DE4336174C2 - Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder Regelung der Wärmemengenzufuhr zu Gasverbrauchseinrichtungen - Google Patents
Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder Regelung der Wärmemengenzufuhr zu GasverbrauchseinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur ver
brennungslosen Messung und/oder Regelung der Wärmemengen
zufuhr zu Gasverbrauchseinrichtungen, insbesondere zu
Erdgasverbrauchseinrichtungen.
Die verbrennungslosen Meßverfahren zur Wärmemengenmes
sung haben gegenüber kalorimetrischen Verfahren, in denen
eine kontrollierte Teilstrom-Verbrennung des übertragenen
Gasstroms durchgeführt wird, den Vorteil, daß sie wesentlich
kostengünstiger sind. Allerdings ist die technische Reali
sierung häufig aufwendig, abgesehen davon, daß Schwierig
keiten bei der Eichung auftreten können.
Zu den verbrennungslosen Meßverfahren gehören indirekte
und korrelative Verfahren. Bei den indirekten Verfahren wird
die Wärmemengenzufuhr aus einer Analyse der Gaszusammenset
zung und dem Volumenstrom ermittelt. Aus der Zusammensetzung
des Gases kann dann mit den Brennwerten für die reinen Stof
fe unter Einbezug des Volumenstromes die Wärmemengenzufuhr
berechnet werden. Diese Verfahren (z. B. die Gaschromatogra
phie) liefern sehr genaue Ergebnisse, sind aber technisch
kompliziert und daher für den Einsatz in beispielsweise
Haushalten kaum geeignet. Zudem sind sie störanfällig.
Bei den korrelativen Verfahren zur Wärmemengenmessung
wird ein Zusammenhang zwischen einer leicht meßbaren phy
sikalischen oder chemischen Meßgröße und dem Brennwert
ausgenutzt. Die technische Durchführung ist hierbei ein
facher, jedoch wird die Reproduzierbarkeit und die Genauig
keit der Wärmemengenmessung in unerwünschtem Maße einge
schränkt.
Aus der DE 27 53 151 C2 ist ein Gerät zur Messung der
thermischen Leistung eines Systems mit Fluidkreislauf, bei
spielsweise eines Druckwasserkernreaktors, bekannt. Aus
Meßwerten der Schallgeschwindigkeit wird bei diesem Gerät
zunächst der Volumenstrom und aus dem Volumenstrom, den Tem
peraturen in beiden Kreislaufzweigen und dem Druck dann die
thermische Leistung des Systems bestimmt.
Ferner ist aus der EP 0 328 885 ein
Multifunktionsmeßgerät für Wohnungen zur Messung der gesam
ten in der Wohnung verbrauchten Wasser- und Erdgasmenge
bekannt, bei dem u. a. der Volumenstrom des zu jeder Wohnung
zugeführten Erdgases mit Hilfe der Schallgeschwindigkeit
gemessen wird.
Schließlich beschreibt die GB 2 119 512 A ganz allgemein
eine Einrichtung zur Messung thermodynamischer Größen, die
ein Gehäuse mit variierbarem Innenvolumen aufweist und in
der Temperatur- und Drucksensoren vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand bei der korre
lativen verbrennungslosen Messung und/oder Regelung der Wär
memengenzufuhr zu Verbrauchseinrichtungen weiter zu verrin
gern und insbesondere ein zuverlässiges und genaues Meßver
fahren zur Verfügung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt erfindungsgemäß darin,
- a) daß das Brenngas oder ein Teilstrom des Brenngases durch einen Volumenzähler geleitet und der Volumenstrom gemessen wird,
- b) daß außerdem der Druck, die Temperatur, die Dichte des Brenngases und die Schallgeschwindigkeit im Brenngas unter Normbedingungen sowie mindestens eine der Meßgrößen Schallgeschwindigkeit im Brenngas unter Betriebsbedingungen, Dichte des Brenngases unter Betriebsbedingungen oder der Anteil mindestens eines Inertgases am Brenngas erfaßt werden und
- c) daß aus diesen wenigstens sechs Parametern die zuge führte Wärmemenge als Meß- oder Regelgröße abgeleitet wird.
Für Anwendungsfälle, in denen eine geringere Meßgenauig
keit genügt, schlägt die Erfindung als vereinfachte alterna
tive Lösung vor,
- a) daß das Brenngas oder ein Teilstrom des Brenngases durch einen Volumenzähler geleitet und der Volumenstrom gemessen wird,
- b) daß außerdem die Temperatur des Brenngases und die Schallgeschwindigkeit im Brenngas erfaßt werden und
- c) daß aus diesen drei Parametern die zugeführte Wärme menge als Meß- oder Regelgröße abgeleitet wird.
Für die Messung des Volumenstroms, des Druckes, der Tem
peratur und ggf. der Dichte unter Norm- bzw. Betriebsbedin
gungen existieren in der Praxis verschiedene bewährte Meß
verfahren. Die Schallgeschwindigkeit bei Norm- oder Be
triebsbedingungen kann in einer separaten Meßeinheit bei
spielsweise über die Resonanzfrequenz von Wirbelpfeifen oder
von Hohlkörpern erfaßt werden. Die erforderlichen Messungen
können also einfach, zuverlässig und genau durchgeführt wer
den, so daß die Verknüpfung der Meßwerte entsprechende
Ergebnisse liefert.
Das an erster Stelle genannte erfindungsgemäße Verfahren
kann in drei verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden:
In der ersten Ausführungsform dieses Verfahrens kann die zugeführte Wärmemenge bereits aus dem Volumenstrom, dem Druck, der Temperatur, der Schallgeschwindigkeit und der Dichte unter Normbedingungen und der Schallgeschwindigkeit unter Betriebsbedingungen abgeleitet werden. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit kann als zusätzliche Meßgröße der Anteil eines Inertgases, vorzugsweise der Kohlenstoffdioxidanteil erfaßt werden. Die Meßzuverlässigkeit kann noch weiter erhöht werden, wenn außerdem der Stickstoffanteil des Gases erfaßt wird.
In der ersten Ausführungsform dieses Verfahrens kann die zugeführte Wärmemenge bereits aus dem Volumenstrom, dem Druck, der Temperatur, der Schallgeschwindigkeit und der Dichte unter Normbedingungen und der Schallgeschwindigkeit unter Betriebsbedingungen abgeleitet werden. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit kann als zusätzliche Meßgröße der Anteil eines Inertgases, vorzugsweise der Kohlenstoffdioxidanteil erfaßt werden. Die Meßzuverlässigkeit kann noch weiter erhöht werden, wenn außerdem der Stickstoffanteil des Gases erfaßt wird.
Einer zweiten Ausführungsform des an erster Stelle
genannten Verfahrens liegen als Basis die Meßgrößen
Volumenstrom, Druck, Temperatur, Schallgeschwindigkeit und
Dichte unter Normbedingungen und Dichte unter
Betriebsbedingungen zugrunde. Diese Verfahrensvariante kann
besonders vorteilhaft bei schon existierenden
Gasverbrauchszähleinrichtungen eingesetzt werden, in denen die
Meßsignale der Dichte unter Norm- und Betriebsbedingungen
bereits von entsprechenden Meßeinheiten zur Verfügung gestellt
werden. Eine Umrüstung bestehender bisher mit dem
kalorimetrischen Verfahren arbeitender Meßeinrichtungen ist in
diesem Fall technisch leicht durchführbar. Zur Erhöhung der
Meßgenauigkeit kann bei dieser Verfahrensvariante in analoger
Weise zur ersten Ausführungsform ebenfalls der Anteil eines
Inertgases, vorzugsweise der Kohlenstoffdioxidanteil erfaßt
werden. Die Meßgenauigkeit kann durch die zusätzliche Messung
des Stickstoffanteils weiter verbessert werden. Die
aufwendigste aber genaueste Möglichkeit zur Bestimmung der
Wärmemengenzufuhr besteht bei dieser Verfahrensvariante darin,
auch die Schallgeschwindigkeit bei Betriebsbedingungen zu
messen.
