DE4332668A1 - Blendschutz für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blendschutz für Kraftfahrzeuge

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Oskar Fleck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen Lichtblendungen mit einer an einem Rahmenholm eines Kraftfahrzeuges über eine Befestigungseinrichtung angeordneten Achse, mittels derer eine Blendschutzleiste in Augenhöhe des Fahrers bzw. Beifahrers verschwenkbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind durch offenkundige Vorbenutzungen in zahlreichen Pkw′s bekannt, wobei diese auch eine Schwenkmöglichkeit in Richtung auf das Fenster der jeweiligen Tür enthalten. Diese Vorrichtungen werden vornehmlich zum Schutz vor Lichtblendungen durch die Windschutzscheibe benutzt. Bei Lichtblendungen durch die Fenster der beiden Fahrertüren müssen sie umgeklappt werden. In diesem Fall sind jedoch wiederum Lichtblendungen durch die Windschutzscheibe möglich. Diese Vorrichtungen haben sich in den vergangenen Jahren bewährt, wobei die Blendschutzleiste einteilig aus gepolstertem, lichtundurchlässigem Material besteht, welches der Farbe des Himmels des betreffenden Fahrzeuges angepaßt ist.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird es als nachteilig empfunden, daß sie entweder nur gegen Lichtblendungen durch die Windschutzscheibe oder teilweise gegen Lichtblendungen durch die Fenster der Fahrertür schützen können, wobei dann jedoch die Windschutzscheibe dem ungehinderten Lichteinfall preisgegeben ist. Dies wird insbesondere bei kurvenreichen Strecken vom Fahrer und vom Beifahrer als unangenehm empfunden. Hier setzt die Erfindung ein.
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die als ergänzende Vorrichtung der üblicherweise vorhandenen Blendschutzleiste der Windschutzscheibe unauffällig sowie auch noch nachträglich an einem Rahmenholm anbringbar ist und einen Blendschutz gegen den seitlichen Lichteinfall durch die Fenster der Fahrertür oder der Beifahrertür oder auch durch andere Scheiben gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff dadurch gelöst, daß die Blendschutzleiste aus zwei Einzelleisten besteht, die an ihrem Trennkantenbereich über ein Klappscharnier zusammenklappbar und gemeinsam mit der mit einer der Einzelleisten relativ unbeweglich verbundenen Achse durch die Friktion zwischen dieser und der Befestigungseinrichtung hochklappbar und in jeder Schwenklage halterbar sind. Durch diese Anordnung wird eine relativ kompakte, hingegen in ihrer Funktionslage großflächige und damit wirksame Blendschutzleiste geschaffen, die auch noch nachträglich an einem oberen Längsholm in der Nähe einer Kraftfahrzeugtür nachrüstbar ist, ohne störend oder sonstwie raumgreifend in Erscheinung zu treten.
In Weiterbildung der Erfindung besteht die Befestigungseinrichtung aus zwei im Querschnitt U-förmigen Blattfedern, in deren offenes Ende die Achse unter Federvorspannung einklipsbar sowie halterbar und deren geschlossenes Ende jeweils mit einer Konsole zur Befestigung am Rahmenholm des Kraftfahrzeuges versehen ist. Bei einer ersten Ausführungsform kann die Achse beidendig über die angrenzenden Enden der betreffenden Einzelleiste hinausragen, um beispielsweise nach Belieben abgenommen und wieder eingeklipst oder auch längsverschoben werden zu können.
Um die Blendschutzleiste zum optimalen Schutz gegen Lichtblendungen entlang des Rahmenholms des betreffenden Kraftfahrzeuges verschieben zu können, weist nach einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die mit der Achse versehene Einzelleiste in Höhe der Blattfedern zum Durchgriff eines Blattfederschenkels Ausnehmungen auf. Dabei ist die Schlitzlänge der Ausnehmungen relativ zum Abstand der beiden Konsolen der Blattfederschenkel so bemessen, daß eine volle Längsverschieblichkeit über die Gesamtlänge der schlitzförmigen Ausnehmungen sichergestellt ist.
