DE4331538A1 - Steckdose für eine mehrpolige Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers - Google Patents
Steckdose für eine mehrpolige Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines KraftfahrzeuganhängersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckdose für eine mehrpolige
Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahr zeuganhängers, mit mehreren, in Öffnungen eines Kontaktträgers aufgenommenen Kontakten, wobei ein vom einzuschiebenden Stecker mechanisch bewegbarer Unterbrecher vorgesehen ist, durch den eine elektrische Verbindung eines Kontaktes mit einem Strom verbraucher des Kraftfahrzeuges, insbesondere der Nebelschluß leuchte, bei eingeschobenem Stecker unterbrochen ist.
Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahr zeuganhängers, mit mehreren, in Öffnungen eines Kontaktträgers aufgenommenen Kontakten, wobei ein vom einzuschiebenden Stecker mechanisch bewegbarer Unterbrecher vorgesehen ist, durch den eine elektrische Verbindung eines Kontaktes mit einem Strom verbraucher des Kraftfahrzeuges, insbesondere der Nebelschluß leuchte, bei eingeschobenem Stecker unterbrochen ist.
Eine derartige Steckdose ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 88 11 182.2 bekannt.
Das Vorsehen eines Unterbrechers hat den Sinn, bei einem an
ein Kraftfahrzeug angekoppelten Anhänger, der zugleich auch
elektrisch mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, den elektrischen
Anschluß der Nebelschlußleuchte des Kraftfahrzeuges zu unter
brechen. Da die Nebelschlußleuchte eines Kraftfahrzeuges am
Heck angeordnet ist und ein extrem starkes Licht abgibt, würde
bei angehängtem Anhänger von diesem so viel Licht der Nebel
schlußleuchte reflektiert werden, daß der Fahrer des Kraftfahr
zeuges dadurch beeinträchtigt wäre.
Ist beispielsweise das Anhängerfahrzeug ein Wohnwagen, der an
einen Personenkraftwagen angekoppelt ist, so weisen derartige
Wohnwagen meist eine weiße Außenhaut auf, die Licht sehr gut
reflektieren kann. Dadurch würde ein Großteil des von der
Nebelschlußleuchte am Zugfahrzeug abgestrahlten Lichtes in den
Fahrgastraum reflektiert werden. Daher sind Unterbrecher
vorgesehen, die beim Einstecken des Steckers des Anhängers in
die Steckdose des Kraftfahrzeuges die Stromzufuhr zur Nebel
schlußleuchte des Zugfahrzeuges unterbrechen.
Es ist schon bekannt geworden, zusätzliche Schalter zum Unter
brechen der Stromzufuhr zur Nebelschlußleuchte des Zugfahrzeuges
vorzusehen. Bei der Steckdose der eingangs genannten Art wurde
dies nun dadurch gelöst, daß in den Ringraum der Steckdose,
zwischen Außenseite des mittigen Kontaktträgers, in dem die
Kontakte aufgenommen sind und der Innenseite der Dose, ein sich
in Längsrichtung, also in axialer Richtung der Kontakte er
streckender Stift vorgesehen wurde. Der Stift ruht auf einer
sich quer zum Stift erstreckenden Kontaktzunge, die einerseits
fest mit dem Leiter verbunden ist, der mit der Stromquelle bzw.
dem Schalter für die Nebelschluß leuchte am Armaturenbrett
verbunden ist. Das bewegliche Ende der Kontaktzunge ruht auf
einer Verbindungsfahne, die wiederum in elektrisch leitendem
Kontakt mit der Nebelschlußleuchte steht. Wird somit der Schalter
für die Nebelschlußleuchte betätigt, wird diese über die
entsprechenden Leiter und die Kontaktzunge mit Strom versorgt.
Wird nunmehr ein Stecker in die Steckdose eingeschoben, trifft
dessen umfängliche Stirnkante auf den im Zwischenraum zwischen
Außenseite des Kontaktträgers und Innenseite der Steckdose
angeordneten Stift, drückt diesen axial nach innen, wobei die
Kontaktzunge so verbogen wird, daß sie von der Kontaktstelle
zur Nebelschlußleuchte abhebt, somit die Stromzufuhr zur
Nebelschlußleuchte des Kraftfahrzeuges unterbrochen ist. Einer
der Stifte des eingeschobenen Steckers sorgt dann für einen
elektrischen Anschluß der Nebelschlußleuchte am Heck des
Anhängers mit der festen Verbindungsstelle der Kontaktzunge
mit dem entsprechenden Leiter zum Schalter der Nebelschlußleuchte
im Zugfahrzeug bzw. der Stromquelle des Zugfahrzeuges.
Diese bekannte Lösung weist den erheblichen Nachteil auf, daß
trotz der Anordnung des Unterbrechers in dem Steckdosenkörper
dieser dennoch relativ raumergreifend ist, zahlreiche zusätzliche
Bauteile erfordert, nämlich Stift, Kontaktzunge und zusätzliche
elektrische Anschlußstellen, die der Korrosion ausgesetzt sind.
Ferner besteht die Gefahr, daß mit dem Stecker in die Steckdose
eingebrachte Verschmutzungen sich so zwischen die bewegten Teile
setzen, daß diese nicht mehr bewegt werden können.