Die dritte Variante des an erster Stelle genannten
Verfahrens besteht darin, die zugefügte Wärmemenge auf der
Basis der Meßgrößen Volumenstrom, Druck, Temperatur,
Schallgeschwindigkeit und Dichte unter Normbedingungen und dem
Anteil eines Inertgases, vorzugsweise dem
Kohlenstoffdioxidanteil zu bestimmen. Dieses Verfahren ist
besonders in den Verbrauchsseinrichtungen praktisch und einfach
durchzuführen, in denen bisher mit direkten Verfahren
gearbeitet wurde, die bereits die Meßgrößen Druck, Temperatur,
Dichte bei Normbedingungen und Kohlenstoffdioxidanteil zur
Verfügung stellen. Durch die Hinzunahme weiterer Meßgrößen wie
den Stickstoffgehalt oder die Schallgeschwindigkeit bei
Betriebsbedingungen ist es auch bei dieser Verfahrensvariante
möglich, die Meßgenauigkeit ohne besonderen Aufwand weiter zu
erhöhen.
Mit allen Varianten des an erster Stelle genannten
erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich die Wärmemengenzufuhr zu
Gasverbrauchseinrichtungen nicht nur sehr einfach, sondern
insbesondere mit einer hohen Genauigkeit messen. Es ist deshalb
für den Einsatz an Haupttransportleitungen mit einem hohen
Gasdurchsatz besonders geeignet.
Bei Energiezählungen, bei denen die Wärmemengenzufuhr
erheblich geringer ist, beispielsweise in Haushalten, hat es
sich gemäß dem an zweiter Stelle genannten erfindungsgemäßen
Verfahren ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, die
Schallgeschwindigkeit als einfach zu messende Meßgröße in die
Bestimmung der Wärmemengenzufuhr zu integrieren. Für diese
Anwendung genügt es, den Volumenstrom, die Temperatur, die
Schallgeschwindigkeit und vorzugsweise die Dichte des Gases
unter Betriebsbedingungen zu erfassen. Die Wärmemengenzufuhr
kann dann im einfachsten Fall schon aus diesen drei
vorzugsweise vier technisch leicht meßbaren Meßgrößen
abgeleitet werden.
Zur Eichung der vorstehend beschriebenen beiden Verfahren
ist es vorteilhaft, den jeweiligen Verfahrensschritten a) bis
c) mehrere Meßzyklen vorzuschalten, bei denen die
Verfahrensschritte a) und b) mit einem Referenzgas bekannten
Brennwerts durchgeführt werden. Bei diesem Referenzgas werden
dann die für die verschiedenen Varianten der Verfahren
benötigten Meßgrößen erfaßt. Da die Wärmemenge des
Referenzgases bekannt ist, wird in diesen Referenzzyklen aus
dem Verhältnis der dabei erfaßten verschiedenen Meßsignalen
eine der Zahl der Meßzyklen entsprechende Zahl von
Referenzsignalmustern in Zuordnung zu den zugeführten
Wärmemengen gespeichert. Das Signalmuster aus dem
anschließenden Meßzyklus des Brenngases wird mit den
Referenzsignalmustern zur Zuordnung einer bestimmten Wärmemenge
verglichen.
Zur Erhöhung der Referenzgenauigkeit sollte eine Vielzahl
von Referenzzyklen durchgeführt werden, in denen nacheinander
die verschiedenen Meßgrößen über den zu erwartenden Meßbereich
variiert werden. Eine eindeutige und genaue Zuordnung einer
bestimmten Wärmemenge zu einem Signalmuster aus dem
anschließenden Meßzyklus des Brenngases wird durch
Interpolation der verschiedenen Referenzsignalmuster erzielt.
Zur Optimierung der Referenzgenauigkeit werden zusätzliche
Meßgrößen, die zur Erhöhung der Meßgenauigkeit bei den
nachgeschalteten Brenngasmessungen erfaßt werden sollen,
beispielsweise der Stickstoffanteil des Gases, bei den
Referenzzyklen erfaßt. Sie werden bei den verschiedenen
Rererenzzyklen dann ebenfalls variiert und als weitere
Parameter in das Referenzsignalmuster eingeflochten werden.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Eichung des
Verfahrens mit einer beliebigen Anzahl von Referenzzyklen für
eine spezielle Anwendung nur einmal durchgeführt werden muß.
Der einmalige Aufwand ist verhältnismäßig gering. Die
Referenzbedingungen sollten hierbei möglichst getreu den später
zu erwartenden Meßbedingungen gewählt werden. Es sollten also
für alle Meßgrößen nur die tatsächlich in Frage kommenden
Meßbereiche mit einer ausreichenden Genauigkeit als
Referenzsignalmuster erfaßt werden.
In einer Weiterbildung des an zweiter Stelle genannten
Verfahrens kann zur Erhöhung der Meßgenauigkeit zusätzlich der
Druck oder der Anteil mindestens eines Inertgases, vorzugsweise
der Kohlenstoffdioxidanteil erfaßt werden. Ist es
wünschenswert, die Meßgenauigkeit durch Einbeziehung einer der
zusätzlichen Meßgrößen Druck oder mindestens eines
Inertgasanteils zu erhöhen, so müssen diese Meßgrößen auch in
den Referenzzyklen erfaßt und in das Referenzsignalmuster mit
einbezogen werden. Auf diese Weise kann einfach durch Zunahme
weiterer Meßgrößen die Genauigkeit der Referenzzyklen der
erforderlichen Meßgenauigkeit beliebig angepaßt werden. Die
Genauigkeit wird beim Haushaltsgaszähler dadurch optimiert, daß
außer den drei vorzugsweise vier erforderlichen Meßgrößen
sowohl Druck als auch Kohlenstoffdioxidanteil und
Stickstoffanteil gemessen werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenigstens eine der zusätzlichen
Meßgrößen für alle Gasverbrauchseinrichtungen zentral zu
messen. So kann bei dem an zweiter Stelle genannten Verfahren
auf die Messung des Inertgasanteils und des Drucks in den
Energiezählern vor Ort verzichtet werden, und es können
stattdessen die entsprechenden Meßgrößen, falls zur Erhöhung
der Meßgenauigkeit notwendig, zentral erfaßt werden. Durch die
zentrale Erfassung eines Teils der Meßgrößen wird auf der einen
Seite der Aufwand bei der Herstellung der Installation der
Energiezähler drastisch gesenkt. Auf der anderen Seite werden
die Wartungs- und Reparaturkosten optimiert, da ein großer Teil
der Meßeinheiten vor Ort wegfällt und die eine zentrale
Meßeinheit auch zentral gewartet werden kann.
In Weiterbildung der Verfahren ist es möglich, die
Schallgeschwindigkeit und die Dichte des Gases in einer
gemeinsamen Meßeinheit zu erfassen. Dazu kann vorzugsweise ein
Fluidic-Element von dem die zu messende Wärmemenge zur
Verfügung stellenden Gas durchströmt werden. Das Fluidic-
Element wird dabei in eine akustische Schwingung versetzt,
deren Frequenz proportional zur Schallgeschwindigkeit des Gases
ist. Diese Frequenz wird gemessen. Als zweite Meßgröße wird der
Druck im Fluidic-Element gemessen. Aus der
Schallgeschwindigkeit und dem Meßwert für den Druck kann dann
die Dichte des Gases bestimmt werden. Auf diese Weise ist es
möglich, zwei der zur Bestimmung der Wärmemenge nötigen
Parameter, nämlich Schallgeschwindigkeit und Dichte, in einem
einzigen Schritt zu erfassen und dadurch das Verfahren weiter
zu verbessern.
Eine spezielle Ausführung der Verfahren sieht vor, daß ein
Ultraschallzähler von dem Gas durchströmt wird und daß aus den
Meßsignalen des Ultraschallzählers die Schallgeschwindigkeit
abgeleitet wird. Diese direkte Messung der
Schallgeschwindigkeit aus den Meßsignalen eines
Durchflußmessers hat sich als besonders einfach und zuverlässig
im Einsatz bewiesen.
Claims (9)
1. Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder
Regelung der Wärmemengenzufuhr zu
Gasverbrauchseinrichtungen, insbesondere
Erdgasverbrauchseinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Brenngas oder ein Teilstrom des Brenngases durch einen Volumenzähler geleitet und der Volumenstrom gemessen wird,
- b) daß außerdem der Druck, die Temperatur, die Dichte des Brenngases und die Schallgeschwindigkeit im Brenngas unter Normbedingungen sowie mindestens eine der Meßgrößen Schallgeschwindigkeit im Brenngas unter Betriebsbedingungen, Dichte des Brenngases unter Betriebsbedingungen oder der Anteil mindestens eines Inertgases am Brenngas erfaßt werden und
- c) daß aus diesen wenigstens sechs Parametern die zugeführte Wärmemenge als Meß- oder Regelgröße abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anteil des mindestens einen Inertgases der
Kohlenstoffdioxidanteil erfaßt wird.
3. Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder
Regelung der Wärmemengenzufuhr zu Verbrauchseinrichtungen,
insbesondere Erdgasverbrauchseinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß das Brenngas oder ein Teilstrom des Brenngases durch einen Volumenzähler geleitet und der Volumenstrom gemessen wird,
- b) daß außerdem die Temperatur des Brenngases und die Schallgeschwindigkeit im Brenngas erfaßt werden und
- c) daß aus diesen drei Parametern die zugeführte Wärmemenge als Meß- oder Regelgröße abgeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verfahrensschritt b) zusätzlich die Dichte des
Brenngases unter Betriebsbedingungen erfaßt wird und beim
Verfahrensschritt c) die Dichte als vierter Parameter zur
Ableitung der zugeführten Wärmemenge berücksichtigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß den Verfahrensschritten a) bis c)
mehrere Meßzyklen vorgeschaltet sind, bei denen die Schritte
a) und b) mit einem Referenzgas bekannten Brennwerts
durchgeführt werden; daß aus dem Verhältnis der dabei
erfaßten verschiedenen Meßsignale eine der Zahl der
Meßzyklen entsprechende Zahl von Referenzsignalmustern in
Zuordnung zu den zugeführten Wärmemengen gespeichert wird;
und daß das Signalmuster aus dem anschließenden Meßzyklus
des Brenngases mit den Referenzsignalmustern zur Zuordnung
einer bestimmten Wärmemenge verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens eine der Meßgrößen
Druck oder der Anteil mindestens eines Inertgases,
vorzugsweise der Kohlenstoffdioxidanteil, erfaßt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der zusätzlichen Meßgrößen für eine
Vielzahl von Gasverbrauchseinrichtungen zentral gemessen
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß zur Messung der Schallgeschwindigkeit und der Dichte des Gases ein Fluidic-Element von dem Gas durchströmt und dabei zu einer akustischen Schwingung angeregt wird,
daß die Frequenz der Schwingung und der Druck im Fluidic-Element erfaßt werden,
daß aus der Schwingungsfrequenz die Schallgeschwindigkeit bestimmt wird,
wobei aus der Schallgeschwindigkeit und dem Meßwert für den Druck außerdem die Dichte des Gases bestimmt wird.
daß zur Messung der Schallgeschwindigkeit und der Dichte des Gases ein Fluidic-Element von dem Gas durchströmt und dabei zu einer akustischen Schwingung angeregt wird,
daß die Frequenz der Schwingung und der Druck im Fluidic-Element erfaßt werden,
daß aus der Schwingungsfrequenz die Schallgeschwindigkeit bestimmt wird,
wobei aus der Schallgeschwindigkeit und dem Meßwert für den Druck außerdem die Dichte des Gases bestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ultraschallzähler von dem Gas
durchströmt wird und daß aus den Meßsignalen des
Ultraschallzählers die Schallgeschwindigkeit abgeleitet
wird.
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DE4336174A DE4336174C2 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder Regelung der Wärmemengenzufuhr zu Gasverbrauchseinrichtungen |
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DE4336174A DE4336174C2 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder Regelung der Wärmemengenzufuhr zu Gasverbrauchseinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4336174A1 DE4336174A1 (de) | 1995-04-27 |
DE4336174C2 true DE4336174C2 (de) | 2003-09-18 |
Family
ID=6500837
Family Applications (1)
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DE4336174A Expired - Fee Related DE4336174C2 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Verfahren zur verbrennungslosen Messung und/oder Regelung der Wärmemengenzufuhr zu Gasverbrauchseinrichtungen |
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RIED, Karl: Wärmemengenmessung, mechanisch und elektronisch. In: messtechnik 9, 1968, 76.Jg., S.209-212 * |
u.a.: Automatisierung carbochemi- scher Versuchsreaktoren. In: msr, Berlin 32, 1989,1, S. 13-18 * |
u.a.: Messen, Steuern und Regelnin der Chemischen Technik, Bd.II, 3.Aufl., 1980, Springer-Verlag, S.152-155 * |
WOLFF, H.-J. * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4336174A1 (de) | 1995-04-27 |
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