DE4337859A1 - Modulbauelemente für Konstruktionen zum Tragen und Halten von Werkstücken - Google Patents
Modulbauelemente für Konstruktionen zum Tragen und Halten von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Modulbauelemente zum Aufbau von
Konstruktionen zum Tragen und Halten von Werkstücken oder
Werkzeugen wie zu ihrem Montieren und festen Anordnen.
Durch die Erfindung soll es ermöglicht werden, derartige
Konstruktionen auf bekannten Grundplatten zu montieren, die ein
Raumraster von genormten Perforationen aufweisen und dazu
bestimmt sind, auf eine Aufnahmeplatine angeordnet zu werden, die
insbesondere die Platine einer Maschine zum Steuern der Seiten
eines oder mehrerer Werkstücke in drei räumlichen Dimensionen
ist, das bzw. die von der Konstruktion getragen und gehalten ist
oder sind.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, perforierte Stangen
oder Stäbe mit viereckigem Querschnitt und entsprechend perfo
rierte Platten mit Hilfe von Einsatzelementen zusammenzufügen.
Diese bekannten Elemente haben insgesamt den Nachteil, daß
sie einzeln schwierig demontierbar sind, ohne die gebildete
Konstruktion anheben oder verschieben zu müssen, was mit einem
großen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten
Vorrichtungen beseitigt werden und soll es ermöglicht werden,
genormte Modulkonstruktionen zu bilden, zusammenzusetzen und fest
anzuordnen, die für Standardrasterplatten (Norm NF E 62 331)
geeignet sind, wobei es mit extrem großer Vielseitigkeit möglich
sein soll, eine unbegrenzte Anzahl von Konstruktionen zu bilden,
was es erlaubt, ein oder mehrere Werkstücke im Raum anzuordnen,
zu positionieren und zu halten.
Gemäß der Erfindung umfassen Verbindungsstangen mit
rechteckigem Querschnitt, die aneinander und an einer Grundplatte
mit einem Perforationsraster befestigt werden können, glatt
durchgehende Bohrungen mit gleichem Durchmesser und gleichem
regelmäßigen Abstand wie die der Rasterperforationen in der
Grundplatte, wobei in den Bohrungen, die an den beiden gegenüber
liegenden Seitenflächen und an jeder Stirnfläche eines Ver
bindungsstabes münden, Verbindungsbuchsen mit gleichem Durch
messer aufgenommen sind, die an ihrem Außenumfang eine oder
mehrere Rillen oder Nuten aufweisen, in die Spannelemente
eingreifen, die in Gewindebohrungen mit wesentlich kleinerem
Durchmesser eingesetzt sind, die mit einer Versetzung von einer
halben Rasterweite im wesentlichen senkrecht zu den Bohrungen mit
großem Durchmesser verlaufen, in denen die Verbindungsbuchsen
aufgenommen sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kommen Schrauben, die in den Gewindebohrungen mit kleinem
Durchmesser angeordnet sind, zur Anlage am Boden der ringförmigen
Rille oder Rillen, die in den Buchsen angelegt sind, die in die
glatten Bohrungen mit größerem Durchmesser eingesetzt sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die zur Anlage in den Rillen kommenden Schrauben Stellschrauben,
deren konisches Ende zur Anlage an den Seitenflächen der in Form
von V-förmigen Nuten gebildeten Rillen kommen.
Um weiterhin ein sicheres Einspannen der Stellschrauben zu
ermöglichen und darüber hinaus ein festes Anbringen von zwei
Verbindungsstäben sicherzustellen, sind die Drehachsen der
Stellschrauben, die den V-förmigen Nuten in den Buchsen ent
sprechen, gegeneinander um eine Strecke versetzt, die etwas
größer als der Abstand zwischen dem Boden der V-förmigen Nuten
der entsprechenden Verbindungsbuchse ist.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. In den Zeichnungen sind schematisch und in verein
fachter Form verschiedene Elemente zum Montieren und Befestigen
von dreidimensionalen Konstruktionen an genormten Halteplatinen
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine
parallelepipedförmige Verbindungsstange,
Fig. 1a eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A der in
Fig. 1 dargestellten Stange,
Fig. 2 eine Seitenansicht, die Fig. 1 entspricht,
Fig. 2a eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig.
2,
Fig. 3a eine vergrößerte Seitenansicht einer Buchse mit
einer Rille und glatter Bohrung,
Fig. 3b eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab einer
Buchse mit zwei Rillen und glatter Bohrung,
Fig. 3c eine Stirnansicht der Buchsen von Fig. 3a und 3b,
Fig. 4a eine Buchse mit dem gleichen Außenprofil wie die
Buchse von Fig. 3a, deren axiale Bohrung jedoch mit einem Gewinde
versehen ist,
Fig. 4b eine Buchse mit drei Rillen, deren axiale Bohrung
mit einem Gewinde versehen ist,
Fig. 4c eine Stirnansicht der Buchsen von Fig. 4a und 4b,
Fig. 5 eine Buchse mit axialer Gewindebohrung und einer
einzigen dezentriert angeordneten ringförmigen Umfangsrille,
Fig. 6 eine Buchse ohne ringförmige Umfangsrille, die mit
einer glatten axialen Bohrung versehen ist,
Fig. 7 in einer Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab
die Montage und Befestigung einer Buchse der in Fig. 3a darge
stellten Art in einer Verbindungsstange, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist,
Fig. 8 in einer perspektivischen Teilansicht die Anordnung
von Fig. 7,
Fig. 9 in einer Längsschnittansicht in vergrößertem Maßstab
die Anordnung von zwei Verbindungsstangen Stirnseite an Stirnsei
te mittels einer Buchse mit zwei Rillen der in Fig. 3b darge
stellten Art,
Fig. 10 in einer Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab
die Anordnung eines Verbindungsstabes mittels einer Schraube, die
quer durch eine glatte Buchse der in Fig. 3a dargestellten Art
geht und in eine Gewindebohrung geschraubt ist, die im Boden
einer Senke in einer nicht dargestellten Modulplatte vorgesehen
ist,
Fig. 11 eine Längsschnittansicht der Montage eines Haltee
lementes für ein Werkstück mittels einer Schraube, deren Kopf in
einer Senke des Halteelementes des Werkstückes sitzt und deren
Gewindeende in die axiale Bohrung einer Buchse geschraubt ist,
die in der Verbindungsstange über Stellschrauben befestigt ist,
die in Gewindebohrungen sitzen, die in der Verbindungsstange
senkrecht zu deren Längsachse ausgebildet sind,
Fig. 12 eine Fig. 11 ähnliche Ansicht den Kopf einer
Befestigungsschraube, der auf einer Verbindungsbuchse sitzt, die
sich in einer Verbindungsstange befindet, wobei die Schraube in
ein einen Stift bildendes Endelement geschraubt ist, dessen Basis
in der Bohrung einer darüber angeordneten Buchse sitzt, die eine
Distanzbuchse bildet,
Fig. 13 eine Teilschnittansicht von zwei Verbindungsstangen,
die zur Bildung eines Winkels zusammengesetzt sind,
Fig. 14 eine perspektivische Teilschnittansicht der
Gelenkverbindung von zwei Verbindungsstangen im Kontakt an einer
Fläche mittels einer glatten Buchse mit zwei Rillen der in Fig.
