DE4336844C1 - Schienenrad - Google Patents
SchienenradInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
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- B60B17/0017—Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs with insonorisation means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenrad nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die aus der DE 38 14 343 C2 bekannten Schienenräder dieser Art, deren
Radscheibe durch eine Hohlkassettenstruktur aus jeweils einteiligen
Faserverbund-Profilen gebildet wird, befinden sich bereits auf
einem hinsichtlich konstruktiver Festigkeit und geringen Eigengewichts
hohen Entwicklungsstand. Gefertigt werden die Hohlkassetten
im Wege des Wickelverfahrens mit Hilfe eines Schaumstoffkerns, auf
den frei über den Schaumstoffkern vorstehende Wickellaminat-Abschnitte
im ungehärteten Zustand umgeklappt werden, um so die einteilig
an den radialen Profilstegen angeformten, auf Seiten der Rad
scheiben-Außenflächen liegenden Hohlkassetten-Seitenwände zu bilden,
woraufhin die Hohlkassetten in einem Formwerkzeug nebeneinanderliegend
positioniert, gemeinsam gehärtet und gleichzeitig mit der me
tallischen Radnabe verklebt und in einem nächsten Arbeitsschritt mit
äußeren Faserverbund-Deckschichten überwickelt, verpreßt, gehärtet
und mit dem Radreifen verbunden werden. Die Handhabung des ungehärteten,
teilweise freien Wickellaminats, und vor allem das Umklappen
um den Schaumstoffkern ohne lunkerbildende Lufteinschlüsse erfordert
jedoch ein großes handwerkliches Geschick und einen relativ hohen
manuellen Arbeitseinsatz, was sich nachteilig auf die Herstellungskosten
der Hohlkassettenstruktur auswirkt. Hinzu kommt, daß nur die
radial verlaufenden Profilabschnitte mit einstückig angeformten Profil-
Seitenwänden versehen sind, während die Faserverbundprofile am
Kassettenaußenumfang allein aus dem Profilsteg bestehen und eine
dementsprechend schwache Schubanbindung zu den nachträglich über
wickelten Faserverbund-Deckschichten aufweisen, mit der Folge, daß die
Radscheibe an dieser Stelle eine verringerte konstruktive Festigkeit
besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Schienenrad der beanspruchten Art
so auszubilden, daß die Hohlkassettenstruktur eine im Sinne einer
gleichmäßig hohen Lastfestigkeit und einer kostengünstigen automa
tisierbaren Großserienfertigung deutlich verbesserte Bauweise besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Patentanspruch 1 ge
kennzeichnete Schienenrad gelöst.
Erfindungsgemäß wird aufgrund der besonderen Hohlkassettenausbildung
aus wenigen Faserverbund-Einzelteilen, die mit sehr geringem Ferti
gungsaufwand und ohne qualitätsgefährdende Verformung des Faserver
bundlaminats weitgehend automatisierbar herzustellen sind und im ge
härteten Zustand jeweils zu einer Hohlkassette zusammengebaut werden,
eine in hohem Maße großseriengerechte Kassettenbauweise erzielt,
mit dem zusätzlichen Effekt, daß durch die U-Profilform der
kassettenbildenden Faserverbundteile auch im Umfangsbereich der Kas
setten zwischen den radialen Profilstücken eine hohe Biegesteifigkeit
und großflächige Schubkraftanbindung gewährleistet und dadurch
die konstruktive Festigkeit der Radscheibe wesentlich erhöht wird.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Kassetten-Bauweise ist es, wie in
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 bevorzugt,
ohne weiteres möglich, die U-Profilstücke im Hinblick auf eine weiter
erhöhte Biegesteifigkeit und großflächige Schubkraftübertragung
so auszubilden, daß die Hohlkassetten jeweils beidseitig lückenlos
von den Profil-Seitenwänden abgedeckt sind.
