DE4331755A1 - Vorrichtung zum Drehen von Flaschenkästen o. dgl. Gebinde - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen von Flaschenkästen o. dgl. Gebinde

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DE4331755A1
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DE19934331755
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Claus Lenz
Karl Muench
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/244Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane
    • B65G47/2445Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane by means of at least two co-operating endless conveying elements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drehen von Flaschenkästen und dergl. Gebinde um eine senkrecht zum Boden des Gebindes (Gebindeboden) verlaufende Hoch- bzw. Gebindeachse gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Unter "Gebinde" sind im Sinne der Erfindung insbesondere Flaschenkästen sowie auch andere eine Quader- oder Würfelform oder einen eckigen Boden aufweisende Stückgüter, Behälter, Verpackungen usw. zu verstehen.
In Brauereibetrieben ist es beispielsweise vielfach notwendig, Flaschenkästen, die in Draufsicht rechteckförmig ausgebildet sind, d. h. einen rechteckförmigen Boden aufweisen und über eine Transportstrecke mit den gefüllten, verschlossenen und etikettierten Getränkeflaschen z. B. einem Palettierer zugeführt werden, um ihre Kastenachse um 90° zu drehen, so daß die mit ihrer Stirnseite voraus (in Längslage) oder mit ihrer Längsseite voraus (in Querlage) an die Vorrichtung geförderten Flaschenkästen nach dem Drehen mit ihrer Längs­ seite bzw. mit ihrer Stirnseite voraus aus der Vorrichtung abgefördert werden, um so am Palettierer die notwendige Orientierung der Flaschenkästen für das jeweils gewünschte Lagenbild zu erreichen.
Bekannt ist ein Gebindetransporteur, der zusätzlich zu dem von einer Scharnierbandkette gebildeten eigentlichen Trans­ portband beidseitig von diesem jeweils ein Hilfsband auf­ weist. Diese sind mit unterschiedlicher Geschwindigkeit derart angetrieben, daß sich ein Drehen der Flaschenkästen um die jeweilige Kastenachse ergibt, und zwar dadurch, daß die Flaschenkästen seitlich von der Scharnierbandkette mit radial außenliegenden Bereichen auf den Hilfsbändern aufstehen.
Nachteilig bei der Drehvorrichtung ist aber insbesondere, daß die Einwirkung der Hilfsbänder auf die Flaschenkästen allein durch Reibung erfolgt und in der Wirkung eher zufällig ist, und daß vor allem auch hierdurch bedingt, ein einwandfreies Drehen der Flaschenkästen insbesondere bei hoher Leistung der Vorrichtung nicht mehr gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet, auch bei hohen Leistungen ein einwandfreies Drehen von Flaschenkästen oder dergl. Gebinde gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei der Erfindung er folgt die Einwirkung auf die Flaschen­ kästen für das Drehen dadurch, daß der wenigstens eine erste Mitnehmer mit seiner Anlage gegen die eine vor dem Drehen quer zur Förderrichtung liegende Seite zur Anlage kommt, und zwar radial versetzt gegenüber der Bewegungsbahn der Gebinde­ achsen, und daß gegen die andere, quer zur Förderrichtung liegende Seite des Gebindes die zweit Anlage zur Anlage kommt, wobei dann durch die Relativbewegung der ersten Anlage zur zweiten Anlage das Drehen des jeweiligen Gebindes bewirkt wird, und zwar ohne das dieses Drehen von Reibungskräften abhängig ist. Es erfolgt somit bei der Erfindung ein ein­ deutiges, "formschlüssiges" Drehen des jeweiligen Gebindes. Auch Geländer zum Ausrichten der gedrehten Gebinde sind selbst bei hohen Leistungen nicht erforderlich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auch die zweite Anlage von einem Mitnehmer, nämlich von dem zweiten Mitnehmer gebildet, der ebenfalls bewegt wird.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird in folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Gebinde-Drehvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2-5 die Drehvorrichtung der Fig. 1 in Draufsicht, und zwar in verschiedenen Arbeitszuständen;
Fig. 6 die Drehvorrichtung im Längsschnitt, und zwar entsprechend der Linie I-I der Fig. 3;
Fig. 7 in einer Schnittdarstellung entsprechend der Linie II-II der Fig. 6 eine der Mitnehmer der Drehvor­ richtung, zusammen mit dem dies Mitnehmer tragenden Führungsstück, zusammen mit einer Steuerkurve und dem in diese Steuerkurve eingreifenden, ein Kurvenstück bildenden Ende des Mitnehmers;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Mitnehmer und das Führungs­ stück entsprechend der Linie III-III der Fig. 7;
Fig. 9 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht von oben den Verlauf der beiden unteren Führungs- oder Steuerkurven;
Fig. 10 in Draufsicht von oben den Verlauf der beiden oberen Führungs- oder Steuerkurven;
Fig. 11 und 12 die den unteren Führungskurven zugeordnete Weiche in zwei unterschiedlichen Betriebs­ stellungen;
Fig. 13-14 die einen den oberen Führungskurven zuge­ ordnete Weiche in zwei Betriebsstellungen;
Fig. 15 in vereinfachter Darstellung und im Horizontalschnitt die beiden die Führungskurven aufweisenden Träger, zusammen mit einer Querverstellung.
Die in den Figuren dargestellte Gebinde-Drehvorrichtung wird in Förderstrecken für Flaschenkästen 1, die in Draufsicht eine rechteckförmige Ausgestaltung mit einer kürzeren Seite oder Stirnseite 1′ und einer längeren Seite bzw. Längsseite 1′′ aufweisen, zum Drehen dieser Kästen um eine vertikale Kastenachse FA verwendet.
Die Flaschenkästen werden der Drehvorrichtung beispielsweise entsprechenden Fig. 2 und 3 über einen nicht dargestellten Transporteur in Richtung des Pfeiles A mit einer der Längs­ seiten 1′′ voraus, d. h. in Querlage zugeführt und dann entweder im Durchlauf, d. h. unter Beibehaltung dieser Querlage an eine nachfolgende Vorrichtung, beispielsweise an einen Palettierer weitergeleitet (Fig. 2) oder aber um die Kastenachse FA um 90° gedreht, so daß die Flaschenkästen 1 mit einer ihrer Stirnseiten 1′ voraus, d. h. in Längslage die Drehvorrichtung verlassen (Fig. 3). Die Flaschenkästen 1 stehen hierbei jeweils mit ihren Boden auf einer in einer horizontalen Transportebene TE gebildeten Transportfläche der Drehvorrichtung auf.