3b dargestellten Art,
Fig. 15 in einer perspektivischen Teilansicht die drehbare
Montage einer Stange, die hochkant auf einer horizontalen Stange
angeordnet ist,
Fig. 16 ein trapezförmiges Verbindungselement, das zum
Verstärken der Montage der in Fig. 13 dargestellten Art dient,
Fig. 17 in einer Teilschnittansicht die Montage der
Anordnung von Fig. 13 in der mittels des Elementes von Fig. 16
verstärkten Form,
Fig. 18 eine abgewandelte Form der Darstellung von Fig. 17,
bei der das trapezförmige Verstärkungselement an seiner großen
Basis mit einer diagonalen Verbindungsstange zusammengefügt ist,
die an der Stirnseite befestigt ist,
Fig. 19 eine Teilschnittansicht von unten einer Stange, die
ein Drehgelenk bildet, und deren reduzierter Endabschnitt eine
Gelenkwange bildet,
Fig. 20 eine teilweise geschnittene auseinandergezogene
Ansicht unter 90° gegenüber der vorhergehenden Ansicht, wobei die
Montage der beiden Bauelemente von Fig. 19 mittels einer glatten
Buchse der in Fig. 6 dargestellten Art und einer Verbindungs
schraube dargestellt ist,
Fig. 21 die Verbindung unter einem rechten Winkel von zwei
gelenkig miteinander verbundenen Elementen der in Fig. 19
dargestellten Art,
Fig. 22 eine Seitenansicht einer Buchse zur Gelenkverbindung
einer ersten Verbindungsstange mit einer zweiten, die eine
derartige Buchse hält oder mit einer Stange, die mit einer
Schulter versehen ist,
Fig. 22a eine Ansicht unter 90° gegenüber Fig. 22 teilweise
im Schnitt,
Fig. 23 eine teilweise geschnittene Ansicht der Gelenkver
bindung einer Stange mit Schulter mit einer Buchse, die am Kopf
in eine zweite Stange ohne Schulter eingesetzt ist,
Fig. 24 eine Buchse mit Vertiefung der in Fig. 3a darge
stellten Art, die jedoch mit Magnetstöpseln versehen ist,
Fig. 25 ein Verbindungselement, das mit zwei Magnetstöpseln
versehen ist,
Fig. 26 eine Schnittansicht länge der Linie XXVI-XXVI in
Fig. 27 einer Platte mit einem kleinen Raster von Perforationen,
die eine zentrale Perforation umgeben, die mit einer Senke für
den Kopf einer Befestigungsschraube versehen ist,
Fig. 27 eine Draufsicht auf die Platte mit einem kleinen
Perforationsraster,
Fig. 28 in einer vergrößerten Schnittansicht die Befestigung
eines Stiftes an einer Platte, der zur Anlage eines Werkstückes
dient,
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht der Montage von
Positionier- und Haltestiften für ein Bauteil auf einer Modul
platine,
Fig. 30 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Montage, die zwei seitliche Stangen und eine Querstange umfaßt,
die an ihren Schmalseiten zwei Elemente halten, die jeweils eine
Platte mit einem kleinen Perforationsraster tragen, die mit
Stiften versehen ist, und
Fig. 31 eine Fig. 30 entsprechende Draufsicht, wobei die in
Fig. 30 sichtbaren Stifte weggelassen sind.
Wie es in den Fig. 1, 1a, 2 und 2a dargestellt ist, weist
eine Verbindungsstange 1 zwei rechtwinklige gegenüberliegende
Flächenpaare 2, 4 und 3, 5 auf. Die Flächen 3 und 5 und die
Flächen 2 und 4 sind durch Querbohrungen 6 in einem regelmäßigen
Abstand P und durch kleine Gewindebohrungen 7 miteinander
verbunden, die dazu bestimmt sind, nicht dargestellte Schrauben
aufzunehmen, die dazu dienen, nicht dargestellte mit Rillen oder
Nuten versehene Verbindungsbuchsen in ihrer Lage zu halten und
festzulegen, wie es später im einzelnen beschrieben wird.
Die Verbindungsstange 1 umfaßt weiterhin an jedem Ende eine
Bohrung mit großem Durchmesser 8, die senkrecht zu zwei Gewinde
bohrungen 7 verläuft. Es ist ersichtlich, daß der regelmäßige
Abstand P zwischen zwei Bohrungen mit großem Durchmesser unter
Berücksichtigung der abwechselnden und fünf punktartigen
Anordnung der kleinen und großen Bohrungen gleich dem Abstand
ist, der die Achsen von benachbarten Gewindebohrungen trennt.