Um die Positionierung beim Zusammenfügen der U-Profilstücke zu er
leichtern, vor allem aber zur Verstärkung der höher als die Seitenwände
belasteten Stegabschnitte der U-Profile, enthält jede Hohlkassette
gemäß Anspruch 3 vorzugsweise zusätzlich zu den U-Profilstücken
ein an den Profilstegen anliegendes, einteilig mit einem in Um
fangsrichtung geschlossenen Faserverbund-Querschnitt entsprechend
der Kassetten-Querschnittskontur ausgebildetes Faserverbund-Rand
profilstück.
Im Hinblick auf eine lastfeste, fertigungstechnisch einfache Verbindung
der Profilstücke sind diese zweckmäßigerweise gemäß Anspruch 4
im gehärteten und zusammengebauten Zustand miteinander verklebt und
gemäß Anspruch 5 an ihren Klebeflächen zur Erleichterung des Kleb
stoffflusses mit Nuten versehen. Aus Gründen einer hohen Klebequalität
und um den manuellen Arbeitsanteil weiter zu verringern, erfolgt
die Verklebung gemäß Anspruch 6 vorzugsweise im Wege des
Vakuum-Injektionsverfahrens, und im Hinblick auf eine weitere Ferti
gungsvereinfachung sind gemäß Anspruch 7 alle Faserverbund-Profilstücke
der gesamten Hohlkassettenstruktur gemeinsam miteinander verklebt.
Ebenfalls als Positionierhilfe für die U-Profilstücke ist gemäß Anspruch
8 zweckmäßigerweise ein entsprechend der Hohlkassetten-Quer
schnittskontur vorgefertigter, spezifisch leichter Innen-, insbesondere
Schaumstoffkern vorgesehen, auf den die U-Profilstücke im gehärteten
Zustand aufgesteckt werden.
Eine weitere, ganz wesentliche Fertigungsvereinfachung wird gemäß
Anspruch 9 dadurch erzielt, daß mehrere Faserverbund-Profilstücke
gemeinsam auf einem länglichen, durchgehend mit Wickellaminat be
legten Wickeldorn hergestellt sind, wobei das Wickellaminat nach dem
Aushärten in die einzelnen Profilstücke zerteilt wird. Dabei sind
die U-Profilstücke gemäß Anspruch 10 vorzugsweise aus einem im Quer
schnitt rechteckigen Faserverbund-Wickelrohr hergestellt, welches im
gehärteten Zustand in der U-Profillänge entsprechende Rohrlängen
zerteilt und auf jeder Rohrlänge längs schräg zur Rohrachse geneigter
Trennlinien in zwei identische, jeweils für eine Hohlkassette
spiegelsymmetrisch zusammengesetzte U-Profilstücke mit in Profil
längsrichtung zunehmender Seitenwandbreite zerlegt ist.
Unter dem Aspekt einer einfachen Großserienfertigung der U-Profilstücke
empfiehlt es sich ferner gemäß Anspruch 11, sowohl die radial
verlaufenden als auch die umfangsseitigen U-Profilstücke jeweils
paarweise identisch auszubilden.
Im Hinblick auf eine hohe Formgenauigkeit der Profilstücke ist zum
Aushärten des profilstückbildenden Faserverbundlaminats gemäß Anspruch
12 vorzugsweise ein mehrteiliges, aus einem Innenkern, d. h.
dem Wickeldorn gemäß den Ansprüchen 9 und 10, und einer Außenform
bestehendes Formwerkzeug vorgesehen. Gemäß Anspruch 13 schließlich
ist die Radscheibe nach dem Zusammenfügen der Hohlkassetten vorzugsweise
mit äußeren, sich durchgehend über die Kassetten-Außenflächen
erstreckenden Faserverbund-Deckschichten belegt, die eine großflächige
Anbindung zu den angrenzenden Profil-Seitenwänden sowohl der
radialen als auch der umfangsseitigen U-Profilstücke aufweisen und
gemeinsamen mit den Hohlkassetten einen hochgradig tragfähigen
Schubübertragungsverbund bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt in schema
tischer Darstellung:
Fig. 1 eine ausschnittsweise, teilweise gebrochene Seiten
ansicht eines Schienenrades;
Fig. 2 einen Radialschnitt des Schienenrades gemäß
Fig. 1;
Fig. 3a, 3b die Ausbildung des Wickellaminats zur Herstellung
der Randprofilstücke; und
Fig. 4a, 4b die Ausbildung des Wickellaminats zur Herstellung
der U-Profilstücke.
Das in den Figuren gezeigte Schienenrad mit der Radachse A enthält als
Hauptbestandteile eine Radnabe 2 aus Metall, einen ebenfalls metal
lischen, äußeren Radreifen 4 sowie eine mit diesen jeweils verklebte
und formschlüssig gesicherte Radscheibe 6 in Faserverbund-Bauweise,
bestehend aus einer inneren Hohlkassettenstruktur 8 und äußeren Faser
verbund-Deckschichten 10.1 und 10.2, die durch ein sich einteilig
über die Seitenflächen und die äußere Mantelfläche der Hohlkassetten
struktur 8 erstreckendes, gewickeltes Faserverbund-Laminat gebildet
werden, welches auf beiden Seiten der Hohlkassettenstruktur 8 in
eine Umfangsnut 12 der Radnabe 2 eingreift und mit dem Radreifen 4
verklebt und zusätzlich mit Hilfe eines Sicherungsringes 14 form
schlüssig verkoppelt ist.
Die Hohlkassettenstruktur 8 besteht aus in Umfangsrichtung nebenein
anderliegenden Hohlkassetten 16 aus Faserverbundwerkstoff, die je
weils einen kreisringsektorförmigen Querschnitt besitzen und durch
einen Schaumstoff-Innenkern 18 ausgefüllt sind.
Jede Hohlkassette 16 ist aus mehreren Faserverbund-Einzelteilen zu
sammengesetzt, nämlich einem Randprofilstück 20, welches einen ent
sprechend der Kassetten-Querschnittskontur in Umfangsrichtung einteilig
geschlossenen Faserverbund-Querschnitt aufweist (Fig. 3b),
sowie zwei radial verlaufenden, identischen, spiegelsymmetrisch ein
gebauten U-Profilstücken 22.1 und 22.2 (Fig. 4b), deren Profil-
Seitenwände 24 sich in Radialrichtung zunehmend verbreitern, und mindestens
einem weiteren Paar ebenfalls identischer und spiegelsymmetrisch
eingebauter U-Profilstücke 26.1 und 26.2, die - gleichfalls
mit in Profillängsrichtung zunehmender Seitenwandbreite - am Kassetten-
Außenumfang angeordnet sind. Die Profil-Seitenwände der U-Profilstücke
22 und 26 sind so zugeschnitten, daß sie die jeweilige
Hohlkassette 16 auf beiden Seiten im wesentlichen lückenlos abdecken
und sich demgemäß eine großflächige Schubkraftanbindung der U-Pro
filstücke 22, 26 an die nachträglich überwickelten Faserverbund-
Deckschichten 10.1 und 10.2 ergibt.
Die Herstellung der Randprofilstücke 20 erfolgt gemäß den Fig. 3a, 3b
im Wege des Wickelverfahrens mit Hilfe eines entsprechend geformten
Wickeldornes 28. Das Wickellaminat 30 wird auf den Wickeldorn 28
durchgehend mit einer Faserorientierung von vorwiegend ±45° bezüglich
der Dornachse aufgebracht, wobei zumindest einige Wickellagen
auch einen größeren oder kleineren Wickelwinkel aufweisen können.
Nach Beendigung des Wickelvorgangs wird das Wickellaminat 30 auf dem
Wickeldorn 28 in eine mehrteilige Außenform 32 eingebracht und unter
Wärmeeinwirkung verpreßt und gehärtet, wobei dem Wickellaminat 30
auf der Außenseite eine oder mehrere Nuten 34 geringer Tiefe ein
geprägt werden, die den Harzfluß beim späteren Verkleben erleichtern.
Nach dem Aushärten wird das Wickellaminat vom Dorn 28 entformt und
senkrecht zur Mittelachse längs der in Fig. 3a gestrichelt darge
stellten Trennlinien in eine Vielzahl gleich langer Profilstücke 20
(Fig. 3b) zerteilt.
