DE4327562A1 - Koaxialer Resonator-Schalldämpfer für hohe Wechseldrücke - Google Patents
Koaxialer Resonator-Schalldämpfer für hohe WechseldrückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen koaxialen Resonator-Schall
dämpfer für von insbesondere heißen Gasen mit hohen Drücken und
Wechseldrücken durchströmte Rohre oder Kanäle mit konzentrisch
oder nicht konzentrisch angeordneten Schalldämpfungskammern,
deren Hauptflächen parallel oder geneigt zum Mittelrohr in Durch
strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind und die außen
durch einen Mantel eingeschlossen sind.
Nach dem Stand der Technik werden zur Geräuschdämpfung auch für
heiße und unter hohen Drücken strömende Gase schallabsorbierende
Elemente in Form parallel nebeneinanderliegender Kulissen oder
als durch ein perforiertes Rohr vom Strömungskanal getrennter
Absorber koaxial angeordnet. Die Fasern der aus porösem Material
aufgebauten Schalldämpferelemente unterliegen insbesondere bei
hohen Temperaturen und hohen Drücken und Wechseldrücken starken
Belastungen, die zur Zerstörung der Fasern führen. Damit wird die
schallabsorbierende Wirkung dieser Elemente aufgehoben. Dieser
Effekt wird vermieden, wenn der Schalldämpfer so aufgebaut ist,
daß er keine schallabsorbierenden porösen Materialien aus Fasern
enthält.
Diese Bedingung wird durch Helmholtz-Resonatoren erfüllt,
die im wesentlichen aus den Resonatorkammern und der Ankopplungs
öffnung zu dem gasführenden Strömungskanal bestehen. Der
Erfindung liegt der Gedanke der Verwendung eines Schalldämpfers
zugrunde, der aus um den Strömungskanal liegenden, hintereinander
angeordneten Helmholtz-Resonatoren besteht, deren Resonatorkam
mern durch einen umlaufenden oder teilweise unterbrochenen
Schlitz in der Wand des Strömungskanals mit dem Strömungskanal
verbunden sind. Dabei sind die Resonatorkammern und die Ab
messungen der Ankopplungsöffnungen so aufeinander abgestimmt, daß
die hintereinander liegenden Helmholtz-Resonatoren auf unter
schiedliche Frequenzen ansprechen.
Helmholtz-Resonatoren werden seit langem auch zur Schall
dämmung verwendet. Bekannt ist die Anordnung von Helmholtz-
Resonatoren in Form von parallel nebeneinanderliegenden Elemen
ten, Kulissen genannt, deren Abmessungen teilweise sehr groß
sind.
Ziel der Erfindung ist es, einen gegen hohe Temperaturen,
hohe Drücke und Wechseldrücke unempfindlichen koaxialen Resona
tor-Schalldämpfer zu schaffen, der die für einen wirtschaftlichen
Einsatz erforderliche breitbandige Schalldämpfung aufweist und
relativ einfach herzustellen ist.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß um einen
gasführenden Kanal herum Helmholtz-Resonatoren angeordnet werden,
die auf unterschiedliche Resonanz abgestimmt sind.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer besteht aus den Resona
torkammern 1, die um den gasführenden Kanal 2 herum angeordnet
sind und in ein Gehäuse eingebaut sein können. Das Gehäuse kann
an sich einen beliebigen Querschnitt haben. Aus Herstellungs
gründen, insbesondere bei hohen Innendrücken, wird der Quer
schnitt kreisrund sein. Die Resonatoren 1 sind von den parallel
zueinander angeordneten Scheiben 4, den Deckbändern 3, den
schlitzförmigen Ankopplungsöffnungen 6 und den Kanalstücken 5
begrenzt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den Grundaufbau des
neuen Schalldämpfers mit den Resonatorkammern 1, bestehend aus
den parallelen Scheiben 4, die senkrecht zu dem gasführenden
Kanal 2 stehen, den Kanalstücken 5, den schlitzförmigen Ankopp
lungsöffnungen 6 und den zylindrischen Deckbändern 3.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Grundaufbau des
neuen Schalldämpfers mit den Resonatorkammern 1, bestehend aus
den parallelen Scheiben 4, die senkrecht zu dem gasführenden
Kanal 2 stehen, den Kanalstücken 5, den schlitzförmigen Ankopp
lungsöffnungen 6 und dem konischem Deckband 3.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Grundaufbau des
neuen Schalldämpfers mit den Resonatorkammern 1, bestehend aus
den parallelen Scheiben 4, die unter einem Winkel zu dem
gasführenden Kanal 2 stehen, den Kanalstücken 5, den schlitzför
migen Ankopplungsöffnungen 6 und den zylindrischen Deckbändern
3.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Grundaufbau des
neuen Schalldämpfers mit den Resonatorkammern 1, bestehend aus
den parallelen Scheiben 4, dem zylindrischen Deckband 3, dem
konisch verlaufenden gasführenden Kanal 5 und den Ankopplungs
öffnungen 6. Zur besseren Strömungsführung kann in dem gasführen
den Kanal 5 ein zylindrisches oder konisches Kernrohr 7 angeord
net sein.
