DE4339307A1 - Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie durch Ausnutzung der potentiellen und kinetischen Energie von Wellen und des statischen Druckes der Meereswassersäule - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie durch Ausnutzung der potentiellen und kinetischen Energie von Wellen und des statischen Druckes der MeereswassersäuleInfo
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- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung
elektrischer Energie durch Ausnutzung der potentiellen und
kinetischen Energie von Wellen und des statischen Druckes der
Wassersäule im Meer mittels einem direkten und einem indirekten
Verfahren zur Energieumsetzung.
Beim direkten Verfahren wird die Bewegungsenergie des Meeres auf
gebündelte elastische Rohre gebracht, deren Durchmesser mit
Veränderung der Wassertiefe (bzw. des statischen Druckes) ab-
oder zunimmt und so eine an der Innenseite des Rohres
angebrachte Folie mit piezoelektrischen Kristallen unter Druck
setzt bzw. entspannt. Bei einem Wellental ist die auf den Rohren
ruhende Wassersäule geringer; der Rohrdurchmesser dehnt sich aus
und die Folie wird entspannt. Bei einem Wellenberg ist eine
größere Wassersäule vorhanden, der Rohrdurchmesser wird
zusammengedrückt und somit auch die Folie.
Beim indirekten Verfahren erzeugt ein an sich bekanntes
Wellenkraftwerk Druckluft, die in Behältern auf dem Schwimmer
gespeichert wird. Bei einer bestimmten Wassertiefe werden
Ventile geöffnet, die Druckluft aus dem Behälter wird in die
Rohre eingelassen, der Durchmesser der elastischen Rohre
vergrößert sich, als Folge nimmt der Auftrieb des
Verbundgestelles zu, es beginnt zu steigen und die Folien
entspannen sich. Ist eine bestimmte Steighöhe erreicht, wird die
Zuluft abgestellt und ein Auslaßventil geöffnet. Durch den
Wasserdruck wird das Rohr zusammengepreßt, die Luft entweicht,
die Auftriebskräfte verringern sich, daß Verbundgestell sinkt,
der Durchmesser der Rohre verkleinert sich, und auf die Folie
wird ein Druck ausgeübt. Aufgrund des Wechsels von Entspannung
und Druck auf die piezoelektrischen Kristallen wird ein
Stromfluß erzeugt.
Für die Erzeugung elektrischer Energie aus der Wellenkraft des
Meeres sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt.
In DE-OS 31 17 098 sind metallisierte piezoelektrische
Hochpolymerfolien wie bei einem Papierkondensator aufgewickelt
und der Länge nach in das Wasser gegeben. An einem Ende sind
diese an einem Schwimmer befestigt und am anderen an einem
Fundament, welches am Meeresboden eingebracht ist. Besonderes
Merkmal ist, daß bei Streckung der Rolle, hervorgerufen durch
einen Wellenberg, eine elektrische Ladung erzeugt wird, die
aufgrund der Folienkapazität eine Spannung erzeugt. Über eine
Gleichrichterspannung soll diese dann Akkumulatoren aufladen.
In WO 88/00655 sind zwischen zwei Platten Folien angebracht,
welche senkrecht auf den Platten stehen. Die obere Platte ist an
einen Schwimmer angebracht und die untere ist mittels Ankern am
Meeresboden befestigt. Merkmal dieser Vorrichtung ist, daß durch
Strecken dieser Folien eine elektrische Ladung erzeugt wird,
welche eine Spannung hervorruft.
In WO 85/01324 wird eine floßähnliche Vorrichtung beschrieben,
die am Meeresboden verankert ist. Als Aufbau dienen lange Rohre,
zwischen denen elastische Platten eingebracht sind, auf denen
sich eine Folie mit piezoelektrischen Kristallen befindet.
Das Merkmal dieser Vorrichtung ist dadurch gegeben, daß bei Wel
lenbewegung sich die Platten und somit die Folien gestreckt oder
gestaucht werden und es somit zu einem Stromfluß kommt.
