DE4330258A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei Farben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei FarbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei Farben gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 16.
Die Erfindung kann auch als "Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung interferenzfreier Überlagerungen von
Punktmatrizen mit regelmäßiger Ortsfrequenz" oder als
"Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung der
Bildwiedergabe bei mehrfarbigen Drucken mit
amplitudenmoduliertem (autotypischem) Raster" bezeichnet
werden.
Matrizen mit regelmäßigen Strukturen, zum Beispiel
Punktraster, ergeben bei ihrer Überlagerung Interferen
zen, die die Regelmäßigkeit in erheblichem Maße stören
und eine über die Matrix zu übertragende Information bis
fast zur Unkenntlichkeit stören können. Eine allseits
bekannte Erscheinungsform dieses Problems besteht bei der
Wiedergabe von mehrfarbigen Halbtönen in praktisch allen
derzeit bekannten Druckverfahren - egal, ob es sich
hierbei um farbige Computerausdrucke, farbige Druck
sachen oder ähnliches handelt. Die zwei besonders
störenden Strukturen, die sich hier ergeben, werden im
Druckgewerbe branchenüblich als Moir´ und Rosette
bezeichnet.
Das grundsätzliche Problem in der gedruckten Wiedergabe
von Bildern entsteht dadurch, daß in einem Druckgang nur
mit einer physikalisch präzise determinierten Farbe
gedruckt werden kann. Der Auftrag dieser Farbe auf den
Bedruckstoff läßt sich über die zu druckende Fläche
praktisch nicht steuern - es kann nur entweder die volle
oder gar keine Farbe übertragen werden. Die stoffliche
Mischung von Bedruckstoff und Farbe zur Herstellung von
Zwischentönen ist daher in aller Regel physikalisch
unmöglich.
Die Wiedergabe von stufenlosen Mischtönen zwischen der
Farbe des Bedruckstoffes und der Druckfarbe ist somit auf
direktem Wege ausgeschlossen. Man behilft sich deswegen
mit Tricks, die das Auge des Betrachters täuschen sollen:
Die Wiedergabe von sogenannten Halbtönen (stufenlosen Mischtönen zwischen der Farbe des Bedruckstoffs und der rein aufgetragenen Druckfarbe) wird durch gezielte Streuung oder Größenveränderung kleinster, mit bloßem Auge kaum sichtbarer Farbflächen simuliert.
Die Wiedergabe von sogenannten Halbtönen (stufenlosen Mischtönen zwischen der Farbe des Bedruckstoffs und der rein aufgetragenen Druckfarbe) wird durch gezielte Streuung oder Größenveränderung kleinster, mit bloßem Auge kaum sichtbarer Farbflächen simuliert.
Beim sogenannten Vier-Farb-Druck wird das Druckbild durch
Übereinanderdrucken von vier einzelnen Rasterbildern mit
den Farben Schwarz, Cyan (Blau), Magenta (Rot) und Gelb
auf einem hellen, beispielsweise weißem Untergrund
erzeugt. Im fertigen Druckbild sind die Rasterpunkte der
Grundfarben so klein, daß sie vom menschlichen Auge nicht
mehr als Punkte erkennbar sind, sondern zusammen den
Eindruck einer geschlossenen Farbfläche ergeben, welche
die darzustellende Mischfarbe besitzt.
In der Drucktechnik bezeichnet man diese Punktstrukturen
als Raster, die zur Herstellung dieser Strukturen dienen
den Verfahren als Rasterung (englisch Screening). Die
Drucktechnik kennt zwei grundlegend unterschiedliche
generelle Rasterverfahren: Die amplitudenmodulierte
(autotypische) Rasterung und die frequenzmodulierte
Rasterung. Bei der amplitudenmodulierten Rasterung werden
die Rasterpunkte, an welchen sich Druckfarbe befindet, an
einer regelmäßigen, üblicherweise orthogonalen Matrix
ausgerichtet. Die Rasterpunktkerne (Mittelpunkte der
Rasterpunkte) benachbarter Punkte liegen also immer im
gleichen Abstand voneinander entfernt. Die lineare Anzahl
der Rasterpunkte auf einen Zentimeter oder Zoll, die sich
bei der amplitudenmodulierten Rasterung exakt bestimmen
läßt und innerhalb eines Rasters, welche nachfolgend auch
als Farbform bezeichnet wird, in allen Tonwertbereichen
und an allen Orten gleich ist, bezeichnet man als
Rasterweite.
In diesem Zusammenhang spricht man bei einer Rasterweite
von beispielsweise 60, 80 oder 120 Rasterpunkten pro cm
auch von 60-er, 80-er und 120-er Rastern.
Die frequenzmodulierte Rasterung funktioniert hingegen
genau andersherum: Die Größe aller Rasterpunkte ist
gleich, der Tonwert und die Bildhelligkeit wird durch
unterschiedliche Abstände der Punkte voneinander
bestimmt. Die frequenzmodulierte Rasterung wird jedoch im
folgenden nicht weiter ausgeführt.
Bei den amplitudenmodulierten (autotypischen) Rastern
wird der Farbton der Fläche durch die Größe der einzelnen
Punkte bestimmt. Größere Punkte erzeugen den Eindruck
eines dunkleren Tones oder einer intensiveren Druckfarbe,
kleinere Punkte erzeugen den Eindruck eines helleren
Tones oder einer weniger intensiven Druckfarbe.
Die Wiedergabe von Halbtönen mit einer einzigen Druck
farbe ist insoweit völlig unproblematisch. Beim mehr
farbigen Drucken ist es jedoch erforderlich, zur Erzie
lung farbiger Zwischentöne zwei oder mehr Rastertonflä
chen (auch Einzelraster oder Farbformen genannt)
übereinander zu drucken. Beim Vierfarbendruck sind dies
beispielsweise vier Rastertonflächen mit den Farben
Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb.
Werden zwei gleiche Raster (mit gleicher Rasterweite und
gleichem Rasterwinkel) exakt überlagert, so ergibt sich
eine interferenzfreie Struktur. Diese Anordnung der
Raster oder Farbformen ergibt jedoch zwei grundlegende
Probleme, die eine Anwendung in der Praxis völlig
unmöglich machen: Zum einen ist es nicht erwünscht, daß
alle Rasterpunkte sich gegenseitig überdecken können.
Dies könnte z. B. dazu führen, daß die schwarzen Punkte
andere Farben vollständig ausschalten und damit die
Farbbrillanz des Druckes erheblich leidet. Zum anderen
erfordert diese Anordnung eine große Präzision in der
Überlagerung der einzelnen Farbformen. Schon leichte
Schwankungen in der Paßgenauigkeit führen zu sichtbaren
Farbverschiebungen.
Aus diesem Grunde werden die Matrizen der Raster beim
Mehrfarbendruck gegeneinander verdreht. Diese Drehung
verursacht jedoch eine Interferenz, das sogenannte Moir´,
das sich in gitterartigen Makrostrukturen, die die
Bildinformation überlagern, äußerst störend bemerkbar
macht.
Bei der kontinuierlichen Drehung zweier gleicher Raster
gegeneinander bemerkt man, daß die Interferenz (Moir´)
bei ganz bestimmten Winkeln fast vollständig verschwin
det. Statt dessen bilden sich kleine kreisförmige
Strukturen, in der Fachsprache Rosetten genannt.
Moir´freiheit ist gewährleistet bei Winkelabständen von
exakt 30° je Raster. Dieser Winkelabstand muß mit großer
Präzision eingehalten werden, damit keinerlei Moir´, und
auch über längere Strecken keine Tonwertschwankungen
auftreten. Die DIN-Norm 16 547 schreibt eine Genauigkeit
von < 0,05° vor.
Für die korrekte Wiedergabe farbiger Abbildungen in
üblichen Druckverfahren ist es erforderlich, mindestens
vier Druckfarben zu verwenden: Cyanblau, Magentarot, Gelb
und Schwarz. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit,
mindestens vier Raster interferenzfrei überlagern zu
können. Dies ist jedoch nicht möglich, da effektiv nur
drei moir´freie Rasterwinkel zur Verfügung stehen. Auf
der Basis von 0° sind dies 30° und 60°. Der nächste
Winkel 90° würde dazu führen, daß die Rasterpunkte wieder
mit denen des 0° Winkels zur Deckung kämen, was die
bereits erläuterten Schwierigkeiten aufwirft.
Entsprechend der DIN-Norm 16 547 behilft man sich damit,
daß man bei einem der Rasterwinkel ein gewisses Rest-
Moir´ in Kauf nimmt. Das Rest-Moir´ wird dadurch
zusätzlich verringert, daß man diesen Rasterwinkel nur
mit der hellsten Farbe - Gelb - verwendet. Daher tritt
auch bei exakter Einhaltung der 30° Winkel der Moir´-
Effekt bezüglich der Farbe gelb auf, der in der Praxis
als sogenanntes "Gelb-Moir´" in Kauf genommen wird.
Dieses Gelb- oder Rest-Moir´ zeigt sich auch auf
qualitativ hochwertigen Drucken als unerwünschte
Struktur in roten und grünen Mitteltönen.
Die DIN-Norm geht weiter davon aus, daß Schwarz, die
kontrastreichste - also zeichnungs- und detailbestimmende
Farbe - auf den Winkel 45° gelegt wird. Denn das mensch
liche Auge erkennt horizontale und vertikale Strukturen
deutlicher und eher als störend als diagonale Strukturen.
Aus diesem Basiswinkel leiten sich die anderen
Rasterwinkel ab: 75° und 105° (bzw. 15° und 75°) für
Magentarot und Cyanblau, sowie 0° als Rest-Moir´ bildende
Farbform für Gelb (Gelb-Form).
Die Rasterwinkelung nach DIN nimmt jedoch nicht nur das
Rest-Moir´ der Gelb-Form in Kauf (das gerade in mittleren
Rot- und Grüntönen häufig störend sichtbar wird), sondern
produziert die zuvor erwähnten zusätzlichen
Rosettenstrukturen (Rosette), die in den heute gebräuch
lichen Rasterweiten mit bloßem Auge ohne weiteres erkenn
bar sind und störend in Erscheinung treten. Gerade
mittlere bis dunkle Grau- und Brauntöne erhalten
hierdurch häufig das Aussehen einer Pfütze bei Regen.
Ein weiteres erhebliches Problem der Rasteranordnung nach
DIN liegt darin, daß die heutige digitale Druckvorstufen
technik auf strengen orthogonalen Basismatrizen beruht.
Digitale Rasterrechner orientieren sich ebenso wie z. B.
der Schreibstrahl eines Laserbelichters an einer extrem
streng determinierten orthogonalen Matrix, von der die
Digitaltechnologie nicht einen Mikrometer abweichen kann.
Das bedeutet aber, daß die von der DIN-Norm geforderte
Genauigkeit bei der Einhaltung von Rasterwinkeln nur mit
sehr hohem Rechen- und Speicheraufwand gewährleistet
werden kann.
Die digitale Berechnung einzelner Rasterpunkte erfolgt in
der Regel über Schwellwertmatrizen, die einmal auf der
Basis einer vektoriellen Prozedur für eine einzelne
Rasterzelle (das ist das Quadrat, in dem sich ein einzel
ner Rasterpunkt befindet; die Rasterzelle ist sozusagen
das Koordinatensystem eines Rasterpunktes) erzeugt wird.
Der digitale Rasterpunkt wird dann durch einen einfachen
Vergleich des zu erzielenden Tonwerts mit dem lokalen
Schwellwert Belichterpixel für Belichterpixel produziert.
Als Belichterpixel werden dabei diejenigen Punkte be
zeichnet, welche vom Schreibstrahl eines Laserdruckers
oder eines Laserbelichters bei der Ausgabe der Farbform
erzeugt werden. Die Anzahl der Belichterpixel pro Zoll
oder pro cm bestimmt dabei die Auflösung des
Ausgabegerätes. Sie liegt im Bereich von ca. 300 DPI für
einfache Laserdrucker und mehreren tausend DPI für
hochwertige Laserbelichter, wobei die Einheit DPI (Dots
per inch) die Anzahl der Belichterpixel pro Zoll angibt.
Die regelmäßige zweidimensionale Wiederholung der
Schwellwertmatrix einer Rasterzelle über die gesamte zu
beschreibende Fläche ergibt dann die gerasterte
Repräsentation der zu druckenden Bildinformation.
Dieses Verfahren, das flächige Rasterstrukturen durch die
regelmäßige Wiederholung einer einzelnen Rasterzelle (mit
je einem Rasterpunkt) darstellt, funktioniert recht gut
auf der Basis von Rasterwinkeln, die mit der Basismatrix
der Belichterpixel kongruieren, also insbesondere mit 0°.