Die Fig. 3a, 3b, 3c, 4a, 4b, 4c, 5 und 6 zeigen jeweils ein
Ausführungsbeispiel einer Montage- oder Zentrierungsbuchse, die
in einer Bohrung 6 oder in zwei sich aneinander anschließenden
Bohrungen 6 einer einzigen Verbindungsstange oder zweier zu
verbindender Stangen angeordnet wird.
Die Buchse 9 in Fig. 3a ist eine Buchse mit einer Rille 10,
die axial glatt ist oder eine axiale glatte Bohrung 13 aufweist
und deren Länge der Dicke einer Verbindungsstange entspricht.
Die Buchse 12 in Fig. 3b zeigt axial eine glatte Bohrung 13
und an ihrem Außenumfang zwei ringförmige Rillen 14 und 15.
Fig. 3c zeigt den vorderen Teil der Buchse 12, wobei die
Bohrung 13 dargestellt ist.
Die Buchse 16 in Fig. 4a hat die gleichen Abmessungen wie
die von Fig. 3a, sie ist jedoch axial mit einem Gewinde 17
versehen.
Was die Buchse 18 anbetrifft, so hat diese die gleichen
Abmessungen wie die Buchse von Fig. 3b, sie ist jedoch im
Gegensatz dazu mit einem Gewinde 19 und drei Rillen versehen.
Die Buchse 20 in Fig. 5 weist axial eine Gewindebohrung 21
und an ihrem Außenumfang eine versetzte ringförmige Rille 22 auf.
Fig. 6 zeigt eine kleine Buchse 23 ohne Rille und mit
glatter Bohrung 24, die nur zum Positionieren und Zentrieren
bestimmt ist.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist eine kleine Buchse 25
mit glatter axialer Bohrung 26 in eine Bohrung mit großem
Durchmesser 27 eingesetzt, die in einer Stange 28 vorgesehen ist,
und durch zwei gegenüberliegende Schrauben 29 und 30 fixiert.
Fig. 8 zeigt die Montage von Fig. 7, wobei die Schrauben 29
und 30 in eine keilförmige Rille 31 einer Buchse 32 eingreifen.
In Fig. 8 ist erkennbar, daß die anderen Gewindebohrungen
33 jeweils orthogonal zwischen zwei Bohrungen 34 angeordnet sind.
Die Verbindung Stirnseite an Stirnseite (Fig. 9) von zwei
Verbindungsstangen 35 und 36, die mit Querbohrungen 37 und 38
jeweils versehen sind, erfolgt mittels einer Verbindungsbuchse
39, die mit zwei Rillen 40 und 41 versehen ist und in jede der
großen Bohrungen 42 und 43 eingesetzt ist, die an der Stirnseite
jeder Stange 35 und 36 vorgesehen sind.
Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, sind die Schraubachsen der
Schrauben 44 und 45, die in den entsprechenden Bohrungen
angeordnet sind, jeweils zum entsprechenden Ende der Buchse hin
versetzt derart, daß eine eng aneinanderliegende Anordnung der
Stangen sichergestellt ist, wenn diese Schrauben an den schrägen
Endflanken der V-förmigen Rillen zur Anlage kommen.
Um beispielsweise eine Stange an einer Platine mit Raster
perforationen zu befestigen, wird die in Fig. 10 dargestellte
Montage verwandt. Bei dieser Montage sitzt eine Buchse 46 mit
glatter Bohrung in der Stange 47, wobei sie sich an einer anderen
Buchse 48 anliegt, die als Führung dient. Eine Schraube 49, deren
Kopf 50 in der Bohrung 51 in der Buchse 46 angeordnet ist, die
durch Stellschrauben 52 und 53 gehalten ist, macht die gesamte
Anordnung dadurch fest, daß sie in ein Gewindeloch geschraubt
ist, das im Boden einer Senke vorgesehen ist, in der die
Zentrierungsbuchse 48 aufgenommen ist.