Der axial bewegbare Stift, der durch den eingeschobenen Stecker
verschoben wird, ist in einer axialen Führung aufgenommen,
nämlich in einer Bohrung im Innern der Steckdose. Es ist nun
bekannt, daß zahlreiche Betreiber von Anhängern den Stecker
bei abgekoppeltem Anhänger, anstatt ihn in die daran vorgesehene
Parkdose einzuschieben, oftmals achtlos auf dem Boden liegen
lassen, so daß insbesondere im Bereich der äußeren ringförmigen
Stirnkante Verschmutzungen in Form von Erde, Sand oder der
gleichen anhaften können. Wird nun ein solch verschmutzter
Stecker in die eingangs genannte Dose eingeschoben, trifft die
verschmutzte Kante auf den Stift und schiebt diesen axial nach
innen, wobei der Schmutz dabei mit in die Führung des Stiftes
eingedrückt werden kann. Die eingedrungene Verschmutzung kann
dazu führen, daß beispielsweise die Rückstellfederkraft der
Kontaktzunge beim Abziehen des Steckers nicht mehr ausreicht,
um den Stift wieder in die axial ausgeschobene Position zu
schieben, da dieser in der Führung aufgrund der Verschmutzung
klemmt. Dann ist es aber auch nicht mehr möglich, daß die
Kontaktzunge den Kontakt zur Nebelschlußleuchte des Kraftfahr
zeuges schließt, so daß diese dann nicht mehr betrieben werden
kann.
Darüber hinaus ist es möglich, daß mit der Verschmutzung auch
Feuchtigkeit zwischen Stift und Kontaktzunge gelangt, so daß
an dieser Stelle besonders ausgeprägt Korrosion stattfinden
kann. Ferner wurde festgestellt, daß im Langzeitbetrieb eine
im stirnseitigen Endbereich des Steckers vorhandene umlaufende
Dichtung brüchig werden kann, und daß bei gesteckter Verbindung,
bei der ja der Deckel der Steckdose aufgeklappt ist, von außen
Feuchtigkeit gerade in den Ringraum eintreten kann, in dem der
Stecker eingesteckt ist. Durch die zwingend vorhandene Öffnung
im inneren Dosenkörper, in der der Stift aufgenommen ist, ist
es dann möglich, daß nach und nach immer mehr Feuchtigkeit in
den Innenraum der Steckdose im Bereich der Anschlußstellen der
Kontakte mit den Leitern gelangen kann, so daß dort Korrosion
verursacht werden kann. Die Kontakte selbst sind ja in Öffnungen
im Kontaktträger aufgenommen und dadurch, daß in diese Kontakte
die Stifte des Steckers eingeschoben sind, sind diese vor Ver
schmutzungen im Bereich der Stirnkante des Steckers geschützt.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß zwar mit der eingangs
genannten Art ein Kontakt, nämlich der Kontakt, der die Nebel
schlußleuchte versorgt, mit einem Unterbrecher versehen werden
kann, falls dies jedoch bei mehreren Kontakten gewünscht wird,
ist dies aufgrund der baulichen Gegebenheiten aber kaum noch
möglich. Zwischenzeitlich besteht ein solcher Bedarf am Unter
brechen weiterer Stromverbraucher am Heck des Kraftfahrzeuges,
beispielsweise zusätzlich zur Nebelschlußleuchte auch der
Rückfahrleuchte, so daß mehrere Unterbrecher im Dosenkörper
untergebracht werden sollten.
Ferner wurde beobachtet, daß durch die rauhe Handhabung des
Steckers, beispielsweise beim achtlosen Fallenlassen des Steckers
auf den Boden, es möglich ist, daß im stirnseitigen Randbereich
des Steckers, der meist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist, Teile ausbrechen können. Brechen nun Teile aus, die gerade
in dem Bereich liegen, in dem der Stecker mit dem Stift in
Berührung treten soll, um diesen axial zu verschieben, ist dieses
dann nicht mehr möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, hier Abhilfe
zu schaffen und in einer Steckdose unterbringbare Unterbrecher
zu schaffen, die einfach aufgebaut und betriebssicher betätigbar
sind. Unter einfach aufgebaut versteht man insbesondere eine
raumsparende Bauweise, so daß mehrere Unterbrecher Platz finden
können. Unter Betriebssicherheit wird verstanden, daß die
Unterbrecher vor Korrosion geschützt sind und auch bei der rauhen
Handhabung der Stecker betriebssicher funktionieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kontakt
selbst als Unterbrecher ausgebildet ist, und daß der Unterbrecher
durch einen in diesen Kontakt einzuschiebenden Kontaktstift
des Steckers mechanisch bewegbar ist.
Dadurch, daß nun ein Kontakt selbst als Unterbrecher ausgebildet
ist, sind keine zusätzlichen Bauteile außerhalb des Kontakt
trägers in der Steckdose notwendig, insbesondere auch nicht
in dem Ringbereich, in dem der Stecker eingeschoben wird. Dadurch
ist aber auch die Möglichkeit eröffnet, daß jeder Kontakt als
Unterbrecher ausgebildet sein kann, so daß beliebig viele der
Kontakte und an beliebigen Stellen im Kontaktträger herangezogen
werden können, um als Unterbrecher zu arbeiten. Nimmt man
beispielsweise eine 13-polige Steckdose heran, wie sie verbreitet
Einsatz zum Anschluß eines Anhängers an einem Personenkraftwagen
findet, so ist es ohne weiteres möglich, zwei Kontakte der
Steckdose als Unterbrecher auszubilden, beispielsweise um sowohl
die Nebelschluß leuchte als auch die Rückfahrleuchte beim
Einstecken des Steckers abzuschalten, wobei dies dann außerdem
noch an beliebigen Stellen der dreizehn Pole, d. h. der dreizehn
Öffnungen im Kontaktträger, erfolgen kann.
Dadurch, daß der Unterbrecher nicht durch den ringförmigen
Stirnbereich des Steckers betätigt wird sondern durch einen
Kontaktstift des Steckers, ist es möglich, dieses Unterbrechen
bzw. Abschalten sehr gezielt und maßgenau zu bewerkstelligen,
da ein Kontaktstift eines Steckers selbstverständlich der Form
des Kontaktes in der Steckdose angepaßt ist, in den er einge
schoben werden soll.
Da diese innige Verbindung zwischen Kontaktstift und Kontakt
in der Steckdose vor äußeren mechanischen Einflüssen sicher
geschützt ist, kann der Unterbrecher am Kontakt selbst durch
sehr feine oder kleine und somit an sich empfindliche Bauelemente
ausgeführt werden. Die Kontakte sind deswegen besonders gut
geschützt, da diese im Kontaktträger aufgenommen sind, der vom
eingesteckten Stecker umgriffen ist. Da die Kontakte der
Steckdose in darauf abgestimmten Öffnungen im Kontaktträger
der Steckdose aufgenommen sind, und diese lediglich stirnseitig
dort öffnen, wo der Kontaktstift des Steckers eingeschoben werden
soll, ist diese Baueinheit im gesteckten Zustand auch vor
Korrosion geschützt, so daß dieser Bereich selbst bei brüchigen
Dichtungen im äußeren Stirnrandbereich des Steckers oder bei
Steckern mit Fehlstellen durch Ausbrüchen sicher vor Korrosion
geschützt ist. Die Stifte des Steckers sind als relativ maßgenaue
und massive metallische Kontaktstifte ausgebildet, die bei der
Einschiebbewegung quasi die Aufgabe des eingangs erwähnten,
aus dem Stand der Technik bekannten zusätzlichen Stiftes
übernehmen können, d. h. den eigentlichen Unterbrecher als
Bestandteil des Kontaktes der Steckdose mechanisch bewegen
können. Derartige Dosen sind mit einem selbstschließenden Deckel
versehen, das heißt, ist der Stecker abgezogen, schließt der
Deckel unter Druck den Innenraum, in dem der die Kontakte
tragende Kontaktträger aufgenommen ist, dichtend von der
Außenwelt ab. Die Kontakte sind sowohl im gesteckten als auch
im ungesteckten Zustand vor mechanischen Einflüssen und vor
Umwelteinflüssen, die Korrosion verursachen können, geschützt,
was die Möglichkeit eröffnet, die relativ kleinen Kontakte selber
als Unterbrecher auszubilden. Dies ist mit sehr kleinen und
feinen Bauelementen zu bewerkstelligen, die dennoch aufgrund
des Schutzes vor äußeren Einflüssen auf Dauer eine hohe Betriebs
sicherheit aufweisen.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Unter
brecher vom Kontaktstift in radialer Richtung des Kontaktes
bewegbar.
Die Kontaktstifte, die eine Länge von mehreren Zentimetern
aufweisen, im Durchmesser aber nur im Millimeterbereich liegen,
weisen dementsprechend im absoluten Maß wesentlich geringere
Toleranzwerte in radialer Richtung als in axialer Richtung auf.
Damit ist beispielsweise ein sich radial erstreckender Unter
brecher durch einen axial eingeschobenen Kontaktstift eines
Steckers wesentlich maßgenauer radial zu bewegen, insbe
sondere unabhängig von der Toleranz des Steckers in axialer
Längenerstreckung. Ein Zahlenbeispiel soll dies verdeutlichen:
Weist ein Kontaktstift beispielsweise einen Durchmesser von
einem Millimeter auf, so liegt die Toleranz allenfalls im Bereich
zwischen einem Hundertstel und einem Zehntel Millimeter. Da
ein Kontaktstift mehrere Zentimeter lang ist und meist an seinem
Ende mit einem elektrischen Leiter verlötet, verschraubt oder
vercrimpt ist, ist - je nachdem, wie die beiden Teile, also
elektrischer Leiter und Stift, beim Verbinden aneinandergehalten
werden - eine Toleranz des vorspringenden Teiles des Stiftes
in axialer Länge von bis zu zwei Millimetern möglich. Demzufolge
ist eine radiale Bewegung des Unterbrechers durch einen in den
Kontakt der Steckdose eingeschobenen Kontaktstift wesentlich
maßgenauer zu erzielen, insbesondere wenig abhängig von der
axialen Toleranz des Kontaktstiftes.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Unter
brecher einen sich axial erstreckenden Finger im Bereich einer
Hülse des Kontaktes der Steckdose auf, und der Finger ist radial
nach innen drückend vorgespannt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß ein solcher
Finger sehr wenig Bauraum einnimmt, somit in dem Bauraum, der
einem Kontakt in der Öffnung im Kontaktträger der Steckdose
zur Verfügung steht, gut untergebracht werden kann. Durch das
radial nach innen gerichtete Vorspannen des Fingers ist es
möglich, diesen sanft radial nach außen durch einen eindringenden
Kontaktstift des Steckers zu bewegen, so daß dann der als
Unterbrecher arbeitende Finger von einer Kontaktstelle abheben
oder an eine solche angelegt werden kann. Durch die Vorspannung
rückt der Finger, nach Abziehen des Kontaktstiftes des Steckers,
wieder radial nach innen und kann dann wieder in die andere
Position, also entsprechend unterbrechende oder nicht unter
brechende Position, gelangen. Dies ist somit sehr raumsparend
durchzuführen und außerdem auch sehr funktionssicher.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Kontakt
derart aufgebaut, daß eine Hülse, die elektrisch leitend mit
der Stromquelle des Kraftfahrzeuges verbunden ist, ein davon
isoliertes, mittiges Kontaktstück umschließt, das mit dem Strom
verbraucher des Kraftfahrzeuges in Verbindung steht, und der
Unterbrecher verbindet bei nicht eingestecktem Stecker Hülse
und Kontaktstück elektrisch leitend, bei eingestecktem Stecker
wird der Unterbrecher jedoch radial vom Kontaktstück weg bewegt,
so daß die Verbindung zwischen Stromquelle des Kraftfahrzeuges
und Stromverbraucher des Kraftfahrzeuges unterbrochen ist.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß eine sehr kompakte
Bauweise erzielt werden kann und der Unterbrecher nur sehr
geringe Wege zurücklegen muß, um seine Funktion zu erfüllen,
nämlich einmal zwischen der Position am mittig angeordneten
Kontaktstück und der durch den Kontaktstift radial nach außen
gedrückten Position im Umfangsbereich der Hülse.
Dies ist ferner auch fertigungstechnisch sehr einfach zu
bewerkstelligen, indem nämlich lediglich das isolierte mittige
Kontaktstück in einen als Hohlkörper ausgebildeten Kontakt
eingeschoben wird, was beispielsweise, bei solchen Kontakten,
die als gerollte Hülse aufgebaut sind, einfach dadurch zu
bewerkstelligen ist, daß die Hülse um das isolierte mittige
Kontaktstück gerollt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Finger
einstückig mit der Hülse ausgebildet.
Dies hat nun zum einen fertigungstechnisch den Vorteil, daß
kein separates Bauelement hergestellt werden muß, und hat auch
im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit und die Korrosions
widerstandsfähigkeit den Vorteil, daß der Finger, der ja
leitendes Element des Unterbrechers ist, keine Verbindung mit
der Hülse, beispielsweise über eine Schraub-, Löt- oder Crimp
verbindung oder dergleichen, notwendig macht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind umfänglich
an der Hülse verteilt mehrere Finger vorgesehen, die am mittigen
Kontaktstück anliegen.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil der erhöhten
Betriebssicherheit und der Erhöhung der Zahl der Kontaktstellen,
somit eines guten Stromüberganges, bei geschlossenem Unter
brecher. Die mehreren umfänglich um einen eingeschobenen
Kontaktstift eines Steckers angeordneten, und von diesem radial
nach außen gespreizten Finger dienen außerdem zur guten Halterung
und Zentrierung eines solchen Kontaktstiftes in der Hülse des
Kontaktes der Steckdose.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Unter
brecher als radial nach innen gerichtet vorgespannter, sich
in axialer Richtung erstreckender Streifen ausgebildet, der
von einem axial eingeschobenen Kontaktstift eines Steckers radial
nach außen ausbauchend gestaucht wird, und im radial ausbauchen
den Bereich ist die Unterbrecherstelle angeordnet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß der Unterbrecher als
vorgespannter, sich in Längsrichtung des Kontaktes erstreckender
Streifen eingesetzt werden kann, der vom eingeschobenen Kontakt
stift des Steckers so gestaucht wird, daß er radial ausbaucht,
und somit ebenfalls nur um eine geringe Strecke radial bewegt
werden muß, wodurch der gesamte Bauraum des Unterbrechers relativ
gering sein kann. Darüber hinaus ist es möglich, den Streifen
so auszugestalten, daß er als eine Art Schnappunterbrecher wirkt.
So ist es möglich, daß durch einen eingeschobenen Kontaktstift
eines Steckers bei überschreiten einer gewissen axialen Verschie
bung der Streifen in seine ausgebauchte Stellung schnappt und
dann durch weiteres axialen Vorschiebens des Kontaktstiftes
des Steckers allenfalls in dieser Stellung verstärkt gedrückt
oder gehalten wird. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, axiale
Längentoleranzen des Kontaktstiftes aufzufangen, ohne daß durch
solche Toleranzen die Funktionssicherheit beeinträchtigt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Streifen
im ausgebauchten Bereich eine Nase auf, die bei nicht eingesteck
tem Stecker im Kontakt eine Verbindung zwischen Stromquelle
des Kraftfahrzeuges und Stromverbraucher des Kraftfahrzeuges
schafft, im radial ausgebauchten Zustand bei eingeschobenem
Kontaktstift des Steckers diese elektrische Verbindung unter
brochen ist.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß durch Ausgestaltung
und Form der Nase ein guter elektrischer Übergang ohne hohe
Widerstandswerte geschaffen werden kann, der übrige Körper des
Streifens kann dann den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden,
d. h. also in Breite, Länge, Krümmung und dergleichen, da die
Nase gezielt die zu unterbrechende Stelle berührt, oder von
dieser radial wegbewegt ist. Im Bereich der Ausbauchung bewegt
sich der Streifen radial am meisten, so daß auch dann sicher
gestellt ist, daß die Nase eine ausreichende Strecke von der
Kontaktstelle entfernt ist, so daß keine Überschläge stattfinden
können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Kontakt
eine mittige Öffnung auf, in der der Streifen axial verschieblich
und isoliert aufgenommen ist, wobei der Streifen in einem
Hülsenbereich des Kontaktes, in den der Kontaktstift eines
Steckers eingreift, vorsteht, daß der Streifen andererseits
mit dem Stromverbraucher des Kraftfahrzeuges leitend in Ver
bindung steht, und daß die Nase auf einer elektrisch leitenden
Stelle der elektrischen Verbindung zwischen Kontakt und Strom
quelle ruht, von dieser jedoch abhebt, wenn der Stecker einge
schoben wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Streifen in der mittigen
Öffnung des Kontaktes axial geführt die axiale Einschubbewegung
des Kontaktstiftes des Steckers in die radiale Bewegung der
Nase umsetzen kann, somit die Unterbrecherfunktion mit einer
hohen Betriebssicherheit ausführt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der ange
gebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen und in
Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand
einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit
den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Steckdose, die
mit mit Unterbrechern versehenen Kontakten versehen
ist, wobei aus Übersichtsgründen der Deckel der
Steckdose weggelassen ist,
Fig. 2 einen stark vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich
des Kontaktträgers der Steckdose von Fig. 1, wobei
ein Kontakt ohne und ein Kontakt mit Unterbrecher
funktion dargestellt ist,
Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung desjenigen Kontaktes
von Fig. 2, der eine Unterbrecherfunktion einnimmt,
wobei eine Situation dargestellt ist, in der gerade
ein Kontaktstift eines Steckers in den Kontakt
eingeschoben wird,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch der Kontaktstift des Steckers vollständig in
den Kontakt der Steckdose eingeschoben ist,
Fig. 5 eine der Fig. 3 vergleichbare Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels eines in einer erfin
dungsgemäßen Steckdose aufgenommenen Kontaktes, der
mit einem Unterbrecher versehen ist, und
Fig. 6 den Kontakt von Fig. 5 mit vollständig eingeschobenem
Kontaktstift eines Steckers.
Eine in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10
versehene erfindungsgemäße Steckdose weist ein Gehäuse 12 auf,
das bodenseitig über eine Dichtung 14 an einer Karosserie 16
eines Kraftfahrzeuges anliegt. Üblicherweise wird eine derartige
Steckdose 10 im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges angebracht.
Am deckelseitigen Ende, in der Darstellung von Fig. 1 am oberen
Ende, ist ein unter der Kraft einer Feder selbstschließender
Deckel vorgesehen, der hier aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt ist.
Im Innern des Gehäuses 12 der Steckdose 10 ist ein Kontaktträger
20 aufgenommen, der mehrere Öffnungen 22, 24, 26 aufweist, in
denen Kontakte 28 aufgenommen sind.
Die dargestellte Steckdose 10 ist eine 13-polige Steckdose,
wobei die Anordnung der Pole derart ist, wie sie aus dem Entwurf
zur DIN-Norm 72 570 vom März 1987 bekannt ist.
Zur näheren Erläuterung des Aufbaus eines Kontaktes 28 wird
auf Fig. 2 verwiesen, die ein Ausschnitt aus dem Kontaktträger
20 von Fig. 1 im Bereich der in dieser Darstellung zur erkennen
den linken beiden Öffnungen 22 und 24 ist.
In der Öffnung 22, die eine durch den Kontaktträger 20 axial
durchgehende Bohrung darstellt, ist ein Kontakt 28 aufgenommen,
der an einem Ende ein hohlzylindrisches Anschlußteil 30 aufweist,
dessen äußeres Ende 31 mit einem Leiter 32 über eine Crimp
verbindung verbunden ist.
An das hohlzylindrische Anschlußteil 30 schließt sich auf der
gegenüberliegenden Seite der Crimpverbindung 34 eine Hülse 36
an, die einstückig mit dem zylindrischen Anschlußteil ausgebildet
ist.
Die Hülse 36 ist so aufgebaut, daß sich ausgehend vom zylindri
schen Anschlußteil 30 mehrere Stege 38, 40 axial erstrecken,
die am stirnseitigen Ende über einen durchgehenden Ringrand
42 miteinander verbunden sind.
Im Ringrandbereich sind radial nach außen gerichtete Laschen
44, 46 vorgesehen, die in eine hier nicht näher bezeichnete
Hinterschneidung der Öffnung 22 einrasten, falls ein derartiger
Kontakt 28, in der Darstellung von Fig. 2, von der linken Seite
her in die Öffnung 22 eingeschoben wird.
Neben den umfänglich verteilten mehreren Stegen 38 und 40 sind,
zwischen diesen angeordnet, noch Finger 48 und 50 vorgesehen.
Die Finger 48 und 50 stehen fest und einstückig mit dem Ringrand
42 in Verbindung, weisen jedoch einen freien Endbereich 52 bzw.
54 auf. Im Gegensatz zu den Stegen 38 und 40 sind somit die
Finger 48 und 50 nicht mit dem zylindrischen Anschlußteil 30
verbunden.
Die Stege 38 und 40 sind dabei etwas radial nach innen ausge
baucht, wie das an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist,
wobei dies dazu dient, einen zwischen die Stege einzuschiebenden
Kontaktstift eines Steckers federnd zu halten.
Wie aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu entnehmen ist,
sind die Finger 48 und 50 so geformt, daß sie im Bereich des
zylindrischen Anschlußteiles 30 radial nach innen gerichtet
vorgespannt sind.
Dies hat den Zweck, wie aus der unteren Hälfte der Darstellung
von Fig. 2 zu entnehmen, daß die Endbereiche 52 und 54 an der
Außenseite eines metallischen rohrförmigen Kontaktstückes 64
zum Liegen kommen, das in einer mittigen Bohrung 62 eines
Isolierstückes 60 aufgenommen ist, das wiederum im Paßsitz im
Hohlraum des zylindrischen Anschlußteiles 30 des Kontaktes 28
aufgenommen ist.
Damit das Kontaktstück 64 unverrückbar in dem Isolierstück 60
sitzt, ist es mit einem über dessen äußere Umfangskante vorste
henden Flansch 66 versehen.
Aus der Darstellung von Fig. 2 ist zu entnehmen, daß das
Kontaktstück 64 einerseits, und zwar den Fingern 48 und 50
zugewandt, über das Isolierstück 60 hinaussteht, und zwar gerade
so weit, daß sich die radial nach innen vorgespannten Endbereiche
52 und 54 der Finger 48 und 50 an die Außenseite des Kontakt
stückes 64 anlegen.
Am gegenüberliegenden Ende ist das Kontaktstück 64 mit einem
Leiter 68 verbunden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Leiter 32 des
Kontaktes 28 über einen hier nicht dargestellten Schalter mit
der Stromquelle des Kraftfahrzeuges verbunden.
Der Leiter 68 des Kontaktstückes 64 ist mit einem Strom
verbraucher des Kraftfahrzeuges verbunden, bspw. mit einer
Nebelschlußleuchte.
Wird somit vom Betreiber des Kraftfahrzeuges der Nebelschluß
schalter betätigt, kann von der Stromquelle des Kraftfahrzeuges
über den Leiter 32, den Kontakt 28 und dessen mit dem Kontakt
stück 64 in leitendem Kontakt stehenden Fingern 48 und 50 sowie
über die Leiter 68 die Nebelschlußleuchte mit Strom versorgt
werden.
Dies kann bspw. gleichermaßen für die Rückfahrleuchte möglich
sein.
In diesem Zustand leuchtet somit die Nebelschlußleuchte des
Zugfahrzeuges auf.
Wird nunmehr in die Steckdose 10 ein Stecker eingeschoben, um
eine elektrisch leitende Verbindung zum Anhänger zu schaffen,
so wird bspw., wie in Fig. 3 dargestellt, ein Kontaktstift 70
in die Hülle 36 des Kontaktes 28 der Steckdose eingeschoben.
In der Darstellung von Fig. 3 erfolgt das von rechts nach links,
wie dies durch einen Pfeil 71 dargestellt ist. Die voreilende
abgerundete Kante des Kontaktstiftes 70 trifft auf die radial
nach innen gerichteten vorgespannten Finger 48 und 50 und drückt
diese dabei radial nach außen, wie das in Fig. 3 durch Pfeile
49 und 51 dargestellt ist.
Dabei heben die Endbereiche 52 und 54 der Finger 48 und 50 von
dem Kontaktstück 64 ab, so daß die Stromführung über das
Kontaktstück 64 und den Leiter 68 zur Nebelschluß leuchte
unterbrochen wird.
Die Finger 48 und 50 wirken somit als durch den Kontaktstift
70 mechanisch bewegte Unterbrecher 56.
In Fig. 4 ist eine Situation dargestellt, in der zwischenzeitlich
der Kontaktstift 70 vollständig in den Kontakt 28 eingeschoben
ist.
Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß keines der leitenden Elemente
von Kontaktstift 70 bzw. von Kontakt 28 mehr mit dem Kontaktstück
64 in Berührung steht, so daß die Stromversorgung der Nebel
schlußleuchte des Zugfahrzeuges andauernd unterbrochen ist.
Der Kontaktstift 70 ist, hier nicht dargestellt, elektrisch
leitend mit der Nebelschlußleuchte des Anhängers verbunden,
so daß, in der Darstellung von Fig. 4, nunmehr ausschließlich
die Nebelschlußleuchte des Anhängers mit Strom versorgt wird.
Wird der Kontaktstift 70 wieder aus dem Kontakt 28 herausgezogen,
wobei das synchron bei allen Kontakten durch Abziehen des
Steckers aus der Steckdose 10 erfolgt, so bewegen sich die Finger
48 und 50 wieder radial nach innen, wobei dies aufgrund deren
Vorspannung und Elastizität der Fall ist, bis sie wieder auf
das Kontaktstück 64 treffen, also entsprechend der Darstellung
von Fig. 2, so daß dann in diesem Fall wieder die Nebelschluß
leuchte des Zugfahrzeuges mit Strom versorgt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen, ist für einen Kontakt
mit Unterbrecher 56 kein größerer Bauraum notwendig wie für
einen Kontakt ohne Unterbrecher, wie er in Fig. 2 in der Öffnung
22 aufgenommen dargestellt ist. Ferner ist zu entnehmen, daß
für einen Kontakt 28 mit Unterbrecher lediglich das zusätzliche
Isolierstück 60 mit darin aufgenommenem Kontaktstück 64 vor
zusehen ist.
Der Kontakt 28 wird üblicherweise als flaches Metallstanzteil
hergestellt und anschließend zu einem rohrförmigen Körper
gerollt, so daß bei diesem Rollvorgang, je nachdem wie der
Kontakt eingesetzt werden soll, auch zugleich das Isolierstück
60 mit dem Kontaktstück 64 eingeschlossen werden kann.
Die geometrische Ausgestaltung sowie die Vorspannung der Finger
48 und 50 wird dabei so gewählt, daß die mechanischen Belastungen
beim radialen Spreizen bzw. beim Zurückfedern möglichst gleich
mäßig über die Finger 48 und 50 verteilt werden, so daß diese
eine hohe Lebensdauer aufweisen. Selbst eine rauhe Handhabung,
also ein brutales Einschieben des Steckers in eine Steckdose
mit brachialer Gewalt, kann nicht zu Beschädigungen oder
Verklemmung oder Verkeilungen führen, so daß selbst bei einer
solch rauhen Handhabung eine hohe Betriebssicherheit gewähr
leistet ist.
Bei einem in Fig. 5 und 6 dargestellten weiteren Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Steckdose ist in einer Öffnung
82 eines Kontaktträgers 80 ein Kontakt 88 aufgenommen.
Der Kontaktträger 80 kann dabei gleich ausgebildet sein wie
der Kontaktträger 20 der Steckdose 10, d. h., ein solcher
Kontaktträger 20 kann auch in die Steckdose 10 eingesteckt
werden.
Der Kontakt 88 weist dabei eine Hülse 90 auf, die über ein
Leiteranschlußteil 92 über eine Crimpverbindung 94 mit einem
in einer Leiterhülle 100 aufgenommenen, hier nicht näher
bezeichneten Leiter verbunden ist. Zwischen Ende der Leiterhülle
100 und Crimpverbindung 94 ist noch ein Isolationscrimp 96 sowie
ein Distanzring 98 aus nichtleitendem Material um die elektrisch
leitende Kabellitze des in der Leiterhülle 100 aufgenommenen
Kabels vorhanden. Im Übergangsbereich zwischen Hülse 90 und
Leiteranschlußteil 92 ist im Kontakt 88 eine mittige durchgehende
Öffnung 102 vorgesehen, in der eine schlauchartige, an einem
Endbereich 105 geschlossene Hülle 104 aus Isolationsmaterial
vorgesehen ist.
Aus Fig. 5 ist zu entnehmen, daß der Endbereich 105 der Hülle
104 über die Öffnung 102 in die Hülse 90 vorsteht.
In der Hülle 104 ist ein Streifen 106 eingeschoben, der am
gegenüberliegenden Ende mit einem Leiter 110 elektrisch verbunden
ist, bspw. über eine hier nicht dargestellte Crimp-, Löt- oder
Schraubverbindung.
Zur Fixierung des Leiters 110 an der Leiterhülle 100 ist eine
isolierende weitere Crimpverbindung 112 vorgesehen.
Der Streifen 106 ist etwa mittig im Bereich der metallisch
leitenden Crimpverbindung 94 mit einer radial nach innen
gerichten vorspringenden Nase 108 versehen, die in der Dar
stellung von Fig. 5 auf der Crimpverbindung 94 ruht. Der Streifen
106 ist aus metallischem Material hergestellt.
Der in der Leiterhülle 100 aufgenommene hier nicht dargestellte
Leiter ist über einen Schalter mit einer Stromquelle des
Kraftfahrzeuges verbunden. Beispielsweise ist der Schalter ein
Schalter für eine Nebelschlußleuchte.
Der Leiter 110 ist mit der Nebelschluß leuchte des Zugfahrzeuges
verbunden.
Wird somit der Schalter der Nebelschlußleuchte betätigt, wird
diese über den in der Leiterhülle 100 aufgenommenen Leiter,
die metallische Crimpverbindung 94, der auf dieser aufliegenden
Nase 108, den Streifen 106 sowie den Leiter 110 mit Strom
versorgt.
Wird nun in die Hülse 90, in der Darstellung von Fig. 5, von
links her ein Kontaktstift 114 eines in die Steckdose einge
schobenen Steckers eingeschoben, so trifft dieser auf den in
die Hülse 90 vorstehenden Bereich 105 des Zusammenbaus aus Hülle
104 und Streifen 106 und bewegt diesen, in der Darstellung von
Fig. 6, nach rechts, wie das durch einen Pfeil 115 dargestellt
ist.
Der Streifen 106 wird dabei etwas gestaucht, und dieser ist
so vorgespannt, daß er sich bauchig radial nach außen wölbt,
wodurch die Nase 108 von einer Kontaktstelle 120 mit der
Crimpverbindung 94 abhebt, wie das in Fig. 6 durch einen Pfeil
109 dargestellt ist.
In der in Fig. 6 dargestellten Stellung des Streifens 106 ist
die Stromzufuhr zur Nebelschluß leuchte am Zugfahrzeug über den
Leiter 110 unterbrochen, d. h. der Streifen 106 arbeitet als
Unterbrecher 116.
Durch den elektrischen Kontakt zwischen Kontaktstift 114 und
Kontakt 88 wird nunmehr, wenn der Kontakt 114 des Steckers mit
der Nebelschlußleuchte des Anhängerfahrzeuges verbunden ist,
diese mit Strom versorgt.
Beim Abziehen des Kontaktstiftes 114 aus dem Kontakt 88 neigt
der vorgespannte Streifen 106 dazu, sich zu entspannen, dadurch
wird der Zusammenbau aus Hülle 104 und darin aufgenommenem
Bereich des Streifens 106 durch die Öffnung 102 in Richtung
Innenraum von Hülse 90 geschoben. Dabei trifft dann die Nase
108 wieder auf die Crimpverbindung 94, so daß dann wieder ein
elektrisch leitender Kontakt zwischen Leiter 110 und dem in
der Leiterhülle 100 aufgenommenen Leiter bewerkstelligt ist.