Der Nachteil dieser Einrichtungen besteht zum einem in der Tat
sache, daß diese durch die Befestigung am Meeresboden nur einen
definierten Hub besitzen, so daß bei Sturm oder sonstigen
höheren Wellenbergen die Gefahr der Überdehnung vorhanden ist,
was zu einer Zerstörung dieser Vorrichtungen führen kann. Zum
anderen ist bei der letztgenannten Vorrichtung noch von Nach
teil, daß die Folien ungeschützt im Wasser sind. Ein weiterer
Nachteil ist der erhöhte Platzbedarf. Die hier dargestellte
Erfindung soll diese Nachteile vermeiden.
Der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, eine Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie
aus der Meereswellenenergie zu schaffen, die sich durch einen
möglichst hohen Nutzungswirkungsgrad auszeichnet, eine hohe
Leistungserzeugung auf kleinstem Raum ermöglicht und
gleichzeitig gewährleistet, daß die Anlage bei jedem Wetter
fehlerfrei betrieben werden kann und einfach in Wartung und
Instandhaltung ist.
Dieses Problem wird durch die in den Patentansprüchen
aufgeführten Merkmale der Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer
Energie aus der Meereswellenenergie gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind:
- 1. Die mit piezoelektrischen Kristallen bestückten Folien sind geschützt in einem Rohr angebracht.
- 2. Mehrere Rohre sind in Bündeln zusammengefaßt, welche eine schnelle und leichte Instandhaltung und Inspektion ermöglichen.
- 3. Es ergibt sich durch diese Anordnung eine hohe Lei stungsdichte, die eine hohe Energieerzeugung auf engstem Raum ermöglicht.
- 4. Durch diese Bauweise ist ein Betreiben bei jedem Wetter möglich, und
- 5. diese Anlage ist im Aufbau so einfach wie auch die dazu gehörenden Bauteile, so daß teure Baukosten ausgeschlos sen werden können, was dem Verbraucher letztendlich zu gute kommt.
- 6. Alte Offshore-Einrichtungen können für diese Anlagen genutzt werden.
- 7. Die Anlage kann im Tief- und Flachwasserbereich verwen det werden.
- 8. Die Anlage kann auch bei sehr schwacher Wellenbewegung die geforderte Leistung erbringen.
- 9. Die Anlage ist auch zur autonomen Stromversorgung von im Meer stationierten Meßstationen, Blinkfeuer u. a. einsetzbar.
Anhand von mehreren Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
näher ausgeführt. Es zeigen:
Fig. 1 Perspektivische Darstellung der Vorrichtung, bei der
jedes flexible Rohrbündel einen separaten Schwimmer
besitzt.
Fig. 2a Querschnitt eines Rohres im oberen Totpunkt
Fig. 2b Querschnitt eines Rohres im unteren Totpunkt
Fig. 3 Perspektivische Darstellung der Vorrichtung, bei der
in der Anzahl und Form beliebig viele Rohrbündel in
einem Traggestell mit Schwimmer untergebracht sind.
Fig. 4 Ansicht der Vorrichtung in Kopplung mit einem
Wellenkraftwerk bei indirekter Druckbeaufschlagung der
flexiblen Rohre in einem Verbundsystem mit getrenntem
Schwimmergestell (Letzteres nicht dargestellt)
Fig. 5 Einzelheit I gemäß Fig. 4 in detaillierter Ansicht eines
Rohrbündels mit verzweigten Luftzu- und Luftabführ
leitungen.
Nach Fig. 1 ist die Vorrichtung so gestaltet, daß die einzelnen
Rohre 4 in Reihen übereinander angeordnet sind und starr mittels
Haltestangen 3 an einem eigenen Schwimmer 1 fixiert sind. Die
einzelnen Schwimmer 1 werden über lösbare Verbindungslaschen 2
an ihren Stirnseiten zu beliebig großen Batterien zusammen
gekoppelt, wobei jede einzelne Einheit eine an sich bekannte
elektrische Ableitung 5 besitzt.
Bei notwendig werdenden Instandhaltungsarbeiten kann die Ver
bindungslasche 2 zwischen den einzelnen Schwimmern 1 gelöst
werden, so daß gesamte die defekte Rohrreihe 1; 3, 4 gegen eine
intakte ausgetauscht werden kann.
