DE4336446A1 - Stelleinrichtung mit einer Sicherungseinrichtung - Google Patents
Stelleinrichtung mit einer SicherungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stelleinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 37 06 849 A1 ist eine Stelleinrichtung bekannt,
die insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung ge
eignet ist und einen Antrieb aufweist, dessen an der An
triebswelle abgegebene Drehbewegung auf eine Abtriebswelle
übertragen wird. Diese steht über eine Schrägverzahnung in
Eingriff mit einem Schneckenzahnrad eines Kurbelgetriebes,
durch welches die Drehbewegung in eine im wesentlichen
translatorische Bewegung umformbar und an einen Kolben eines
ausgangsseitigen Druckmittelzylinders übertragbar ist. Der
einen Endstellung dieses Kolbens, die bei eingerückter Kupp
lung eingenommen wird, ist ein in Fig. 3 dargestellter erster
Anschlag und der zweiten Endstellung, die bei ausgerückter
Kupplung erreicht ist, ein ebenfalls in dieser Figur gezeigter
zweiter Anschlag zugeordnet.
Bei Kraftfahrzeugen kann es mitunter zu einem kurzzeitigen
Zusammenbruch der Betriebsspannung kommen, beispielsweise wenn
mehrere stromverbrauchende Zusatzaggregate gleichzeitig zuge
schaltet werden. Wenn dieser Zusammenbruch der Betriebsspan
nung während des Ausrückvorgangs der Kupplung erfolgt, hat es
sich gezeigt, daß bei Stelleinrichtungen gemäß der OS der An
trieb durch die zugeordnete Steuerung zwar unverzüglich zum
Stillsetzen angesteuert wird, jedoch aufgrund der Trägheit
seiner bis dahin bewegten lassen, wie beispielsweise der An
kermasse bei einem Elektromotor, an seiner Antriebswelle noch
kurzzeitig eine Restbewegung abgibt. Diese reicht aus, um über
die Abtriebswelle eine Bewegung an das Schneckenzahnrad zu
leiten. Sobald dieses an dem dieser Bewegungsrichtung zuge
ordneten Anschlag zur Anlage kommt, kann die Restbewegung am
Antrieb nicht mehr in eine andere Bewegung umgeformt werden,
sondern muß von der Abtriebswelle aufgenommen werden. Sofern
diese gemäß der OS über eine Schrägverzahnung mit dem nachge
ordneten Schneckenzahnrad in Eingriff steht, wird eine Quer
kraft auf die Abtriebswelle geleitet, was zu einer unzuläs
sigen Durchbiegung derselben führt. Außerdem besteht die Ge
fahr einer Beschädigung der in Eingriff stehenden Verzahnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stelleinrich
tung so auszubilden, daß auch bei einem während des Ausrück
vorganges auftretenden kurzzeitigen Zusammenbruch der Be
triebsspannung Schäden verhinderbar sind.
Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Sicherungseinrichtung muß hierbei so ausgelegt sein, daß
sie, um die Funktion der Stelleinrichtung nicht zu beeinflus
sen, unwirksam bleibt, so lange der vorgebbare Axialkraftbe
trag nicht überschritten wird. Letzterer sollte vorteilhaft
erweise so festgelegt werden, daß er bei Einleitung einer
Axialkraft auf das Schneckenrad dicht unterhalb derjenigen
Schwelle aktiviert wird, ab der Bestandteile der Stellein
richtung, wie die Abtriebswelle oder eine Verzahnung, Schaden
nehmen könnten.
Sobald der vorgebbare Axialkraftbetrag überschritten wird,
beispielweise indem das Schneckenzahnrad infolge einer Störung
bei fortgesetzter Bewegung der Abtriebswelle durch einen An
schlag zum Stillstand gebracht wird, bauen sich in der die
Abtriebswelle mit dem Schneckenzahnrad verbindenden Schräg
verzahnung Kräfte auf, die auch eine Komponente aufweisen, die
in Axialrichtung der Welle des Schneckenzahnrads, aber quer
zur Achse der Abtriebswelle gerichtet ist. Um zu vermeiden,
daß diese Kraftkomponente am schwächsten Glied dieser Verbin
dung, nämlich der Abtriebswelle eine unzulässige Verbiegung
bewirkt, wird das Schneckenzahnrad über seine axial bewegbare
Welle zu einer Ausweichbewegung veranlaßt, wodurch die besagte
Kraftkomponente betragmäßig reduziert wird. Diese Axialbewe
gung der Welle erfolgt unter Verformung der elastischen Ele
mente, die, solange keine Störung eingetreten ist, dafür sor
gen, daß das Schneckenzahnrad in seiner vorbestimmten Stellung
relativ zu der Abtriebswelle verbleibt. Durch entsprechende
Auswahl des Verformungswiderstandes dieser Elemente ist also
der vorgebbare Axialkraftbetrag, ab dem eine Axialbewegung der
Welle des Schneckenzahnrads einsetzt, einstellbar.