Claims (9)
1. Steckdose für eine mehrpolige Steckverbindung für den
elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers, mit
mehreren, in Öffnungen (22, 24, 26, 82) eines Kontaktträgers
(20, 80) aufgenommenen Kontakten (28, 88), wobei ein vom
einzuschiebenden Stecker mechanisch bewegbarer Unterbrecher
vorgesehen ist, durch den eine elektrische Verbindung eines
Kontaktes (28, 88) mit einem Stromverbraucher des Kraftfahr
zeuges, inbesondere der Nebelschlußleuchte, bei einge
schobenem Stecker unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakt (28, 88) selbst als Unterbrecher (56, 116)
ausgebildet ist, und daß der Unterbrecher (56, 116) durch
einen in diesen Kontakt (28, 88) einzuschiebenden Kontakt
stift (70, 114) des Steckers mechanisch bewegbar ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterbrecher (56, 116) vom Kontaktstift (70, 114) in
radialer Richtung des Kontaktes (28, 88) bewegbar ist.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbrecher (56) als sich axial erstreckender
Finger (48, 50) im Bereich einer Hülse (36) des Kontaktes
(28) der Steckdose (10) ausgebildet ist, und daß der Finger
(48, 50) radial nach innen drückend vorgespannt ist.
4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontakt (28) derart aufgebaut ist,
daß eine Hülse (36), die elektrisch leitend mit einer
Stromquelle des Kraftfahrzeuges verbunden ist, ein davon
isoliertes, mittiges Kontaktstück (34) umschließt, das
mit dem Stromverbraucher des Kraftfahrzeuges in Verbindung
steht, und daß der Unterbrecher (56) bei nicht eingestecktem
Stecker Hülse (36) und Kontaktstück (64) elektrisch leitend
verbindet, bei eingestecktem Stecker vom Kontaktstück (64)
radial weg bewegt ist, so daß die Verbindung zwischen
Stromquelle des Kraftfahrzeuges und Stromverbraucher des
Kraftfahrzeuges unterbrochen ist.
5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Finger (48, 50) einstückig mit der Hülse (36) ausgebil
det ist.
6. Steckdose nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß umfänglich an der Hülse (36) verteilt mehrere Finger
(48, 50) vorgesehen sind, die am mittigen Kontaktstück
(64) anliegen.
7. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterbrecher (116) als radial nach innen gerichtet
vorgespannter, sich in axialer Richtung erstreckender
Streifen (106) ausgebildet ist, der von einem axial
eingeschobenen Kontaktstift (114) eines Steckers radial
nach außen ausbauchend gestaucht wird, und daß im radial
ausbauchenden Bereich (110) die zu unterbrechende Stelle
(120) angeordnet ist.
8. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Streifen (106) im ausbauchenden Bereich (118) eine
Nase (108) aufweist, die bei nicht eingestecktem Stecker
im Kontakt (88) eine Verbindung zwischen Stromquelle des
Kraftfahrzeuges und Stromverbraucher des Kraftfahrzeuges
schafft, im radial ausgebauchten Zustand bei eingeschobenem
Kontaktstift (114) des Steckers, diese elektrische Verbin
dung jedoch unterbrochen ist.
9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontakt (88) eine mittige Öffnung (102) aufweist, in
der der Streifen (106) axial verschieblich und isoliert
aufgenommen ist, wobei der Streifen (106) in einen Hülsen
bereich (90) des Kontaktes (88), in der der Kontaktstift
(114) eines Steckers eingreift, vorsteht, daß der Streifen
(106) andererseits mit dem Stromverbraucher des Kraftfahr
zeuges leitend in Verbindung steht, und daß die Nase (108)
auf einer elektrisch leitenden Stelle (120) der elektrischen
Verbindung zwischen Kontakt (88) und Stromquelle ruht,
von dieser jedoch abhebt, wenn der Stecker eingeschoben
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4331538A DE4331538A1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Steckdose für eine mehrpolige Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4331538A DE4331538A1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Steckdose für eine mehrpolige Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331538A1 true DE4331538A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6497895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4331538A Ceased DE4331538A1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Steckdose für eine mehrpolige Steckverbindung für den elektrischen Anschluß eines Kraftfahrzeuganhängers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331538A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1820880U (de) * | 1960-08-24 | 1960-11-03 | Hirschmann Radiotechnik | Elektrischer kontaktzusatz. |
DE1858630U (de) * | 1961-12-01 | 1962-09-20 | Preh Elektro Feinmechanik | Lautsprechersteckdose oder aehnliche steckdose mit eingebautem schaltkontakt. |
DE3830098A1 (de) * | 1988-09-04 | 1990-03-15 | Maehler & Kaege Ag | Steckdoseneinsatz einer steckerverbindung fuer den elektrischen anschluss eines kfz-anhaengers |
-
1993
- 1993-09-17 DE DE4331538A patent/DE4331538A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1820880U (de) * | 1960-08-24 | 1960-11-03 | Hirschmann Radiotechnik | Elektrischer kontaktzusatz. |
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DE3830098A1 (de) * | 1988-09-04 | 1990-03-15 | Maehler & Kaege Ag | Steckdoseneinsatz einer steckerverbindung fuer den elektrischen anschluss eines kfz-anhaengers |
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