In gleicher Weise dient die Drehvorrichtung entsprechenden Fig. 4 und 5 dazu, um in Längslage, d. h. mit einer der Stirnseite 1′ voraus angeförderte Flaschenkästen 1 im Durchlauf an eine nachfolgende Vorrichtung weiterzuleiten (Fig. 4) oder aber derartige in Längslage angeförderte Flaschenkästen 1 um die Achse FA um 90° so zu drehen, daß diese Flaschenkästen 1 dann die Drehvorrichtung in Querlage verlassen. Die Funktionsweise der Vorrichtung wird nach­ folgend noch im Detail erläutert.
Wie die Figuren zeigen, besitzt die Vorrichtung an einem Rahmen 2 ein Förderband 3 in Form einer breiteren Scharnier­ bandkette, die über mehrere Umlenkräder 4 geführt ist und durch eines dieser Umlenkräder, d. h. bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung durch das rechte Umlenkrad 4 endlos umlaufend so angetrieben ist, daß sich das Obertrum des Förderbandes 3, welches (Obertrum) in der Transportebene TE für die Flaschenkästen 1 angeordnet ist, mit einer Geschwin­ digkeit V3 in Förderrichtung A bewegt. Wie die Figuren auch zeigen, besitzt das Förderband 3 eine Breite, die kleiner ist als die Breite der Stirnseite 1′ der Flaschenkästen 1. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Breite des Förder­ bandes 3 in etwa gleich der halben Breite der Stirnseite 1′. Das Förderband 3 ist mittig zu einer vertikalen Mittelebene M angeordnet.
Ausgehend von der in den Fig. 1-5 linken Seite der Vorrichtung ist zunächst eine Transportstrecke 5 gebildet, die dazu dient, die einzelnen Flaschenkästen 1 soweit zu vereinzeln, daß diese auf jeden Fall in einem ausreichenden gegenseitigen Abstand an die sich in Förderrichtung A anschließende Transportstrecke 6 weitergegeben werden. Letztere bildet die eigentliche Drehvorrichtung, an der das Drehen der Flaschenkästen 1 erfolgt, soweit dies gewünscht ist.
Für das Vereinzeln der Flaschenkästen 1 ist an der Trans­ portstrecke 5 beidseitig vom Transportband 3 jeweils eine Zuteilkette 7 angeordnet, von denen jede über mehrere Umlenkräder 8 geführt ist und eine in sich geschlossene Schlaufe in einer Ebene parallel zur Mittelebene M bildet und endlos angetrieben ist. An jeder Zuteilkette 7 sind mehrere Stopper 9 vorgesehen, die jeweils an dem sich in Förder­ richtung A bewegenden Obertrum der Zuteilketten 7 über die Transportebene TE derart vorstehen, daß der jeweils erste angeförderte Flaschenkasten 1 von zwei Stoppern 9 an den beiden Zuteilketten 7 am vorderen Bodenrand solange zurückge­ halten wird, bis zwei weitere Stopper 9 für das Zurückhalten des nächstfolgenden Flaschenkasten bereitstehen. Der in Förderrichtung erste Flaschenkasten wird dann durch die sich an der Umlenkung der Zuteilkette 7 mit dieser nach unten bewegenden Stopper 9 freigegeben, so daß dieser Flaschen­ kasten 1 bei weiter zurückgehaltenen nachfolgenden Flaschen­ kästen sich an die Transportstrecke 6 bewegen kann. Es versteht sich, daß die Geschwindigkeit V9, mit der sich die Stopper 9 an der Transportebene T in Förderrichtung A bewegen, kleiner ist als die Geschwindigkeit V3.
Die an der Transportstrecke 5 gebildete Zuteileinrichtung hat weiterhin noch den Vorteil, daß jeder Flaschenkasten durch die beidseitig von dem Förderband 3 vorgesehenen Stopper 9 mit der vorauseilenden Seite exakt in der Ebene senkrecht zur Förderrichtung A orientiert und in dieser Orientierung an die Förderstrecke 6 freigegeben wird.
An der Transportstrecke 6 sind für das Drehen der Flaschen­ kästen 1 bzw. für die Drehfunktion zwei Hilfstransporteure 10 und 10a vorgesehen, und zwar jeweils ein derartiger Hilfs­ transporteur an jeder Seite des Förderbandes 3. Die beiden Hilfstransporteure 10 und 10a sind ähnlich und spiegelbildlich zu Mittelebene M ausgebildet, so daß die nachfolgende, detaillierte Beschreibung des Hilfstransporteurs 10 auch für den Transporteur 10a gilt. Dem entsprechend sind auch solche Elemente des Hilfstransporteurs 10a, die von der Funktion her Elementen des Hilfstransporteurs 10 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern wie die Elemente des Hilfstranspor­ teurs 10 bezeichnet.
Der Hilfstransporteur 10 besteht grundsätzlich aus zwei Ketten 11 und 12, die jeweils über ein bezogen auf die Förderrichtung A vorderes Kettenrad 13 und hinteres Kettenrad 14 derart geführt sind, daß diese Ketten geschlossene Schlaufen bilden, die in Ebenen parallel zur Mittelebene M liegen. Die beiden Kettenräder 13 sowie auch die beiden Kettenräder 14 sind jeweils an einer Welle 15 vorgesehen, die mit ihrer Achse in horizontaler Richtung und senkrecht zur Mitteleben M angeordnet ist und um diese Achse drehbar im Rahmen 2 gelagert ist. Die den Kettenrädern 14 zugeordnete Welle 15 ist durch einen Antrieb angetrieben, so daß die Ketten 13 und 14 endlos umlaufen und sich mit ihrer oberen, horizontalen Länge in Förderrichtung A und mit ihrer eben­ falls horizontalen unteren Länge entgegen der Förderrichtung A (Pfeil A′) bewegen. Die Kette 11 bzw. die von dieser gebildete Schlaufe ist der Mittelebene M unmittelbar benach­ bart. Die Kette 12 bzw. die von dieser gebildete Schlaufe ist im Abstand von der Mittelebene M sowie auch im Abstand von der Kette 11 vorgesehen. Zwischen den Kettenrädern 13 und 14 sind die oberen und unteren Längen der Ketten 11 und 12 in horizontalen Gleitführungen 16 und 17 geführt, von denen die Gleitführungen 16 für die Kette 11 an einer vertikalen, in der Mittelebene M angeordneten Zwischenwand 18 und die Gleitführung 17 für die äußere Kette 12 jeweils an einer äußeren vertikalen Wand 19 des Rahmens 2 befestigt sind. An der Zwischenwand 19 sind auch Führung 20 und 21 für das Obertrum bzw. Untertrum des Förderbandes 3 bzw. der dieses Förderband bildenden Scharnierbandkette vorgesehen.
Die beiden Ketten 11 und 12 bzw. deren Kettenglieder sind durch mehrere Stangen 22 miteinander verbunden, von denen jede jeweils mit ihrer Achse senkrecht zur Mittelebene M bzw. parallel zur Achse der Wellen 15 angeordnet und beidendig in jeweils einer Kette 11 bzw. 12 gehalten ist. Die Stangen 22 sind jeweils paarweise vorgesehen, und zwar derart, daß die beiden Stangen 22 eines Stangenpaares jeweils mit ihren Enden an einem gemeinsamen Kettenglied der Ketten 11 und 12 angreifen. Die von jeweils zwei Stangen 22 gebildeten Stangenpaare sind in gleichmäßigen Abständen an den Ketten 11 und 12 vorgesehen.
Es versteht sich, daß die Kettenräder 13, aber auch Ketten­ räder 14 jeweils den gleichen Durchmesser aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen sämtliche Kettenräder 13 und 14 den gleichen Durchmesser.
An einigen der von zwei Stangen 22 gebildeten Stangenpaare ist ein Führungsstück 23 in Achsrichtung der Stangen 22 verschiebbar geführt. Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen, besteht dieses Führungsstück aus einem runden oder quaderförmigen Körper 24 aus Kunststoff, der im Bereich seiner beiden längeren Seiten jeweils eine Ausnehmung 25 in Form einer geschlitzten Bohrung aufweist, in der das Füh­ rungsstück 23 auf den beiden Stangen 22 des Stangenpaares verschiebbar geführt ist.
In der Mitte besitzt das Führungsstück 23 eine Bohrung 26, die mit ihrer Achse senkrecht zu derjenigen Ebene liegt, in der die Achsen der in die Ausnehmungen 25 eingreifenden Stangen 22 angeordnet sind. In der Bohrung 26 ist ein Bolzen 27 angeordnet, und zwar derart, daß dieser Bolzen 27 mit einer Länge 27′ über die in den Fig. 7 und 8 oberen Seite des Führungsstückes 23 und mit einer Länge 27′′ über die in diesen Figuren untere Seite des Führungsstückes 23 vorsteht und in der Bohrung 26 um seine Achse drehbar, axial jedoch nicht oder nur geringfügig verschiebbar geordnet ist. Hierfür weist der Bolzen 27 einen Bund 28 auf, der gegen den Körper 24 im Bereich einer Erweiterung der Bohrung 26 an der Oberseite anliegt, und an der unteren Länge 27′′ ist eine den Bolzen 27 umschließende Gleithülse 29′ befestigt, die aus verschleißfestem Material besteht und den Bolzen 27 in der Bohrung 26 sichert.
Jedes Führungsstück 23 ist so an den Stangen 22 befestigt, daß die Länge 27′ bezogen auf die von den Ketten 11 und 12 gebildete Schlaufe radial nach außen weist und einen Mit­ nehmer 30 bildet, der in der später noch näher beschriebenen Weise beim Drehen eines Flaschenkastens 1 mit diesem zusam­ menwirkt. Die mit der Gleithülse 29′ versehene Länge 27′′ steht bezogen auf die von den Ketten 11 und 12 gebildete Schlaufe radial nach innen vom Führungsstück 23 weg und bildet ein Gleitstück 29.
Zwischen den beiden Ketten 11 und 12 bzw. den von diesen Ketten gebildeten Schlaufen und innerhalb der Bewegungsbahn, auf der sich die Stangen 22 bewegen, ist am Rahmen 2 ein Träger 31 gehalten, der sich mit den Ketten 11 und 12 nicht mitbewegt und an seiner Oberseite eine Platte 32 und an seiner Unterseite eine Platte 32′ sowie an den beiden Enden im Bereich der Kettenräder 13 und 14 bzw. der dortigen Wellen 15 jeweils ein rollenartiges Abschlußstück 33 aufweist, welches zur Halterung des Trägers 31 mit Lagern auf der jeweiligen Welle 15 sitzt. Die Platten 32 und 32′ sowie die Abschlußstücke 33 sind aus Kunststoff gefertigt. Die Platten 32 und 32′ sind mit ihren außenliegenden, der Bewegungsbahn der Stangen 22 zugewandten Außenfläche jeweils in horizon­ talen Ebenen derart angeordnet, daß diese Außenflächen einen im wesentlichen gleichbleibenden Abstand von der Bewegungs­ bahn der Stangen 22 aufweisen. Die beiden Endstücke 33 sind so ausgebildet, daß sie jeweils eine die Achse der benach­ barten Welle 15 konzentrisch umschließende konvexe Fläche bilden, die der halben Außenfläche eines achsgleich mit der Achse der betreffenden Welle 15 angeordneten Kreiszylinders entspricht, wobei die Außenfläche jedes Endstückes 33 in die Außenfläche einer Platte 31 bzw. 32 übergeht.
In die Platten 31 und 32 sowie in die Endstücke 33 sind Nuten eingebracht, die nutenförmige, zur Bewegungsbahn der Stange 22 hin offene Steuerkurven bzw. Kurvenstrecken bilden, und zwar in der Platte 32 obere Kurvenstrecken 34 und 35 und in der unteren Platte 32′ Kurvenstrecken 34′ und 35′, wobei der Kurvenstrecke 34 die Kurvenstrecke 34′ zugeordnet ist und der Kurvenstrecke 35 die Kurvenstrecke 35′. In den Endstücken 33 sind Kurvenstrecken 34′′ und 35′′ gebildet, von denen die Kurvenstrecke 34′′ an dem betreffenden Endstück die Kurven­ strecken 34 und 34′ und die Kurvenstrecke 35′′ die Kurven­ strecken 35 und 35′ miteinander verbindet. Die Kurvenstrecken 35 und 35′ besitzen einen Abstand von der Mittelebene M, der größer ist als der entsprechende Abstand der Kurvenstrecken 34 und 34′.
In die Kurvenabschnitte greifen die jeweils mit der Gleit­ hülse 29′ versehenen und ein Gleitstück 29 bildenden Längen 27′′ der Führungsstücke 23 bzw. Mitnehmer 30 (Mitnehmer 30a beim Hilfstransporteur 10a) ein und bewegen sich entsprechend der Bewegung der Ketten 11 und 12 an den Kurvenstrecken 34 bzw. 35 der oberen Platte 32 in Förderrichtung A und in den Steuerkurven 34′ und 35′ der unteren Platte 32′ in Richtung des Pfeiles A′.
Wie die Fig. 9 auch zeigt, laufen die Kurvenstrecken 34′ und 35′ in einem Kreuzungspunkt 36 zusammen und in Richtung A′ auf diesen Kreuzungspunkt folgend wieder auseinander. An dem Kreuzungspunkt 36 ist eine untere Weiche 37 vorgesehen, die zwischen einem ersten und einem zweiten Zustand umgeschaltet werden kann und im ersten Zustand jedes ankommende Gleitstück 29 in die Kurvenstrecke 34′ und im zweiten Zustand jedes Gleitstück 29 in die Kurvenstrecke 35′ leitet, und zwar unabhängig davon, über welche der beiden Kurvenstrecken das betreffende Gleitstück 29 sich dem Kreuzungspunkt 36 ange­ nähert hat. Die Weiche 37 besitzt für diesen Zweck eine schwenkbare Zunge 38, die in einer dem ersten Zustand entsprechenden Stellung die Kurvenstrecke 35′ am Kreuzungs­ punkt 36 für die Gleitstücke 29 verschließt und eine diese in die Kurvenstrecke 34′ leitende Führungsfläche bildet und in einer im zweiten Zustand entsprechenden Stellung die Kurven­ strecke 34′ für die Gleitstücke 29 verschließt und eine diese in die Kurvenstrecke 35′ leitende Gleitfläche bildet. Zur Betätigung der Weiche 37 bzw. der Zunge 38 ist ein Betäti­ gungselement 39 vorgesehen, welches bei der dargestellten Ausführungsform von einem doppeltwirkenden Druckluftzylinder gebildet ist.
Da der Kreuzungs- bzw. Knotenpunkt 36 und die dortige Weiche 37 lediglich die Funktion haben, nach einem bestimmten, noch beschriebenen Steuer-Schema die sich vorbeibewegenden Gleitstücke 29 wahlweise in die Kurvenstrecke 34′ oder in die Kurvenstrecke 35′ zu leiten, können der Kreuzungspunkt 36 und die zugehörige Weiche an geeigneter Stelle an der unteren Platte 32′ zwischen den beiden Endstücken 33 vorgesehen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich der Kreuzungspunkt 36 und die Weiche 37 im Bereich des in den Fig. 1-5 rechten Endes der unteren Platte 32′.
In der oberen Platte 32 ist eine die dortigen Kurvenstrecken 34 und 35 verbindende Kurvenstrecke 40 vorgesehen, die von der innen liegenden Kurvenstrecke 34 nach außen an die außenliegende Kurvenstrecke 35 führt und mit der Kurven­ strecke 34, aber auch mit der Kurvenstrecke 35 einen Winkel wesentlich kleiner als 90° einschließt, wobei der Winkel zwischen der Kurvenstrecke 34 und der Kurvenstrecke 40 sich in Förderrichtung A öffnet. Dort, wo die Kurvenstrecke 40 an die Kurvenstrecke 34 anschließt, ist eine Weiche 41 vorge­ sehen, die in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Weiche 37 und dementsprechend eine schwenkbare Zunge 42 und ein Betätigungselement 43 zum bewegen der Zunge aufweist. Mit Hilfe des Betätigungselementes 43 ist die Zunge 42 zwischen zwei Positionen bewegbar, und zwar derart, daß in einem ersten Zustand der Weiche 31 durch die Zunge 42 die Kurven­ strecke 40 für die sich an die Weiche 41 über die Kurven­ strecke 34 heranbewegenden Gleitstücke 29 verschlossen ist und die Zunge 42 eine Führungsfläche für diese Gleitstücke derart bilden, daß sie beim Passieren der Weiche 41 in der Kurvenstrecke 34 verbleiben. Mittels des Zylinders 43 ist die Zunge 42 in eine zweite Stellung schwenkbar, die einem zweiten Zustand der Weiche 41 entspricht, in welchem die Zunge 42 im Bereich der Weiche die Kurvenstrecke 34 für die über diese Kurvenstrecke ankommenden Gleitstücke 29 ver­ schließt und eine Führungsfläche bildet, die diese Gleit­ stücke an der Weiche 41 aus der Kurvenstrecke 34 in die Kurvenstrecke 40 leitet, über die die Gleitstücke 29 schließ­ lich in die äußere Kurvenstrecke 35 bzw. in den sich von der Kurvenstrecke 40 weiter erstreckenden Teil der Kurvenstrecke 35 gelangen.
Wie weiter unten noch beschrieben wird, ist der schräg nach außen geführte Verlauf der Kurvenstrecke 40 für die Dreh­ funktion bei in Längslage zugeführten Flaschenkästen 1 wesentlich. Um diese Drehfunktion zu erreichen, befindet sich die Kurvenstrecke 40 bei dem Hilfstransporteur 10 bei der für die Fig. 1-5 gewählten Darstellung im Bereich des linken Endes der oberen Platte 32.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind am Hilfstrans­ porteur 10 insgesamt drei Führungsstücke 23 mit zugehörigen Mitnehmer 30 vorgesehen. Durch entsprechende Steuerung der Weichen 37 und 41 sind bei umlaufenden Ketten 11 und 12 in dem sich entlang der oberen Platte 32 erstreckenden und für die Drehfunktion wesentlichen Teil der Umlaufbahn der Mitnehmer 30 folgende Bewegungen für die Führungsstücke 23 bzw. Mitnehmer 30 möglich:
Das Gleitstück 29 des Mitnehmers 30 befindet sich an dem in den Fig. 1-5 und in der Fig. 10 in bezug auf die Förderrichtung A vorderen, d. h. linken Ende der Steuerkurve 34, so daß
bei im ersten Zustand befindlicher Weiche 41 das Gleitstück 29 des Mitnehmers 30 in der Kurvenstrecke 34 verbleibt und sich damit der Mitnehmer geradlinig entlang der Kurvenstrecke 34 bewegt, oder aber
bei im zweiten Zustand befindlicher Weiche 41 das Gleitstück 29 und mit diesem der Mitnehmer 30 aus der Kurvenstrecke 34 in die Kurvenstrecke 40 gelangen und sich dort bezogen auf die Mittelebene M schräg nach außen und dann anschließend in der Kurvenstrecke 35 geradlinig in Förderrichtung A bewegen. Beide Bewegungen sind Arbeitshübe.
Befindet sich das Gleitstück 29 des Mitnehmers 30 am vorderen Ende der Platte 32 in der Kurvenstrecke 35, so wird dieses Gleitstück 29 zusammen mit dem Mitnehmer 30 unabhängig von dem Zustand der Weiche 41 geradlinig in Förderrichtung A entlang der äußeren Kurvenstrecke 35 bewegt. Diese Bewegung bildet einen Leerhub.
Durch die Weiche 37 ist jeder Mitnehmer 30 gesteuert wahl­ weise an den Anfang der Kurvenstrecke 34 oder an dem Anfang der Kurvenstrecke 35 leitbar.
Wie die Fig. 6 zeigt, stehen die Mitnehmer 30 mit ihren oberen Enden über die Transportebene TE vor, so daß diese Mitnehmer für die Drehfunktion mit den Flaschenkästen 1 zur Anlage kommen können.
Wie bereits ausgeführt, sind die Hilfstransporteure 10 und 10a in ihrer konstruktiven Ausbildung weitestgehend iden­ tisch. Allerdings bestehen zwischen diesen Transporteuren folgende Unterschiede:
  • 1. Der Hilfstransporteur 10a besitzt in Förderrichtung A eine kürzere Länge als der Hilfstransporteur 10.
  • 2. Beim Hilfstransporteur 10a ist die Weiche 41 in Förder­ richtung A auf die Weiche 41 des Hilfstransporteurs 10 folgend vorgesehen. Der Betrag, um den die beiden Weichen 41 in Förderrichtung A versetzt sind, ist bei der darge­ stellten Ausführungsform größer als die Breite der Längsseite 1′′ der Flaschenkästen 1.
  • 3. Die Anzahl der Führungsstücke 23 und Mitnehmer 30 ist beim Hilfstransporteur 10a größer als beim Hilfstransporteur 10. Bei der dargestellten Ausführungsform sind am Hilfs­ transporteur 10a insgesamt fünf Mitnehmer 30 vorgesehen.
  • 4. Die Ketten 11 und 12 sind beim Hilfstransporteur 10 so angetrieben, daß sich die Mitnehmer 30 an der oberen Länge, d. h. entlang der oberen Platte 31 mit einer Geschwindigkeit V30 bewegen. Die Ketten 11 und 12 des Hilfstransporteurs 10a sind so angetrieben, daß sich die dortigen, zur Unterscheidung mit 30a bezeichneten Mit­ nehmer an der oberen Länge der Ketten bzw. an der oberen Platte 32 mit einer Geschwindigkeit V30a bewegen, die kleiner ist als die Geschwindigkeit V30.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Geschwindigkeit V30 doppelt so groß wie die Geschwindigkeit V30a.
Weiterhin sind die Antriebe für die Hilfstransporteure 10 und 10a auf den Antrieb für das Förderband 3 so abgestimmt, daß die Geschwindigkeit V3 etwa dem 1,5fachen der Geschwindig­ keit V30a entspricht.
Im praktischen Betrieb ergeben sich dann beispielsweise für die Geschwindigkeiten V3, V30 und V30a folgende Werte:
V3 etwa 0,6 m/s
V30 etwa 0,8 m/s
V30a etwa 0,4 m/s.
Zur Steuerung der Weichen 37 und 41 ist eine elektrische Steuereinrichtung 44 vorgesehen, die diese Weichen vorzugs­ weise in Abhängigkeit eines auf die Drehvorrichtung folgenden Palettierers steuert, und zwar auch in Abhängigkeit bzw. synchron mit dem Umlauf der Ketten 11 und 12 der Hilfstrans­ porteure 10 und 10a. Hierfür ist an dem gemeinsamen Antrieb für das Förderband 3 und die Hilfstransporteure 10 und 10a ein Taktgeber 45 vorgesehen. Diese Synchronisierung der Betätigung der Weichen 37 und 41 mit dem Umlauf der Ketten 11 und 12 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Takt­ geber 45 als Einschalter ausgebildet ist, der von einem auf einer Welle des Antriebes angeordneten Steuernocken ein­ geschaltet wird, und daß nur bei betätigtem Schalter die Weichen 37 und 41 umgeschaltet werden können.
Wie die Fig. 15 noch zeigt, sind die beiden Träger 31 und damit die Kurvenstrecken 34, 35, 34′ und 35′ in Querrichtung, d. h. in einer horizontalen Achse senkrecht zur Förderrichtung A (Doppelpfeil B) einstellbar, um die Drehvorrichtung an Flaschenkästen 1 unterschiedlicher Größe anpassen zu können.
Für diese Verstellung sind insgesamt vier Spindeln 46-49 vorgesehen, die jeweils um ihre horizontale, senkrecht zur Förderrichtung A angeordnete Spindelachse im Rahmen 2 drehbar, axial aber nicht verschiebbar gelagert sind und an einem außenliegenden, d. h. der äußeren Wand 19 benachbarten Bereich jeweils mit einem Gewindeabschnitt 46′-49′ versehen sind, von denen die Gewindeabschnitte 46′ und 47′ an einer Längsseite des Rahmens beispielsweise ein Rechtsgewinde und die Gewindeabschnitte 48′ und 49′ an der anderen Längsseite beispielsweise ein Linksgewinde sind. Jeweils eine Spindel 46 bzw. 47 mit einem Rechtsgewinde ist achsgleich mit einer Spindel 48 bzw. 49 mit einem Linksgewinde angeordnet. Durch Verbindungsstücke 50 sind die achsgleich miteinander ange­ ordneten Spindeln 46 und 48 bzw. 47 und 49 zumindest für eine Drehbewegung miteinander verbunden.
Jeder Träger 31 besitzt an seiner der Mittelebene M zuge­ wandten Seite zwei Gleitführungen 51, die auf dem gewinde­ losen Teil der betreffenden Spindel axial verschiebbar ist, sowie an der außenliegenden Seite ein Muttergewindestück 52, in welches der betreffende Gewindeabschnitt 46′-49′ eingereift.
Die über die Außenseite des Rahmens 2 vorstehenden Enden der Spindeln 46-49 sind jeweils über einen Kettenräder 53 und eine Kette 54 aufweisenden Kettenantrieb verbunden. Über ein Handstellrad 55, welches an einer Spindel vorgesehen ist, können somit sämtliche Spindeln 46-49 gemeinsam gedreht werden, und zwar für die Querverstellung der Träger 31 symmetrisch zur Mittelebene M.
Sind anstelle der Verbindungsstücke 50 Lager für die inneren Enden der Spindeln vorgesehen, so ist auf beiden Seiten des Rahmens 2 jeweils ein Handrad für die Verstellung notwendig. In diesem Fall ist dann aber eine Querverstellung der Träger 31 individuell möglich.
Die Funktion und Arbeitsweise der Drehvorrichtung ergibt sich aus den Fig. 2-5. In diesen Figuren wird davon ausgegangen, daß die Flaschenkästen 1 unmittelbar aneinander anschließend und entweder in Querlage (Fig. 2 und 3) oder in Längslage (Fig. 4 und 5 ) an der Transportstrecke 5 vorhanden sind, wobei dann die Flaschenkästen 1 an der synchron mit dem Förderband 3 angetriebenen Zuteilkette 7 einzeln und in vorgegebenen Abständen für einen Einlauf in die Transport­ strecke 6 freigegeben werden.
Das Drehen der Flaschenkästen 1 wird durch die entlang der oberen Kurvenstrecken 34 und 35 in Förderrichtung A ver­ laufende Bewegung der Mitnehmer 30 bzw. 30a bewirkt, so daß dieser Teil der umlaufenden Bewegung der Mitnehmer auch als "Arbeitshub" bezeichnet wird, während die Bewegung der Mitnehmer 30, 30a entlang der Endstücke 33 und entlang der unteren Platte 32′ bzw. der dortigen Kurvenstrecken als "Rückhub" bezeichnet wird.
In der Fig. 10 ist der Abstand, den die beiden Kurvenstrecken 35 voneinander aufweisen mit d1 und der Abstand, den die beiden Kurvenstrecken 34 voneinander aufweisen mit d2 bezeichnet. d3 ist der Abstand der Kurvenstrecken 34 und 35 an den beiden Trägern 31.
Die beiden Träger werden durch die Querverstellung so eingestellt, daß für die Abstände d1 und d2 folgende Bedin­ gungen gelten:
  • 1. Bei in Längslage einlaufenden Flaschenkästen (mit Schmal­ seite 1′ voraus) werden die Träger so eingestellt, daß d1 größer als die Länge der Breitseite 1′′ ist.
  • 2. Bei in Querlage einlaufenden Flaschenkästen (mit der Breitseite 1′′ voraus) werden die Träger 31 so einge­ stellt, daß d2 größer als die Länge der Schmalseite 1′ ist.
Der Abstand d3 beträgt vorzugsweise 110 mm.
In den Fig. 2 und 4 befindet sich die Drehvorrichtung jeweils in ihrem nicht aktivierten Zustand. Beim Umlauf bewegen sich die Mitnehmer 30 und 30a in einem Leerhub ausschließlich in den äußeren Kurvenstrecken 35. Um dies zu gewährleisten, befinden sich die Weichen 37 in ihrem zweiten Zustand. Da sich die Mitnehmer 30 bzw. 30a somit außerhalb der Bewegungs­ bahn der Flaschenkästen 1 bewegen, durchlaufen diese die Transportstrecke 6 ohne gedreht zu werden.
Die Fig. 3 zeigt das Drehen der in Querlage angeförderten Flaschenkästen 1. Für diese Arbeitsweise befinden sich die unteren Weichen 37, aber auch die oberen Weichen 41 jeweils im ersten Zustand, so daß sich die Mitnehmer 30 und 30a während des Arbeitshubes entlang der inneren Kurvenstrecken 34 bewegen. Durch die Synchronisation der Antriebe für das Förderband 3, für die Zuteilketten 7 und für die Hilfs­ transporteure 10 und 10a sowie durch die Wahl der Geschwin­ digkeiten V3, V30 und V30a ist sichergestellt, daß dann, wenn sich ein Flaschenkasten 1 in die Förderstrecke 6 hinein­ bewegt, sich in der Kurvenstrecke 34 des Hilfstransporteurs 10a vor diesem Flaschenkasten im Bereich der einen Stirnseite 1′ ein Mitnehmer 30a befindet und auf den Flaschenkasten 1 im Bereich der anderen Schmalseite 1′ ein Mitnehmer 30 in der Kurvenstrecke 34 des Hilfstransporteurs 10 folgt. Durch die im Vergleich zur Geschwindigkeit V3 kleinere Geschwindigkeit V30a kommt der Flaschenkasten 1 mit seiner vorderen Längs­ seite 1′′ gegen den Mitnehmer 30a zur Anlage, und zwar in der Nähe der einen, d. h. in der Fig. 3 unteren Schmalseite. Durch die höhere Geschwindigkeit V30 kommt der Mitnehmer 30 gegen die hintere Längsseite 1′′ zur Anlage, und zwar im Bereich der anderen, d. h. in der Fig. 3 oberen Schmalseite 1′. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit V30 überholt schließlich der gegen den Flaschenkasten 1 anliegende Mitnehmer 30 den Mitnehmer 30a, gegen den sich der Flaschenkasten 1 abstützt, so daß dieser schließlich um die Achse FA um 90° gedreht wird und die Förderstrecke in Längslage verläßt.
In gleicher Weise erfolgt das in der Fig. 5 dargestellte Drehen der in Längsorientierung zugeführten Flaschenkästen 1. Die Weichen 37 befinden sich wiederum in ihrem ersten Zustand, die Weichen 41 hingegen im zweiten Zustand. Auf ihrem Arbeitshub bewegen sich somit die Mitnehmer 30 und 30a zunächst entlang der inneren Kurvenstrecke 34, und zwar bis an die Weiche 41, von dieser Weiche dann über die Kurven­ strecke 40 schräg nach außen und dann weiter in den äußeren Kurvenstrecken 35.
Auch beim Drehen der in Längslage zugeführten Flaschenkästen 1 kommt jeder Flaschenkasten zunächst an seiner voraus­ eilenden Stirnseite 1′ und in der Nähe einer Längsseite 1′′, nämlich bei der für die Fig. 5 gewählten Darstellung mit der unteren Längsseite gegen den sich langsamer bewegenden Mitnehmer 30a zur Anlage. Ein dem Flaschenkasten 1 nach­ folgender Mitnehmer 30 kommt aufgrund seiner höheren Ge­ schwindigkeit gegen die nacheilende Stirnseite 1′ zur Anlage, und zwar in der Nähe der oberen Längsseite 1′′. Dieser Zustand ist etwa dann erreicht, wenn sich die beiden Mit­ nehmer 30 und 30a etwa im Bereich der Weichen 41 befinden. Durch das Abstützen des Flaschenkastens 1 am Mitnehmer 30a und durch das "Anschieben" des Flaschenkastens 1 durch den schnelleren Mitnehmer 30 wird dieser schließlich um 90° um die Achse FA gedreht. Durch die schräg nach außen verlau­ fenden Kurvenstrecken 40 ist gewährleistet, daß die Mitnehmer 30 und 30a beim Drehen an den beiden Stirnseiten 1′ an­ greifen, und zwar in der Nähe verschiedener Längsseiten 1′′, um so das Drehen tatsächlich zu gewährleisten und ein Rückdrehen in die ursprüngliche Lage zu vermeiden.
Mit 56 ist eine einen Sensor bildende Lichtschranke be­ zeichnet, mit der die die Förderstrecke 5 passierenden und/oder diese Förderstrecke verlassenen Flaschenkästen 1 gezählt werden und die ein entsprechendes Steuersignal beispielsweise an einen Rechner liefert, der nach einem vorgegebenen Programm über die Steuereinrichtung 44 veranlaßt, daß Flaschenkästen 1 auf der Förderstrecke 6 gedreht werden oder diese Förderstrecke im Durchlauf passieren, um so beispielsweise an dem nachgeschalteten Palettierer das jeweilige Lagemuster zu erreichen.
Bezugszeichenliste
1 Flaschenkasten
1′ Schmalseite
1′′ Breitseite
2 Rahmen
3 Förderband
4 Umlenkräder
5, 6 Förderstrecke
7 Zuteilkette
8 Umlenkräder
9 Stopper
10, 10a Hilfstransporteur
11, 12 Kette
13, 14 Kettenrad
15 Welle
16, 17 Gleitführung
18 Zwischenwand
19 Außenwand
20, 21 Führung
22 Stange
23 Führungsstück
24 Körper
25 Ausnehmung
26 Bohrung
27 Bolzen
27′, 27′′ Länge
28 Bund
29 Gleitstück
29′ Gleithülse
30, 30a Mitnehmer
31 Träger
32, 32′ Platte
33 Endstück
34, 34′ Kurvenstrecke
35, 35′ Kurvenstrecke
34′′, 35′′ Kurvenabschnitt
36 Kreuzungspunkt
37 Weiche
38 Zunge
39 Stellglied
40 Kurvenstrecke
41 Weiche
42 Zunge
43 Stellglied
44 Steuereinrichtung
45 Taktgeber
46-49 Spindel
46′-49′ Gewindeabschnitt
50 Verbindungsstück
51 Gleithülse
52 Muttergewindestück
53 Kettenrand
54 Kette
55 Handrad
56 Lichtschranke

Claims (30)

1. Vorrichtung zum Drehen von Flaschenkästen (1) oder dergleichen Gebinde um eine Gebindeachse (FA) senkrecht zum Gebindeboden (1′′′), mit dem die Gebinde (1) auf einer von wenigstens einem Förderband oder Förderelement (3) gebildeten Förderstrecke (6) aufstehen, auf der die Gebinde (1) mit einer Fördergeschwindigkeit (V3) in einer Förderrichtung (A) bewegt werden und der die Gebinde (1) in einer Orientierung mit einer ersten Gebindeseite (1′, 1′′) vorauseilend und mit einer zweiten Gebindeseite (1′, 1′′) nacheilend zugeführt werden, mit wenigstens einem an einer Seite der Förderstrecke (6) vorgesehenen Hilfs­ förderer (10, 10a) mit mindestens einem Transportelement, welches durch einen Antrieb entlang des Förderelementes (3) der Förderstrecke (6) und innerhalb eines Bewegungs­ raumes der Gebinde (1) mit einer von der Fördergeschwin­ digkeit (V3) abweichenden Geschwindigkeit (V30, V30a) derart bewegbar ist, daß dieses Hilfsförderelement (30, 30a) zum Drehen des Gebindes (1) mit der von der Förder­ geschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit (V30, V30a) auf das Gebinde (1) an einem radial gegenüber der Gebindeachse (FA) bzw. gegenüber einer Bewegungsbahn der Gebindeachsen (FA) versetzten Gebindebereich einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportelement wenig­ stens ein erster Mitnehmer (30) ist, der eine erste Anlage für eine der erwähnten Seiten (1′, 1′′) des Gebindes (1) an dem Gebindebereich bildet und mit dieser Anlage durch den Antrieb des Hilfstransporteurs (10, 10a) auf einer Bewegungsbahn entlang des Förderelementes (3) und innerhalb des Bewegungsraumes der Gebinde (1) in einem Arbeitshub bewegbar ist,
daß auf der bezogen auf die Bewegungsbahn der Gebindeachsen (FA) anderen Seite der Förderstrecke eine zweite Anlage (30a) an der Förder­ strecke im Bewegungsraum der Gebinde (1) derart vorge­ sehen ist, daß zum Drehen die Gebinde (1) jeweils an der anderen der erwähnten Seiten (1′, 1′′) an einem radial zur Bewegungsbahn der Gebindeachsen (FA) versetzten Gebindebereich mit der zweiten Anlage zur Anlage kommt, und
daß der Antrieb für den wenigstens einen Hilfs­ transporteur (10, 10a) derart gewählt ist, daß sich der erste Mitnehmer (30) mit der ersten Anlage während des Arbeitshubes an der zweiten Anlage (30a) vorbeibewegt, um so ein Drehen des Gebindes (1) um die Gebindeachse (FA) zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anlage von einem zweiten Mitnehmer (30a) eines Hilfstransporteurs (10, 10a) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer (30) und der zweite Mitnehmer (30a) jeweils einem gesonderten Hilfstransporteur (10, 10a) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement (3) quer zur Förderrichtung (A) eine Breite aufweist, die kleiner ist als der kleinste Bodendurchmesser der Gebinde (1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer (30) mit der ersten Anlage und die zweite Anlage (30a) jeweils seitlich oder von unten her in den Bewegungsraum der Gebinde hineinreichen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hilfstransporteur (10, 10a) so ausgebildet ist, daß der zweite Mitnehmer (30a) zumindest während des Arbeitshubes mit einer Geschwindigkeit (V30a) bewegt wird, die in Richtung und/oder Größe unterschiedlich von der Geschwindigkeit ist, mit der der erste Mitnehmer (30) während des Arbeitshubes bewegt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hilfstransporteur (10, 10a) so ausgebildet ist, daß der erste und zweite Mitnehmer (30, 30a) zumindest während des Arbeitshubes in gleicher Richtung, jedoch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten (V30, V30a) bewegt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hilfstransporteur (10, 10a) für eine Bewegung des ersten und zweiten Mitnehmers (30, 30a) in Förderrichtung (A) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der wenigstens eine Hilfstransporteur (10, 10a) so ausgebildet ist, daß einer der Mitnehmer, vorzugsweise der erste Mitnehmer (30) mit einer Ge­ schwindigkeit (V30) bewegt wird, die größer ist als die Geschwindigkeit (V3) des Transportelementes (3) der Förderstrecke (6) und der zweite Mitnehmer (30a) mit einer Geschwindigkeit (V30a) bewegt wird, die kleiner ist als die Geschwindigkeit (V3) des Transportelementes (3) der Förderstrecke (6).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Mitnehmer (30, 30a) zumindest in einer Teillänge des Arbeitshubes auf einer geradlinigen Bewegungsbahn (34) bewegbar ist, die parallel oder etwa parallel zur Förderrichtung (A) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Mitnehmer (30, 30a) zumindest in einer Teillänge des Arbeitshubes auf einer Bewegungsbahn (40) bewegt wird, die sich von der Bewe­ gungsbahn der Gebindeachse (FA) seitlich weg erstreckt bzw. mit der Förderrichtung (A) einen Winkel kleiner als 90° einschließt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 gekennzeichnet durch erste Führungs- und/oder Steuermittel (34, 35, 40; 41) zur Steuerung der Bewegung des wenigstens einen Mit­ nehmers (30, 30a) während des Arbeitshubes, wobei die Führungs-und/oder Steuermittel zwischen einem ersten Zustand, in welchem sich der wenigstens eine Mitnehmer (30, 30a) über den gesamten Arbeitshub auf