DE4331543A1 - Verfahren zur Infrarotfernbedienung - Google Patents

Verfahren zur Infrarotfernbedienung

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DE4331543A1 DE4331543A DE4331543A DE4331543A1 DE 4331543 A1 DE4331543 A1 DE 4331543A1 DE 4331543 A DE4331543 A DE 4331543A DE 4331543 A DE4331543 A DE 4331543A DE 4331543 A1 DE4331543 A1 DE 4331543A1
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein die Infrarotfernbedie­ nung und insbesondere ein Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme, z. B. eines Fernsehgeräts (TV-Gerät), eines Video- Cassetten-Recorders (VCR), eines Audiogeräts, eines Klimage­ räts u. ä., unter Verwendung eines einzelnen Infrarotsignal­ senders.
Eine herkömmliche Infrarotfernbedienung ist in Fig. 1 in Blockform gezeigt. Darstellungsgemaß weist die herkömmliche Infrarotfernbedienung auf: einen Infrarotsignalsender 1 zum Senden eines Infrarotsignals, das einen digitalen Bedienin­ formationscode enthält, unter Steuerung des Benutzers, einen Infrarotsignalempfänger 2 zum Empfangen des Infrarotsignals vom Infrarotsignalsender 1, eine Zentraleinheit (CPU) 3 zum Vergleichen des Bedieninformationscodes des durch den Infra­ rotsignalempfänger 2 empfangenen Infrarotsignals mit in einem Lesespeicher (ROM) 4 gespeicherten vorbestimmten Bedieninfor­ mationscodes und Steuern des Gesamtbetriebs eines entspre­ chenden Systems entsprechend dem Vergleichsergebnis, eine Be­ triebsschaltung 5 zum Betreiben des Systems unter Steuerung der CPU 3, eine Anzeigeeinheit 6 zum Anzeigen eines Zustands des durch die Betriebsschaltung 5 betriebenen Systems und ei­ ne Tastatur 7 zum Zuführen eines Steuerbefehls direkt zur CPU 3 unter Steuerung des Benutzers und nicht über den Infrarot­ signalsender 1.
Nachfolgend wird der Betrieb der herkömmlichen Infrarot­ fernbedienung mit dem vorgenannten Aufbau beschrieben.
Beim Senden eines Infrarotsignals vom Infrarotsignalsen­ der 1 unter Steuerung des Benutzers wird das Signal durch ei­ ne Fotodiode des Infrarotsignalempfängers 2 in ein elektri­ sches Signal umgewandelt. Anschließend extrahiert der Infra­ rotsignalempfänger 2 den digitalen Bedieninformationscode aus dem elektrischen Signal von der Fotodiode durch Verstärken, Bandpaßfiltern und Demodulieren des elektrischen Signals.
Die CPU 3 vergleicht den digitalen Bedieninformations­ code vom Infrarotsignalempfänger 2 mit den im ROM 4 gespei­ cherten vorbestimmten Bedieninformationscodes. Stimmt der di­ gitale Bedieninformationscode vom Infrarotsignalempfänger 2 mit einem im ROM 4 gespeicherten vorbestimmten Bedieninforma­ tionscode überein, steuert die CPU 3 die Betriebsschaltung 5, um eine Funktion des Systems auszuführen, die dem digitalen Bedieninformationscode entspricht. Dabei wird ein Zustand des durch die Betriebsschaltung 5 betriebenen Systems durch die Anzeigeeinheit 6 angezeigt.
Außerdem steuert die CPU 3 die Betriebsschaltung 5, um eine Funktion des Systems entsprechend dem Steuerbefehl aus­ zuführen, der direkt von der Tastatur 7 und nicht über den Infrarotsignalsender 1 zugeführt wird. In diesem Fall wird ein Zustand des durch die Betriebsschaltung 5 betriebenen Sy­ stems durch die Anzeigeeinheit 6 auf ähnliche Weise ange­ zeigt.
Bei der herkömmlichen Infrarotfernbedienung wird die Empfangsstufe jedoch in Zuordnung zu nur einem Sender betrie­ ben. Aus diesem Grund erfordern verschiedene Systeme jeweils geeignete Fernbedienungen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme mit jeweils einer Infrarot­ signalempfangsstufe unter Verwendung eines einzelnen Infra­ rotsignalsenders zu schaffen.