Alle anderen erforderlichen Winkel können so natürlich
nicht ohne weiteres erreicht werden, denn die Matrix des
Rasters muß präzise gedreht werden, die Matrix des
Ausgabegerätes ist aber physikalisch völlig starr und
festgelegt.
Es bleibt also nichts anderes übrig, als die Drehung rein
rechnerisch vorzunehmen. Dabei tritt das Problem auf, daß
für die rechnerische Drehung des entsprechenden Rasters
der Tangens des Rasterwinkels berechnet werden muß. Der
Tangens von 15°, 75° bzw. 105°, also der nach DIN vorge
schriebenen Rasterwinkel für Cyanblau und Magentarot, er
gibt eine irrationale Zahl, so daß die physikalische
Matrix des Ausgabegerätes und die rechnerische Matrix der
Rasterung selbst über unendliche Distanz nicht zur
Deckung zu bringen sind. Es kann also immer nur eine
rechnerische Annäherung an die idealen Rasterwinkel
geben. Für eine ausreichende Annäherung, die die von der
DIN-Norm geforderte Genauigkeit gewährleistet, ist daher
die zusammenfassende Berechnung sehr großer Konglomerate
von Rasterzellen, der sogenannten Superzellen, erforder
lich. Diese Berechnung erfordert einen ungeheuren Rechen- und
Speicheraufwand, denn es ist verständlicherweise ein
facher, die Schwellwertmatrix für eine einzelne Raster
zelle mit z. B. 16 × 16 = 256 Belichterpixeln zu berech
nen, als die einer Superzelle aus tausenden von einzelnen
Rasterzellen. Eine Alternative zu diesem Verfahren be
steht darin, die Schwellwertmatrix vektoriell für jede
Rasterzelle gesondert neu zu berechnen. Hier wird tat
sächlich eine nahezu ideale Annäherung an die exakten
Rasterwinkel erzielt. Der Rechenaufwand ist jedoch noch
größer, weil letztendlich der Schwellwert jedes Belich
terpunktes individuell zu berechnen ist, und dieser nicht
aus einer einmalig vorzufertigenden Schwellwerttabelle
gelesen werden kann.
Beide hier beschriebenen Verfahren gelten derzeit als der
Stand der Technik und werden in der Praxis eingesetzt.
Die Nachteile dieser Verfahren liegen auf der Hand. Zur
Erzielung von Moir´freiheit ist ein ungeheurer Rechen- und
Speicheraufwand erforderlich. Trotzdem verbleibt
nicht nur ein Rest-Moir´ in der Gelb-Form, das über die
bisher bekannten Verfahren nicht eliminierbar ist,
sondern zusätzlich eine auffällige Rosette, deren
Durchmesser weit größer ist als die Rasterweite, und die
sich deshalb selbst dann als störende Makrostruktur
bemerkbar macht, wenn das Raster fein genug gewählt wird,
um an sich nicht sichtbar zu sein.
Da der Rechen- und Speicheraufwand bei diesen Verfahren
stark mit der Zahl der Rasterpunkte je Superzelle
ansteigt, ist weiterhin eine Berechnung von größeren
Bildern mit einer sehr hohen Auflösung von beispielsweise
120 Rasterpunkten pro cm (sogenannte "120-er" Raster) mit
den derzeit verfügbaren Rechenanlagen sehr zeitaufwendig
und daher in kostengünstiger und praktikabler Weise kaum
möglich.
Um die Berechnungszeiten von Rastern mit kleineren
Rasterweiten auf ein annehmbares Maß zu verkürzen, werden
daher heutzutage bei Rasterrechner-Anlagen mit geringer
Leistungsfähigkeit Moir´ und Rosette bewußt in Kauf
genommen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Bildwiedergabequalität bei mehrfarbigen Drucken mit
amplitudenmoduliertem Raster mit einfachen Mitteln in
effizienter und praktikabler Weise zu optimieren.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kenn
zeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und 16 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Die Erfindung wird in folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen als
Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer digitalen
Reproduktionsanlage für Farbbilder,
Fig. 2 ein konventionelles, durch Überlagerung von
vier Einzelrastern und unter Einhaltung der
Rasterwinkel nach DIN 16 547 gebildetes auto
typisches Gesamt-Raster mit konstanter Raster
punktgröße und einheitlicher Farbe der Raster
punkte und jeweils vier eingezeichneten
Hilfslinien für jede Farbe,
Fig. 3 das autotypische Gesamt-Raster nach Fig. 2 mit
eingezeichneten charakteristischen Raster
punkten,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Gesamt-Raster mit einge
zeichneten erfindungsgemäßen Superzellen und
erfindungsgemäßen rosettenförmigen Strukturen
vor der Verschiebung,
Fig. 5 das Gesamt-Raster nach Fig. 4 mit Hilfslinien
ohne die Farbe Gelb, bei dem die Roset
tenbildung durch Versatz der entsprechenden
Einzelraster um jeweils 1/3 der Rasterweite in
der Richtung des zugehörigen Rasterwinkels
aufgehoben wurde,
Fig. 6 das Gesamt-Raster von Fig. 2, bei dem zur
Hervorhebung des Gelb-Moir´ nur die
Rasterpunkte der Farben Gelb und Magenta sowie
entsprechende Hilfslinien eingezeichnet sind,
Fig. 7 ein erfindungsgemäßes Raster mit Hilfslinien,
bei welchem zusätzlich das Gelb-Moir´ durch
Verdopplung von Rasterweite und Raster
punktabstand der Gelb-Form eliminiert ist.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte digitale Reprodukti
onsanlage 1 für Farbvorlagen enthält einen digitalen
Farbscanner 4 zum Einlesen der farbigen Vorlage 2, einen
Rechner 6 mit einem digitalen Speicher 8 zur Speicherung
der vom Scanner 4 gelieferten digitalen Bilddaten und
Umwandlung derselben in digitale Einzelraster oder
Farbformen "S", "C", "M", "G", sowie einen an den Rechner
6 angeschlossenen Satzbelichter 10 zur Herstellung von
Filmen oder Folien FS, FC, FM und FG, die zur Übertragung
der Raster auf die Druckwerke einer Druckmaschine 12
dienen, welche die Vorlage 2 als Druckbild B ausgibt.
Gemäß einer anderen Anwendung kann der Ausdruck direkt
auf einem Farbdrucker 20 erfolgen, was durch einen an den
Rechner 6 angeschlossenen Farbdrucker 20 und ein von ihm
erzeugtes Druckbild B2 in Fig. 1 in gestrichelten Linien
dargestellt ist. Ein Satzbelichter 10 und eine
Druckmaschine 12 werden hierzu nicht benötigt.
Weiterhin ist es ebenfalls möglich, die Farbformen "S",
"C", "M", "G" nicht auf Folien oder Filme FS, FC, FM und
FG, sondern direkt auf die entsprechenden Zylinder oder
Druckplatten einer Druckmaschine 12 zu übertragen,
beispielsweise mit Hilfe eines Elektrodenstrahles. Die
Folien oder Filme FS, FC, FM und FG werden in diesem
Falle nicht benötigt.
Die Farbform "S" kann beispielsweise das Einzelraster für
die Farbe "Schwarz", die Farbform "C" das Einzelraster
für die Farbe "Cyan", die Farbform "M" das Einzelraster
für die Farbe "Magenta" und die Farbform "G" das
Einzelraster für die Farbe Gelb sein.
Die farbige Vorlage 2, beispielsweise ein Farbfoto oder
eine farbige Zeichnung, wird vom Scanner 4 in einzelne
Bildpunkte oder Pixel zerlegt, deren Orts- und Farbin
formation dem Rechner als digitale Bilddaten zugeführt
und in einem digitalen Speicher 8 des Rechners in Form
einer Datei, beispielsweise im Postscript Format, abge
legt werden. Die Verwendung eines Farbscanners ist jedoch
nicht erforderlich, wenn das zu reproduzierende Bild
durch eine Rechenanlage, beispielsweise mit Hilfe eines
CAD- (Computer Aided Design) oder Zeichenprogramms,
erzeugt wurde und daher bereits als Datei vorliegt,
welche vom Rechner 6 weiterverarbeitet werden kann. Die
Speicherung der Datei kann im Arbeitsspeicher des
Rechners, auf einem externen magnetischen Band- oder
Plattenspeicher oder auf einem optischen oder magneto
optischen Speichermedium erfolgen.
Die Umwandlung und Weiterverarbeitung der digitalen
Bilddaten der Bilddatei erfolgt im Anschluß daran nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Nachfolgend werden die Einzelraster beim erfindungs
gemäßen Verfahren auch als Farbformen und die Näherungs
kerne als charakteristische Rasterplätze bezeichnet.
Weiterhin wurde aus Darstellungsgründen die Größe der
Rasterpunkte in den Fig. 2 bis 7 für alle vier Farbformen
gleich groß gewählt und die Rasterpunkte aller Farbformen
sind alle in der Farbe Schwarz dargestellt. Zur besseren
Darstellung der vier überlagerten Farbformen "S", "C",
"M", "G" der Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb sind
in Fig. 2, 5, 6 und 7 jeweils ein oder zwei orthogonale
Rasterpunktreihen jeder Farbform durch Hilfslinien 31,
32, 33, 34, 44 verbunden.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren beschrie
ben.
Wenn man, wie in Fig. 2 gezeigt, exakt gleiche Einzel
raster (Rastermatrizen) präzise nach der DIN-Winkelung um
den Kern D eines Rasterpunktes gegeneinander verdreht,
kann man erkennen, daß sich bereits über kurze Distanzen
wieder Punkthäufungen bilden, in denen die Punkte aller
vier Farben zwar nicht exakt aufeinander zu liegen
kommen, aber doch eine erstaunliche Nähe zueinander
besitzen. Diese Näherungskerne sind in Fig. 3 mit P1, P2,
P3 bis P9 bezeichnet und bilden selbst wiederum ein
regelmäßiges orthogonales Raster.
Im ersten Schritt des Verfahrens wird diese Näherung
durch Genauigkeit ersetzt. Das heißt, Rasterwinkel und
Rasterweite der einzelnen Farbformen werden so auf
einander abgestimmt, daß sich die Punkte aller Farbformen
an bestimmten Rasterplätzen, welche im folgenden auch als
charakteristische Rasterplätze bezeichnet werden, über
möglichst kurze Abstände wieder genau (punktmittig)
überdecken.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ergeben sich völlig regelmäßige,
also endlich determinierte (rosettenförmige) Strukturen,
die sich theoretisch bis in die Unendlichkeit über
bestimmte Abstände wiederholen. Der Rotationsmittelpunkt
D der Fig. 2 und 3 ist als solcher nicht mehr erkennbar.
Es bildet sich eine unendliche Anzahl von Rotations
mittelpunkten P′ mit endlichem Abstand, im Gegensatz zur
Rasterwinkelung nach DIN, bei der sich - präzise Ein
haltung vorausgesetzt - eine endliche Anzahl von Rota
tionsmittelpunkten ergibt; (nämlich nur ein einziger),
der sich auch in der Unendlichkeit nicht wiederholt. Von
den unendlich vielen neuen Rotationsmittelpunkten D′,
(oder Rosettenzentren, welche mit dem Zentrum der
charakteristischen Rasterplätze zusammenfallen können)
sind in Fig. 4 beispielsweise die Rotationsmittelpunkte
MS, MM, MC und MG eingezeichnet. Sie liegen im Zentrum
der vier erfindungsgemäßen Superzellen BS, BM, BC, und
BG, welche durch ihre zweidimensionale Wiederholung die
jeweilige Farbform der Farben Schwarz, Magenta, Cyan und
Gelb ergeben.
Die Abweichungen von der Norm, die diese Anordnung
erzeugt, sind erstaunlich gering. Von der ungedrehten
Matrix (0°) als Maßeinheit für Rasterweite und Raster
winkel als Basis, bleibt der Rasterwinkel 45° für Schwarz
bestehen. Die Rasterweite ändert sich hier um den Wert
Wurzel aus 8/3 = 0,942809 . . . Die Rasterwinkel für Ma
gentarot und Cyanblau ändern sich von 15° auf
arctan(0,25) = 14,03624347 . . . ° bzw. 60° + arctan(0,25) =
74,03624347 . . . °. Die Rasterweite für Magentarot und
Cyanblau sind skaliert um den Faktor Wurzel aus 15/4 =
0,968245836 . . .
Die Rasterweiten und Rasterwinkel können jedoch auch
folgendermaßen gewählt werden: Die Rasterweite für
Schwarz wird auf eine Einheit festgelegt, die Rasterweite
für Cyan und/oder Magenta beträgt Einheiten
und die Rasterweite für Gelb beträgt Einhei
ten, wobei die zuvor angegebenen Werte für die
Rasterwinkel beibehalten werden.
Selbstverständlich kann die Rasterweite aller Farben mit
einem gemeinsamen konstanten Faktor multipliziert werden,
wenn eine andere Auflösung gewünscht wird. Weiterhin
können die Farbformen für Magenta und Cyan sowie Schwarz
miteinander vertauscht werden.
Das heißt insgesamt, daß die Abweichungen gegenüber der
Norm beim Winkel unter 1° und bei der Rasterweite knapp
über 5% liegen. Trotzdem ist diese Anordnung mit Ausnahme
der Gelb-Form völlig moir´frei. Gelb produziert nach wie
vor ein Moir´, ähnlich zu dem der konventionellen Raster
winkel.
Im zweiten Schritt des Verfahrens wird die ausgeprägte,
regelmäßige Rosettenstruktur der Fig. 4 dadurch
beseitigt, daß die Farbformen gegeneinander um den Wert
1/3 der Rasterweite in Richtung des jeweiligen
Rasterwinkels versetzt werden. Für die Basisrasterweite 1
bezüglich 0° Rasterwinkel ergeben sich damit folgende
Verschiebungswerte:
Die Rosettenstruktur ist damit praktisch vollständig
beseitigt.
Der horizontale und vertikale Versatz kann jedoch auch
beliebige andere Werte annehmen und ist nicht auf die
oben angegebenen Zahlenwerte beschränkt. Weiterhin ist
die Verschiebungsrichtung der Farbformen nicht auf die
Richtung des jeweiligen Rasterwinkels festgelegt, sondern
kann prinzipiell in jeder beliebigen Richtung,
beispielsweise in der Normalenrichtung zu der oben
angegebenen Richtung, in der Rasterebene erfolgen.
Selbstverständlich kann die Rosettenstruktur zufällig
wieder auftreten, wenn im Auflagendruck Passerfehler
entstehen, die diesen Versatz genau kompensieren. Aber
die Wahrscheinlichkeit hierfür ist derart gering, daß man
sie vernachlässigen kann. Beim erfindungsgemäßen Verfah
ren kann die Rosettenstruktur mit verschwindend geringer
Wahrscheinlichkeit auftreten, beim herkömmlichen Verfah
ren ist sie dagegen immer vorhanden.
Experimente mit genau definiertem Versatz einzelner
Rasterformen gegeneinander haben zudem ergeben, daß sich
bei Passerdifferenzen zwar erwartungsgemäß die Mikro
struktur der Rasterung verändert, die Farbbalance aber
trotzdem völlig gleich bleibt. Offenbar ist es so, daß
durch die Mischung von Regelmäßigkeit und Rasterdrehung
bei der Verschiebung von Rasterformen gegeneinander
einzelne Rasterpunkte andere Rasterpunkte zwar verdecken
können, andere Rasterpunkte aber gleichzeitig im selben
Maße wieder offengelegt werden, so daß sich Farbverschie
bungen durch Passerdifferenzen quasi selbst kompensieren.
Wenn dies tatsächlich so ist, was noch rechnerisch zu
überprüfen wäre, dann bedeutet das, daß sich überlagernde
Rastertonflächen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren im
Auflagendruck farbstabiler verhalten als solche, die
konventionell hergestellt werden. Dies wäre ein weiterer
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt darin, daß es sich in idealster Weise
für die digitale Berechnung von Rastern eignet. Die Orte
der regelmäßigen Punktdeckung beschreiben die Eckpunkte
kleiner erfindungsgemäßer Superzellen, welche in Fig. 4
mit BS, BM, BC und BG bezeichnet sind und die für alle
Farbformen die gleiche Größe, die gleiche Lage und die
gleiche Winkelung besitzen. Die erfindungsgemäßen
Superzellen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind also
nicht nur vergleichsweise winzig, sondern zusätzlich für
alle Farbformen exakt deckungsgleich und kongruieren
perfekt mit der orthogonalen Basismatrix eines digitalen
Ausgabegerätes. Die Realisierung von Rasterwinkel,
Rasterweite und Versatz der Raster gegeneinander erfolgt
rechnerisch innerhalb der erfindungsgemäßen Superzellen
BS, BM, BC und BG. Aufgrund deren geringer Größe (linear
nur ca. vierfach gegenüber der einzelnen Rasterzelle) ist
die Berechnung kaum langsamer als die einer einzelnen
Rasterzelle, unter anderem auch weil die
Schwellwertmatrix einer erfindungsgemäßen Superzelle nur
einmalig zu berechnen ist. Der Speicheraufwand für die
Bereithaltung der Schwellwertmatrizen ist verschwindend
gering im Vergleich zu dem konventioneller Superzellen-
Verfahren.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß die in Fig. 4
dargestellten erfindungsgemäßen Superzellen BS, BM, BC
und BG beispielsweise nur ca. 10 bis 30 Rasterpunkte
enthalten, deren Schwellwert einmalig berechnet werden
muß. Um die moir´freien Rasterwinkel beim Stand der
Technik gemäß der DIN-Norm bis auf 0,05° genau einhalten
zu können, ist es hingegen erforderlich, die
Schwellwertberechnung sehr großer Konglomerate von
Rasterzellen, den sogenannten Superzellen, welche bis zu
mehrere tausend Rasterpunkte enthalten, durchzuführen. Da
der Schwellwertberechnung bei der digitalen Erzeugung der
Farbformen der größte Rechenaufwand zukommt, verringert
sich dieser bei der Verwendung der erfindungsgemäßen
Superzelle gegenüber den Superzellen nach dem Stand der
Technik um mehrere Größenordnungen.
Daraus ergibt sich ein wesentlicher Geschwindigkeits
vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den
herkömmlichen moir´freien Rasterungsverfahren, die mit
Superzellen bzw. individueller Schwellwertberechnung
arbeiten. Aufgrund der äußert geringen Ansprüche an
Rechen- und Speicherkapazität lassen sich auch ältere
Rasterrechner-Systeme, denen bisher der Zugang zu
moir´freien Farbrastern verwehrt blieb, mit einfachsten
Mitteln - rein softwaremäßig, ohne Hardwaremodifikation -
zu voller Farbfähigkeit nachrüsten. Selbstverständlich
lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
analoge Raster (Kontaktraster etc.) herstellen.
Die kleinen erfindungsgemäßen Superzellen BS, BM, BC und
BG des erfindungsgemäßen Verfahrens bieten darüber hinaus
noch
weitere Vorteile. Zunächst können die Abstufungen
möglicher Rasterweiten maximal etwa viermal so fein
gestaffelt werden wie bei einer einzelnen Rasterzelle.
Denn die Rasterweite wird, wenn die erfindungsgemäße
Superzelle linear um ein einzelnes Belichterpixel (die
kleinste mögliche Schrittweite) skaliert wird, effektiv
nur etwa um ein Viertel eines Belichterpixels vergrößert
oder verkleinert. Das bedeutet für die Praxis, daß
innerhalb der gleichen Bandbreite von Rasterweiten mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren die ca. vierfache Anzahl
theoretisch möglicher Rasterweiten mit ca. vierfach
feineren Abstufungen untereinander zur Verfügung stehen.
Des weiteren können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch digitale Feinraster realisiert werden, die theore
tisch bis zum Vierfachen der bislang problemlos
möglichen Rasterfeinheit hinunterreichen. Bei der
digitalen Rasterung muß die einzelne Rasterzelle eine
bestimmte Mindestgröße besitzen, die sich aus der
Auflösung des Ausgabegerätes und der Anzahl der wieder
zugebenden Tonwertstufen ergibt. Um zum Beispiel die
heute in der Druckvorstufe üblichen 256 (2⁸) Tonwert
stufen korrekt wiedergeben zu können, ist mindestens eine
Rasterzelle aus 256 (16 × 16) Belichterpixeln erforder
lich. Eine Rasterzelle aus weniger Pixeln würde dazu
führen, daß der Tonwertumfang der Bildinformation nicht
mehr vollständig dargestellt werden kann; Tonwertabrisse
und Posterizing (Auflösung glatter Tonwertübergänge in
sichtbare abgegrenzte Flächen gleicher Helligkeit) wären
die Folge. Feinere Raster sind also bisher praktisch nur
über feinere Belichterauflösungen realisierbar. Hier sind
jedoch physikalische Grenzen gesetzt. Die Auflösung eines
Ausgabegerätes kann nicht beliebig verfeinert werden. Der
erforderliche technische Aufwand steigt mit der Verfeine
rung der Auflösung überproportional. Besteht eine Raster
zelle nun aber aus weniger Belichterpixeln als die Anzahl
der wiederzugebenden Tonwertstufen, so kann innerhalb der
Rasterzelle eine Differenz zwischen dem Soll-Tonwert und
dem Ist-Tonwert entstehen, also ein Fehler in der
Tonwertwiedergabe mit dem Fehlerbetrag dieser Differenz.
Nun ist es aber möglich, diesen Fehler über die
Zusammenfassung einer bestimmten Anzahl benachbarter
Rasterzellen zu kompensieren und hierdurch über mehrere
Rasterzellen hinweg wieder zu einer im Schnitt
fehlerfreien Tonwertwiedergabe zu gelangen.
Genau dies ist aber bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowieso schon der Fall. Denn bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren existieren bereits Konglomerate aus einer be
stimmten Anzahl von Rasterpunkten (die erfindungsgemäßen
Superzellen), die sich vorzüglich dazu eignen, eventuell
lokal entstehende Fehlerbeträge bei der Tonwertwiedergabe
global (innerhalb der erfindungsgemäßen Superzelle) zu
kompensieren. Um diese Kompensation zuverlässig zu
gewährleisten, ist es lediglich erforderlich, die
Schwellwerte je nach Zuordnung zu einzelnen Rasterpunkten
dergestalt minimal zu erhöhen bzw. zu erniedrigen, daß
der Durchschnittswert insgesamt gleich bleibt, die Abwei
chungen aber möglichst sinnvoll gestreut werden, um Ma
krostrukturen durch regelmäßige Fehlerhäufungen zu ver
meiden.
Um ein derartiges Fehlerverteilungsverfahren ergänzt ist
es mit dem erfindungsgemäßen Rasterungsverfahren möglich,
Feinraster zu erzeugen, die ein Vierfaches der bisher bei
einer bestimmten Auflösung maximal üblichen Rasterfein
heit besitzen, und trotzdem eine uneingeschränkte Ton
wertwiedergabe zu gewährleisten. Im Umkehrschluß bedeutet
dies aber auch, daß zur Erzielung einer bestimmten
Rasterweite eine längst nicht so hohe Auflösung erforder
lich ist. Auch hierin liegt ein bedeutender Geschwin
digkeitsvorteil des erfindungsgemäßen Rasterverfahrens,
da gröbere Auflösungen nicht nur wesentlich schneller
gerechnet, sondern auch wesentlich schneller physikalisch
umgesetzt werden können.
Die problemlose Herstellung feinerer Raster hat zur
Folge, daß auch eine wesentliche Qualitätsverbesserung
erzielt werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es möglich, schon bei geringeren bis mittleren Auf
lösungsstufen (mit entsprechend guter Produktivität)
Raster herzustellen, deren Störfaktoren, wie
beispielsweise Rest-Moir´ und Rosette, deutlich unter der
Sichtbarkeitsgrenze liegen.
Durch einen weiteren Verfahrensschritt des erfin
dungsgemäßen Verfahrens kann ebenfalls das in Fig. 6
gezeigte Rest-Moir´ der Gelb-Form nahezu vollständig
beseitigt werden, indem allein die Rasterweite, unter
Beibehaltung von Rasterwinkel und Größe der erfindungs
gemäßen Superzelle, und gleichzeitiger Veränderung der
Rasterpunktgröße um denselben Faktor variiert wird.
Dabei können die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn
die Rasterfeinheit der Gelb-Form um den Faktor 6/4
erhöht, und entsprechend die Fläche der gelben
Rasterpunkte um den gleichen Faktor 6/4 verkleinert wird.
Hier sind nahezu keinerlei Interferenzen mehr sichtbar.
Das Gelb-Moir´ ist in Fig. 6 dargestellt, wo es sich in
Form von deutlich sichtbaren gitterförmigen Strukturen
zeigt. Zur Hervorhebung des Gelb-Moir´, sind in Fig. 6
nur die Farbformen für die Farben Gelb (Gelb-Form) und
Magenta eingezeichnet.
Der einzige Nachteil dieser Konstellation besteht darin,
daß ausgerechnet die am wenigsten zeichnende Farbe die
feinste Rasterung erhält (wobei es sich in diesem Falle
anbietet, die Rasterung mit einer anderen Farbe zu
vertauschen). Tatsächliche Probleme dürften sich hier
jedoch erst bei Rasterweiten ergeben, die so fein sind,
daß Cyan, Magenta und Schwarz gerade noch kopier- und
druckbar sind, Gelb jedoch bereits außerhalb dieses
Bereiches liegt. Hier empfiehlt sich eine andere
Rasterweite für Gelb, die ebenfalls sehr gute Ergebnisse
erzielt: Die Verringerung der Rasterfeinheit für Gelb um
den Faktor 2/4; das heißt die Verdoppelung des Abstandes
zwischen zwei benachbarten Punkten des gelben Rasters und
eine entsprechende Vergrößerung der Rasterpunkte um
denselben Faktor. Dadurch ergibt sich die in Fig. 7
gezeigte, absolut moir´-freie Überlagerung der vier
Farbformen, die im Gegensatz zum autotypischen
Rasterverfahren auch keine störenden Rosettenstrukturen
mehr aufweist.
Hier besitzt Gelb nur etwa die halbe Rasterfeinheit der
anderen Druckfarben, was aber keine Rolle spielt, da Gelb
sowieso keine zeichnende, detailbildende Funktion hat. In
diesem Falle ist die problemlose Druckbarkeit von Gelb im
Verhältnis zu den anderen Farben auf jeden Fall
gewährleistet. Als nachteilig erweist sich hier bei
groben Rasterungen, daß sich im Bereich neutraler, drei
farbig aufgebauter Grautöne die Gelb-Form gitterartig
bemerkbar macht. Dadurch bietet sich eine Halbierung der
Rasterweite (Verdoppelung des Rasterpunktabstandes) der
Gelb-Form hauptsächlich für feine und feinste Raster an.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann zusätzlich zu der zuvor beschriebenen
Veränderung der Rasterweite der Gelb-Form eine lokale
Variation der Rasterweite des gelben Rasters nur über
kleinere Rasterabschnitte hinweg vorgenommen werden. Die
Rasterweite eines solchen Rasters ist dann nicht mehr
streng auf einen konstanten Wert festgelegt, sondern kann
über bestimmte Rasterabschnitte lokal, beispielsweise im
Bereich neutraler, dreifarbig aufgebauter Grautöne, eine
um einen bestimmten Faktor, z. B. 6/4 bzw. 2/4 veränderte
Rasterweite besitzen. So kann es vorteilhaft sein, bei
einem verhältnismäßig groben erfindungsgemäßen Raster die
Rasterweite der Gelb-Form zu halbieren (d. h. die Abstände
zwischen zwei benachbarten Rasterpunkten zu verdoppeln)
und nur im Bereich von neutralen, dreifarbig aufgebauten
Grautönen ein feineres Raster zu verwenden, welches
beispielsweise eine um den Faktor 6/4 erhöhte
Rasterfeinheit aufweist. Die Größe der Rasterpunkte ist
dabei in gleicher Weise anzupassen, damit sich keine
Tonwertänderungen ergeben.
Das erfindungsgemäße Rasterverfahren arbeitet selbst
verständlich unabhängig von der Rasterpunktform. Beim
erfindungsgemäßen Verfahren kann praktisch jede beliebige
Rasterpunktform verwendet werden.
Der zuletzt genannte, erfindungsgemäße Verfahrensschritt
betreffend die Verdopplung der Rasterpunktabstände und
der Rasterpunktgröße zur Eliminierung des Gelb-Moir´ kann
in gleicher Weise auch beim konventionellen autotypischen
Rasterverfahren angewendet werden und führt dort
ebenfalls zu einem Gelb-Moir´-freien Druckbild. Darüber
hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine
Vertauschung der einzelnen Farbformen erfolgen, ohne daß
dadurch größere Einbußen in der Bildwiedergabequalität in
Kauf genommen werden müssen.
Die Probleme, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren
gelöst werden, dienen nur als anschauliche Beispiele für
die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist
durchaus möglich, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch
in völlig anderen Bereichen zur Lösung bestehender
Probleme beitragen kann, beispielsweise in der Rundfunk
technik.
Claims (30)
1. Verfahren zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei
Farben und daraus gebildeten Farbtönen, bei welchem
das Farbbild in eine der Farbanzahl entsprechende
Anzahl von Rastern mit regelmäßig gleichgroßen
Rasterpunktabständen innerhalb jeden Rasters zerlegt
wird, jedes Raster nur Bildelemente einer der Farben
enthält und die Raster winkelverdreht zueinander
gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterweiten und die Rasterwinkel derart gewählt
werden, daß sich in regelmäßigen Abständen bestimmte
Rasterpunkte (P′, MS, MM, MC, MG) der Raster punkt
mittig überdecken.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine punktmittige Überdeckung von Rasterpunkten
aller Raster erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterweite des ersten Rasters eine Einheit, die
Rasterweite des zweiten Rasters und/oder des dritten
Rasters Einheiten und/oder die
Rasterweite des vierten Rasters Einheiten
beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rasterwinkel des ersten Rasters 45° und/oder
der Rasterwinkel des zweiten Rasters arctan(0,25)
und/oder der Rasterwinkel des dritten Rasters 60° + arctan(0,25)
und/oder der Rasterwinkel des vierten
Rasters 0° beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Raster durch regelmäßige
zweidimensionale Wiederholung von Raster-
Teilabschnitten (BS, BM, BC, BG) erzeugt wird und
die Raster-Teilabschnitte (BS, BM, BC, BG) durch die
sich punktmittig überdeckenden Rasterpunkte (P′, MS,
MM, MC, MG) der Raster bestimmt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sich punktmittig überdeckenden Punkte (MS, MM,
MC, MG) der Raster im Zentrum der Raster-Teilab
schnitte (BS, BM, BC, BG) liegen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Raster-Teilabschnitte (BS, BM, BC, BG) zwischen
5 und 100 Rasterpunkte, vorzugsweise zwischen 10 und
20 Rasterpunkte enthalten.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Verschiebung mindestens eines der
Raster in der Rasterebene derart erfolgt, daß
mindestens zwei der sich zuvor punktmittig
überdeckenden Rasterpunkte (P′, MS, MM, MC, MG) im
Abstand zueinander angeordnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung der Raster in Richtung der zugehö
rigen Rasterwinkel erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei, vorzugsweise alle Raster um die
gleiche Strecke verschoben werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Raster um jeweils 1/3 des Abstandes zwischen
zwei Rasterpunkten des zugehörigen Rasters verscho
ben werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
insgesamt vier Raster verwendet werden, von denen
drei in interferenz-freien oder moir´-freien Winkeln
zueinander angeordnet, sind wohingegen das vierte
Raster eine Rest-Interferenz (Rest-Moir´) erzeugen
kann.
13. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Rasterpunkten und die Größe
der Rasterpunkte des Rasters, welches eine Rest-
Interferenz (Rest-Moir´) erzeugt, jeweils das 0,5fache
bis 3fache, vorzugsweise das 0,75fache des
ursprünglichen Wertes beträgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen zwei Rasterpunkten und die
Größe der Rasterpunkte des Rasters, welches eine
Rest-Interferenz (Rest-Moir´) erzeugt, jeweils 2/3
des ursprünglichen Wertes beträgt, und daß der
Abstand und die Rasterpunktgröße in bestimmten
Rasterabschnitten lokal von 2/3 auf das Doppelte des
ursprünglichen Wertes für den Abstand und die
Rasterpunktgröße erhöht wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
insgesamt vier Raster verwendet werden, von denen
das erste Raster die Farbe Schwarz und/oder das
zweite Raster die Farbe Magenta und/oder das dritte
Raster die Farbe Cyan und/oder das vierte Raster die
Farbe Gelb besitzt, von denen vorzugsweise die
Farben Schwarz, Cyan und Magenta in moir´freien
(interferenzfreien) Rasterwinkeln zueinander
angeordnet sind.
16. Vorrichtung zur Farbbilderzeugung mit mindestens
zwei Farben und daraus gebildeten Farbtönen zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit einem datenverar
beitungsprogramm-gesteuerten digitalen Rasterrechner
zur digitalen Zerlegung eines in digitaler Form
vorliegenden Farbbildes in eine der Farbanzahl
entsprechende Anzahl von Rastern mit regelmäßig
gleichgroßen Rasterpunktabständen innerhalb jeden
Rasters, wobei jedes Raster nur Bildelemente einer
der Farben enthält und die Raster winkelverdreht
zueinander gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterweiten und die Rasterwinkel derart gewählt
werden, daß sich in regelmäßigen Abständen bestimmte
Rasterpunkte (P′, MS, MM, MC, MG) der Raster punkt
mittig überdecken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine punktmittige Überdeckung von Rasterpunkten
aller Raster durch den Rasterrechner erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterweite des ersten Rasters eine Einheit, die
Rasterweite des zweiten Rasters und/oder des dritten
Rasters Einheiten und/oder die
Rasterweite des vierten Rasters Einheiten
beträgt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rasterwinkel des ersten Rasters 45° und/oder
der Rasterwinkel des zweiten Rasters arctan(0,25)
und/oder der Rasterwinkel des dritten Rasters 60° + arctan(0,25)
und/oder der Rasterwinkel des vierten
Rasters 0° beträgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Rasterrechner mindestens eines der Raster
durch regelmäßige zweidimensionale Wiederholung von
Raster-Teilabschnitten (BS, BM, BC, BG) erzeugt wird
und die Raster-Teilabschnitte (BS, BM, BC, BG) durch
die sich punktmittig überdeckenden Rasterpunkte (P′,
MS, MM, MC, MG) der Raster bestimmt werden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sich punktmittig überdeckenden Punkte (MS, MM,
MC, MG) der Raster im Zentrum der Raster-Teilab
schnitte (BS, BM, BC, BG) liegen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Raster-Teilabschnitte (BS, BM, BC, BG) zwischen
5 und 100 Rasterpunkte, vorzugsweise zwischen 10 und
20 Rasterpunkte enthalten.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Rasterrechner zusätzlich eine Verschiebung
mindestens eines der Raster in der Rasterebene
derart erfolgt, daß mindestens zwei der sich zuvor
punktmittig überdeckenden Rasterpunkte (P′, MS, MM,
MC, MG) im Abstand zueinander angeordnet werden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung der Raster in Richtung der zugehö
rigen Rasterwinkel erfolgt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei, vorzugsweise alle Raster durch den
Rasterrechner um die gleiche Strecke verschoben
werden.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Rasterrechner die Raster um jeweils 1/3
des Abstandes zwischen zwei Rasterpunkten des
zugehörigen Rasters verschoben werden.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
insgesamt vier Raster verwendet werden, von denen
drei in interferenz-freien oder moir´-freien Winkeln
zueinander angeordnet sind wohingegen das vierte
Raster eine Rest-Interferenz (Rest-Moir´) erzeugen
kann.
28. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Rasterpunkten und die Größe
der Rasterpunkte des Rasters, welches eine Rest-
Interferenz (Rest-Moir´) erzeugt, jeweils das 0,5fache
bis 3fache, vorzugsweise das 0,75fache des
ursprünglichen Wertes beträgt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen zwei Rasterpunkten und die
Größe der Rasterpunkte des Rasters, welches eine
Rest-Interferenz (Rest-Moir´) erzeugt, jeweils 2/3
des ursprünglichen Wertes beträgt, und daß der
Abstand und die Rasterpunktgröße in bestimmten
Rasterabschnitten lokal von 2/3 auf das Doppelte des
ursprünglichen Wertes für den Abstand und die
Rasterpunktgröße erhöht ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
insgesamt vier Raster verwendet werden, von denen
das erste Raster die Farbe Schwarz und/oder das
zweite Raster die Farbe Magenta und/oder das dritte
Raster die Farbe Cyan und/oder das vierte Raster die
Farbe Gelb besitzt, von denen vorzugsweise die
Farben Schwarz, Cyan und Magenta in moir´freien
(interferenzfreien) Rasterwinkeln zueinander
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330258 DE4330258A1 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei Farben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330258 DE4330258A1 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei Farben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330258A1 true DE4330258A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6497068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330258 Withdrawn DE4330258A1 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Farbbilderzeugung mit mindestens zwei Farben |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4330258A1 (de) |
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