DE4327198C1 - Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes - Google Patents
Nähmaschine zum Benähen eines NähgutbundesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zum selbsttätigen
Benähen eines in sich geschlossenen Randes an einem elasti
schen Nähgutteil mit einer Führungsvorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Nähmaschine ist aus der DE 38 18 450 C2
bekannt. Nach dieser Patent
schrift ist es möglich, weitgehend automatisiertes Benähen
eines Saumes an Öffnungen unterschiedlicher Öffnungsweiten an
eine gewisse Elastizität aufweisenden Nähgutteilen zu erhal
ten, wobei sich die für den Nähvorgang erforderliche Spannung
des betreffenden Randes des Nähgutteiles automatisch ein
stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine
zum Benähen eines Bundes an einen in sich geschlossenen Rand
eines elastischen Nähgutteiles so zu gestalten, daß auf ein
fache und kostengünstige Weise ein qualitativ hochwertiger
elastischer Mehrnahtbund gebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Mit der Nähmaschine nach der Erfindung, d. h. einer Einnaht-
Nähmaschine mit seitlich verschiebbarer Bundführungsvorrich
tung zum Herstellen eines Mehrnahtbundes mit nacheinander
gefertigten Nähnähten, der entsprechend dem gewählten Stich
typ, z. B. entsprechend den Klassen 400 oder 600 nach ISO
4915, hoch elastisch ausgeführt sein kann, ist es nun mög
lich, Mehrnaht-Ringbunde an in sich geschlossenen Nähgut
teilen auf einfache Weise mit hoher Qualität kostengünstig zu
produzieren, da vom Stichtyp her nur eine Einnaht-Nähmaschine
erforderlich ist und keine Mehrnaht-Nähmaschine benötigt
wird, deren Nähgeschwindigkeit im Vergleich zu einer Einnaht-
Nähmaschine niedrig ist und bei der die Handhabung des zu
benähenden Bundes besonderes Geschick der Bedienperson erfor
dert.
Aus der DE 39 02 333 C2 ist bereits bekannt, daß bei ring
förmigen sich geschlossenen Nähten die Beendigung der jewei
ligen Nähnaht von einem nahtanfangsbezogenen Signal ableitbar
ist.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes
des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen angegeben. Die
Ausbildung nach Anspruch 2 ermöglicht ein weitgehend automa
tisiertes Herstellen von elastischen Bunden an Nähgutteilen
mit unterschiedlicher Öffnungsweite.
Die Ausbildung nach Anspruch 4 ermöglicht ein Herstellen von
elastischen Bunden an Nähgutteilen mit konstanter Vorspannung
der Bunde, wobei hierbei im Wesentlichen von an sich aus der
(auch schon bei der Oberbegriffsbildung berücksichtigten)
DE 38 18 450 C2 bekannten Merkmalen Gebrauch gemacht wird.
Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 5 und 6 ermöglichen das
Herstellen von Bunden unterschiedlicher Breite und mit unter
schiedlichem Nähnahtabstand. Die Ausgestaltung nach Anspruch
7 ermöglicht ein exaktes Positionieren der ersten Nähnaht, um
z. B. eine vorab am Nähgutteil angebrachte Überwendlichnaht
zum Befestigen eines ringförmigen Gummibandes am Nähgutrand
zu überdecken bzw. zu übernähen.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von links einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht von vorn der Ausführungsform aus Fig. 1,
Führungsvorrichtung in einer ersten Position A,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Bundes nach dem
Benähen bzw. Übernähen in einer ersten Position A,
Fig. 4 eine Teilansicht von oben der Ausführungsform aus Fig. 1,
Führungsvorrichtung in einer ersten Position A,
Fig. 5 eine Teilansicht von vorn der Ausführungsform aus Fig. 1,
Führungsvorrichtung in einer weiteren Position B
und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Bundes nach dem
nochmaligen Benähen in einer weiteren Position B.