Die Herstellung des gemäß der Erfindung ausgebildeten
Resonator-Schalldämpfers ist verhältnismäßig einfach, da in dem
Schalldämpfereinsatz nur ebene oder geneigte Flächen und zylin
drische Rohrstücke verwendet werden, die sich durch Schweißen
leicht miteinander verbinden lassen. Durch die Resonatorkammer
wände 4 und die Deckbänder 3 wird der Resonatorschalldämpferein
satz 1 sehr steif, so daß er auch hohen Drücken bei hohen Tem
peraturen standhält.
Claims (6)
1. Koaxialer Resonator-Schalldämpfer für von insbesondere
heißen Gasen mit hohen Drücken und Wechseldrücken durchströmte
Rohre oder Kanäle mit konzentrisch oder nicht konzentrisch an
geordneten Resonatorkammern (1), dadurch gekennzeichnet, daß die
Resonatorkammerwände (4) parallel zueinander und senkrecht auf dem
gasführenden Rohr (5) mit den schlitzförmigen Ankopplungsöffnungen
(6) angeordnet sind, abgestufte Durchmesser aufweisen und durch
Deckbänder (3) umfaßt sind.
2. Koaxialer Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorkammerwände (4) nachein
ander abnehmende Durchmesser aufweisen und durch ein konisch
verlaufendes Deckband (3) umfaßt sind.
3. Koaxialer Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorkammerwände (4) zueinander
äquidistant angeordnet sind und die Abstimmung der Resonatoren
dadurch erreicht wird, daß die schlitzförmigen Ankopplungs
öffnungen (6) unterschiedliche Ausdehnung haben.
4. Koaxialer Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Ankopplungsöff
nungen (6) die gleiche Ausdehnung haben und die Abstimmung der
Resonatoren durch unterschiedliche Abstände der Resonatorkammern
wände (4) zueinander erreicht wird.
5. Koaxialer Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorkammerwände (4) zueinander
unterschiedliche Abstände haben und die Abstimmung der Resonato
ren durch unterschiedliche Ausdehnung der schlitzförmigen Ankopp
lungsöffnungen (6) erreicht wird.
6. Koaxialer Resonator-Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (3) zylindrisch ist und
die Abstimmung der Resonatoren durch unterschiedliche Ausdehnung
der schlitzförmigen Ankopplungsöffnungen (6) und unterschiedliche
Abstände der Resonatorkammerwände (4) zueinander erreicht wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934327562 DE4327562A1 (de) | 1993-08-17 | 1993-08-17 | Koaxialer Resonator-Schalldämpfer für hohe Wechseldrücke |
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Publications (1)
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ID=6495338
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DE19934327562 Withdrawn DE4327562A1 (de) | 1993-08-17 | 1993-08-17 | Koaxialer Resonator-Schalldämpfer für hohe Wechseldrücke |
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-
1993
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