Zur Schraubbefestigung sind die Konsolen der Blattfedern beidendig mit je einer Senkbohrung versehen. Alternativ weist jede Konsole zur Klebebefestigung an ihrer Rückseite ein von einem Schutzstreifen abgedecktes Klebemittel eines Mehrkomponentenklebers auf.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht das Klappscharnier einerseits aus an beiden Enden des Trennkantenbereiches vorgesehenen Gelenkgabeln mit einer in den Zwischenraum eingreifenden Zinke und Gelenkstiftverbindung und andererseits aus einem im Trennkantenbereich zwischen den beiden Einzelleisten vorgesehenen Schwenkgelenk. Dadurch wird nicht nur eine dauerhafte Schwenk- und Klappbarkeit der beiden Einzelleisten gewährleistet, sondern auch daß die Einzelleisten in aufgeklappter Lage in der gleichen Ebene liegen. Dadurch werden eventuell Reflexe unterschiedlicher Lichtbrechungswinkel in Bezug auf die Augen des Benutzers unterbunden.
Nach einer ersten Ausführungsform wird das Schwenkgelenk von einer sich entlang des Trennkantenbereiches der einen Einzelleiste erstreckenden Abkröpfung gebildet ist, deren Höhe gleich der Dicke der sich mit einem schmalen Trennkantenbereich daran anlegenden anderen Einzelleiste ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform besteht das Schwenkgelenk aus einer sich entlang des Trennkantenbereiches erstreckenden, rinnenförmigen Halbschale der einen und aus einer darin eingreifenden im Querschnitt kreisförmigen Schwenkleiste der anderen Einzelleiste, wobei die Halbschale und die Schwenkleiste stoffschlüssig mit der jeweiligen Einzelleiste verbunden sind. Dabei kann einmal in auseinandergeklappter Lage der Einzelleisten, diese in ein und derselben Ebene, hingegen in zusammengeklappter Lage in unterschiedlichen Ebenen liegen. Demgegenüber ist bei entsprechender Verkleinerung der rinnenförmigen Halbschale in auseinandergeklappter Lage ein geringfügiger Versatz der Ebenen der Einzelleisten unvermeidlich, die jedoch in zusammengeklappter Lage der Einzelleisten flächig aufeinanderliegen können. Welche dieser Ausführungsformen jeweils angewendet wird, ist im Einzelfall zu entscheiden und hängt im wesentlichen von der Breite und der Querschnittsform des Holmes ab, an dem die Blendschutzleiste zu befestigen ist.
Falls der Benutzer eine Verschiebung der Einzelleisten relativ zur Befestigungseinrichtung nicht wünscht, kann diese auch aus zwei zylindrischen, mit geschlossenem oder offenem Boden und Konsolen versehenen Lagern bestehen, in welche beidendig die Achse schwenkbar eingesetzt und sodann die Konsolen an dem Rahmenholm des Kraftfahrzeuges befestigbar sind.
Die beiden Blendschutzleisten bestehen vorteilhaft aus einem eingefärbten, UV-lichtundurchlässigen Polycarbonat oder einem entsprechend eingefärbten Acrylglas. Sowohl die Achse als auch die U-förmige Blattfeder mit ihren Konsolen werden aus Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid, hergestellt. Die Blendschutzleiste ist in ihren Ecken- und Kantenbereichen abgerundet, wobei die dem Rahmenholm nächstgelegene Einzelleiste an ihrem der Windschutzscheibe zugeordnetem Ende der Kontur des Rahmenholmes durch eine entsprechende Abrundung angepaßt ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Blendschutzleiste in aufgeklappter Lage ihrer Einzelleisten bei Befestigung am Rahmenholm einer Fahrertür,
Fig. 2 die Blendschutzleiste von Fig. 1 in zusammengeklappter Lage der Einzelleisten und in hochgeklappter Lage am Rahmenholm,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Blendschutzleiste von Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV/IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine alternative Befestigungseinrichtung mit zwei die überragenden Enden der Achse aufnehmenden, zylindrischen Lagern mit geschlossenem oder geöffnetem Boden und angeformten Konsolen zur Klebebefestigung,
Fig. 6 die vergrößerte Ansicht in Richtung des Pfeiles VI von Fig. 5 auf die Befestigungseinrichtung,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8 die Ansicht von Fig. 7 bei umgeklappter Lage der unteren Einzelleiste,
Fig. 9 die Ansicht von Fig. 8 in hochgeklappter Lage der beiden Einzelleisten zur Anlage am Rahmenholm,
Fig. 10 ein Schwenkgelenk im Trennkantenbereich von zwei in ein und derselben Ebene liegenden Einzelleisten und
Fig. 11 ein der Fig. 10 entsprechendes Schwenkgelenk, jedoch mit einem Versatz der beiden Ebenen der Einzelleisten in aufgeklappter Lage.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Schutz gegen Lichtblendungen aus einer an einem Rahmenholm 2 eines Kraftfahrzeuges über eine Befestigungseinrichtung 3 angeordneten Achse 4, mittels derer eine Blendschutzleiste 5 in Augenhöhe des Fahrers bzw. Beifahrers verschwenkbar ist.