einer gerad­ linigen Bewegungsbahn (34) parallel oder in etwa parallel zur Förderrichtung (A) bewegt, und einem zweiten Zustand umschaltbar sind, in welchem sich der Mitnehmer (30, 30a) zumindest auf einer Teillänge des Arbeitshubes auf der sich von der Bewegungsbahn der Gebindeachsen weg er­ streckenden Bewegungsbahn (40) bewegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Mitnehmer (30, 30a) auf einer in sich geschlossenen Bahn umlaufend angetrieben ist, von der (Bahn) eine Teillänge den Arbeitshub und eine andere Teillänge einen Rückhub bildet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, gekenn­ zeichnet durch zweite Führungs- und/oder Steuermittel (34′, 35′; 37), die zwischen einem ersten Zustand, in welchen der wenigstens eine Mitnehmer (30, 30a) in wenigstens eine der Bewegungsbahnen (34, 40) des Arbeits­ hubes oder in eine dieser Bewegungsbahn des Arbeitshubes entsprechende Bewegungsbahn (34, 34′) des Rückhubes geleitet wird, und einem zweiten Zustand steuerbar ist, in dem der Mitnehmer (30, 30a) auf eine seitlich von der Bewegungsbahn des Arbeitshubes vorgesehene zusätzliche Bewegungsbahn (35) für einen Leerhub geleitet wird, auf der sich der Mitnehmer (30, 30a) mit der Anlage außerhalb des Bewegungsraumes der Gebinde (1) bewegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des wenigstens einen Mitnehmers (30, 30a) auf den Bewegungsbahnen wenigstens eine Steuerkurve (34, 34′, 34′′, 35, 35′, 35′′, 40) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hilfstrans­ porteur (10, 10a) ein endlos umlaufendes Antriebselement (11, 12, 22) besitzt, welches sich mit einer Länge in Richtung des Arbeitshubes oder Leerhubes bewegt, und daß der wenigstens eine Mitnehmer (30, 30a) an dem Trans­ portelement vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Mitnehmer (30, 30a) am Antriebs­ element (11, 12, 22) oder an einer dort vorgesehenen Führung (22) in einer Achsrichtung senkrecht zur Förder­ richtung (A) verschiebbar ist, und daß der Mitnehmer (30, 30a) wenigstens eine Kurvenrolle oder ein Gleitstück (29) aufweist, die bzw. das mit einer Steuerkurve (34, 34′, 34′′, 35, 35′, 35′′, 40) zusammenwirkt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve wenigstens eine die Bewegungsbahn des Arbeitshubes bestimmende erste Kurven­ strecke (34, 40) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerkurve von wenigstens zwei Kurvenstrecken (34, 40) gebildet ist, von denen eine Kurvenstrecke (34) parallel oder im wesentlichen parallel zur Förderrichtung (A) verläuft und eine andere Kurvenstrecke (40) sich von der einen Kurvenstrecke wegerstreckt, und daß am Übergang zwischen beiden Kurvenstrecken das erste Steuerelement, vorzugsweise in Form einer Weiche (41) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß für den Leerhub wenigstens eine zweite Steuerkurve (35) vorgesehen ist, und daß vorzugs­ weise die andere Kurvenstrecke (40) der ersten Steuer­ kurve mit ihrem der einen Kurvenstrecke (34) der ersten Steuerkurve entfernt liegenden Ende in die zweite Steuerkurve bzw. in eine die zweite Steuerkurve bildende Kurvenstrecke (35) einmündet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-20, gekenn­ zeichnet durch wenigstens eine dritte, von mindestens einem Kurvenabschnitt (34′, 35′, 34′′, 35′′) gebildete Steuerkurve für den Rückhub des Mitnehmers (30, 30a).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuerkurve wenigstens zwei Kurvenstrecken (34′, 35′, 34′′, 35′′) aufweist, von denen eine erste Kurvenstrecke (34′, 34′′) in die erste Steuerkurve und eine zweite Kurvenstrecke (35′, 35′′) in die zweite Steuerkurve mündet, und daß die zweiten Steuermittel vorzugsweise in Form einer Weiche (37) an einem gemein­ samen Ausgangs- oder Kreuzungspunkt (36) der beiden Kurvenstrecken der dritten Steuerkurve vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerkurve bzw. deren Kurvenstrecken (34, 40) der Bewegungsbahn der Gebinde­ achsen (FA) näher liegen als die zweite Steuerkurve bzw. deren Kurvenstrecke (35).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-23, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement des Hilfstrans­ porteurs (10, 10a) von wenigstens zwei endlos umlaufend antreibbaren Ketten (11, 12), die mit den Ebenen ihrer Schlaufen parallel zueinander und im Abstand voneinander vorgesehen sind, sowie von zwischen den Ketten (11, 12) sich erstreckenden und an diesen gehaltenen Führungen (22) gebildet sind, an denen der wenigstens eine Mit­ nehmer (30, 30a) geführt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Stangen (22) sind, und daß an zwei benach­ barten, mit ihren Enden vorzugsweise jeweils an einem gemeinsamen Kettenglied gehaltenen Stangen (22) ein Führungsstück (23) verschiebbar geführt ist, welches den Mitnehmer (30, 30a) trägt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-25, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Antriebselementes (11, 12, 22) des Hilfstransporteurs (10, 10a) ein Träger (31) vorgesehen ist, an welchem die Steuerkurven bildende nutenförmige Kurvenstrecken (34, 34′, 35, 35′, 34′′, 35′′, 40) ausgebildet und/oder die ersten und/oder zweiten Steuermittel (37, 41) vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstransporteure (10, 10a) und/oder die Führungs- und/oder Steuerelemente oder Steuerkurven oder ein diese Elemente oder Steuerkurven aufweisender Träger (31) in einer Achsrichtung (B) senkrecht zur Förderrichtung (A) verstellbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei beidseitig vom Förderelement (3) der Förder­ strecke (6) vorgesehenen Hilfstransporteuren (10, 10a) diese oder deren Steuerkurven symmetrisch zu einer die Förderrichtung (A) einschließenden vertikalen Mittelebene (M) einstellbar sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere erste und zweite Mitnehmer (30, 30a) vorgesehen sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der ersten Mitnehmer (30) größer ist als die Anzahl der zweiten Mitnehmer.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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