Nach Fig. 2 bestehen die Rohre 4 aus einem metallisch längs
geschlitzten Rohrkern 6, der an seiner Innenseite mit einer
piezoelektrischen Kristallen bestückten Folie 7 ausgekleidet
ist, und einer schützenden, gleichzeitig Kraft übertragenden
Schlauchhülle 8.
Nach Fig. 3 sind an den Schwimmer 1 in Viereckform ausgebildete
und in einem Aufnahmegestell 10 eingeordnete Bündel von Rohren
4 in einem Traggestell 9 angeordnet. Auf dem Schwimmer 1 sind
klappbaren Laufschienen 11 mit einer Hebeeinrichtung 12 ange
bracht; die Konstruktion ermöglicht es, bei notwendig werdenden
Instandhaltungsarbeiten die einzelnen Aufnahmegestelle 10 mit
den Rohren 4 aus dem Traggestell 9 bei ausgeklappten
Laufschienen 11 mit Hilfe der Hebeeinrichtung 12 herauszunehmen
und gegen neue auszutauschen, um diese in einer Werkstatt
überholen zu können. Das Aufnahmegestell 10 besitzt an seinen
Ecken Aufnahmeösen 14. Die Laufschienen 11 sind an der
Stirnseite des Schwimmers mittels Gelenke 13 befestigt.
Die Rohrbündel können auch in Sechseckform ausgebildet sein.
In Fig. 4 sind die Rohre 4 in einem Bündel 16 auch in Viereck
form ausgeführt, aber unabhängig vom Schwimmer 1 sind sie in
einem Verbundgestell 17 eingebracht. Über flexible Luftsammelzu-
und -abführleitungen 18; 19 sind die Bündel 16 mit einem an sich
bekannten separaten Wellenkraftwerk 20 verbunden. Durch das
Wellenkraftwerk 20 wird Druckluft erzeugt, welche in einem dafür
vorgesehenen Luftbehälter 21 gespeichert und zur druckabhängigen
Beaufschlagung der Rohre 4 benutzt wird. Der Luftbehälter 21 ist
über die flexiblen Luftsammelzuführleitungen 18 mit den
einzelnen Rohrbündeln 16 verbunden; die Rohre 4 im Bündel 16
sind unter sich durch weitere, verzweigte Zu- und Abführ
leitungen 18a; 19b untereinander verbunden. Die genannten
Leitungen 18; 19 sind mit elektrisch gesteuerten, nicht näher
erläuterten Regel- und Absperreinrichtungen, wie Druckmeßgebern
23; 24 und Rückschlagventilen 25; 26 versehen. Die Druckmeßgeber
23; 24 dienen der Beaufschlagung der in Fig. 2a und 2b darge
stellten Rohre 4.
Da diese Ausführungsform unabhängig von einem Schwimmer ist,
wird das Verbundgestell 17 mit den Rohrbündeln 16 bei
Flachwasser entweder auf dem Meeresgrund aufgestellt oder in
entsprechender Wassertiefe an einem nicht dargestellten
schwimmfähigen Gestell verankert.
Zum besseren Verständnis wird nachfolgend ihre Wirkungsweise in
einem Arbeitszyklus erläutert werden.
Die Ausgangsstellung für die Vorrichtung zur Gewinnung elektri
scher Energie aus dem Meer ist der Wellenberg. Der Schwimmer l
mit der Rohrreihe 3; 4 wird durch den Auftrieb nach oben gehoben.
Die Rohre 4 sind, wie auch in Fig. 2a im oberen Totpunkt
dargestellt, ausgebildet. Bei einem ankommenden Wellental wird
die gesamte Rohrreihe 3; 4 einschließlich des Schwimmers 1 durch
das Eigengewicht nach unten gedrückt. Durch den höher werdenden
Wasserdruck werden die Rohre 4 zusammengedrückt, wie in Fig. 2b
im unteren Totpunkt dargestellt. Durch das Zusammendrücken des
Rohres 4 entsteht ein Druck auf die piezoelektrischen Kristalle
der Folie 7. Bei einem ankommenden Wellenberg wird das ganze
System wieder nach oben gehoben. Dadurch entspannt sich das Rohr
4 und nimmt im Maximum des Wellenberges die Form von Fig. 2a im
oberen Totpunkt ein. Dadurch werden die piezoelektrischen
Kristalle der Folie 7 entlastet. Durch diesen Wechsel der Be-
und Entlastung der Kristalle der Folie 7 entsteht aufgrund des
piezoelektrischen Effektes ein Strom, der über die an sich
bekannte elektrische Ableitung 5 an Land geführt, gespeichert
und wirtschaftlich genutzt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung in der Ausführungsart nach
Fig. 3 ist entsprechend.
Bei dem indirekten Verfahren, das in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist, wird über ein Wellenkraftwerk 20 Druckluft erzeugt, welche
im Druckkessel 21 gespeichert wird. Zu den einzelnen Rohrbündeln
4; 16 wird über die Luftsammelzuführleitung 18 und die weiter
aufgesplitteten Rohrzuführleitungen 18a an einer oder an beiden
Frontseiten der Rohre 4 Luft in diese gepreßt. Auf der gleichen
oder der anderen Frontseite des Rohres 4 sind ebenfalls
aufgesplittete Rohrabführleitungen 19b angebracht, die in die
Luftsammelabführleitung 19 führen, aus der die Luft ins Freie
austritt. In das gesamte Leitungssystem 18; 19; 18a; 19b sind
entsprechende Regel- und Absperreinrichtungen derart eingebaut,
so daß die Luft zu- und -abführung zu den Rohren 4 vom Wasser
druck abhängig mittels der am Verbundgestell 17 angebrachten
Druckmeßgebern 23; 24 geregelt wird.
Bei Erreichen des oberen Totpunktes, auf den der Druckgeber 23
eingestellt ist, gibt dieser ein Signal an das Rückschlagventil
25 in der Luftsammelzuführungsleitung 18. Dieses schließt und
gleichzeitig wird das Rückschlagventile 26 in der Luftsammel
abführleitung 19 geöffnet, wodurch die Luft in den Rohren 4 in
die Umgebung entweichen kann. Bei einem definierten unteren
Totpunkt spricht nach einer entsprechenden Sinkphase des
Verbundgestelles 17 der Druckgeber 24 erneut an. Dieser gibt ein
Signal an das Rückschlagventil 26 in der Luftsammelabführleitung
19, das dadurch geschlossen wird und das in der Luftsammelzuführ
leitung 18 befindliche Rückschlagventil 25 öffnet. Dadurch wird
Luft in die Rohre 4 eingeblasen, der Auftrieb wird vergrößert,
das Verbundgestell 17 beginnt wieder zu steigen, bis der
Druckgeber 24 wieder ein neues Signal abgibt. Das Wechselspiel
zwischen Heben und Senken wiederholt sich entsprechend
vorhandenem Seegang.
Durch Festlegen der Ein- und Ausströmgeschwindigkeit der Luft in
die Rohre 4 wird die Steig- bzw. die Sinkgeschwindigkeit ge
steuert. Mit den Druckmeßgebern 23; 24 kann der Hub des
Verbunggestelles 17 festgelegt werden und somit die Verformung
der Rohre 4 eingestellt werden.
Zum Wechseln von defekten Rohrbündeln 16 im Verbundgestell 17
kann eine Hebeeinrichtung 12, wie sie in Fig. 3 vorgesehen ist
benutzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Schwimmer
2 Verbindungslasche
3 Haltestange
4 Rohr
5 Elektrische Ableitung (ans Land)
6 geschlitzter Rohrkern
7 Folie mit piezoelektrischen Kristallen bestückt
8 Schlauchhülle
9 Traggestell des Rohrbündels
10 Aufnahmegestell
11 Klappbare Laufschiene für die Hebeeinrichtung
12 Hebeeinrichtung
13 Gelenk für die Laufschiene
14 Aufnahmeösen
15
16 Rohrbündel
17 Verbundgestell
18 Luftsammelzuführleitung
18a gesplittete Rohrzuführleitung
19 Luftsammelabführleitung
19a gesplittete Rohrabführleitung
20 Wellenkraftwerk
21 Luftvorratsbehälter
22
23 Druckgeber für die Einstellung des unteren Totpunktes in dem Verbundsystem
24 Druckgeber für die Einstellung des unteren Totpunktes in dem Verbundsystem
25 Rückschlagventil in der Luftsammelzuführleitung
26 Rückschlagventil in der Luftsammelabführleitung
27
28.
2 Verbindungslasche
3 Haltestange
4 Rohr
5 Elektrische Ableitung (ans Land)
6 geschlitzter Rohrkern
7 Folie mit piezoelektrischen Kristallen bestückt
8 Schlauchhülle
9 Traggestell des Rohrbündels
10 Aufnahmegestell
11 Klappbare Laufschiene für die Hebeeinrichtung
12 Hebeeinrichtung
13 Gelenk für die Laufschiene
14 Aufnahmeösen
15
16 Rohrbündel
17 Verbundgestell
18 Luftsammelzuführleitung
18a gesplittete Rohrzuführleitung
19 Luftsammelabführleitung
19a gesplittete Rohrabführleitung
20 Wellenkraftwerk
21 Luftvorratsbehälter
22
23 Druckgeber für die Einstellung des unteren Totpunktes in dem Verbundsystem
24 Druckgeber für die Einstellung des unteren Totpunktes in dem Verbundsystem
25 Rückschlagventil in der Luftsammelzuführleitung
26 Rückschlagventil in der Luftsammelabführleitung
27
28.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Gewinnung von elektrischer Energie durch
Ausnutzung der potentiellen und kinetischen Energie der Wellen
und Ausnutzung des statischen Druckes der Meereswassersäule
mittels piezoelektrischer Kristalle, dadurch gekennzeichnet, daß
Schwimmer (1) durch Verbindungslaschen (2) gekoppelt sind, an
denen stirnseitig in Haltestangen (3) starr befestigt sind,
zwischen denen in beliebiger Anzahl übereinander deformierbare
Rohre (4) gebündelt angeordnet sind und an denen sich eine an
sich bekannte elektrische Ableitung (5) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohre (4) aus einer elastischen Schlauchhülle (8), in dem ein
längs geschlitzter, verformbarer Rohrkern (6) eingebracht ist,
an dessen Innenseite sich eine Folie (7) mit piezoelektrischen
Kristallen befindet, bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Schwimmer (1) ein Aufnahmegestell (10) angeordnet ist, in
dem sich beliebig viele Bündel von Rohren (4) in beliebiger
Form, vorzugsweise in Viereckform, jederzeit auswechselbar
befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke des Auswechselns der Rohrbündel (4 : 10) im
Traggestell (9) auf dem Schwimmer (1) in an sich bekannter Weise
auf klappbaren Laufschienen (11) eine Hebeeinrichtung (12)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1; 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die klappbaren Laufschienen (11) mittels Gelenken (13) an
der Stirnseite des Schwimmers (1) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1; 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Herausziehen der Rohrbündel aus dem Tragegestell (9)
Halteösen (14) am Aufnahmegestell (10) vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der indirekten Beaufschlagung mittels Druckluft
der gebündelten Rohre (4) ein an sich bekanntes Wellenkraftwerk
(20) auf dem Prinzip einer Kolbenpumpe benutzt wird, das die
Druckluft einen Luftbehälter (21) drückt, aus dem über
Luftsammelzuführleitungen (18) mittels entsprechender, an sich
bekannter Regel- und Absperreinrichtungen (25; 26) die Rohre (4)
in einem Verbundgestell (17) mit einer definierten Luftmenge
versorgt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Umsteuerung des Absink- und Aufsteigvorganges am
Verbundgestell (17) Druckmeßgeber (23, 24) verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339307A DE4339307A1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie durch Ausnutzung der potentiellen und kinetischen Energie von Wellen und des statischen Druckes der Meereswassersäule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339307A DE4339307A1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie durch Ausnutzung der potentiellen und kinetischen Energie von Wellen und des statischen Druckes der Meereswassersäule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339307A1 true DE4339307A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6502848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4339307A Withdrawn DE4339307A1 (de) | 1993-11-18 | 1993-11-18 | Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie durch Ausnutzung der potentiellen und kinetischen Energie von Wellen und des statischen Druckes der Meereswassersäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339307A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1993
- 1993-11-18 DE DE4339307A patent/DE4339307A1/de not_active Withdrawn
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