Erfindungsgemäß können diese und weitere Aufgaben durch ein Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Verwen­ dung eines einzelnen Infrarotsignalsenders gelöst werden, wo­ bei die mehreren Systeme jeweils eine Infrarotsignalempfangs­ stufe haben und das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Speichern von Fernbedienungssignalen nach Formaten in den je­ weiligen Infrarotsignalempfangsstufen; (b) Suchen nach einem gespeicherten Format, das Fernbedienungssignalen von dem In­ frarotsignalsender entspricht, wenn die Fernbedienungssignale von dem Infrarotsignalsender durch die jeweiligen Infrarotsi­ gnalempfangsstufen empfangen werden; (c) Zuordnen von Funk­ tionen, die den Fernbedienungssignalen von dem Infrarotsi­ gnalsender zu den jeweiligen Infrarotsignalempfangsstufen entsprechen, in Übereinstimmung mit einem Merkmal jeder Emp­ fangsstufe, und Speichern von Daten, die den Fernbedienungs­ signalen entsprechen, in den jeweiligen Infrarotsignalemp­ fangsstufen; und (d) Ausführen einer Funktion eines Elements der gespeicherten Daten, das einem Fernbedienungssignal von dem Infrarotsignalsender entspricht, wenn das eine Fernbedie­ nungssignal von dem Infrarotsignalsender durch die jeweiligen Infrarotsignalempfangsstufen empfangen wird.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen klarer hervor. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Infrarot­ fernbedienung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen In­ frarotfernbedienung;
Fig. 3 eine Ansicht zum Veranschaulichen einer Konfigu­ ration eines Infrarotempfangsdatenspeichers von Fig. 2 gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zum Veranschaulichen einer Verbindungsbeziehung zwischen dem Infrarotempfangsdatenspei­ cher und einer CPU von Fig. 2 gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Schaltbild einer Tastatur von Fig. 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm einer durch die CPU durchgeführ­ ten Tastenabtastung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Tabelle zum Veranschaulichen eines Eingabe­ zustands der CPU, wenn ein zweites Tastensignal von der Ta­ statur in die CPU eingegeben wird, gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine Tabelle zum Veranschaulichen von Funktionen einer ersten bis sechsten lokalen Taste auf der Tastatur in Abhängigkeit von einem Zustand einer siebenten lokalen Taste auf der Tastatur gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 einen Ablaufplan zum Veranschaulichen eines Ver­ fahrens zum Fernbedienen mehrerer Systeme mit jeweils einer Infrarotsignalempfangsstufe unter Verwendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders;
Fig. 10a eine Wellenformdarstellung eines NEC-Fernbedie­ nungssignals;
Fig. 10b eine Wellenformdarstellung eines MITSUBISHI- Fernbedienungssignals;
Fig. 10c eine Wellenformdarstellung eines TOSHIBA-Fern­ bedienungssignals;
Fig. 11 einen Ablaufplan zum Veranschaulichen eines Be­ stätigungsmodus für Wellenformen von Fernbedienungssignalen im Verfahren von Fig. 9;
Fig. 12a bis 12e detaillierte Wellenformdarstellungen des NEC-Fernbedienungssignals von Fig. 10a;
Fig. 13 einen Ablaufplan zum Veranschaulichen eines Speichermodus für Fernbedienungscodes im Verfahren von Fig. 9;
Fig. 14 einen Ablaufplan zum Veranschaulichen des Schritts des Ausführens einer Funktion eines Systems entspre­ chend einem empfangenen Fernbedienungssignal im Verfahren von Fig. 9;
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer OSD-Einheit, die auf die Erfindung Anwendung findet;
Fig. 16 eine Ansicht zum Veranschaulichen eines OSD-Zu­ stands des Speichermodus für Fernbedienungscodes von Fig. 13; und
Fig. 17 eine Ansicht zum Veranschaulichen eines OSD-Zu­ stands des Bestätigungsmodus für Wellenformen von Fernbedie­ nungssignalen von Fig. 11.
In einer Fernbedienung wird im allgemeinen ein Infrarot­ signal als Fernbedienungssignal verwendet. Ferner weist die Fernbedienung im allgemeinen auf: einen Infrarotsignalsender mit mehreren Fernbedienungstasten, die jeweils zum Senden des Infrarotsignals dienen, und eine Infrarotsignalempfangsstufe zum Empfangen der Infrarotsignale von den Fernbedienungsta­ sten des Infrarotsignalsenders, die als Reaktion auf die emp­ fangenen Infrarotsignale gesteuert wird. Erfindungsgemäß kön­ nen mehrere Infrarotsignalempfangsstufen mit dem gleichen Aufbau jeweils in mehreren Systemen vorgesehen sein, z. B. einem TV-Gerät, einem VCR, einem Audiogerät, einem Klimage­ rät, einem Mikrowellenherd u. ä., um als Reaktion auf ent­ sprechende Infrarotsignale von einem einzelnen Infrarotsi­ gnalsender betrieben zu werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Infrarotfernbedienung. Der Aufbau in dieser Zeichnung ent­ spricht im wesentlichen dem von Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die Infrarotfernbedienung ferner einen mit der CPU 3 verbun­ denen Infrarotempfangsdatenspeicher 8 aufweist. Außerdem sind, wie vorstehend erwähnt wurde, die mehreren Infrarotsi­ gnalempfangsstufen mit dem gleichen Aufbau jeweils in den mehreren Systemen in Zuordnung zu dem einzelnen Infrarotsi­ gnalsender vorgesehen.
Im Betrieb wird beim Senden eines Infrarotsignals vom Infrarotsignalsender 1 unter Steuerung des Benutzers das Si­ gnal durch die mehreren Infrarotsignalempfangsstufen empfan­ gen. In jeder Empfangsstufe wird das gesendete Infrarotsignal durch die Fotodiode des Infrarotsignalempfängers 2 in das elektrische Signal umgewandelt. Anschließend extrahiert der Infrarotsignalempfänger 2 den digitalen Bedieninformations­ code aus dem elektrischen Signal von der Fotodiode durch Ver­ stärken, Bandpaßfiltern und Demodulieren des elektrischen Si­ gnals.
Die CPU 3 vergleicht den digitalen Bedieninformations­ code vom Infrarotsignalempfänger 2 mit den im ROM 4 gespei­ cherten vorbestimmten Bedieninformationscodes. Stimmt der di­ gitale Bedieninformationscode vom Infrarotsignalempfänger 2 mit einem im ROM 4 gespeicherten vorbestimmten Bedieninforma­ tionscode überein, steuert die CPU 3 die Betriebsschaltung 5, um eine Funktion des Systems entsprechend dem digitalen Be­ dieninformationscode auszuführen. Dabei wird ein Zustand des durch die Betriebsschaltung 5 betriebenen Systems durch die Anzeigeeinheit 6 angezeigt.