Die Herstellung der radialen U-Profilstücke 22 erfolgt ebenfalls im
Wickelverfahren gemäß den Fig. 4a, 4b unter Verwendung eines recht
eckigen Wickeldornes 36, welcher durchgehend mit einem Wickellaminat
38 mit einer vorzugsweise unter ±45° verlaufenden, sich kreuzenden
Faserorientierung bewickelt wird. In einer mehrteiligen Außenform
(nicht gezeigt) wird das Wickellaminat 38 auf dem Dorn 36 verpreßt,
wobei gleichzeitig auf der Außenseite des Wickellaminats 38 wiederum
Klebstoffnuten 40 geringer Tiefe eingeprägt werden, und unter Wärme
einwirkung ausgehärtet. Nach dem Entformen von Wickeldorn 36 wird
das so gewonnene Rechteckrohr 38 längs paralleler, zur Rohrachse ge
neigter Trennebenen B in gleich lange Rohrstücke zerlegt, deren Länge
der Länge der herzustellenden U-Profilstücke 22 entspricht. Die
Rohrstücke werden dann längs schräg zur Rohrachse geneigter Trennebenen
C zerteilt, so daß pro Rohrstück zwei identische U-Profilstücke
22 mit einstückig an den Profilsteg 42 angeformten, sich in
Profillängs-Richtung zunehmend verbreiternden Seitenwänden 24 ent
stehen.
Die kleinen, umfangsseitigen U-Profilstücke 26 werden ebenfalls im
Wickelverfahren analog zu den radialen Profilstücken 22, vorzugsweise
jedoch mit einer geringeren Wandstärke, gefertigt, können aber
auch als gepreßte Prepreg-Legeteile hergestellt werden.
Die Verklebung der Faserverbund-Einzelteile 20, 22 und 26 zur Hohl
kassettenstruktur 8 erfolgt mit Hilfe des Vakuum-Injektionsverfahrens.
Zu diesem Zweck werden die Radnabe 2 und die Randprofilstücke
20 in einem Verklebewerkzeug positioniert. Die radialen und die um
fangsseitigen U-Profilstücke 22, 26 werden auf entsprechend vorge
formte Schaumstoff-Innenkerne 18 aufgesteckt und in die Randprofilstücke
20 eingelegt. Nach dem Schließen des Verklebewerkzeugs erfolgt
die Harzinjektion mit anschließender Härtung. Anstelle der
Vakuum-Injektion können alle Teile auch mit Harz eingestrichen, in
ein Verklebewerkzeug eingelegt und dort miteinander verklebt werden.
Die so gefertigte, lunkerfreie Hohlkassettenstruktur 8 wird mit den
Deckschichten 10 auf die in der DE-PS 38 14 343 beschriebene Weise
überwickelt und nach dem Aushärten des Deckschichtmaterials mit dem
Radreifen 4 verklebt und - z. B. mit Hilfe des Sicherungsrings 14 -
formschlüssig verbunden.
Claims (13)
1. Schienenrad mit einer Radnabe, einem Radreifen und einer diese
miteinander verbindenden Radscheibe in Faserverbund-Bauweise
aus in Radumfangsrichtung aneinanderliegenden, im Querschnitt
jeweils kreisringsektorförmigen Hohlkassetten, bestehend aus
Faserverbund-Profilen mit längs der Kassetten-Querschnittskontur
im wesentlichen senkrecht zu den Radscheiben-Außenflächen
verlaufenden Profilstegen und einstückig an diesen angeformten,
auf Seiten der Radscheiben-Außenflächen angeordneten
Profil-Seitenwänden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkassetten (16) jeweils aus mehreren, zuvor gehärteten,
sich in Umfangs- und hiervon getrennt in Radialrichtung der
Radscheibe (6) erstreckenden, U-förmigen Faserverbund-Profil
stücken (22, 26) zusammengesetzt sind.
2. Schienenrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkassetten (16) jeweils beidseitig vollflächig von den
Seitenwänden (24) der U-Profilstücke (22, 26) abgedeckt sind.
3. Schienenrad nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
ein an den U-Profilstücken (22, 26) jeweils einer Hohlkassette
(16) stegseitig anliegendes, einteilig mit einem in Umfangsrichtung
geschlossenen Faserverbund-Querschnitt entsprechend
der Kassetten-Querschnittskontur ausgebildetes Faserverbund-
Randprofilstück (20).
4. Schienenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbund-Profilstücke (20, 22, 26) im gehärteten und
zusammengebauten Zustand miteinander verklebt sind.
5. Schienenrad nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbund-Profilstücke (20, 22, 26) an ihren Klebeflächen
mit Nuten (34, 40) zur Erleichterung des Klebstoffflusses
versehen sind.
6. Schienenrad nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbund-Profilstücke (20, 22, 26) im Wege des Vakuum-
Injektionsverfahrens miteinander verklebt sind.
7. Schienenrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbund-Profilstücke (20, 22, 26) sämtlicher Hohl
kassetten (16) gemeinsam zu der Radscheibenstruktur (6) verklebt
sind.
8. Schienenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkassetten (16) jeweils mit einem spezifisch leichten
Innen-, insbesondere Schaumstoffkern (18) ausgefüllt sind.
9. Schienenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Faserverbund-Profilstücke (20, 24, 26) gemeinsam auf
einem länglichen, durchgehend mit Wickellaminat (30, 38) be
legten Wickeldorn (28, 36) hergestellt sind, wobei das Wickel
laminat nach dem Aushärten in die einzelnen Profilstücke zerteilt
ist.
10. Schienenrad nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die U-Profilstücke (22, 26) aus einem im Querschnitt rechteckigen
Faserverbund-Wickelrohr (38) hergestellt sind, das im gehärteten
Zustand in der U-Profillänge entsprechende Rohrlängen
zerteilt und auf jeder Rohrlänge längs schräg zur Rohrachse
geneigter Trennlinien (C) in zwei identische, jeweils für eine
Hohlkassette (16) spiegelsymmetrisch zusammengefügte U-Profilstücke
(22) mit in Profillängsrichtung zunehmender Seitenwandbreite
zerlegt ist.
11. Schienenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Hohlkassette (16) ein spiegelsymmetrisch zusammengefügtes
Paar identischer, radial verlaufender U-Profilstücke (22) und
mindestens ein weiteres, spiegelsymmetrisch zusammengefügtes
Paar identischer, am Kassettenumfang verlaufender U-Profilstücke
(26) enthält.
12. Schienenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Faserverbundlaminat (30, 38) der Profilstücke (20, 22, 26)
in einem mehrteiligen, aus einem Innenkern (Wickeldorn 28, 36)
und einer Außenform (32) bestehenden Formwerkzeug ausgehärtet
ist.
13. Schienenrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkassettenstruktur (8) mit äußeren, sich durchgehend
über die Kassetten-Außenflächen erstreckenden Faserverbund-
Deckschichten (10.1, 10.2) belegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336844 DE4336844C1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Schienenrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336844 DE4336844C1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Schienenrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336844C1 true DE4336844C1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6501268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934336844 Expired - Fee Related DE4336844C1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Schienenrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336844C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515497C1 (de) * | 1995-04-27 | 1996-04-11 | Eurocopter Deutschland | Hohlkassette für einen Faserverbundaufbau einer Radscheibe |
EP0800932A1 (de) * | 1996-04-12 | 1997-10-15 | RADSATZFABRIK ILSENBURG GmbH | Scheibenrad, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814343C2 (de) * | 1988-04-28 | 1992-02-27 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De |
-
1993
- 1993-10-28 DE DE19934336844 patent/DE4336844C1/de not_active Expired - Fee Related
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EP0739756A3 (de) * | 1995-04-27 | 1997-11-26 | EUROCOPTER DEUTSCHLAND GmbH | Hohlkassette für einen Faserverbundaufbau einer Radscheibe |
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