Um ein Element am Ende einer Verbindungsstange zu befestigen
wird beispielsweise die in Fig. 11 dargestellte Montage verwandt.
Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, weist eine Stange 54 an
ihrem Ende eine Bohrung 55 mit großem Durchmesser auf, in die
eine Buchse 56 der in Fig. 4a dargestellten Art eingesetzt ist,
deren axiale Bohrung 57 ein Gewinde 58 trägt. Diese Buchse weist
außen eine Ringnut auf, in die die Enden von zwei Stellschrauben
59 und 60 eingreifen, die dazu dienen, die Buchse in der
Verbindungsstange 54 zu halten. Eine Schraube 61, deren Kopf in
eine Senke 62 im zu befestigenden Element 63 eingreift, ist in
das Gewinde 58 geschraubt, das in der axialen Bohrung 57 der
Buchse 56 vorgesehen ist.
Um Werkstücke zu halten oder zu tragen, ist es bekannt,
Halterungen, d. h. sogenannte Stifte zu verwenden, die auf einem
Grundelement, beispielsweise auf einer Verbindungsstange,
befestigt sind. Eine derartige Montage ist in Fig. 12 darge
stellt, wobei die Verbindungsstange 64 als Halter eines Stiftes
65 dient, dessen Basis 66 ein Gewinde 67 aufweist. Um die Höhe
dieses Stiftes über der Verbindungsstange 64 zu regulieren,
werden Unterlage- oder Distanzstücke 68, 69 verwandt, die
selbstzentrierend stapelbar sind und eine axiale Bohrung
aufweisen, durch die eine Schraube hindurchgehen kann, die in das
Gewinde 67 des Stiftes geschraubt ist. Diese Schraube 70 liegt
an ihrem Kopf 71 am vorderen Teil einer Positionierungsbuchse 72
an, die mit einer glatten Bohrung versehen ist und in einer
Bohrung mit großem Durchmesser 73 der Stange 64 mittels zweier
Stellschrauben 74 und 75 fest angebracht ist.
In Fig. 13 ist die Verbindung unter einem rechten Winkel
einer Stange 76 und einer Stange 77 dargestellt. Die Bohrungen
78 wechseln mit Gewindebohrungen 79 ab und eine Verbindungsbuchse
80 mit zwei Rillen 81 und 82 ist in beide Stangen 76 und 77
eingesetzt und in letzterer durch Schrauben 83 und 84 gehalten.
Die Gelenkverbindung Stirnseite an Stirnseite von zwei
Verbindungsstangen kann durch die in Fig. 14 dargestellte Montage
erzielt werden, wobei in Fig. 14 in einer perspektivischen
Ansicht zwei Stangen 85 und 86 dargestellt sind, die mit
Bohrungen 87 mit großem Durchmesser abwechselnd auf der einen und
anderen Seite mit Gewindebohrungen 88 mit wesentlich kleinerem
Durchmesser ausgebildet sind, in die Schrauben 89 und 90
eingesetzt sind, deren Enden in die Rillen 91 und 92 jeweils
einer Drehgelenk- und Verbindungsbuchse 93 eingreifen.
Die Montage einer Stange 94 hochkant auf einer zweiten
Stange 95 ist in einer perspektivischen Ansicht in Fig. 15
dargestellt, die zeigt, daß eine Gelenkbuchse mit zwei Rillen,
die nicht dargestellt ist, über Schrauben 96 in entsprechenden
Bohrungen 97 mit großem Durchmesser der beiden Stangen gehalten
ist, von denen eine senkrecht zur Außenfläche der Stange 95 und
die andere senkrecht zur Außenfläche der Stange 94 ausgebildet
sind.
Um die orthogonale Anordnung von zwei Stangen zu verstärken
wird ein trapezförmiges Montage- und Befestigungseckstück
vorgesehen, das insgesamt in Fig. 16 mit 98 bezeichnet ist.
