DE4326819A1 - Verfahren zur Herstellung von Töpfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Töpfen

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
    • D21J3/10Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds of hollow bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Töpfen.
Bisher bekannte Pflanzenanzuchttöpfe sind in der Regel aus Plastik, Torf oder Papier hergestellt. Pflanzenanzuchttöpfe aus Plastik weisen den Nachteil auf, daß Pflanzenwurzeln den Topf nicht durchdringen können. Die Pflanze muß bei fortgeschrittenem Wachstum in einen größeren Topf umgetopft werden. Der verwendete Pflanzenanzuchttopf aus Plastik gelangt zum Abfall, wobei durch die Verwendung des Plastikmaterials das Problem einer umwelt­ freundlichen Entsorgung auftritt. Da in Deutschland keine neuen Abbaustellen für Torf genehmigt werden, stellen langfristig Pflanzenanzuchttöpfe aus Torf keine Alternative zu den Plastik­ töpfen dar. Darüber hinaus sind Pflanzenanzuchttöpfe aus Torf schlecht durchwurzelbar. Pflanzenanzuchttöpfe aus Papier, die mit einem Klebstoff zum Erlangen der notwendigen Festigkeit behandelt werden müssen, weisen ebenfalls eine mangelnde Durchwurzelbarkeit auf. Zudem wirkt sich der Klebstoff wachstumshemmend auf die Pflanzen aus. Bei Feuchtigkeit geht die Formfestigkeit des Topfes aus Papier verloren und seine Reißfestigkeit wird stark herab­ gesetzt. Eine zufriedenstellende umweltfreundliche Entsorgung von Pflanzenanzuchttöpfen aus Papier ist nicht gewährleistet, da das mit Klebstoff behandelte Papier nur sehr langsam verrottet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver­ fahren zur Herstellung von neuartigen und im Hinblick auf die bekannten Nachteile nach dem Stand der Technik verbesserten Töpfen zur Verwendung als Pflanzenanzuchttöpfe zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zum Schaffen eines verbesserten Herstellungsverfahrens für Töpfe durch ein Verfahren gelöst, bei dem eine Platte eines verformbaren, mit einem verbindenden Mittel behandelten Vlieses aus Fasern einer Faserplatte in einer Presse über einer Prägematrize angeordnet wird und ein Formstempel die Platte zur Erlangung der Topfform in die Prägematrize preßt, und im Anschluß eine vorstehende Topfkrempe entfernt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Töpfen aus einem Vlies aus Fasern einer Faserpflanze schafft einen neu­ artigen, gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Topf, der sich besonders gut als Pflanzenanzuchttopf eignet. Da zeitauf­ wendige Verfahrensschritte entfallen, wird mit diesem Verfahren ermöglicht, Töpfe aus Faservlies auf kostengünstige Weise herzu­ stellen.
Mit diesem Verfahren werden nachwachsende Faserpflanzen zu Pflanzenanzuchttöpfen verarbeitet. Als Faserpflanzen eignen sich insbesondere Flachs, Jute, Sisal oder Hanf. Ein derartiges Faser­ vlies wird aus landwirtschaftlich angebauten Faserpflanzen gewon­ nen, und stellt somit ein umweltfreundliches Naturprodukt dar. Ein Topf aus Faservlies stellt gegenüber Plastiktöpfen im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit durch die Verwendung eines ökologisch herstellbaren und beseitigbaren Materials eine Verbesserung dar. Im Gegensatz zum durch Abbau in ökologisch erhaltenswerten Moor­ gebieten gewonnenen Torf kann je nach Bedarf die Produktion der verwendeten Faserpflanze durch einen entsprechend ausgebauten landwirtschaftlichen Anbau reguliert werden. Die Beseitigung der erfindungsgemäßen Töpfe aus Faservlies stellt aufgrund der guten Verrottbarkeit des Rohstoffs kein Problem dar. Ein erfindungs­ gemäßer Topf aus einem Faservlies eignet sich besonders gut für Pflanzenanzuchttöpfe, da das Material sehr gut durchwurzelbar ist. Die Pflanzen müssen während der Aufzucht nicht umgetopft werden, da sie zusammen mit dem ursprünglichen Topfin einen größeren Topf gepflanzt werden können. Daher wird auch das für das Pflanzen­ wachstum schädliche Umtopfen vermieden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird das Pressen der verformbaren Platte unter gleichzeitiger Anwendung von Wärme auf das Faservlies ausgeführt. Beim Tiefziehen zum Erhalten der Topfform wird durch die Wärmeanwendung das mit dem verbin­ denden Mittel behandelte Faservlies aufgeweicht und verdichtet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird zur Entfernung einer Topfkrempe der Topf auf eine Stanzmatrize einer Stanzpresse gelegt, mit der die Topfkrempe abgetrennt wird. Damit ist das Entfernen einer Topfkrempe ebenfalls auf sehr ein­ fache und schnelle Weise ausführbar, so daß das erfindungsgemäße Verfahren eine kostengünstige Massenproduktion von Töpfen aus Faservlies ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unteran­ sprüchen hervor.
Es soll nun die Erfindung für ein zeichnerisch dargestelltes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel näher erläutert und beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Prägepresse zum Tiefziehen einer Platte eines verformbaren Flachsvlieses; und
Fig. 2 eine Stanzpresse zum Abtrennen der Topfkrempe.
Da die Gestalt eines Topfes, wie beispielsweise eines Pflanzen­ anzuchttopfes, der rund oder eckig sein kann, allgemein bekannt ist, wurde auf eine zeichnerische Darstellung eines erfindungs­ gemäßen Topfes verzichtet.
Das Material zur Herstellung des Topf gemäß der vorliegenden Er­ findung besteht beispielsweise aus einem mit einem verbindenden Mittel behandelten Flachsvlies. Es können jedoch auch Fasern anderer Faserpflanzen, wie Jute, Sisal, Hanf etc., verwendet werden. Das verbindende Mittel ist in der beschriebenen Ausfüh­ rungsform ein Klebstoff. Der Klebstoff verleiht der Platte aus Flachsvlies, aus der der Topf durch ein Tiefziehen gefertigt wird, eine geeignete Festigkeit und Verformbarkeit. Der Kleb­ stoff, mit dem die Platte aus Flachsvlies behandelt wurde, und der zu einem Verkleben der Flachsfasern untereinander führt, hat in dem gefertigten Topf aus Flachsvlies bereits soweit ange­ bunden, daß eine Klebwirkung nach außen nicht mehr entfaltet wird. Der Klebstoff oder ein anderes geeignetes verbindendes Mit­ tel verleiht dem Flachsvlies zudem eine Imprägnierung, die die spätere Verwendung des Topf es aus Flachsvlies als Pflanzenan­ zuchttopf ermöglicht. Als natürliche Klebstoffe eignen sich Knochenleim oder Pech. Andere verbindende Mittel könnten natür­ liche oder künstliche Harze oder Wachse sein. Als besonders günstig erweisen sich nicht aushärtende Mittel, die eine spätere Umformung des Vlieses unter Wärmeeinwirkung ermöglichen.
Das Flachsvlies, aus dem der Topf gebildet wird, besteht aus ge­ kürzten, vorzugsweise auf eine Länge von 40-60 mm zugeschnit­ tenen Flachsfasern, die aus landwirtschaftlich angebauten, von der harten Hülle getrennten Flachspflanzen gewonnen werden. Die einzelnen Flachsfasern sind miteinander verhäkelt, um ein zusam­ menhängendes Vlies zu bilden, das nach dem Bearbeiten mit dem verbindenden Mittel auf Plattenform zugeschnitten wurde. Die Platten weisen vorzugsweise eine quadratische Form auf, könnten jedoch auch rechteckig, rund oder in beliebiger anderer Form aus­ gebildet sein.
Es wird nun anhand der Zeichnungen das erfindungsgemäße Herstel­ lungsverfahren unter Verwendung eines Flachsvlieses zum Anfer­ tigen des Topfes näher beschrieben. In der Fig. 1 ist eine Preß­ vorrichtung 10 gezeigt, die ein Gestell mit Seitenteilen 16 und 17, einem Tisch 13 und einem Joch 15 umfaßt. An dem Joch 15 ist ein Hydraulikzylinder 12 mit einem Kolben 18 angebracht, an dem ein bewegliches Pressenteil 19 befestigt ist, das an seiner Unterseite einen Formstempel 20 aufweist. Das Pressenteil 19 mit dem Formstempel 20 ist entlang einer vertikalen Achse 14 durch Betrieb des Hydraulikzylinders 12 bewegbar. Auf dem Tisch 13 der Preßvorrichtung ist eine Druckplatte 27 angeordnet, über der sich eine Prägematrize 24 befindet, die eine gegen die Achse 14 der Presse zentrisch ausgerichtete topfförmige Ausnehmung 23 auf­ weist. Um den seitlichen Umfang der Prägematrize 24 ist eine Heizvorrichtung 25 angeordnet, die über das elektrische Kabel 26 mit Strom versorgt wird. Das Pressenteil 19 ist ebenfalls entlang seines Umfangs seitlich mit einer zweiten Heizvorrichtung 28 um­ geben, die über ein Kabel mit elektrischer Energie versorgt wird. Über der Prägematrize 24 ist ein Rahmen 22 zentrisch zur Achse 14 ausgerichtet angeordnet, auf den das verformbare Grundmaterial aus dem mit einem Klebstoff behandelten Flachsvlies 21 aufgelegt ist. Die Größe des Rahmens 22 mit seitlich hochgebogenen Kanten ist auf die Größe der Platte aus Flachsvlies 21 abgestimmt.
Die Platte aus Flachsvlies wird zunächst in den als Einlegehilfe verwendeten Rahmen 22 eingelegt. Die Prägematrize 24 und der Formstempel 20 werden durch Zuführung von elektrischer Energie an die Heizvorrichtungen 25 und 28 auf eine Temperatur von 50-90° C aufgeheizt. Anschließend wird das zunächst oben angeordnete Pressenteil 19 mit dem Formstempel 20 durch Betrieb des Hydrau­ likzylinders 12 nach unten gegen die Prägematrize 24 entlang der senkrechten Achse 14 der Preßvorrichtung bewegt. Der Formstempel 20 preßt dabei die Platte aus Flachsvlies 21 in die topfförmige Ausnehmung 23 der Prägematrize 24. Nachdem das Tiefziehen der Platte aus Flachsvlies 21 ausgeführt ist, wird der Formstempel 20 mittels des Hydraulikzylinders 12 wieder in die obere Stellung zurückgefahren und der Topf kann aus der Prägematrize entnommen werden. Da eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Platte aus Flachsvlies als Grundmaterial in den Rahmen 22 vor dem Preßvor­ gang eingelegt wurde, weist der so gefertigte Topf eine unregel­ mäßige Krempe auf.
In einem weiteren Arbeitsgang wird mittels einer in der Fig. 2 gezeigten Stanzpresse 100 die unregelmäßige Topfkrempe vom Topf entfernt. Die Stanzpresse 100 umfaßt ein Gestell mit den Seiten­ teilen 111 und 116, einem Joch 115 und einem Stanzentisch 113. Am Joch ist ein Hydraulikzylinder 112 angebracht, in dem ein beweg­ barer Kolben 118 angeordnet ist, an dessen unterem Ende eine Schnittvorrichtung 125 befestigt ist. Bei Bewegung des Kolbens 118 in dem Hydraulikzylinder 112 wird die Schnittvorrichtung 125 entlang einer senkrechten Achse 114 der Stanzpresse verfahren. Zur seitlichen Führung der Schnittvorrichtung 125 ist über der Schnittvorrichtung 125 eine Platte 119 mit in ihren Eckbereichen ausgebildeten Durchführungsflanschen am unteren Ende des Kolbens angeordnet, wobei senkrecht auf dem Stanzentisch angebrachte Führungsstangen 120 und 122 sich durch die Durchführungsflansche der Platte 119 erstrecken, so daß die Platte entlang der Füh­ rungsstangen 120 und 122 verschiebbar geführt wird. Auf dem Stan­ zentisch 113 ist weiter eine Zentrierscheibe 126 angeordnet, über die der Topf aus Flachsvlies 121 mit der Topfkrempe dem Stanzen­ tisch 113 gegenüberliegend angeordnet ist. An der Zentrierscheibe ist weiter eine Schnittmatrize 124 befestigt, auf der die Topf­ krempe aufliegt.
Zum Entfernen der Topfkrempe wird zunächst der Topf 121 über die Zentrierscheibe 116 gestülpt und anschließend die zunächst in einer oberen Stellung der Stanzpresse 100 angeordnete Schnitt­ vorrichtung 125 durch Betrieb des Hydraulikzylinders 112 nach unten gefahren. Beim Anschlag der Schnittvorrichtung 125 gegen die Schnittmatrize 124 wird die auf der Schnittmatrize 124 auf­ liegende Topfkrempe gemäß der Form der Schnittvorrichtung abge­ schnitten. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Krempe des Topfes kreisförmig abgeschnitten. Anschließend wird der Kolben 118 wieder in den Hydraulikzylinder 112 zurückgefahren, und der von seiner Krempe befreite Topf 121 kann von der Zen­ trierscheibe über der Stanzmatrize entnommen werden.
Das für die erfindungsgemäße Herstellung des Topfes verwendete Flachsvlies besteht aus zusammen mit der Wurzel geernteten und auf dem Feld getrockneten Flachspflanzen. Die Flachspflanzen werden mittels Brecherwalzen, Trommeln und Rüttlern bearbeitet, um die Flachsfasern von der sie ummantelnden harten Hülle zu trennen. Die erhalten Flachsfasern werden daraufhin auf eine Länge von 40-60 mm zugeschnitten. Die zugeschnittenen Flachs­ fasern werden auf eine Trommel mit an einem Trommelmantel vor­ handenen, mit Widerhaken versehen Nadeln gegeben, wobei durch eine oszillierende Bewegung der Nadeln die von den Widerhaken der Nadeln ergriffenen Flachsfasern miteinander verhäkelt werden und ein endloses Vlies gebildet wird.
Das Flachsvlies wird mit einem verbindenden Mittel bearbeitet, um eine verformbare Platte mit verbesserter Gestaltfestigkeit zu er­ halten. Als bevorzugtes Materil zum Verbinden und Imprägnieren der Flachsfasern wird ein Klebstoff verwendet. Der Klebstoff kann auf das Flachsvlies gesprüht werden oder bei Verwendung eines Klebstoffs mit höherer Viskosität durch Walzen auf das Flachs­ vlies aufgetragen werden. Bei besonders dünnflüssigen Klebstoffen besteht die Möglichkeit, das Flachsvlies durch einen Behälter mit flüssigem Klebstoff zu ziehen, zu tränken und dann den über­ schüssigen Kleber mittels Druckwalzen zu entfernen. Anschließend kann der Klebstoff, mit dem das Flachsvlies behandelt wurde, ab­ binden. Die Bahnen aus Flachsvlies werden auf Trommeln aufge­ wickelt. Vor dem Pressen zu Töpfen werden geeignete Platten aus den Bahnen aus Flachsvlies geschnitten. Die Größe der Platten aus Flachsvlies entspricht dem als Einlegehilfe verwendeten Rahmen 22, der in der Fig. 1 über der Prägematrize 24 gezeigt ist.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung von Töpfen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte eines verformbaren, mit einem verbindenden Mittel behandelten Vlieses aus Fasern einer Faserpflanze in einer Presse über einer Prägematrize angeordnet wird und ein Formstempel die Platte zur Erlangung der Topfform in die Prägematrize preßt, und im Anschluß eine vorstehende Topfkrempe entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vlies aus Fasern einer Faserpflanze aus der aus Flachs, Jute, Hanf und Sisal gebildeten Gruppe verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als verbindendes Mittel ein Klebstoff verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß das verbindende Mittel auf das Vlies gesprüht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das verbindende Mittel mit einer Walze auf das Vlies aufgetragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vlies durch einen Behälter mit einem flüssigen verbindenen Mittel gezogen und dann das überschüssige Bindemittel mittels Druckwalzen entfernt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Pressen unter gleichzeitiger Anwendung von Wärme auf das Vlies ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeanwendung beim Pressen durch eine auf eine Temperatur in einem Bereich von 50-90°C aufgeheizte Prägematrize ausgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Entfernung der Topfkrempe der Topf mit seiner Topfkrempe auf eine Stanzmatrize einer Stanzpresse gelegt wird, wo die Topfkrempe von einer Schnittvorrichtung der Stanzvorrich­ tung abgetrennt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Pressen das Vlies auf Plattenform zuge­ schnitten wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vlies aus getrockneten, von einer harten Hülle getrennten Flachsfasern durch Schneiden und Verhäkeln der Flachs­ fasern hergestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachsfasern vor dem Verhäkeln auf eine Länge zwischen 40 und 60 mm geschnitten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die geschnittenen Flachsfasern mittels oszillierender Nadeln mit hakenförmig gebogenen Spitzen zu einem Flachsvlies verhäkelt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausrichtung des Topfes zur Schnittvorrichtung der Stanzpresse durch Halterung des Topfes auf einer an der Stanzmatrize angebrachten Zentrierscheibe erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platten in einen der Plattengröße entspre­ chenden, über der Prägematrize angeordneten Rahmen gelegt werden, durch den die Platten in der Presse ausgerichtet werden.
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