DE4336267A1 - Verfahren zur Messung eines Werkstückprofils - Google Patents
Verfahren zur Messung eines WerkstückprofilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (H.J. Neumann,
CNC-Koordinatenmeßtechnik, expert Verlag 1988, Seiten
370 und 371) wird das Profil eines Zahns eines Zahnrads
gemessen (Kapitel 18.2.1).
Die Abtastung des Profils
erfolgt ohne Drehtisch in kartesischen Koordinaten. Die
Tastspitze fährt in einer ersten oder Vorschubachse mit
konstanter Geschwindigkeit und folgt in einer zweiten
oder Antastachse dem Profil. Nachteilig ist dabei, daß
eine gesteuerte Bewegung von zwei verhältnismäßig schwe
ren Maschinenachsen erforderlich ist, und daß dadurch
einerseits die Meßgenauigkeit und andererseits die
Meßgeschwindigkeit aufgrund geringer Dynamik vergleichs
weise gering ist. So begnügt man sich in der Regel
damit, an einem Zahnrad das Profil nur eines oder weniger
Zähne zu messen.
Bekannt ist auch ein aus der klassischen Analogmeßtechnik
abgeleitetes Verfahren zum Messen des Profils eines
Zahnrads. Dabei wird eine sehr präzise entsprechend dem
zu messenden Zahnrad gefertigte Grundkreisscheibe zen
trisch mit dem zu messenden Zahnrad belegt und drehend
angetrieben. Dabei wälzt sich die Grundkreisscheibe
schlupffrei an einem Wälzlineal ab, das den Taster
trägt. Die an das Zahnprofil angelegte Tastspitze folgt
bei Drehung der aus Grundkreisscheibe und Zahnrad gebil
deten Einheit dem Profil von seiner radial innersten bis
zu seiner radial äußersten Stelle. Eine Auslenkung der
Tastspitze in Abweichung von dem Sollprofil ist direkt
ein Maß für die Abweichung des Istprofils vom Sollprofil.
Nachteilig ist der hohe mechanische Aufwand. Praktisch
ist für jeden Zahnradtyp eine gesonderte Präzisions-
Grundkreisscheibe erforderlich und in die Meßmaschine
einzubauen.
In Abänderung des letztgenannten Verfahrens ist es auch
bekannt, den Reibkontakt zwischen der jeweiligen Grund
kreisscheibe und dem Wälzlineal abzuschaffen. Statt dessen
verwendet man einen hochauflösenden Winkelgeber mit
einer Präzisionsspindel und bewegt deren Drehachse,
entsprechend dem Sollprofil numerisch gesteuert, im
richtigen Verhältnis zu der Linearbewegung des den
Taster tragenden Lineals. Auch hier werden also zwei
Maschinenachsen, elektronisch miteinander gekoppelt,
bewegt. Die Winkelgeber sind teuer und weisen dennoch
nur begrenzte Auflösung auf. Die Meßgenauigkeit nimmt
mit zunehmendem Durchmesser des Zahnrads ab.
Aus der DE 23 33 502 A1, Fig. 1 bis 3, sind unterschied
liche Ausführungsformen des Messens von Zahnprofilen 1
bekannt. In allen Fällen ist das Zahnrad zentrisch auf
einem Drehtisch 2 einer Verzahnungsmaschine befestigt
und kann durch den Drehtisch in eine Meßposition gedreht
werden. Die Tastspitze 10 sitzt jeweils an einem Hebel
11, 16, der unter Vorspannung 14 um die Längsachse M
eines Winkelgebers 5 schwenkbar 13, 19, 23 ist. Hinzukommt
in jedem Fall ein Lineargeber 4, 15, 20, dessen beweglicher
Teil durch einen Motor 6 relativ zu seinem stationären
Teil durch ein Steuergerät 7 steuerbar verschoben wird.