Dieses trapezförmige Element umfaßt drei Bohrungen mit
großem Durchmesser 99, 100 und 101, von denen jede eine mit
Rillen versehene Buchse aufnehmen kann, die eine Verbindungs
stange halten und mit dieser kooperieren kann.
Gemäß der Erfindung laufen die Achsen der Bohrungen dieses
trapezförmigen Elementes zusammen.
Die Verwendung des trapezförmigen Verbindungselementes 98
ist in Fig. 17 dargestellt, in der gezeigt ist, daß eine
horizontale Verbindungsstange 102 über eine Montagebuchse 103
eine vertikale Stange 104 trägt.
Zur Verstärkung der orthogonalen Verbindung der Stangen 102
und 104 sind Montagebuchsen 105 und 106 in das trapezförmige
Element 98 sowie in eine Bohrung 107 jeder entsprechenden Stange
102 und 104 eingesetzt.
Es ist ersichtlich, daß das trapezförmige Element 98 eine
Bohrung 108 aufweist, die ihre beiden Basen verbindet und dazu
bestimmt ist, in der in Fig. 18 dargestellten Weise eine weitere
Montagebuchse 109 aufzunehmen, die in einer frontalen Bohrung
einer schrägverlaufenden Stange 110 befestigt wird.
Um zwei Verbindungsstangen auf derselben Höhe gelenkig
miteinander zu verbinden, werden zur Hälfte an ihrem Ende
abgeschnittene Elemente vorgesehen, wie sie in Fig. 19 und 20
dargestellt sind. Ein Ende weist eine glatte Perforation 111 auf,
die in einer Senke 112 mündet, in der sich in der in Fig. 20
dargestellten Weise eine glatte Verbindungsbuchse 113 befindet,
die die Drehachse der beiden Stangen 114 und 115 bildet. Was die
Stange 115 anbetrifft, so weist die Bohrung 116, die in der Senke
117 mündet, ein Gewinde 118 zur Aufnahme einer Montageschraube
119 auf. Die Verbindung Stirnseite an Stirnseite der beiden
Stangen 114 und 115 ist in Fig. 20 dargestellt, während in Fig.
21 die orthogonale Anordnung der beiden Stangen 114 und 115
dargestellt ist, die jedoch im übrigen jede Winkelposition
zueinander durch ein Schwenken in Richtung des Doppelpfeiles F
einnehmen können. Wenn keine Verbindungsstangen mit einer
mittleren Gelenkabflachung 120 verwandt werden sollen, können
spezielle Elemente, wie sie in den Fig. 22 und 22a dargestellt
sind, verwandt werden, die selbst einen Gelenkzapfen 121
aufweisen, der in einer Bohrung mit großem Durchmesser anzuordnen
ist, die an der gewünschten Stelle in einer Stange vorgesehen
ist. Die Elemente 122 in den Fig. 22 und 22a weisen jeweils einen
Montageteil 123 auf, der mit einer Senke 124 mit großem Durch
messer versehen ist, in der eine der Hälften einer Gelenkbuchse
angeordnet wird, die nicht dargestellt ist. Diese Elemente haben
den Vorteil, daß in der in Fig. 23 dargestellten Weise eine
Gelenkverbindung der beiden Verbindungsstangen unter einem
bestimmten Winkel, jedoch gleichfalls eine Gelenkverbindung
bezüglich ihrer Drehachse möglich ist. Diese Ausbildung bietet
die Möglichkeit die Elemente in zwei orthogonalen Ebenen hin und
her zu drehen, wie es durch die Doppelpfeile F1 und F2 darge
stellt ist.