Erfindungsgemäß besteht die Blendschutzleiste 5 aus zwei Einzelleisten 5a und 5b, die in ihrem Trennkantenbereich 6 beidendig über je ein Klappscharnier 7 zusammenklappbar und gemeinsam mit der mit einer der Einzelleisten 5a relativ unbeweglich verbundenen Achse 4 durch die Friktion zwischen dieser 4 und der Befestigungseinrichtung 3 gemäß Fig. 2 hochklappbar und in jeder Schwenklage halterbar sind.
Die Befestigungseinrichtung 3 wird im dargestellten Fall aus zwei im Querschnitt U-förmigen Blattfedern 8 gebildet, in deren offenes Ende 8a gemäß Fig. 4 die Achse 4 unter Federvorspannung einklipsbar sowie darin halterbar ist und deren geschlossenes Ende 8b jeweils mit einer Konsole 9 zur Befestigung am Rahmenholm 2 des Kraftfahrzeuges versehen ist. Dabei ist die Blattfeder 8 mit der Konsole 9 stoffschlüssig verbunden und besteht vorteilhaft aus Kunststoff, wie Polyamid oder einem anderen warmfesten Kunststoff. Das gilt auch für die Achse 4.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, weist die mit der Achse 4 versehene Einzelleiste 5a in Höhe der Blattfedern 8 zum Durchgriff eines Blattfederschenkels 8c Ausnehmungen 10 in Form von Längsschlitzen zur Längs- und Schwenkverschieblichkeit der Achse 4 relativ zur Befestigungseinrichtung 3 auf. Die Länge L der beiden gleich großen Ausnehmungen 10 ist so bemessen, daß die Achse 4 in Richtung des Doppelpfeiles 11 von Fig. 3 in einem relativ großen Bereich zur betreffenden Scheibe 12 des Kraftfahrzeuges verschieblich und somit für den jeweiligen Fahrer bzw. Beifahrer optimal einstellbar ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 ist jede Konsole 9 der Blattfedern 8 beidendig mit je einer Senkbohrung 13 zur Schraubbefestigung am Holm 2 versehen.
Wie aus Fig. 6 entnommen werden kann, weist jede Konsole 9 zur alternativen Befestigung an ihrer Rückseite 9a ein von einem Schutzstreifen 14 abgedecktes Klebemittel 15 in Form eines Mehrkomponentenklebers auf. Von welcher Befestigungsart der beiden vorbeschriebenen Möglichkeiten ein Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung Gebrauch macht, hängt im wesentlichen von den räumlichen Gegebenheiten des betreffenden Pkw′s ab.
Gemäß den Fig. 3 und 5 besteht das Klappscharnier 7 einerseits aus an beiden Enden 16a, 16b des Trennkantenbereiches 6 vorgesehenen Gelenkgabeln 17, die im vorliegenden Fall an der Einzelleiste 5b befestigt sind und mit jeweils einer an der anderen Einzelleiste 5a befestigten Zinke 18 mit einem durch die Zinke 18 und die Gelenkgabel 17 greifenden Gelenkstift 19 schwenkbeweglich verbunden sind. Weiterhin gehört zum Klappscharnier 7 ein im Trennkantenbereich 6 entweder durchgehend oder mit Unterbrechungen versehenes Schwenkgelenk 20.
Gemäß den Fig. 7 bis 9 wird dieses Schwenkgelenk 20 nach einer ersten Ausführungsalternative von einer sich entlang des Trennkantenbereiches 6 der einen Einzelleiste 5a erstreckenden Abkröpfung 21 gebildet, deren Höhe H gleich der Dicke d der sich mit einem schmalen Trennkantenbereich 6a gemäß Fig. 7 daran anlegenden anderen Einzelleiste 5b ist. Dadurch liegen die beiden Einzelleisten 5a und 5b gemäß Fig. 7 in ein und derselben Ebene. Über diese Ebene ragen lediglich die Abkröpfung 21 sowie die Gabel 17 und die Zinke 18 des Klappscharniers 7 hinaus.