Nach Fig. 1 ist eine Nähmaschine 1 in bekannter Weise auf
einer Tischplatte 2 aufgestellt, die von einem Gestell 3
getragen wird. An der Tischplatte 2 ist ein Antriebsmotor 4
mit einer Steuereinrichtung 5, die einen Rechner 6 beinhal
tet, für die Nähmaschine 1 aufgehängt. Ferner trägt die
Tischplatte 2 ein Bedienfeld 7, das ein Ändern und/oder Auf
rufen einer oder mehrerer im Rechner 6 gespeicherte Werte
ermöglicht und das über ein Kabel 8 mit der Steuereinrichtung
5 verbunden ist. Vor einer Nähstelle 9 der Nähmaschine 1
befindet sich eine Führungsvorrichtung 10 zum Führen eines in
sich geschlossenen Randes 11 bzw. eines selbsttätig zu benä
henden Bundes 12, der an dem in sich geschlossenen Rand 11
eines Nähgutteiles 13 angeordnet und mittels der Führungsvor
richtung 10 hin zur Nähstelle 9 geführt ist.
Die Nähmaschine 1 weist eine bzw. mehrere auf- und abbeweg
liche Nähnadeln 14 auf, die beim Nähen eine Stichplatte 15
durchdringen. Zur zusätzlichen Unterstützung des Nähgutvor
schubes der Nähmaschine 1 dient eine Pullerrolle 16, die
einer Drückereinrichtung 17 nachgeordnet ist. Ein Pfeil 18
kennzeichnet die Nähgutvorschubeinrichtung.
Ein am Gestell 3 befestigter Halter 19 trägt einen als Stell
mittel 20 ausgebildeten doppeltwirkenden Druckmittelzylinder
21, dessen durch einen Doppelpfeil 22 angezeigte Bewegung
mittels eines Magnetventils 23 und eines Magnetventils 24
über elektrische Kabel 25 und 26 vom Rechner 6 bzw. von der
Steuereinrichtung 5 gesteuert wird. Im Druckmittelzylinder
21, der durch zeichnerisch nicht dargestellte Druckmittel
leitungen mit Druckmittel, z. B. Druckluft, beaufschlagt wird,
ist eine Aufnahmeplatte 27 auf- und abbewegbar angeordnet,
die einen Istwertgeber 28 trägt, der als ein Wegaufnehmer
wirkt und als ein bekannter Inkrementalgeber 29 ausgebildet
ist, bei dem eine zeichnerisch nicht dargestellte kodierte
Platte mehrere Sensoren abtastet und dabei die Bewegung eines
federbelasteten Bolzens 30 auswertet und über ein Kabel 31 an
den Rechner 6 meldet. Der Bolzen 30 trägt an seinem freien
Ende einen vom vorgespannten Bund 12 bzw. Nähgutteil 13 teil
weise umschlungenen Führungskörper 32, der als ein Rad 33
ausgebildet ist und eine Scheibe 34 zum Führen des Bundes 12
beinhaltet.
Die Position des Spannkörpers 32 relativ zur Nähstelle 9 kann
z. B. auch mittels eines am Gestell 3 befestigten, den Spann
körper 32 auf- und abbewegenden bekannten Gewindespindel
triebes mittels einer Kurbel vorgegeben werden.
Ein Sensor 35, der mit einem Kabel 36 mit dem Rechner 6 ver
bunden ist, tastet den Anfang des sich der bzw. den Nähnadeln
14 nähernden benähten Bundes 12, d. h. den Nähnahtanfang, ab.
Fig. 2 zeigt die Führungsvorrichtung 10 in einer ersten Posi
tion A. Ein an einer Schwenkplatte 37 der Nähmaschine 1 ange
ordnetes Distanzstück 38 trägt eine Trageplatte 39, die mit
tels einer Schraube 41 und einer Schraube 42 an der Schwenk
platte 37 befestigt ist. An der Trageplatte 39 ist ein
Distanzbolzen 43 angeordnet, der einen mit einer Mutter 44
gesicherten doppeltwirkenden Druckmittelzylinder 45 trägt,
der mit Druckmittel beaufschlagt ist. Aus dem Druckmittel
zylinder 45 ragt eine Kolbenstange 46, die ein mit einer
Mutter 47 gesichertes Kopfstück 48 trägt. Je eine Druckmit
telleitung 49 und 50 ist mit einem Magnetventil 51 verbunden,
das nach Fig. 1 am Gestell 3 befestigt und das mit einem
Kabel 52 mit der Steuereinrichtung 5 nach Fig. 1 verbunden
ist. Dies ermöglicht ein gesteuertes Hin- und Herbewegen der
Kolbenstange 46.
Ein Anschlagstück 53 weist eine Nase 54 und eine als Langloch
ausgebildete Öffnung 55 auf, durch die eine Schraube 56
greift, mittels der das Anschlagstück 53 seitlich einstellbar
an der Trageplatte 39 befestigt ist. Die Nase 54 dient als
ein Anschlag 57 für eine Bundschraube 58, die durch eine
Führungsnut 59 der Trageplatte 39 ragt und die an einem hin- und
herbewegbar angeordneten Haltewinkel 60 befestigt ist.
Am Kopfstück 48 ist ein Bundbolzen 61, der auch durch die
Führungsnut 59 ragt, mit einer Mutter 62 gesichert und am
Haltewinkel 60 befestigt. Beim wechselseitigen Betätigen des
Druckmittelzylinders 45 mittels Druckmittel ermöglicht dies
ein Hin- und Herschieben des Haltewinkels 60. Die Hubbegren
zung der Kolbenstange 46 erfolgt zum einen im Druckmittel
zylinder 45 und zum anderen mittels der Bundschraube 58 am
Anschlag 57. Am Haltewinkel 60 ragt durch ein Langloch 63
eine Schraube 64, mit der ein Führungskörper 65 seitlich ein
stellbar am Haltewinkel 60 befestigt ist. Dies ermöglicht ein
seitliches Ausrichten einer Bundführungskante 66, die den
z. B. umgeschlagenen Rand 11 des Nähgutteiles 13 und somit die
linke Seite des Bundes 12 führt. Die rechte Seite des Bundes
12 wird mittels eines weiteren Anschlages 67 geführt, der
mittels einer Schraube 68 seitlich einstellbar am Bund
führungsstück 65 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Bundes 12. Am
in sich geschlossenen Rand 11 des elastischen Nähgutteiles 13
ist mittels einer Überwendlichnaht 69, z. B. Stichtyp 503
oder 504 nach ISO 4915, ein ringförmiges elastisches Band 71
angenäht. Das um das offene oder in sich geschlossene z. B.
als Gummiband ausgeführte Band 71 umgeschlagene Nähgutteil 13
ist mittels einer ersten Nähnaht 72, z. B. - wie gezeichnet -
Stichtyp 406, oder einer beliebigen maschinell hergestellten
Nähnaht nach ISO 4915 benäht.
Fig. 4 verdeutlicht die Anordnung der Führungsvorrichtung 10
an der Nähmaschine 1. Ein ringförmiger Ansatz 73 des Bund
bolzens 61 und ein weiterer ringförmiger Ansatz 74 der Bund
schraube 58 ermöglichen das seitliche Führen des Haltewinkels
60 in der Führungsnut 59.
Fig. 5 zeigt den Druckmittelzylinder 45 mit ausgefahrener
Kolbenstange 46. Dabei ist die Bundschraube 58 gegen den
Anschlag 57 gedrängt und somit die Führungsvorrichtung 10 in
ihrer weiteren Position B angeordnet. Dies ermöglicht das
Benähen des Bundes 12 des Nähgutteiles 13 mit einer weiteren
separaten Nähnaht 75 nach Fig. 6.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Näheinheit beschrie
ben:
Das Nähgutteil 13 mit z. B. einem bereits an den Rand 11 ange brachten elastischen Band 71, das endlich oder endlos aus gebildet und z. B. angenäht oder angeklebt sein kann, wird an in sich bekannter Weise sowohl über den Spannkörper 32 gespannt als auch unter die Drückereinrichtung 17 gelegt. Der Istwertgeber 28 ermittelt die im Nähgutteil 13 bzw. im Bund 12 vorhandene Spannung bzw. Istkraft und meldet sie an den Rechner 6, der sie mit mindestens einer vorwählbar gespei cherten Sollkraft vergleicht. Bei einer Abweichung der Soll- von der Istkraft wird das Stellmittel 20 betätigt, das den Spannkörper 32 mehr oder weniger stark vorspannt, bis die gewünschte Vorspannung der Nähgutöffnung erreicht ist. Damit wird ermöglicht, daß auch bei unterschiedlich großen elasti schen Bändern 71 bzw. bei unterschiedlich großen, in sich geschlossenen Rändern 11, die sich z. B. aufgrund von Ferti gungstoleranzen oder unterschiedlicher Nähgutgrößen ergeben können, stets die gleiche Vorspannung vorhanden ist. Nach dem Erreichen der Sollkraft wird der eigentliche Nähvorgang in bekannter Weise eingeleitet.
Das Nähgutteil 13 mit z. B. einem bereits an den Rand 11 ange brachten elastischen Band 71, das endlich oder endlos aus gebildet und z. B. angenäht oder angeklebt sein kann, wird an in sich bekannter Weise sowohl über den Spannkörper 32 gespannt als auch unter die Drückereinrichtung 17 gelegt. Der Istwertgeber 28 ermittelt die im Nähgutteil 13 bzw. im Bund 12 vorhandene Spannung bzw. Istkraft und meldet sie an den Rechner 6, der sie mit mindestens einer vorwählbar gespei cherten Sollkraft vergleicht. Bei einer Abweichung der Soll- von der Istkraft wird das Stellmittel 20 betätigt, das den Spannkörper 32 mehr oder weniger stark vorspannt, bis die gewünschte Vorspannung der Nähgutöffnung erreicht ist. Damit wird ermöglicht, daß auch bei unterschiedlich großen elasti schen Bändern 71 bzw. bei unterschiedlich großen, in sich geschlossenen Rändern 11, die sich z. B. aufgrund von Ferti gungstoleranzen oder unterschiedlicher Nähgutgrößen ergeben können, stets die gleiche Vorspannung vorhanden ist. Nach dem Erreichen der Sollkraft wird der eigentliche Nähvorgang in bekannter Weise eingeleitet.
Die Drückereinrichtung 17 wird, falls noch nicht bereits beim
Spannen des Nähgutteiles 13 erfolgt, abgesenkt, und die Näh
maschine 1 beginnt mit dem Nähvorgang. Die Führungsvorrich
tung 10 mit dem gesteuert positionierbaren Führungskörper 65
befindet sich dabei in Position A. Der z. B. vor der bzw. den
Nadeln 14 angeordnete Sensor 35 erkennt während des Nähgut
vorschubes die bereits genähte Nähnaht 72, z. B. aufgrund
einer vorab angebrachten Markierung, und nach einer vorwähl
baren Anzahl von Nähstichen wird die erste Nähnaht 72 been
det, die Nähfäden abgeschnitten und die Drückereinrichtung 17
angehoben. Die Nähnahtlänge kann auch mittels einer vorwähl
bar vorgegebenen Anzahl von Nähstichen, d. h. ausschließlich
mittels Stichzählung, bestimmt sein. Nun wird der Druck
mittelzylinder 45 umgesteuert und der Führungskörper 65 in
die weitere Position B gebracht und somit der Bund 12 um
einen vorbestimmten einstellbaren Weg, z. B. bis zu 40 mm,
seitlich verschoben, da der Bund 12 zwischen der Bundfüh
rungskante 66 und dem Anschlag 67 einstellbar seitlich
geführt ist. Die Drückereinrichtung 17 wird erneut abgesenkt
und der Bund 12 mit der weiteren Nähnaht 75 benäht. Bei Ver
wendung eines bekannten Mehrstellungsdruckmittelzylinders mit
z. B. drei Positionen kann auch eine dritte Nähnaht vorgesehen
werden. Aufgrund der einstellbaren Anschläge 67 und 57 können
sowohl Bunde 12 unterschiedlicher Bundbreite als auch Näh
nähte 72, 75 mit unterschiedlichen Nähnahtabständen zuein
ander vorteilhaft und qualitativ hochwertig auf kostengün
stige Weise hergestellt werden.
Claims (7)
1. Nähmaschine zum selbsttätigen Benähen eines in sich
geschlossenen Randes an einem elastischen Nähgutteil mit
einer Führungsvorrichtung zum Führen des Randes hin zu
einer Nähstelle der Nähmaschine und mit einem einstell
baren Spannkörper, der eine bestimmte, für den Nähvorgang
aufrechtzuhaltende Spannung des betreffenden Randes des
Nähgutteiles vorzugeben vermag, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem dem Rand (11) des Nähgutteiles (13) zugeord
neten Bund (12) die Führungsvorrichtung (10) so betätigbar
ist, daß wahlweise eine erste Position (A) oder jeweils
eine weitere Position (B) der Führungsvorrichtung (10)
quer zur Nähgutvorschubrichtung (Pfeil 18) angesteuert ist
und dadurch jeweils eine separate, mittels der Nähmaschine
(1) hergestellte Nähnaht (72, 75) dem Bund (12) zugeordnet
ist, wobei die Beendigung der jeweiligen Nähnaht (72, 75)
von einem nahtanfangsbezogenen Signal ableitbar ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ableitung des nahtanfangsbezogenen Signals zur Beendi
gung der Nähnaht (72, 75) mittels eines Sensors (35)
erfolgt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ableitung des nahtanfangsbezogenen Signals zur Beendi
gung der Nähnaht (72, 75) mittels einer vorgegebenen
Anzahl von Nähstichen erfolgt.
4. Nähmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein Stellmittel
(20) so positionierender Rechner (6) vorgesehen ist, daß
durch die Abstandsveränderung des Spannkörpers (32) zur
Nähstelle (9) eine der erforderlichen Spannung im Nähgut
teil (13) entsprechende Kraft im Halterungsbereich (Auf
nahmeplatte 27) des Spannkörpers (32) erzeugt wird, die
über einen im Halterungsbereich des Spannkörpers (32)
befindlichen Istwertgeber (28) erfaßt und dem Rechner (6)
rückgeführt wird, so daß vor Beginn des Nähvorganges die
einer Sollvorgabe entsprechende Spannung erreichbar ist.
5. Nähmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvor
richtung (10) einen einstellbaren Anschlag (57) zur
Begrenzung der Querbewegung der Zuführvorrichtung (10)
bzw. eines Führungskörpers (65) aufweist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Führungskörper (65) der Führungsvorrichtung (10) ein
einstellbarer Anschlag (67) zum Bestimmen der Bundbreite
des Bundes (12) zugeordnet ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskörper (65) seitlich einstellbar (Langloch 63,
Schraube 64) in der Führungsvorrichtung (10) befestigt
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327198A DE4327198C1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
DE9312091U DE9312091U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327198A DE4327198C1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
DE9312091U DE9312091U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327198C1 true DE4327198C1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=25928596
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4327198A Expired - Fee Related DE4327198C1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
DE9312091U Expired - Lifetime DE9312091U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9312091U Expired - Lifetime DE9312091U1 (de) | 1993-08-13 | 1993-08-13 | Nähmaschine zum Benähen eines Nähgutbundes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4327198C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818450C2 (de) * | 1988-05-31 | 1990-06-28 | Union Special Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3902333C2 (de) * | 1989-01-27 | 1990-12-06 | Union Special Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
-
1993
- 1993-08-13 DE DE4327198A patent/DE4327198C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-08-13 DE DE9312091U patent/DE9312091U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3818450C2 (de) * | 1988-05-31 | 1990-06-28 | Union Special Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
DE3902333C2 (de) * | 1989-01-27 | 1990-12-06 | Union Special Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: B + W/B + M 17/1992, S. 10-14 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9312091U1 (de) | 1993-10-14 |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNION SPECIAL GMBH, 71282 HEMMINGEN, DE |
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