Durch Zuordnung eines Anschlags zu jeder Kuppelstellung gemäß
Anspruch 2 wird erreicht, daß das Schneckenzahnrad bei einer
Störung an der Stelleinrichtung, die beispielsweise durch ei
nen kurzzeitigen Spannungsausfall bedingt sein kann, die vor
bestimmbare Kuppelstellung nicht beliebig weit überfahren
kann, sondern an dem entsprechenden Anschlag zum Stillstand
gebracht wird. Optimal angeordnet ist der Anschlag, wenn er
entsprechend Anspruch 3 bei störungsfreiem Betrieb nicht er
reicht wird, sonder erst nach einem Durchgang des Schnecken
zahnrads durch die jeweilige Kuppelstellung. Sollte letzterer
Fall eintreten, kann durch die Maßnahme des Anspruchs 4 er
reicht werden, daß das Schneckenzahnrad vom Zeitpunkt des
Durchgangs durch die Kuppelstellung an durch die elastisch
federnden Puffer des jeweiligen Anschlags weich abgebremst
wird, bevor es gegen den eigentlichen Anschlag läuft. Während
sich die Puffer elastisch federnd verformen, wird gemäß An
spruch 5 die Axialkraft erreicht ab der eine Verformung der
elastischen Elemente und damit eine Axialverschiebung des
Schneckenzahnrads einsetzt.
In den Ansprüchen 6-9 sind vorteilhafte Ausführungsformen
für die Sicherungseinrichtung angegeben. Die Federn bilden
hierbei eine besonders einfache Ausführung für die elastischen
Elemente.
Durch die Maßnahme dem Anspruchs 10 ist die Funktionsfähigkeit
des Potentiometers auch bei einer Bewegung der Welle des
Schneckenzahnrades in Axialrichtung sichergestellt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Stelleinrichtung für eine Kraftfahrzeug-Reibungs
kupplung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Stelleinrichtung, gesehen
entlang einer Linie II-II in Fig. 1 mit einer Si
cherungseinrichtung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Stelleinrichtung, gesehen in Richtung eines
Pfeiles III in Fig. 2;
Fig. 4 ein strichpunktiert eingekreister Ausschnitt der
in Fig. 2 gezeigten Sicherungseinrichtung in
vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Stelleinrichtung für eine
Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem in der dargestellten
Ausführungsform hydraulischen Ausrücksystem. Die Stellein
richtung umfaßt einen Antrieb 1 in Form eines Elektromotors,
der über ein Kurbelgetriebe 3 einen hydraulischen Geberzylin
der 5 des hydraulischen Ausrücksystems der Kupplung betätigt.
Der Antrieb 1 ist Bestandteil einer herkömmlichen Servo-
Positioniereinrichtung, wie sie beispielsweise in der
deutschen Offenlegungsschrift 34 39 594 beschrieben ist und
bildet zusammen mit dem Kurbelgetriebe 3 und dem Geberzylin
der 5 eine an geeigneter Stelle des Kraftfahrzeugs mittels
einer Befestigungsöse 7 und nicht näher dargestellter Rahmen
teile 9 zu montierende Einheit.
Das Kurbelgetriebe 3 ist als Schneckengetriebe ausgebildet und
hat ein Getriebegehäuse 11, in welchem ein Segment-Schnecken
zahnrad 13 drehbar gelagert ist. Das Schneckenzahnrad 13 sitzt
fest auf einer Welle 15 und kämmt über eine
Schrägverzahnung 25 mit einer unmittelbar auf einer Abtriebs
welle 27 sitzenden Schnecke 29. Die Welle 15 des Schnecken
zahnrades 13 ist an ihrem freien Ende in einer Lagerung 150
axial bewegbar auf genommen, die im Gehäuse 11 der Stellein
richtung angeordnet und beidseitig durch elastische Ele
mente 151 (Fig. 4), beispielsweise durch Federn 152, beauf
schlagbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese
Elemente 151 als Tellerfedern ausgebildet. Die Elemente 151
sind Teil einer Sicherungseinrichtung 153, die beispielsweise
dann wirksam wird, wenn nach einem zumindest kurzzeitigen Zu
sammenbruch der Betriebsspannung während eines Auskuppelvor
gangs das Schneckenzahnrad 13 trägheitsbedingt über die vor
bestimmte Auskuppelstellung hinausbewegt wird und an einem
Anschlag 59 zur Anlage kommt, der ebenso wie ein der Einkup
pelstellung zugeordneter Anschlag in den Endabschnitten einer
kreissegmentförmigen Nut 61 eines Lagerdeckels 23 befestigt
ist und mit einem von dem Schneckenzahnrad 13 axial in die Nut
hin abstehenden Anschlagbolzen 63 zusammenwirkt. Während die
Bewegung des Schneckenzahnrads damit schlagartig endet, setzt
die Abtriebswelle 27, ebenfalls trägheitsbedingt, ihre Be
wegung noch vorübergehend fort und leitet somit eine Kraft auf
das Schneckenzahnrad 13, die, aufgrund der Schrägverzahnung
mit dem Schneckenzahnrad 13, eine Komponente in Richtung der
Längsachse der Welle 150 des Schneckenzahnrads 13, aber quer
zur Abtriebswelle 27 gerichtet ist. Um eine unzulässige Ver
biegung der Abtriebswelle 27 durch diese Querkraft zu verhin
dern, ist die Welle 15 des Schneckenzahnrads 13 in Axialrich
tung bewegbar angeordnet und kann somit, durch eine Bewegung
in Richtung zu ihrem freien Ende, die schädliche Kraftkompo
nente aufnehmen. Bei dieser Bewegung werden die elastischen
Elemente (151) zusammengepreßt.
Beim nächstfolgenden Einkuppelvorgang werden die Abtriebswel
le 27 und damit die Welle 15 des Schneckenzahnrads 13 in ent
gegengesetzter Drehrichtung bewegt und damit die elastischen
Elemente 151 wieder entlastet. Die Welle 15 wird dadurch in
ihre Ausgangslage zurückgedrückt.
Eine weitere Maßnahme, die besagte schädliche Kraftkomponente
zu kompensieren liegt darin, die Anschläge 59 mit relativ
weichen elastischen Puffern 155 auszubilden, die bis an die
vorbestimmte Kuppelstellung heranreichen und unmittelbar nach
Überfahren der letztgenannten durch das Schneckenzahnrad 13
derart wirksam werden, daß sie das letztgenannte bereits vor
Erreichen der eigentlichen Anschlagstellung auf eine minimale
Geschwindigkeit relativ weich abgebremst haben.
Das Segment-Schneckenzahnrad 13 besteht zur Temperaturbestän
digkeit aus Metall und ist durch Verbindungselemente,
beispielsweise Nieten 35, fest mit zwei beiderseits angeord
neten scheibenförmigen Wangen 37 verbunden. Die Wangen 37 ha
ben annähernd gleiche Form und sind als Blechformteile ausge
bildet. In Umfangsrichtung gegen das Segment-Schneckenzahn
rad 13 versetzt bilden die Wangen 37 eine Aufnahmegabel, in
die ein Stößel 39 eingreift. Der Stößel 39 ist zur Bildung
eines Kurbelarms im Abstand zur Hohlwelle 15 in beiden Wan
gen 37 über eine Achse 41 schwenkbar gelagert und liegt mit
seinem der Achse 41 abgewandten Ende an einem in dem Geberzy
linder 5 gegen den Druck einer Feder 43 verschiebbaren Kol
ben 45 an.
In Ausrückrichtung der Kupplung treibt der Antrieb 1 das
Schneckenzahnrad 13 in einem Drehsinn an, in welchem der Stö
ßel 39 eine im wesentlichen translatorische Bewegung ausführt
und den Kolben 45 in Druckrichtung verstellt. In Einkuppel
richtung treibt der Antrieb 1 das Schneckenzahnrad 13 in ent
gegengesetztem Drehsinn an, so daß der Stößel 39 aus dem Ge
berzylinder 5 zurückgezogen wird, wobei die Feder 43 und das
aus dem Nehmerzylinder des Kupplungs-Ausrückersystems zurück
strömende Hydraulikfluid den Kolben 45 zurückstellt.
Die Drehachse der Schnecke 29 liegt zusammen mit der Zylin
derachse des Geberzylinders 5 in der Drehachse des Segment-
Schneckenzahnrads 13 senkrechten Mittelebene zwischen den
beiden Wangen 37. Die von den Wangen 37 auf die Achsen 41
ausgeübte resultierende Kraft liegt ebenfalls in dieser
Mittelebene. Damit wird auf das Segment-Schneckenzahnrad 13
kein Kippmoment ausgeübt, was die Lebensdauer und Betriebssi
cherheit des Kurbelgetriebes 3 erhöht.
Die Zylinderachse des Geberzylinders 5 erstreckt sich angenä
hert tangential zur Bewegungsbahn der Gelenkachse 41 des Stö
ßels 39. Auf der, bezogen auf die Hohlachse 15 dem Geberzy
linder 5 im wesentlichen diametral entgegengesetzten Seite des
Schneckenzahnrads 13, ist ein Federkraftspeicher 47 (Fig. 1)
in dem Getriebegehäuse 11 angeordnet. Der Kraftspeicher 47
umfaßt mehre koaxial ineinander angeordnete Schraubendruckfe
dern 49, die auf einer Teleskopführung 51 zwischen zwei End
platten 53 knicksicher eingespannt sind. Der Federkraftspei
chers 47 ist mit einem Gelenk 55 an den Wangen 37 angelenkt
und mit einem Gelenk 57 an dem Getriebegehäuse 3 abgestützt.
Die Wirkungslinie des Kraftspeichers 47 verläuft ebenfalls in
der Mittelebene zwischen den Wangen 37, wobei die Schwenkachse
der Gelenke 55, 57 in der der eingerückten Kupplung zugeord
neten, in Fig. 1 dargestellten Endstellung des Schneckenzahn
rads 13 angenähert in einer die Drehachse des Schneckenzahn
rads 13 enthaltenden Ebene liegen, um die von dem Kraftspei
cher 47 auf die Schnecke 29 in diese Endstellung ausgeübten
Kräfte möglichst gering zu halten. Für eine Stabilisierung
dieser Endlage sorgt jedoch eine geringe Übertotpunktstellung
des Gelenks 55 entgegengesetzt der Auskuppeldrehrichtung des
Schneckenzahnrads 13.
In der der eingekuppelten Stellung der Kupplung zugeordneten
Endstellung des Schneckenzahnrads 13 sind die Federn 49 des
Kraftspeichers 47 gespannt. Treibt der Antrieb 1 das Schnec
kenzahnrad 13 in Ausrückrichtung der Kupplung, d. h., in
Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn an, so entspannen sich die Fe
dern 49 und unterstützen die Antriebswirkung des Antriebs. Die
Kupplung kann auf diese Weise auch bei vergleichweise schwach
dimensioniertem Antrieb 1 rasch ausgekuppelt werden. In Ein
kuppelrichtung wird der in seiner Drehrichtung umgekehrte An
trieb 1 von der Kupplungsfeder unterstützt, so daß auch hier
trotz vergleichsweise geringer Antriebsleistung des Antriebs 1
die Federn 49 des Kraftspeichers 47 erneut gespannt werden
können. Darüber hinaus steht für den Einrückvorgang der Kupp
lung mehr Zeit zur Verfügung als für den Ausrückvorgang.
Die Winkelposition des Schneckenzahnrads 13 und damit die Po
sition des Kolbens 45 des Geberzylinders 5 wird von einem in
der deutschen Offenlegungsschrift 37 06 849 beschriebenen Po
tentiometer 65 (Fig. 2) erfaßt, dessen Schleifbahnträger 67 am
Getriebegehäuse 11 befestigt, beispielsweise angeschraubt ist
und dessen Schleifer 69 auf einem aus dem Getriebegehäuse 11
herausragenden Ende 71 der Hohlwelle 15, die gegenüber dem
Schleifer 69 durch Formschluß drehfest, aber axial verschieb
bar ist, sitzt. Der Schleifer 69 hat eine Schleifernabe mit
Werkzeugangriffsflächen, beispielsweise in Form eines
Schlitzes, der durch die Hohlwelle 15 hindurch von der dem
Potentiometer 65 gegenüberliegenden Seite des Getriebegehäu
ses 11 her zugänglich ist. Durch die normalerweise durch einen
Gehäusestöpsel 73 abgedeckte Öffnung des gegenüberliegenden
Hohlwellenendes kann die Winkelstellung des Schleifers 69 auch
im eingebauten Zustand der Stelleinrichtung relativ zum
Schneckenzahnrad 13 verdreht werden, womit die der Ist-
Position des Kolbens 45 entsprechenden elektrischen Ausgangs
werte des Potentiometers 65 den tatsächlichen Einbauverhält
nissen der Kupplung angepaßt werden können.
Claims (10)
1. Stelleinrichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung, mit einem Antrieb, durch den bis zum
Erreichen einer vorbestimmbaren Ein- oder Auskuppelstel
lung eine Drehbewegung in vorwählbarer Wirkrichtung er
zeugbar ist, und mit einem die Drehbewegung des Antriebs
über eine Abtriebswelle in eine im wesentlichen
translatorische Bewegung eines Ausgangsglieds umsetzenden
Kurbelgetriebe, das ein mit der Abtriebswelle des An
triebs über eine Schrägverzahnung in Eingriff stehendes
Schneckenzahnrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneckenzahnrad (13) auf einer in einer Lage
rung (150) axial bewegbar aufgenommenen Welle (15) befe
stigt ist, die bei Einleitung von einen vorgebbaren Be
trag überschreitenden Axialkräften über die Schrägver
zahnung gegen die Wirkung einer Sicherungseinrich
tung (153) mit elastischen Elementen (151) in Axialrich
tung zur Auslenkung bringbar ist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 mit Anschlägen, von de
nen einer der vorbestimmbaren Einkuppelstellung und ein
anderer der vorbestimmbaren Auskuppelstellung zugeordnet
ist und an denen das Schneckenzahnrad zum Stillstand
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verzögerung
des Schneckenzahnrades (13) durch einen dieser Anschlä
ge (59) bei gleichzeitig fortgesetzter Einleitung einer
Drehbewegung durch die Abtriebswelle (27) Axialkräfte auf
das Schneckenzahnrad (13) übertragbar sind, durch die
eine Bewegung desselben gegen die Wirkung der elastischen
Elemente (151) auslösbar ist.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschläge (59) an einer Stelle des
Kurbelgetriebes angeordnet sind, die erst nach einem
Hinausdrehen des Schneckenzahnrades (13) über die ent
sprechende Kuppelstellung erreichbar ist.
4. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 3 mit Anschlägen,
die elastisch federnde Puffer aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Puffer (155) bis an die jeweils zuge
ordnete Kuppelstellung heranreichen.
5. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für eine Auslenkung der Welle (15) in
Axialrichtung erforderlichen Kräfte im Verlauf der ela
stisch federnden Verformung der Puffer (155) erreichbar
sind.
6. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (153) Federn (152) als
elastisch verformbare Elemente (151) aufweist.
7. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federn (152) sich einerends an der
Welle (15) und anderenends am Gehäuse (11) der Stellein
richtung abstützen.
8. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn (152) beidseits der Lage
rung (150) für die Welle (15) angreifen.
9. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 und 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn (152) als Tellerfedern
ausgebildet sind.
10. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 mit einer Welle für das
Schneckenzahnrad, die drehfest an einem die Winkelposi
tion des Schneckenzahnrads erfassenden Potentiometer auf
genommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15)
axial bewegbar in dem Potentiometer (65) geführt ist.
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DE19934336446 DE4336446B4 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Stelleinrichtung mit einer Sicherungseinrichtung |
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DE4336446A1 true DE4336446A1 (de) | 1995-04-27 |
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Family
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16H 35/10 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |