DE4334994A1

DE4334994A1 - Meß- und Auswerteeinrichtung

Info

Publication number: DE4334994A1
Application number: DE19934334994
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl Ing Brusis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-10-14
Filing date: 1993-10-14
Publication date: 1995-04-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und Auswerteein richtung zur Überprüfung und Verarbeitung sowie Speicherung und Visualisierung von Meßdaten.

Für die Erfassung elektrischer, optischer, akustischer und ähnlicher physikalischer Größen werden für normale, tägliche Messungen handelsübliche Standard-Meßgeräte verwendet. Der artige Meßgeräte zeigen in den meisten Fällen lediglich Mo mentanwerte an, was für normale Anwendung auch völlig aus reicht. Sofern von diesen, normalerweise von den handelsüb lichen Standard-Meßgeräten zu erfassende Meßgrößen lang fristigere Beobachtungen, Auswertungen oder Speicherungen durchgeführt werden sollen, ist ein erheblicher Arbeits- und gerätetechnischer Aufwand erforderlich, der auch für speziel le Anwendungen, wie u. a. Schallmessungen, Temperaturmessungen, mit speziellen mobilen Meßstationen bereits realisiert wurde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Meß- und Auswerteeinrichtung zur Überprüfung und Verarbeitung sowie Speicherung und Visualisierung von Meßdaten zu schaf fen, mittels der mit geringem Arbeits- und gerätetechnischen Aufwand eine zutreffende Aussage hinsichtlich der zu über prüfenden Meßgrößen möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine derartige mo bile Meß- und Auswerteeinrichtung gelöst, die zumindest ein Meßgerät aufweist, das aus einem mit einer Zusatzelektronik versehenen Standard-Meßgerät besteht, dessen Signalausgänge mit den Signaleingängen eines mobilen, durch einen zugeord neten Analog/Digital-Wandler zu einem Prozeßrechner erwei terten Standard-Personal-Computers verbindbar sind. Hier durch wird eine rechnergestützte, mobile Meß- und Auswerte einrichtung geschaffen, deren handelsübliche Standard-Meß geräte so erweitert sind, daß die Meßgrößen ohne Probleme von einem Prozeßrechner erfaßt werden können, wobei durch die Ausgestaltung des Prozeßrechners sichergestellt ist, daß der Prozeßrechner zu dem Ort der Messung ohne Probleme transportiert werden kann.

Die handelsüblichen Standard-Meßgeräte der erfindungsgemäßen mobilen Meß- und Auswerteeinrichtung entstehen durch Kom bination handelsüblicher Standard-Meßgeräte mit einer Zusatzelektronik, wodurch erreicht wird, daß

a) die Meßgrößen analog, z. B. in einem Bereich zwischen 4 und 20 mA, zur Verfügung gestellt werden und
b) die Meßgeräte ohne Personal-Computer als normale Prüf- oder Überwachungsinstrumente verwendet werden können.

Sofern die Signalausgänge des Standard-Meßgerätes mit den Signaleingängen des Personal-Computers über zumindest eine dem Meßgerät oder dem Personal-Computer zugeordnete Steck verbindung elektrisch verbindbar sind, sind das Standard- Meßgerät und der Personal-Computer auch unabhängig vonein ander verwendbar. Steckerbuchsen oder Kabel sind so nach außen geführt, daß sie über die Steckverbindung über den Analog/Digital-Wandler im mobilen Personal-Computer bzw. Prozeßrechner erfaßt werden können.

Der durch Hinzufügung des Analog/Digital-Wandlers zu einem Prozeßrechner erweiterte handelsübliche Standard-Personal- Computer verfügt dann über, wie bei den Meßgeräten, über Steckbuchsen oder Kabel nach außen geführte Kanäle des Ana log/Digital-Wandlers, so daß die handelsüblichen Standard- Meßgeräte durch einfaches Herstellen der Steckverbindungen mit dem Personal-Computer bzw. dem Prozeßrechner verbunden werden können.

Sofern der mobile Personal-Computer zusätzliche Digitalein- und -ausgänge aufweist, können zusätzliche Schalterstellun gen und Zähler überwacht werden.

Der zu einem Prozeßrechner erweiterte mobile Standard-Per sonal-Computer wird mit einer geeigneten Software betrieben, so daß die in ihm von den handelsüblichen Standard-Meßge räten eingegebenen Meßgrößen gespeichert, untersucht und visualisiert werden können.

Sofern der zu einem Prozeßrechner erweiterte mobile handels übliche Personal-Computer an ein ortsfestes FAN (Local Area Network) oder an ein Modem angeschlossen wird, können die in den zu einem Prozeßrechner erweiterten mobilen Personal- Computer eingegebenen Meßdaten auch zu über lagerten Systemen übertragen werden.

Vorteilhaft ist die Energieversorgungseinheit des mobilen Personal-Computers so ausgestaltet, daß die Zusatzelektro niken der Meßgeräte durch ihn mit Energie versorgbar sind.

Bei einem vorzugsweise mit der vorstehend geschilderten Meß- und Auswerteeinrichtung durchgeführten Verfahren zur Überprü fung und Verarbeitung sowie Speicherung und Visualisierung von Meßdaten werden die von einem mit einer Zusatzelektro nik versehenen Standard-Meßgerät erzeugten Meßdaten in einen mobilen, durch einen Analog/Digital-Wandler zu einem Prozeß rechner erweiterten Standard-Personal-Computer eingegeben.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungs beispiels erläutert.

Eine erfindungsgemäße mobile Meß- und Auswerteeinrichtung zur Überprüfung und Verarbeitung sowie Speicherung und Vi sualisierung von Meßdaten weist ein handelsübliches Stand ard-Meßgerät und einen mobilen, handelsüblichen Personal- Computer auf, der mittels eines zugeordneten Analog/Digi tal-Wandlers zu einem Prozeßrechner erweitert ist. Die Sig nalausgänge des mit einer Zusatzelektronik versehenen Stand ard-Meßgeräts sind mit den Signaleingängen des Standard-Per sonal-Computers verbindbar.

Diese handelsüblichen Standard-Meßgeräte der mobilen Meß- und Auswerteeinrichtung weisen die Zusatzelektroniken auf, mit tels denen die Meßgrößen analog zur Verfügung gestellt wer den können. Diese Analogwerte werden über Steckerbuchsen oder Kabel nach außen geführt, so daß die Meßgeräte ohne Personal-Computer als normale Prüf- oder Überwachungs instrumente verwendet werden können.

Bei dem Personal-Computer handelt es sich um einen handels üblichen mobilen Personal-Computer, der durch Hinzufügung eines Analog/Digital-Wandlers zu einem Prozeßrechner erwei tert ist. Die einzelnen Kanäle des Analog/Digital-Wandlers sind über Steckerbuchsen oder Kabel so nach außen geführt, daß ein oder mehrere handelsübliche Standard-Meßgeräte mit Zusatzelektroniken durch einfache Herstellung der Steck verbindungen mit dem zu einem Prozeßrechner erweiterten mo bilen Personal-Computer verbunden werden können.

Der mobile Personal-Computer hat zusätzliche Digitalein- und -ausgänge, so daß zusätzlich Schalterstellungen und Zähler überwacht werden können. Mittels der Software des mobilen Personal-Computers können die in ihn übertragenen Meßdaten bzw. -werte gespeichert und visualisiert werden. Um die Meßdaten zu überlagerten Systemen zu übertragen, kann der zu einem Prozeßrechner erweiterte mobile Personal-Computer an ein ortsfestes LAN (Local Area Network) oder ein Modem angeschlossen werden. Die Energieversorgungseinheit des mobilen Personal-Computers versorgt auch die Zusatzelek troniken der Meßgeräte mit Energie.

Die vorstehend erläuterte mobile Meß- und Auswerteeinrich tung wird zur Überwachung von Meßgrößen eingesetzt, die von handelsüblichen Standard-Meßgeräten in einen Prozeßrechner übertragen werden. Der Einsatz erfolgt an den Meßstellen dieser Meßgeräte, wobei mittels der Zusatzelektroniken der handelsüblichen Standard-Meßgeräte analoge Meßdaten in den mittels des Digital/Analog-Wandlers zu einem Prozeßrechner erweiterten mobilen, handelsüblichen Personal-Computer über tragen werden.

Claims

1. Meß- und Auswerteeinrichtung zur Überprüfung und Ver arbeitung sowie Speicherung und Visualisierung von Meßda ten, gekennzeichnet durch zumindest ein Meßgerät, das aus einem mit einer Zusatzelektronik versehenen Standard-Meßge rät besteht, dessen Signalausgänge mit den Signaleingängen eines mobilen, durch einen zugeordneten Analog/Digital- Wandler zu einem Prozeßrechner erweiterten Standard-Per sonal-Computers verbindbar sind.

2. Meß- und Auswerteeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Signalausgänge des Standard-Meßgerätes mit den Signal eingängen des Personal-Computers über zumindest eine dem Meßgerät oder dem Personal-Computer zugeordnete Steckver bindung elektrisch verbindbar sind, so daß das Standard- Meßgerät und der Personal-Computer auch unabhängig von einander verwendbar sind.

3. Meß- und Auswerteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der am Personal-Computer zusätzlich Digitalein- und -ausgänge vorgesehen sind.

4. Meß- und Auswerteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Personal-Computer an ein FAN (Local Area Network) oder ein Modem anschließbar ist.

5. Meß- und Auswerteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine Energieversorgungseinheit des Per sonal-Computers so ausgestaltet ist, daß die Zusatzelek tronik des Meßgeräts durch sie mit Energie versorgbar ist.

6. Verfahren zur Überprüfung und Verarbeitung sowie Speicherung und Visualisierung von Meßdaten, dadurch ge kennzeichnet daß die von einem mit einer Zusatzelektro nik versehenen Standard-Meßgerät erzeugten Meßdaten in einen mobilen, durch einen Analog/Digital-Wandler zu einem Prozeßrechner erweiterten Standard-Personal-Computer einge geben werden.