Das erfindungsgemäße modulare Bausystem sieht gleichfalls
vor, komplementäre magnetische Befestigungselemente zu verwenden,
wie sie in den Fig. 24 und 25 dargestellt sind. Aus diesen
Figuren ist ersichtlich, daß ferromagnetische Elemente 125, die
außen geriffelt oder gerillt sind, in Buchsen befestigt sein
können, wie es in Fig. 24 dargestellt ist, und zwar durch
Schrauben, Kleben oder Preßpassen. Der Außenumfang der magneti
schen Elemente paßt problemlos in die Bohrungen mit großem
Durchmesser, in die die Buchse 126 eingesetzt wird und über nicht
dargestellte Schrauben fixiert wird, die in die zentrale
ringförmige Rille 127 eingreifen. Fig. 25 zeigt ein Element, das
auf drei Perforationen mit großen Durchmesser beschränkt ist, von
denen zwei parallel verlaufen, wobei dieses Element über eine
Schraube 128 festgelegt werden kann, die in eine mittlere
ringförmige Rille in einer entsprechenden Buchse eingreift, die
in die Bohrung mit großem Durchmesser eingesetzt ist, die
orthogonal zu den beiden anderen Bohrungen verläuft, die die
magnetischen Elemente aufnehmen.
Um schließlich in den Montageanordnungen kleine Werkstücke
oder Schneidwerkzeuge zu halten, werden in der in den Fig. 26 bis
31 dargestellten Weise kleine modulare Grundplatten 129 vor
gesehen, deren Raster enger als das der obigen Montageelemente
ist. Diese kleinen Platten weisen eine zentrale Bohrung 130 auf,
über die sie an einem geeigneten Halter befestigt werden können.
Wie es in Fig. 26 dargestellt ist, die eine Schnittansicht längs
der Linie XXVI-XXVI in Fig. 27 zeigt, erlauben die kleinen
Bohrungen 131 eine Schraubbefestigung von Stiftelementen mit
bestimmten Abmessungen, wie es im vergrößerten Maßstab in Fig.
28 dargestellt ist. Diese Stifte 132, die in der Platte 129 über
Schrauben 133 befestigt sind, dienen als Stütze insbesondere zur
isostatischen An- oder Auflage von kleinen Meßwerkstücken. Fig.
29 zeigt eine derartige Auflage, wobei die Stützstifte in weiß
dargestellten Schnittflächen enden, während die Positionierstifte
in schwarz dargestellten Flächen enden.
Die kleinen Platten 129 können auch mit den oben beschriebe
nen genormten Elementen zusammenarbeiten. In den Fig. 30 und 31
ist eine derartige Kooperation dargestellt, bei der eine
horizontale Verbindungsstange 134, die mit zwei seitlichen
senkrecht dazu verlaufenden Stangen 135 und 136 verbunden ist,
dazu dient, zwei kleine Halteelemente 137 und 138 mit drei
Bohrungen mit großem Durchmesser zu halten, die hochkant
angeordnet sind und jeweils über eine Buchse und eine Montage
schraube eine kleine Platte 129 halten, die ihrerseits Anlage
und Lagerstifte 132 trägt.
Im obigen wurden lediglich Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben, die im Rahmen der Erfindung abgewandelt
und weiterentwickelt werden können. Je nach den bestehenden
topometrischen Problemen können daher die verschiedensten
Bauelemente gemäß der Erfindung kombiniert werden, um eine
Konstruktion zu erhalten, die besser dazu geeignet ist, ein
Konstruktion zu halten, dessen Seiten zu vermessen sind.
