Hahn 9 an seiner Schlagstelle mit Wänden i und dazwischenliegenden Vertiefungen il versehen. Der Schlagbolzen 21 ist derart gelagert, daß sein hinteres Ende von einer Wand i des Hahnes getroffen wird, wenn der Riegel a durch den Hebel e in die ausgerückte Lage gebracht ist (s. Abb.3). Ist aber der Riegel a in der eingerückten Lage, wie Abb. 7 und 8 zeigen, so stehen die erhöhten Zylinderflächen h des Riegels a gegenüber den Wänden i des Hahnes, und der Hahn kann infolgedessen den Schlagbolzen nicht treffen.Corresponding to the approaches h of the bolt, the cock 9 is provided with walls i and intervening depressions il at its impact point. The firing pin 21 is mounted in such a way that its rear end is hit by a wall i of the tap when the bolt a is brought into the disengaged position by the lever e (see Fig. 3). If, however, the bolt a is in the indented position, as shown in Figs. 7 and 8, the raised cylindrical surfaces h of the bolt a are opposite the walls i of the hammer, and the hammer cannot hit the firing pin as a result.

Daraus ergibt sich folgende Wirkung: Wird beim erstmaligen Laden der Waffe aus dem Magazin der Verschlußschlitten -a zurückgezogen, so wird durch den Daumen, der den Schlitten an den bekannten Vertiefungen ergreift, der Riegel a unter Spannen seiner Feder b in das Griffstück hineingedrückt (Abb. 7), und der unter Federdruck e 1 siehe ide Hebel c fällt in die Vertiefung f ein, so daß der Riegel a in dieser Lage festgelegt ist. Dann stehen die erhöhten Zylinderflächen des Riegels a gegenüber den *ä11-den i des Hahnes 9. Der Hahn 9 kann infolgedessen den Schlagbolzen 21 nicht treffen, und dadurch ist die Waffe gesperrt.This has the following effect: When the Weapon is withdrawn from the magazine of the breech slide -a, it is through the Thumb that grips the slide at the well-known indentations, the latch a below Tension its spring b pressed into the handle (Fig. 7), and the underneath Spring pressure e 1 see ide lever c falls into the recess f, so that the bolt a is fixed in this position. Then there are the raised cylinder surfaces of the bolt a compared to the * ä11-the i of the cock 9. The cock 9 can consequently the firing pin 21 and the gun is locked.

Wird aber der Abzug 7 gezogen, so wird das Zwischenstück 3 mit dem Ansatz c gedreht und der Hahn gespannt. Der Ansatz c wirkt beim Weiterdrellen des Zwischenstückes 3 gegen den Schieber d. Dieser Schieber d drückt mit seinem Kopf gegen den einarmigen Hebel e und hebt diesen aus der Nut des Riegels a heraus, so daß der Riegel a, dem Drucke seiner Feder b folgend, in die Auslöselage kommt. Beim Weiterziehen des Abzuges 7 kann der Hammer 9 mit seiner Wand i in den Zwischenraum zwischen den erhöhten Flächen h des Riegels a. einfallen, so daß der Schlagbolzen von dem Hahn getroffen wird (Abb. i und 3). Hierhei wird vorteilhaft die Auslösung des Riegels a erst bewirkt, kurz bevor das Zwischenstück den Hahn freigegeben hat, so daß also erst kurz vor Abgabe des Schusses die Freigabe des Hahnes erfolgt. Der Hahn wird nach Abgabe des Schusses durch die entsprechend stark gewählte Schlagbolzenfeder in seine Totlage zurückgebracht.But if the trigger 7 is pulled, the intermediate piece 3 is rotated with the approach c and the cock is cocked. The approach c acts when twisting the intermediate piece 3 against the slide d. This slide d presses with its head against the one-armed lever e and lifts it out of the groove of the bolt a, so that the bolt a, following the pressure of its spring b, comes into the release position. When pulling the trigger 7 further, the hammer 9 can with its wall i into the space between the raised surfaces h of the bolt a. collapse so that the firing pin is hit by the hammer (Fig. i and 3). In this case, the release of the bolt a is advantageously only effected shortly before the intermediate piece has released the tap, so that the tap is only released shortly before the shot is released. After the shot has been fired, the hammer is brought back to its dead position by the firing pin spring selected accordingly.

Es ist selbstverständlich, daß die bei dieser Ausführungsform angeordneten Teile, wie der Schieber d, der Hebel e, das Zwischenstück 3 mit seinem, Ansatz c, auch andere Gestalt haben und durch andere ebenso wirkende Teile ersetzt werden können. So z. B_ kann statt des Riegels a. ein Sperrhebel angeordnet sein.It goes without saying that those arranged in this embodiment Parts, such as the slide d, the lever e, the intermediate piece 3 with its, approach c, also have a different shape and are replaced by other parts that have the same effect can. So z. B_ can instead of the bolt a. a locking lever can be arranged.

Claims

PATENT CLAIM Self-loading pistol with magazine in the handle and revolver self-tensioning lock with clamping trigger, characterized in that between the rear end of the firing pin and the cock a bolt or locking lever (a) mounted transversely in the locking slide (2) the first time the slide is withdrawn by hand by pushing it in shifts in front of the firing pin end so that the hammer does not hit the firing pin can hit, but when pulling the trigger (7) by the action of its spring (b) is shifted back to the starting position and now the one triggered by the trigger Hahn can hit the firing pin.