Außerdem steuert die CPU 3 die Betriebsschaltung 5, um eine Funktion des Systems entsprechend dem Steuerbefehl aus­ zuführen, der direkt von der Tastatur 7 und nicht über den Infrarotsignalsender 1 zugeführt wird. In diesem Fall wird ein Zustand des durch die Betriebsschaltung 5 betriebenen Sy­ stems durch die Anzeigeeinheit 6 auf ähnliche Weise ange­ zeigt.
Der Infrarotempfangsdatenspeicher 8 speichert den digi­ talen Bedieninformationscode vom Infrarotsignalempfänger 2 als Fernbedienungsdaten für jede Funktion auf der Grundlage einer Wellenform. Daher kann die CPU 3 eine Funktion des Sy­ stems entsprechend einer gewünschten Fernbedienungs-Tasten­ eingabe auf der Grundlage der Fernbedienungsdaten ausführen, die im Infrarotempfangsdatenspeicher 8 gespeichert sind.
Fig. 3 zeigt eine Konfiguration des erfindungsgemäßen Infrarotempfangsdatenspeichers 8 von Fig. 2. Beim Eingeben von Fernbedienungs-Tastensignalen für jeweilige Funktionen in einem Fernbedienungs-Speichermodus werden Fernbedienungs-Da­ tenwerte für die jeweiligen Funktionen in entsprechenden Speicherplätzen des Infrarotempfangsdatenspeichers 8 gespei­ chert.
Wird beispielsweise ein Fernbedienungs-Datenwert "5" ei­ nes NEC-Formats im Speicherplatz für die Funktion 1 des In­ frarotempfangsdatenspeichers 8 gespeichert, die einer Funk­ tion Netzversorgung EIN/AUS entspricht, so wird die Netzver­ sorgung immer dann ein- bzw. ausgeschaltet, wenn der Fernbe­ dienungs-Datenwert "5" eines NEC-Formats eingegeben wird.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Verbindungsbeziehung zwischen dem Infrarotempfangsdatenspeicher 8 und der CPU 3 von Fig. 2 gemäß der Erfindung. Die CPU 3 gibt ein Chipakti­ vierungssignal, Daten und ein Taktsignal zum Infrarotemp­ fangsdatenspeicher 8 aus. Der Infrarotempfangsdatenspeicher 8 wird als Reaktion auf das Chipaktivierungssignal von der CPU 3 aktiviert. Nach seiner Aktivierung speichert der Infrarot­ empfangsdatenspeicher 8 die Daten von der CPU 3 als Reaktion auf das Taktsignal von der CPU 3.
Die CPU 3 liest die im Infrarotempfangsdatenspeicher 8 gespeicherten Daten aus, vergleicht die ausgelesenen Daten mit den Daten vom Infrarotsignalempfänger 2 und steuert das System entsprechend dem Vergleichsergebnis.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild der Tastatur 7 von Fig. 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Darstellungsgemäß weist die Tastatur 7 einen Schiebeschalter SW1 auf, mit dem bestimmt wird, ob das TV-Gerät durch Fernbedienungstasten zu steuern ist, die durch einen Hersteller des TV-Geräts einge­ stellt sind, oder durch Fernbedienungstasten, die durch den Benutzer gespeichert wurden. Ein Transistor Q1, Widerstände R1 bis R3 und eine Tastenfeldschaltung werden als Reaktion auf die Betätigung des Schiebeschalters SW1 betrieben.
Fig. 6 zeigt ein Zeitdiagramm einer durch die CPU 3 durchgeführten Tastenabtastung gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Die CPU 3 schaltet in einem vorbestimmten Inter­ vall ihre Ausgabeanschlüsse O1 bis O3 auf Tiefpegel und ta­ stet anschließend ihre Eingabeanschlüsse I1 bis I3 ab, um das Vorliegen eines Tastensignals zu erkennen. Dabei tastet die CPU 3 eine erste bis dritte Taste K1 bis K3 in Fig. 5 im In­ tervall a von Fig. 6 und eine vierte bis sechste Taste K4 bis K6 im Intervall b von Fig. 6 ab. Bei Eingabe eines Tastensi­ gnals mit Tiefpegel über einen Eingabeanschluß 11 bis 13 als Ergebnis der Abtastung erkennt die CPU 3, daß die Taste des eingegebenen Tiefpegelsignals gedrückt wurde.
Eine siebente Taste K7 bezeichnet den Schiebeschalter SW1 und ist eine lokale Taste, mit der bestimmt wird, ob die lokale erste bis sechste Taste K1 bis K6 als Tasten zum Be­ dienen der allgemeinen Funktionen des TV-Geräts oder als Ta­ sten zur Verwendung im Fernbedienungs-Speichermodus zu be­ treiben sind. Beim Einschalten des Schiebeschalters SW1 wird der Transistor Q1 eingeschaltet. Dabei schaltet die CPU 3 ih­ ren Ausgabeanschluß O3 auf Tiefpegel und die übrigen Ausgabe­ anschlüsse O1 und O2 auf Hochpegel und tastet anschließend ihre Eingabeanschlüsse I1 bis I3 im Intervall c von Fig. 6 ab. In diesem Fall fließt ein Strom von einer Stromquelle B+ zum Ausgabeanschluß O3 über den Widerstand R6 und den Transi­ stor Q1 und bewirkt dadurch, daß der Eingabeanschluß I3 den Tiefpegel annimmt. Bei eingeschaltetem Schiebeschalter SW1 fungieren somit die lokalen Tasten K1 bis K6 als die durch den Benutzer gespeicherten Fernbedienungstasten. Das heißt, die lokalen Tasten K1 bis K6 werden im Fernbedienungs-Spei­ chermodus betrieben.
Fig. 7 zeigt eine Tabelle zum Veranschaulichen eines Eingabezustands der CPU 3 bei Eingabe des Signals der zweiten Taste K2 von der Tastatur 7 in die CPU 3 gemäß der Ausfüh­ rungsform der Erfindung. Bei ausgeschaltetem Schiebeschalter SW1 oder bei Bedienung des TV-Geräts durch die vom Hersteller des TV-Geräts eingestellten Fernbedienungstasten nimmt der Eingabeanschluß I2 der CPU 3 den Tiefpegel im Intervall a ge­ mäß Fig. 7 an. Ist im Gegensatz dazu der Schiebeschalter SW1 eingeschaltet oder wird das TV-Gerät durch die vom Benutzer gespeicherten Fernbedienungstasten gesteuert, nimmt der Ein­ gabeanschluß I2 der CPU 3 den Tiefpegel im Intervall a und ihr Eingabeanschluß 13 den Tiefpegel im Intervall c gemäß Fig. 7 an. In diesem Fall führt die CPU 3 eine Funktion des Systems aus, die der zweiten Taste K2 entspricht.
Fig. 8 zeigt eine Tabelle zum Veranschaulichen von Funk­ tionen der ersten bis sechsten lokalen Taste K1 bis K6 auf der Tastatur 7 in Abhängigkeit von einem Zustand der sieben­ ten lokalen Taste K7 auf der Tastatur 7 gemäß der Ausfüh­ rungsform der Erfindung. Die lokalen Tasten der Tastatur wer­ den im allgemeinen TV-Bedienmodus oder im Fernbedienungs- Speichermodus entsprechend dem EIN- oder AUS-Zustand des Schiebeschalters SW1 verwendet.
Die erste Taste K1 dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Netzversorgung unabhängig vom EIN- bzw. AUS-Zustand des Schiebeschalters SW1. Die zweite Taste K2 dient zum Erhöhen eines Kanals bei ausgeschaltetem Schiebeschalter SW1 und zum Bestätigen einer Wellenform eines Fernbedienungssignals bei eingeschaltetem Schiebeschalter SW1. Die dritte Taste K3 dient zum Verringern des Kanals bei ausgeschaltetem- Schiebe­ schalter SW1 und zum Einstellen eines Fernbedienungscodes im Speicher bei eingeschaltetem Schiebeschalter SW1. Die vierte Taste K4 dient zum Erhöhen einer Lautstärke bei ausgeschalte­ tem Schiebeschalter SW1 und zum Bewegen eines Cursors für Fernbedienungscodes nach links bei eingeschaltetem Schiebe­ schalter SW1. Die fünfte Taste K5 dient zum Verringern der Lautstärke bei ausgeschaltetem Schiebeschalter SW1 und zum Bewegen des Cursors für Fernbedienungscodes nach rechts bei eingeschaltetem Schiebeschalter SW1. Die sechste Taste K6 dient zum Schalten einer externen Eingabe bei ausgeschaltetem Schiebeschalter SW1 und zum Speichern des Fernbedienungscodes im Speicher bei eingeschaltetem Schiebeschalter SW1.
Somit wird im Fernbedienungs-Speichermodus bei Eingabe des Signals der ersten Taste K1 die Netzversorgung ein- bzw. ausgeschaltet. Bei Eingabe des Signals der zweiten Taste K2 wird zwischen dem Bestätigungs- bzw. Freigabemodus für Wel­ lenformen von Fernbedienungssignalen umgeschaltet. Bei Einga­ be des Signals der dritten Taste K3 wird zwischen dem Spei­ chereinstell- bzw. Freigabemodus für Fernbedienungscodes um­ geschaltet. Bei Eingabe des Signals der vierten oder fünften Taste K4 oder K5 wird der Cursor auf einer Funktionsanzeige­ einheit nach links oder rechts bewegt, um auf den Funktionen 1 bis 3 positioniert zu sein. Bei Vorliegen einer Fernbedie­ nungseingabe werden in diesem Fall Decodierdaten für die Wel­ lenform des Fernbedienungssignals unter der Funktion ange­ zeigt, auf die der Cursor positioniert ist. Bei Eingabe des Signals der sechsten Taste K6 werden Fernbedienungs-Eingabe­ daten in einem adressierten Speicherplatz des Speichers ge­ speichert.
Fig. 9 ist ein Ablaufplan zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Fernbedienen der mehreren Systeme mit jeweils der Infrarotsignalempfangsstufe unter Verwendung des einzel­ nen Infrarotsignalsenders gemäß der Erfindung. Fig. 10a ist eine Wellenformdarstellung eines NEC-Fernbedienungssignals, Fig. 10b eine Wellenformdarstellung eines MITSUBISHI-Fernbe­ dienungssignals und Fig. 10c eine Wellenformdarstellung eines T0SHIBA-Fernbedienungssignals.
Zunächst werden in einem Schritt 10 Wellenformen der Fernbedienungssignale nach Formaten im ROM 4 in der Infrarot­ signalempfangsstufe gespeichert. Das bedeutet, daß bei der Herstellung des Systems die Infrarotsignale oder die Fernbe­ dienungssignale der Wellenformformate gemäß Fig. 10a bis 10c im ROM 4 gespeichert werden. Dadurch kann ein eingegebenes Fernbedienungssignal auf der Grundlage der im ROM 4 gespei­ cherten Wellenformformate decodiert werden.
Anschließend vollzieht sich in einem Schritt 11 der Be­ stätigungsmodus für die Wellenform. Das System wird auf der Grundlage des Wellenformformats des Fernbedienungssignals ge­ steuert, das durch den Benutzer angefordert wird. D. h., nach Zuführung des durch den Benutzer angeforderten Infrarotsi­ gnals oder des Fernbedienungssignals erfolgt die Decodierung auf der Grundlage des Wellenformformats, das dem zugeführten Fernbedienungssignal entspricht.
Anschließend erfolgt in einem Schritt 12 der Speichermo­ dus für Fernbedienungscodes. Der Speichermodus für Fernbedie­ nungscodes wird durchgeführt, um Funktionen, die den Fernbe­ dienungssignalen vom Infrarotsignalsender zu den mehreren In­ frarotsignalempfangsstufen entsprechen, in Übereinstimmung mit Merkmalen der Empfangsstufen zuzuordnen.
Bei Eingabe eines Datencodes vom Infrarotsignalsender wird dann in einem Schritt 13 eine Funktion des Systems auf der Grundlage eines Elements der gespeicherten Daten ausge­ führt, das dem eingegebenen Datencode entspricht.
Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan zum Veranschaulichen des Bestätigungsmodus für Wellenformen von Fernbedienungssignalen (Schritt 11) im Verfahren von Fig. 9. Zum Bedienen der mehre­ ren Systeme, z. B. des TV-Geräts, des VCR u. ä., speichert der Benutzer die entsprechenden Fernbedienungscodes in den Infrarotsignalempfangsstufen der Systeme unter Verwendung der Fernbedienungstasten des Infrarotsignalsenders ab. Dabei müs­ sen die CPU′s in den Infrarotsignalempfangsstufen die Arten oder Hersteller der Wellenformformate der Fernbedienungssi­ gnale vom Infrarotsignalsender erkennen.
Beispielsweise wird angenommen, daß ein Infrarotsignal oder ein Fernbedienungssignal vom Infrarotsignalsender in ei­ nem Schritt 21 zugeführt wird, der Schiebeschalter SW1 der Tastatur in der Infrarotsignalempfangsstufe des TV-Geräts eingeschaltet ist und das zweite Tastensignal zur Bestätigung der Wellenform des Fernbedienungssignals in einem Schritt 22 eingegeben wird. In diesem Fall erkennt die CPU, daß das eingegebene Tastensignal zum Bestätigen der Wellenform des Fernbedienungssignals dient, da der Eingabeanschluß I2 der CPU 3 den Tiefpegel im Intervall a und ihr Eingabeanschluß I3 den Tiefpegel im Intervall c gemäß Fig. 7 annimmt.
Anschließend führt die CPU eine Bildschirmanzeigefunk­ tion (OSD-Funktion) zum Anzeigen von Zeichen "BESTÄTIGUNG WELLENFORM FERNBEDIENUNGSSIGNAL" auf dem Bildschirm aus und versucht in einem Schritt 23, das Fernbedienungssignal zu de­ codieren, um nach einem entsprechenden Hersteller unter den im ROM gespeicherten Wellenformformaten zu suchen.
Mit anderen Worten bestimmt die CPU nach Eingabe des Fernbedienungssignals vom Infrarotsignalsender, ob der gegen­ wärtige Modus der Bestätigungsmodus für die Wellenform des Fernbedienungssignals ist. Ist der gegenwärtige Modus der Be­ stätigungsmodus für die Wellenform des Fernbedienungssignals, versucht die CPU, das Fernbedienungssignal einmal für jeden Hersteller in der Reihenfolge der Abspeicherung zu decodie­ ren, um nach einem entsprechenden Hersteller unter den im ROM gespeicherten Wellenformformaten zu suchen.
Beim Decodieren des Fernbedienungssignals prüft die CPU in einem Schritt 24, ob das Fernbedienungssignal auf der Grundlage des Wellenformformats des ersten Herstellers deco­ diert ist, das im ersten Adreßspeicherplatz des ROM gespei­ chert ist. Wird im Schritt 24 festgestellt, daß das Fernbe­ dienungssignal nicht auf der Grundlage des Wellenformformats des ersten Herstellers decodiert ist, so erfolgt in einem Schritt 25 durch die CPU eine Bildschirmanzeige (OSD-Anzeige) von Zeichen "ERNEUT VERSUCHEN", um dem Benutzer die Möglich­ keit zu geben, das gleiche Fernbedienungssignal nochmals zu­ zuführen.
Nach nochmaliger Eingabe des gleichen Fernbedienungssi­ gnals versucht die CPU, das eingegebene Signal auf der Grund­ lage des Wellenformformats des nächsten Herstellers zu deco­ dieren. Das heißt, die CPU greift auf den zweiten Adreßspei­ cherplatz des ROM durch Inkrementieren der ersten Adresse um eins zu und versucht anschließend, das gleiche Fernbedie­ nungssignal auf der Grundlage des Wellenformformats des zwei­ ten Herstellers zu decodieren, das im zweiten Adreßspeicher­ platz des ROM gespeichert ist. Bis das empfangene Fernbedie­ nungssignal decodiert ist, wird es nacheinander zu den im ROM gespeicherten Wellenformformaten geführt.
Ist das empfangene Fernbedienungssignal decodiert, spei­ chert die CPU den entsprechenden Hersteller ab und bestätigt die Wellenform des Fernbedienungssignals in einem Schritt 26. Anschließend zeigt die CPU in einem Schritt 27 Zeichen "BESTÄTIGUNG BEENDET" auf dem Bildschirm an.
Der vorgenannte Schritt, in dem versucht wird, das Fern­ bedienungssignal zu decodieren, wird herstellerweise einmal durchgeführt, um, wie vorstehend erwähnt wurde, nach dem Wel­ lenformformat des entsprechenden Herstellers zu suchen. Bei­ spielsweise wird zunächst versucht, das empfangene Fernbedie­ nungssignal anhand des NEC-Formats gemäß Fig. 10a zu decodie­ ren. Wird das Fernbedienungssignal nicht anhand des NEC-For­ mats decodiert, so wird es durch den Benutzer nochmals zuge­ führt. Anschließend wird versucht, das empfangene Fernbedie­ nungssignal anhand des MITSUBISHI-Formats von Fig. 10b zu de­ codieren. Wird das Fernbedienungssignal nicht anhand des MITSUBISHI-Formats decodiert, erfolgt gleichermaßen eine nochmalige Zuführung durch den Benutzer. Danach wird ver­ sucht, das empfangene Fernbedienungssignal anhand des TOSHI- BA-Formats gemäß Fig. 10c zu decodieren. Ist das empfangene Fernbedienungssignal decodiert, erkennt die CPU auf diese Weise den Hersteller des Wellenformformats, anhand dessen das Fernbedienungssignal decodiert werden kann. Die anschließend eingegebenen Infrarotsignale werden auf der Basis des dann gespeicherten Wellenformformats decodiert.
Fig. 12a bis 12e sind detaillierte Wellenformdarstellun­ gen des NEC-Fernbedienungssignals von Fig. 10a. Nachfolgend wird die Decodierung des empfangenen Fernbedienungssignals unter Bezug auf Fig. 12a bis 12e näher beschrieben.
Die CPU erkennt ein Intervall des empfangenen Fernbedie­ nungssignals, das einen Träger enthält, als Hochpegel und ein Intervall dieses Signals, das keinen Träger enthält, als Tiefpegel und decodiert anschließend das empfangene Fernbe­ dienungssignal für eine Zeitperiode zwischen dem Hochpegelin­ tervall und dem Tiefpegelintervall.
Eine Periode des NEC-Formats beträgt 108 ms, einschließ­ lich einer Vorsatzkomponente von 13,5 ms (9 ms + 4,5 ms) so­ wie einer Kundenkomponente CUSTOM, einer Kundenstrichkompo­ nente /CUSTOM, einer Datenkomponente DATA und einer Daten­ strichkomponente /DATA des verbleibenden Intervalls. Die Kun­ denkomponente CUSTOM ist eine eindeutige Nummer der jeweili­ gen Firmen, die das NEC-Format verwenden. Die Datenkomponente DATA ist entsprechend jeder Firma oder jeder Kundenkomponente CUSTOM definiert. Die Kundenstrichkomponente /CUSTOM ist ein Einerkomplement der Kundenkomponente CUSTOM, und die Daten­ strichkomponente /DATA ist ein Einerkomplement der Datenkom­ ponente DATA. Lautet also beispielsweise die Kundenstrichkom­ ponente /CUSTOM 10010110, so lautet die Kundenkomponente CUS- TOM 01101001B.
Die Kundenkomponente CUSTOM, die Kundenstrichkomponente /CUSTOM, die Datenkomponente DATA und die Datenstrichkompo­ nente /DATA weisen jeweils 8 Bits binär auf. Binär "0" ist eine Breite zwischen Abfallflanken, d. h., 1,125 ms. Binär "1" entspricht 2,25 ms.
Beim Decodieren prüft die CPU, ob eine Breite zwischen einer Anstiegsflanke und einer Abfallflanke der einleitenden Vorsatzkomponente 13,5 ms beträgt. Außerdem zählt die CPU ei­ ne Zeitperiode zwischen den jeweiligen Abfallflanken der Kun­ denkomponente CUSTOM und der Datenkomponente DATA, um zu prü­ fen, ob die Datenkomponente DATA richtig decodiert wird.
Werden die Wellenformen der Fernbedienungssignale auf die vorgenannte Weise bestätigt, so wird der Speichermodus für Fernbedienungscodes (Schritt 12) durchgeführt, um die Funktionen, die den Fernbedienungssignalen zu den mehreren Infrarotsignalempfangsstufen entsprechen, in Übereinstimmung mit den Merkmalen der Empfangsstufen zuzuordnen.
Fig. 13 zeigt einen Ablaufplan zum Veranschaulichen des Speichermodus für Fernbedienungscodes im Verfahren von Fig. 9. Beispielsweise stellt im TV-Gerät die CPU in einem Schritt 28 zunächst die Eingabe des sechsten Tastensignals zum Ab­ speichern des Fernbedienungscodes fest. Wurde das sechste Ta­ stensignal eingegeben, prüft die CPU in einem Schritt 29, ob die Taste für den Fernbedienungs-Speichermodus oder die sie­ bente Taste gedrückt wurde.
Wurde die Taste für den Fernbedienungs-Speichermodus nicht gedrückt, schließt die CPU den Speichermodus für Fern­ bedienungscodes ab, um die allgemeinen Funktionen des TV-Ge­ räts auszuführen, z. B. Netzversorgung AN/AUS, Kanal erhö­ hen/verringern und Lautstärke erhöhen/verringern.
Wurde dagegen die Taste für den Fernbedienungs-Speicher­ modus gedrückt, speichert die CPU in einem Schritt 30 Daten entsprechend dem empfangenen Fernbedienungssignal im entspre­ chenden Adreßspeicherplatz des Speichers ab. Dabei wird das empfangene Fernbedienungssignal auf der Grundlage des ent­ sprechenden Wellenformformats im Bestätigungsmodus für Wel­ lenformen von Fernbedienungssignalen decodiert. Die decodier­ ten Daten werden unter der Funktion angezeigt, auf die der Cursor positioniert ist, so daß sie der entsprechenden Funk­ tion zugeordnet werden können.
Anschließend prüft die CPU in einem Schritt 31, ob das Signal der dritten lokalen Taste eingegeben wurde. Wurde das Signal der dritten lokalen Taste nicht eingegeben, löscht die CPU die im Speicher gespeicherten Fernbedienungsdaten. Wurde das Signal der dritten lokalen Taste eingegeben, stellt die CPU in einem Schritt 32 die im Speicher gespeicherten Fernbe­ dienungsdaten ein.
Fig. 14 zeigt einen Ablaufplan zum Veranschaulichen des Schritts 13 des Ausführens der dem empfangenen Fernbedie­ nungssignal entsprechenden Funktion des Systems im Verfahren von Fig. 9. Nach Eingabe des Fernbedienungssignals-oder des Infrarotsignals in einem Schritt 33 adressiert die CPU zu­ nächst den ersten Funktionsspeicherplatz des Infrarotemp­ fangsdatenspeichers in einem Schritt 34 und liest in einem Schritt 35 Daten aus dem adressierten Speicherplatz aus. In einem Schritt 36 vergleicht die CPU anschließend die ausgele­ senen Daten mit Daten, die in einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) gespeichert sind, um festzustellen, ob die Daten gleich sind. Sind die ausgelesenen Daten mit den im RAM gespeicher­ ten Daten identisch, führt die CPU in einem Schritt 37 die entsprechende Funktion aus. Sind dagegen die ausgelesenen Da­ ten nicht mit den im RAM gespeicherten Daten identisch, in­ krementiert die CPU in einem Schritt 38 die Zugriffsadresse auf den Infrarotempfangsdatenspeicher um eins, um Daten aus dem zweiten Funktionsspeicherplatz des Infrarotempfangsdaten­ speichers auszulesen. Anschließend wird der vorstehend be­ schriebene Betrieb erneut durchlaufen.
Sind in einem Schritt 39 die empfangenen Fernbedienungs­ daten nicht mit einem Datenelement in sämtlichen Funktions­ speicherplätzen des Speichers identisch, schließt die CPU den Betrieb ab, da das empfangene Fernbedienungssignal kein zuvor eingestelltes Signal ist.
Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild einer OSD-Einheit im TV-Gerät, die auf die Erfindung Anwendung findet. Darstel­ lungsgemäß weist die OSD-Einheit ein Kippgerät (Oszillator) 40 zur OSD-Ausgabe von R-, G- und B-Signalen als Reaktion auf ein horizontales und vertikales Ablenksignal HD und VD auf. Vorgesehen sind ein Horizontal-Positionszähler 41, ein Hori­ zontal-Positionsdecodierer 42, ein Vertikal-Positionsdecodie­ rer 43 und ein Vertikal-Positionszähler 44, um Anzeigeposi­ tionen der OSD-Signale horizontal und vertikal zu steuern.
Eine OSD-Steuerung 48 dient zum Steuern der Art und Farbe von OSD-Zeichendaten. Ein Puffer 47 speichert Adressen der OSD- Zeichendaten. Ein Speicher oder ROM 46 dient zur Vorabspei­ cherung verschiedener Arten der OSD-Zeichendaten.
Im Betrieb führen der Horizontal-Positionszähler 41 und der Vertikal-Positionszähler 44 Positionsdaten zum Horizon­ tal-Positionsdecodierer 42 bzw. Vertikal-Positionsdecodierer 43. Die OSD-Steuerung 48 aktiviert den Puffer 47 als Reaktion auf die Ausgaben der Horizontal- und Vertikal-Positionsdeco­ dierer 42 und 43. Die OSD-Zeichendaten werden aus einem Spei­ cherplatz des Speichers (ROM) 46 entsprechend der Adresse vom aktivierten Puffer 47 ausgegeben. Die OSD-Zeichendaten vom Speicher 46 werden über eine Anzeigedatensteuerung 45 und ei­ ne Anzeigeausgabesteuerung 49 zu R-, G- und B-Anschlüssen ge­ führt. Dadurch kommt die OSD-Anzeige der Zeichendaten zustan­ de.
Fig. 16 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines OSD- Zustands des Speichermodus für Fernbedienungscodes von Fig. 13, und Fig. 17 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines OSD-Zustands des Bestätigungsmodus für Wellenformen von Fern­ bedienungssignalen von Fig. 11. Bei Eingabe des vierten oder fünften Tastensignals im Speichermodus für Fernbedienungs­ codes bewegt sich der blinkende Abschnitt oder der Cursor auf der Funktionsanzeigeeinheit gemäß Fig. 16 nach links oder rechts. Bei Eingabe der Bestätigungstaste für Wellenformen von Fernbedienungssignalen im Bestätigungsmodus für die Wel­ lenform des Fernbedienungssignals zeigt die CPU die Zeichen "BESTÄTIGUNG WELLENFORM FERNBEDIENUNGSSIGNAL" auf dem Bild­ schirm gemäß Fig. 17 an. Außerdem zeigt die CPU die Zeichen "ERNEUT VERSUCHEN" auf dem Bildschirm an, damit nochmals ver­ sucht wird, das empfangene Fernbedienungssignal zu decodie­ ren. Ist das empfangene Fernbedienungssignal decodiert, zeigt die CPU die Zeichen "BESTÄTIGUNG BEENDET" auf dem Bildschirm an.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, können erfindungsgemäß die mehreren Systeme mit jeweils der Infra­ rotsignalempfangsstufe unter Verwendung des einzelnen Infra­ rotsignalsenders fernbedient werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Ver­ wendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders, wobei die mehreren Systeme jeweils eine Infrarotsignalempfangs­ stufe haben und das Verfahren die Schritte aufweist:
  • a) Speichern von Fernbedienungssignalen nach Formaten in den jeweiligen Infrarotsignalempfangsstufen;
  • b) Suchen nach einem gespeicherten Format, das Fernbe­ dienungssignalen von dem Infrarotsignalsender ent­ spricht, wenn die Fernbedienungssignale von dem In­ frarotsignalsender durch die jeweiligen Infrarotsi­ gnalempfangsstufen empfangen werden;
  • c) Zuordnen von Funktionen, die den Fernbedienungssi­ gnalen von dem Infrarotsignalsender zu den jeweili­ gen Infrarotsignalempfangsstufen entsprechen, in Übereinstimmung mit einem Merkmal jeder Empfangs­ stufe, und Speichern von Daten, die den Fernbedie­ nungssignalen entsprechen, in den jeweiligen Infra­ rotsignalempfangsstufen; und
  • d) Ausführen einer Funktion eines Elements der gespei­ cherten Daten, das einem Fernbedienungssignal von dem Infrarotsignalsender entspricht, wenn das eine Fernbedienungssignal von dem Infrarotsignalsender durch die jeweiligen Infrarotsignalempfangsstufen empfangen wird.
2. Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Ver­ wendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders nach An­ spruch 1, wobei der Schritt (b) die Schritte aufweist:
Suchen nach einem in den jeweiligen Infrarotsignalemp­ fangsstufen gespeicherten Format, das den Fernbedie­ nungssignalen von dem Infrarotsignalsender entspricht, wenn ein Bestätigungssignal für Wellenformen von Fernbe­ dienungssignalen eingegeben wird;
Anzeigen von Zeichen "ERNEUT VERSUCHEN", wenn das erste Fernbedienungssignal von dem Infrarotsignalsender nicht dem ersten gespeicherten Format entspricht, um dem Be­ nutzer die Möglichkeit zu geben, das gleiche Fernbedie­ nungssignal über den Infrarotsignalsender nochmals zuzu­ führen, und anschließendes Prüfen, ob das nochmals zuge­ führte gleiche Fernbedienungssignal dem zweiten gespei­ cherten Format entspricht; und
Bestätigen von Wellenformen der Fernbedienungssignale von dem Infrarotsignalsender, wenn das erste Fernbedie­ nungssignal einem gespeicherten Format entspricht, und anschließendes Anzeigen einer Bestätigung.
3. Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Ver­ wendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders nach An­ spruch 1, wobei die Suche nach einem gespeicherten For­ mat, das den Fernbedienungssignalen von dem Infrarotsi­ gnalsender entspricht, durchgeführt wird durch: Erkennen eines Intervalls des ersten Fernbedienungssignals, das einen Träger enthält, als Hochpegel und eines Intervalls dieses Signals, das keinen Träger enthält, als Tiefpegel und anschließendes Versuchen, das gleiche Fernbedie­ nungssignal für eine Zeitperiode zwischen dem Hochpegel­ intervall und dem Tiefpegelintervall zu decodieren.
4. Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Ver­ wendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders nach An­ spruch 2, wobei die Suche nach einem gespeicherten For­ mat, das den Fernbedienungssignalen von dem Infrarotsi­ gnalsender entspricht, durchgeführt wird durch: Erkennen eines Intervalls des ersten Fernbedienungssignals, das einen Träger enthält, als Hochpegel und eines Intervalls dieses Signals, das keinen Träger enthält, als Tiefpegel und anschließendes Versuchen, das gleiche Fernbedie­ nungssignal für eine Zeitperiode zwischen dem Hochpegel­ intervall und dem Tiefpegelintervall zu decodieren.
5. Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Ver­ wendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders nach An­ spruch 1, wobei der Schritt (c) die Schritte aufweist:
Zuordnen der Funktionen, die den Fernbedienungssignalen von dem Infrarotsignalsender zu den jeweiligen Infrarot­ signalempfangsstufen entsprechen, in Übereinstimmung mit dem Merkmal jeder Empfangsstufe und Speichern der Daten, die den Fernbedienungssignalen entsprechen, in den je­ weiligen Infrarotsignalempfangsstufen, wenn ein Signal für einen Fernbedienungs-Speichermodus eingegeben wird; und
Einstellen der in den jeweiligen Infrarotsignalempfangs­ stufen gespeicherten Fernbedienungsdaten.
6. Verfahren zum Fernbedienen mehrerer Systeme unter Ver­ wendung eines einzelnen Infrarotsignalsenders nach An­ spruch 1, wobei der Schritt (d) die Schritte aufweist:
Auslesen eines Elements der gespeicherten Daten, wenn das eine Fernbedienungssignal von dem Infrarotsignalsen­ der durch die jeweiligen Infrarotsignalempfangsstufen empfangen wird;
Vergleichen der ausgelesenen Daten mit Daten, die dem einen Fernbedienungssignal entsprechen;
Ausführen der Funktion der ausgelesenen Daten, wenn die ausgelesenen Daten und die Fernbedienungsdaten gleich sind; und
Auslesen des Rests der gespeicherten Daten, wenn die ausgelesenen Daten und die Fernbedienungsdaten nicht gleich sind, um nacheinander die Fernbedienungsdaten mit dem Rest der gespeicherten Daten zu vergleichen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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