Um die Blendleiste 5 mit ihren beiden Einzelleisten 5a und 5b in unauffälliger Lage aus ihrer Funktionsposition an dem Rahmenholm 2 anlegen zu können, wird zunächst gemäß Fig. 8 die Einzelleiste 5b in Richtung des Pfeiles 22 von Fig. 7 um ca. 180° nach oben geklappt, wodurch sie eine zur Einzelleiste 5a parallele Lage einnimmt. Diese Umklappung ist trotz des Klappscharniers 7 und des Schwenkgelenkes 20 möglich, weil der Schenkel 21a aus einem elastischen Kunststoff besteht, der wie die Blendschutzleisten 5a und 5b aus einem eingefärbten, UV-lichtundurchlässigen Polycarbonat oder einem entsprechend eingefärbten Acrylglas bestehen kann.
Sodann werden die beiden Einzelleisten gemäß Fig. 8 in Richtung des Pfeiles 23 gemeinsam um ca. 180° nach oben geklappt, bis sie die Lage gemäß Fig. 9 einnehmen. Diese Umklappung ist stets ohne Schwierigkeiten möglich, weil die Ausnehmung 10 in Form des Längsschlitzes jeweils einen Durchgriff beider Blattfederschenkel 8c der U-förmigen Blattfeder 8 gestattet. Da die beiden Blattfedern 8 bei Einsatz der Achse 4 unter eine Federvorspannung gesetzt werden, kann die Blendschutzleiste 5 unter deren Wirkung durch die Friktion zwischen der Außenfläche der Achse 4 und der Innenfläche der Blattfedern 8 in jeder Lage gehaltert werden.
Um die Blendschutzleiste 5 mit ihren Einzelleisten 5a und 5b aus der in Fig. 2 dargestellten Lage, die der Lage der Fig. 9 entspricht, in die Funktionsposition gemäß Fig. 1 herunterzuklappen, die der Seitenansicht der Fig. 7 entspricht, werden die Einzelleisten 5a und 5b in umgekehrter Reihenfolge sowie in umgekehrter Richtung der Pfeile 23 und 22 in die gewünschte Augenhöhe heruntergeklappt und mitsamt der Achse 4 innerhalb der Ausnehmungen 10 soweit verschoben, bis die optimale Lage des Blendschutzes in Augenhöhe des Fahrers bzw. Beifahrers sichergestellt ist.
Zwei weitere alternative Ausführungsformen eines zum Klappscharnier 7 gehörenden Schwenkgelenkes 20 sind in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Bei diesen beiden Ausführungsformen besteht das Schwenkgelenk 20 aus einer sich entlang des Trennkantenbereiches 6 erstreckenden, rinnenförmigen Halbschale der einen Einzelleiste 5a und aus einer darin eingreifenden, im Querschnitt kreisförmigen Schwenkleiste 25 der anderen Einzelleiste 5b, wobei die Halbschale 24 und die Schwenkleiste 25 stoffschlüssig mit der jeweiligen Einzelleiste 5a und 5b verbunden sind.
In Fig. 10 ist die Höhe h der Halbschale 24 so ausgebildet, daß die beiden Einzelleisten 5a und 5b in der dargestellten, auseinandergeklappten Position in ein und derselben Ebene liegen. Dies hat zur Folge, daß in eingeklappter Lage die Einzelleiste 5b nicht bündig an die Einzelleiste 5a angelegt werden kann, sondern etwa die strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt. Dies ist insofern unbeachtlich, weil der Rahmenholm 2 eines Kraftfahrzeuges ohnehin an der Fahrzeuginnenseite eine konkav gewölbte Kontur aufweist.
In Fig. 11 kann die Einzelleiste 5b zwar bündig gemäß der strichpunktierten Andeutung an die Einzelleiste 5a angelegt werden, weil die Höhe ho der rinnenförmigen Halbschale 24 ein wenig geringer als die Höhe h der Halbschale 24 von Fig. 10 ist, jedoch befinden sich dann in zusammengeklappter Lage die Einzelleisten 5a und 5b nicht in der gleichen, sondern in zueinander parallelen Ebenen.
Eine gegenüber den Fig. 1 bis 4 alternative Befestigungseinrichtung 3 ist in Fig. 5 dargestellt. Darin besteht die jeweilige Befestigung 3 der Achse 4 aus zwei zylindrischen, mit geschlossenem oder offenem Boden 26a und Konsolen 9 versehenen Lagern 26, in welche beidendig die Achse 4 schwenkbar eingesetzt und sodann die Konsolen 9 an dem Rahmenholm 2 des Kraftfahrzeuges in der vorbeschriebenen Weise befestigbar sind. Bei geschlossenem Boden 26a ist die Achse 4 in Richtung des Doppelpfeiles 11 unbeweglich und bei offenem Boden 26a beweglich. Bei letzterem kann bei entsprechendem Abstand der Konsolen und entsprechender Überlänge der Achse 4 an beiden Enden gleichfalls eine Längsverschieblichkeit der Blendschutzleiste 5 gewährleistet werden.
Auch hier sind die zylindrischen Lager 6 in Bezug auf den Durchmesser der Achse 4 so bemessen, daß die Friktion zwischen der Innenfläche der Lager 6 und der Außenfläche der Achse 4 eine Halterung der Blendschutzleiste 5 mit den Einzelleisten 5a und 5b in jeder beliebigen Schwenklage sicherstellt.
Wie aus den Fig. 3 und 5 hervorgeht, ist die Blendschutzleiste 5 in ihren Eckenbereichen 27, 28 und in ihren Kantenbereichen 29 bis 31 abgerundet. Darüber hinaus ist die dem Rahmenholm 2 nächstgelegene Einzelleiste 5a an ihrem der nicht dargestellten Windschutzscheibe zugeordneten Ende der Kontur des Rahmenholms 2 durch eine entsprechende Abrundung 32 angepaßt.
Es versteht sich, daß die vorbeschriebenen Ausführungsformen auch noch weitere Abwandlungen zulassen, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So ist es möglich, auch noch mehrere als nur zwei einklappbare Einzelleisten 5a, 5b mit entsprechenden Scharnieren 7 anzuordnen, um beispielsweise in Form einer faltbaren Jalousie einen Blendschutz sicherzustellen. Neben der besonders vorteilhaften Ausführungsform der Befestigungseinrichtung 3 mit federnden Blattfedern 8 und einklipsbarer Achse 4 sind auch noch andere, z. B. eine einseitige Halterung mit relativ breiter Blattfeder 8, möglich, wenngleich auch nicht so vorteilhaft. Das gleiche gilt auch für eine einseitige Klebebefestigung.
Dabei ist die Blendschutzleiste 5 hinsichtlich ihrer Zuordnung selbstverständlich nicht nur auf den Fensterbereich von Fahrer und Beifahrer beschränkt, sondern kann ebenso auch im Fond eines Personenkraftwagens an den dort vorhandenen Scheiben, ja sogar auch an der Heckscheibe eines Personenkraftwagens angebracht werden.
Bezugszeichenliste
Vorrichtung 1
Rahmenholm 2
Befestigungseinrichtung 3
Achse 4
Blendschutzleiste 5
Einzelleisten 5a; 5b
Trennkantenbereich 6
Trennkantenbereich 6a
Klappscharnier 7
U-förmige Blattfedern 8
offenes Ende der Blattfedern 8a
geschlossenes Ende der Blattfedern 8b
Blattfederschenkel 8c
Konsole 9
Rückseite der Konsole 9  9a
Ausnehmungen 10
Länge der Ausnehmungen 10 L
Richtungs-Doppelpfeil 11
Scheibe des Kraftfahrzeuges 12
Senkbohrung in der Konsole 9  13
Schutzstreifen 14
Klebemittel 15
Enden des Trennkanten­ bereiches 6  16a, 16b
Gelenkgabel 17
Zinke 18
Gelenkstift 19
Schwenkgelenk 20
Abkröpfung 21
Schenkel der Abkröpfung 21a
Höhe der Abkröpfung H
Dicke der Einzelleiste 5b  d
Richtungspfeil 22, 23
rinnenförmige Halbschale 24
kreisförmige Schwenkleiste 25
Höhe der rinnenförmigen Halbschale 24 von Fig. 11  ho
Höhe der Halbschale 24 von Fig. 10  h
Lager 26
Boden des Lagers 26  26a
Eckenbereiche der Blendschutzleiste 5  27, 28
Kantenbereiche der Blendschutzleiste 5  29, 30, 31
Abrundung der Einzelleiste 5a  32

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Schutz gegen Lichtblendungen mit einer an einem Rahmenholm eines Kraftfahrzeuges über eine Befestigungseinrichtung angeordneten Achse, mittels derer eine Blendschutzleiste in Augenhöhe des Fahrers bzw. Beifahrers verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzleiste (5) aus zwei Einzelleisten (5a, 5b) besteht, die an ihrem Trennkantenbereich (6) über ein Klappscharnier (7) zusammenklappbar und gemeinsam mit der mit einer der Einzelleisten (5a) relativ unbeweglich verbundenen Achse (4) durch die Frikton zwischen dieser und der Befestigungseinrichtung (3) hochklappbar und in jeder Schwenklage halterbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3) aus zwei im Querschnitt U-förmigen Blattfedern (8) besteht, in deren offenes Ende (8a) die Achse (4) unter Federvorspannung einklipsbar sowie halterbar ist und deren geschlossenes Ende (8b) jeweils mit einer Konsole (9) zur Befestigung am Rahmenholm (2) des Kraftfahrzeuges versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Achse (4) versehene Einzelleiste (5a) in Höhe der Blattfedern (8) zum Durchgriff eines Blattfederschenkels (8c) Ausnehmungen (10) zur Längs- und Schwenkverschieblichkeit der Achse (4) relativ zur Befestigungseinrichtung (3) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole (9) der Blattfedern (8) beidendig mit je einer Senkbohrung (13) zur Schraubbefestigung versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole (9) an ihrer Rückseite (9a) ein von einem Schutzstreifen (14) abgedecktes Klebemittel (15) eines Mehrkomponentenklebers zur Klebebefestigung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappscharnier (7) einerseits aus an beiden Enden (16a, 16b) des Trennkantenbereiches (6) vorgesehenen Gelenkgabeln (17) mit einer in den Zwischenraum eingreifenden Zinke (18) und Gelenkstiftverbindung (19) und andererseits aus einem im Trennkantenbereich (6) zwischen den beiden Einzelleisten vorgesehenen Schwenkgelenk (20) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (20) von einer sich entlang des Trennkantenbereiches (6) der einen Einzelleiste (5a) erstreckenden Abkröpfung (21) gebildet ist, deren Höhe (H) gleich der Dicke (d) der sich mit einem schmalen Trennkantenbereich (6a) daran anlegenden anderen Einzelleiste (5b) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (20) aus einer sich entlang des Trennkantenbereiches (6) erstreckenden, rinnenförmigen Halbschale (24) der einen (5a) und aus einer darin eingreifenden im Querschnitt kreisförmigen Schwenkleiste (25) der anderen Einzelleiste (5b) besteht, wobei die Halbschale (24) und die Schwenkleiste (25) stoffschlüssig mit der jeweiligen Einzelleiste (5a, 5b) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleisten (5a, 5b) in aufgeklappter Lage in der gleichen Ebene liegen.
10. Vorrichtung, mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3) aus zwei zylindrischen, mit geschlossenem Boden (26a) und Konsolen (9) versehenen Lagern (26) besteht, in welche beidendig die Achse (4) schwenkbar eingesetzt und sodann die Konsolen (9) an dem Rahmenholm (2) des Kraftfahrzeuges befestigbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blendschutzleisten (5a, 5b) aus einem eingefärbten, UV-lichtundurchlässigen Polycarbonat oder einem entsprechend eingefärbten Acrylglas bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Achse (4) als auch die U-förmige Blattfeder (8) mit ihren Konsolen (9) aus Kunststoff bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzleiste (5) in ihren Ecken- (27, 28) und Kantenbereichen (29 bis 31) abgerundet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rahmenholm (2) nächstgelegene Einzelleiste (5a) an ihrem der Windschutzscheibe zugeordnetem Ende der Kontur des Rahmenholmes (2) durch eine entsprechende Abrundung (32) angepaßt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004059874A1 (de) * 2004-12-10 2006-06-14 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Kraftfahrzeug-Innenverkleidungsteil

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DE1909515U (de) * 1964-09-15 1965-02-04 Gustav Dr Wuerth Sonnenblende fuer fahrzeuge mit vergroessertem blendschutz.
DE3523135C1 (de) * 1985-06-28 1986-10-16 Audi AG, 8070 Ingolstadt Gegenlagerböckchen für Fahrzeugsonnenblenden
DE3525149C1 (de) * 1985-07-13 1986-11-06 Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal Sonnenblenden für ein Kraftfahrzeug die in den Übergangsbereichen zwischen dem Dach und den Seitenwänden angeordnet sind

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