Claims (10)
1. Modulbauelemente für Konstruktionen zum Tragen und
Halten von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungs
stangen (1, 35, 36, 47, 54, 64, 76, 77, 85, 86, 94, 95, 102, 104,
114, 115, 134, 135, 136) mit rechtwinkligem Querschnitt, die
miteinander und mit einer Grundplatte mit einem Perforations
raster fest verbunden werden können, glatte Querbohrungen (6, 8,
27, 34, 37, 38, 42, 43, 51, 55, 73, 78, 87, 97, 99, 100, 101,
107) mit gleichem Durchmesser und gleichem Abstand wie die
Rasterperforationen umfassen, die in der Grundplatte vorgesehen
sind, wobei in den Bohrungen, die jeweils an beiden gegenüber
liegenden Seitenflächen und an den Stirnflächen einer Ver
bindungsstange münden, Verbindungsbuchsen (9, 12, 16, 18, 25, 32,
39, 46, 56, 72, 80, 93, 103, 105, 106, 109) mit gleichem
Durchmesser aufgenommen sind, die an ihrem Außenumfang eine oder
mehrere Rillen oder Nuten (10, 14, 15, 31, 41, 81, 82, 91, 127)
aufweisen, in die Spannelemente eingreifen, die in Gewindebohrun
gen (7, 33, 79, 88) mit wesentlich kleinerem Durchmesser sitzen,
die mit einer Versetzung um die Hälfte der Rasterweite orthogonal
zu den Bohrungen mit großem Durchmesser vorgesehen sind, in denen
die Verbindungsbuchsen aufgenommen sind.
2. Modulbauelemente nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schrauben (29, 30, 44, 45, 52, 53, 59, 60, 74, 75,
83, 84, 89, 90, 96, 128), die in den Gewindebohrungen mit kleinem
Durchmesser sitzen, am Boden der ringförmigen Rille oder Rillen
anliegen, die in den Buchsen ausgebildet sind, die in den glatten
Bohrungen mit größerem Durchmesser sitzen.
3. Modulbauelemente nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben, die in die Rillen eingreifen,
Stellschrauben sind, deren konisches Ende an den Seitenflächen
der in Form einer V-förmigen Nut ausgebildeten Rille anliegen.
4. Modulbauelemente nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellschrauben, die den V-förmigen Nuten
entsprechen, die in den Buchsen ausgebildet sind, Drehachsen
haben, die voneinander um eine Strecke entfernt sind, die etwas
größer als der Abstand ist, der den Boden der entsprechenden V-
förmigen Nuten einer Verbindungsbuchse trennt.
5. Modulbauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Bohrungsbuchse nicht
befestigt werden muß, sie keine ringförmigen Umfangsrillen
aufweist.
6. Modulbauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsbuchse mit Verbindungs
rippen eine Länge hat, die etwas kleiner als die Dicke einer
Verbindungsstange ist, in deren Bohrung mit großen Durchmesser
sie eingesetzt ist.
7. Modulbauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein trapezförmiges Verstärkungs- und
Versteifungselement (98) vorgesehen ist, das zwischen zwei
senkrecht zueinander verlaufenden Verbindungsstangen (102, 104)
einsetzbar ist, wobei dieses Element drei zylindrische glatte
Bohrungen (99, 101) aufweist, deren Achsen zusammenlaufen, von
denen zwei senkrecht zur Anlageseite an eine Verbindungsstange
(102, 104) verlaufen und von denen die dritte zur Aufnahme einer
Verbindungsbuchse (109) mit zwei Rillen dient, die das trapezför
mige Element (198) fest mit einer dritten Verbindungsstange (110)
verbindet, die ein weiteres Element trägt oder zur diagonalen
Versteifung der Anordnung dient.
8. Modulbauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß komplementäre Magnetelemente (125)
in die Bohrung einer Verbindungsbuchse (126) eingesetzt sind.
9. Modulbauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß kleine Modulplatten (129), die mit
einer Vielzahl von kleinen Bohrungen und einer zentralen
Befestigungsbohrung (130) versehen sind, an den Montageträgern
zur Aufnahme von Stiften (132) zum Stützen und Positionieren von
kleinen Werkstücken angebracht sind.
10. Modulbauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Modulplatten (129) mit
Perforationen (131) mit kleinem Durchmesser versehen sind, die
ein Raster bilden, das kleiner als das der genormten Haltestangen
oder trapezförmigen Elemente ist, und durch die Schrauben (133)
führen, die Stifte (132) halten, die Werkstücke mit kleinen
Abmessungen halten und positionieren.
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