DE4338970A1 - Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei der Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoffschlammes als Zuschlagstoff für Spanplatten - Google Patents
Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei der Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoffschlammes als Zuschlagstoff für SpanplattenInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
- B27N3/14—Distributing or orienting the particles or fibres
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung des im Rahmen der
Altpapieraufbereitung bei der Druckfarbenentfernung
anfallenden Deinkingreststoffschlammes als Zuschlagstoff
für dreischichtige Spanplatten. Es versteht sich, daß die
dreischichtige. Preßgutmatte in einer kontinuierlichen
Presse oder in einer taktweise arbeitenden Plattenpresse zu
einem Spanplattenstrang bzw. einer Spanplatte verpreßt
wird. In bezug auf die beschriebenen Maßnahmen folgt die
Erfindung der herrschenden und bewährten Lehre der
Spanplattentechnologie. Das gilt auch in anlagentechnischer
Hinsicht. Die Erfindung betrifft fernerhin eine
dreischichtige Spanplatte besonderen Aufbaus.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung
ausgeht, ist es bekannt, den Holzspänen sowie ggf. den
feinteiligen Holzpartikeln aus Altpapier gewonnene Fasern
oder Altpapierschnitzel beizumischen, um eine Teilmenge der
Holzspäne bzw. der feinteiligen Holzpartikel durch
Altpapier und/oder Altpapierfasern zu ersetzen sowie das in
großen Mengen anfallende Altpapier einer Verwertung
zuzuführen. Dabei muß auf Altpapier verhältnismäßig hoher
Qualität zurückgegriffen werden, welches auch in die
Papierherstellung zurückgeführt werden könnte.
Die aus Altpapier gewonnenen Fasern bzw. die Alt
papierschnitzel werden im Rahmen der bekannten Maßnahmen
den Holzspänen bzw. den feinteiligen Holzpartikeln stets so
beigemischt, daß die Fasern bzw. die Altpapierschnitzel
ebenso wie die Holzpartikel bzw. die Holzspäne sehr
vollständig mit dem Spanplattenleim beleimt werden. Die
hergestellten Spanplatten genügen jedoch den Anforderungen
in technologischer Hinsicht nicht. Die Festigkeitswerte
fallen ab. Um diesen Festigkeitsabfall zu kompensieren, muß
bei der Herstellung von Spanplatten, die als Holzersatz aus
Altpapier gewonnene Fasern oder Altpapierschnitzel
aufweisen, die Masse an Spanplattenleim gegenüber der
spanplattenüblichen Masse erheblich erhöht werden, was auch
die Herstellungskosten erhöht, und zwar auch gegenüber
üblichen, altpapierfreien Spanplatten.
Im übrigen fallen im Rahmen der Papierherstellung mit
abgehendem Wasser oder abgehenden wäßrigen Flüssigkeiten
Fasern und/oder faseriger Schlamm an, die nur teilweise
oder gar nicht in die Papierherstellung zurückgeführt
werden können und bisher für die Herstellung von qualitativ
hochwertigen Spanplatten nicht einsetzbar sind. Diese
Schlämme heißen im folgenden Deinkingreststoffschlamm. Zur
Definition wird z. B. auf "Wochenblatt für
Papierfabrikation" 11/12, 1992, S. 425 bis 431, verwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von der
herrschenden und bewährten Lehre der Spanplattentechnologie
ausgehende Verwendung anzugeben, welche es erlaubt,
beachtliche Anteile an Deinkingschlamm bei der Herstellung
von hochwertigen Spanplatten einzusetzen, und zwar ohne
oder ohne störende Erhöhung der beizumischenden Masse an
Spanplattenleim. Insbesondere in festigkeitsmäßiger
Hinsicht sowie in bezug auf die Oberflächenqualität und die
Struktur und Topografie der Schnittkanten sollen die
hergestellten Spanplatten allen Anforderungen genügen. Die
bekannte und bewährte Spanplattentechnologie, auch in
anlagentechnischer Hinsicht, soll ohne beachtliche
Abwandlungen eingesetzt werden können. Der Erfindung liegt
ferner die Aufgabe zugrunde, entsprechende Spanplatten
anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung die
Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei der
Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoff
schlammes als stückiger Zuschlagstoff für Spanplatten mit
einer unteren Deckschicht aus feinteiligen Holzpartikeln
und Spanplattenleim, zumindest einer demgegenüber grob
teiligen Mittelschicht mit Holzspänen und Spanplattenleim
sowie einer oberen Deckschicht aus feinteiligen Holz
partikeln und Spanplattenleim, bei der der Deinking
reststoffschlamm zunächst vorentwässert und danach zu
stückigen Zuschlagstoffen für die Mittelschicht geformt
wird, die anschließend getrocknet werden und die mit den
beleimten oder unbeleimten Holzspänen der Mittelschicht
mischungsverträglich sind, bei der die Zuschlagstoffe mit
den Holzspänen und dem eingemischten Spanplattenleim auf
die untere Deckschicht aufgestreut und auf die so gebildete
zweischichtige Preßgutmatte die obere Deckschicht auf ge
streut wird und die dreischichtige Preßgutmatte an
schließend zu der Spanplatte verpreßt wird.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung kann der
Deinkingsreststoffschlamm zu Zuschlagstoffen in Form von
Pellets geformt werden. Der Deinkingreststoffschlamm kann
aber auch zu Zuschlagstoffen in Form von Flakes geformt
werden. Die Flakes können eine beachtliche Dicke aufweisen,
so daß die Zuschlagstoffe mehr oder weniger körnigen
Charakter besitzen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der
Einmischung von Zuschlagstoffen des beschriebenen Aufbaus
in die Mischung, aus der die Mittelschicht gebildet wird,
Spanplatten erzeugt werden können, die in qualitätsmäßiger
Hinsicht und insbesondere in festigkeitsmäßiger Hinsicht
allen Anforderungen entsprechen, wenn die Zuschlagstoffe
mischungsverträglich sind. Darunter wird verstanden, daß
beim Handling der Mischung sowie beim Streuen der Mischung
aus Holzspänen, Zuschlagstoffen und Spanplattenleim keine
Entmischung eintritt. Wird so gearbeitet, so tritt, trotz
Verwendung von Zuschlagstoffen verhältnismäßig geringer
Qualität, eine Qualitätsbeeinträchtigung der Spanplatten
nicht ein. Es versteht sich, daß zur Mischungs
verträglichkeit die Geometrie der stückigen Zuschlagstoffe
und deren Feuchtigkeit entsprechend eingestellt wird. Die
insoweit erheblichen, auf die Geometrie und Feuchtigkeit
der Holzspäne abgestimmten zahlenmäßigen Parameter lassen
sich durch Versuche, insbesondere auch durch Laborversuche,
leicht ermitteln.
Im einzelnen bestehen mehrere Möglichkeiten der
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbes.
auch im Sinne einer Optimierung. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung wird mit Zuschlagstoffen
gearbeitet, deren Feuchtigkeit mit der Feuchtigkeit der
Holzspäne möglichst weitgehend übereinstimmt. Nach
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird fernerhin
mit Holzspänen gearbeitet, deren Geometrie eine
Siebtrennung mit einem Sieb mit spanplattenüblicher
Sieböffnung x entspricht, wobei fernerhin mit Zuschlag
stoffen gearbeitet wird, deren Geometrie einer Siebtrennung
mit einem Sieb einer freien Sieböffnung von etwa 2x
entspricht (vgl. Kollmann "Holzspanwerkstoffe", Springer
1966, S. 202 bis 209). Man kann aber auch mit Zuschlag
stoffen arbeiten, deren Geometrie einer Siebtrennung mit
einem gleichen Sieb wie dem erstgenannten Sieb entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht es nicht erforderlich,
die Leimmasse an Spanplattenleim zu erhöhen, um
sicherzustellen, daß die fertigen Spanplatten in qualitäts
mäßiger Hinsicht, insbesondere in bezug auf die Festigkeit,
allen Anforderungen genügen und praktisch die gleichen
Qualitätsparameter aufweisen, die man bei im übrigen
entsprechenden Spanplatten findet, bei denen jedoch die
Zuschlagstoffe fehlen und durch Holzspäne ersetzt sind. Die
Tatsache, daß es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht
erforderlich ist, die Leimmasse an Spanplattenleim zu
erhöhen, schließt nicht aus, daß von Fall zu Fall
geringfügige Erhöhungen oder Reduzierungen der Leimmasse
gegenüber entsprechenden klassischen Spanplatten
durchgeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung können die Holzspäne und die
Zuschlagstoffe gemischt und danach beleimt werden. Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, der besondere
Bedeutung zukommt, ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuschlagstoffe unbeleimt bleiben und den beleimten
Holzspänen beigemischt werden. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung (und insbes. dann, wenn die
Zuschlagstoffe nicht beleimt werden) wird die Leimmasse für
die Holzspäne so bemessen, wie wenn die gesamte Mittel
schicht aus Holzspänen aufgebaut wäre.
In bezug auf die Mischungsverhältnisse und die
zahlenmäßigen Parameter kann im Rahmen der Erfindung mit
großen Bereichen gearbeitet werden, wie es auch bei der
Herstellung von klassischen Spanplatten üblich ist.
Insbesondere können der Mittelschicht etwa 10 bis 40 Gew.-%
Zuschlagstoffe, vorzugsweise etwa 20 bis 30 Gew.-% Zuschlag
stoffe, beigemischt werden. Auch in diesen Parameter
bereichen empfiehlt es sich, den Spanplattenleim lediglich
den Holzspänen zuzumischen. Ausgehend von einer bekannten
Rezeptur würde man beispielsweise 80 Gew.-% der Holzspäne
mit den vollen 100 Gew.-% des Spanplattenleimes vermischen
und in die Mischung 20 Gew.-% Zuschlagstoffe unbeleimt
einmischen. Die papierbürtigen Fasern können aus Altpapier
hergestellt werden, und zwar mit üblichen Methoden. Nach
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden die
papierbürtigen Fasern aus der Papierherstellung abgezogen,
beispielsweise aus einer Abwasserkläranlage der
Papierherstellung abgezogen. Insoweit meint papierbürtige
Fasern insbes. solche, die im Rahmen der Papierherstellung
nicht rezirkulierbar sind. Es empfiehlt sich, die
Zuschlagstoffe aus einem Schlamm von papierbürtigen Fasern
herzustellen, der ausgebreitet und so getrocknet wird, daß
die Feuchtigkeit der Lehre der Erfindung entspricht. Das
kann mechanisch und/oder thermisch geschehen, obwohl
regelmäßig eine mechanische Trocknung des Schlamms,
beispielsweise vor der Ausbreitung ausreicht. Es entsteht
ein weitgehend trockener Schlammkuchen, der gebrochen wird,
wobei der Bruch den Zuschlagstoff bildet. Der Schlammkuchen
kann sehr dünn oder auch dicker sein. Im Rahmen der
Erfindung liegt es, den Schlamm mit Hilfe von üblichen
Pelletiereinrichtungen zu pelletieren.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird mit
Holzspänen bzw. Zuschlagstoffen gearbeitet, deren Geometrie
in den Patentansprüchen 13, 14 und 15 angegeben wird. Die
Holzspäne bzw. die Zuschlagstoffe sollen vorzugsweise die
Feuchtigkeit aufweisen, die in den Ansprüchen 16 und 17
festgelegt ist.
Gegenstand der Erfindung sind auch dreischichtige
Spanplatten des in den Patentansprüchen 18 bis 20
beschriebenen besonderen Aufbaus. Die einzige Figur zeigt
einen Schnitt durch eine solche Spanplatte mit unterer
Deckschicht 1, oberer Deckschicht 2, Mittelschicht 3 und
den in die Mittelschicht 3 eingemischten Zuschlagstoffen 4.
Claims (20)
1. Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei
der Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoff
schlammes als Zuschlagstoff für dreischichtige Spanplatten
mit einer unteren Deckschicht aus feinteiligen
Holzpartikeln und Spanplattenleim, zumindest einer
demgegenüber grobteiligen Mittelschicht mit Holzspänen und
Spanplattenleim sowie einer oberen Deckschicht aus
feinteiligen Holzpartikeln und Spanplattenleim,
bei der der Deinkingreststoffschlamm zunächst vorentwässert und danach zu stückigen Zuschlagstoffen für die Mittelschicht geformt wird, die anschließend getrocknet werden und die mit beleimten oder unbeleimten Holzspänen der Mittelschicht mischungsverträglich sind,
bei der die Zuschlagstoffe mit den Holzspänen und dem eingemischten Spanplattenleim auf die untere Deckschicht aufgestreut und auf die so gebildete zweischichtige Preßgutmatte die obere Deckschicht aufgestreut wird und die dreischichtige Preßgutmatte anschließend zu einer Spanplatte verpreßt wird.
bei der der Deinkingreststoffschlamm zunächst vorentwässert und danach zu stückigen Zuschlagstoffen für die Mittelschicht geformt wird, die anschließend getrocknet werden und die mit beleimten oder unbeleimten Holzspänen der Mittelschicht mischungsverträglich sind,
bei der die Zuschlagstoffe mit den Holzspänen und dem eingemischten Spanplattenleim auf die untere Deckschicht aufgestreut und auf die so gebildete zweischichtige Preßgutmatte die obere Deckschicht aufgestreut wird und die dreischichtige Preßgutmatte anschließend zu einer Spanplatte verpreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die papierbürtigen
Fasern zu Zuschlagstoffen in Form von Pellets geformt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die papierbürtigen
Fasern zu Zuschlagstoffen in Form von Flakes geformt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mit
Zuschlagstoffen gearbeitet wird, deren Feuchtigkeit mit der
Feuchtigkeit der Holzspäne möglichst weitgehend
übereinstimmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mit
Holzspänen gearbeitet wird, deren Geometrie einer
Siebtrennung mit einem Sieb mit spanplattenüblicher
Sieböffnung x entspricht, und wobei mit Zuschlagstoffen
gearbeitet wird, deren Geometrie einer Siebtrennung mit
einem Sieb einer freien Sieböffnung von etwa 2x entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Zuschlagstoffe unbeleimt bleiben und den beleimten
Holzspänen beigemischt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die
Leimmasse für die Holzspäne so bemessen wird, wie wenn die
gesamte Mittelschicht aus Holzspänen aufgebaut wäre.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der
Mittelschicht etwa 10 bis 40 Gew.-% Zuschlagstoffe,
vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% Zuschlagstoffe, beigemischt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Holzspäne und die Zuschlagstoffe gemischt und gemeinsam
beleimt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die
papierbürtigen Fasern aus Altpapier hergestellt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die
papierbürtigen Fasern aus der Papierherstellung abgezogen
werden, beispielsweise aus einer Abwasserkläranlage der
Papierherstellung abgezogen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die
Zuschlagstoffe aus einem Schlamm von papierbürtigen Fasern
hergestellt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei mit
Holzspänen gearbeitet wird, die eine Geometrie von üblichen
Mittelschichtspänen aufweist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei mit
Zuschlagstoffen in Form von Flakes gearbeitet wird, die
eine Geometrie von üblichen Mittelschichtspänen aufweisen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei mit
Zuschlagstoffen in Form von Pellets gearbeitet wird, die
einen Durchmesser von 2 bis 5 mm aufweisen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei mit
Holzspänen gearbeitet wird, die eine Feuchtigkeit von 3 bis
12% aufweisen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei mit
Zuschlagstoffen gearbeitet wird, die eine Feuchtigkeit von
3 bis 25% aufweisen.
18. Spanplatte aus einer unteren Deckschicht und
feinteiligen Holzpartikeln und erhärtetem Spanplattenleim,
einer Mittelschicht aus gegenüber den Holzpartikeln
grobteiligen Holzspänen mit eingemischten Zuschlagstoffen
aus papierbürtigen Fasern und erhärtetem Spanplattenleim
sowie einer oberen Deckschicht aus feinteiligen
Holzpartikeln und erhärtetem Spanplattenleim, wobei die
Holzpartikel eine Geometrie aufweisen, die einer
Siebtrennung mit einem Sieb mit einer offenen Siebfläche x
entspricht und die Zuschlagstoffe eine Geometrie aufweisen,
die einer Siebtrennung mit einem gleichen Sieb entspricht.
19. Spanplatte nach Anspruch 18, wobei die Holzspäne mit
Spanplattenleim beleimt und die Zuschlagstoffe unbeleimt
sind.
20. Spanplatte nach einem der Ansprüche 18 oder 19, wobei
die Leimmasse des erhärteten Spanplattenleims in der
Mittelschicht etwa der Leimmasse entspricht, die eine mit
etwa gleichen Deckschichten versehene Spanplatte etwa
gleicher Dicke mit etwa gleicher Festigkeit, bei der die
Mittelschicht, frei von Zuschlagstoffen, aus lediglich
Holzspänen besteht, aufweisen müßte.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4338970A DE4338970A1 (de) | 1992-11-17 | 1993-11-15 | Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei der Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoffschlammes als Zuschlagstoff für Spanplatten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4238670 | 1992-11-17 | ||
DE4338970A DE4338970A1 (de) | 1992-11-17 | 1993-11-15 | Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei der Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoffschlammes als Zuschlagstoff für Spanplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338970A1 true DE4338970A1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6473015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4338970A Withdrawn DE4338970A1 (de) | 1992-11-17 | 1993-11-15 | Verwendung des im Rahmen der Altpapieraufbereitung bei der Druckfarbenentfernung anfallenden Deinkingreststoffschlammes als Zuschlagstoff für Spanplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4338970A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2392161A (en) * | 2002-08-23 | 2004-02-25 | Db Fibres Ltd | Treating waste fibres |
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-
1993
- 1993-11-15 DE DE4338970A patent/DE4338970A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |