DE4326819A1 - Verfahren zur Herstellung von Töpfen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TöpfenInfo
- Publication number
- DE4326819A1 DE4326819A1 DE19934326819 DE4326819A DE4326819A1 DE 4326819 A1 DE4326819 A1 DE 4326819A1 DE 19934326819 DE19934326819 DE 19934326819 DE 4326819 A DE4326819 A DE 4326819A DE 4326819 A1 DE4326819 A1 DE 4326819A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fleece
- pot
- flax
- characterized records
- die
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21J—FIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
- D21J3/00—Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
- D21J3/10—Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds of hollow bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Töpfen.
Bisher bekannte Pflanzenanzuchttöpfe sind in der Regel aus
Plastik, Torf oder Papier hergestellt. Pflanzenanzuchttöpfe aus
Plastik weisen den Nachteil auf, daß Pflanzenwurzeln den Topf
nicht durchdringen können. Die Pflanze muß bei fortgeschrittenem
Wachstum in einen größeren Topf umgetopft werden. Der verwendete
Pflanzenanzuchttopf aus Plastik gelangt zum Abfall, wobei durch
die Verwendung des Plastikmaterials das Problem einer umwelt
freundlichen Entsorgung auftritt. Da in Deutschland keine neuen
Abbaustellen für Torf genehmigt werden, stellen langfristig
Pflanzenanzuchttöpfe aus Torf keine Alternative zu den Plastik
töpfen dar. Darüber hinaus sind Pflanzenanzuchttöpfe aus Torf
schlecht durchwurzelbar. Pflanzenanzuchttöpfe aus Papier, die mit
einem Klebstoff zum Erlangen der notwendigen Festigkeit behandelt
werden müssen, weisen ebenfalls eine mangelnde Durchwurzelbarkeit
auf. Zudem wirkt sich der Klebstoff wachstumshemmend auf die
Pflanzen aus. Bei Feuchtigkeit geht die Formfestigkeit des Topfes
aus Papier verloren und seine Reißfestigkeit wird stark herab
gesetzt. Eine zufriedenstellende umweltfreundliche Entsorgung von
Pflanzenanzuchttöpfen aus Papier ist nicht gewährleistet, da das
mit Klebstoff behandelte Papier nur sehr langsam verrottet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zur Herstellung von neuartigen und im Hinblick auf die
bekannten Nachteile nach dem Stand der Technik verbesserten
Töpfen zur Verwendung als Pflanzenanzuchttöpfe zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zum Schaffen eines verbesserten
Herstellungsverfahrens für Töpfe durch ein Verfahren gelöst, bei
dem eine Platte eines verformbaren, mit einem verbindenden Mittel
behandelten Vlieses aus Fasern einer Faserplatte in einer Presse
über einer Prägematrize angeordnet wird und ein Formstempel die
Platte zur Erlangung der Topfform in die Prägematrize preßt, und
im Anschluß eine vorstehende Topfkrempe entfernt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Töpfen aus
einem Vlies aus Fasern einer Faserpflanze schafft einen neu
artigen, gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Topf, der
sich besonders gut als Pflanzenanzuchttopf eignet. Da zeitauf
wendige Verfahrensschritte entfallen, wird mit diesem Verfahren
ermöglicht, Töpfe aus Faservlies auf kostengünstige Weise herzu
stellen.
Mit diesem Verfahren werden nachwachsende Faserpflanzen zu
Pflanzenanzuchttöpfen verarbeitet. Als Faserpflanzen eignen sich
insbesondere Flachs, Jute, Sisal oder Hanf. Ein derartiges Faser
vlies wird aus landwirtschaftlich angebauten Faserpflanzen gewon
nen, und stellt somit ein umweltfreundliches Naturprodukt dar. Ein
Topf aus Faservlies stellt gegenüber Plastiktöpfen im Hinblick auf
die Umweltverträglichkeit durch die Verwendung eines ökologisch
herstellbaren und beseitigbaren Materials eine Verbesserung dar.
Im Gegensatz zum durch Abbau in ökologisch erhaltenswerten Moor
gebieten gewonnenen Torf kann je nach Bedarf die Produktion der
verwendeten Faserpflanze durch einen entsprechend ausgebauten
landwirtschaftlichen Anbau reguliert werden. Die Beseitigung der
erfindungsgemäßen Töpfe aus Faservlies stellt aufgrund der guten
Verrottbarkeit des Rohstoffs kein Problem dar. Ein erfindungs
gemäßer Topf aus einem Faservlies eignet sich besonders gut für
Pflanzenanzuchttöpfe, da das Material sehr gut durchwurzelbar ist.
Die Pflanzen müssen während der Aufzucht nicht umgetopft werden,
da sie zusammen mit dem ursprünglichen Topfin einen größeren Topf
gepflanzt werden können. Daher wird auch das für das Pflanzen
wachstum schädliche Umtopfen vermieden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird das
Pressen der verformbaren Platte unter gleichzeitiger Anwendung von
Wärme auf das Faservlies ausgeführt. Beim Tiefziehen zum Erhalten
der Topfform wird durch die Wärmeanwendung das mit dem verbin
denden Mittel behandelte Faservlies aufgeweicht und verdichtet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
zur Entfernung einer Topfkrempe der Topf auf eine Stanzmatrize
einer Stanzpresse gelegt, mit der die Topfkrempe abgetrennt wird.
Damit ist das Entfernen einer Topfkrempe ebenfalls auf sehr ein
fache und schnelle Weise ausführbar, so daß das erfindungsgemäße
Verfahren eine kostengünstige Massenproduktion von Töpfen aus
Faservlies ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unteran
sprüchen hervor.
Es soll nun die Erfindung für ein zeichnerisch dargestelltes
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel näher erläutert und beschrieben
werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Prägepresse zum Tiefziehen einer Platte eines
verformbaren Flachsvlieses; und
Fig. 2 eine Stanzpresse zum Abtrennen der Topfkrempe.
Da die Gestalt eines Topfes, wie beispielsweise eines Pflanzen
anzuchttopfes, der rund oder eckig sein kann, allgemein bekannt
ist, wurde auf eine zeichnerische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Topfes verzichtet.
Das Material zur Herstellung des Topf gemäß der vorliegenden Er
findung besteht beispielsweise aus einem mit einem verbindenden
Mittel behandelten Flachsvlies. Es können jedoch auch Fasern
anderer Faserpflanzen, wie Jute, Sisal, Hanf etc., verwendet
werden. Das verbindende Mittel ist in der beschriebenen Ausfüh
rungsform ein Klebstoff. Der Klebstoff verleiht der Platte aus
Flachsvlies, aus der der Topf durch ein Tiefziehen gefertigt
wird, eine geeignete Festigkeit und Verformbarkeit. Der Kleb
stoff, mit dem die Platte aus Flachsvlies behandelt wurde, und
der zu einem Verkleben der Flachsfasern untereinander führt, hat
in dem gefertigten Topf aus Flachsvlies bereits soweit ange
bunden, daß eine Klebwirkung nach außen nicht mehr entfaltet
wird. Der Klebstoff oder ein anderes geeignetes verbindendes Mit
tel verleiht dem Flachsvlies zudem eine Imprägnierung, die die
spätere Verwendung des Topf es aus Flachsvlies als Pflanzenan
zuchttopf ermöglicht. Als natürliche Klebstoffe eignen sich
Knochenleim oder Pech. Andere verbindende Mittel könnten natür
liche oder künstliche Harze oder Wachse sein. Als besonders
günstig erweisen sich nicht aushärtende Mittel, die eine spätere
Umformung des Vlieses unter Wärmeeinwirkung ermöglichen.
Das Flachsvlies, aus dem der Topf gebildet wird, besteht aus ge
kürzten, vorzugsweise auf eine Länge von 40-60 mm zugeschnit
tenen Flachsfasern, die aus landwirtschaftlich angebauten, von
der harten Hülle getrennten Flachspflanzen gewonnen werden. Die
einzelnen Flachsfasern sind miteinander verhäkelt, um ein zusam
menhängendes Vlies zu bilden, das nach dem Bearbeiten mit dem
verbindenden Mittel auf Plattenform zugeschnitten wurde. Die
Platten weisen vorzugsweise eine quadratische Form auf, könnten
jedoch auch rechteckig, rund oder in beliebiger anderer Form aus
gebildet sein.
Es wird nun anhand der Zeichnungen das erfindungsgemäße Herstel
lungsverfahren unter Verwendung eines Flachsvlieses zum Anfer
tigen des Topfes näher beschrieben. In der Fig. 1 ist eine Preß
vorrichtung 10 gezeigt, die ein Gestell mit Seitenteilen 16 und
17, einem Tisch 13 und einem Joch 15 umfaßt. An dem Joch 15 ist
ein Hydraulikzylinder 12 mit einem Kolben 18 angebracht, an dem
ein bewegliches Pressenteil 19 befestigt ist, das an seiner
Unterseite einen Formstempel 20 aufweist. Das Pressenteil 19 mit
dem Formstempel 20 ist entlang einer vertikalen Achse 14 durch
Betrieb des Hydraulikzylinders 12 bewegbar. Auf dem Tisch 13 der
Preßvorrichtung ist eine Druckplatte 27 angeordnet, über der sich
eine Prägematrize 24 befindet, die eine gegen die Achse 14 der
Presse zentrisch ausgerichtete topfförmige Ausnehmung 23 auf
weist. Um den seitlichen Umfang der Prägematrize 24 ist eine
Heizvorrichtung 25 angeordnet, die über das elektrische Kabel 26
mit Strom versorgt wird. Das Pressenteil 19 ist ebenfalls entlang
seines Umfangs seitlich mit einer zweiten Heizvorrichtung 28 um
geben, die über ein Kabel mit elektrischer Energie versorgt wird.
Über der Prägematrize 24 ist ein Rahmen 22 zentrisch zur Achse 14
ausgerichtet angeordnet, auf den das verformbare Grundmaterial
aus dem mit einem Klebstoff behandelten Flachsvlies 21 aufgelegt
ist. Die Größe des Rahmens 22 mit seitlich hochgebogenen Kanten
ist auf die Größe der Platte aus Flachsvlies 21 abgestimmt.
Die Platte aus Flachsvlies wird zunächst in den als Einlegehilfe
verwendeten Rahmen 22 eingelegt. Die Prägematrize 24 und der
Formstempel 20 werden durch Zuführung von elektrischer Energie an
die Heizvorrichtungen 25 und 28 auf eine Temperatur von 50-90°
C aufgeheizt. Anschließend wird das zunächst oben angeordnete
Pressenteil 19 mit dem Formstempel 20 durch Betrieb des Hydrau
likzylinders 12 nach unten gegen die Prägematrize 24 entlang der
senkrechten Achse 14 der Preßvorrichtung bewegt. Der Formstempel
20 preßt dabei die Platte aus Flachsvlies 21 in die topfförmige
Ausnehmung 23 der Prägematrize 24. Nachdem das Tiefziehen der
Platte aus Flachsvlies 21 ausgeführt ist, wird der Formstempel 20
mittels des Hydraulikzylinders 12 wieder in die obere Stellung
zurückgefahren und der Topf kann aus der Prägematrize entnommen
werden. Da eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Platte aus
Flachsvlies als Grundmaterial in den Rahmen 22 vor dem Preßvor
gang eingelegt wurde, weist der so gefertigte Topf eine unregel
mäßige Krempe auf.
In einem weiteren Arbeitsgang wird mittels einer in der Fig. 2
gezeigten Stanzpresse 100 die unregelmäßige Topfkrempe vom Topf
entfernt. Die Stanzpresse 100 umfaßt ein Gestell mit den Seiten
teilen 111 und 116, einem Joch 115 und einem Stanzentisch 113. Am
Joch ist ein Hydraulikzylinder 112 angebracht, in dem ein beweg
barer Kolben 118 angeordnet ist, an dessen unterem Ende eine
Schnittvorrichtung 125 befestigt ist. Bei Bewegung des Kolbens 118
in dem Hydraulikzylinder 112 wird die Schnittvorrichtung 125
entlang einer senkrechten Achse 114 der Stanzpresse verfahren.
Zur seitlichen Führung der Schnittvorrichtung 125 ist über der
Schnittvorrichtung 125 eine Platte 119 mit in ihren Eckbereichen
ausgebildeten Durchführungsflanschen am unteren Ende des Kolbens
angeordnet, wobei senkrecht auf dem Stanzentisch angebrachte
Führungsstangen 120 und 122 sich durch die Durchführungsflansche
der Platte 119 erstrecken, so daß die Platte entlang der Füh
rungsstangen 120 und 122 verschiebbar geführt wird. Auf dem Stan
zentisch 113 ist weiter eine Zentrierscheibe 126 angeordnet, über
die der Topf aus Flachsvlies 121 mit der Topfkrempe dem Stanzen
tisch 113 gegenüberliegend angeordnet ist. An der Zentrierscheibe
ist weiter eine Schnittmatrize 124 befestigt, auf der die Topf
krempe aufliegt.
Zum Entfernen der Topfkrempe wird zunächst der Topf 121 über die
Zentrierscheibe 116 gestülpt und anschließend die zunächst in
einer oberen Stellung der Stanzpresse 100 angeordnete Schnitt
vorrichtung 125 durch Betrieb des Hydraulikzylinders 112 nach
unten gefahren. Beim Anschlag der Schnittvorrichtung 125 gegen
die Schnittmatrize 124 wird die auf der Schnittmatrize 124 auf
liegende Topfkrempe gemäß der Form der Schnittvorrichtung abge
schnitten. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Krempe
des Topfes kreisförmig abgeschnitten. Anschließend wird der
Kolben 118 wieder in den Hydraulikzylinder 112 zurückgefahren,
und der von seiner Krempe befreite Topf 121 kann von der Zen
trierscheibe über der Stanzmatrize entnommen werden.
Das für die erfindungsgemäße Herstellung des Topfes verwendete
Flachsvlies besteht aus zusammen mit der Wurzel geernteten und
auf dem Feld getrockneten Flachspflanzen. Die Flachspflanzen
werden mittels Brecherwalzen, Trommeln und Rüttlern bearbeitet,
um die Flachsfasern von der sie ummantelnden harten Hülle zu
trennen. Die erhalten Flachsfasern werden daraufhin auf eine
Länge von 40-60 mm zugeschnitten. Die zugeschnittenen Flachs
fasern werden auf eine Trommel mit an einem Trommelmantel vor
handenen, mit Widerhaken versehen Nadeln gegeben, wobei durch
eine oszillierende Bewegung der Nadeln die von den Widerhaken
der Nadeln ergriffenen Flachsfasern miteinander verhäkelt werden
und ein endloses Vlies gebildet wird.
Das Flachsvlies wird mit einem verbindenden Mittel bearbeitet, um
eine verformbare Platte mit verbesserter Gestaltfestigkeit zu er
halten. Als bevorzugtes Materil zum Verbinden und Imprägnieren
der Flachsfasern wird ein Klebstoff verwendet. Der Klebstoff kann
auf das Flachsvlies gesprüht werden oder bei Verwendung eines
Klebstoffs mit höherer Viskosität durch Walzen auf das Flachs
vlies aufgetragen werden. Bei besonders dünnflüssigen Klebstoffen
besteht die Möglichkeit, das Flachsvlies durch einen Behälter mit
flüssigem Klebstoff zu ziehen, zu tränken und dann den über
schüssigen Kleber mittels Druckwalzen zu entfernen. Anschließend
kann der Klebstoff, mit dem das Flachsvlies behandelt wurde, ab
binden. Die Bahnen aus Flachsvlies werden auf Trommeln aufge
wickelt. Vor dem Pressen zu Töpfen werden geeignete Platten aus
den Bahnen aus Flachsvlies geschnitten. Die Größe der Platten aus
Flachsvlies entspricht dem als Einlegehilfe verwendeten Rahmen
22, der in der Fig. 1 über der Prägematrize 24 gezeigt ist.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Töpfen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platte eines verformbaren, mit einem verbindenden Mittel
behandelten Vlieses aus Fasern einer Faserpflanze in einer Presse
über einer Prägematrize angeordnet wird und ein Formstempel die
Platte zur Erlangung der Topfform in die Prägematrize preßt, und
im Anschluß eine vorstehende Topfkrempe entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Vlies aus Fasern einer Faserpflanze aus der aus Flachs, Jute,
Hanf und Sisal gebildeten Gruppe verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als verbindendes Mittel ein Klebstoff verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekenn
zeichnet, daß das verbindende Mittel auf das Vlies gesprüht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das verbindende Mittel mit einer Walze auf das
Vlies aufgetragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vlies durch einen Behälter mit einem flüssigen
verbindenen Mittel gezogen und dann das überschüssige Bindemittel
mittels Druckwalzen entfernt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Pressen unter gleichzeitiger Anwendung von
Wärme auf das Vlies ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeanwendung beim Pressen durch eine auf eine Temperatur in
einem Bereich von 50-90°C aufgeheizte Prägematrize ausgeführt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Entfernung der Topfkrempe der Topf mit seiner
Topfkrempe auf eine Stanzmatrize einer Stanzpresse gelegt wird,
wo die Topfkrempe von einer Schnittvorrichtung der Stanzvorrich
tung abgetrennt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Pressen das Vlies auf Plattenform zuge
schnitten wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vlies aus getrockneten, von einer harten Hülle
getrennten Flachsfasern durch Schneiden und Verhäkeln der Flachs
fasern hergestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flachsfasern vor dem Verhäkeln auf eine Länge zwischen 40 und 60
mm geschnitten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschnittenen Flachsfasern mittels oszillierender Nadeln
mit hakenförmig gebogenen Spitzen zu einem Flachsvlies verhäkelt
werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausrichtung des Topfes zur Schnittvorrichtung
der Stanzpresse durch Halterung des Topfes auf einer an der
Stanzmatrize angebrachten Zentrierscheibe erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten in einen der Plattengröße entspre
chenden, über der Prägematrize angeordneten Rahmen gelegt werden,
durch den die Platten in der Presse ausgerichtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326819 DE4326819A1 (de) | 1993-08-10 | 1993-08-10 | Verfahren zur Herstellung von Töpfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326819 DE4326819A1 (de) | 1993-08-10 | 1993-08-10 | Verfahren zur Herstellung von Töpfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326819A1 true DE4326819A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6494851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934326819 Withdrawn DE4326819A1 (de) | 1993-08-10 | 1993-08-10 | Verfahren zur Herstellung von Töpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326819A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515607A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-10-31 | Johannes Prof Dr Rer N Gartzen | Verfahren zur Herstellung von Pflanz- oder Blumentöpfen |
EP2153713A2 (de) * | 2008-08-11 | 2010-02-17 | Øjvind Ellegaard | Pflanzenstecktopf |
FR2967689A1 (fr) * | 2010-11-23 | 2012-05-25 | Toulouse Inst Nat Polytech | Procede de fabrication d'un materiau solide a partir d'une plante oleagineuse et materiau solide obtenu |
CN104338732A (zh) * | 2014-10-04 | 2015-02-11 | 高满珍 | 一体式废纸循环利用的再生机 |
-
1993
- 1993-08-10 DE DE19934326819 patent/DE4326819A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515607A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-10-31 | Johannes Prof Dr Rer N Gartzen | Verfahren zur Herstellung von Pflanz- oder Blumentöpfen |
EP2153713A2 (de) * | 2008-08-11 | 2010-02-17 | Øjvind Ellegaard | Pflanzenstecktopf |
EP2153713A3 (de) * | 2008-08-11 | 2011-03-30 | Ellegaard, Ella | Pflanzenstecktopf |
FR2967689A1 (fr) * | 2010-11-23 | 2012-05-25 | Toulouse Inst Nat Polytech | Procede de fabrication d'un materiau solide a partir d'une plante oleagineuse et materiau solide obtenu |
WO2012069738A1 (fr) * | 2010-11-23 | 2012-05-31 | Institut National Polytechnique De Toulouse (Inpt) | Procédé de fabrication d'un matériau solide à partir d'une plante oléagineuse et matériau solide obtenu |
CN104338732A (zh) * | 2014-10-04 | 2015-02-11 | 高满珍 | 一体式废纸循环利用的再生机 |
CN104338732B (zh) * | 2014-10-04 | 2017-07-04 | 高满珍 | 一体式废纸循环利用的再生机 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT508454B1 (de) | Verfahren für eine abschliessende formgebung eines tampons | |
EP0824304A1 (de) | Pflanz- und kulturgefäss | |
DE2337130A1 (de) | Verbundmaterial auf der basis von kohlenstoffasern | |
DE3233241A1 (de) | Verfahren zum pressen von formteilen aus bindemittelhaltigen organischen fasermatten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2108115B2 (de) | Mit filznadeln besetztes nadelbrett | |
DE29717422U1 (de) | Pflanzenschutzmatte, insbesondere in Gestalt einer Lochscheibe | |
EP0591474B1 (de) | Pflanztopf | |
EP1478498A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von faservlies-formteilen | |
DE19725403A1 (de) | Vegetationsträger, bestehend aus einer Matte aus ineinander gewirrten organischen Fasern | |
DE467336C (de) | Verfahren zur Herstellung von Belagstoffen | |
DE1435101A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Textilerzeugnisses | |
DE4209921A1 (de) | Moskito-Coil sowie Verfahren zum Herstellen von Moskito-Coils | |
DE4326819A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Töpfen | |
DE69005488T2 (de) | Filz mit stufenweiser Dichte. | |
DE9311932U1 (de) | Topf | |
DE2233581A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines blockes aus holzfurnierschichten | |
EP0328477A2 (de) | Gitterdämpfung | |
DE2435233A1 (de) | Weiche fasermaterialbahn sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung | |
EP3957161B1 (de) | Trägerstreifen zur substratlosen gemeinsamen bewurzelung einer vielzahl unbewurzelter stecklinge | |
DE19907577C1 (de) | Pflanz- oder Kulturgefäß aus faserigen, biologisch abbaubaren Werkstoffen | |
DE19705130A1 (de) | Pflanzgefäß | |
DD292826A5 (de) | Kernkoerper aus biologisch abbaubarem material fuer planzen und blumengebinde sowie verfahren zur herstellung eines kernkoerpers | |
DE938609C (de) | Verfahren zur Herstellung von Buersten, Pinseln und sonstigen Borstenwaren | |
DE680482C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Puppenkopfformlingen | |
DE964187C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Erdtoepfe fuer die Pflanzenanzucht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |