DE4338962C1 - Zerlegbares Instrument - Google Patents
Zerlegbares InstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Instrument für die mi
nimal invasive Chirurgie. Sie geht von einer Anordnung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Ein solches Instrumentenprinzip ist im Gerätekatalog der Firma
Storz aufgeführt (siehe STORZ, Karl Storz-Endoskope, SC 10/1,
8-92 2) und in seinen wesentlichen technischen Details darge
stellt. Es handelt sich um ein teilzerlegbares Instrument, bei
dem das Gelenk mit seinen Spalten, Nischen und Ritzen als Ein
heit erhalten bleibt. Dieses Bauprinzip weist viele unzugäng
liche Stellen auf, die nur aufwendig der Reinigung zugänglich
sind.
In einem weiteren Datenblatt, THERMO-COA 1 bzw. BI-COA 2 vom
8-92 der Firma Karl Storz werden Instrumente für die bipolare
Thermo-Koagulation vorgestellt. Die federnden Branchen der
ausgefahrenen Zange bilden ein verhältnismäßig kleinen Öff
nungswinkel, der bei manchen Einsätzen nicht ausreichend ist.
Herkömmliche Maulteile sind wegen ihrer komplexen und aufwen
dig zu fertigenden Geometrien teuer, insbesondere wenn sie aus
mehreren Einzelteilen bestehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein leicht
zerlegbares und zusammenbaubares, zangenartiges Instrument für
die minimal invasive Chirurgie bereitzustellen, das federela
stische Maulteile hat, die bis zu einem großen Öffnungswinkel
geöffnet werden können und im zusammengedrückten Zustand nicht
allzu große Kräfte wie z. B. bei einer Biopsiezange aufgebracht
werden müssen. Darüber hinaus soll das Instrument bzw. seine
zerlegten Teile einfach zu reinigen und zu sterilisieren sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Instrument schließt an seinem fernen Ende
mit einem symmetrisch zur Achse durchbrochenen Führungseinsatz
4 ab, der als Führung für die axial bewegliche Zug- und Schub
stange 7 mit dem entsprechenden Negativprofil dient.
Der Instrumentenkopf 1 besteht aus zwei Branchen 2, die an ih
rem nahen Ende bandförmig und gleichartig gekrümmt sind.
Am Endbereich können die Branchen mit ihrem gekrümmten Bereich
formschlüssig und symmetrisch zur Achse 6 der Zug- und Schub
stange 7 eingelegt werden. Sie werden beim Einzug in das Füh
rungsrohr und bei der Betätigung symmetrisch aufeinander zu
und von einander weggeschwenkt, wobei sie mit ihrem gekrümmten
Ende an der Zug- und Schubstange definiert geführt abrollen.
Der Unteranspruch 2 kennzeichnet eine spezielle Ausgestaltung
der gekrümmten Branchenenden und dem Endbereich der Zug- und
Schubstange. Die gekrümmten Branchenenden haben einen Längs
schlitz, über den sie sich an den eingesägten, kreuzförmigen
Endbereich anlegen und bei Funktion abrollen lassen.
Hierzu wird die Zug- und Schubstange 7 weit ausgefahren, so
daß die beiden Branchen 2 eingelegt werden können und auf dem
einen vollständigen Band des Kreuzprofils mit ihrem nahen Ende
tangential anliegen. Die zunächst so gehaltenen Branchen 2
werden dann mit ihrem gekrümmten Bereich über die Zug- und
Schubstange 7 durch den Führungseinsatz 4 hindurch in das Füh
rungsrohr 3 eingezogen. Nachdem die beiden Branchen eingezogen
sind, wird gemäß Anspruch 5 am Bedienteil eine Sicherung betä
tigt, die ein Ausfahren der Zug- und Schubstange bis zum Aus
fall der eingelegten Branchen verhindert. Dadurch ist während
der Operation eine unbehinderte funktionelle Betätigung gege
ben.
Die Unteransprüche 3 und 4 kennzeichnen eine Gestaltung des
Endbereichs der Zug- und Schubstange, bei dem ebenfalls eine
formschlüssige Führung und definierte Schwenkung der Branchen
gegeben ist. Bei diesen beiden Ausführungen ist der Durchbruch
des Führungseinsatzes rechteckig. Gemäß Anspruch 3 rollen die
eingelegten Branchen zahnradförmig ab. Nach Anspruch 4 sind
der Endbereich und die gekrümmten Branchenbereiche wie eine
Wippe aufgebaut.
Die Unteransprüche 6 bis 9 kennzeichnen besondere Ausgestal
tungen des Instrumentenkopfs für spezielle Funktionen. Der Un
teranspruch 6 kennzeichnet ein zangen- oder pinzettenartiges
Instrument mit federnden Branchen. Unteranspruch 7 kennzeich
net ein Scherinstrument. Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch
8 kennzeichnet ein Instrument zur monopolaren Koagulation mit
tels Hochfrequenz. Im Unteranspruch 9 bestehen das Führungs
rohr, die Zug- und Schubstange und die Branchen aus entspre
chend elektrisch leitenden Materialien, so daß sich ein bipo
lares Koagulationsinstrument zusammensetzen läßt.
Die Unteransprüche 10 bis 12 kennzeichnen die einfache und
leichte Reinigung sowie Sterilisierbarkeit des Instruments
aufgrund der Möglichkeit zur Zerlegung in wenige und von der
Form her einfache Teile.
Bei der Konstruktion des Instrumentenkopfs ist zum ersten Mal
die Öffnung der beiden Branchen durch Federelastizität mit der
aktiven Öffnung der Branchen durch Abrollen der gekrümmten na
hen Endbereiche auf der Zug- und Schubstange kombiniert. Da
durch wird bei für die Funktion maximal vorgeschobener Zug-
und Schubstange ein maximaler Öffnungswinkel der aufgeklappten
Branchen erreicht.
Der Instrumentenkopf kann ohne Hilfsmittel rasch und vollstän
dig zerlegt werden. Die Branchen sind somit sehr leicht auszu
tauschen. Für die Fertigung heißt das, die Konstruktion des
Instruments ist unabhängig von der Funktion der Branchen. Mit
einem Grundinstrument, bestehend aus Instrumentenrohr, aufge
setztem Bedienteil und angekoppelter Zug- und Schubstange,
läßt sich eine ganze Instrumentenfamilie aufbauen, wie das in
den Unteransprüchen 3 bis 7 gekennzeichnet ist. Der Instrumen
tenkopf unterscheidet sich dabei nur in der jeweiligen Form
der beiden Branchen.
Der einfache Aufbau aus wenigen beweglichen Bauelementen ver
spricht des weiteren eine kostengünstige Produktion mit dem
weiteren Vorzug der einfachen und schnellen Möglichkeit zur
Reparatur oder zum Austausch der Teile. Desweiteren bedeutet
das für die Produktion, das mit einem Grundinstrument eine
große Bandbreite an Instrumentenarten abgedeckt werden kann,
da sich die Instrumente nur in der Form der Branchen unter
scheiden.
Durch die Zerlegbarkeit in Bestandteile, die selbst nicht un
lösbare Zusammensetzungen weiterer Teile sind, ist eine
Voraussetzung zur einfachen und wirksamen Reinigung bzw. Ste
rilisation gegeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar die mit dem
kreuzförmig geformten Endbereich Zug- und Schubstange, ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 den Instrumentenkopf als Zange oder Pinzette mit
federnden Branchen;
Fig. 2 den Führungseinsatz mit kreuzförmigem Durchbruch;
Fig. 3 den fernen Endbereich der Zug- und Schubstange für die
Branchenführung;
Fig. 4 eine Branche.
Das ganze Außen-, Instrumenten- oder Führungsrohr 3 mitsamt
dem am nahen Ende aufgesetzten Bedienteil ist in der Zeichnung
nicht dargestellt. Hierfür sind technisch bekannte und be
währte Komponenten vorgesehen, die für Instrumente dieser Art
bekannt sind. Es wird daher in der Beschreibung und in der
Zeichnung nicht im Detail darauf eingegangen.
Den neu entwickelten Bereich des zerlegbaren Instruments, den
Instrumentenkopf 1, in Form einer Zange 1 oder Pinzette 1 mit
federelastischen Branchen 2 und dem Führungseinsatz 4 ist in
einem Schnitt in Fig. 1 dargestellt. Das Führungsrohr 3 ist
durch den Führungseinsatz 4 am fernen Ende abgeschlossen. Die
ser Führungseinsatz 4 hat einen kreuzförmigen Durchbruch 5
symmetrisch zur Instrumentenachse 6 (siehe Fig. 2). Er ist un
lösbar mit dem Ende des Führungsrohrs 3 verbunden und hat da
her eine fixierte Lage. Der Führungseinsatz 4 kann mit dem In
strumentenrohr 3 verpreßt oder verlötet oder verschweißt oder
auch verklebt sein. Eine Verschraubung ist zwar denkbar, ist
aber aus festigkeitstechnischen Gründen wegen der relativ dün
nen Wand des Führungsrohres 3 nicht zweckmäßig.
Das eine Band 10 des Kreuzprofils der Zug- und Schubstange 7
(siehe Fig. 3) ist etwas kürzer als das senkrecht dazu ste
hende Band 11. Nach einer vorgegebenen Länge zum Schaft hin
ist es dann nochmals über ein kurzes Stück 9 bis auf das senk
recht dazu stehende Band 11 unterbrochen. Durch das nicht un
terbrochene Band 11 ist aber weiterhin eine definierte Führung
der Zug- und Schubstange 7 in dem Führungseinsatz 4 gewährlei
stet.
In Fig. 4 ist eine Branche 2, oder gleichbedeutend ein Maul
teil 2, aus chirurgischem Federstahl dargestellt. Sie ist in
einer unsymmetrischen, spiegelbildlichen S-Form mit unter
schiedlichen Krümmungsradien geschwungen und hat im stark ge
krümmten Bereich entlang der Längsachse der Branche 2 einen
Längsdurchbruch 8. Dadurch kann die Branche 2 formschlüssig am
Ende der Zug- und Schubstange 7 eingelegt und über den Krüm
mungsbereich auf dem Band 11 abgerollt werden. Symmetrisch
dazu ist die zweite Branche 2 entsprechend formschlüssig ein
gelegt.
Aus Fig. 1 wird unmittelbar einsichtig, daß die fernen Bran
chenenden in Funktion am weitesten voneinander entfernt sind,
wenn die nahen Branchenenden tangential am zweiten Band 11 an
liegen. In dieser Position können die Branchen 2 durch Zurück
ziehen der Stange 7 durch den Führungseinsatz 4 hindurch in
das Führungsrohr 3 eingezogen werden. Beim weiteren Einzug der
so eingelegten Branchen 2 rollen die gekrümmten Bereiche der
an der Stange 4 formschlüssig eingelegten Branchen 2 am Band
11 ab und schwenken mit ihren fernen Enden aufeinander zu, wo
sie sich, abhängig von den Branchenkrümmungen, beim weiteren
Einzug ab einer vorgegebenen Position berühren. Das Abrollen
der Branchen 2 an der Zug- und Schubstange 7 wird auch als ak
tives Öffnen bzw. Schließen bezeichnet. Das Schließen, beim
weiteren Einzug durch die Federkraft der Branchen 2 bewirkt,
wird demzufolge als passives Schließen, bei umgekehrter Bewe
gung der Branchen 2 als passives Öffnen bezeichnet. Bei weite
rem Einzug ab Berühren der Branchenenden drücken diese mit zu
nehmender Federkraft größerer Federkraft aufeinander.
Es ist offensichtlich, daß durch die Branchenkrümmung am nahen
Ende und durch das Abrollen an der Zug- und Schubstange 7
eine sehr große, von dieser Krümmung abhängige Öffnung der
Branchen 2 erreicht wird, wie sie ohne Aufwand an Getriebe-
oder Gelenkeinrichtungen nicht erreichbar ist. Weiter wird of
fensichtlich, daß bei Zerlegung des Instrumentenkopfes 1 nur
starre Teile mit leicht zugänglichen Oberflächenstrukturen üb
rig bleiben, die einer Reinigung oder Sterilisierung einfach
zugänglich sind.
Folgende Maße vermitteln einen Eindruck von den baulichen Di
mensionen des Durchführungsbeispiels: Der Durchmesser des Füh
rungsrohrs 3 ist knappe 10 mm. Die Längsausdehnung der Bran
chen 2 in gebogenem Zustand ist etwa 52 mm. Orientiert an der
Anforderung und den zu beherrschenden Kräften sind diese kon
struktiven Ausmaße modifizierbar. So ist dieses Bauprinzip
nicht nur auf die minimal invasive Chirurgie (MIC) beschränkt,
wo die chirurgische Eingriffsart naturgemäß kleine oder klein
ste Geometrien der Instrumente verlangt, sondern auch in der
konventionellen Chirurgie mit eventuell größeren konstruktiven
Maßen ohne Einschränkung einsetzbar.
Der in der Fig. 1 dargestellte Instrumentenkopf 1 kann einer
seits eine Pinzette 1 mit federnden Branchen 2 sein. Die fer
nen Branchenenden müßten im Bereich, wo sie aufeinander tref
fen, vorteilhafterweise mit einer Rippelung zum besseren Grei
fen von Gewebe versehen sein. Für diesen Anwendungsfall wird
eine Herstellung aus Metallen bzw. aus Stählen in Betracht
kommen, die gewebeverträglich sind.
Ein weiterer Einsatzfall ist die Hochfrequenz-Koagulation.
Hierzu ist wichtig, daß sich die Branchen 2 über einen be
stimmten Bereich beim Aufeinanderklappen gleichzeitig und über
diese Berührkontur hinweg mit gleicher Kraft berühren. An den
Branchenenden sind für ein solches Instrument über die Bran
chenbreite hinweg runde Bügel 12 angelötet oder besser ange
schweißt oder eventuell die Branchenenden zu dieser Form ge
preßt, wie das in der Fig. 1 angedeutet ist.
Für die monopolare Koagulation bestehen die Zug- und Schub
stange 7 als auch die beiden Branchen 2 aus elektrisch leiten
dem Material. Das Führungsrohr 3 ist dann aus dielektrischem
Material, das die o.e. Forderungen an die Sterilisierbarkeit
erfüllt.
Für die bipolare Koagulation mit Hochfrequenz müssen beide
Branchen 2 gegeneinander und gegen das überige zusammengesetzte
Instrument ausreichend und in jeder funktionellen Branchenstel
lung elektrisch isoliert sein. Die beiden Branchen 2 könnten
direkt elektrisch kontaktiert sein, oder aber die Zug- und
Schubstange 7 ist im Abrollbereich der beiden Branchen 2 me
tallisiert und diese beiden metallisierten Flächen haben einen
direkten Kontakt zu der Hochfrequenzquelle. Hinsichtlich der
Sterilisierbarkeit gilt das oben Angeführte, ebenso für die
übrigen Materialien, aus denen das Instrument zusammengesetzt
ist.
Bezugszeichenliste
1 Instrumentenkopf, Zange, Pinzette
2 Maulteil, Branche
3 Außenrohr, Führungsrohr, Instrumentenrohr
4 Führungseinsatz
5 Durchbruch
6 Instrumentenachse, Achse
7 Zug- und Schubstange, Stange
8 Längsdurchbruch
9 Einschnitt
10 Band
11 Band
12 Bügel
2 Maulteil, Branche
3 Außenrohr, Führungsrohr, Instrumentenrohr
4 Führungseinsatz
5 Durchbruch
6 Instrumentenachse, Achse
7 Zug- und Schubstange, Stange
8 Längsdurchbruch
9 Einschnitt
10 Band
11 Band
12 Bügel
Claims (12)
1. Zerlegbares Instrument für die minimal invasive Chirurgie,
bestehend aus:
- - einem Bedienteil am nahen Ende eines längeren Führungs rohrs (3), wobei dieses Führungsrohr (3) durch einen Tro kar gesteckt werden kann,
- - einem Instrumentenkopf, der durch eine im Führungsrohr
(3) laufende Zug- und Schubstange (7) betätigt werden
kann, wobei der Instrumentenkopf aus zwei, wenigstens
teilweise bandförmigen, symmetrisch zur Achse der Zug-
und Schubstange (7) angelegten Branchen (2) besteht, die
symmetrisch zur Achse (6) in einer Ebene aufeinander zu
schwenken und sich ab einer konstruktiv vorgegebenen
Einzugtiefe berühren,
dadurch gekennzeichnet, daß - - das ferne Ende des Führungsrohrs (3) mit einem Führungseinsatz (4) abgeschlossen ist, der einen axialen Durchbruch (5) mit wenigstens der teilweisen Kontur des Zug- und Schubstangenquerschnitts (7) im Endbereich auf weist, wodurch die Zug- und Schubstange (7) eine defi nierte Führung erhält;
- - die beiden an ihrem nahen Ende bandförmigen Branchen (2) vorgegeben stark gekrümmt sind und mit ihrem nahen End bereich abrollbar angelegt werden können;
- - der Endbereich der Zug- und Schubstange (7) und der stark gekrümmte Bereich der beiden nahen Branchenenden derartig geformt sind, daß sie beim Einzug in das Füh rungsrohr (3) hinein durch den Führungseinsatz (4) hin durch formschlüssig geführt werden.
2. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungseinsatz (4) einen kreuzförmigen Durchbruch (5)
hat, der Querschnitt der Zug- und Schubstange (7) in ihrem
Endbereich entsprechend kreuzförmig ist und an vorgegebener
Stelle des einen Kreuzbandes (10) vor dem fernen Ende durch
einen beidseitigen Einschnitt (9) vorgegebener Breite bis
auf das andere senkrechte Band (11) unterbrochen ist, und
die beiden Branchen (2) in ihrem stark gekrümmten Bereich
einen Längsdurchbruch aufweisen, durch den sie jeweils
formschlüssig und definiert führbar an die Zug- und Schub
stange (7) angelegt werden können.
3. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungseinsatz (4) einen rechteckigen Durchbruch (5)
hat, der Querschnitt der Zug- und Schubstange (7) im Endbe
reich doppel-T-trägerförmig mit dickem Verbindungsschenkel
ist, die Kanten an den beiden Querschenkeln gezahnt sind
und der stark gekrümmte Endbereich der Branchen (2) die
entsprechende Gegenzahnung aufweist, so daß die angelegten
Branchen (2) formschlüssig und definiert geführt abrollen
können.
4. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungseinsatz (4) einen rechteckigen Durchbruch (5)
hat, der Querschnitt der Zug- und Schubstange (7) im Endbe
reich doppel-T-trägerförmig ist, die Querschenkel beidsei
tig des Verbindungsschenkels an einer vorgegebenen Stelle
vor dem fernen Ende mit vorgegebener Breite senkrecht ein
geschnitten sind, die beiden Branchen an ihrem stark ge
krümmten nahen Ende quer zu ihrer Längsachse einen Bügel
mit rundem Querschnitt und dem Durchmesser der Einschnitt
breite fest angebracht haben, so daß die an die Zug- und
Schubstange angelegten Branchen geführt wippen können.
5. Instrument nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Branchen (2) am Endbereich der weit herausragen
den Zug- und Schubstange (7) eingelegt werden, mit ihren
nahen Enden tangential an dem Profil anliegen und von die
ser Stellung aus in das Instrumentenrohr (3) eingezogen
werden und nach vollem Einzug für die sichere funktionelle
Betätigung am Bedienteil eine Sperre betätigt wird, die ein
Ausfahren bis zum Ausfall der beiden Branchen verhindert.
6. Instrument nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Branchen (2) je aus einem federelastischen Band
bestehen, gleichartig in einer S-Form geschwungen sind und
die Anpreßkraft der einander berührenden freien Branchenen
den über die Einzugtiefe in das Instrumentenrohr (3) be
stimmt wird.
7. Instrument nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Branchen (2) am Ende des gekrümmten Bereichs zum
freien Ende hin eine axiale 90°-Verwindung aufweisen, in
dem verbleibenden Stück zum freien Ende hin in der Nähe der
von der Achse (6) wegweisenden Kante je eine Materialver
formung zur Versteifung aufweisen, und die im eingebauten
Zustand aufeinander zuklappenden Kanten geschärft sind, die
beim Einzug der nahen Branchenenden in das Führungsrohr
(3), einander berührend, mit einer vorgegebenen Kraft an
einander vorbeistreifen.
8. Instrument nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die beiden Branchen (2) über einen vorgegebenen brei
ten Kantenbereich an ihrem fernen Ende beim Zusammenklappen
gleichzeitig berühren, elektrisch leitend sind, wie auch
die Zug- und Schubstange (7), das Führungsrohr (3) elek
trisch isoliert ist, so daß das Instrument für die mono
polare Koagulation mittels Hochfrequenz einsetzbar ist.
9. Instrument nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr (3) und die Zug- und Schubstange (7) elek
trisch isoliert, die beiden Abrollflächen für die Branchen
(2) elektrisch leitend sind und mit einer Hochfrequenz
quelle verbunden werden können, sich die beiden Branchen
(2) über einen vorgegebenen breiten Kantenbereich an ihrem
fernen Ende beim Zusammenklappen gleichzeitig berühren und
elektrisch leitend sind, so daß das Instrument für die bi
polare Koagulation einsetzbar ist.
10. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Branchen (2) sterilisierbar sind.
11. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zug- und Schubstange (7) als auch das Führungsrohr aus
sterilisierbarem, gewebeverträglichem und für den Einsatz
fall geeignetem Material sind.
12. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr und der Instrumentkopf dampfsterilisierbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338962 DE4338962C1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Zerlegbares Instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338962 DE4338962C1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Zerlegbares Instrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338962C1 true DE4338962C1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6502630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934338962 Expired - Fee Related DE4338962C1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Zerlegbares Instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4338962C1 (de) |
-
1993
- 1993-11-16 DE DE19934338962 patent/DE4338962C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Gerätekatalog der Fa. Storz, Datenblatt Endoskope, BJ-COA 2 * |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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