In einem Rechner 9 findet ein Soll/Istwert-Vergleich des
Profils statt. In Fig. 4 ist anstelle des Winkelgebers
ein weiterer Lineargeber 25 verwendet, dessen beweglicher
Teil winkeleinstellbar einen Hebel 26 trägt. An dem
Hebel 26 ist die Tastspitze 10 befestigt. Diese bekannten
Verfahren bedingen hohen baulichen Aufwand und sind in
der Meßgenauigkeit und -geschwindigkeit begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit
und Geschwindigkeit der Profilmessung bei verringertem
baulichen Aufwand zu steigern.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Das Verfahren ist insbesondere zur Messung der
Profile von Zähnen von Zahnrädern, Wälzfräsern und
Formfräsern geeignet, und zwar sowohl für Geradverzahnun
gen als auch für Schrägverzahnungen. Es eignet sich
grundsätzlich zur Messung aller Zahnflankenprofile, z. B.
von Evolventen-, Zykloiden-, Kreisbogen- und Sonderver
zahnungen. Das Meßverfahren ist jedoch auch zur Profil
messung an Bohrern, Leit- und Laufschaufeln von Turbinen,
Hirth-Verzahnungen sowie allen Keilwellen- und Keilnaben
profilen einsetzbar. Es lassen sich gleichermaßen Innen-
und Außenverzahnungen messen. Als Taster ist vorzugswei
se ein hochdynamischer Taster mit einer Tastkugel als
Tastspitze geeignet. Von besonderem Vorteil ist, daß die
Tastspitze während der Messung nur in einer einzigen,
nämlich der ersten Achse angetrieben bewegt werden muß.
Dies steigert die Dynamik des Messens und reduziert die
Entstehung schädlicher Schwingungen auf ein Minimum. Die
Messung geschieht in einem Zug bei ruhendem Werkstück.
Auch dies fördert die Präzision der Messung. Insbesonde
re bei Verwendung eines hochdynamischen Tasters kann die
Messung verhältnismäßig sehr schnell erfolgen. Die
teuren und dennoch nur begrenzt auflösenden Winkelgeber
sind überflüssig. Es können jetzt bei der Zahnradmessung
bei Bedarf auch alle Zähne des Zahnrads mit vertretbarem
Zeitaufwand und sehr hoher Genauigkeit vermessen werden.
Nach Umstellung des Tasters oder bei Verwendung eines
zweiten Tasters lassen sich mit gleichen Vorteilen auch
beide Flanken der Zähne messen. Die Präzision und Ge
schwindigkeit der Messung ist unabhängig von den sonsti
gen Abmessungen des Werkstücks, z. B. vom Durchmesser des
Zahnrads. In der Auswerteschaltung kann in an sich
bekannter Weise z. B. ein Vergleich der von dem Ist-
Profil abgeleiteten Meßsignale mit abgespeicherten Daten
des Soll-Profils stattfinden. Eventuelle Abweichungen
können in beliebiger Weise ausgegeben werden.
Die Merkmale des Anspruchs 2 ermöglichen oder erleichtern
gegebenenfalls die Anordnung des zu messenden Profils in
der Meßfläche der Tastspitze.
Die Merkmale des Anspruchs 3 bieten besondere betriebli
che Vorteile.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 läßt sich besonders
einfach ein hochdynamischer Taster herstellen.
Gemäß Anspruch 5 ergeben sich minimale Tastwege. Die
Tastrichtung entspricht möglichst gut der Flächennormalen
des Profils in allen nacheinander abgetasteten Punkten
des Profils.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 läßt sich das Profil
besonders vollständig vermessen und prüfen.
Die Merkmale des Anspruchs 7 bieten besondere betriebli
che Vorteile und dienen der Vermeidung von Maschinen
schwingungen aufgrund von Beschleunigungen und Verzöge
rungen des Tasters in Richtung der ersten Achse.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil eines Zahnrads
mit zu vermessenden Zähnen,
Fig. 3 das Zahnrad gemäß Fig. 2 in vergrößerter Darstel
lung und in Meßposition,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Meßvorrichtung,
die zur Profilmessung beider Zahnflanken geeignet ist,
und
Fig. 5 Einzelheiten eines erfindungsgemäß zu verwendenden
Tasters.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Meßverfahrens.
Auf einem Drehtisch 2 der Vorrichtung 1 mit einer Dreh
achse C ist ein Werkstück 3 in Gestalt eines Zahnrads
koaxial aufgespannt. Durch Drehung des Drehtischs 2 um
seine Drehachse C läßt sich jeder Zahn 4 des Werkstücks
3 in eine optimale Meßposition relativ zu einer als
Kugel ausgebildeten Tastspitze 5 eines Tasters 6 einstel
len. Während der eigentlichen Messung eines Profils 7
des Zahns 4 findet eine Drehung des Drehtischs 2 nicht
statt.
Zur Messung läßt sich der Taster 6 in den Richtungen
einer ersten Achse R bewegen. Zuvor kann der Taster 6 in
den Richtungen einer zu der ersten Achse R rechtwinkli
gen zweiten Achse Y eingestellt werden. Die Achsen R, Y,
bilden ein kartesisches Koordinatensystem, das normaler
weise rechtwinklig zu der Drehachse C angeordnet ist,
aber auch geneigt sein kann.
In Fig. 1 sind an einem der Zähne 4 strichpunktiert zwei
Profile 7 in axialem Abstand voneinander eingezeichnet.
Es kann auf die erfindungsgemäße Weise nur ein solches
Profil 7 je Zahn 4 oder auch beliebig viele solche
Profile 7 gemessen werden. Für jede derartige Schnitt
ebene wird der Taster 6 vor Beginn der Messung in den
Richtungen einer zu der ersten Achse R und der zweiten
Achse V rechtwinkligen dritten Achse Z eingestellt.
In Fig. 2 sind an dem Zahn 4 ein Anfang 8 und ein Ende 9
des zu messenden Profils 7 eingezeichnet. Es ist ferner
strichpunktiert eine Regressionsgerade 10 eingezeichnet,
die in etwa den Verlauf des Profils 7 ausmittelt.
In Fig. 2 hat die Regressionsgerade 10 noch eine zum
kartesischen Koordinatensystem R, Y ungünstige Drehlage.
Man wird deshalb vor Beginn der Messung den Drehtisch 2
mit dem darauf aufgespannten Werkstück 3 zunächst so
lange um die Drehachse C drehen, bis die Regressions
gerade 10 z. B. parallel zu der ersten Achse R liegt.
Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt.
In Fig. 3 ist die Tastspitze 5 an einem gekröpften Hebel
11 des Tasters 6 befestigt. Diese Kröpfung ist zur
Vereinfachung in Fig. 1 nicht dargestellt. Der Hebel 11
ist in dem Taster 6 um eine Schwenkachse 12 schwenkbar
gelagert. Die Schwenkachse 12 verläuft normalerweise
parallel zu der Drehachse C, kann aber auch, z. B. bei
der Messung einer Schrägverzahnung, anders angeordnet
sein. Über den Hebel 11 und einen geeigneten, an sich
bekannten Antrieb kann die Tastspitze 5 stets mit ver
hältnismäßig geringer Kraft in Anlage an dem Profil 7
gehalten werden.
Fig. 3 zeigt auch eine gestrichelt eingetragene recht
eckige Hüllfläche 13 des Profils 7. Die Hüllfläche 13
ist durch die zu der ersten Achse R parallele Verbin
dungslinie 14 zwischen dem Anfang 8 und dem Ende 9 des
Profils 7, der zu der Verbindungslinie 14 parallelen
Tangente 15 an das Profil 7 und stirnseitige Abschluß
linien 16 und 17 umrissen. Die Hüllfläche 13 ist stets
eine rechteckig begrenzte Fläche, die das Profil 7
vollständig einschließt, und von der zwei gegenüberlie
gende Begrenzungslinien 14, 15 parallel zur ersten Achse
R verlaufen. Ein Arbeitsbereich der Tastspitze 5 defi
niert eine Meßfläche, die aus dem Tasterhub in der
zweiten Achse Y und dem Tastermeßweg in der ersten Achse
X aufgespannt ist. In jedem Fall liegt die Hüllfläche 13
vollständig in der Meßfläche der Tastspitze 5.
Das erfindungsgemäße Meßverfahren kann wie folgt durch
geführt werden:
Zunächst wird, wie zuvor erläutert, das Werkstück 3 so
um die Drehachse C gedreht, daß das zu messende Profil 7
vollständig innerhalb der Meßfläche der Tastspitze 5
liegt.
Sodann wird - mit oder ohne Berührung der Tastspitze 5
mit dem Profil 7 - der Taster 6 in der ersten Achse R in
eine Zahnlücke 18 hineingefahren. Spätestens dann wird
die Tastspitze 5 an den Anfang 8 des Profils angelegt.
Sodann wird der Taster 6 mit vorzugsweise konstanter
Geschwindigkeit entgegengesetzt in der ersten Achse R
gefahren und dabei die Tastspitze 5 aus der Zahnlücke 18
herausgezogen. Dabei folgt die Tastspitze dem Profil 7,
während der Hebel 11 entsprechend ausgelenkt wird und um
die Schwenkachse 12 hin und her schwenkt.
In der Regel wird die Meßfläche der Tastspitze 5 größer
als die in Fig. 3 eingezeichnete Hüllfläche 13 des
Profils 7 sein, um einerseits Profile 7 unterschiedli
cher Größe mit ein und derselben Meßvorrichtung 1 messen
zu können, und andererseits die Positionierung des
jeweiligen Profils 7 in der Meßfläche zu erleichtern.
Hüllflächen 19, die größer als die Hüllfläche 13 gemäß
Fig. 3 sind, zeigt Fig. 4. Die hier schematisch gezeich
nete Vorrichtung 1 gestattet es, nacheinander beide
Profile 7 und 20 jedes Zahns 4 zu messen. Dazu sind in
diesem Fall die Regressionsgeraden 10 der Profile 7, 20
nicht parallel zur ersten Achse R ausgerichtet worden,
bevor die Messung beginnt. Wie gesagt, ist dies auch
nicht erforderlich, solange die Meßflächen der Tast
spitzen 5, 5 groß genug sind, um das gesamte Profil 7, 20
aufzunehmen. Auch gemäß Fig. 4 kann aber so vorgegangen
werden, daß zur jeweiligen Profilmessung das Werkstück 3
zunächst um die Drehachse C in eine Meßposition entspre
chend Fig. 3 gedreht wird.
In Fig. 4 wird z. B. zunächst das Profil 7 gemessen.
Dabei kann die Tastspitze 5 an dem Hebel 11 um die
Schwenkachse 12 mit einem Radius 21 auf einem Kreisbogen
22 ausgelenkt werden. Hier, wie auch schon in Fig. 3,
kann der Taster 6 zunächst in eine günstige Ausgangs
position in der zweiten Achse Y verfahren und einge
stellt werden. Dabei ergibt sich ein Versatz 23 einer
Längsachse 24 des Tasters 6 von der durch die Drehachse
C verlaufenden ersten Achse R.
Nach dieser Messung des Profils 7 wird der in Fig. 4 mit
voll ausgezogenen Linien dargestellte Taster 6 in eine
inaktive Position außer Eingriff mit dem Werkstück 3
gefahren. Nachfolgend wird der in Fig. 4 strichpunktiert
eingezeichnete andere Taster 6 in Meßposition gebracht,
in der er das Profil 20 in der gleichen Weise vermessen
kann. Alternativ können beide Profile 7, 20 mit demselben
Taster 6 gemessen werden. Dazu wird der Taster 6 nach
einander in unterschiedliche Betriebsstellungen einge
stellt.
Gemäß Fig. 5 erzeugt ein rückwärtiges Ende des Hebels 11
bei seiner Schwenkung um die Schwenkachse 12 im Zusammen
wirken mit einem Wandler 25 elektrische Meßsignale, die
über eine Leitung 26 in eine Auswerteschaltung 27 einge
geben werden. Der Taster 6 ist an einem Schlitten 28
befestigt, der verschiebbar auf einem sich parallel zu
der ersten Achse R erstreckenden Lineal 29 geführt ist.
Das Lineal 29 weist einen Inkrementalmaßstab 30 auf, mit
dem ein an dem Schlitten 28 angeordneter Wandler 31
elektrische Meßsignale erzeugt, die über eine Leitung 32
ebenfalls in die Auswerteschaltung 27 eingegeben werden.
Wie in Fig. 5 durch den Doppelpfeil y angedeutet, ist
das Lineal 29 durch nicht gezeichnete Mitteln z. B. einen
weiteren oder Querschlitten, in Richtung der zweiten
Achse Y einstellbar, um bei Bedarf den Versatz 23 (Fig.
4) zu bewerkstelligen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Messung eines Profils (7; 20) eines
Werkstücks (3) mit einer Tastspitze (5) eines Tasters
(6)
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- A) Das Werkstück (3) wird auf einem eine Drehachse (C) aufweisenden Drehtisch (2) befestigt,
- B) der Drehtisch (2) wird mit dem Werkstück (3) so gedreht, daß eine Hüllfläche (13; 19) des Profils (7; 20) in einer Meßfläche der Tastspitze (5) liegt,
- C) die Tastspitze (5) wird in einer ersten Achse (R) in den Bereich eines Anfangs (8) des Profils (7; 20) bewegt,
- D) durch Aufschalten einer Meßkraft wird die Tast spitze (5) an den Anfang (8) des Profils (7; 20) angelegt,
- E) der Taster (6) wird in der ersten Achse (R) bewegt, so daß sich die Tastspitze (5) bei weiter aufge schalteter Meßkraft in Berührung mit dem Profil (7; 20) zumindest bis zu einem Ende (9) des Profils (7; 20) bewegt, wobei die Tastspitze (5) in ihrer Meßfläche quer zu der ersten Achse (R) ausgelenkt wird,
- F) der jeweiligen Auslenkung der Tastspitze (5) entsprechende elektrische Meßsignale werden durch den Taster (6) erzeugt und in eine Auswerteschal tung (27) eingegeben und
- G) der Position des Tasters (6) in der ersten Achse (R) entsprechende elektrische Meßsignale werden in die Auswerteschaltung (27) eingegeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Schritt B) der Taster (6) in einer zu der
ersten Achse (R) rechtwinkligen zweiten Achse (Y)
eingestellt wird, bis die Meßfläche der Tastspitze
(5) in eine für das Profil (7; 20) günstige Position
relativ zu der Drehachse (C) des Drehtischs (2)
gelangt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßfläche der Tastspitze (5) rechtwink
lig zu der Drehachse (C) des Drehtischs (2) angeord
net wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tastspitze (5) auf einem
Kreisbogen (22) um eine Schwenkachse (12) des Tasters
(6) ausgelenkt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkstück (3) im Schritt B)
gedreht wird, bis eine Regressionsgerade (10) des
Profils (7; 20) zumindest annähernd parallel zu der
ersten Achse (R) liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tastspitze (5) nacheinander
in unterschiedliche Schnittebenen des Profils (7; 20)
in den Richtungen einer zu der ersten Achse R und der
zweiten Achse Y rechtwinkligen dritten Achse Z einge
stellt wird, und daß in jeder Schnittebene das dor
tige Profil (7; 20) gemessen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taster (6) im Schritt E) mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934336267 DE4336267A1 (de) | 1993-10-23 | 1993-10-23 | Verfahren zur Messung eines Werkstückprofils |
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Publications (1)
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DE4336267A1 true DE4336267A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6500898
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DE19934336267 Ceased DE4336267A1 (de) | 1993-10-23 | 1993-10-23 | Verfahren zur Messung eines Werkstückprofils |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: MAHR GMBH, 37073 GOETTINGEN, DE |
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